Mütter- und Schwangerenforum

Corona Impfung

Gehe zu Seite:
-M-Y-A-
23398 Beiträge
27.02.2021 22:11
Zitat von Kitja:

Zitat von -M-Y-A-:

Zitat von Alaska:

Zitat von -M-Y-A-:

...


Sehr schlau. Ja, hätte er machen können. Aber kein Ag gibt einem heutzutage einen Vertrag, den mein Mann seit 15 Jahren hat.
Dann nenne wir es halt nicht Zwang, sondern Erpressung, was in vielen Einrichtungen abläuft. Machts nicht besser.
er kann ja nachts Zeitung austragen


Nicht dein Ernst oder?
Nein
Frau_Ella
1456 Beiträge
27.02.2021 22:15
Zitat von Nelaris:

Zitat von Frau_Ella:
Wie oder wo erfährt man denn ob man geimpft werden kann bei bestehenden Erkrankungen? Meine Mutter dürfte ab März geimpft werden mit Astrazenica. Gibt es da irgendeine Auflistung wo steht mit Krankheit XYZ ist eine Impfung nicht empfehlenswert? Den hausarzt braucht man nicht fragen, der hat keine Ahnung. Die Impfhotline ist ja eher nur für die Termine zuständig. Vielleicht hast du eine Idee?


Idealerweise wäre es tatsächlich der Hausarzt, der da im Vorfeld beratend zur Seite steht. Er kennt die Vorerkrankungen seines Patienten, den grundsätzlichen Gesundheitszustand sowie das soziale Umfeld.

Ansonsten findet aber vor jeder Impfung ein Aufklärungsgespräch und ggf. eine körperliche Untersuchung mit dem Impfarzt statt - hierbei werden die oben genannten Punkte abgefragt. Nun sind wir dabei aber natürlich auf die Ehrlichkeit des Patienten angewiesen bzw. noch mehr auf die kognitive Fähigkeit zu einer umfassenden Auskunftsgabe. Das gestaltet sich manchmal durchaus zäh - deswegen ist ein begleitender informierter Angehöriger immer prima oder ein Datenblatt mit der Auflistung bestehender Vorerkrankungen / eingenommener Medikamente.


Vielen Dank für deine Mühe!

Also in unserem konkreten Fall: meine Mutter ist Mitte 50, Erzieherin in einer Kita / Krippe. Sie rückt also auf Grund ihres Berufes in die 2. Priorisierung. Sie weiß ja welche Vorerkrankungen sie hat, würde das natürlich auch ehrlich mit dem Impfarzt besprechen. Ich dachte eben nur das es vielleicht vorher geklärt sein muss. Gesetz dem Fall sie könnte nicht geimpft werden stiehlt man ja im Impfzentrum auch Zeit.

Wie gesagt, Hausarzt ist leider keine Option. Ich hab schon verschiedenes gelesen, aber eine Ausschlussliste von Vorerkrankungen noch nicht gefunden. Vielleicht versuchen wir es mal übers Gesundheitsamt, evtl haben die noch eine Idee wo man sich hin wenden kann.

Danke!
Nelaris
1863 Beiträge
27.02.2021 22:23
Zitat von Frau_Ella:

Ich dachte eben nur das es vielleicht vorher geklärt sein muss. Gesetz dem Fall sie könnte nicht geimpft werden stiehlt man ja im Impfzentrum auch Zeit.


Nein, darum musst Du Dir keine Sorgen machen. Die Beratung ist genauso ein Teil unserer Arbeit wie der eigentliche Piks. Und wenn die Beratung zu einer Entscheidung gegen die Impfung führt, dann wird Dir da keiner einen Strick draus drehen. Bestimmt nicht

AniMaxi
15863 Beiträge
27.02.2021 22:28
Zitat von Nelaris:

Zitat von Frau_Ella:

Ich dachte eben nur das es vielleicht vorher geklärt sein muss. Gesetz dem Fall sie könnte nicht geimpft werden stiehlt man ja im Impfzentrum auch Zeit.


Nein, darum musst Du Dir keine Sorgen machen. Die Beratung ist genauso ein Teil unserer Arbeit wie der eigentliche Piks. Und wenn die Beratung zu einer Entscheidung gegen die Impfung führt, dann wird Dir da keiner einen Strick draus drehen. Bestimmt nicht


Darf ich doch kurz was wegen der Impfung von Keuchhusten in der Schwangerschaft fragen?
Also viele Ärzte empfehlen es, aber auch viele nicht genauso wie bei den Hebammen. Was würdest du den empfehlen?
Frau_Ella
1456 Beiträge
27.02.2021 22:30
Zitat von Nelaris:

Zitat von Frau_Ella:

Ich dachte eben nur das es vielleicht vorher geklärt sein muss. Gesetz dem Fall sie könnte nicht geimpft werden stiehlt man ja im Impfzentrum auch Zeit.


Nein, darum musst Du Dir keine Sorgen machen. Die Beratung ist genauso ein Teil unserer Arbeit wie der eigentliche Piks. Und wenn die Beratung zu einer Entscheidung gegen die Impfung führt, dann wird Dir da keiner einen Strick draus drehen. Bestimmt nicht


Gut, dann werd ich ihr mal sagen das sie sich das mal alles notiert was sie an Erkrankungen hatte. Dann klemmen wir uns ans Telefon

Habt ihr da Vorschriften bzgl der Vorerkrankungen oder liegt das im Ermessen des jeweiligen Arztes?
Nelaris
1863 Beiträge
28.02.2021 08:36
Zitat von AniMaxi:
Darf ich doch kurz was wegen der Impfung von Keuchhusten in der Schwangerschaft fragen?
Also viele Ärzte empfehlen es, aber auch viele nicht genauso wie bei den Hebammen. Was würdest du den empfehlen?


Da muss ich mich erst einlesen.
Sprich mich in 2-3 Tagen nochmal an, gerne auch per PN.

Nelaris
1863 Beiträge
28.02.2021 08:59
Zitat von Frau_Ella:

Zitat von Nelaris:

Zitat von Frau_Ella:

Ich dachte eben nur das es vielleicht vorher geklärt sein muss. Gesetz dem Fall sie könnte nicht geimpft werden stiehlt man ja im Impfzentrum auch Zeit.


Nein, darum musst Du Dir keine Sorgen machen. Die Beratung ist genauso ein Teil unserer Arbeit wie der eigentliche Piks. Und wenn die Beratung zu einer Entscheidung gegen die Impfung führt, dann wird Dir da keiner einen Strick draus drehen. Bestimmt nicht


Gut, dann werd ich ihr mal sagen das sie sich das mal alles notiert was sie an Erkrankungen hatte. Dann klemmen wir uns ans Telefon

Habt ihr da Vorschriften bzgl der Vorerkrankungen oder liegt das im Ermessen des jeweiligen Arztes?


Ok, irgendwie fällt bei mir jetzt erst der Groschen - Du möchtest wissen, ob es eine Liste an Erkrankungen gibt, bei denen eine Impfung ausgeschlossen ist, also sog. Kontraindikationen. Entschuldige, da war ich gestern wohl nicht ganz auf der Höhe und habe das nicht ganz verstanden.

Also, grundsätzlich ist es so, dass man durch die Impfung ja genau die Menschen vor einem schweren Verlauf schützen möchte, die durch diverse Vorerkrankungen ein erhöhtes Risiko dafür haben. Daher wäre es ja kontraproduktiv Menschen mit Vorerkrankungen kategorisch von der Impfung auszuschließen. Das gilt übrigens grundsätzlich auch für andere Impfungen.

Deshalb gibt es da keine "Blacklist" mit Krankheiten, die wir durchgehen und wenn ein Treffer vorliegt, muss der Patient wieder nach Hause, nein. Oftmals handelt es sich um relative Kontraindikationen, d.h. es muss eine sorgfältige individuelle Nutzen-Risiko-Abwägung zusammen mit dem Patienten stattfinden.

Ich habe hier aber einen Link für Dich, der sich mit den häufigsten vermeintlichen Kontraindikationen für eine Impfung auseinander setzt. Vielleicht hilft Dir das ein Stück weiter. Ansonsten kann ich nur wieder auf das Aufklärungsgespräch verweisen, dort kann man ganz individuell auf die Situation Deiner Mutter eingehen. Die Zeit, das Gesundheitsamt zu erreichen, nutze lieber sinnvoller - gerade bei dem schönen Wetter. Sofern Du überhaupt jemanden erreichst, werden sie Dich wohl auch an den Impfarzt verweisen.

https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Impfen/AllgFr_Ko ntraindi/faq_impfen_Kontraindi_ges.html

Nelaris
1863 Beiträge
28.02.2021 09:11
Weil ich es beim Querlesen aufgeschnappt habe, aber mich nun nicht mehr durch diverse Nebendiskussionen blättern möchte:

Das aktuelle Ziel der Impfungen ist es, schwere / tödliche Verläufe zu verhindern. Im Idealfall können die Impfungen auch die Ansteckungsrate senken. Das ist aber bisher noch nicht gesichert.

Vor vielen Seiten hatte ich einen Link gepostet zur Situation in Israel, in der es Anzeichen dafür gibt, dass der Wirkstoff von Biontech das Potential dazu hat. Das wäre natürlich großartig und würde die Wichtig- & Dringlichkeit der Impfungen nochmal unterstreichen.

Frau_Ella
1456 Beiträge
28.02.2021 09:18
Zitat von Nelaris:

Zitat von Frau_Ella:

Zitat von Nelaris:

Zitat von Frau_Ella:

Ich dachte eben nur das es vielleicht vorher geklärt sein muss. Gesetz dem Fall sie könnte nicht geimpft werden stiehlt man ja im Impfzentrum auch Zeit.


Nein, darum musst Du Dir keine Sorgen machen. Die Beratung ist genauso ein Teil unserer Arbeit wie der eigentliche Piks. Und wenn die Beratung zu einer Entscheidung gegen die Impfung führt, dann wird Dir da keiner einen Strick draus drehen. Bestimmt nicht


Gut, dann werd ich ihr mal sagen das sie sich das mal alles notiert was sie an Erkrankungen hatte. Dann klemmen wir uns ans Telefon

Habt ihr da Vorschriften bzgl der Vorerkrankungen oder liegt das im Ermessen des jeweiligen Arztes?


Ok, irgendwie fällt bei mir jetzt erst der Groschen - Du möchtest wissen, ob es eine Liste an Erkrankungen gibt, bei denen eine Impfung ausgeschlossen ist, also sog. Kontraindikationen. Entschuldige, da war ich gestern wohl nicht ganz auf der Höhe und habe das nicht ganz verstanden.

Also, grundsätzlich ist es so, dass man durch die Impfung ja genau die Menschen vor einem schweren Verlauf schützen möchte, die durch diverse Vorerkrankungen ein erhöhtes Risiko dafür haben. Daher wäre es ja kontraproduktiv Menschen mit Vorerkrankungen kategorisch von der Impfung auszuschließen. Das gilt übrigens grundsätzlich auch für andere Impfungen.

Deshalb gibt es da keine "Blacklist" mit Krankheiten, die wir durchgehen und wenn ein Treffer vorliegt, muss der Patient wieder nach Hause, nein. Oftmals handelt es sich um relative Kontraindikationen, d.h. es muss eine sorgfältige individuelle Nutzen-Risiko-Abwägung zusammen mit dem Patienten stattfinden.

Ich habe hier aber einen Link für Dich, der sich mit den häufigsten vermeintlichen Kontraindikationen für eine Impfung auseinander setzt. Vielleicht hilft Dir das ein Stück weiter. Ansonsten kann ich nur wieder auf das Aufklärungsgespräch verweisen, dort kann man ganz individuell auf die Situation Deiner Mutter eingehen. Die Zeit, das Gesundheitsamt zu erreichen, nutze lieber sinnvoller - gerade bei dem schönen Wetter. Sofern Du überhaupt jemanden erreichst, werden sie Dich wohl auch an den Impfarzt verweisen.

https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Impfen/AllgFr_Ko ntraindi/faq_impfen_Kontraindi_ges.html


Vielen lieben Dank Nelaris! Genau das hatte ich gemeint. Mein Hirn hat das Wort "Kontraindikation" gestern nicht mehr ausgespuckt... es lag mir ewig auf der Zunge

Danke für deine fachlichen infos, den Link schau ich mir dann an.
Einen schönen Sonntag noch
AniMaxi
15863 Beiträge
28.02.2021 11:35
Zitat von Nelaris:

Zitat von AniMaxi:
Darf ich doch kurz was wegen der Impfung von Keuchhusten in der Schwangerschaft fragen?
Also viele Ärzte empfehlen es, aber auch viele nicht genauso wie bei den Hebammen. Was würdest du den empfehlen?


Da muss ich mich erst einlesen.
Sprich mich in 2-3 Tagen nochmal an, gerne auch per PN.


Ok mache ich, habe ja noch ein paar Wochen zum Überlegen
MissCoffee
12317 Beiträge
28.02.2021 11:43
Meiner Oma wurde eine Impfung nun angeboten vom KH aus. Sie ist 80, hat eine frische und aktuelle Krebserkrankung die in Behandlung ist. Und da frag ich mich ob sie die Impfung machen soll oder besser nicht.
Sie ist schon sehr angeschlagen und schwach durch die chemos.
Nelaris
1863 Beiträge
28.02.2021 12:58
Deine Bedenken kann ich an dieser Stelle sehr gut nachvollziehen.

Allerdings sind wir hier an einem Punkt, an dem die Aufklärung über diesen Thread an ihre berechtigten Grenzen stößt. Ich kann und möchte da keine konkrete Entscheidungsempfehlung an die Hand geben. Um das zu verantworten fehlen mir entscheidende Hintergrundinformationen und die greif- und sichtbare Patientin.

Es tut mir also leid, wenn Du Dir das von mir erhofft hast. Ich kann Dir aber guten Gewissens dazu raten, Euch mit dem behandelnden Onkologen und dem Impfarzt zu besprechen. Krebspatienten gehören einerseits zur Personengruppe mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf, andererseits aber sind sie mit einem durch die Erkrankung / die Behandlung geschwächten Immunsystem nicht die idealen Traumkandidaten für eine Impfung.

Es ist auch keine Entscheidung, die ihr sofort fällen müsst. Auch wenn ihr bereits im Impfzentrum / Krankenhaus seid, könnt ihr nach dem Gespräch mit dem Impfarzt noch weitere Bedenkzeit einfordern und einen neuen Impftermin anfragen oder die Impfung natürlich auch ablehnen. Das ist _immer_ möglich.

Und an dieser Stelle möchte ich auch noch einmal betonen, dass wir Impfärzte uns sorgfältig und neutral mit solchen realen und berechtigten Sorgen auseinander setzen. Wir klären auf, individuell und nach aktueller Studienlage. Wir reden Impfreaktionen und Risiken weder klein, noch kehren wir sie unter den Tisch. Zu einer guten Aufklärung gehört dazu, dass wir sie explizit erwähnen. Aber wir setzen sie in das richtige objektive Verhältnis, basierend auf den vorliegenden Zahlen.

Und entgegen der Meinung mancher Menschen, die mich neulich z.B. als "hörige Pharmahure" bezeichnet und mein Auto mit Eiern beschmissen haben, tragen die Arzneimittelfirmen (leider ) keinen prall gefüllten Geldkoffer an unsere Haustüre, damit wir ihr Produkt ausschließlich positiv bewerten. Das tun wir nämlich nicht.

Marf
28611 Beiträge
28.02.2021 13:17
Zitat von Nelaris:

Deine Bedenken kann ich an dieser Stelle sehr gut nachvollziehen.

Allerdings sind wir hier an einem Punkt, an dem die Aufklärung über diesen Thread an ihre berechtigten Grenzen stößt. Ich kann und möchte da keine konkrete Entscheidungsempfehlung an die Hand geben. Um das zu verantworten fehlen mir entscheidende Hintergrundinformationen und die greif- und sichtbare Patientin.

Es tut mir also leid, wenn Du Dir das von mir erhofft hast. Ich kann Dir aber guten Gewissens dazu raten, Euch mit dem behandelnden Onkologen und dem Impfarzt zu besprechen. Krebspatienten gehören einerseits zur Personengruppe mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf, andererseits aber sind sie mit einem durch die Erkrankung / die Behandlung geschwächten Immunsystem nicht die idealen Traumkandidaten für eine Impfung.

Es ist auch keine Entscheidung, die ihr sofort fällen müsst. Auch wenn ihr bereits im Impfzentrum / Krankenhaus seid, könnt ihr nach dem Gespräch mit dem Impfarzt noch weitere Bedenkzeit einfordern und einen neuen Impftermin anfragen oder die Impfung natürlich auch ablehnen. Das ist _immer_ möglich.

Und an dieser Stelle möchte ich auch noch einmal betonen, dass wir Impfärzte uns sorgfältig und neutral mit solchen realen und berechtigten Sorgen auseinander setzen. Wir klären auf, individuell und nach aktueller Studienlage. Wir reden Impfreaktionen und Risiken weder klein, noch kehren wir sie unter den Tisch. Zu einer guten Aufklärung gehört dazu, dass wir sie explizit erwähnen. Aber wir setzen sie in das richtige objektive Verhältnis, basierend auf den vorliegenden Zahlen.

Und entgegen der Meinung mancher Menschen, die mich neulich z.B. als "hörige Pharmahure" bezeichnet und mein Auto mit Eiern beschmissen haben, tragen die Arzneimittelfirmen (leider ) keinen prall gefüllten Geldkoffer an unsere Haustüre, damit wir ihr Produkt ausschließlich positiv bewerten. Das tun wir nämlich nicht.

Hä?! Nee,oder.....ich bin sprachlos.
28.02.2021 13:37
Zitat von Nelaris:

Deine Bedenken kann ich an dieser Stelle sehr gut nachvollziehen.

Allerdings sind wir hier an einem Punkt, an dem die Aufklärung über diesen Thread an ihre berechtigten Grenzen stößt. Ich kann und möchte da keine konkrete Entscheidungsempfehlung an die Hand geben. Um das zu verantworten fehlen mir entscheidende Hintergrundinformationen und die greif- und sichtbare Patientin.

Es tut mir also leid, wenn Du Dir das von mir erhofft hast. Ich kann Dir aber guten Gewissens dazu raten, Euch mit dem behandelnden Onkologen und dem Impfarzt zu besprechen. Krebspatienten gehören einerseits zur Personengruppe mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf, andererseits aber sind sie mit einem durch die Erkrankung / die Behandlung geschwächten Immunsystem nicht die idealen Traumkandidaten für eine Impfung.

Es ist auch keine Entscheidung, die ihr sofort fällen müsst. Auch wenn ihr bereits im Impfzentrum / Krankenhaus seid, könnt ihr nach dem Gespräch mit dem Impfarzt noch weitere Bedenkzeit einfordern und einen neuen Impftermin anfragen oder die Impfung natürlich auch ablehnen. Das ist _immer_ möglich.

Und an dieser Stelle möchte ich auch noch einmal betonen, dass wir Impfärzte uns sorgfältig und neutral mit solchen realen und berechtigten Sorgen auseinander setzen. Wir klären auf, individuell und nach aktueller Studienlage. Wir reden Impfreaktionen und Risiken weder klein, noch kehren wir sie unter den Tisch. Zu einer guten Aufklärung gehört dazu, dass wir sie explizit erwähnen. Aber wir setzen sie in das richtige objektive Verhältnis, basierend auf den vorliegenden Zahlen.

Und entgegen der Meinung mancher Menschen, die mich neulich z.B. als "hörige Pharmahure" bezeichnet und mein Auto mit Eiern beschmissen haben, tragen die Arzneimittelfirmen (leider ) keinen prall gefüllten Geldkoffer an unsere Haustüre , damit wir ihr Produkt ausschließlich positiv bewerten. Das tun wir nämlich nicht.


Unglaublich. Ich meine, es gibt ja genug Schwurbler, die glauben, die Impfung ist .. ach keine Ahnung was, ist auch egal. Dann sollen sie sich eben nicht impfen lassen. Der nächste bitte und das sehr gern. Aber diese Aktionen sind so sinnlos und entbehren auch jeglichem Sinn (sei er noch so weit hergeholt).
Tut mir leid, dass du diese Erfahrung machen musstest und danke für deine Aufklärung in diesem Thread hier. Ich finde vieles sehr beruhigend, was du schreibst.
Von uns sind nun schon einige Freunde geimpft. Ganz frisch. Und alle mit Astrazeneca. Nahezu alle hatten ungefähr nach 12 Stunden nach der Impfung grippeähnliche Symptome, die zwischen 1-3 Tagen anhielten. Aushaltbar sagen alle. Leichtes Fieber, Schüttelfrost. Die meisten von ihnen nahmen eine Ibuprofen und schliefen bis zu 12 Stunden am Stück und dann war es viel besser. Aber genauso wurde es ihnen vorher auch erklärt. Ich finde diese Entwicklung sehr erfreulich. Leider sind meine Eltern und Onkel/Tanten immer noch ungeimpft, was am Alter liegt. Sie brauchen halt einen anderen Impfstoff (alle 80+) und leben nicht im Heim. Einen Impftermin zu bekommen, ist schlichtweg unmöglich. Das macht mich wirklich traurig.
-M-Y-A-
23398 Beiträge
28.02.2021 13:56
Hab grade ne Stunde mit meinem Onkel telefoniert. Da er das schlaueste Wesen auf diesem Planeten ist, weiß ich nun, daß die Impfung nichts bringt, da der Wert ja nicht sinkt.
Gehe zu Seite:
  • Dieses Thema wurde 105 mal gemerkt