Betreuungsgeld! Beschlossene Sache! Gut oder schlecht?
10.06.2012 14:12
Holla die Waldfee, ich lese ja nun einige Zeit still mit und hier tun sich bei einigen Abgründe auf.
Ich frage mich, was euch einfällt andere Lebensmodelle zu kritisieren??? Was nehmt ihr euch hier raus?!
Nicht jede Mutter die Zuhause ist und H4 bezieht macht das, weil sie nicht arbeiten will.
Ich bin alleinerziehend und suche Arbeit, Arbeit bekomme ich erst, wenn ich einen Betreuungsplatz vorweisen kann -logisch oder? Einen Betreuungsplatz -Tagesmutter unterstützt bekomme ich, wenn ich Arbeit habe... Sucht mal den Fehler. Dh. Ich muss nun einen der wenigen Krippenplätze in Anspruch nehmen um überhaupt arbeit zu finden und was glaubt ihr, wie ich da eingestuft werde, wenn ich mein Kind abgebe und dann noch nicht gleich zur Arbeit laufe, weil ich noch nichts gefunden habe?!
Ihr sitzt da und macht die Schubladen auf...
Und ich habe mir weder ausgesucht jetzt Zuhause zu sitzen (jetzt kann ich schonmal gar nicht los, weil es erst wieder Krippenplätze ab August gibt), noch alleinerziehend zu sein.
Und jemand der seine Zeit mit seinem Kind toll verbringt, kann auch bei 4 std eine tolle Mutter sein und das heisst noch lange nicht, dass man etwas verpasst.
Genauso wenig zeiht das Argument "Ich möchte meinen Kind kein Schmarotzer leben vorleben" Hallo?! Es geht um die ersten 3 Jahre und wer da Zuhause bleiben möchte und wer nicht, geht euch gar nichts an. Weder die Gründe noch die Bildungshintergründe. Zuhause will man nur bleiben, wenn man nicht studiert hat?! Man kann sich nur mit Vorträgen bilden?! Bildung ist auch alltag und es gibt viele Wege sich zu bilden, dass sollte gerade eine Tagesmutter wissen.....
Ich finde, dass hier artet in eine unmögliche Argumentation aus, ihr urteilt über Lebensmodelle der anderen, als würdet ihr bei denen im Hausflur wohnen...
Was man hier rausliest:
-wenn du 3 Jahre Zuhause bist, verblödest du und hast sicher nur einen mittleren Bildungsabschluss
-wenn du 3 Jahre Zuhause bist, bist du ziemlich sicher ein Schmarotzer, wenn du H4 beziehst
-wenn du 3 Jahre Zuhause bist, verkommen die Kinder sozial
-gehst du nach einem Jahr wieder arbeiten, bekommen die Kinder einen psychischen Knacks
-gehst du nach einem Jahr wieder arbeiten, kümmerst du dich nicht um dein Kind
-gehst du nach einem Jahr arbeiten, hättest das Kind gar nicht bekommen dürfen
Also ehrlich mal, es geht hier um das Betreuungsgeld und nicht daran andere Lebensmodelle schlecht zu machen!!!
Die meisten Argumentationen hier finde ich einfach nur dreist....
Ich frage mich, was euch einfällt andere Lebensmodelle zu kritisieren??? Was nehmt ihr euch hier raus?!
Nicht jede Mutter die Zuhause ist und H4 bezieht macht das, weil sie nicht arbeiten will.
Ich bin alleinerziehend und suche Arbeit, Arbeit bekomme ich erst, wenn ich einen Betreuungsplatz vorweisen kann -logisch oder? Einen Betreuungsplatz -Tagesmutter unterstützt bekomme ich, wenn ich Arbeit habe... Sucht mal den Fehler. Dh. Ich muss nun einen der wenigen Krippenplätze in Anspruch nehmen um überhaupt arbeit zu finden und was glaubt ihr, wie ich da eingestuft werde, wenn ich mein Kind abgebe und dann noch nicht gleich zur Arbeit laufe, weil ich noch nichts gefunden habe?!
Ihr sitzt da und macht die Schubladen auf...
Und ich habe mir weder ausgesucht jetzt Zuhause zu sitzen (jetzt kann ich schonmal gar nicht los, weil es erst wieder Krippenplätze ab August gibt), noch alleinerziehend zu sein.
Und jemand der seine Zeit mit seinem Kind toll verbringt, kann auch bei 4 std eine tolle Mutter sein und das heisst noch lange nicht, dass man etwas verpasst.
Genauso wenig zeiht das Argument "Ich möchte meinen Kind kein Schmarotzer leben vorleben" Hallo?! Es geht um die ersten 3 Jahre und wer da Zuhause bleiben möchte und wer nicht, geht euch gar nichts an. Weder die Gründe noch die Bildungshintergründe. Zuhause will man nur bleiben, wenn man nicht studiert hat?! Man kann sich nur mit Vorträgen bilden?! Bildung ist auch alltag und es gibt viele Wege sich zu bilden, dass sollte gerade eine Tagesmutter wissen.....
Ich finde, dass hier artet in eine unmögliche Argumentation aus, ihr urteilt über Lebensmodelle der anderen, als würdet ihr bei denen im Hausflur wohnen...
Was man hier rausliest:
-wenn du 3 Jahre Zuhause bist, verblödest du und hast sicher nur einen mittleren Bildungsabschluss
-wenn du 3 Jahre Zuhause bist, bist du ziemlich sicher ein Schmarotzer, wenn du H4 beziehst
-wenn du 3 Jahre Zuhause bist, verkommen die Kinder sozial
-gehst du nach einem Jahr wieder arbeiten, bekommen die Kinder einen psychischen Knacks
-gehst du nach einem Jahr wieder arbeiten, kümmerst du dich nicht um dein Kind
-gehst du nach einem Jahr arbeiten, hättest das Kind gar nicht bekommen dürfen
Also ehrlich mal, es geht hier um das Betreuungsgeld und nicht daran andere Lebensmodelle schlecht zu machen!!!
Die meisten Argumentationen hier finde ich einfach nur dreist....
10.06.2012 14:36
Zitat von Shamrock:
Holla die Waldfee, ich lese ja nun einige Zeit still mit und hier tun sich bei einigen Abgründe auf.
Ich frage mich, was euch einfällt andere Lebensmodelle zu kritisieren??? Was nehmt ihr euch hier raus?!
Nicht jede Mutter die Zuhause ist und H4 bezieht macht das, weil sie nicht arbeiten will.
Ich bin alleinerziehend und suche Arbeit, Arbeit bekomme ich erst, wenn ich einen Betreuungsplatz vorweisen kann -logisch oder? Einen Betreuungsplatz -Tagesmutter unterstützt bekomme ich, wenn ich Arbeit habe... Sucht mal den Fehler. Dh. Ich muss nun einen der wenigen Krippenplätze in Anspruch nehmen um überhaupt arbeit zu finden und was glaubt ihr, wie ich da eingestuft werde, wenn ich mein Kind abgebe und dann noch nicht gleich zur Arbeit laufe, weil ich noch nichts gefunden habe?!
Ihr sitzt da und macht die Schubladen auf...
Und ich habe mir weder ausgesucht jetzt Zuhause zu sitzen (jetzt kann ich schonmal gar nicht los, weil es erst wieder Krippenplätze ab August gibt), noch alleinerziehend zu sein.
Und jemand der seine Zeit mit seinem Kind toll verbringt, kann auch bei 4 std eine tolle Mutter sein und das heisst noch lange nicht, dass man etwas verpasst.
Genauso wenig zeiht das Argument "Ich möchte meinen Kind kein Schmarotzer leben vorleben" Hallo?! Es geht um die ersten 3 Jahre und wer da Zuhause bleiben möchte und wer nicht, geht euch gar nichts an. Weder die Gründe noch die Bildungshintergründe. Zuhause will man nur bleiben, wenn man nicht studiert hat?! Man kann sich nur mit Vorträgen bilden?! Bildung ist auch alltag und es gibt viele Wege sich zu bilden, dass sollte gerade eine Tagesmutter wissen.....
Ich finde, dass hier artet in eine unmögliche Argumentation aus, ihr urteilt über Lebensmodelle der anderen, als würdet ihr bei denen im Hausflur wohnen...
Was man hier rausliest:
-wenn du 3 Jahre Zuhause bist, verblödest du und hast sicher nur einen mittleren Bildungsabschluss
-wenn du 3 Jahre Zuhause bist, bist du ziemlich sicher ein Schmarotzer, wenn du H4 beziehst
-wenn du 3 Jahre Zuhause bist, verkommen die Kinder sozial
-gehst du nach einem Jahr wieder arbeiten, bekommen die Kinder einen psychischen Knacks
-gehst du nach einem Jahr wieder arbeiten, kümmerst du dich nicht um dein Kind
-gehst du nach einem Jahr arbeiten, hättest das Kind gar nicht bekommen dürfen
Also ehrlich mal, es geht hier um das Betreuungsgeld und nicht daran andere Lebensmodelle schlecht zu machen!!!
Die meisten Argumentationen hier finde ich einfach nur dreist....
Das hast du wirklich sehr gut geschrieben!!
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Und bei den meisten Punkten stimme ich dir zu!
Irgendwie arten solche Threads übers Betreuungsgeld aber oft aus, das ist leider so.
Was ich aber oft bei solchen Diskussionen raushöre, ist, dass einige arbeitende Mütter den Nicht-arbeitenden-Müttern, die bei den Kindern zu Hause sind (und das freiwillig) , das Betreuungsgeld schlichtweg nicht gönnen - mit dem Argument, man solle das Geld lieber in den Aufbau von Kitas stecken. Natürlich muss es sowas auch geben, für Mütter die arbeiten müssen/wollen. Und ich würde mich für diese Mütter freuen, wenn sie diese Unterstützung bekommen und ausreichend Betreuungsplätze gebaut würden.
Warum aber kommen manche mit dem Betreuungsgeld nicht klar?
Es ist ja auch eine Art Leistung für diejenigen, die sich entschließen, zu Hause zu bleiben.
10.06.2012 14:36
Zitat von Shamrock:
Holla die Waldfee, ich lese ja nun einige Zeit still mit und hier tun sich bei einigen Abgründe auf.
Ich frage mich, was euch einfällt andere Lebensmodelle zu kritisieren??? Was nehmt ihr euch hier raus?!
Nicht jede Mutter die Zuhause ist und H4 bezieht macht das, weil sie nicht arbeiten will.
Ich bin alleinerziehend und suche Arbeit, Arbeit bekomme ich erst, wenn ich einen Betreuungsplatz vorweisen kann -logisch oder? Einen Betreuungsplatz -Tagesmutter unterstützt bekomme ich, wenn ich Arbeit habe... Sucht mal den Fehler. Dh. Ich muss nun einen der wenigen Krippenplätze in Anspruch nehmen um überhaupt arbeit zu finden und was glaubt ihr, wie ich da eingestuft werde, wenn ich mein Kind abgebe und dann noch nicht gleich zur Arbeit laufe, weil ich noch nichts gefunden habe?!
Ihr sitzt da und macht die Schubladen auf...
Und ich habe mir weder ausgesucht jetzt Zuhause zu sitzen (jetzt kann ich schonmal gar nicht los, weil es erst wieder Krippenplätze ab August gibt), noch alleinerziehend zu sein.
Und jemand der seine Zeit mit seinem Kind toll verbringt, kann auch bei 4 std eine tolle Mutter sein und das heisst noch lange nicht, dass man etwas verpasst.
Genauso wenig zeiht das Argument "Ich möchte meinen Kind kein Schmarotzer leben vorleben" Hallo?! Es geht um die ersten 3 Jahre und wer da Zuhause bleiben möchte und wer nicht, geht euch gar nichts an. Weder die Gründe noch die Bildungshintergründe. Zuhause will man nur bleiben, wenn man nicht studiert hat?! Man kann sich nur mit Vorträgen bilden?! Bildung ist auch alltag und es gibt viele Wege sich zu bilden, dass sollte gerade eine Tagesmutter wissen.....
Ich finde, dass hier artet in eine unmögliche Argumentation aus, ihr urteilt über Lebensmodelle der anderen, als würdet ihr bei denen im Hausflur wohnen...
Was man hier rausliest:
-wenn du 3 Jahre Zuhause bist, verblödest du und hast sicher nur einen mittleren Bildungsabschluss
-wenn du 3 Jahre Zuhause bist, bist du ziemlich sicher ein Schmarotzer, wenn du H4 beziehst
-wenn du 3 Jahre Zuhause bist, verkommen die Kinder sozial
-gehst du nach einem Jahr wieder arbeiten, bekommen die Kinder einen psychischen Knacks
-gehst du nach einem Jahr wieder arbeiten, kümmerst du dich nicht um dein Kind
-gehst du nach einem Jahr arbeiten, hättest das Kind gar nicht bekommen dürfen
Also ehrlich mal, es geht hier um das Betreuungsgeld und nicht daran andere Lebensmodelle schlecht zu machen!!!
Die meisten Argumentationen hier finde ich einfach nur dreist....
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Sehr toll geschrieben.
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10.06.2012 14:36
Immer wieder lese ich hier, dass man keine Lust hat mit seinen Steuergeldern Mamis zu bezahlen, die zuhause bleiben, aber darüber, dass ihr mit euren Steuerngeldern, die 3000 Euro teuere Lederschlafcouch in jedem einzelnen Politikerbüro zahlt regt sich niemand auf, ebenso über die Chauffeurkosten, vergoldeten Kugelschreiber und Füllfederhalter oder die Diäten oder Pensionsansprüche, ratet mal wie das finanziert wird??? STEUERGELDER und sie werden regelrecht verschwendet, interessiert keinen, wird auch keine Welle von gemacht. Aber hier auf Mütter rumhacken
mich nervts.
Ich bin auch einen *Sozialschmarotzer* wir beziehen Wohngeld, weil das Gehalt meines Mannes nicht ausreicht. ER buckelt sich kaputt 40 Stunden und mehr die Woche und bekommt nen Hungerlohn. Ich kann nicht arbeiten, da ich keinen Krippenplatz bekommen habe für den Kleinen und eine Tagesmutter würde mehr kosten, wie ich als Friseurin in Teilzeit verdienen würde. Also bin ich bei meinen Kindern jetzt dann schon im 4. Jahr und es ist toll und will die Zeit mit meinen Mäusen nicht missen. Klar würde ich gerne manchmal morgens zur Arbeit fahren und den Stress, das Gezoffe meiner Kinder, die Hausarbeit liegen lassen, aber passt momentan gerade nicht. Ich finde zuhause zu sein und seine Kinder zu betreuen ist auch Arbeit, ist auch ein Job, der wenigstens ein bisschen honoriert werden sollte
Ein bisschen mehr Toleranz und Weitblick für manchen Mamacom-User.. das wünsche ich mir
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Ich bin auch einen *Sozialschmarotzer* wir beziehen Wohngeld, weil das Gehalt meines Mannes nicht ausreicht. ER buckelt sich kaputt 40 Stunden und mehr die Woche und bekommt nen Hungerlohn. Ich kann nicht arbeiten, da ich keinen Krippenplatz bekommen habe für den Kleinen und eine Tagesmutter würde mehr kosten, wie ich als Friseurin in Teilzeit verdienen würde. Also bin ich bei meinen Kindern jetzt dann schon im 4. Jahr und es ist toll und will die Zeit mit meinen Mäusen nicht missen. Klar würde ich gerne manchmal morgens zur Arbeit fahren und den Stress, das Gezoffe meiner Kinder, die Hausarbeit liegen lassen, aber passt momentan gerade nicht. Ich finde zuhause zu sein und seine Kinder zu betreuen ist auch Arbeit, ist auch ein Job, der wenigstens ein bisschen honoriert werden sollte
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Ein bisschen mehr Toleranz und Weitblick für manchen Mamacom-User.. das wünsche ich mir
10.06.2012 14:40
Dazu will ich noch eines sagen, ihr solltet weder die Mütter verurteilen die 3 Jahre Zuhause bleiben oder die nach einem Jahr arbeiten.
Das kommt auf jeden Haushalt an, aus jeder Lebenssituation heraus kann man dem Kind eine schöne Kindheit bieten.
Verurteilen könnt ihr die, die ihre Kinder Verwahrlosen lassen, wegen Alkohol, Drogen oder anderen "wichtigeren" Dingen, die die ihre eigenen Kinder verprügeln, die die ihre Kinder nicht schützen.... ich könnte noch viel mehr aufzählen.
Das sind Lebensmodelle die nicht vertretbar sind, die den Kindern schaden, die sie zerstören, solche Menschen sollten keine Kinder bekommen!
Ob ich Zuhause bleibe oder wieder Arbeite ist zum Glück heute frei wählbar und solange man sich bemüht, wird jedes dieser Kinder eine schöne Kindheit haben...
Schaut mal über den Tellerrand und hört auf ganz alltägliche und gute Lebensmodelle in Schubladen zu stecken!
Das kommt auf jeden Haushalt an, aus jeder Lebenssituation heraus kann man dem Kind eine schöne Kindheit bieten.
Verurteilen könnt ihr die, die ihre Kinder Verwahrlosen lassen, wegen Alkohol, Drogen oder anderen "wichtigeren" Dingen, die die ihre eigenen Kinder verprügeln, die die ihre Kinder nicht schützen.... ich könnte noch viel mehr aufzählen.
Das sind Lebensmodelle die nicht vertretbar sind, die den Kindern schaden, die sie zerstören, solche Menschen sollten keine Kinder bekommen!
Ob ich Zuhause bleibe oder wieder Arbeite ist zum Glück heute frei wählbar und solange man sich bemüht, wird jedes dieser Kinder eine schöne Kindheit haben...
Schaut mal über den Tellerrand und hört auf ganz alltägliche und gute Lebensmodelle in Schubladen zu stecken!
10.06.2012 14:41
Zitat von Flocke77:
Immer wieder lese ich hier, dass man keine Lust hat mit seinen Steuergeldern Mamis zu bezahlen, die zuhause bleiben, aber darüber, dass ihr mit euren Steuerngeldern, die 3000 Euro teuere Lederschlafcouch in jedem einzelnen Politikerbüro zahlt regt sich niemand auf, ebenso über die Chauffeurkosten, vergoldeten Kugelschreiber und Füllfederhalter oder die Diäten oder Pensionsansprüche, ratet mal wie das finanziert wird??? STEUERGELDER und sie werden regelrecht verschwendet, interessiert keinen, wird auch keine Welle von gemacht. Aber hier auf Mütter rumhackenmich nervts.
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Ich bin auch einen *Sozialschmarotzer* wir beziehen Wohngeld, weil das Gehalt meines Mannes nicht ausreicht. ER buckelt sich kaputt 40 Stunden und mehr die Woche und bekommt nen Hungerlohn. Ich kann nicht arbeiten, da ich keinen Krippenplatz bekommen habe für den Kleinen und eine Tagesmutter würde mehr kosten, wie ich als Friseurin in Teilzeit verdienen würde. Also bin ich bei meinen Kindern jetzt dann schon im 4. Jahr und es ist toll und will die Zeit mit meinen Mäusen nicht missen. Klar würde ich gerne manchmal morgens zur Arbeit fahren und den Stress, das Gezoffe meiner Kinder, die Hausarbeit liegen lassen, aber passt momentan gerade nicht. Ich finde zuhause zu sein und seine Kinder zu betreuen ist auch Arbeit, ist auch ein Job, der wenigstens ein bisschen honoriert werden sollte![]()
Ein bisschen mehr Toleranz und Weitblick für manchen Mamacom-User.. das wünsche ich mir
... und das sind noch Peanuts, die du aufgezählt hast
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Denkt mal an die Euro-Krise (Griechenland) und jetzt auch noch Spanien! Da fließen unsere Moneten hin
10.06.2012 14:44
Joa.. Deutschland kann mal eben 100 Milliarden zur Verfügung stellen, da bekomme ich wirklich Atemnot.. wenn wir soviel Geld haben, dann mal runter mit den Sozialabgaben, runter mit den Lebenshaltungskosten, runter mit den Energiekosten, dann hat die Familie auch wieder Geld und kann vllt manchmal ohne Unterstützung über die Runden kommen
10.06.2012 14:46
Zitat von Jenna1983:
Zitat von Shamrock:
Holla die Waldfee, ich lese ja nun einige Zeit still mit und hier tun sich bei einigen Abgründe auf.
Ich frage mich, was euch einfällt andere Lebensmodelle zu kritisieren??? Was nehmt ihr euch hier raus?!
Nicht jede Mutter die Zuhause ist und H4 bezieht macht das, weil sie nicht arbeiten will.
Ich bin alleinerziehend und suche Arbeit, Arbeit bekomme ich erst, wenn ich einen Betreuungsplatz vorweisen kann -logisch oder? Einen Betreuungsplatz -Tagesmutter unterstützt bekomme ich, wenn ich Arbeit habe... Sucht mal den Fehler. Dh. Ich muss nun einen der wenigen Krippenplätze in Anspruch nehmen um überhaupt arbeit zu finden und was glaubt ihr, wie ich da eingestuft werde, wenn ich mein Kind abgebe und dann noch nicht gleich zur Arbeit laufe, weil ich noch nichts gefunden habe?!
Ihr sitzt da und macht die Schubladen auf...
Und ich habe mir weder ausgesucht jetzt Zuhause zu sitzen (jetzt kann ich schonmal gar nicht los, weil es erst wieder Krippenplätze ab August gibt), noch alleinerziehend zu sein.
Und jemand der seine Zeit mit seinem Kind toll verbringt, kann auch bei 4 std eine tolle Mutter sein und das heisst noch lange nicht, dass man etwas verpasst.
Genauso wenig zeiht das Argument "Ich möchte meinen Kind kein Schmarotzer leben vorleben" Hallo?! Es geht um die ersten 3 Jahre und wer da Zuhause bleiben möchte und wer nicht, geht euch gar nichts an. Weder die Gründe noch die Bildungshintergründe. Zuhause will man nur bleiben, wenn man nicht studiert hat?! Man kann sich nur mit Vorträgen bilden?! Bildung ist auch alltag und es gibt viele Wege sich zu bilden, dass sollte gerade eine Tagesmutter wissen.....
Ich finde, dass hier artet in eine unmögliche Argumentation aus, ihr urteilt über Lebensmodelle der anderen, als würdet ihr bei denen im Hausflur wohnen...
Was man hier rausliest:
-wenn du 3 Jahre Zuhause bist, verblödest du und hast sicher nur einen mittleren Bildungsabschluss
-wenn du 3 Jahre Zuhause bist, bist du ziemlich sicher ein Schmarotzer, wenn du H4 beziehst
-wenn du 3 Jahre Zuhause bist, verkommen die Kinder sozial
-gehst du nach einem Jahr wieder arbeiten, bekommen die Kinder einen psychischen Knacks
-gehst du nach einem Jahr wieder arbeiten, kümmerst du dich nicht um dein Kind
-gehst du nach einem Jahr arbeiten, hättest das Kind gar nicht bekommen dürfen
Also ehrlich mal, es geht hier um das Betreuungsgeld und nicht daran andere Lebensmodelle schlecht zu machen!!!
Die meisten Argumentationen hier finde ich einfach nur dreist....
Das hast du wirklich sehr gut geschrieben!!![]()
Und bei den meisten Punkten stimme ich dir zu!
Irgendwie arten solche Threads übers Betreuungsgeld aber oft aus, das ist leider so.
Was ich aber oft bei solchen Diskussionen raushöre, ist, dass einige arbeitende Mütter den Nicht-arbeitenden-Müttern, die bei den Kindern zu Hause sind (und das freiwillig) , das Betreuungsgeld schlichtweg nicht gönnen - mit dem Argument, man solle das Geld lieber in den Aufbau von Kitas stecken. Natürlich muss es sowas auch geben, für Mütter die arbeiten müssen/wollen. Und ich würde mich für diese Mütter freuen, wenn sie diese Unterstützung bekommen und ausreichend Betreuungsplätze gebaut würden.
Warum aber kommen manche mit dem Betreuungsgeld nicht klar?
Es ist ja auch eine Art Leistung für diejenigen, die sich entschließen, zu Hause zu bleiben.
Das Betreuungsgeld ist schlichtweg gerade die einfachste und schnellste Lösung.
Nun ist Deutschland so weit, dass sie Betreuungsplätze zur Verfügung stellen wollen, aber das dauert eben auch Krippen hochzuziehen und Betreuungspersonal zu schulen.
Das geht nicht auf die schnelle und da finde ich, ist es eine Lösung die okay ist. Ich bin nun nicht begeistert, aber manchen hilft es auch einfach die Zeit bis ein Betreuungsplatz frei wird gut zu überbrücken.
Und wie schon gesagt wurde, gehen Steuergelder für viel unnützere Dinge raus
http://www.shortnews.de/id/582857/Steuerverschwend ung-20-Mio-Euro-teure-Brucke-umsonst-gebaut
Das war zum beispiel keine Glanzleistung und davon haben wir in Deutschland ja nicht nur die...
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10.06.2012 14:49
Wegen der Tagesmutter - Sache. Wenn mich nicht alles täuscht gibt es hier die Möglichkeit, dass das Amt die Differenz zum Kita-Platz übernimmt
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10.06.2012 14:54
Zitat von Seramonchen:
Wegen der Tagesmutter - Sache. Wenn mich nicht alles täuscht gibt es hier die Möglichkeit, dass das Amt die Differenz zum Kita-Platz übernimmt![]()
Von einem Platz bei dem die Tagesmutter 5,- pro Stunde übernimmt, werden hier 3,55,- übernommen...
Aber nur, wenn ich man arbeit hat, sonst muss man die kompletten kosten selbst tragen.
Logischerweise kann ich die ersten zwei Wochen nicht arbeiten, weil wir ja auch da eine Eingewöhnung haben, auch für diese bekommt man keine Unterstüzung vom Amt.
Dh. entweder ich kann knapp 700,- für den ersten Monat allein aufbringen oder ich muss mein Kind am ersten Tag dort abgeben und dann für min. 9std verschwinden.
Beides unmöglich...
Ich habe mit der Dame vom JA eine Stunde telefoniert und ab nächstem Jahr, wird man auch währrend der Jobsuche vom JA für einen Platz bei einer TM unterstützt.
10.06.2012 14:57
das weiß ich wohl, aber mein großer Sohn hat nur nen Nachmittagsplatz bekommen ( den finde ich toll, für meinen Sohn genau das Richtige, um Arbeiten zu gehen völlig ungeeignet) Er muss um 2 gebracht werden und um 16.45 abgeholte werden. Soll ich dir mal vorrechnen, was man verdient, wenn man als Friseurin drei Stunden nachmittags arbeitet?? Mal ganz davon abgesehen, dass es wohl keinen Chef gibt, der einen so einstellt.. ich habe für mich das Thema erstmal zu den Akten gelegt. Ich hoffe, dass beide Kinder nächstes Jahr einen Vormittagsplatz von 8-!4 Uhr haben und dann geh ich wieder arbeiten,
und nein ich habe kein schlechtes Gewissen dabei, denn ich habe schon 10 Jahre Vollzeit gebuckelt und in Steuerklasse 5 51% meines Gehaltes dem Staat gegeben.
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10.06.2012 15:01
Und es hat nicht jeder den familiären Background. Ich zum Beispiel freue mich das meine Mama zwei mal die Woche, den kleinen Spazieren fährt, während ich ehrenamtlich arbeite ( bin ja keine faule Socke), aber ich würde niemals verlangen, dass sie jeden Tag auf meine Kinder aufpasst, sie überall abholt usw.. meine Eltern haben auch noch ihr eigenes Leben.
10.06.2012 16:33
Zitat von Jenna1983:genauso erschreckend finde ich ,das sich viele mütter hinter der kinderbetreuung verstecken nur um nicht arbeiten zu müssen........wenns finanziell eng ist.oder nur stundenweise gehen können.......
Zitat von Ela26:
Zitat von zartbitter:
Zitat von Ela26:
Ja, dass mit der Anrechnung auf die Rente ist nicht gut gelöst.
Aber vielleicht kommt das noch.
Ich finde einfach, der Staadt gibt soviel Geld für Hilfspakete aus, (wo es leider am Schluss nicht gedankt wird). Wo auch wir Steuerzahler mitplechen müssen.... und wir nichts davon haben.
Drum muss ich sagen, freue ich mich, dass diesmal das Geld deutschen Familien zugutekommt. Es ist u.a. auch einfach eine Anerkennung an uns Hausfrauen und an Hausväter, die sich für die Erziehung ihrer Kinder entscheiden.
Wieviel Paare gibt es, die sagen "Nein, ich will kein Kind. Ich will mein Leben leben. Ich will Urlaub machen, ich will Freizeit".![]()
Für Paare die sich für Kinder entscheiden, und somit was für die "Geburtenrate" tut.... (es wird ja ständig gemeckern das wir eine miese Geburtenrate haben) ist das eine Anerkennung und ein "kleines Zuckerle".
Schön wäre natürlich, wenn das Geld gezahlt werden würde, für alle Eltern, egal ob Kind in Kita oder zuhause bei den Eltern.
WENN, dann gehört das geld den eltern gezahlt, die arbeiten gehen... wenn man daheim bleiben will, dann muss man sich das auch ohne staatliche unterstützung leisten können.
Man bekommt doch aber keine Kinder, damit man dann gleich wieder zum arbeiten abhaut!!!![]()
Drum gehört da die Unterstützung her.
Das die Mamis oder Papis die ersten Jahre mit ihren Babys und Kleinkinder verbringen können. Kinder sind nur einmal klein.
Und brauchen in den ersten 1-2-3 Jahre ihre Eltern. Wenigstens einen davon!!!
Seh ich genauso. Ich bleibe auch zu Hause und bin irgendwie richtig erschrocken darüber, wie manche das Thema Kinder und deren Betreuung so abhaken.
1. Kind kriegen
2. schnellstmöglich wieder arbeiten
3. Kind in Kita, wo es von fremden Leuten "aufgezogen" wird
Ich persönlich finde die "alten Werte" eigentlich richtig gut und finde, ein Kind braucht seine Eltern zumindest in den ersten Jahren.
Wenn es finanziell natürlich gar nicht geht, kein Thema!!
10.06.2012 16:37
Zitat von Kattha:die befürchtung habe ich auch
Zitat von Seramonchen:
Btw - meine Mum ist Kindergärtnerin und kann bei einigen Dingen hier nur müde LächelnKita ist für ein Kind kein Stress sondern mavht Spaß
vorausgesetzt man erkundigt sich, sieht sich die Kindergärten an und wählt dann den richtigen. Meine Mum macht den Job seid über 40 Jahren - die Kitas sind nicht mehr so wie die, die einige hier aus ihrer eigenen vergangenheit zu kennen scheinen
![]()
So habe ich die Kindertagesstätte auch erlebt, als ich da zur Schulzeit Praktikum gemacht habe. Es macht den Kindern Spaß, sie gehen sehr gerne hin!![]()
*
Ach ja, irgendwie bin ich es hier langsam leid, immer wieder die gleichen Aussagen zu hören, obwohl nun alles doppelt und dreifach erklärt wurdeEs geht ja nicht um andere Meinungen, die wir nicht akzeptieren, aber wir differenzieren doch unsere Aussagen, oder nicht Seramonchen? Habe echt das Gefühl, dass es hier zum Teil am Textverständnis fehlt und das schon mehr als des öfteren der Kontext unserer Posts überhaupt nicht verstanden wird.
![]()
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10.06.2012 16:45
als ich mit nick schwanger war meinten meine eltern(vorwiegen steifmutter) ich solle ben JETZT im kiga anmelden das er direkt nen platz bekommen (mit 20 monaten) und nach den 8 wochen mutterschutz solle ich nick dort abgeben(bei meiner mutter da sie ja eh daheim ist, ja die hockt daheim geht 2-3 mal die woche putzen und drängt mich direkt voll zu arbeiten) und voll arbeiten geben. ich meinte wieh cih das machen solle da der kiga am andren ende der stadt sei.. ja fahrrad... jo neugeborenes und 1 1/2jähriger aufn rad?? bus? kann ich geld kacken?
mein plan war eben ben mit 3 im kiga, nick mit 2 und auf gehts.....
mein plan war eben ben mit 3 im kiga, nick mit 2 und auf gehts.....
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