Immobilienkauf - Verschulden bis zur Rente?
06.02.2024 08:10
Hallo zusammen,
mein Mann und ich (42 und 32 Jahre alt) träumen schon lange vom Eigenheim. Wir hatten immer mal wieder Phasen, in denen wir intensiver gesucht haben, und Phasen, in denen wir es als unerreichbar für uns eingestuft und aufgegeben haben.
Mittlerweile haben alle in unserem Umfeld gebaut und der Wunsch ist wieder größer. Zum Ersten mal haben wir uns so intensiv damit beschäftigt, dass wir uns von Banken mal verschiedene Finanzierungsmodelle berechnen lassen haben und festgestellt haben, dass wir es uns leisten können.
Allerdings sind die Summen für meinen Kopf trotzdem heftig und der Gedanke, die nächsten 30 Jahre 2400 € bezahlen zu müssen, total beängstigend. Wir verdienen beide recht gut und hätten neben der Rate immer noch ca. 5600 € zum Leben im Monat. Aber man fragt sich natürlich immer, was ist, wenn sich die Lebenssituation mal ändert. Wir sind beide Ingenieure- momentan ist es mehr als unrealistisch, dass jemand arbeitslos wird. Aber in 30 Jahren kann natürlich viel passieren. Es kann ja auch mal jemand krank werden oder ähnliches…
Klar kann man dann auch immer noch wieder verkaufen, aber die Immobilienpreise sind ja aktuell auf einem Höchststand bzw. sinken zum Teil bereits leicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Wert einer Immobilie weiterhin so rassnt steigt, wie es in den letzten Jahren der Fall war. Mit den ganzen Zinsen, die man der Bank schuldet, wird das evtl. eher ein Verlustgeschäft.
Aber ich frage mich immer: wie schaffen das andere? Sind wir einfach nicht mutig genug? Oder haben andere so viel mehr Eigenkapital, dass das Haus weit vor der Rente abbezahlt ist?
Ich möchte einfach nicht in die Schuldenfalle geraten. Wir haben zwei kleinere Kinder, also nicht nur die Verantwortung für uns.
Die Banken hingegen würden uns aufgrund unseres Einkommens eine noch viel höhere monatliche Rate zutrauen. Wir haben aber lieber mehr Puffer im Monat zum Sparen, für unerwartete Ausgaben etc.
Uns geht es absolut gut in unserer Mietwohnung, allerdings zahlen wir hier auch 1100€ kalt im Monat. Wenn wir nochmal umziehen würden, würde man für das Geld gar nichts mehr finden, da die Mieten gestiegen sind ohne Ende. Und das ist auch unser Gedanke: die Mieten steigen permanent, vernünftiger Wohnraum wird immer knapper. Die Rate an die Bank bleibt immer gleich und das bei ggf. kontinuierlich steigenden Gehältern durch tarifliche Anpassungen.
Mich würde einfach mal interessieren, wie das bei anderen Hausbesitzern so läuft. Viele haben vielleicht auch geerbt oder wohnen in Gegenden, in denen Immobilien bezahlbarer sind. Aber wie geht es den anderen, die auch eine so hohe Darlehenssumme abstottern müssen? Kann man da noch ruhig schlafen?
mein Mann und ich (42 und 32 Jahre alt) träumen schon lange vom Eigenheim. Wir hatten immer mal wieder Phasen, in denen wir intensiver gesucht haben, und Phasen, in denen wir es als unerreichbar für uns eingestuft und aufgegeben haben.
Mittlerweile haben alle in unserem Umfeld gebaut und der Wunsch ist wieder größer. Zum Ersten mal haben wir uns so intensiv damit beschäftigt, dass wir uns von Banken mal verschiedene Finanzierungsmodelle berechnen lassen haben und festgestellt haben, dass wir es uns leisten können.
Allerdings sind die Summen für meinen Kopf trotzdem heftig und der Gedanke, die nächsten 30 Jahre 2400 € bezahlen zu müssen, total beängstigend. Wir verdienen beide recht gut und hätten neben der Rate immer noch ca. 5600 € zum Leben im Monat. Aber man fragt sich natürlich immer, was ist, wenn sich die Lebenssituation mal ändert. Wir sind beide Ingenieure- momentan ist es mehr als unrealistisch, dass jemand arbeitslos wird. Aber in 30 Jahren kann natürlich viel passieren. Es kann ja auch mal jemand krank werden oder ähnliches…
Klar kann man dann auch immer noch wieder verkaufen, aber die Immobilienpreise sind ja aktuell auf einem Höchststand bzw. sinken zum Teil bereits leicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Wert einer Immobilie weiterhin so rassnt steigt, wie es in den letzten Jahren der Fall war. Mit den ganzen Zinsen, die man der Bank schuldet, wird das evtl. eher ein Verlustgeschäft.
Aber ich frage mich immer: wie schaffen das andere? Sind wir einfach nicht mutig genug? Oder haben andere so viel mehr Eigenkapital, dass das Haus weit vor der Rente abbezahlt ist?
Ich möchte einfach nicht in die Schuldenfalle geraten. Wir haben zwei kleinere Kinder, also nicht nur die Verantwortung für uns.
Die Banken hingegen würden uns aufgrund unseres Einkommens eine noch viel höhere monatliche Rate zutrauen. Wir haben aber lieber mehr Puffer im Monat zum Sparen, für unerwartete Ausgaben etc.
Uns geht es absolut gut in unserer Mietwohnung, allerdings zahlen wir hier auch 1100€ kalt im Monat. Wenn wir nochmal umziehen würden, würde man für das Geld gar nichts mehr finden, da die Mieten gestiegen sind ohne Ende. Und das ist auch unser Gedanke: die Mieten steigen permanent, vernünftiger Wohnraum wird immer knapper. Die Rate an die Bank bleibt immer gleich und das bei ggf. kontinuierlich steigenden Gehältern durch tarifliche Anpassungen.
Mich würde einfach mal interessieren, wie das bei anderen Hausbesitzern so läuft. Viele haben vielleicht auch geerbt oder wohnen in Gegenden, in denen Immobilien bezahlbarer sind. Aber wie geht es den anderen, die auch eine so hohe Darlehenssumme abstottern müssen? Kann man da noch ruhig schlafen?
Dieses Thema wurde anonym erstellt, weil:
privat
06.02.2024 08:15
Ich bin inzwischen bei der Einstellung angelangt, dass ein Eigenheim nicht dazu dienen sollte Gweinne zu bringen. Wenn wir in (hoffentlich vielen Jahren) verkaufen, dann müssen wir doch nicht mit einem großen Plus da raus gehen. Es ist ein Heim zum Leben, das darf auch etwas kosten.
06.02.2024 08:43
Zitat von anyone1983:
Ich bin inzwischen bei der Einstellung angelangt, dass ein Eigenheim nicht dazu dienen sollte Gweinne zu bringen. Wenn wir in (hoffentlich vielen Jahren) verkaufen, dann müssen wir doch nicht mit einem großen Plus da raus gehen. Es ist ein Heim zum Leben, das darf auch etwas kosten.
Da bin ich komplett bei dir. Aber wenn man zu einem Zeitpunkt gezwungen ist, zu dem erst sehr wenig abgezahlt ist, dann hat man am Ende vielleicht kein Haus mehr und trotzdem noch 300.000€ Schulden aufgrund der hohen Zinsen
06.02.2024 08:43
Zitat von Anonym 1 (210963):
Zitat von anyone1983:
Ich bin inzwischen bei der Einstellung angelangt, dass ein Eigenheim nicht dazu dienen sollte Gweinne zu bringen. Wenn wir in (hoffentlich vielen Jahren) verkaufen, dann müssen wir doch nicht mit einem großen Plus da raus gehen. Es ist ein Heim zum Leben, das darf auch etwas kosten.
Da bin ich komplett bei dir. Aber wenn man zu einem Zeitpunkt gezwungen ist, zu dem erst sehr wenig abgezahlt ist, dann hat man am Ende vielleicht kein Haus mehr und trotzdem noch 300.000€ Schulden aufgrund der hohen Zinsen
„gezwungen ist, zu verkaufen“ meinte ich
06.02.2024 09:13
Ich persönlich würde mich nicht verschulden wollen bis zur Rente, davor ist mir das Leben zu unbeständig. Dieser ständige finanzielle Druck würde mich in meinen Entscheidungen blockieren/beeinflussen. Die Preise aktuell sind auch jenseits von gut und böse.
Was ich bei mir im Umfeld sehe: da werden Häuser/gekauft gebaut für 1 Familie jetzt mit 2-3 Kindern. Die sind aber in spätestens 20 Jahren alle raus. Ich frage mich dann, was man mit so einen großen Haus zu zweit macht. Ich möchte wenn ich ein Eigenheim hätte da keine "fremden" mit drin wohnen haben. Ich persönlich denke man sollte beim Kauf/Bau auf jeden Fall auch schauen was ist wenn die Kids aus dem Haus sind.
Und letztendlich ist mit Eigenheim zu ortsgebunden.
Was ich bei mir im Umfeld sehe: da werden Häuser/gekauft gebaut für 1 Familie jetzt mit 2-3 Kindern. Die sind aber in spätestens 20 Jahren alle raus. Ich frage mich dann, was man mit so einen großen Haus zu zweit macht. Ich möchte wenn ich ein Eigenheim hätte da keine "fremden" mit drin wohnen haben. Ich persönlich denke man sollte beim Kauf/Bau auf jeden Fall auch schauen was ist wenn die Kids aus dem Haus sind.
Und letztendlich ist mit Eigenheim zu ortsgebunden.
06.02.2024 09:20
Ich würde zum jetzigen Zeitpunkt keine Immobilie kaufen. Die Preise sind so hoch wie noch nie, es ist nur eine Frage der Zeit bis diese Blase wieder platzt und dann hat man unter Umständen ein Haus an der Backe das zum Zeitpunkt des Kaufes wesentlich teurer war und der Verlust ist enorm.
Außerdem würde ich nur Raten vereinbaren die ich im Falle einer unerwarteten Krankheit oder Arbeitslosigkeit weiter zahlen kann.
Ich weiß aus meinem eigenen Fsmilienkreis wie sich durch einen Unfall ganz plötzlich von heute auf morgen das Leben verändern kann und man seine volle Arbeitslraft verliert. Die Zeit des Krankengeldes ist schnell vorbei und Rentenanträge bei jungen Menschen dauernd eeeeewig.
Außerdem würde ich nur Raten vereinbaren die ich im Falle einer unerwarteten Krankheit oder Arbeitslosigkeit weiter zahlen kann.
Ich weiß aus meinem eigenen Fsmilienkreis wie sich durch einen Unfall ganz plötzlich von heute auf morgen das Leben verändern kann und man seine volle Arbeitslraft verliert. Die Zeit des Krankengeldes ist schnell vorbei und Rentenanträge bei jungen Menschen dauernd eeeeewig.
06.02.2024 09:38
Wir haben 2019 gebaut und sind 2020 eingezogen.
Wir haben uns damals eine Summe von 380.000 aufgenommen. Wir zahlen ca. 1500 Euro im Monat zurück, verdienen aber beide gemeinsam ca. 5000 Euro im Monat und haben auch 2 kleine Kinder.
Es geht sich alles leicht aus, können nebenbei sparen und können auch so mal was in den Kredit auf einmal reinzahlen, damit wir runter kommen.
Wir haben nichts geerbt.
Das Grundstück für ca. 100.000 Euro hatten wir damals schuldenfrei gekauft.
Mein Mann meint, dass wir keine 30 Jahre (unsere Laufzeit) brauchen werden, um alles abbezahlt zu haben, wir müssten in ca. 15 Jahren fertig sein.
Also was ihr verdient, müsste sich das bei euch mmn auch leicht ausgehen.
Und ich frag mich auch wie andere das machen, und wir haben nicht soviel wie ihr.
Und falls was passiert, sind wir versichert, das ist ja eh jeder, der sich eine so hohe Summe aufnimmt.
Alles Gute euch, traut euch
Wir haben uns damals eine Summe von 380.000 aufgenommen. Wir zahlen ca. 1500 Euro im Monat zurück, verdienen aber beide gemeinsam ca. 5000 Euro im Monat und haben auch 2 kleine Kinder.
Es geht sich alles leicht aus, können nebenbei sparen und können auch so mal was in den Kredit auf einmal reinzahlen, damit wir runter kommen.
Wir haben nichts geerbt.
Das Grundstück für ca. 100.000 Euro hatten wir damals schuldenfrei gekauft.
Mein Mann meint, dass wir keine 30 Jahre (unsere Laufzeit) brauchen werden, um alles abbezahlt zu haben, wir müssten in ca. 15 Jahren fertig sein.
Also was ihr verdient, müsste sich das bei euch mmn auch leicht ausgehen.
Und ich frag mich auch wie andere das machen, und wir haben nicht soviel wie ihr.
Und falls was passiert, sind wir versichert, das ist ja eh jeder, der sich eine so hohe Summe aufnimmt.
Alles Gute euch, traut euch
06.02.2024 09:38
Das wurde aber schon vor vielen Jahren gesagt, dass die Blase bald platzt und nichts ist passiert. Es ist ein Pokern. Man weiß nie, wann ein günstiger Zeitpunkt ist. Wir haben jetzt viele Jahre ins Land gehen lassen, weil ja „die Blase bald platzt“ und im Grunde hat sich der Immobilienmarkt immer weiter verschlimmert. Wir können natürlich auch noch weiter warten, nur um in 5 Jahren festzustellen, dass wir doch vor 5 Jahren hätten zuschlagen sollen.
Wir sind eben auch nicht mehr Mitte 20 und je mehr Jahre vergehen, desto schwieriger wird es, vor der Rente fertig zu werden.
Mit gewissen Einschränkungen wäre die Rate auch eine Zeit lang mit nur einem Gehalt von uns stemmbar.
Wir sind eben auch nicht mehr Mitte 20 und je mehr Jahre vergehen, desto schwieriger wird es, vor der Rente fertig zu werden.
Mit gewissen Einschränkungen wäre die Rate auch eine Zeit lang mit nur einem Gehalt von uns stemmbar.
06.02.2024 09:48
Zitat von Anonym 2 (210963):
Wir haben 2019 gebaut und sind 2020 eingezogen.
Wir haben uns damals eine Summe von 380.000 aufgenommen. Wir zahlen ca. 1500 Euro im Monat zurück, verdienen aber beide gemeinsam ca. 5000 Euro im Monat und haben auch 2 kleine Kinder.
Es geht sich alles leicht aus, können nebenbei sparen und können auch so mal was in den Kredit auf einmal reinzahlen, damit wir runter kommen.
Wir haben nichts geerbt.
Das Grundstück für ca. 100.000 Euro hatten wir damals schuldenfrei gekauft.
Mein Mann meint, dass wir keine 30 Jahre (unsere Laufzeit) brauchen werden, um alles abbezahlt zu haben, wir müssten in ca. 15 Jahren fertig sein.
Also was ihr verdient, müsste sich das bei euch mmn auch leicht ausgehen.
Und ich frag mich auch wie andere das machen, und wir haben nicht soviel wie ihr.
Und falls was passiert, sind wir versichert, das ist ja eh jeder, der sich eine so hohe Summe aufnimmt.
Alles Gute euch, traut euch
Ihr habt aber wahrscheinlich noch die Niedrigzinsphase erwischt, oder?
Bei momentan ca. 3,5 % Zinsen zahlt man leider nicht nur das Haus ab, sondern bei den langen Laufzeiten gefühlt nochmal das Doppelte an Zinsen an die Bank.
06.02.2024 09:51
Wie andere das machen? Naja, nicht überall kostet es gleich.. wir haben unser Haus vor 12 Jahren für unter 200.000€ gekauft.. mein Mann ist Alleinverdiener und wir sind in ca 5 Jahren fertig. Es macht eben einen Unterschied ob man 180.000 oder 500.000 braucht...was man für Ansprüche hat.. nicht jeder braucht einen freistehenden Neubau mit 1000qm Garten und 250qm Wohnfläche. Wir haben einen Reihenhaus mit ca 140qm und kleinerem Garten. Wenn die Kinder aus dem Haus sind ist es nicht zuuu groß für uns... für uns reicht das und wir zahlen weniger an die Bank als wir mittlerweile Miete zahlen würden..
06.02.2024 10:19
Zitat von Anonym 1 (210963):
Zitat von Anonym 2 (210963):
Wir haben 2019 gebaut und sind 2020 eingezogen.
Wir haben uns damals eine Summe von 380.000 aufgenommen. Wir zahlen ca. 1500 Euro im Monat zurück, verdienen aber beide gemeinsam ca. 5000 Euro im Monat und haben auch 2 kleine Kinder.
Es geht sich alles leicht aus, können nebenbei sparen und können auch so mal was in den Kredit auf einmal reinzahlen, damit wir runter kommen.
Wir haben nichts geerbt.
Das Grundstück für ca. 100.000 Euro hatten wir damals schuldenfrei gekauft.
Mein Mann meint, dass wir keine 30 Jahre (unsere Laufzeit) brauchen werden, um alles abbezahlt zu haben, wir müssten in ca. 15 Jahren fertig sein.
Also was ihr verdient, müsste sich das bei euch mmn auch leicht ausgehen.
Und ich frag mich auch wie andere das machen, und wir haben nicht soviel wie ihr.
Und falls was passiert, sind wir versichert, das ist ja eh jeder, der sich eine so hohe Summe aufnimmt.
Alles Gute euch, traut euch
Ihr habt aber wahrscheinlich noch die Niedrigzinsphase erwischt, oder?
Bei momentan ca. 3,5 % Zinsen zahlt man leider nicht nur das Haus ab, sondern bei den langen Laufzeiten gefühlt nochmal das Doppelte an Zinsen an die Bank.
Ja, aber ein kredit wird ab August variabel, da stehen noch gut 100.000 und den möchten wir nun so schnell als möglich abbezahlen. Denn diese Rate wird sich von 400 Euro sicher verdoppeln.
Aber die TE weiß ja schon eine monatliche Kreditrate und mit deren Einkommen geht sich das meiner meinung nach aus.
06.02.2024 10:19
Zitat von Arielle30:
Zitat von Anonym 1 (210963):
Zitat von Anonym 2 (210963):
Wir haben 2019 gebaut und sind 2020 eingezogen.
Wir haben uns damals eine Summe von 380.000 aufgenommen. Wir zahlen ca. 1500 Euro im Monat zurück, verdienen aber beide gemeinsam ca. 5000 Euro im Monat und haben auch 2 kleine Kinder.
Es geht sich alles leicht aus, können nebenbei sparen und können auch so mal was in den Kredit auf einmal reinzahlen, damit wir runter kommen.
Wir haben nichts geerbt.
Das Grundstück für ca. 100.000 Euro hatten wir damals schuldenfrei gekauft.
Mein Mann meint, dass wir keine 30 Jahre (unsere Laufzeit) brauchen werden, um alles abbezahlt zu haben, wir müssten in ca. 15 Jahren fertig sein.
Also was ihr verdient, müsste sich das bei euch mmn auch leicht ausgehen.
Und ich frag mich auch wie andere das machen, und wir haben nicht soviel wie ihr.
Und falls was passiert, sind wir versichert, das ist ja eh jeder, der sich eine so hohe Summe aufnimmt.
Alles Gute euch, traut euch
Ihr habt aber wahrscheinlich noch die Niedrigzinsphase erwischt, oder?
Bei momentan ca. 3,5 % Zinsen zahlt man leider nicht nur das Haus ab, sondern bei den langen Laufzeiten gefühlt nochmal das Doppelte an Zinsen an die Bank.
Ja, aber ein kredit wird ab August variabel, da stehen noch gut 100.000 und den möchten wir nun so schnell als möglich abbezahlen. Denn diese Rate wird sich von 400 Euro sicher verdoppeln.
Aber die TE weiß ja schon eine monatliche Kreditrate und mit deren Einkommen geht sich das meiner meinung nach aus.
So, jetzt hab ich mich verraten
06.02.2024 11:04
Ich finde es besonders wichtig, dass man die Raten mit nur noch einem Gehalt und ALGI/Krankengeld/Elterngeld ohne große Einschränkungen bezahlen kann, denn man kann ja immer mal den Job verlieren oder längere Zeit krank sein. Außerdem muss man ja auch noch etwas sparen können, es sollte nicht so eng gerechnet sein, dass alles ins Haus fließt, denn so ein Haus muss auch in Stand gehalten werden, gerade wenn es kein Neubau ist, muss vielleicht irgendwann eine neue Heizung her oder die Bäder renoviert werden...
Eure Kreditrate klingt jedenfalls echt heftig, das Haus muss ja wirklich teuer sein.
Eure Kreditrate klingt jedenfalls echt heftig, das Haus muss ja wirklich teuer sein.
06.02.2024 12:46
Eine selbst bewohnte Immobilie ist immer ein Verlustgeschäft.
Bei den aktuellen Preisen und Zinsen ist das schierer Wahnsinn finde ich!
Wie hoch wäre denn eure Summe die ihr abbezahlen müsstet ink Zinsen?
Und in 30 Jahren muss ja schon wieder renoviert und saniert werden, Heizung, Elektro...
Das dann im Rentenalter? Dazu das große Haus heizen und unterhalten??
Wir haben vor 17 Jahren ein Haus gekauft, damals für 130.000 Euro, allerdings bei hohen Zinsen von 4,75 Prozent!
Nach 10 Jahren war die Zinsbindung abgelaufen und wir haben für deutlich weniger den Rest finanziert und in 5 Jahren abbezahlt.
Nun wäre aber die Heizung und die Fassade fällig gewesen.
Wir haben vor 1,5 Jahren für 249.000 verkauft.
Das beste was wir machen konnten.
Klar kommt jetzt die Frage auf wo wir wohnen.
In einem Haus, das meiner Schwiegmutter gehört.
Aber wenn wir hier nicht wohnen würden, dann sicher nicht in einem eigenen Haus.
Bei den aktuellen Preisen und Zinsen ist das schierer Wahnsinn finde ich!
Wie hoch wäre denn eure Summe die ihr abbezahlen müsstet ink Zinsen?
Und in 30 Jahren muss ja schon wieder renoviert und saniert werden, Heizung, Elektro...
Das dann im Rentenalter? Dazu das große Haus heizen und unterhalten??
Wir haben vor 17 Jahren ein Haus gekauft, damals für 130.000 Euro, allerdings bei hohen Zinsen von 4,75 Prozent!
Nach 10 Jahren war die Zinsbindung abgelaufen und wir haben für deutlich weniger den Rest finanziert und in 5 Jahren abbezahlt.
Nun wäre aber die Heizung und die Fassade fällig gewesen.
Wir haben vor 1,5 Jahren für 249.000 verkauft.
Das beste was wir machen konnten.
Klar kommt jetzt die Frage auf wo wir wohnen.
In einem Haus, das meiner Schwiegmutter gehört.
Aber wenn wir hier nicht wohnen würden, dann sicher nicht in einem eigenen Haus.
06.02.2024 13:33
Ich würde nickt kaufen an eurer Stelle. Wer weiß wo es auch mal hin verschlägt als Ingenieure.
spart so euer Geld und erfreut euch an dem was ihr habt. Ein Eigenheim bringt ja kickt auf einmal das große Glück, die Verpflichtungen, die Reparaturen, die später kommen!
Und ob die Kinder mal darin wohnen wollen später, weiß auch keiner.
Evtl würde ich mir für später ne kleinere schickere etw. kaufen. Wir wollten Snow ein Eigenheim. Wohnen zur Miete in einer DHH und wenn es was ist, kümmert sich der Vermieter
spart so euer Geld und erfreut euch an dem was ihr habt. Ein Eigenheim bringt ja kickt auf einmal das große Glück, die Verpflichtungen, die Reparaturen, die später kommen!
Und ob die Kinder mal darin wohnen wollen später, weiß auch keiner.
Evtl würde ich mir für später ne kleinere schickere etw. kaufen. Wir wollten Snow ein Eigenheim. Wohnen zur Miete in einer DHH und wenn es was ist, kümmert sich der Vermieter
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