Immobilienkauf - Verschulden bis zur Rente?
08.02.2024 16:26
Zitat von Anonym 10 (210963):
Zitat von TipTap:Das ist man vor einem Blitzschlag auch nicht. That's life....
Zitat von Anonym 10 (210963):
Zitat von Seramonchen:Den Straßenausbaubeitrag gibt es aber auch nicht überall. Bei uns z.B. nicht.
...
Der kann aber jederzeit durch Satzung eingeführt werden. Also davor gefeiht ist man leider nicht.
Trifft der einen beim Mieten nicht auch? Wird doch bestimmt auf die Nebenkosten umgelegt, oder?
Also bei uns würde er dann auf 16 Parteien unterteilt werden, das ist schon was anderes, als ihn allein zu zahlen. Zudem sind wir bei einer staatlichen Wohnungsbaugesellschaft. Ich kann mir vorstellen, dass es da noch mal anders ist. Meine Eltern mussten das damals beim Haus zahlen und ich kann mich erinnern, dass das ganz schön reingehauen hat.
08.02.2024 17:13
Also wie man jetzt eine Wahrscheinlichkeit einer Satzung (sänderung) mit einem Blitzschlag vergleichen muss, bleibt mir ein Rätsel aber nun gut..wenn man damit glücklich wird.
08.02.2024 20:35
Zitat von Anonym 1 (210963):
Danke euch für die vielen Meinungen und Erfahrungen
Wir werden es jetzt wahrscheinlich wagen Wir haben eine Zusage für unser Traumhaus erhalten. Mit 130qm Wohnfläche und 600 qm Garten ist es nicht übertrieben und auch im Alter nicht extrem zu groß. Es hat eine sehr gute Energieeffizienzklasse, sodass wir vsl. sogar weniger Nebenkosten zahlen als für unsere jetzige Wohnung. Würden wir jetzt in eine vergleichbar große Mietwohnung ziehen, würden wir in unserer Gegend 1500 € aufwärts Miete zahlen. Somit sind wir in der Rate zukünftig zwar noch ein Stück höher, aber es ist sehr gut stemmbar für uns und zum Sparen bleibt immer noch etwas übrig. Die Mieten sind hier in den letzten 3 Jahren um 8 % gestiegen. Unsere Rate jedoch bleibt konstant. Für uns ist es die richtige Entscheidung
Ich wünsche euch alles Gute und ihr werdet das schaffen!
Wir können es uns im Moment leider nicht leisten, ziehen aber in einer neue Mietwohnung, was mich auch freut. Aber wer weiß, vll können wir uns in der Zukunft auch was eigenes kaufen
09.02.2024 10:52
Mir ist ein Haus zugefallen, welches ich jetzt abstottern muss und am Bein habe. Es hat viele Vor- und auch viele Nachteile. Ihr müsst Pro und Contra abwiegen.
Rein wirtschaftlich gesehen ist es ein Vorteil, da ihr so gesehen in die eigene Tasche zahlt. Das Geld an die Wohnungsgesellschaft oder den Vermieter ist so gesehen auf immer "weg". Beim Häuschen habt ihr immer den Gegenwert, was auch gedanklich bei solch hohen Summen beruhigt. Das Geld ist nicht weg, ihr habt immer noch das Haus. Und ja, man kann nachts ruhig schlafen.
Ein weiterer Vorteil ist, sein eigenes Reich zu haben. Ihr könnt tun und lassen was ihr wollt, im gewissen Rahmen natürlich, frei gestalten, habt keine unliebsamen Nachbarn im Haus.
Nachteil ist die räumliche Gebundenheit. Ich würde gerne mit meinem Partner woanders neu anfangen, aber wir haben beide Häuser, mit denen dann was geschehen muss und das ist nicht so einfach.
Und ein weiterer Nachteil ist die Haftung für Reparaturen, etc. In Mietshäusen wird das zwar auch auf die Miete umgelegt, aber moderat und nur zu gewissen Anteilen. Beim Eigenheim flattert die Rechnung auf euren Namen ins Haus und will unmittelbar beglichen werden. Das ist für mich der größte Nachteil, besonders weil ich es nicht sonderlich dicke habe.
Auf lange Sicht gesehen stellt sich die Frage, was später mit dem Haus passieren soll. Meins ist so riesig, ich vermiete Zimmer damit Geld reinkommt und es nicht leersteht, mal mehr mal weniger erfolgreich. Wenn ihr alt seid und die Kinder groß sind, sitzt ihr alleine in der Riesenhütte.
Das sind jetzt meine Pro und Contras. Ein Haus war aber auch nie mein Lebenstraum, daher überwiegen bei mir eher die Contras. Wenn es euer Traum ist, dann kann es für euch anders aussehen.
Angst ist da sicher ein schlechter Berater. Wenn ihr es unbedingt wollt, dann zieht es durch. Noch seid ihr jung genug, wenn nicht jetzt wann dann? Man kann sein Geld schlechter investieren und ihr verprasst ja nicht sinnlos, sondern investiert in euren Traum und eure Zukunft. Und rein wirtschaftlich gesehen sind Immobilien immer noch eine sichere Bank. Ihr geht mit der Kohle ja nicht ins Casino.
Haut raus und macht euch ein schönes Leben.
Rein wirtschaftlich gesehen ist es ein Vorteil, da ihr so gesehen in die eigene Tasche zahlt. Das Geld an die Wohnungsgesellschaft oder den Vermieter ist so gesehen auf immer "weg". Beim Häuschen habt ihr immer den Gegenwert, was auch gedanklich bei solch hohen Summen beruhigt. Das Geld ist nicht weg, ihr habt immer noch das Haus. Und ja, man kann nachts ruhig schlafen.
Ein weiterer Vorteil ist, sein eigenes Reich zu haben. Ihr könnt tun und lassen was ihr wollt, im gewissen Rahmen natürlich, frei gestalten, habt keine unliebsamen Nachbarn im Haus.
Nachteil ist die räumliche Gebundenheit. Ich würde gerne mit meinem Partner woanders neu anfangen, aber wir haben beide Häuser, mit denen dann was geschehen muss und das ist nicht so einfach.
Und ein weiterer Nachteil ist die Haftung für Reparaturen, etc. In Mietshäusen wird das zwar auch auf die Miete umgelegt, aber moderat und nur zu gewissen Anteilen. Beim Eigenheim flattert die Rechnung auf euren Namen ins Haus und will unmittelbar beglichen werden. Das ist für mich der größte Nachteil, besonders weil ich es nicht sonderlich dicke habe.
Auf lange Sicht gesehen stellt sich die Frage, was später mit dem Haus passieren soll. Meins ist so riesig, ich vermiete Zimmer damit Geld reinkommt und es nicht leersteht, mal mehr mal weniger erfolgreich. Wenn ihr alt seid und die Kinder groß sind, sitzt ihr alleine in der Riesenhütte.
Das sind jetzt meine Pro und Contras. Ein Haus war aber auch nie mein Lebenstraum, daher überwiegen bei mir eher die Contras. Wenn es euer Traum ist, dann kann es für euch anders aussehen.
Angst ist da sicher ein schlechter Berater. Wenn ihr es unbedingt wollt, dann zieht es durch. Noch seid ihr jung genug, wenn nicht jetzt wann dann? Man kann sein Geld schlechter investieren und ihr verprasst ja nicht sinnlos, sondern investiert in euren Traum und eure Zukunft. Und rein wirtschaftlich gesehen sind Immobilien immer noch eine sichere Bank. Ihr geht mit der Kohle ja nicht ins Casino.
Haut raus und macht euch ein schönes Leben.
09.02.2024 19:29
Zitat von Anonym 5 (210963):
Eine selbst bewohnte Immobilie ist immer ein Verlustgeschäft.
Bei den aktuellen Preisen und Zinsen ist das schierer Wahnsinn finde ich!
Wie hoch wäre denn eure Summe die ihr abbezahlen müsstet ink Zinsen?
Und in 30 Jahren muss ja schon wieder renoviert und saniert werden, Heizung, Elektro...
Das dann im Rentenalter? Dazu das große Haus heizen und unterhalten??
Wir haben vor 17 Jahren ein Haus gekauft, damals für 130.000 Euro, allerdings bei hohen Zinsen von 4,75 Prozent!
Nach 10 Jahren war die Zinsbindung abgelaufen und wir haben für deutlich weniger den Rest finanziert und in 5 Jahren abbezahlt.
Nun wäre aber die Heizung und die Fassade fällig gewesen.
Wir haben vor 1,5 Jahren für 249.000 verkauft.
Das beste was wir machen konnten.
Klar kommt jetzt die Frage auf wo wir wohnen.
In einem Haus, das meiner Schwiegmutter gehört.
Aber wenn wir hier nicht wohnen würden, dann sicher nicht in einem eigenen Haus.
Nein. Wir haben vor etlichen Jahren gekauft, sehr günstig und zu, im Vergleich zu aktuell, traumhaften Kreditbedingungen. Inzwischen ist es abbezahlt und würden wir jetzt verkaufen, würden wir richtig viel Gewinn machen können.
Im Moment würde ich persönlich nicht kaufen. Die Immobilien sind sehr teuer aktuell und die Kreditbedingungen zum Weglaufen. Die Zeit ist gerade vorbei, war aber jahrelang wirklich perfekt zum Kaufen. Wer also seit mind. 10 Jahren kaufen will, es nicht getan hat, sollte es jetzt auch lassen. Und es wird auch die nächsten Jahre nicht günstiger, befürchte ich.
09.02.2024 20:09
Wenn ihr bauen wollt, dann vielleicht eine Einliegerwohnung mit einplanen die ihr vermieten könnt?
Oder ihr kauft vielleicht ein Haus? Muss ja nicht riesen groß sein
Oder ihr kauft vielleicht ein Haus? Muss ja nicht riesen groß sein
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