Mütter- und Schwangerenforum

Geld vom Partner/ Mann/ Freund

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26.05.2020 11:15
Zitat von Indira:

Zitat von Natalie20:

Ich glaube nicht nur das es darum ging ob eine Familie damit zufrieden ist oder nicht.
Ich denke viele wollten einfach auch sagen, dass man sich absichern sollte.
Wenn man sich entscheidet zuhause zu bleiben und / oder das Geld dem Mann zu „überlassen“ , müssen eben gewisse Vorkehrungen getroffen werde. Diese werden oft einfach vergessen.
Viele hoffen, dass es entweder zu keiner Trennung kommt oder das man es eben dann erst regelt. Das Frauen aber dann oft den kürzeren ziehen wird nicht bedacht.
Ich hatte irgendwann mal dazu eine Umfrage gelesen wer und wieviele sich absichern, das Ergebnis war erschreckend ( genaue Zahlen weiß ich nicht mehr)

Natürlich gibt es unterschiedliche Modelle aber sich in eine so starke Abhängigkeit zu begeben, halte ich einfach für gefährlich.


Für die meisten Fällen der Trennung gelten ja die Regelungen des Unterhaltsrechts.
Das ist eigentlich recht fair und viele Frauen die in der Beziehung vom Partner kurz gehalten wurden haben nach der Trennung mehr Geld zur Verfügung, allein durch den Kindesunterhalt!

Klar wenn man den Absprung plant ist es sicher hilfreich für den Übergang bisschen Geld auf der Seite zu haben.

Trennungsunterhalt gibt’s nur bis zur Scheidung, danach gibt’s Unterhalt für die Ex grundsätzlich nur bei kleinen Kindern, Krankheit o.ä. Zudem können sich die meisten Männer ganz schnell durch „neue” Kinder um die Leistungsfähigkeit bringen, da diese dann der Exfrau vorgehen. Auf das grundsätzlich schon ganz faire Familienrecht allein würde ich mich nicht verlassen, zumal ich persönlich auch einen Job aufgeben würde, den ich nach einer langer Auszeit so nicht mehr bekommen würde. Ich hätte aber keine Lust darauf, mich später mit Jobs, für die ich weit überqualifiziert wäre, durchzuschlagen, nur weil ich jahrelang die Kinder betreut und den Haushalt gemacht hätte. Aber das ist ja auch sehr davon abhängig, welche Ausbildung man hat bzw. welche Tätigkeit man ausübt.
Mimiminime
1809 Beiträge
26.05.2020 11:29
Zitat von Natalie20:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von Cookie88:

Zitat von Natalie20:

Ich glaube nicht nur das es darum ging ob eine Familie damit zufrieden ist oder nicht.
Ich denke viele wollten einfach auch sagen, dass man sich absichern sollte.
Wenn man sich entscheidet zuhause zu bleiben und / oder das Geld dem Mann zu „überlassen“ , müssen eben gewisse Vorkehrungen getroffen werde. Diese werden oft einfach vergessen.
Viele hoffen, dass es entweder zu keiner Trennung kommt oder das man es eben dann erst regelt. Das Frauen aber dann oft den kürzeren ziehen wird nicht bedacht.
Ich hatte irgendwann mal dazu eine Umfrage gelesen wer und wieviele sich absichern, das Ergebnis war erschreckend ( genaue Zahlen weiß ich nicht mehr)

Natürlich gibt es unterschiedliche Modelle aber sich in eine so starke Abhängigkeit zu begeben, halte ich einfach für gefährlich.

Was für Vorkehrungen sollen das denn sein?
Extra Geld auf ein "Trennungskonto" legen?
Das fände ich persönlich schräg.

Hier geht alles (Lohn, Elterngeld, Kindergeld) auf ein Konto. Mein Mann kann mit Geld nicht sooo toll umgehen deswegen bin ich hier der "Finanzminister".
Er hat natürlich trotzdem eine Karte fürs Konto; er hat nur weder Ahnung noch Interesse wo wann wieviel Geld hingeht.
Also wenn man uns fragt wieviel unser Strom kostet weiß ich das und auch wann die abbuchen, mein Mann hat keinen Plan.
Der macht oft nicht mal seine Abrechnung auf sondern bringt sie nur mit heim.

Natürlich sollte man bei einer Hausfrauenehe Vorkehrungen treffen (welche aber nicht direkt mit dem Thema hier zu tun haben). Welche sinnvoll sind, hängt jedoch stark vom Einzelfall ab (hat die Frau Vermögen, wieviel verdient der Mann, gibt es gemeinsame Kinder etc.). Das kann ein Ehevertrag sein, zusätzliche private Altersvorsorge usw. In einigen Fällen ist vielleicht die Frau so vermögend, dass sie keinerlei Absicherung benötigt, die Regel ist das aber nicht. Zudem sollte man im Auge haben, das lebenslanger nachehelicher Unterhalt nach der letzten Reform nur noch die Ausnahme, nicht mehr die Regel ist.


Das dachte ich eben auch. Ist denn ein lebenslanger nachehelicher Unterhalt noch die Regel? Ich dachte eben nicht.
Dafür kenn ich mich dann doch zu wenig aus mit der Thematik.
Muss man dann nicht irgendwie immer “vorsorgen“? Außer natürlich man ist selbst vermögend.

Nein ist es nicht mehr. Nach einer gewissen Zeit wird die Frau aufgefordert den Lebensunterhalt selbst sicher zu stellen und sich Arbeit zu suchen.
Das ist halt für mich persönlich so eine Sache. Ich sorge dafür, dass ich nur in eine solche Situation komme vom Staat oder vom Ex Mann abhängig sein zu müssen. Dafür habe ich meinen Job, den würde ich nicht gegen ein Hausfrauen Dasein tauschen wollen ( außerhalb der Elternzeit).
Jeder muss für sich nach seinem für ihn praktikablen Modell Leben und das für sich selbst entscheiden.
Das kann und soll sich niemand von anderen sagen lassen.
Deswegen ist aber auch so ein Thread schwierig. 100 User, 100 Meinungen.
MiramitLionel
7484 Beiträge
26.05.2020 12:07
Zitat von bambina_1990:

Und übrigens,uns hier als Hyänen und verbittert darzustellen ist übrigens auch eine beleidigung und wir schrein nicht gleich nach den nächsten Mod


Klar ist ihre Reaktion nun auch nicht nett, aber ich kann durchaus verstehen, dass sie sich etwas angegriffen fühlt. Klar hat niemand geschrieben "du begegnest ihm nicht auf Augenhöhe" etc. Aber sich gefallen lassen zu müssen, man sei evtl unselbstständig, die Kinder würden das annehmen und evtl könnte man ihr nicht auf Augenhöhe begegnen, empfinde ich schon als "frech". Mir fällt kein besseres Wort ein. Wenn dann wieder mehrere User das schreiben und dann so "entsetzt" tun "ich könnte das ja gar nicht", als ob das so schlimm sei, obwohl eben nicht nach Tipps gefragt wurde und sie mehrfach meinte, es sei für sie ok so, finde ich das schon destruktiv.

Chrysopelea
15397 Beiträge
26.05.2020 12:13
Zitat von Yogamom:

Ich frage mich langsam, ob sich hier bei Mama Community alle verbitterten Weiber versammelt haben die irgendwo ihren Frust auslassen müssen? Die Threadersteller denn hatte gesagt, sie fühle sich nicht gut dabei Geld von ihrem Partner zu nehmen. Ich habe hier weder um irgendeinen Ratschlag oder Hilfe gebeten sondern nur für die TE geschrieben, dass es für mich ganz normal ist. Finde es auch ehrlich gesagt eine Frechheit, überall schreien ständig die Moderatoren bei jeder Kleinigkeit und dir gibt es Nachrichten dass mir schlecht wird echt! UND KEINER SAGT WAS.

Also, zusammenfassend muss ich nicht um Geld betteln oder musste nicht meine Karte abgeben weil ich unfähig bin sondern wir haben eine klare Aufgabenverteilung. Ich kümmere mich um Haushalt, die Kinder, etc. Er kümmert sich um Versicherungen, Geldangelegenheiten und Reparaturen. Ausserdem ist er beruflich in dem Bereichv(Geld) also weiss er auch wo man am besten was anlegt etc.!! Wo ist das Problem? Wir haben ein festes Haushaltsbudget von dem monatlich Lebensmittel, Drogerie und so weiter eingekauft werden. Dieses Geld wird abgehoben am Anfang des Monats und in eine Kasse gelegt. Aus dieser Kasse nimmt man sich was wenn man einkaufen geht.

Tut mir leid aber wir haben vor in den nächsten Jahren ein Haus zu bauen und da muss man einfach aufs Geld schauen. Anscheinend bin ich die einzige, die hier nicht in eine Millionärsfamilie geboren wurde wo man rumläuft und sich einfach mal für hunderte von Euro irgendwas schnell kauft ohne Rücksprache mit Partner. Ein sparsamer Lebensstil ist im übrigen die beste Voraussetzung, dass unsere Kinder später genauso gut mit Geld umgehen können.


Wenn das für dich so gut ist, ist doch alles ok. Die Idee mit der Haushaltskasse, die am Monatsanfang befüllt wird, finde ich sehr gut. Da sollten wir vielleicht auch mal drüber nachdenken, das klingt praktisch. Dann müssten wir nicht immer Geld hin und her tauschen, wenn der einkauft, der dafür eigentlich nicht zuständig ist
Thema Millionär: Ich bin von reich wirklich weit entfernt. Aber da ich die Hälfte der Fixkosten trage, kann ich vom Rest doch kaufen was ich will. Was geht das meinen Partner an, was ich mit meinen Ersparnissen mache? Solange ich alle Rechnungen wie abgesprochen bezahle, sehe ich nicht, warum ich mich für sonstige Ausgaben mit ihm absprechen müsste
MiramitLionel
7484 Beiträge
26.05.2020 12:13
Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von Cookie88:

Zitat von Natalie20:

Ich glaube nicht nur das es darum ging ob eine Familie damit zufrieden ist oder nicht.
Ich denke viele wollten einfach auch sagen, dass man sich absichern sollte.
Wenn man sich entscheidet zuhause zu bleiben und / oder das Geld dem Mann zu „überlassen“ , müssen eben gewisse Vorkehrungen getroffen werde. Diese werden oft einfach vergessen.
Viele hoffen, dass es entweder zu keiner Trennung kommt oder das man es eben dann erst regelt. Das Frauen aber dann oft den kürzeren ziehen wird nicht bedacht.
Ich hatte irgendwann mal dazu eine Umfrage gelesen wer und wieviele sich absichern, das Ergebnis war erschreckend ( genaue Zahlen weiß ich nicht mehr)

Natürlich gibt es unterschiedliche Modelle aber sich in eine so starke Abhängigkeit zu begeben, halte ich einfach für gefährlich.

Was für Vorkehrungen sollen das denn sein?
Extra Geld auf ein "Trennungskonto" legen?
Das fände ich persönlich schräg.

Hier geht alles (Lohn, Elterngeld, Kindergeld) auf ein Konto. Mein Mann kann mit Geld nicht sooo toll umgehen deswegen bin ich hier der "Finanzminister".
Er hat natürlich trotzdem eine Karte fürs Konto; er hat nur weder Ahnung noch Interesse wo wann wieviel Geld hingeht.
Also wenn man uns fragt wieviel unser Strom kostet weiß ich das und auch wann die abbuchen, mein Mann hat keinen Plan.
Der macht oft nicht mal seine Abrechnung auf sondern bringt sie nur mit heim.

Natürlich sollte man bei einer Hausfrauenehe Vorkehrungen treffen (welche aber nicht direkt mit dem Thema hier zu tun haben). Welche sinnvoll sind, hängt jedoch stark vom Einzelfall ab (hat die Frau Vermögen, wieviel verdient der Mann, gibt es gemeinsame Kinder etc.). Das kann ein Ehevertrag sein, zusätzliche private Altersvorsorge usw. In einigen Fällen ist vielleicht die Frau so vermögend, dass sie keinerlei Absicherung benötigt, die Regel ist das aber nicht. Zudem sollte man im Auge haben, das lebenslanger nachehelicher Unterhalt nach der letzten Reform nur noch die Ausnahme, nicht mehr die Regel ist.


Ich sehe das ähnlich. Muss aber natürlich jede Konstellation für sich selbst wissen. Wir sorgen hier für beide vor, eben auch für mich, da ich ja gerade nur Studentin bin. Ich selbst werde später wohl nicht mehr in Elternzeit gehen, sondern mein Mann, da wird dann auch vorgesorgt. Allerdings wird er wohl nicht länger als 1-3 Jahre daheim bleiben. Außer natürlich er möchte gern
26.05.2020 12:28
Zitat von MiramitLionel:

Zitat von bambina_1990:

Und übrigens,uns hier als Hyänen und verbittert darzustellen ist übrigens auch eine beleidigung und wir schrein nicht gleich nach den nächsten Mod


Klar ist ihre Reaktion nun auch nicht nett, aber ich kann durchaus verstehen, dass sie sich etwas angegriffen fühlt. Klar hat niemand geschrieben "du begegnest ihm nicht auf Augenhöhe" etc. Aber sich gefallen lassen zu müssen, man sei evtl unselbstständig, die Kinder würden das annehmen und evtl könnte man ihr nicht auf Augenhöhe begegnen, empfinde ich schon als "frech". Mir fällt kein besseres Wort ein. Wenn dann wieder mehrere User das schreiben und dann so "entsetzt" tun "ich könnte das ja gar nicht", als ob das so schlimm sei, obwohl eben nicht nach Tipps gefragt wurde und sie mehrfach meinte, es sei für sie ok so, finde ich das schon destruktiv.

Das mit der Augenhöhe ist nun mal meine Meinung! Wenn mein Partner mir sagen würde, ich solle seine Karten an mich nehmen und ihm das Geld einteilen, wäre das für mich ein No-Go! Das mach ich bei einem Grundschulkind, danach halte ich es für normal, dass man sich sein Geld selbst einteilen kann. Wenn es nicht so ist, wie ich es verstanden und wiedergegeben habe, muss man sich auch nicht getroffen fühlen! „Verbittert”, „irre”, „Hyänen” etc. dagegen sind handfeste Beleidigungen ohne jegliche Meinungsäußerung zur Sache, die mehr über den aussagen, der sich nicht anders auszudrücken weiß als über denjenigen, dem sie gelten
MiramitLionel
7484 Beiträge
26.05.2020 12:31
Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von MiramitLionel:

Zitat von bambina_1990:

Und übrigens,uns hier als Hyänen und verbittert darzustellen ist übrigens auch eine beleidigung und wir schrein nicht gleich nach den nächsten Mod


Klar ist ihre Reaktion nun auch nicht nett, aber ich kann durchaus verstehen, dass sie sich etwas angegriffen fühlt. Klar hat niemand geschrieben "du begegnest ihm nicht auf Augenhöhe" etc. Aber sich gefallen lassen zu müssen, man sei evtl unselbstständig, die Kinder würden das annehmen und evtl könnte man ihr nicht auf Augenhöhe begegnen, empfinde ich schon als "frech". Mir fällt kein besseres Wort ein. Wenn dann wieder mehrere User das schreiben und dann so "entsetzt" tun "ich könnte das ja gar nicht", als ob das so schlimm sei, obwohl eben nicht nach Tipps gefragt wurde und sie mehrfach meinte, es sei für sie ok so, finde ich das schon destruktiv.

Das mit der Augenhöhe ist nun mal meine Meinung! Wenn mein Partner mir sagen würde, ich solle seine Karten an mich nehmen und ihm das Geld einteilen, wäre das für mich ein No-Go! Das mach ich bei einem Grundschulkind, danach halte ich es für normal, dass man sich sein Geld selbst einteilen kann. Wenn es nicht so ist, wie ich es verstanden und wiedergegeben habe, muss man sich auch nicht getroffen fühlen! „Verbittert”, „irre”, „Hyänen” etc. dagegen sind handfeste Beleidigungen ohne jegliche Meinungsäußerung zur Sache, die mehr über den aussagen, der sich nicht anders auszudrücken weiß als über denjenigen, dem sie gelten


Jetzt hab ich auch das Wort gefunden - nicht frech, sondern unangebracht fand ich es

Ich denke, es ist einfach schwierig, wenn dann mehrere auf einmal ankommen und das auch noch schreiben. Dadurch hat sie sich wohl angegriffen gefühlt. Klar, die Reaktion wäre nun auch nicht meine erste Wahl gewesen, das geht sicher netter.
26.05.2020 13:41
Zitat von MiramitLionel:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von MiramitLionel:

Zitat von bambina_1990:

Und übrigens,uns hier als Hyänen und verbittert darzustellen ist übrigens auch eine beleidigung und wir schrein nicht gleich nach den nächsten Mod


Klar ist ihre Reaktion nun auch nicht nett, aber ich kann durchaus verstehen, dass sie sich etwas angegriffen fühlt. Klar hat niemand geschrieben "du begegnest ihm nicht auf Augenhöhe" etc. Aber sich gefallen lassen zu müssen, man sei evtl unselbstständig, die Kinder würden das annehmen und evtl könnte man ihr nicht auf Augenhöhe begegnen, empfinde ich schon als "frech". Mir fällt kein besseres Wort ein. Wenn dann wieder mehrere User das schreiben und dann so "entsetzt" tun "ich könnte das ja gar nicht", als ob das so schlimm sei, obwohl eben nicht nach Tipps gefragt wurde und sie mehrfach meinte, es sei für sie ok so, finde ich das schon destruktiv.

Das mit der Augenhöhe ist nun mal meine Meinung! Wenn mein Partner mir sagen würde, ich solle seine Karten an mich nehmen und ihm das Geld einteilen, wäre das für mich ein No-Go! Das mach ich bei einem Grundschulkind, danach halte ich es für normal, dass man sich sein Geld selbst einteilen kann. Wenn es nicht so ist, wie ich es verstanden und wiedergegeben habe, muss man sich auch nicht getroffen fühlen! „Verbittert”, „irre”, „Hyänen” etc. dagegen sind handfeste Beleidigungen ohne jegliche Meinungsäußerung zur Sache, die mehr über den aussagen, der sich nicht anders auszudrücken weiß als über denjenigen, dem sie gelten


Jetzt hab ich auch das Wort gefunden - nicht frech, sondern unangebracht fand ich es

Ich denke, es ist einfach schwierig, wenn dann mehrere auf einmal ankommen und das auch noch schreiben. Dadurch hat sie sich wohl angegriffen gefühlt. Klar, die Reaktion wäre nun auch nicht meine erste Wahl gewesen, das geht sicher netter.

Naja, ist halt ein Forum - da geht’s um Meinungsaustausch. Kritik muss man sich da gefallen lassen, Beleidigungen nicht
Benutzername
1839 Beiträge
26.05.2020 14:04
Zitat von Indira:

Zitat von Cookie88:

Zitat von Natalie20:

Ich glaube nicht nur das es darum ging ob eine Familie damit zufrieden ist oder nicht.
Ich denke viele wollten einfach auch sagen, dass man sich absichern sollte.
Wenn man sich entscheidet zuhause zu bleiben und / oder das Geld dem Mann zu „überlassen“ , müssen eben gewisse Vorkehrungen getroffen werde. Diese werden oft einfach vergessen.
Viele hoffen, dass es entweder zu keiner Trennung kommt oder das man es eben dann erst regelt. Das Frauen aber dann oft den kürzeren ziehen wird nicht bedacht.
Ich hatte irgendwann mal dazu eine Umfrage gelesen wer und wieviele sich absichern, das Ergebnis war erschreckend ( genaue Zahlen weiß ich nicht mehr)

Natürlich gibt es unterschiedliche Modelle aber sich in eine so starke Abhängigkeit zu begeben, halte ich einfach für gefährlich.

Was für Vorkehrungen sollen das denn sein?
Extra Geld auf ein "Trennungskonto" legen?
Das fände ich persönlich schräg.

Hier geht alles (Lohn, Elterngeld, Kindergeld) auf ein Konto. Mein Mann kann mit Geld nicht sooo toll umgehen deswegen bin ich hier der "Finanzminister".
Er hat natürlich trotzdem eine Karte fürs Konto; er hat nur weder Ahnung noch Interesse wo wann wieviel Geld hingeht.
Also wenn man uns fragt wieviel unser Strom kostet weiß ich das und auch wann die abbuchen, mein Mann hat keinen Plan.
Der macht oft nicht mal seine Abrechnung auf sondern bringt sie nur mit heim.


So ähnlich ist es bei uns auch.
Ich habe den Überblick über alle Kosten.
Meinem Mann würden unrechtmäßige Abbuchungen nicht einmal auffallen


Ist bei uns exakt genauso.

Trotzdem verdient mein Mann mit seiner 35h Woche netto 7x so viel wie ich mit 15h pro Woche verdient habe.
Als er noch studiert hat, habe ich das Geld nach Hause gebracht. War zwar für 40h erschreckend wenig, aber trotzdem der größere Teil vom Einkommen. Und wir haben auch damals schon geteilt.
Mit der gemeinsamen Wohnung kam auch das gemeinsame Konto und anders könnten wir beide es uns nicht mehr vorstellen.
Meine Großeltern hatten das gleiche Modell und ich fand es so nur fair.
Alles Geld gehört uns, jeder hat sein Taschengeld für "Spaß". Bei ihm technische Gimmicks, bei mir Stoff fürs Nähen. Alles andere (selbst sein 3D-Drucker-Filament) bezahlen wir gemeinsam.
Seine Eltern haben genau das Gegenteil. Sein Vater verdient das große Geld, die Mutter nicht. Sie haben getrennte Konten und wenn sie mal im Minus ist, muss sie ihn bitten, dass er doch bitte ihr Konto ausgleicht.
sina86
529 Beiträge
26.05.2020 15:24
Zitat von Marie2010:

Wir haben mehrere Konten.
Eins für alle laufenden Kosten, von dem wird z.B auch bezahlt, wenn wir Essen gehen oder so.
Jeder hat noch sein altes Konto, wo jeden Monat ein fester Betrag drauf kommt. Damit kann jeder machen, was er will und muss sich nicht rechtfertigen. Davon werden z.B. auch Geschenke für den anderen bezahlt.
Unsere Tochter hat ein Konto, wo ebenfalls monatlich Geld drauf kommt und wovon ich ihre Kleidung bezahle.
Zusätzlich haben wir noch mehrere Sparkonten.

In den Beziehungen davor habe ich auch immer auf getrennte Konten und "Jeder zahlt seins" bestanden. Aber in einer Ehe und dann noch mit Kind fühlte sich das nicht mehr richtig an.


So handhaben wir das auch. Unser Sohn hat ein eigenes Sparkonto, das bekommt er mit 18 oder später für den Führerschein. Die Kleidung und sonstiges für ihn bezahlen wir von unserem gemeinsamen Konto.
Redbabyization
10961 Beiträge
26.05.2020 15:53
Also ich finde hier manche Meinung extrem überzogen. Jeder darf doch selbst entscheiden, wie die Finanzen in der Beziehung geregelt werden.

Und wenn die Frauen die Finanzen komplett in Ihrer Hand haben OBWOHL der Mann das Geld verdient, da wird doch auch nicht gemeckert? Finde ich sehr doppelmoralisch.

Ich bin in unserer Beziehung auch der Finanzminister und mein Mann ist sehr froh, dass er sich nicht kümmern muss. Und wenn er Geld braucht, dann fragt er tatsächlich auch, weil ich einfach weiß, wann was abgebucht wird, ob irgend eine große Rechnung ansteht etc. - hier wird selten mal was unabgesprochen für einen persönlich gekauft.
26.05.2020 17:01
Zitat von Redbabyization:

Also ich finde hier manche Meinung extrem überzogen. Jeder darf doch selbst entscheiden, wie die Finanzen in der Beziehung geregelt werden.

Und wenn die Frauen die Finanzen komplett in Ihrer Hand haben OBWOHL der Mann das Geld verdient, da wird doch auch nicht gemeckert? Finde ich sehr doppelmoralisch.

Ich bin in unserer Beziehung auch der Finanzminister und mein Mann ist sehr froh, dass er sich nicht kümmern muss. Und wenn er Geld braucht, dann fragt er tatsächlich auch, weil ich einfach weiß, wann was abgebucht wird, ob irgend eine große Rechnung ansteht etc. - hier wird selten mal was unabgesprochen für einen persönlich gekauft.

Das klingt erstens gleichberechtigter (oder hat er auch keine Karte und bekommt nur von Dir Bargeld „zugeteilt”), aber wäre im Übrigen für mich auch eine Eigenschaft/Verhalten, welche(s) mich an einem Mann stören würde (dass er sich nicht um die eigenen Finanzen kümmern mag). Da seh ich keine Doppelmoral, tut mir leid! Aber wenn Ihr es so aufgeteilt habt, bitte - Dein Mann ist allerdings schon in einer etwas anderen Lage als die Hausfrau ohne eigenes Einkommen: ein Schnipp und sein Gehalt fließt auf ein neues, eigenes Konto
Schnecke510
7213 Beiträge
26.05.2020 18:31
Was heißt Vorsorge? Habt ihr nicht bereits durch die Heirat vorgesorgt? Also ich schon.
bambina_1990
16691 Beiträge
26.05.2020 18:34
Zitat von Schnecke510:

Was heißt Vorsorge? Habt ihr nicht bereits durch die Heirat vorgesorgt? Also ich schon.
Ehevertrag was? Sorry den konnte ich mir nicht verkneifen
serap1981
2740 Beiträge
26.05.2020 18:45
Zitat von Schnecke510:

Was heißt Vorsorge? Habt ihr nicht bereits durch die Heirat vorgesorgt? Also ich schon.


Ich habe dadurch vorgesorgt, dass ich nicht geheiratet habe. Sonst würde ich wohl Unterhalt zahlen
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