Wie schmerzhaft hast Du die Geburt erlebt/empfunden?
17.08.2014 08:13
Zitat von Elsilein:
Zitat meiner Hebamme im Geburtsvorbereitungskurs: "Wenn es so weh tut, dass ihr sterben wollt, dann ist es bald vorbei!"
...Und ich lag´ da bei der Geburt meines Sohnes und hab´ verzweifelt auf den Sterben-wollen-Moment gewartet, ja, fast schon GEHOFFT, weil ich dachte, dann wär´s bald geschafft! Naja, zumindest bei MIR kam der Moment nicht und es klappte ganz ohne Todeswunsch
Ich kenn das als "Ich kann nicht mehr" "Es geht nicht!" "Ich kann wiiiiiiiiiiii
>.< ".... da is es schon
Und danke fürs Lob
17.08.2014 08:21
Zitat von silbermarie:
Und ich glaube, das muss man respektieren, dass manche es eben als sehr schlimm empfinden.
Ich hätte mir gewünscht, man wäre damals ehrlich zu mir gewesen, aber mir haben alle nur gesagt, es sei gar nicht so arg schlimm und die im Fernsehen bei "Mein Baby" oder wie diese Sendungen da immer heißen, übertreiben total mit ihrem Geschrei.
Ich fand nicht, dass sie übertreiben und ich hab eigentlich eine sehr hohe Schmerzschwelle und halte viel aus, bevor ich zu jammern beginne.
Ich hatte echt den totalen Hass in mir, weil mich keiner richtig vorgewarnt hat ich war noch tagelang wütend.
Naja aber was hätte dir das gebracht? Dass du dir vorher noch mehr sorgen machst. Ich habe mich damals ganz bewusst nicht für andere Empfindungen interessiert, weil es ja doch jeder anders erlebt. Da kannst du zehn mal hören, es war so grausam und selbst eine schöne Geburt haben. Und letztendlich kommen sie alle raus und danach ist die Geburt doch eh egal
17.08.2014 08:31
Zitat von Seramonchen:
Zitat von silbermarie:
Und ich glaube, das muss man respektieren, dass manche es eben als sehr schlimm empfinden.
Ich hätte mir gewünscht, man wäre damals ehrlich zu mir gewesen, aber mir haben alle nur gesagt, es sei gar nicht so arg schlimm und die im Fernsehen bei "Mein Baby" oder wie diese Sendungen da immer heißen, übertreiben total mit ihrem Geschrei.
Ich fand nicht, dass sie übertreiben und ich hab eigentlich eine sehr hohe Schmerzschwelle und halte viel aus, bevor ich zu jammern beginne.
Ich hatte echt den totalen Hass in mir, weil mich keiner richtig vorgewarnt hat ich war noch tagelang wütend.
Naja aber was hätte dir das gebracht? Dass du dir vorher noch mehr sorgen machst. Ich habe mich damals ganz bewusst nicht für andere Empfindungen interessiert, weil es ja doch jeder anders erlebt. Da kannst du zehn mal hören, es war so grausam und selbst eine schöne Geburt haben. Und letztendlich kommen sie alle raus und danach ist die Geburt doch eh egal
Ich hätte mich vermutlich gleich für einen Wunsch-KS entschieden.
Ganz ehrlich, dieses schmerzhafter als erwartete Geburtserlebnis (obwohl ich an sich eine komplikationslose und nicht allzu lange Geburt hatte) überfordert mich auch im Nachhinein noch, vor allem wenn ich immer höre und lese, dass es für andere das schönste Erlebnis war und man den Schmerz sofort vergisst und selber denke, dass das bei mir ja überhaupt nicht so ist.
Ich fühl mich da ein bisschen moralisch unter Druck gesetzt und hab mich oft gefragt, was denn mit mir nicht stimmt.
17.08.2014 08:38
Ich finde auch, man sollte ehrlich sein.
Kindern sagt man ja auch, dass die Spritze etwas wehtun kann - Lügen a la "Das merkst Du gar nicht" sind ja mittlerweile psychologisch verpönt, eben weil der Mensch ungern veräppelt wird . Man muss keinen Horror draus machen, aber es heißt nicht umsonst "Unter Schmerzen sollst Du Kinder gebären" - bei den wenigsten geht es so hoppla hopp wie nix .
Kindern sagt man ja auch, dass die Spritze etwas wehtun kann - Lügen a la "Das merkst Du gar nicht" sind ja mittlerweile psychologisch verpönt, eben weil der Mensch ungern veräppelt wird . Man muss keinen Horror draus machen, aber es heißt nicht umsonst "Unter Schmerzen sollst Du Kinder gebären" - bei den wenigsten geht es so hoppla hopp wie nix .
17.08.2014 08:56
Zitat von silbermarie:
Zitat von Seramonchen:
Zitat von silbermarie:
Und ich glaube, das muss man respektieren, dass manche es eben als sehr schlimm empfinden.
Ich hätte mir gewünscht, man wäre damals ehrlich zu mir gewesen, aber mir haben alle nur gesagt, es sei gar nicht so arg schlimm und die im Fernsehen bei "Mein Baby" oder wie diese Sendungen da immer heißen, übertreiben total mit ihrem Geschrei.
Ich fand nicht, dass sie übertreiben und ich hab eigentlich eine sehr hohe Schmerzschwelle und halte viel aus, bevor ich zu jammern beginne.
Ich hatte echt den totalen Hass in mir, weil mich keiner richtig vorgewarnt hat ich war noch tagelang wütend.
Naja aber was hätte dir das gebracht? Dass du dir vorher noch mehr sorgen machst. Ich habe mich damals ganz bewusst nicht für andere Empfindungen interessiert, weil es ja doch jeder anders erlebt. Da kannst du zehn mal hören, es war so grausam und selbst eine schöne Geburt haben. Und letztendlich kommen sie alle raus und danach ist die Geburt doch eh egal
Ich hätte mich vermutlich gleich für einen Wunsch-KS entschieden.
Ganz ehrlich, dieses schmerzhafter als erwartete Geburtserlebnis (obwohl ich an sich eine komplikationslose und nicht allzu lange Geburt hatte) überfordert mich auch im Nachhinein noch, vor allem wenn ich immer höre und lese, dass es für andere das schönste Erlebnis war und man den Schmerz sofort vergisst und selber denke, dass das bei mir ja überhaupt nicht so ist.
Ich fühl mich da ein bisschen moralisch unter Druck gesetzt und hab mich oft gefragt, was denn mit mir nicht stimmt.
Aber woher willst du wissen ob du damit besser klar gekommen wärest? Ob das besser gegangen wäre und weniger geschmerzt hätte. Ich verstehe was du meinst doch letztendlich haben es die, die mit die drüber gesprochen haben, eben wahrscheinlich anders empfunden und waren daher auch ehrlich.
17.08.2014 08:57
Zitat von Mathelenlu:
Ich finde auch, man sollte ehrlich sein.
Kindern sagt man ja auch, dass die Spritze etwas wehtun kann - Lügen a la "Das merkst Du gar nicht" sind ja mittlerweile psychologisch verpönt, eben weil der Mensch ungern veräppelt wird . Man muss keinen Horror draus machen, aber es heißt nicht umsonst "Unter Schmerzen sollst Du Kinder gebären" - bei den wenigsten geht es so hoppla hopp wie nix .
Ja da geb ich dir recht aber kann man sich nicht auch denken, dass es nicht gerade ein Spaziergang wird ein Baby durch die Vagina zu drücken? Und wie gesagt, vielleicht waren die anderen auch ehrlich und für die war es nicht schlimm. Das empfindet ja auch jeder anders.
17.08.2014 10:16
Ich muss ganz ehrlich gestehen ich hätte sehr gerne normal Entbunden.
Mich hat es teilweise fertig gemacht das ich nicht normal Gebären konnte..
Mir ist soviel dabei entgangen.. Selbst wenn es noch solche Schmerzen sind, es gehört nun mal dazu..
Ich weiß es klingt vielleicht hart, aber ist nunmal meine Meinung..
Mich hat es teilweise fertig gemacht das ich nicht normal Gebären konnte..
Mir ist soviel dabei entgangen.. Selbst wenn es noch solche Schmerzen sind, es gehört nun mal dazu..
Ich weiß es klingt vielleicht hart, aber ist nunmal meine Meinung..
17.08.2014 10:52
Also belogen zu werden, fänd ich auch blöd. Ich wollte auch wissen, was auf mich zukommen KANN. Nicht in jedem Detail, aber doch schon gut informiert wollte ich sein. Aber jeder geht anders damit um. Jemand, der vorher schon total ängstlich ist, verkrampft sich bei solchen Horrorstorys ggf. noch mehr. Andere wiederum - wie ich - bereiten sich seelisch auf die negativen Möglichkeiten vor und freuen sich dann über die Dinge, die besser laufen als befürchtet. Ist alles ein zweiseitiges Schwert.
Ich hab während der Geburt auch teilweise gedacht, sowas Schlimmes hab ich noch nie erlebt. Aber ich bin vorher relativ relaxt an die Sache rangegangen und hab mir immer wieder gesagt, egal wie es wird: Augen zu und durch. Ich glaube, dass mir diese Einstellung geholfen hat. Es gab zwar diese schlimmen Momente, zwei, drei Tage war ich auch leicht traumatisiert und wollte das nicht nochmal erleben, aber relativ schnell habe ich realisiert, dass ich im Vergleich zu anderen wirklich zufrieden sein kann und fand es dann gar nicht mehr so schlimm. Hätte man mich direkt nach der Geburt nach meiner Meinung gefragt, hätte ich auch negativ geredet, aber mittlerweile ist das anders. Ich bin stolz, dass ich das geschafft habe und empfinde es rückblickend nicht mehr so dramatisch. Ich glaube so geht es vielen. Es ist also keine direkte Lüge, wenn die Leute sagen, so schlimm ist das nicht, man schafft das, denn hinterher empfinden viele das wirklich so, auch wenn sie unter den Wehen vielleicht auch anders gedacht haben. Aber es gibt natürlich auch die richtig schweren, harten Geburten, das soll nicht verschwiegen werden. Die Leute haben mein größtes Mitgefühl. Ich bekomme oft nur das Gefühl, dass die Horrorstorys dominieren, daher will man einfach auch mal sagen, es muss nicht immer so schlimm sein. Die werdenden Mamas sollten mit dem Gefühl "Ich schaffe das" an die Geburt herangehen und nicht voller Angst.
Ich hab während der Geburt auch teilweise gedacht, sowas Schlimmes hab ich noch nie erlebt. Aber ich bin vorher relativ relaxt an die Sache rangegangen und hab mir immer wieder gesagt, egal wie es wird: Augen zu und durch. Ich glaube, dass mir diese Einstellung geholfen hat. Es gab zwar diese schlimmen Momente, zwei, drei Tage war ich auch leicht traumatisiert und wollte das nicht nochmal erleben, aber relativ schnell habe ich realisiert, dass ich im Vergleich zu anderen wirklich zufrieden sein kann und fand es dann gar nicht mehr so schlimm. Hätte man mich direkt nach der Geburt nach meiner Meinung gefragt, hätte ich auch negativ geredet, aber mittlerweile ist das anders. Ich bin stolz, dass ich das geschafft habe und empfinde es rückblickend nicht mehr so dramatisch. Ich glaube so geht es vielen. Es ist also keine direkte Lüge, wenn die Leute sagen, so schlimm ist das nicht, man schafft das, denn hinterher empfinden viele das wirklich so, auch wenn sie unter den Wehen vielleicht auch anders gedacht haben. Aber es gibt natürlich auch die richtig schweren, harten Geburten, das soll nicht verschwiegen werden. Die Leute haben mein größtes Mitgefühl. Ich bekomme oft nur das Gefühl, dass die Horrorstorys dominieren, daher will man einfach auch mal sagen, es muss nicht immer so schlimm sein. Die werdenden Mamas sollten mit dem Gefühl "Ich schaffe das" an die Geburt herangehen und nicht voller Angst.
17.08.2014 11:05
Zitat von Lobisha:
Ich muss ganz ehrlich gestehen ich hätte sehr gerne normal Entbunden.
Mich hat es teilweise fertig gemacht das ich nicht normal Gebären konnte..
Mir ist soviel dabei entgangen.. Selbst wenn es noch solche Schmerzen sind, es gehört nun mal dazu..
Ich weiß es klingt vielleicht hart, aber ist nunmal meine Meinung..
Naja, man will doch immer das, was man nicht hatte
Ich hätt zb liebend gern auf die letzten Stunden, die Saugglocke, den geburtsstillstand, die auf meinem Bauch turnenden Menschen etc. verzichtet
17.08.2014 11:27
Zitat von zartbitter:
Zitat von Lobisha:
Ich muss ganz ehrlich gestehen ich hätte sehr gerne normal Entbunden.
Mich hat es teilweise fertig gemacht das ich nicht normal Gebären konnte..
Mir ist soviel dabei entgangen.. Selbst wenn es noch solche Schmerzen sind, es gehört nun mal dazu..
Ich weiß es klingt vielleicht hart, aber ist nunmal meine Meinung..
Naja, man will doch immer das, was man nicht hatte
Ich hätt zb liebend gern auf die letzten Stunden, die Saugglocke, den geburtsstillstand, die auf meinem Bauch turnenden Menschen etc. verzichtet
Ja da hast du schon recht, aber ich hatte am Anfang wirklich darunter zu Kämpfen das es nicht ging..
Ich wollte nie einen Ks..
17.08.2014 11:43
Zitat von zartbitter:
Zitat von Lobisha:
Ich muss ganz ehrlich gestehen ich hätte sehr gerne normal Entbunden.
Mich hat es teilweise fertig gemacht das ich nicht normal Gebären konnte..
Mir ist soviel dabei entgangen.. Selbst wenn es noch solche Schmerzen sind, es gehört nun mal dazu..
Ich weiß es klingt vielleicht hart, aber ist nunmal meine Meinung..
Naja, man will doch immer das, was man nicht hatte
Ich hätt zb liebend gern auf die letzten Stunden, die Saugglocke, den geburtsstillstand, die auf meinem Bauch turnenden Menschen etc. verzichtet
das tut mir sehr leid, dass es bei dir so hektisch wurde! ich kann verstehen, wieso dich das noch belastet
17.08.2014 11:44
Ich denke nach wie vor, von einer komplikationslosen Geburt mal ausgehend, dass es Einstelllungssache ist.
Dass es weh tut, dass es arg weh tun wird, das weiß man doch einfach. Ich meine, da wird ein 3-4 kg Brocken durch eine normalerweise im Durchmesser 3 cm?? (Keine Ahnung) Öffnung gepresst. Natürlich wird das weh tun, aber ich habe das so fest in meinem Kopf verankert gehabt, dass jede einzelne Wehe mich näher an den Moment bringt, an dem ich ENDLICH MEIN Kind im Arm halte.
Ich war die kompletten 14 h so auf diesen Moment fixiert, dass ich es nciht abwarten konnte, dass die nächste Wehe kam. Aber iwie löste jede einzelne nur Freude aus, trotz der Schmerzen.
Wo ist eigentlich Viala? Sie kann das immer so wunderbar mit dem visualisieren erklären, genau das ist es nämlcih. (Mehr oder weniger zumind.)
Und Glocke, Bauchturnen usw... ja, das ist doof und sicher nochmal ne Runde schmerzhafter, als normal, aber es bringt einem diesen Moment, dem doch jede werdende Mutter entgegenfiebert, näher. Mir turnte auch der Arzt auf dem Bauch rum. Ich hatte zwar keine Glocke, aber dafür die Hand der Hebamme weit in mir, weil mein Sohnemann seine Nabelschnur nämlich 3x um den Hals gewickelt hatte UND beidseitig geschultert. Als ihnen das klar war, griff die Hebamme einfach rein und schob ihre Finger unter die Nabelschnur und da blieb sie, bis das Kind da war. Und diesen Vorgang habe ich nicht mal bemerkt. Den bekam ich von meinem Motzi erzählt. Der vollkommen entsetzt war.
Ich bin übrigens dabei nicht gerissen.... nur ein winziger Schnitt wurde gemacht, aber auch das hörte ich nur, gemerkt habe ich das nicht.
Ein WSK wäre für MICH PERSÖNLICH nicht in Frage gekommen und hätte ich einen med. notwendigen bekommen müssen, hätte ich daran wohl sehr zu knabbern gehabt.
LG Zaubi
Dass es weh tut, dass es arg weh tun wird, das weiß man doch einfach. Ich meine, da wird ein 3-4 kg Brocken durch eine normalerweise im Durchmesser 3 cm?? (Keine Ahnung) Öffnung gepresst. Natürlich wird das weh tun, aber ich habe das so fest in meinem Kopf verankert gehabt, dass jede einzelne Wehe mich näher an den Moment bringt, an dem ich ENDLICH MEIN Kind im Arm halte.
Ich war die kompletten 14 h so auf diesen Moment fixiert, dass ich es nciht abwarten konnte, dass die nächste Wehe kam. Aber iwie löste jede einzelne nur Freude aus, trotz der Schmerzen.
Wo ist eigentlich Viala? Sie kann das immer so wunderbar mit dem visualisieren erklären, genau das ist es nämlcih. (Mehr oder weniger zumind.)
Und Glocke, Bauchturnen usw... ja, das ist doof und sicher nochmal ne Runde schmerzhafter, als normal, aber es bringt einem diesen Moment, dem doch jede werdende Mutter entgegenfiebert, näher. Mir turnte auch der Arzt auf dem Bauch rum. Ich hatte zwar keine Glocke, aber dafür die Hand der Hebamme weit in mir, weil mein Sohnemann seine Nabelschnur nämlich 3x um den Hals gewickelt hatte UND beidseitig geschultert. Als ihnen das klar war, griff die Hebamme einfach rein und schob ihre Finger unter die Nabelschnur und da blieb sie, bis das Kind da war. Und diesen Vorgang habe ich nicht mal bemerkt. Den bekam ich von meinem Motzi erzählt. Der vollkommen entsetzt war.
Ich bin übrigens dabei nicht gerissen.... nur ein winziger Schnitt wurde gemacht, aber auch das hörte ich nur, gemerkt habe ich das nicht.
Ein WSK wäre für MICH PERSÖNLICH nicht in Frage gekommen und hätte ich einen med. notwendigen bekommen müssen, hätte ich daran wohl sehr zu knabbern gehabt.
LG Zaubi
17.08.2014 11:59
so sind eben die wahrnehmungen und empfindungen ganz unterschiedlich, zaubi. ich kann mir auch keinen ks vorstellen.. ja ich hab sogar angst davor.. andere hingegen haben angst vor einer sponten geburt und erleben den ks als die angenehmere variante.
ich hatte absolut keine angst vor der geburt und hab mir viel darüber durchgelesen. ich hab mich sogar richtig auf das erlebnis gefreut (was jetzt auch wieder so ist *g* ist ja auch schon eine weile her ). vllt wurde ich aber auch zu sehr überrumpelt davon, dass mein großer einen monat früher kam. plötzlich ging es los und die wehen fingen gleich von 0 auf 100 an. ich hatte nicht das gefühl, eine pause zwischen den wehen zu haben und verkrampfte mich innerlich aus lauter angst vor der nächsten wehe. das ging so schnell und schwupps befindet man sich in diesem dilemma, auch wenn man noch so tiefen entspannt vorher war.
ich hatte eine wunderbare und komplikationsfreie geburt und wie gesagt.. freue ich mich auf diese genauso wie auf die letzte geburt aber so richtig darauf einstellen kann man sich meiner meinung nach nicht.. ich pack es auch nicht, mich mit dem gedanken anzufreunden, eventuell (falls etwas schief gehen sollte) einen ks zu kriegen, weil ich einfach angst davor habe. da könnte man genauso sagen "wenn es das beste für das kind ist, dann sollte das doch in ordnung sein.. blubb"
ist es aber nicht.. und ja.. wenn es so kommen sollte, werde ich es schon überleben! aber das ändert nichts an der enormen abneigung dagegen..
ich finde es schwierig, anderen erklären zu wollen, wie sie sich zu fühlen haben oder wie es doch das beste sei.. das kann ich mir einfach nicht anmaßen. ich stecke nicht in deren haut.. wer weiß, woher die ängste kommen, wie schmerzempfindlich sie sind, wie sie gestrickt sind und wieso sie so gestrickt sind.. da kommen so viele faktoren zusammen, dass ich mir einfach über die wahrnehmung der frauen hier kein urteil bilden kann
ich hatte absolut keine angst vor der geburt und hab mir viel darüber durchgelesen. ich hab mich sogar richtig auf das erlebnis gefreut (was jetzt auch wieder so ist *g* ist ja auch schon eine weile her ). vllt wurde ich aber auch zu sehr überrumpelt davon, dass mein großer einen monat früher kam. plötzlich ging es los und die wehen fingen gleich von 0 auf 100 an. ich hatte nicht das gefühl, eine pause zwischen den wehen zu haben und verkrampfte mich innerlich aus lauter angst vor der nächsten wehe. das ging so schnell und schwupps befindet man sich in diesem dilemma, auch wenn man noch so tiefen entspannt vorher war.
ich hatte eine wunderbare und komplikationsfreie geburt und wie gesagt.. freue ich mich auf diese genauso wie auf die letzte geburt aber so richtig darauf einstellen kann man sich meiner meinung nach nicht.. ich pack es auch nicht, mich mit dem gedanken anzufreunden, eventuell (falls etwas schief gehen sollte) einen ks zu kriegen, weil ich einfach angst davor habe. da könnte man genauso sagen "wenn es das beste für das kind ist, dann sollte das doch in ordnung sein.. blubb"
ist es aber nicht.. und ja.. wenn es so kommen sollte, werde ich es schon überleben! aber das ändert nichts an der enormen abneigung dagegen..
ich finde es schwierig, anderen erklären zu wollen, wie sie sich zu fühlen haben oder wie es doch das beste sei.. das kann ich mir einfach nicht anmaßen. ich stecke nicht in deren haut.. wer weiß, woher die ängste kommen, wie schmerzempfindlich sie sind, wie sie gestrickt sind und wieso sie so gestrickt sind.. da kommen so viele faktoren zusammen, dass ich mir einfach über die wahrnehmung der frauen hier kein urteil bilden kann
17.08.2014 12:02
Zitat von demianda:
so sind eben die wahrnehmungen und empfindungen ganz unterschiedlich, zaubi. ich kann mir auch keinen ks vorstellen.. ja ich hab sogar angst davor.. andere hingegen haben angst vor einer sponten geburt und erleben den ks als die angenehmere variante.
ich hatte absolut keine angst vor der geburt und hab mir viel darüber durchgelesen. ich hab mich sogar richtig auf das erlebnis gefreut (was jetzt auch wieder so ist *g* ist ja auch schon eine weile her ). vllt wurde ich aber auch zu sehr überrumpelt davon, dass mein großer einen monat früher kam. plötzlich ging es los und die wehen fingen gleich von 0 auf 100 an. ich hatte nicht das gefühl, eine pause zwischen den wehen zu haben und verkrampfte mich innerlich aus lauter angst vor der nächsten wehe. das ging so schnell und schwupps befindet man sich in diesem dilemma, auch wenn man noch so tiefen entspannt vorher war.
ich hatte eine wunderbare und komplikationsfreie geburt und wie gesagt.. freue ich mich auf diese genauso wie auf die letzte geburt aber so richtig darauf einstellen kann man sich meiner meinung nach nicht.. ich pack es auch nicht, mich mit dem gedanken anzufreunden, eventuell (falls etwas schief gehen sollte) einen ks zu kriegen, weil ich einfach angst davor habe. da könnte man genauso sagen "wenn es das beste für das kind ist, dann sollte das doch in ordnung sein.. blubb"
ist es aber nicht.. und ja.. wenn es so kommen sollte, werde ich es schon überleben! aber das ändert nichts an der enormen abneigung dagegen..
ich finde es schwierig, anderen erklären zu wollen, wie sie sich zu fühlen haben oder wie es doch das beste sei.. das kann ich mir einfach nicht anmaßen. ich stecke nicht in deren haut.. wer weiß, woher die ängste kommen, wie schmerzempfindlich sie sind, wie sie gestrickt sind und wieso sie so gestrickt sind.. da kommen so viele faktoren zusammen, dass ich mir einfach über die wahrnehmung der frauen hier kein urteil bilden kann
Das hast du gut geschrieben! Genau das mein ich auch - jeder sieht es anders und man kann nicht sagen, man hätte gern die Wahrheit gehört, denn die gibt es eben nicht bei diesem Thema. Weil es eben subjektiv ist.
Das einzige was ich wirklich nie verstehen werde ist ein wks aus gründen wie: ich kann mir nicht vorstellen dass da was aus mir unten rauskommt.
Das erschließt sich mir einfach echt Null.
17.08.2014 12:11
Ich fand die erste Geburt ganz furchtbar. Ich hatte stundenlang solche extremen Ruckenschmerzen, ich dachte meine Wirbelsäule reißt auseinander Für mich auch die schlimmsten Schmerzen in meinem Leben. Mich hat das auch lange beschäftigt, vor allem wenn von anderen eine Geburt immer als so toll dargestellt wird und wenn man das Baby im Arm hat ist alles vergessen... schon klar. Ich hatte auch große Erwartungen daran, wenn man immer hört :mach bloß kein ks, ne Geburt ist doch sowas tolles.
Glaube das Problem liegt einfach daran, dass andere immer von sich ausgehen. Ist ja schön für die mamis, die es net sonderlich schmerzhaft empfanden, aber net jeder Körper ist gleich gebaut und net jeder Körper reagiert gleich...
Meine 2. Geburt war dagegen eine Traumgeburt, ohne diese horrormäßigen Rückenschmerzen und ging super schnell, das Ende war aber auch sehr schmerzhaft.
Glaube das Problem liegt einfach daran, dass andere immer von sich ausgehen. Ist ja schön für die mamis, die es net sonderlich schmerzhaft empfanden, aber net jeder Körper ist gleich gebaut und net jeder Körper reagiert gleich...
Meine 2. Geburt war dagegen eine Traumgeburt, ohne diese horrormäßigen Rückenschmerzen und ging super schnell, das Ende war aber auch sehr schmerzhaft.
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