Immobilienkauf - Verschulden bis zur Rente?
07.02.2024 18:37
Zitat von Anonym 3 (210963):
Naja das kommt doch auch wieder auf die Höhe des Kredits und den Zinssatz an..wir haben 1,1% und sind wirklich weiter entfernt von den Preisen die hier genannt werden...selbst mit unseren Zinsen die wie gerade monatlich haben sind wie mit der Rate wesentlich günstiger als Mieten momentan...
Noch hast du das Geld zu diesem Satz.
Wenn die Reparaturen losgehen und es braucht wieder Geld sind die Konditionen sicher nicht so günstig.Und das muss man dann eventuell mit einer Rente o.je nach Lebenslage( ändert sich oft) ,stemmen können.
Das dies für viele heftig ist, sieht man an den unzähligen Häusern aus den 80er die jetzt langsam sanierungsbedürftig werden.Da lassen viele es einfach und das sieht man den Häusern an.
07.02.2024 19:02
Zitat von Marf:
Zitat von Anonym 3 (210963):
Naja das kommt doch auch wieder auf die Höhe des Kredits und den Zinssatz an..wir haben 1,1% und sind wirklich weiter entfernt von den Preisen die hier genannt werden...selbst mit unseren Zinsen die wie gerade monatlich haben sind wie mit der Rate wesentlich günstiger als Mieten momentan...
Noch hast du das Geld zu diesem Satz.
Wenn die Reparaturen losgehen und es braucht wieder Geld sind die Konditionen sicher nicht so günstig.Und das muss man dann eventuell mit einer Rente o.je nach Lebenslage( ändert sich oft) ,stemmen können.
Das dies für viele heftig ist, sieht man an den unzähligen Häusern aus den 80er die jetzt langsam sanierungsbedürftig werden.Da lassen viele es einfach und das sieht man den Häusern an.
Nee, weil wir sparen ja nebenbei für Sanierungen etc. Das mag also für einige vielleicht sogar viele so sein, aber eben nicht für alle. Deshalb kommt es ja immer auf den Einzelfall an. Auch wissen wir jetzt schon das wir in einigen Jahren mit einem 6 stelligen Erbe rechnen können..das sollte dann reichen. Mein Mann kann auch wirklich viel alleine handwerklich. Für uns passt das also. Das man anders rechnet wenn ein Haus 500.000 kostet plus Grundstück ist klar, aber wir hatten nen schnapper von 174.000, dazu Eigenkapital und haben einiges an Sondertilgung getätigt. Dann ist man halt auch in 10-15 Jahren durch. Und kann danach statt Miete weiter auf die hohe Kante legen...
07.02.2024 19:09
Ich verstehe das mit dem sanieren nicht. Wo ist das Problem. Wenn ich jetzt z. B. 1200€ als Miete zahlen würde und mit einem Bankkredit 800€, dann lege ich doch monatlich mindesten 400€ zurück damit ich mir die Sanierungen auch leisten kann. Alles andere macht doch kein Sinn.
Ich kann doch nicht einfach nur die Raten plus die NK rechnen. Ich muss doch auch Rücklagen bilden, damit ich die Sanierung bezahlen kann. Wenn man eine Eigentumswohnung kauft, gibt es doch auch Rücklagen in Form von Hausgeld, damit man da was auf der Kante hat um diese Reparaturen zu bezahlen.
Und wenn man die Rücklagen monatlich zurück legt, brauche ich mein Haus auch nicht verkaufen, wenn die Heizung kaputt geht oder ähnliches. Denn mit Sanierungsstau verliert meine Immobilie auch an Wert.
Somit finanzieren ja, aber bitte so rechnen, dass ihr monatlich gute Rücklagen bildet. Und wenn man diese hat, kann man auch nicht so schnell in Schieflage geraten.
Zur Frage: Wir haben nicht finanziert, legen trotzdem jeden Monat 650€ zurück für Reparaturen. Unser Haus ist aus den 80igern.
Ich kann doch nicht einfach nur die Raten plus die NK rechnen. Ich muss doch auch Rücklagen bilden, damit ich die Sanierung bezahlen kann. Wenn man eine Eigentumswohnung kauft, gibt es doch auch Rücklagen in Form von Hausgeld, damit man da was auf der Kante hat um diese Reparaturen zu bezahlen.
Und wenn man die Rücklagen monatlich zurück legt, brauche ich mein Haus auch nicht verkaufen, wenn die Heizung kaputt geht oder ähnliches. Denn mit Sanierungsstau verliert meine Immobilie auch an Wert.
Somit finanzieren ja, aber bitte so rechnen, dass ihr monatlich gute Rücklagen bildet. Und wenn man diese hat, kann man auch nicht so schnell in Schieflage geraten.
Zur Frage: Wir haben nicht finanziert, legen trotzdem jeden Monat 650€ zurück für Reparaturen. Unser Haus ist aus den 80igern.
07.02.2024 20:35
Zitat von Seesternchen_2.0:
Ich verstehe das mit dem sanieren nicht. Wo ist das Problem. Wenn ich jetzt z. B. 1200€ als Miete zahlen würde und mit einem Bankkredit 800€, dann lege ich doch monatlich mindesten 400€ zurück damit ich mir die Sanierungen auch leisten kann. Alles andere macht doch kein Sinn.
Ich kann doch nicht einfach nur die Raten plus die NK rechnen. Ich muss doch auch Rücklagen bilden, damit ich die Sanierung bezahlen kann. Wenn man eine Eigentumswohnung kauft, gibt es doch auch Rücklagen in Form von Hausgeld, damit man da was auf der Kante hat um diese Reparaturen zu bezahlen.
Und wenn man die Rücklagen monatlich zurück legt, brauche ich mein Haus auch nicht verkaufen, wenn die Heizung kaputt geht oder ähnliches. Denn mit Sanierungsstau verliert meine Immobilie auch an Wert.
Somit finanzieren ja, aber bitte so rechnen, dass ihr monatlich gute Rücklagen bildet. Und wenn man diese hat, kann man auch nicht so schnell in Schieflage geraten.
Zur Frage: Wir haben nicht finanziert, legen trotzdem jeden Monat 650€ zurück für Reparaturen. Unser Haus ist aus den 80igern.
Für viele ist aber das Argument: da müssen wir irgendwann keine Miete mehr zahlen…
Ganz so ist es halt nicht, denn natürlich muss weiter monatlich Geld weggelegt werden. Das geht häufig etwas unter.
07.02.2024 20:45
Zitat von Seramonchen:
Zitat von Seesternchen_2.0:
Ich verstehe das mit dem sanieren nicht. Wo ist das Problem. Wenn ich jetzt z. B. 1200€ als Miete zahlen würde und mit einem Bankkredit 800€, dann lege ich doch monatlich mindesten 400€ zurück damit ich mir die Sanierungen auch leisten kann. Alles andere macht doch kein Sinn.
Ich kann doch nicht einfach nur die Raten plus die NK rechnen. Ich muss doch auch Rücklagen bilden, damit ich die Sanierung bezahlen kann. Wenn man eine Eigentumswohnung kauft, gibt es doch auch Rücklagen in Form von Hausgeld, damit man da was auf der Kante hat um diese Reparaturen zu bezahlen.
Und wenn man die Rücklagen monatlich zurück legt, brauche ich mein Haus auch nicht verkaufen, wenn die Heizung kaputt geht oder ähnliches. Denn mit Sanierungsstau verliert meine Immobilie auch an Wert.
Somit finanzieren ja, aber bitte so rechnen, dass ihr monatlich gute Rücklagen bildet. Und wenn man diese hat, kann man auch nicht so schnell in Schieflage geraten.
Zur Frage: Wir haben nicht finanziert, legen trotzdem jeden Monat 650€ zurück für Reparaturen. Unser Haus ist aus den 80igern.
Für viele ist aber das Argument: da müssen wir irgendwann keine Miete mehr zahlen…
Ganz so ist es halt nicht, denn natürlich muss weiter monatlich Geld weggelegt werden. Das geht häufig etwas unter.
Wenn man ein Haus kauft sollte man doch eh den Abtrag zahlen und sparen für Sanierungen...und später hat man dann halt keine Miete/Abtrag mehr und es bleibt das Sparen...also stimmt es in dem Fall eben schon. Wer grundsätzlich nix spart für Notfälle oder Reparaturen, dem ist eh nicht zu helfen...
07.02.2024 21:46
Zitat von Anonym 3 (210963):
Zitat von Seramonchen:
Zitat von Seesternchen_2.0:
Ich verstehe das mit dem sanieren nicht. Wo ist das Problem. Wenn ich jetzt z. B. 1200€ als Miete zahlen würde und mit einem Bankkredit 800€, dann lege ich doch monatlich mindesten 400€ zurück damit ich mir die Sanierungen auch leisten kann. Alles andere macht doch kein Sinn.
Ich kann doch nicht einfach nur die Raten plus die NK rechnen. Ich muss doch auch Rücklagen bilden, damit ich die Sanierung bezahlen kann. Wenn man eine Eigentumswohnung kauft, gibt es doch auch Rücklagen in Form von Hausgeld, damit man da was auf der Kante hat um diese Reparaturen zu bezahlen.
Und wenn man die Rücklagen monatlich zurück legt, brauche ich mein Haus auch nicht verkaufen, wenn die Heizung kaputt geht oder ähnliches. Denn mit Sanierungsstau verliert meine Immobilie auch an Wert.
Somit finanzieren ja, aber bitte so rechnen, dass ihr monatlich gute Rücklagen bildet. Und wenn man diese hat, kann man auch nicht so schnell in Schieflage geraten.
Zur Frage: Wir haben nicht finanziert, legen trotzdem jeden Monat 650€ zurück für Reparaturen. Unser Haus ist aus den 80igern.
Für viele ist aber das Argument: da müssen wir irgendwann keine Miete mehr zahlen…
Ganz so ist es halt nicht, denn natürlich muss weiter monatlich Geld weggelegt werden. Das geht häufig etwas unter.
Wenn man ein Haus kauft sollte man doch eh den Abtrag zahlen und sparen für Sanierungen...und später hat man dann halt keine Miete/Abtrag mehr und es bleibt das Sparen...also stimmt es in dem Fall eben schon. Wer grundsätzlich nix spart für Notfälle oder Reparaturen, dem ist eh nicht zu helfen...
Mit zunehmendem Alter wird ein Haus aber eben auch teurer. Von Dach über Fassade und Fenster bis hin zur Heizung sind ja nur einige Beispiele. Da hat es manch einem schon die Füße weggezogen. oder wenn die Straße vor dem Haus neu gemacht werden muss ... Gibt ja auch nicht umsonst Zwangsversteigerungen.
Ich wollte damit nur sagen, dass es eben nicht IMMER die bessere Wahl ist zu kaufen, weil da, auch wenn die Miete irgendwann wegfällt, dennoch hohe Kosten kommen können.
08.02.2024 07:15
Wir haben einfach schon eher angefangen. Ich war Ende 20 als wir unser Haus gekauft haben und werde höchstens 45 sein, wenn das Haus abbezahlt ist.
Bauen hätte ich ehrlich gesagt nicht wollen.
Bauen hätte ich ehrlich gesagt nicht wollen.
08.02.2024 09:37
Ich würde bei diesen Summen wahrscheinlich nie wieder ruhig schlafen können.
Tatsächlich würde ICH immer lieber zur Miete wohnen.Nun haben wir das Haus geschenkt bekommen,zahlen eine Minisumme,die wir für Sanierung und Renovierung brauchten,aber damit ist es einfach nicht getan.
Und wieviel kann man sich monatlich zurück legen,wenn man "durchschnittliches "Gehalt verdient,um auf Schlag zB.ein neues Dach zu finanzieren?
Ich bin da aber auch wirklich ein Schisser!
Und dann kommt eine Trennung ,oder oder oder und dann sitzt man da.
Zumal mal ja in jungen Jahren eher etwas großzügiger baut oder kauft,wegen der (evtl.)Kinder.
Und im Alter verkaufen?
Ich kenn tatsächlich niemanden.Denn das Haus ist ja auch ein Zuhause. Dort steckt Herzblut drinnen,die Kinder sind dort geboren und aufgewachsen-ein ganzes Leben.Das mag sicher auch bei Mietobjekten der Fall sein,aber das ist eben fremdes Eigentum.
Und mit meinen 48 Jahren hab ich schon so viele Häuser die Besitzer wechseln sehen....nee-ich würde es nicht machen.
Zudem-auch aus einigen Erlebnissen- sterben die Eltern und die Kinder bekommen sich wegen des Hauses in die Flicken.
Aber ich bewundere immer den Mut und wünsche immer alles Gute und viel Erfolg!
Tatsächlich würde ICH immer lieber zur Miete wohnen.Nun haben wir das Haus geschenkt bekommen,zahlen eine Minisumme,die wir für Sanierung und Renovierung brauchten,aber damit ist es einfach nicht getan.
Und wieviel kann man sich monatlich zurück legen,wenn man "durchschnittliches "Gehalt verdient,um auf Schlag zB.ein neues Dach zu finanzieren?
Ich bin da aber auch wirklich ein Schisser!
Und dann kommt eine Trennung ,oder oder oder und dann sitzt man da.
Zumal mal ja in jungen Jahren eher etwas großzügiger baut oder kauft,wegen der (evtl.)Kinder.
Und im Alter verkaufen?
Ich kenn tatsächlich niemanden.Denn das Haus ist ja auch ein Zuhause. Dort steckt Herzblut drinnen,die Kinder sind dort geboren und aufgewachsen-ein ganzes Leben.Das mag sicher auch bei Mietobjekten der Fall sein,aber das ist eben fremdes Eigentum.
Und mit meinen 48 Jahren hab ich schon so viele Häuser die Besitzer wechseln sehen....nee-ich würde es nicht machen.
Zudem-auch aus einigen Erlebnissen- sterben die Eltern und die Kinder bekommen sich wegen des Hauses in die Flicken.
Aber ich bewundere immer den Mut und wünsche immer alles Gute und viel Erfolg!
08.02.2024 09:59
Wir haben im Oktober ein kleines Haus gekauft,hatten jede Menge Glück. Es war kompletter Zufall und ohne Makler. Vor zwei Einhalb Jahren haben wir uns das Haus angeschaut und haben dadurch auch noch den günstigeren Zinssatz,mussten aber bereitstellungszinsen zahlen.
Da ich jetzt doch unerwartet schwanger geworden bin,müssen wir die Renovierung fürs Kinderzimmer etwas schneller machen,aber das ist kein Problem.
Da ich jetzt doch unerwartet schwanger geworden bin,müssen wir die Renovierung fürs Kinderzimmer etwas schneller machen,aber das ist kein Problem.
08.02.2024 10:15
Zitat von DieW:
Ich würde bei diesen Summen wahrscheinlich nie wieder ruhig schlafen können.
Tatsächlich würde ICH immer lieber zur Miete wohnen.Nun haben wir das Haus geschenkt bekommen,zahlen eine Minisumme,die wir für Sanierung und Renovierung brauchten,aber damit ist es einfach nicht getan.
Und wieviel kann man sich monatlich zurück legen,wenn man "durchschnittliches "Gehalt verdient,um auf Schlag zB.ein neues Dach zu finanzieren?
Ich bin da aber auch wirklich ein Schisser!
Und dann kommt eine Trennung ,oder oder oder und dann sitzt man da.
Zumal mal ja in jungen Jahren eher etwas großzügiger baut oder kauft,wegen der (evtl.)Kinder.
Und im Alter verkaufen?
Ich kenn tatsächlich niemanden.Denn das Haus ist ja auch ein Zuhause. Dort steckt Herzblut drinnen,die Kinder sind dort geboren und aufgewachsen-ein ganzes Leben.Das mag sicher auch bei Mietobjekten der Fall sein,aber das ist eben fremdes Eigentum.
Und mit meinen 48 Jahren hab ich schon so viele Häuser die Besitzer wechseln sehen....nee-ich würde es nicht machen.
Zudem-auch aus einigen Erlebnissen- sterben die Eltern und die Kinder bekommen sich wegen des Hauses in die Flicken.
Aber ich bewundere immer den Mut und wünsche immer alles Gute und viel Erfolg!
Das klingt sonst immer sehr anders bei dir, verstehe ich nicht.
@ts: ich würde es machen ihr verdient gut genug um das zu stemmen.
Wir haben unsere erste Wohnung mit 25 gekauft und zahlten weniger als ortsübliche Miete ab und es gehörte uns. Dann war es Neubau und kein 70er Jahre Altbau.
Vor 2 Jahren haben wir nun ein Haus gebaut mit recht guter öffentlicher Verkehrsanbindung auf dem Dorf. Für unsere Familiengröße dann doch recht bescheiden, wenn ich hier so manche Häuser sehe, die Kinderzimmer >20/25qm haben… unsere haben 11-13qm und die Kinder überleben das. Ich hatte eins mit ca 6qm Bett, Schrank Tisch und ein Regal und dann konnte man fast nicht mehr umfallen.
Grundstück haben wir knapp 200.000€ für bisschen über 600qm gezahlt und das Haus 350.000€ Zinssatz ist festgeschrieben bei der Bank für 20 Jahre. Die Wohnung haben wir umschulden aufs Haus lassen, die haben wir zum doppelten preis verkaufen können.
Ziel ist es in ca 15 Jahren alles abbezahlt zu haben, mal schauen wie es läuft, aktuell sind noch ein paar Kleinigkeiten offen die gemacht werden müssen. Aber das bewegt sich auch <20.000€ wenn man alles zusammen rechnet das haben wir nicht mit finanzieren lassen weil wir das als nicht dringlich empfunden haben und lieber nen kleineren Kredit wollten (wenn man da noch von klein reden kann). Überlegung ist auch noch eine zweite solaranlage aufs Haus zu packen, da müssen wir aber erstmal überlegen ob sich das jetzt schon rentiert und auch noch Geld zusammensparen.
Ich finde man muss auch nicht immer ein Riesen Luxus Haus bauen mit allem möglichen Schnickschnack das es verteuert.
Wir haben das Beispiel in der Verwandtschaft. Sind eine 4 köpfige Familie 180qm Wohnfläche mit allem erdenklichen Schnickschnack. Begehbare Dusche mit indirekter Beleuchtung, überall elektrische Rollos. Designer Küche, überall neue Möbel aber wirklich überall. Bei den bodenbelägen bspw. Nie im standard geblieben und und und. Sowas macht das ganze sehr teuer und jetzt kam die Realität: für die Solaranlage reicht es nicht mehr und die Terrasse wurde auch auf Jahre verschoben und die Gartenanlage machen sie jetzt selber auf nem hanggrundstück (ohne dass sie von der Thematik Ahnung haben)
Lange Rede kurzer Sinn:
Wenn ihr euch nicht den größten Luxus kauft/baut sollte euer Gehalt super reichen.
08.02.2024 10:57
Danke euch für die vielen Meinungen und Erfahrungen
Wir werden es jetzt wahrscheinlich wagen Wir haben eine Zusage für unser Traumhaus erhalten. Mit 130qm Wohnfläche und 600 qm Garten ist es nicht übertrieben und auch im Alter nicht extrem zu groß. Es hat eine sehr gute Energieeffizienzklasse, sodass wir vsl. sogar weniger Nebenkosten zahlen als für unsere jetzige Wohnung. Würden wir jetzt in eine vergleichbar große Mietwohnung ziehen, würden wir in unserer Gegend 1500 € aufwärts Miete zahlen. Somit sind wir in der Rate zukünftig zwar noch ein Stück höher, aber es ist sehr gut stemmbar für uns und zum Sparen bleibt immer noch etwas übrig. Die Mieten sind hier in den letzten 3 Jahren um 8 % gestiegen. Unsere Rate jedoch bleibt konstant. Für uns ist es die richtige Entscheidung
Wir werden es jetzt wahrscheinlich wagen Wir haben eine Zusage für unser Traumhaus erhalten. Mit 130qm Wohnfläche und 600 qm Garten ist es nicht übertrieben und auch im Alter nicht extrem zu groß. Es hat eine sehr gute Energieeffizienzklasse, sodass wir vsl. sogar weniger Nebenkosten zahlen als für unsere jetzige Wohnung. Würden wir jetzt in eine vergleichbar große Mietwohnung ziehen, würden wir in unserer Gegend 1500 € aufwärts Miete zahlen. Somit sind wir in der Rate zukünftig zwar noch ein Stück höher, aber es ist sehr gut stemmbar für uns und zum Sparen bleibt immer noch etwas übrig. Die Mieten sind hier in den letzten 3 Jahren um 8 % gestiegen. Unsere Rate jedoch bleibt konstant. Für uns ist es die richtige Entscheidung
08.02.2024 11:49
Zitat von Anonym 9 (210963):
Zitat von DieW:
Ich würde bei diesen Summen wahrscheinlich nie wieder ruhig schlafen können.
Tatsächlich würde ICH immer lieber zur Miete wohnen.Nun haben wir das Haus geschenkt bekommen,zahlen eine Minisumme,die wir für Sanierung und Renovierung brauchten,aber damit ist es einfach nicht getan.
Und wieviel kann man sich monatlich zurück legen,wenn man "durchschnittliches "Gehalt verdient,um auf Schlag zB.ein neues Dach zu finanzieren?
Ich bin da aber auch wirklich ein Schisser!
Und dann kommt eine Trennung ,oder oder oder und dann sitzt man da.
Zumal mal ja in jungen Jahren eher etwas großzügiger baut oder kauft,wegen der (evtl.)Kinder.
Und im Alter verkaufen?
Ich kenn tatsächlich niemanden.Denn das Haus ist ja auch ein Zuhause. Dort steckt Herzblut drinnen,die Kinder sind dort geboren und aufgewachsen-ein ganzes Leben.Das mag sicher auch bei Mietobjekten der Fall sein,aber das ist eben fremdes Eigentum.
Und mit meinen 48 Jahren hab ich schon so viele Häuser die Besitzer wechseln sehen....nee-ich würde es nicht machen.
Zudem-auch aus einigen Erlebnissen- sterben die Eltern und die Kinder bekommen sich wegen des Hauses in die Flicken.
Aber ich bewundere immer den Mut und wünsche immer alles Gute und viel Erfolg!
Das klingt sonst immer sehr anders bei dir, verstehe ich nicht.
@ts: ich würde es machen ihr verdient gut genug um das zu stemmen.
Wir haben unsere erste Wohnung mit 25 gekauft und zahlten weniger als ortsübliche Miete ab und es gehörte uns. Dann war es Neubau und kein 70er Jahre Altbau.
Vor 2 Jahren haben wir nun ein Haus gebaut mit recht guter öffentlicher Verkehrsanbindung auf dem Dorf. Für unsere Familiengröße dann doch recht bescheiden, wenn ich hier so manche Häuser sehe, die Kinderzimmer >20/25qm haben… unsere haben 11-13qm und die Kinder überleben das. Ich hatte eins mit ca 6qm Bett, Schrank Tisch und ein Regal und dann konnte man fast nicht mehr umfallen.
Grundstück haben wir knapp 200.000€ für bisschen über 600qm gezahlt und das Haus 350.000€ Zinssatz ist festgeschrieben bei der Bank für 20 Jahre. Die Wohnung haben wir umschulden aufs Haus lassen, die haben wir zum doppelten preis verkaufen können.
Ziel ist es in ca 15 Jahren alles abbezahlt zu haben, mal schauen wie es läuft, aktuell sind noch ein paar Kleinigkeiten offen die gemacht werden müssen. Aber das bewegt sich auch <20.000€ wenn man alles zusammen rechnet das haben wir nicht mit finanzieren lassen weil wir das als nicht dringlich empfunden haben und lieber nen kleineren Kredit wollten (wenn man da noch von klein reden kann). Überlegung ist auch noch eine zweite solaranlage aufs Haus zu packen, da müssen wir aber erstmal überlegen ob sich das jetzt schon rentiert und auch noch Geld zusammensparen.
Ich finde man muss auch nicht immer ein Riesen Luxus Haus bauen mit allem möglichen Schnickschnack das es verteuert.
Wir haben das Beispiel in der Verwandtschaft. Sind eine 4 köpfige Familie 180qm Wohnfläche mit allem erdenklichen Schnickschnack. Begehbare Dusche mit indirekter Beleuchtung, überall elektrische Rollos. Designer Küche, überall neue Möbel aber wirklich überall. Bei den bodenbelägen bspw. Nie im standard geblieben und und und. Sowas macht das ganze sehr teuer und jetzt kam die Realität: für die Solaranlage reicht es nicht mehr und die Terrasse wurde auch auf Jahre verschoben und die Gartenanlage machen sie jetzt selber auf nem hanggrundstück (ohne dass sie von der Thematik Ahnung haben)
Lange Rede kurzer Sinn:
Wenn ihr euch nicht den größten Luxus kauft/baut sollte euer Gehalt super reichen.
Was klingt immer anders bei mir?
08.02.2024 14:42
Zitat von Seramonchen:Den Straßenausbaubeitrag gibt es aber auch nicht überall. Bei uns z.B. nicht.
Zitat von Anonym 3 (210963):
Zitat von Seramonchen:
Zitat von Seesternchen_2.0:
Ich verstehe das mit dem sanieren nicht. Wo ist das Problem. Wenn ich jetzt z. B. 1200€ als Miete zahlen würde und mit einem Bankkredit 800€, dann lege ich doch monatlich mindesten 400€ zurück damit ich mir die Sanierungen auch leisten kann. Alles andere macht doch kein Sinn.
Ich kann doch nicht einfach nur die Raten plus die NK rechnen. Ich muss doch auch Rücklagen bilden, damit ich die Sanierung bezahlen kann. Wenn man eine Eigentumswohnung kauft, gibt es doch auch Rücklagen in Form von Hausgeld, damit man da was auf der Kante hat um diese Reparaturen zu bezahlen.
Und wenn man die Rücklagen monatlich zurück legt, brauche ich mein Haus auch nicht verkaufen, wenn die Heizung kaputt geht oder ähnliches. Denn mit Sanierungsstau verliert meine Immobilie auch an Wert.
Somit finanzieren ja, aber bitte so rechnen, dass ihr monatlich gute Rücklagen bildet. Und wenn man diese hat, kann man auch nicht so schnell in Schieflage geraten.
Zur Frage: Wir haben nicht finanziert, legen trotzdem jeden Monat 650€ zurück für Reparaturen. Unser Haus ist aus den 80igern.
Für viele ist aber das Argument: da müssen wir irgendwann keine Miete mehr zahlen…
Ganz so ist es halt nicht, denn natürlich muss weiter monatlich Geld weggelegt werden. Das geht häufig etwas unter.
Wenn man ein Haus kauft sollte man doch eh den Abtrag zahlen und sparen für Sanierungen...und später hat man dann halt keine Miete/Abtrag mehr und es bleibt das Sparen...also stimmt es in dem Fall eben schon. Wer grundsätzlich nix spart für Notfälle oder Reparaturen, dem ist eh nicht zu helfen...
Mit zunehmendem Alter wird ein Haus aber eben auch teurer. Von Dach über Fassade und Fenster bis hin zur Heizung sind ja nur einige Beispiele. Da hat es manch einem schon die Füße weggezogen. oder wenn die Straße vor dem Haus neu gemacht werden muss ... Gibt ja auch nicht umsonst Zwangsversteigerungen.
Ich wollte damit nur sagen, dass es eben nicht IMMER die bessere Wahl ist zu kaufen, weil da, auch wenn die Miete irgendwann wegfällt, dennoch hohe Kosten kommen können.
08.02.2024 15:10
Zitat von Anonym 10 (210963):
Zitat von Seramonchen:Den Straßenausbaubeitrag gibt es aber auch nicht überall. Bei uns z.B. nicht.
Zitat von Anonym 3 (210963):
Zitat von Seramonchen:
...
Wenn man ein Haus kauft sollte man doch eh den Abtrag zahlen und sparen für Sanierungen...und später hat man dann halt keine Miete/Abtrag mehr und es bleibt das Sparen...also stimmt es in dem Fall eben schon. Wer grundsätzlich nix spart für Notfälle oder Reparaturen, dem ist eh nicht zu helfen...
Mit zunehmendem Alter wird ein Haus aber eben auch teurer. Von Dach über Fassade und Fenster bis hin zur Heizung sind ja nur einige Beispiele. Da hat es manch einem schon die Füße weggezogen. oder wenn die Straße vor dem Haus neu gemacht werden muss ... Gibt ja auch nicht umsonst Zwangsversteigerungen.
Ich wollte damit nur sagen, dass es eben nicht IMMER die bessere Wahl ist zu kaufen, weil da, auch wenn die Miete irgendwann wegfällt, dennoch hohe Kosten kommen können.
Der kann aber jederzeit durch Satzung eingeführt werden. Also davor gefeiht ist man leider nicht.
08.02.2024 16:20
Zitat von TipTap:Das ist man vor einem Blitzschlag auch nicht. That's life....
Zitat von Anonym 10 (210963):
Zitat von Seramonchen:Den Straßenausbaubeitrag gibt es aber auch nicht überall. Bei uns z.B. nicht.
Zitat von Anonym 3 (210963):
...
Mit zunehmendem Alter wird ein Haus aber eben auch teurer. Von Dach über Fassade und Fenster bis hin zur Heizung sind ja nur einige Beispiele. Da hat es manch einem schon die Füße weggezogen. oder wenn die Straße vor dem Haus neu gemacht werden muss ... Gibt ja auch nicht umsonst Zwangsversteigerungen.
Ich wollte damit nur sagen, dass es eben nicht IMMER die bessere Wahl ist zu kaufen, weil da, auch wenn die Miete irgendwann wegfällt, dennoch hohe Kosten kommen können.
Der kann aber jederzeit durch Satzung eingeführt werden. Also davor gefeiht ist man leider nicht.
Trifft der einen beim Mieten nicht auch? Wird doch bestimmt auf die Nebenkosten umgelegt, oder?
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