Mütter- und Schwangerenforum

Alleingeburt

Gehe zu Seite:
schatzns-maus
2965 Beiträge
15.04.2016 21:52
Wenn ich das hier so lese wird mir immer mehr bewusst wie scheiße meine KH Geburten eigentlich waren. Ich verdränge meistens die Geburten weil sie alles andre als schön waren.
Die erste Geburt war schon nicht toll und ich dachte ,schlimmer geht nimmer aber nach der 2. weiß ich jetzt schlimmer geht immer.
Wenn man von seiner Hebamme geschlagen wird und angeschriehen und was weiß ich noch alles. Der Arzt während den Wehen seine Griffel drin hat und noch so einiges. Ja ich habe mir während der Geburt auch oft gewünscht, doch die Hausgeburt gewählt zu haben. Aber Männe wollte das nicht, was machst du wenn etwas passiert bla bla. Ich hab mir da viel zu viel reinreden lassen.
Ich glaube sollte es eine 3. Geburt geben, eine im KH wird es nie mehr.
Respekt und sich auf das natürliche wieder zu besinnen.
Natürlicher als es alleine zu meistern oder vielleicht noch mit einer Person die einem beisteht, kann es nicht sein. Das unnatürliche ist die Geburt im KH. In keinster Weise selbstbestimmt.
15.04.2016 21:56
Zitat von schatzns-maus:

Wenn ich das hier so lese wird mir immer mehr bewusst wie scheiße meine KH Geburten eigentlich waren. Ich verdränge meistens die Geburten weil sie alles andre als schön waren.
Die erste Geburt war schon nicht toll und ich dachte ,schlimmer geht nimmer aber nach der 2. weiß ich jetzt schlimmer geht immer.
Wenn man von seiner Hebamme geschlagen wird und angeschriehen und was weiß ich noch alles . Der Arzt während den Wehen seine Griffel drin hat und noch so einiges. Ja ich habe mir während der Geburt auch oft gewünscht, doch die Hausgeburt gewählt zu haben. Aber Männe wollte das nicht, was machst du wenn etwas passiert bla bla. Ich hab mir da viel zu viel reinreden lassen.
Ich glaube sollte es eine 3. Geburt geben, eine im KH wird es nie mehr.
Respekt und sich auf das natürliche wieder zu besinnen.
Natürlicher als es alleine zu meistern oder vielleicht noch mit einer Person die einem beisteht, kann es nicht sein. Das unnatürliche ist die Geburt im KH. In keinster Weise selbstbestimmt.


Wie bitte, was? Was war das denn für eine?
Unmöglich sowas.
15.04.2016 21:58
Ich hab im kh in erster Linie Angst dass man mich nervt und ich dadurch unentspannt werde was meiner Meinung nach oft Grund für Komplikationen ist.

Ich will nicht dass ständig jemand reinkommt und in mir rumfummelt, am besten auch ständig jemand anderes.
Bei meiner ersten Geburt wurde ständig kommentiert dass ich ja nackt bin irgendwann hab ich mir dann eben was angezogen...

Am liebsten würde ich einfach die Tür hinter mir zusperren.

Aber da ich mich in dem kh an sich wohl fühle und ich denke dass es nach Absprache so laufen kann wie ich das möchte plane ich da hin zu gehen. Die alleingeburt ist aber meine Hintertür die ich mir bis zum Schluss offen halte.

LauraMmK
1004 Beiträge
15.04.2016 22:06
Nachdem ich schon zwei außerklinische Geburten hatte, hab ich mehrere Monate Praktikum in einem Kreißsaal gemacht.
Und erst danach wusste ich, wie recht ich damit hatte, davor Angst zu haben.

Als würden Frauen ihre Menschenwürde an der Kreißsaaltür abgeben.
Zum Weinen und wütend werden.

Und es ist so erschreckend wie viel von dem was da passiert als normal angesehen wird.
Oder dass Frauen, die wirklich herablassend und erniedrigend behandelt wurden, der Hebamme und den dem Arzt noch Geschenke vorbei bringen als Dankeschön für die tolle Betreuung.

Und am schlimmsten habe ich das Lügen empfunden. Und wie da gelogen wird. Meine Güte. Am Ende dachte jede zweite Frau, “wie gut, dass ich im Krankenhaus war, zu Hause wäre ich (wahlweise auch das Kind oder gleich beide) gestorben.“

Klar, woher wissen. Aber die Realität sieht anders aus.
schatzns-maus
2965 Beiträge
15.04.2016 22:06
Zitat von Jenny911:

Zitat von schatzns-maus:

Wenn ich das hier so lese wird mir immer mehr bewusst wie scheiße meine KH Geburten eigentlich waren. Ich verdränge meistens die Geburten weil sie alles andre als schön waren.
Die erste Geburt war schon nicht toll und ich dachte ,schlimmer geht nimmer aber nach der 2. weiß ich jetzt schlimmer geht immer.
Wenn man von seiner Hebamme geschlagen wird und angeschriehen und was weiß ich noch alles . Der Arzt während den Wehen seine Griffel drin hat und noch so einiges. Ja ich habe mir während der Geburt auch oft gewünscht, doch die Hausgeburt gewählt zu haben. Aber Männe wollte das nicht, was machst du wenn etwas passiert bla bla. Ich hab mir da viel zu viel reinreden lassen.
Ich glaube sollte es eine 3. Geburt geben, eine im KH wird es nie mehr.
Respekt und sich auf das natürliche wieder zu besinnen.
Natürlicher als es alleine zu meistern oder vielleicht noch mit einer Person die einem beisteht, kann es nicht sein. Das unnatürliche ist die Geburt im KH. In keinster Weise selbstbestimmt.


Wie bitte, was? Was war das denn für eine?
Unmöglich sowas.


Ach die hat sich noch so einige Sachen geleistet.
Meine Mama ist eig. hart im nehmen aber sie ging sogar mal raus um zu weinen weil die so mit mir umgesprungen ist und Männe war auch 2-3 mal draußen.
Das haben die beiden mir aber erst nach der Geburt gesagt.
Wenn mich jemand über die 2. Geburt ausfragt, fang ich erstmal damit an zu sagen es war der Horror.
Das beschreibt die Geburt ganz gut.
Ich habe echt keine guten Gedanken wenn ich an die Hebamme denke. Was das für eine ist, ich weiß es nicht, sie ist gefühlte 70 oder so mit so nem Häubchen oben, macht was sie will. Ansagen vom Chefarzt wurden konsequent ignoriert. Mit mir ist sie umgesprungen als wäre ich so ein Stück Vieh ( wobei da wäre sie wahrscheinlich wegen Tierquälerei dran).
Ach egal. Ich finde es echt groß der Gedanke das alleine zu schaffen.
Ich bin mir sicher, es gibt nichts schöneres. Hut ab das einfach so durch zu ziehen und sich nicht rein reden zu lassen.
Und ich glaube fast, dass kann viel mehr Kraft kosten als die Geburt an sich.

LIttleOne13
26290 Beiträge
15.04.2016 22:13
Zitat von schatzns-maus:

Zitat von Jenny911:

Zitat von schatzns-maus:

Wenn ich das hier so lese wird mir immer mehr bewusst wie scheiße meine KH Geburten eigentlich waren. Ich verdränge meistens die Geburten weil sie alles andre als schön waren.
Die erste Geburt war schon nicht toll und ich dachte ,schlimmer geht nimmer aber nach der 2. weiß ich jetzt schlimmer geht immer.
Wenn man von seiner Hebamme geschlagen wird und angeschriehen und was weiß ich noch alles . Der Arzt während den Wehen seine Griffel drin hat und noch so einiges. Ja ich habe mir während der Geburt auch oft gewünscht, doch die Hausgeburt gewählt zu haben. Aber Männe wollte das nicht, was machst du wenn etwas passiert bla bla. Ich hab mir da viel zu viel reinreden lassen.
Ich glaube sollte es eine 3. Geburt geben, eine im KH wird es nie mehr.
Respekt und sich auf das natürliche wieder zu besinnen.
Natürlicher als es alleine zu meistern oder vielleicht noch mit einer Person die einem beisteht, kann es nicht sein. Das unnatürliche ist die Geburt im KH. In keinster Weise selbstbestimmt.


Wie bitte, was? Was war das denn für eine?
Unmöglich sowas.


Ach die hat sich noch so einige Sachen geleistet.
Meine Mama ist eig. hart im nehmen aber sie ging sogar mal raus um zu weinen weil die so mit mir umgesprungen ist und Männe war auch 2-3 mal draußen.
Das haben die beiden mir aber erst nach der Geburt gesagt.
Wenn mich jemand über die 2. Geburt ausfragt, fang ich erstmal damit an zu sagen es war der Horror.
Das beschreibt die Geburt ganz gut.
Ich habe echt keine guten Gedanken wenn ich an die Hebamme denke. Was das für eine ist, ich weiß es nicht, sie ist gefühlte 70 oder so mit so nem Häubchen oben, macht was sie will. Ansagen vom Chefarzt wurden konsequent ignoriert. Mit mir ist sie umgesprungen als wäre ich so ein Stück Vieh ( wobei da wäre sie wahrscheinlich wegen Tierquälerei dran).
Ach egal. Ich finde es echt groß der Gedanke das alleine zu schaffen.
Ich bin mir sicher, es gibt nichts schöneres. Hut ab das einfach so durch zu ziehen und sich nicht rein reden zu lassen.
Und ich glaube fast, dass kann viel mehr Kraft kosten als die Geburt an sich.


Das klingt wirklich schrecklich. Ich wünsche dir, dass du es gut aufarbeiten und deinen Frieden damit machen kannst.

Schau mal hier:
http://www.gerechte-geburt.de/home/roses-revolutio n/
15.04.2016 22:15
Zitat von schatzns-maus:

Zitat von Jenny911:

Zitat von schatzns-maus:

Wenn ich das hier so lese wird mir immer mehr bewusst wie scheiße meine KH Geburten eigentlich waren. Ich verdränge meistens die Geburten weil sie alles andre als schön waren.
Die erste Geburt war schon nicht toll und ich dachte ,schlimmer geht nimmer aber nach der 2. weiß ich jetzt schlimmer geht immer.
Wenn man von seiner Hebamme geschlagen wird und angeschriehen und was weiß ich noch alles . Der Arzt während den Wehen seine Griffel drin hat und noch so einiges. Ja ich habe mir während der Geburt auch oft gewünscht, doch die Hausgeburt gewählt zu haben. Aber Männe wollte das nicht, was machst du wenn etwas passiert bla bla. Ich hab mir da viel zu viel reinreden lassen.
Ich glaube sollte es eine 3. Geburt geben, eine im KH wird es nie mehr.
Respekt und sich auf das natürliche wieder zu besinnen.
Natürlicher als es alleine zu meistern oder vielleicht noch mit einer Person die einem beisteht, kann es nicht sein. Das unnatürliche ist die Geburt im KH. In keinster Weise selbstbestimmt.


Wie bitte, was? Was war das denn für eine?
Unmöglich sowas.


Ach die hat sich noch so einige Sachen geleistet.
Meine Mama ist eig. hart im nehmen aber sie ging sogar mal raus um zu weinen weil die so mit mir umgesprungen ist und Männe war auch 2-3 mal draußen.
Das haben die beiden mir aber erst nach der Geburt gesagt.
Wenn mich jemand über die 2. Geburt ausfragt, fang ich erstmal damit an zu sagen es war der Horror.
Das beschreibt die Geburt ganz gut.
Ich habe echt keine guten Gedanken wenn ich an die Hebamme denke. Was das für eine ist, ich weiß es nicht, sie ist gefühlte 70 oder so mit so nem Häubchen oben, macht was sie will. Ansagen vom Chefarzt wurden konsequent ignoriert. Mit mir ist sie umgesprungen als wäre ich so ein Stück Vieh ( wobei da wäre sie wahrscheinlich wegen Tierquälerei dran).
Ach egal. Ich finde es echt groß der Gedanke das alleine zu schaffen.
Ich bin mir sicher, es gibt nichts schöneres. Hut ab das einfach so durch zu ziehen und sich nicht rein reden zu lassen.
Und ich glaube fast, dass kann viel mehr Kraft kosten als die Geburt an sich.

verstehe da dann aber auch nicht, dass weder Mutter noch Mann mal ne Ansage machen, wenn Frau es schon selbst nicht mehr kann, in der Situation.
15.04.2016 22:15
Zitat von schatzns-maus:

Zitat von Jenny911:

Zitat von schatzns-maus:

Wenn ich das hier so lese wird mir immer mehr bewusst wie scheiße meine KH Geburten eigentlich waren. Ich verdränge meistens die Geburten weil sie alles andre als schön waren.
Die erste Geburt war schon nicht toll und ich dachte ,schlimmer geht nimmer aber nach der 2. weiß ich jetzt schlimmer geht immer.
Wenn man von seiner Hebamme geschlagen wird und angeschriehen und was weiß ich noch alles . Der Arzt während den Wehen seine Griffel drin hat und noch so einiges. Ja ich habe mir während der Geburt auch oft gewünscht, doch die Hausgeburt gewählt zu haben. Aber Männe wollte das nicht, was machst du wenn etwas passiert bla bla. Ich hab mir da viel zu viel reinreden lassen.
Ich glaube sollte es eine 3. Geburt geben, eine im KH wird es nie mehr.
Respekt und sich auf das natürliche wieder zu besinnen.
Natürlicher als es alleine zu meistern oder vielleicht noch mit einer Person die einem beisteht, kann es nicht sein. Das unnatürliche ist die Geburt im KH. In keinster Weise selbstbestimmt.


Wie bitte, was? Was war das denn für eine?
Unmöglich sowas.


Ach die hat sich noch so einige Sachen geleistet.
Meine Mama ist eig. hart im nehmen aber sie ging sogar mal raus um zu weinen weil die so mit mir umgesprungen ist und Männe war auch 2-3 mal draußen.
Das haben die beiden mir aber erst nach der Geburt gesagt.
Wenn mich jemand über die 2. Geburt ausfragt, fang ich erstmal damit an zu sagen es war der Horror.
Das beschreibt die Geburt ganz gut.
Ich habe echt keine guten Gedanken wenn ich an die Hebamme denke. Was das für eine ist, ich weiß es nicht, sie ist gefühlte 70 oder so mit so nem Häubchen oben, macht was sie will. Ansagen vom Chefarzt wurden konsequent ignoriert. Mit mir ist sie umgesprungen als wäre ich so ein Stück Vieh ( wobei da wäre sie wahrscheinlich wegen Tierquälerei dran).
Ach egal. Ich finde es echt groß der Gedanke das alleine zu schaffen.
Ich bin mir sicher, es gibt nichts schöneres. Hut ab das einfach so durch zu ziehen und sich nicht rein reden zu lassen.
Und ich glaube fast, dass kann viel mehr Kraft kosten als die Geburt an sich.


Tut mir echt leid für dich, sie scheint noch im letzten Jahrhundert zu leben.
Ist zum Glück nicht überall so.
LIttleOne13
26290 Beiträge
15.04.2016 22:17
Wir sollten uns allerdings überlegen, dafür einen eigenen Thread aufzumachen und sowas nicht einer TS aufs Brot zu schmieren, die bald ein Kind bekommt...
schatzns-maus
2965 Beiträge
15.04.2016 22:26
Ja klar ich wollte sie eigentlich damit nur bestärken, dass sie genau den richtigen Weg geht.
Aber das weiß sie ja selber schon, dass es im KH nicht so schön (sein kann).
Ich wünschte ich hätte auch den Mut gehabt wie die TS.
Geh deinen Weg, er wird bestimmt der richtige sein. Und lass dir ja nichts reinreden wenn du es so für dich am besten findest.
Ich glaube auch, dass wir Frauen viel mehr schaffen als uns immer eingeredet wird.

Und noch dazu warum niemand was gesagt hat. Wir haben was gesagt (und nicht nur einmal) aber darauf hin wurde es immer schlimmer also haben wir es irgendwann mal sein lassen müssen. Sonst keine Ahnung was noch passiert wäre.
Die Beschwerden während der Geburt an den Chefarzt und nach der Geburt haben nichts gebracht. So das wars aber jetzt auch.

Ich hab das Thema gemerkt und bin in ein paar Wochen über den Geburtsbericht gespannt.
Anonym 187783
36 Beiträge
15.04.2016 22:33
Ihr müsst keinen extra Thread eröffnen - die Erfahrungen, die hier mit Krankenhausentbindungen geschildert werden, bestätigen nur die Gefühle, die ich selbst auch bei meiner ersten Entbindung hatte. Besonders dieses unfreundliche Umspringen, wenn man in einer so hilflosen Situation ist - und ich habe mich wirklich sehr hilflos gefühlt! Ich möchte mich bei einer Geburt aber nicht hilflos fühlen, sondern Teil des Prozesses sein, die treibende Kraft und nicht das Stück Fleisch, aus dem das Kind herauskommt.
Geburtsberichte haben mich lange angestunken, immer das gleiche: "Dann wurde ich hier wieder ans CTG gehängt, dann wurde da der Muttermund untersucht, dann wurden wir spazieren geschicht - es war eine Traumgeburt", und ich denke immer, Leute, echt?
Lange habe ich mich gefragt, was überhaupt an einer Geburt schön sein soll, das sind doch nur Schmerzen und Demütigungen und das alles auch noch in einer fremden Umgebung.
Die Schwangerschaft hat mich nun dazu gebracht, das Thema noch einmal aufzuarbeiten und ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich einfach wissen möchte, ob ich nicht doch noch eine schöne Geburt haben kann - in vertrauter Umgebung, mit vertrauten Menschen oder nur mit mir allein.

@LittleOne: Ich bin leider schon fast im 3. Trimester. Die Hausgeburtshebammen hier in der Region sind leider schon ausgebucht, eine hat mir ein "vielleicht" gegeben, will sich nächste Woche noch einmal bei mir melden.
schatzns-maus
2965 Beiträge
15.04.2016 22:39
Zitat von Anonym 187783:

Ihr müsst keinen extra Thread eröffnen - die Erfahrungen, die hier mit Krankenhausentbindungen geschildert werden, bestätigen nur die Gefühle, die ich selbst auch bei meiner ersten Entbindung hatte. Besonders dieses unfreundliche Umspringen, wenn man in einer so hilflosen Situation ist - und ich habe mich wirklich sehr hilflos gefühlt! Ich möchte mich bei einer Geburt aber nicht hilflos fühlen, sondern Teil des Prozesses sein, die treibende Kraft und nicht das Stück Fleisch, aus dem das Kind herauskommt.
Geburtsberichte haben mich lange angestunken, immer das gleiche: "Dann wurde ich hier wieder ans CTG gehängt, dann wurde da der Muttermund untersucht, dann wurden wir spazieren geschicht - es war eine Traumgeburt", und ich denke immer, Leute, echt?
Lange habe ich mich gefragt, was überhaupt an einer Geburt schön sein soll, das sind doch nur Schmerzen und Demütigungen und das alles auch noch in einer fremden Umgebung.
Die Schwangerschaft hat mich nun dazu gebracht, das Thema noch einmal aufzuarbeiten und ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich einfach wissen möchte, ob ich nicht doch noch eine schöne Geburt haben kann - in vertrauter Umgebung, mit vertrauten Menschen oder nur mit mir allein.

@LittleOne: Ich bin leider schon fast im 3. Trimester. Die Hausgeburtshebammen hier in der Region sind leider schon ausgebucht, eine hat mir ein "vielleicht" gegeben, will sich nächste Woche noch einmal bei mir melden.


Ich drücke dir ganz doll die Daumen für eine selbstbestimmte wunderschöne Geburt.
...Treibende Kraft und kein Stück Fleisch, genau so soll es sein. Das hast du echt treffend geschrieben.
shelyra
69197 Beiträge
15.04.2016 22:40
habt ihr als paar einen erste hilfe kurs gemacht?
denn bis der rtw da ist dauert es doch und ohne weiß man ja nicht was man tun muss wenn es der frau oder dem baby schlecht geht, sie nicht atmen, zu verbluten drohen usw

ich kann den wunsch nach einer selbstbestimmen geburt schon verstehen, gerade wenn man im kh bei der ersten geburt "so schlecht behandelt wurde", finde es aber sehr verantwortungslos wenn man wirklich ganz alleine entbindet. nicht umsonst hat sich im laufe der jahrhunderte der beruf der hebamme entwickelt die einen begleitet weil man als gebärende eben nicht alles sofort selbst bemerkt und auch nicht sofort alleine handeln kann
15.04.2016 22:44
Ich wünsche dir auch eine schöne Geburt. Ich hoffe, sie wird so,wie du sie dir vorstellst und das alles gut geht.
Nachdem ich hier alles gelesen habe, würde mich eine Hausgeburt auch reizen.
Aber bis dahin habe ich noch Zeit.
Pu-muck
1224 Beiträge
15.04.2016 23:46
Zitat von shelyra:

habt ihr als paar einen erste hilfe kurs gemacht?
denn bis der rtw da ist dauert es doch und ohne weiß man ja nicht was man tun muss wenn es der frau oder dem baby schlecht geht, sie nicht atmen, zu verbluten drohen usw

ich kann den wunsch nach einer selbstbestimmen geburt schon verstehen, gerade wenn man im kh bei der ersten geburt "so schlecht behandelt wurde", finde es aber sehr verantwortungslos wenn man wirklich ganz alleine entbindet. nicht umsonst hat sich im laufe der jahrhunderte der beruf der hebamme entwickelt die einen begleitet weil man als gebärende eben nicht alles sofort selbst bemerkt und auch nicht sofort alleine handeln kann

Nein, kein Kurs, der wäre mir zu oberflächlich gewesen. Ja, ich hätte bei jeder deiner Aufzählungen gewusst, wie ich zu handeln gehabt hätte, wobei einige davon interventionsbedingt auftreten und bei Allein- oder Hausgeburten praktisch nicht vorkommen.

"Sehr unverantwortlich" ist ein starkes Urteil und wenn du es ändern wolltest, würdest du dich entsprechend belesen, nehme ich an.
Ich halte dagegen und sage, dass man im allerhöchsten Maße Eigenverantwortlich handelt, sich dessen bewusst ist und dementsprechend viel mit den Wenn's und Aber's befasst. Sowas passiert nicht "mal eben so" und wird wieder und wieder reflektiert. Es gehört einiges dazu, sich so klar zu sein, seine Frau zu stehen und die Verantwortung anzunehmen. Für sich UND für das Baby. Die Komplikationsraten bei Alleingeburten sind so gering, dass man fast sagen kann, dass sie nicht existieren ABER wenn dem Baby was passiert, hat die Mutter keinen, auf den sie die Schuld schieben kann. Wobei es dann wahrscheinlich im Krankenhaus genau so gewesen wäre, nur, dass es da nicht "ihre Schuld" gewesen wäre.
Und nochmal: Komplikationen kündigen sich an.
Gehe zu Seite:
  • Dieses Thema wurde 57 mal gemerkt