Mütter- und Schwangerenforum

Hartz IV - Frage

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17.09.2012 21:46
Zitat von zartbitter:

Zitat von Snowwhite:

Zitat von zartbitter:

man kann auch eine zweite ausbildung im rahmen einer umschulung machen - ich hab während der gesamten zweiten ausbildung (2 jahre) fast ein volles gehalt bekommen. man muss es halt nur wollen und ein wenig flexibel sein.


Glückwunsch - ich habe schon oft erlebt, dass Umschulungen nicht bewilligt werden. Und dann?

von wem? mir wurde von niemanden irgendwas bewilligt^^ ich hab mich beworben, hab mit dem neuen arbeitgeber verhandelt und so die umschulung vom arbeitgeber bezahlt bekommen - im gegenzug dazu eine 5-jahres-verpflichtung unterschrieben (die gerichtlich seitens des arbeitgebers nicht durchsetzbar wäre).


Dem schliess ich mich an... Habe zu DDR Zeiten mein erstes "Studium" gemacht.. dann kam die Wende und ich habe gleich nochmal 2 Jahre angehängt um einen anerkannten Abschluss zu haben... und dann habe ich berufsbegleitend meine gleichstellung zum sozipäd gemacht... danach meinen musikpäd. auch berufsbegleitend... und dann noch meinen sexualpäd.. ebenfalls berufsbegleitend... gezahlt habe ich alles selbst, bin lediglich freigestellt wurden vom meinem AG für die Zeiten an denen ich in der Schule war... all mein Selbststudium habe ich in meine Freizeit gelegt.... und im nächstes Jahr gehe ich wieder los... berufsbegleitend 4 Jahre studium in berlin... vorerst, danach eventuell nochmal 2 um den master zu machen... immer ist alles verhandlungssache... zarti hat schon iwie recht.. man muß es wollen, dann klappts auch, iwann.... auch wenn es bei ihr immer so einfach klingt...

LG Zaubi
zartbitter
46787 Beiträge
18.09.2012 09:02
Zitat von MarenLea:

Zitat von zartbitter:

Zitat von MarenLea:

Zitat von zartbitter:

...


Aber genau diese jungen Menschen hast du doch "verteufelt", wenn sie Kinder in die Welt setzen??

Ber

Ber??
Nein, eigentlich mehr die, die nur von H4 leben... Aber ich denke, dass man besonders als junger Mensch auch was dran ändern kann, aufstickendes H4 zu bekommen und in dieser Situation erstmal den kinderwunsch hinten anstellen sollte.


Keine Ahnung, wo das "Ber" herkommt. Meine Tastatur wollt wohl mitreden.

Das geb ich dir recht, kam allerdings bei dir sehr krass rüber. Und wenns dann doch ungeplant mit nem Kind passiert, ist es eben so. Aber auch dann kann man sich beruflich noch was aufbauen, was ich momentan fleißig tue

über ungeplant kann man ja noch reden
ich meinte diejenigen, die geplant und bewusst kinder auf staatskosten in die welt setzen
zartbitter
46787 Beiträge
18.09.2012 09:05
Zitat von Zauberfischli:

Zitat von zartbitter:

Zitat von Snowwhite:

Zitat von zartbitter:

man kann auch eine zweite ausbildung im rahmen einer umschulung machen - ich hab während der gesamten zweiten ausbildung (2 jahre) fast ein volles gehalt bekommen. man muss es halt nur wollen und ein wenig flexibel sein.


Glückwunsch - ich habe schon oft erlebt, dass Umschulungen nicht bewilligt werden. Und dann?

von wem? mir wurde von niemanden irgendwas bewilligt^^ ich hab mich beworben, hab mit dem neuen arbeitgeber verhandelt und so die umschulung vom arbeitgeber bezahlt bekommen - im gegenzug dazu eine 5-jahres-verpflichtung unterschrieben (die gerichtlich seitens des arbeitgebers nicht durchsetzbar wäre).


Dem schliess ich mich an... Habe zu DDR Zeiten mein erstes "Studium" gemacht.. dann kam die Wende und ich habe gleich nochmal 2 Jahre angehängt um einen anerkannten Abschluss zu haben... und dann habe ich berufsbegleitend meine gleichstellung zum sozipäd gemacht... danach meinen musikpäd. auch berufsbegleitend... und dann noch meinen sexualpäd.. ebenfalls berufsbegleitend... gezahlt habe ich alles selbst, bin lediglich freigestellt wurden vom meinem AG für die Zeiten an denen ich in der Schule war... all mein Selbststudium habe ich in meine Freizeit gelegt.... und im nächstes Jahr gehe ich wieder los... berufsbegleitend 4 Jahre studium in berlin... vorerst, danach eventuell nochmal 2 um den master zu machen... immer ist alles verhandlungssache... zarti hat schon iwie recht.. man muß es wollen, dann klappts auch, iwann.... auch wenn es bei ihr immer so einfach klingt...

LG Zaubi

danke zaubi!
nein, ich find nicht, dass es einfach ist (sollte auch nicht so rüberkommen). ich meinte nur, dass es eben möglich ist - wenn man wirklich will und genug energie, zeit etc. investiert, dann kann man so ziemlich vieles, wenn nicht alles schaffen
bei mir wars auch nicht immer einfach (und ist es dank der laufenden scheidung immer noch nicht), aber es ging eben
Bibi29
470 Beiträge
18.09.2012 09:16
Zitat von Zauberfischli:

Zitat von Kirschmuffin:



Da fällt mir echt nichts mehr zu ein.
Wie schon geschrieben wurde, ein Glück wird das Gesetz von anderen Leuten gemacht...

Natürlich ist Hartz4 keine Sache, die man als selbstverständlich hinnehmen und auf der man sich ausruhen sollte. Trotzdem finde ich, wenn Kinder im Spiel sind, ist das nochmal ne ganz andere Geschichte...

Und die Leute, die Hartz4 als "Luxusvariante" bezeichnen, würde ich gerne mal einen Monat mit Hartz4 auskommen sehen


Nun... seit 1.7. habe ich ordentliche Arbeit mit ordentlicher Bezahlung... aber die 10 Monate zuvor habe ich weniger gehabt, abzüglich des Benzins, welches ich brauchte um zur Arbeit zu kommen, als ein H4 Empfänger gehabt hätte. Ja, ich hätte einfach mit meinem Hintern zu Hause bleiben sollen, dann hätte ich unterm Strich mehr geld zur Verfügung gehabt, aber ich wollte um nichts auf der Welt auf´s Amt rennen... also ich weiß, wie es ist, mit noch weniger als H4 klarzukommen.. kein Amt zu haben, das wenigstens Miete und Co. zahlt...

LG Zaubi


Ganz ehrlich,ich finde das ist falscher Stolz. Hab nun jede Situation schon erlebt,allein mit Hartz4, zu zweit mit hartz4 ,beide gearbeitet + Hartz4 und nun tolle Arbeit+tolle Bezahlung ohne Hartz4. Man muss sich nicht unnötig durchs Leben schlagen,wenn man zusätzlich etwas Hilfe vom Staat bekommt. Klar kann man dann stolz behaupten man hat es ohne Hilfe geschafft....aber wie? Grad wenn Kinder dabei sind,darf man ruhig auch mal Hilfe in Anspruch nehmen! Klar kann man sparsam Leben,aber einfach ist es leider nicht immer. Ich finde nur das Schmarozer also welche die wirklich bewusst den Staat ausnutzen nicht ewig in Watte gepackt werden dürfen. Ich lach mich immer schlapp wenn ich einen im TV zb sehe der sich dann fragt "was ist wenn ich nun wirklich arbeit bekomme" das sind die Besten *rofl* aber für alle die es "mal" trifft völlig in Ordnung! Und wir sind ja nun auch wieder "brav" und zahlen fein Steuern! LOL
18.09.2012 09:57
Zitat von Bibi29:

Zitat von Zauberfischli:

Zitat von Kirschmuffin:



Da fällt mir echt nichts mehr zu ein.
Wie schon geschrieben wurde, ein Glück wird das Gesetz von anderen Leuten gemacht...

Natürlich ist Hartz4 keine Sache, die man als selbstverständlich hinnehmen und auf der man sich ausruhen sollte. Trotzdem finde ich, wenn Kinder im Spiel sind, ist das nochmal ne ganz andere Geschichte...

Und die Leute, die Hartz4 als "Luxusvariante" bezeichnen, würde ich gerne mal einen Monat mit Hartz4 auskommen sehen


Nun... seit 1.7. habe ich ordentliche Arbeit mit ordentlicher Bezahlung... aber die 10 Monate zuvor habe ich weniger gehabt, abzüglich des Benzins, welches ich brauchte um zur Arbeit zu kommen, als ein H4 Empfänger gehabt hätte. Ja, ich hätte einfach mit meinem Hintern zu Hause bleiben sollen, dann hätte ich unterm Strich mehr geld zur Verfügung gehabt, aber ich wollte um nichts auf der Welt auf´s Amt rennen... also ich weiß, wie es ist, mit noch weniger als H4 klarzukommen.. kein Amt zu haben, das wenigstens Miete und Co. zahlt...

LG Zaubi


Ganz ehrlich,ich finde das ist falscher Stolz. Hab nun jede Situation schon erlebt,allein mit Hartz4, zu zweit mit hartz4 ,beide gearbeitet + Hartz4 und nun tolle Arbeit+tolle Bezahlung ohne Hartz4. Man muss sich nicht unnötig durchs Leben schlagen,wenn man zusätzlich etwas Hilfe vom Staat bekommt. Klar kann man dann stolz behaupten man hat es ohne Hilfe geschafft....aber wie? Grad wenn Kinder dabei sind,darf man ruhig auch mal Hilfe in Anspruch nehmen! Klar kann man sparsam Leben,aber einfach ist es leider nicht immer. Ich finde nur das Schmarozer also welche die wirklich bewusst den Staat ausnutzen nicht ewig in Watte gepackt werden dürfen. Ich lach mich immer schlapp wenn ich einen im TV zb sehe der sich dann fragt "was ist wenn ich nun wirklich arbeit bekomme" das sind die Besten *rofl* aber für alle die es "mal" trifft völlig in Ordnung! Und wir sind ja nun auch wieder "brav" und zahlen fein Steuern! LOL


Mag sein, dass es falscher Stolz ist... ich habe es halt so gehandhabt. Nebenbei habe ich Genähtes verkauft, das war mein Luxus...
Hier gehts ja aber um die Frage, ob es möglich ist, wenn man H4 bezieht 3 Jahre bei seinem Kind zu bleiben, bzw. ob man das Recht darauf hat. Ich bin eine derjenigen, die sagen... möglich sicher, aber moralisch völlig daneben, weil es einfach ungerecht allen anderen gegenüber ist, und das das Gesetz es so her gibt, find ich ja auch völlig daneben. da haben sie wohl eine Lücke, die es zu schliessen gilt. Und da Kirschmuffin den Vorwurf äusserte, dass wir alle mit dieser Meinung mal einen Monat mit H4 zurecht kommen sollten.... nunja, ich bin mit deutlich weniger zurecht gekommen. Ergo darf ich auch schimpfen... denn es ist einfach meine Meinung. Klar soll jeder der wirklich in einer Notlage steckt H4 beziehen... keine Frage, dafür ist es ja da, aber ist ein Kind U3 eine Notlage???? Sicher nicht... es IST LUXUS 3 Jahre beim Kind zu bleiben auf Staatskosten. und ich finde das ist Luxus an falscher Stelle.

Und nein, ich wetter nicht allgemein gegen H4 Empfänger, denn es gibt solche und solche.... ich arbeite ja auch mit ihnen, also weiß ich schon, was es heißt. Und ich weiß es aus eigener Erfahrung, nicht weil ich jemals H4 bezogen habe, sondern einfach weil ich im Niedriglohnsektor gearbeitet habe, um überhaupt zu arbeiten.
Und nein, ich bin auch nicht karierregeil oder arbeitswütig, ich wäre, könnte ich es mir aussuchen am allerliebsten hausfrau und würde mir ein taschengeld mit meinen Hobbys verdienen, das würde mich ausfüllen und befriedigen... da ich mir das aus eigener Kraft aber nicht leisten kann, gehe ich arbeiten und dann mach ich es eben so, das ich das Bestmögliche daraus mache und dann eben doch lieber die Karierre ansteuer, als ewig der Malocher im letztem Glied zu sein.
Auf die Idee mir meinen Hausfrauentraum aus H4 zu finanzieren, würde ich niemals kommen und käme mir auch schäbig vor, wüßte nicht, wie ich das meinem Kind erklären sollte. Das mag tatsächlich falscher Stolz sein, aber es ist immerhin stolz. Und ja ich bin stolz, dass mein Kind immer noch behaupten kann: Meine Eltern haben noch nie H4 bezogen.

LG Zaubi
Bibi29
470 Beiträge
18.09.2012 11:29
Zitat von Zauberfischli:

Zitat von Bibi29:

Zitat von Zauberfischli:

Zitat von Kirschmuffin:



Da fällt mir echt nichts mehr zu ein.
Wie schon geschrieben wurde, ein Glück wird das Gesetz von anderen Leuten gemacht...

Natürlich ist Hartz4 keine Sache, die man als selbstverständlich hinnehmen und auf der man sich ausruhen sollte. Trotzdem finde ich, wenn Kinder im Spiel sind, ist das nochmal ne ganz andere Geschichte...

Und die Leute, die Hartz4 als "Luxusvariante" bezeichnen, würde ich gerne mal einen Monat mit Hartz4 auskommen sehen


Nun... seit 1.7. habe ich ordentliche Arbeit mit ordentlicher Bezahlung... aber die 10 Monate zuvor habe ich weniger gehabt, abzüglich des Benzins, welches ich brauchte um zur Arbeit zu kommen, als ein H4 Empfänger gehabt hätte. Ja, ich hätte einfach mit meinem Hintern zu Hause bleiben sollen, dann hätte ich unterm Strich mehr geld zur Verfügung gehabt, aber ich wollte um nichts auf der Welt auf´s Amt rennen... also ich weiß, wie es ist, mit noch weniger als H4 klarzukommen.. kein Amt zu haben, das wenigstens Miete und Co. zahlt...

LG Zaubi


Ganz ehrlich,ich finde das ist falscher Stolz. Hab nun jede Situation schon erlebt,allein mit Hartz4, zu zweit mit hartz4 ,beide gearbeitet + Hartz4 und nun tolle Arbeit+tolle Bezahlung ohne Hartz4. Man muss sich nicht unnötig durchs Leben schlagen,wenn man zusätzlich etwas Hilfe vom Staat bekommt. Klar kann man dann stolz behaupten man hat es ohne Hilfe geschafft....aber wie? Grad wenn Kinder dabei sind,darf man ruhig auch mal Hilfe in Anspruch nehmen! Klar kann man sparsam Leben,aber einfach ist es leider nicht immer. Ich finde nur das Schmarozer also welche die wirklich bewusst den Staat ausnutzen nicht ewig in Watte gepackt werden dürfen. Ich lach mich immer schlapp wenn ich einen im TV zb sehe der sich dann fragt "was ist wenn ich nun wirklich arbeit bekomme" das sind die Besten *rofl* aber für alle die es "mal" trifft völlig in Ordnung! Und wir sind ja nun auch wieder "brav" und zahlen fein Steuern! LOL


Mag sein, dass es falscher Stolz ist... ich habe es halt so gehandhabt. Nebenbei habe ich Genähtes verkauft, das war mein Luxus...
Hier gehts ja aber um die Frage, ob es möglich ist, wenn man H4 bezieht 3 Jahre bei seinem Kind zu bleiben, bzw. ob man das Recht darauf hat. Ich bin eine derjenigen, die sagen... möglich sicher, aber moralisch völlig daneben, weil es einfach ungerecht allen anderen gegenüber ist, und das das Gesetz es so her gibt, find ich ja auch völlig daneben. da haben sie wohl eine Lücke, die es zu schliessen gilt. Und da Kirschmuffin den Vorwurf äusserte, dass wir alle mit dieser Meinung mal einen Monat mit H4 zurecht kommen sollten.... nunja, ich bin mit deutlich weniger zurecht gekommen. Ergo darf ich auch schimpfen... denn es ist einfach meine Meinung. Klar soll jeder der wirklich in einer Notlage steckt H4 beziehen... keine Frage, dafür ist es ja da, aber ist ein Kind U3 eine Notlage???? Sicher nicht... es IST LUXUS 3 Jahre beim Kind zu bleiben auf Staatskosten. und ich finde das ist Luxus an falscher Stelle.

Und nein, ich wetter nicht allgemein gegen H4 Empfänger, denn es gibt solche und solche.... ich arbeite ja auch mit ihnen, also weiß ich schon, was es heißt. Und ich weiß es aus eigener Erfahrung, nicht weil ich jemals H4 bezogen habe, sondern einfach weil ich im Niedriglohnsektor gearbeitet habe, um überhaupt zu arbeiten.
Und nein, ich bin auch nicht karierregeil oder arbeitswütig, ich wäre, könnte ich es mir aussuchen am allerliebsten hausfrau und würde mir ein taschengeld mit meinen Hobbys verdienen, das würde mich ausfüllen und befriedigen... da ich mir das aus eigener Kraft aber nicht leisten kann, gehe ich arbeiten und dann mach ich es eben so, das ich das Bestmögliche daraus mache und dann eben doch lieber die Karierre ansteuer, als ewig der Malocher im letztem Glied zu sein.
Auf die Idee mir meinen Hausfrauentraum aus H4 zu finanzieren, würde ich niemals kommen und käme mir auch schäbig vor, wüßte nicht, wie ich das meinem Kind erklären sollte. Das mag tatsächlich falscher Stolz sein, aber es ist immerhin stolz. Und ja ich bin stolz, dass mein Kind immer noch behaupten kann: Meine Eltern haben noch nie H4 bezogen.

LG Zaubi


Auf die Frage habe ich auch geantwortet und zwar hat man mich fast ausgelacht auf dem Amt .....ich habe alles so gemacht wie sie verlangt haben und dann wird man ausgelacht wenn man sich um Arbeit bemühen möchte..... weil wer nimmt einen schon als alleinerziehende Mutter von 2 Kindern ?!? Wo man eh nur halbtags kann,da die Kinder 13-14 Uhr nach Hause kommen. Naja fand ich sehr nett...... von daher denke ich das man sich da keinen Kopf zumachen braucht....denn benötigte zeit hat man bekommen vom Amt. Und ob Staat und Amt immer Hand in Hand zusammen arbeiten sei da mal hingestellt lol
Snowwhite
1013 Beiträge
18.09.2012 11:48
Zitat von Sommerkind:

Zitat von Snowwhite:

Du bist doch auch nicht jedes Kind, sind wir nicht alle Individuen??
Ich verstehe dich schon. Jedoch liegt es mir am Herzen, bei meinem Kind zu bleiben und das ist doch jetzt nichts verwerfliches. Bei meiner 1. Tochter habe ich meine Ausbildung angefangen und habe fast ihre ganze Kleinkindheit verpasst. Das macht mich heute noch manchmal traurig. Bei meiner jetzigen Tochter bleibe ich und bin erstmal zuhasue...und es ist sooooooo schön
Mein Opfer, damals wie heute--> wir können uns fast nichts leisten, also Urlaub oder so, dafür haben wir aber alle zeit der Welt für uns. Was nicht bezahlbar ist.

Vorhin hast du noch dies geschrieben. Jetzt sagst du du fragst nicht für dich, weil du und dein Mann beide arbeitet?


Ich bin Tagesmutter zur Zeit. Bis sie in den Kindergarten geht, dann werde ich mir wieder eine Stell im Krankenhaus suchen
Snowwhite
1013 Beiträge
18.09.2012 11:50
Zitat von Zauberfischli:

Nein... oft ist das gehalt des Mannes zu hoch, um H4 zu beziehen und zu niedrig um eine familie zu ernähren... die meisten frauen haben keine wahl. Zumindest nicht im osten.

LG Zaubi


Wir haben dieses Problem
Snowwhite
1013 Beiträge
18.09.2012 11:54
Zitat von Zauberfischli:

Zitat von Snowwhite:

Was heißt denn Vernünftig??
Was ist, wenn es einfach nie reicht, egal wie sehr man sich müht, aber nie scheint es zu reichen. 'Darf man dann nie Kinder bekommen?
Demnächst heißt es dann, man darf nur noch Kinder bekommen, wenn man intelligent genug ist.



Das denke ich im Geheimen ja schon lange... aber pssst verrats keinem.


Hmm, manchmal denke ich dieses allerdings auch (aber pssst)
Ich denke, man hat oft das Bild von asozialer Familie im Kopf, wenn es um Hartz 4 geht und das ist das Böse daran. Denn die schlimmen Fälle bleiben natürlich haften^^ Aber es gibt sehr viele Menschen die vernünftig sind und diese staatl. Unterstützung nicht ausnutzen.
Und dumme Menschen sind ja nicht zwangsläufig unfähig Wie viele angeblich ach so intelligente Menschen gibt es, die ihre Kinder vernachlässigen....
Gwen85
18465 Beiträge
18.09.2012 12:02
Habe mal hier etwas mitgelesen und auch manches überflogen.

Wer es sich leisten kann, bleibt eben zu Hause die drei Jahre
Aber wenn ich mal von meinem Mann und mir ausgehen würde:
Wir bekämen auf Grund seines Verdienstes kein "aufstockendes" Hartz 4, nach der "Elternzeit von einem Jahr". Das sollte man auch mal sehen. Nicht jedes Paar bekommt es, bzw würde es bewilligt bekommen, wenn einer fest arbeitet- Ob wir das in Anspruch nehmen wollen würden, wäre was anderes. Wir würden es auch nicht wollen und das meine ich keinesfalls abwertend.
Ich bin mir auch für keine Arbeit zu schade, um ebenhalt was dazu zu verdienen, damit wir unseren Lebensstandart dann auch mit Kind halten können.
Ich denke auch das Hartz4 als Übergangslösung dienen soll und nicht als Dauerzustand und keiner kann etwas dafür unverschuldet da rein zu rutschen. Darum bin ich froh, das wir einen "Sozialstaat" haben.
Snowwhite
1013 Beiträge
18.09.2012 12:21
Zitat:
Zitat von MarenLea:

Wie sagt man immer: Leben ist kein Ponyhof! Und davon machen einige Leute mehr Erfahrung als andere Auch ich musste immer gucken wo ich bleibe, mir wurde nichts geschenkt.
Gut ist, wenn man erkennt, dass man was ändern muss und es einfach mal angeht
Das dein Freund da so viel Pech hatte ist echt nicht schön, umso erfreulicher zu lesen, wenn es auch endlich bergauf geht

Mein erstes Kind war auch nicht geplant, wollte wie du erst eine Ausbildung. Doch das Leben hat manchmal andere Pläne. Ich habe meine Ausbildung dann "einfach" nach der Geburt begonnen
Auch mit Kindern kann man als Frau viel schaffen und mal ehrlich, wenn man ein Kind groß zieht, hat man doch auch wirklich was tolles geschafft


Klar, ist das Leben kein Ponyhof. Logisch haben manche Leute mehr "Pech" als andere.
Ich wollte nicht jammern, falls es so rüberkam.
Ich weiß, was meine Fehler waren und bin dabei sie nach und nach zu ändern.
Ich habe kein Hartz4 bezogen, weil ich nicht arbeiten wollte, sondern mit 18 einige Zeit nicht so gehandelt habe, wie ich hätte sollen und so eines zum anderen kam.
Und doch bin ich irgendwie "froh" über die Erfahrungen, die ich machen musste. Sie haben mich zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin. Früher war ich auch ganz groß, im urteilen und in Schubladen stecken. Heute sehe ich vieles anders. Ich war mir bewusst darüber, dass es nicht fair ist, quasi andere für mich Geld verdienden zu lassen. Ich hab auch noch im 8. Monat der SS einen Saisonjob begonnen.
Ich bin stolz auf meinen Freund, dass er trotz fehlender Qualfikation einen super Job hat, nur eben dank Zeitarbeit schlecht bezahlt. Aber gerade wegen dem niedrigen Lohn bewunder ich ihn, auch was er alles dafür auf sich nimmt. Ich habe ihn unterstützt, indem ich mit ihm in den Nachbarort seines Arbeitsplatzes gezogen bin.
Ausbildung kommt bei mir auf jeden Fall noch. Bewerbungen schreibe ich schon fleißig. Lea ist auf der Warteliste für die KiTa. Denn ohne gute Betreuung für sie, ists beruflich für mich schlecht, wegen der Schichtarbeit meines Freundes und keinerlei Familie unter 50 km Entfernung. Dennoch mache ich soweit es eben Leas Betreuung zulässt, Fortbildungen und Seminare. Trotz des immer noch zu geringen Gehaltes meines Freundes, natürlich aus eigener Tasche bezahlt.

Stolz war ich nie auf unsere Aufstockung, aber es ging nicht anders. Mich ärgerts nur und macht mich wahnsinnig traurig, dass manche Menschen immer von ihren Lebenssituationen ausgehen, selten hinter die Fassade blicken und einfach glauben, man wolle nicht.

Und ich frage mich, wie es den jetzigen Jugendlichen und Kindern mal gehen soll. "Dürfen" die jemals Kinder bekommen? Da wird nicht jeder mit Kinderwunsch und Muttersehnsucht einen Ausbildungsplatz oder Geld für ein Studium haben.
Nicht jeder ist mit einen finanziell gut dastehenden Elternhaus, guter Unterstützung in der Schulzeit und auch ein bisschen "Glück" gesegnet.

Und ich habe wahnsinnigen Respekt vor Müttern, die beruflich noch was an ihrer Situation ändern, in welcher Form auch immer.

Oh, was ist denn heute mit mir los. Sprudelt ja nur so in Unmengen aus mir raus. Normalerweise bin ich eher die kurz und bündige Schreiberin


Nein, du kamst nicht jammernd rüber

Ich habe auch immer versucht ohne Unterstützung auszukommen, aber manchmal geht es einfach nicht. Ich habe eigentlich immer gearbeitet, aber oft hat es einfach nicht gereicht

Viel Glück bei deiner Ausbildungssuche
Ich könnte ohne gute Betreuung auch nicht einfach arbeiten gehen. Ich will mein Kind schon sicher wissen, auch emotional.
Ich bin mit meinem erlernten Beruf echt schlecht dran, mit einem kleinen Kind.
Ich weiß noch, damals als die Große 3 war und ich meine neue Stelle anfing, musste ich sie immer um 7 in die KiTa "schmeißen, schnell zum Job fahren (2 Stunden), um 15 Uhr schnell zurück, damit ich sie pünktlich um 17 Uhr abholen kann. Zu dieser Zeit hätte ich immer heulen können. habe mein Kind ganze 3 Stunden gesehen
Neeeee, sowas wollte ich nicht nochmal....deswegen musste ich mir jetzt was anderes überlegen.

Ich blicke der Zukunft auch ängstlich entgegen...Der Trend geht ja schon dahin, dass viele keine Kinder bekommen, weil ihnen gesagt wird, erst Geld verdienen. Doch es wird immer schwieriger genug Geld für alles zu verdienen. Also werden wir immer weniger Kinder haben. Dafür aber mehr alte Leute die ihre Rente haben wollen. Doch wer zahlt denn in die Rentenkasse?? Erst wenn wir merken, deutlich merken, dass was schief gelaufen ist, wird sich hier was ändern.
Irgendwie tendiert die Gesellschaft immer mehr dahin, dass sich jeder selbst der Nächste ist...

Anonym 133272
3 Beiträge
18.09.2012 12:31
ich habe meine kinder in die welt gesetzt , als ich noch nicht mla an harz 4 dachte , dann kammm die Trennung und schwups harz 4 . Meine kleiste bekamm dann einen kiga platz , endlich und ich bekamm eine Umschulung , bzw Aiuffrischung um wieder im Arbeitsleben Fuß zu fassen .
dies hieß ein Jahr lang 6.30 uhr Kind in kindergarten schaffen und 16 uhr abholen . Und das ohne ein cent extra , aber mir war des egal .
Leider hat es mich nicht weitergebracht , weil ich ziemlich krank wurde . und nun auch nicht arbeitsfähig bin .
trotz allen , und der tatsache das ich alleinerziehnd mit 4 kindern bin , bin ich auf der Suche nach einer vollzeitstellen , sobald , von Seiten des doc s grünes Licht gibt .
Und kein Amt winkt ab , oder sagt das es nur teilzeit geht .
Ich persönlich würde nie bewust ein kind in die welt setzen , wenn ich im harz 4 bin .
ich habe doch eine vorbildfunktion , meinen kindern gegenüber .
ja und auch ich habe Schulden , jede menge sogar (Überbleibsel meines Ex ) . und nein ich habe keine Privatinsolvenz beantragt , sondern trage jeden Monat einige raten ab und kann dann mit ruhigen gewissen sagen . Selbst verbockt ( weil nicht früher drumm gekümmert und ihn alles geldsachen erledigen lassen ) also selbst auslöffeln . meine Kinder wissen das auch ( die großen ) , das sie deshalb zur zeit nix extra haben können und ich immer am rechnen und überlegen bin . Aber des geht ja nicht mehr lange .
Wir leben nur von 470 € harz 4 und Kindergeld . 773 €( kein unterhalt und kein vorschuß , derzeit , )

davon 370 € weg für Anteil Miete , Strom , versich , eßgeld kita und Schule ,i net , tele , . 400€ Schulden .
vom rest ca 450 € leben wir zu 5 , den ganzen Monat . lebensmittel , schulzeug und mla wichtige klamoten .
Vom Verkauf hier und Ebey , bekommen meine Kinder Taschengeld , weil icvh finde großen kindern steht des zu .
meine Kinder haben alles . und sie jammern nicht , im gegenteil , sie sind stolz auf mich . #
Also gehen tut alles , wenn mann will .
Und ja ich finde wenn mann mit harz 4 noch wie ich soviel Schulden abträgt , dann ist es doch echt fast zu viel .

Aber ich werde arbeiten gehn , sobald ich ein wenig gesünder bin . Und ja vollzeit , trotz 4 kinder und keine Hilfen .
zartbitter
46787 Beiträge
18.09.2012 12:31
Zitat:
Zitat von Snowwhite:

Zitat von MarenLea:

Wie sagt man immer: Leben ist kein Ponyhof! Und davon machen einige Leute mehr Erfahrung als andere Auch ich musste immer gucken wo ich bleibe, mir wurde nichts geschenkt.
Gut ist, wenn man erkennt, dass man was ändern muss und es einfach mal angeht
Das dein Freund da so viel Pech hatte ist echt nicht schön, umso erfreulicher zu lesen, wenn es auch endlich bergauf geht

Mein erstes Kind war auch nicht geplant, wollte wie du erst eine Ausbildung. Doch das Leben hat manchmal andere Pläne. Ich habe meine Ausbildung dann "einfach" nach der Geburt begonnen
Auch mit Kindern kann man als Frau viel schaffen und mal ehrlich, wenn man ein Kind groß zieht, hat man doch auch wirklich was tolles geschafft


Klar, ist das Leben kein Ponyhof. Logisch haben manche Leute mehr "Pech" als andere.
Ich wollte nicht jammern, falls es so rüberkam.
Ich weiß, was meine Fehler waren und bin dabei sie nach und nach zu ändern.
Ich habe kein Hartz4 bezogen, weil ich nicht arbeiten wollte, sondern mit 18 einige Zeit nicht so gehandelt habe, wie ich hätte sollen und so eines zum anderen kam.
Und doch bin ich irgendwie "froh" über die Erfahrungen, die ich machen musste. Sie haben mich zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin. Früher war ich auch ganz groß, im urteilen und in Schubladen stecken. Heute sehe ich vieles anders. Ich war mir bewusst darüber, dass es nicht fair ist, quasi andere für mich Geld verdienden zu lassen. Ich hab auch noch im 8. Monat der SS einen Saisonjob begonnen.
Ich bin stolz auf meinen Freund, dass er trotz fehlender Qualfikation einen super Job hat, nur eben dank Zeitarbeit schlecht bezahlt. Aber gerade wegen dem niedrigen Lohn bewunder ich ihn, auch was er alles dafür auf sich nimmt. Ich habe ihn unterstützt, indem ich mit ihm in den Nachbarort seines Arbeitsplatzes gezogen bin.
Ausbildung kommt bei mir auf jeden Fall noch. Bewerbungen schreibe ich schon fleißig. Lea ist auf der Warteliste für die KiTa. Denn ohne gute Betreuung für sie, ists beruflich für mich schlecht, wegen der Schichtarbeit meines Freundes und keinerlei Familie unter 50 km Entfernung. Dennoch mache ich soweit es eben Leas Betreuung zulässt, Fortbildungen und Seminare. Trotz des immer noch zu geringen Gehaltes meines Freundes, natürlich aus eigener Tasche bezahlt.

Stolz war ich nie auf unsere Aufstockung, aber es ging nicht anders. Mich ärgerts nur und macht mich wahnsinnig traurig, dass manche Menschen immer von ihren Lebenssituationen ausgehen, selten hinter die Fassade blicken und einfach glauben, man wolle nicht.

Und ich frage mich, wie es den jetzigen Jugendlichen und Kindern mal gehen soll. "Dürfen" die jemals Kinder bekommen? Da wird nicht jeder mit Kinderwunsch und Muttersehnsucht einen Ausbildungsplatz oder Geld für ein Studium haben.
Nicht jeder ist mit einen finanziell gut dastehenden Elternhaus, guter Unterstützung in der Schulzeit und auch ein bisschen "Glück" gesegnet.

Und ich habe wahnsinnigen Respekt vor Müttern, die beruflich noch was an ihrer Situation ändern, in welcher Form auch immer.

Oh, was ist denn heute mit mir los. Sprudelt ja nur so in Unmengen aus mir raus. Normalerweise bin ich eher die kurz und bündige Schreiberin


Nein, du kamst nicht jammernd rüber

Ich habe auch immer versucht ohne Unterstützung auszukommen, aber manchmal geht es einfach nicht. Ich habe eigentlich immer gearbeitet, aber oft hat es einfach nicht gereicht

Viel Glück bei deiner Ausbildungssuche
Ich könnte ohne gute Betreuung auch nicht einfach arbeiten gehen. Ich will mein Kind schon sicher wissen, auch emotional.
Ich bin mit meinem erlernten Beruf echt schlecht dran, mit einem kleinen Kind.
Ich weiß noch, damals als die Große 3 war und ich meine neue Stelle anfing, musste ich sie immer um 7 in die KiTa "schmeißen, schnell zum Job fahren (2 Stunden), um 15 Uhr schnell zurück, damit ich sie pünktlich um 17 Uhr abholen kann. Zu dieser Zeit hätte ich immer heulen können. habe mein Kind ganze 3 Stunden gesehen
Neeeee, sowas wollte ich nicht nochmal....deswegen musste ich mir jetzt was anderes überlegen.

Ich blicke der Zukunft auch ängstlich entgegen...Der Trend geht ja schon dahin, dass viele keine Kinder bekommen, weil ihnen gesagt wird, erst Geld verdienen. Doch es wird immer schwieriger genug Geld für alles zu verdienen. Also werden wir immer weniger Kinder haben. Dafür aber mehr alte Leute die ihre Rente haben wollen. Doch wer zahlt denn in die Rentenkasse?? Erst wenn wir merken, deutlich merken, dass was schief gelaufen ist, wird sich hier was ändern.
Irgendwie tendiert die Gesellschaft immer mehr dahin, dass sich jeder selbst der Nächste ist...


Rentenkasse - mal ehrlich, wer sich heutzutage noch drauf verlässt, hat einiges verpasst in den letzten jahren (jahrzehnten??).... einzahlen in die rentenkasse ist definitiv kein grund, (mehr) kinder zu bekommen. fakt ist - kinder kosten geld und das nicht zu wenig. wer das anders sieht, lebt ziemlich realitätsfremd. und dass gesagt wird, dass man erst geld verdienen soll, heißt ja nicht, dass man deswegen kein kind bekommt - man bekommt nur eben später kind(er) - man hat sein leben gelebt, steht mit beiden beinen im berufsleben, hat im idealfall keine probleme damit nach der babypause wieder einzusteigen, weil man ja schon gewisse berufserfahrung etc. vorzuweisen hat. ich find es gut, wenn man zuerst ne ausbildung macht, dann berufserfahrung (evtl. auslandserfahrung, reisen, urlaub, party etc.) sammelt und dann, in gefestigter partnerschaft langsam an die familienplanung denkt. was ist denn daran verkehrt??
Snowwhite
1013 Beiträge
18.09.2012 12:50
Zitat von zartbitter:

Rentenkasse - mal ehrlich, wer sich heutzutage noch drauf verlässt, hat einiges verpasst in den letzten jahren (jahrzehnten??).... einzahlen in die rentenkasse ist definitiv kein grund, (mehr) kinder zu bekommen. fakt ist - kinder kosten geld und das nicht zu wenig. wer das anders sieht, lebt ziemlich realitätsfremd. und dass gesagt wird, dass man erst geld verdienen soll, heißt ja nicht, dass man deswegen kein kind bekommt - man bekommt nur eben später kind(er) - man hat sein leben gelebt, steht mit beiden beinen im berufsleben, hat im idealfall keine probleme damit nach der babypause wieder einzusteigen, weil man ja schon gewisse berufserfahrung etc. vorzuweisen hat. ich find es gut, wenn man zuerst ne ausbildung macht, dann berufserfahrung (evtl. auslandserfahrung, reisen, urlaub, party etc.) sammelt und dann, in gefestigter partnerschaft langsam an die familienplanung denkt. was ist denn daran verkehrt??


Da ist nichts verkehrt dran nur wie ich schon mal sagte, das Leben ist nicht so glatt, oft ist der Lebensweg sehr steinig.

Im Idealfall, und wenn man es möchte, verläuft das Leben so wie du schreibst.

Aber warum sind wir denn ein Sozialstaat? Um die Würde des Menschen zu schützen... Ich finde, dass man sich nicht schämen sollte, evtl mal staatl. Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn man später oder vorher auch selbst schon was in den Topf gegeben hat, man darf sich nur nicht drauf ausruhen. Wenn ich bei meinem Kind bleiben möchte, ist das ja mein Recht, als Mensch und Mutter. Ich ruhe mich ja nicht aus, sondern erfülle ja meinen Auftrag als Mutter. Ich erziehe mein Kind, in den angeblich wichtigen ersten Jahren. ( Das ist kein Angriff auf Mamis, die arbeiten gehen )
zartbitter
46787 Beiträge
18.09.2012 13:01
Zitat von Snowwhite:

Zitat von zartbitter:

Rentenkasse - mal ehrlich, wer sich heutzutage noch drauf verlässt, hat einiges verpasst in den letzten jahren (jahrzehnten??).... einzahlen in die rentenkasse ist definitiv kein grund, (mehr) kinder zu bekommen. fakt ist - kinder kosten geld und das nicht zu wenig. wer das anders sieht, lebt ziemlich realitätsfremd. und dass gesagt wird, dass man erst geld verdienen soll, heißt ja nicht, dass man deswegen kein kind bekommt - man bekommt nur eben später kind(er) - man hat sein leben gelebt, steht mit beiden beinen im berufsleben, hat im idealfall keine probleme damit nach der babypause wieder einzusteigen, weil man ja schon gewisse berufserfahrung etc. vorzuweisen hat. ich find es gut, wenn man zuerst ne ausbildung macht, dann berufserfahrung (evtl. auslandserfahrung, reisen, urlaub, party etc.) sammelt und dann, in gefestigter partnerschaft langsam an die familienplanung denkt. was ist denn daran verkehrt??


Da ist nichts verkehrt dran nur wie ich schon mal sagte, das Leben ist nicht so glatt, oft ist der Lebensweg sehr steinig.

Im Idealfall, und wenn man es möchte, verläuft das Leben so wie du schreibst.

Aber warum sind wir denn ein Sozialstaat? Um die Würde des Menschen zu schützen... Ich finde, dass man sich nicht schämen sollte, evtl mal staatl. Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn man später oder vorher auch selbst schon was in den Topf gegeben hat, man darf sich nur nicht drauf ausruhen. Wenn ich bei meinem Kind bleiben möchte, ist das ja mein Recht, als Mensch und Mutter. Ich ruhe mich ja nicht aus, sondern erfülle ja meinen Auftrag als Mutter. Ich erziehe mein Kind, in den angeblich wichtigen ersten Jahren. ( Das ist kein Angriff auf Mamis, die arbeiten gehen )

naja, ich finde halt, dass der sozialstaat nur und ausschließlich in richtigen notlagen eingreifen/unterstützen sollte... wenn man zb aus gesundheitlichen gründen nicht arbeiten kann (zb allergie bei ner friseurin) und ne umschulung braucht, wenn der arbeitgeber insolvenz anmeldet und der arbeitnehmer (also der gekündigte) schon älter ist und somit eigentlich keine wirkliche chance auf dem arbeitsmarkt mehr hat.
wenn man ne zeitlang gearbeitet hat (ja, ich weiss, und über ner bestimmten grenze verdient hat), dann bekommt man ja erstmal 1jahr lang ALG1 (was ich sehr sehr sehr gut finde!!) und das ist meiner meinung nach genug zeit, sich nen neuen job zu suchen.
aufs kind aufpassen ist für mich einfach keine notlage.... wenn es absolut keine betreuungsmöglichkeiten gibt, dann könnte man das u.U. als notlage sehen, aber nicht wegen "ich will 3 jahre bei meinem kind bleiben".
verstehst du, wie ich das meine?
in richtigen notlagen find ich es super, dass wir in einem sozialstaat leben...
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