~*~ Septembärlis 2012 Entkugelungs + Fotos thread ~*~
02.10.2012 10:36
Geburtsbericht Felix Geboren am 08.09.2012 nach Einleitung mit Wehencocktail.
Gewicht: 3390g
KU: 35 cm
Größe: 50 cm
07.09.2012
10:00 Uhr:
Mein Freund und ich sollen zum abklären der Fruchtwassermenge ins Krankenhaus.
Die Nacht war schlimm, ich konnte nicht schlafen und war Seelisch und Körperlich am Ende.
Ich war fest davon überzeugt das mein Körper den letzten Schwung für die Wehen, die auch etwas bewirken, nicht alleine machen kann. Nach ca. 1 1/2 Monaten mit Wehen, war es für mich genug.
Im Krankenhaus angekommen wurde ein CTG geschrieben. Das war so weit ok. Mit der Ärztin besprachen wir meine Sorgen. Ich schilderte ihr alles, auch das ich denke, das er schon längst so weit ist.
Sie fragte dann ob ich einen KS wolle. Das wollte ich aber nicht.
Sie wollten mich dazu bringen noch eine Woche zu warten, aber ich bestand auf eine Einleitung.
Sie willigten dann ein mir einen Wehencocktail zu geben. Ich musste bis 15:00 Uhr warten, da noch Übergabe war und die meine Daten noch einmal kontrollieren wollten.
15:00 Uhr:
Ich bekomme den Cocktail und soll ihn langsam innerhalb von 20 Minuten austrinken. Man schmeckt der widerlich.
15:20 Uhr:
Alle 5 Minuten Wehen.
15:35 Uhr:
Alle 2-3 Minuten.
17:00 Uhr:
Kontrollctg, regelmäßige Wehen sind drauf zu sehen. Felix Herztöne sind aber nicht gut.
Ärztin wird gerufen.
17:50 Uhr:
Noch ein CTG. Es wird beschlossen das ich da bleiben soll. Wir dürfen ins Wehenzimmer einziehen.
Meinen Freund schicke ich zum Essen nach Hause und ich soll dort Abendbrot Essen.
Ab dann verliere ich mein Zeitgefühl. Ich laufe den Flur auf und ab, bis die Hebamme noch ein CTG machen will und mich untersucht. Es tut sich was. 1-2 cm.
Zwei Stunden später wieder CTG und wieder Untersuchung. 2-3 cm.
Ich gehe in die Wanne. Die Hebamme kommt mit Buskopan Zäpfchen. Ich frage warum. Sie konnten endlich meinen Gebärmutterhals tasten und er ist doch zu stark vernarbt. Wie ich es die ganze Zeit gesagt habe. Aber es glaubt mir ja keiner.
In der Wanne sind die Wehen schlimmer geworden und mir wird übel. Mein Freund ist bei mir und sorgt dafür, das mein Bauch warm bleibt. Mir wird immer stärker schlecht und ich frage nach Homöopathischen Mitteln gegen die Übelkeit.
Nach ca. 20 Minuten möchte ich wieder aus der Wanne, da mir zu schlecht ist.
Gerade draußen muss ich mich das erste mal Heftig übergeben. Abendbrot ist draußen. Ich versuche Wasser zu trinken. Wieder ist mir Übel. Ich muss das ganze Wasser wieder erbrechen.
Nun trinke ich nur wenige Schlücke. Aber ich muss mich davon wieder übergeben.
Die Hebamme bietet mir etwas gegen die Schmerzen an. Sie will mir eine Spritze ins Gesäß geben, aber ich möchte eine Alternative. Vorher hatte ich es mit Homöopathischen Mitteln versucht, die leider nichts brachten. Meine Wehen waren nur im Rücken und da leider auch sehr konzentriert auf einen Punkt. Die Hebamme sagt das ich ihr leid tue.
Wir beschließen mich an den Tropf zu hängen und etwas gegen die Schmerzen und Flüssigkeit, da ich nichts mehr trinken kann, mich aber trotzdem übergebe und beginne auszutrocknen.
Schichtwechsel der Hebammen.
Diese Hebamme will mich nicht untersuchen. Ich bestehe irgendwann darauf. Es geht voran. Wenn auch langsam. Alle zwei Stunden ca 1 cm.
Mein Freund hat nicht geschlafen und es kann noch dauern. Ich beschließe meine Mutter anzurufen, damit er schlafen kann. Als sie da war, wollte ich ihn nach Hause schicken, aber die Hebamme meinte es könne dann für ihn zu spät sein. So das er nicht schnell genug wieder da ist. Und so geht er sich im Wehenzimmer hinlegen.
Ich übergebe mich weiter und bekomme immer wieder Schluckauf. Teilweise habe ich Wehe, Schluckauf und Übergeben zur gleichen Zeit.
Doch es geht voran. Auch wenn ich kaum noch Pausen habe und ich denke, das es mir den Rücken zerreißt. Ich komme damit klar. Meine Mutter und die Hebamme sind bei mir. Ich töne zwar sehr laut, aber es hilft mir.
Die Hebamme sagt dann auf einmal das da noch eine Frau entbindet. Sie geht immer mal wieder weg. Wenn sie wieder kommt und ich mich gerade dann übergeben muss macht sie mir Plötzlich immer die Infusion ab. Vorher haben wir sie einfach mit ins Bad genommen. Das irritiert mich total. Ich muss sie immer bitten sie wieder anzuschließen, von alleine macht sie es nicht. Ich bekomme wieder so viel Durst und muss mich immer häufiger übergeben. Auch wenn nur noch Schaum kommt.
Dann ist es scheinbar bei der anderen Frau so weit. Die Hebamme hatte mich vorher nochmal untersucht. Es tut sich nichts mehr seit es so unruhig ist. Immer noch bei 8cm und noch ein Saum vorhanden.
Dann kam der Einbruch. Die Hebamme war weg und ich konnte nicht mehr. Ich konnte die Wehen nicht mehr veratmen und konnte nur noch schreiben. Mein Freund wollte zu mir, er hörte mich die ganze Zeit schreien. Aber ich wollte ihn schützen und ließ ihn nicht zu mir. Die Hebamme kam und kam nicht wieder. Meine Mutter klingelte, sie kam kurz und meinte dann nur patzig, sie könne nun nichts machen. Ich wollte ja keine PDA. ??? Ich wurde nie gefragt. Wie kommt sie nun darauf. Gut, nun will ich eine PDA, denn das Schmerzmittel schließt sie mir auch nicht mehr an und ich bin schon total ausgetrocknet.
Sie meint nur das die Ärztin nun bei der anderen Frau ist und nicht kann.
Und sie mir einen Wehentropf anhängen kann, denn dann würde es schneller gehen und mit PDA dauert es länger.
Als ich Wehentropf hörte lehnte ich ab. Ich konnte jetzt schon nicht mehr die Wehen veratmen. Nein ich möchte eine PDA.
Sie ist dann weg.
Eine Stunde später klingeln wir wieder. Die Hebamme sagt wieder die Ärztin könne nicht wegen der anderen Frau. Wir haben aber gehört das ihr Kind längst da ist.
Wie ich am nächsten Tag erfuhr war das Kind schon länger da und die wollten mich nur hin halten.
Die Hebamme und die Ärztin kamen dann, als ich darauf bestanden habe. Sie zogen ein Gesicht. Zeigten mir das sie damit nicht einverstanden sind. Redeten neben mir, das die Ärztin schon Feierabend hat, aber die Ablöse noch nicht da ist.
Sie bereiten alles vor. Geben mir einen Wehenhemmer und fangen an den Rücken zu untersuchen. Sie sind sehr forsch und meckern mich an ich solle ruhig sitzen. Sie schreien mich an, das ich mich in den Wehen nicht bewegen soll. Sie stechen vier mal bis sie einen Punkt haben wo sie sie legen können. Aber es ist der selbe Punkt wie beim ersten Stechen. Sie geben mir keine Wehenhemmer mehr für das Stechen. Sie schreien mich an ich soll mich nicht bewegen. Drücken mich nach unten. Die Wehe ist so heftig. Ich rühre mich nicht und versuche irgendwie zu atmen.
Die PDA sitzt. Ich habe so ein schlechtes Gewissen, weil sie so über mich reden. Ich fühle mich schwach und als Versagerin. Die Ärztin sagt ich soll mich nicht entschuldigen, als ich das tue. Ich entschuldige mich doch nur, da sie mir so ein schlechtes Gewissen machen.
Als die PDA wirkt lasse ich meinen Freund rein. Er ist fix und fertig, weil er mich die ganze Zeit hörte. Wäre er doch nur nach Hause für eine Zeit.
Zwei Stunden später ist wieder schichtwechsel. Ich höre wie sie die Übergabe machen. Die wollte eine PDA, ich habe eigentlich schon Feierabend aber meine Ablöse kommt nicht.....Das sind die Worte der Ärztin.
Die Ablöse ist meine Nachsorgehebamme. So wie sie rein kommt kenne ich sie gar nicht. Sie sagt nur kurz hallo, ich sage das die PDA nicht mehr wirkt und sie sagt nur. Wir spritzen sie nun nicht nach.
Sie untersucht mich. MUMU offen, aber Felix ist nicht tief genug im Becken. Ich darf nicht pressen. Es ist unerträglich. Zwei Stunden später, darf ich endlich pressen. Ich habe keine Kraft mehr.
Ich schaffe es nicht nach unten zu pressen. die Hebamme schickt meinen Freund auf die Seite. So kann er mir kaum helfen. Ich soll meine Beine halten und meinen Kopf hoch heben.
Meine Mutter bekommt irgendwann zu viel und hebt meinen Kopf an. Keiner sagt ihnen wie sie mich unterstützen können. Die Ärtzin und die Hebamme wollen das ich alles alleine mache. Ich presse und presse und es tut sich nichts. Als ich Schreie, fragen sie mich was ich habe. Ich soll Pressen und die Ärtzin sagt:" Schauen sie mich an." Sie denkt ich höre ihr nicht zu. Doch ich habe ihr schon gesagt das ich höre was sie sagt. Das ich auch versuche es umzusetzen es aber nicht schaffe. An dem Punkt sind viele Adern in meinem Auge geplatzt.
Dann sagt sie, sie schiebt nun mit und ich darf nur Pressen wenn sie schiebt.
Ich presse also, als ich denke ich habe eine Wehe. Dann schreit sie mich an, ich darf nicht ohne Wehe pressen. Ich dachte ich habe eine. Der Schmerz hat sich aufgebaut. Dann habe ich ihr gesagt das sie mir sonst sagen soll wann ich eine Wehe habe. Tat sie aber nicht.
Ich machte also weiter. Durfte aber immer nur so 2-3 Sekunden pressen. Und sollte dann immer atmen. Gerade wenn ich es mal schaffte nach unten zu pressen, sagten sie Atmen sie. So bekam ich keine Kraft nach unten.
Als nach längerer Zeit der Kopf unten zu fühlen war, machte ich das einfach. Wollte dann meine Hand wieder weg nehmen, das haben sie mir dann verboten. Ich solle sie da lassen, damit ich weiß wo ich hin pressen soll. Dann ging dann gar nicht. Ich bat sie ihre Hände aus und von mir zu nehmen. Sie patzen mich dann an, dann solle ich aber auch ordentlich pressen.
Ich gab alles und der Kopf kam nach und nach weiter raus. Als er draußen war hatte ich eine Wehenpause. Die sagten mir ich solle pressen. Ich verstand es nicht. Ich hatte doch keine Wehe. Aber ich tat es. Sie gingen beide mit ihren Händen in meine Scheide und zogen seine Schultern raus. Da war er.
Ich rief nur Felix. Felix. Mein Freund musste sich die tränen verkneifen.
Als sie ihn auf mich legten sah man das die Nabelschnur sehr kurz war.
Sie warteten nur 5 Minuten bevor sie auf meinem Bauch rum drückten und die Nachgeburt raus zogen.
Sie wollten dann die Nabenschnurr einfach durchschneiden und ich fragte meinen Freund ob er es machen will. Er wollte nicht, also bot ich es meiner Mutter an. Sie meinte das kann sie doch nicht machen, es wäre ja mein Kind und ich sagte ihr nur das sie mich in die Welt entlassen hat und das darf sie nun auch bei meinem Sohn machen. Die Hebamme fand das nicht gut, das hat man an ihrem Gesicht gesehen. Sie ließen ihn beim Nähen auf meinem Bauch. Wie er auch gleich mal Pipi und Kacka auf mich machte.
Ich bin am Damm zweiten Grades gerissen. In der Scheide zwei bis drei cm. Die Muskeln durch. Die eine Seite der Schamlippe ganz hoch und die andere Seite der Schamlippe ist geschürft und muss auch genäht werden.
Das Nähen fand ich nicht so schlimm.
Beim ersten wickeln habe ich sie auch gefragt ob meine Mutter oder mein Freund das machen wollen, aber die Hebamme wartete nicht. Sie wollte ihr Ding durchziehen.
Sie haben uns empfohlen da zu bleiben, da die Geburt zu schwer gewesen sei um ambulant zu gehen. Wir fragten nach einem Familienzimmer. Das bekamen wir auch.
Es kam keiner um mir das Stillen noch einmal zu zeigen. Es kam keiner um zu fragen wie es mir geht. Es kam keiner damit wir noch etwas zu essen bekommen.
Als mein Freund für mich Schmerzmittel wollte, verdrehten sie die Augen.
Als am Abend mein kleiner keine Luft bekommen hat kam keiner, als ich klingelte. Ich rannte los und schrie um Hilfe. Dann kamen sie um ihn abzunehmen und fingen mich auf, als ich zusammen bracht.
Ich habe die Geburt immer noch nicht verarbeitet und brauche auch noch Zeit.
Felix hat die Geburt auch sehr mitgenommen. Wir waren nun zwei mal bei der Osteopathin, damit sein Trauma der Geburt behandelt wird. Durch das reißen an den Schultern, war er sehr schief und hat sich immer überstreckt. Nun ist das besser und wir können uns endlich kennen lernen und ankommen.
(bitte nicht auf Rechtschreibung achten.)
Gewicht: 3390g
KU: 35 cm
Größe: 50 cm
07.09.2012
10:00 Uhr:
Mein Freund und ich sollen zum abklären der Fruchtwassermenge ins Krankenhaus.
Die Nacht war schlimm, ich konnte nicht schlafen und war Seelisch und Körperlich am Ende.
Ich war fest davon überzeugt das mein Körper den letzten Schwung für die Wehen, die auch etwas bewirken, nicht alleine machen kann. Nach ca. 1 1/2 Monaten mit Wehen, war es für mich genug.
Im Krankenhaus angekommen wurde ein CTG geschrieben. Das war so weit ok. Mit der Ärztin besprachen wir meine Sorgen. Ich schilderte ihr alles, auch das ich denke, das er schon längst so weit ist.
Sie fragte dann ob ich einen KS wolle. Das wollte ich aber nicht.
Sie wollten mich dazu bringen noch eine Woche zu warten, aber ich bestand auf eine Einleitung.
Sie willigten dann ein mir einen Wehencocktail zu geben. Ich musste bis 15:00 Uhr warten, da noch Übergabe war und die meine Daten noch einmal kontrollieren wollten.
15:00 Uhr:
Ich bekomme den Cocktail und soll ihn langsam innerhalb von 20 Minuten austrinken. Man schmeckt der widerlich.
15:20 Uhr:
Alle 5 Minuten Wehen.
15:35 Uhr:
Alle 2-3 Minuten.
17:00 Uhr:
Kontrollctg, regelmäßige Wehen sind drauf zu sehen. Felix Herztöne sind aber nicht gut.
Ärztin wird gerufen.
17:50 Uhr:
Noch ein CTG. Es wird beschlossen das ich da bleiben soll. Wir dürfen ins Wehenzimmer einziehen.
Meinen Freund schicke ich zum Essen nach Hause und ich soll dort Abendbrot Essen.
Ab dann verliere ich mein Zeitgefühl. Ich laufe den Flur auf und ab, bis die Hebamme noch ein CTG machen will und mich untersucht. Es tut sich was. 1-2 cm.
Zwei Stunden später wieder CTG und wieder Untersuchung. 2-3 cm.
Ich gehe in die Wanne. Die Hebamme kommt mit Buskopan Zäpfchen. Ich frage warum. Sie konnten endlich meinen Gebärmutterhals tasten und er ist doch zu stark vernarbt. Wie ich es die ganze Zeit gesagt habe. Aber es glaubt mir ja keiner.
In der Wanne sind die Wehen schlimmer geworden und mir wird übel. Mein Freund ist bei mir und sorgt dafür, das mein Bauch warm bleibt. Mir wird immer stärker schlecht und ich frage nach Homöopathischen Mitteln gegen die Übelkeit.
Nach ca. 20 Minuten möchte ich wieder aus der Wanne, da mir zu schlecht ist.
Gerade draußen muss ich mich das erste mal Heftig übergeben. Abendbrot ist draußen. Ich versuche Wasser zu trinken. Wieder ist mir Übel. Ich muss das ganze Wasser wieder erbrechen.
Nun trinke ich nur wenige Schlücke. Aber ich muss mich davon wieder übergeben.
Die Hebamme bietet mir etwas gegen die Schmerzen an. Sie will mir eine Spritze ins Gesäß geben, aber ich möchte eine Alternative. Vorher hatte ich es mit Homöopathischen Mitteln versucht, die leider nichts brachten. Meine Wehen waren nur im Rücken und da leider auch sehr konzentriert auf einen Punkt. Die Hebamme sagt das ich ihr leid tue.
Wir beschließen mich an den Tropf zu hängen und etwas gegen die Schmerzen und Flüssigkeit, da ich nichts mehr trinken kann, mich aber trotzdem übergebe und beginne auszutrocknen.
Schichtwechsel der Hebammen.
Diese Hebamme will mich nicht untersuchen. Ich bestehe irgendwann darauf. Es geht voran. Wenn auch langsam. Alle zwei Stunden ca 1 cm.
Mein Freund hat nicht geschlafen und es kann noch dauern. Ich beschließe meine Mutter anzurufen, damit er schlafen kann. Als sie da war, wollte ich ihn nach Hause schicken, aber die Hebamme meinte es könne dann für ihn zu spät sein. So das er nicht schnell genug wieder da ist. Und so geht er sich im Wehenzimmer hinlegen.
Ich übergebe mich weiter und bekomme immer wieder Schluckauf. Teilweise habe ich Wehe, Schluckauf und Übergeben zur gleichen Zeit.
Doch es geht voran. Auch wenn ich kaum noch Pausen habe und ich denke, das es mir den Rücken zerreißt. Ich komme damit klar. Meine Mutter und die Hebamme sind bei mir. Ich töne zwar sehr laut, aber es hilft mir.
Die Hebamme sagt dann auf einmal das da noch eine Frau entbindet. Sie geht immer mal wieder weg. Wenn sie wieder kommt und ich mich gerade dann übergeben muss macht sie mir Plötzlich immer die Infusion ab. Vorher haben wir sie einfach mit ins Bad genommen. Das irritiert mich total. Ich muss sie immer bitten sie wieder anzuschließen, von alleine macht sie es nicht. Ich bekomme wieder so viel Durst und muss mich immer häufiger übergeben. Auch wenn nur noch Schaum kommt.
Dann ist es scheinbar bei der anderen Frau so weit. Die Hebamme hatte mich vorher nochmal untersucht. Es tut sich nichts mehr seit es so unruhig ist. Immer noch bei 8cm und noch ein Saum vorhanden.
Dann kam der Einbruch. Die Hebamme war weg und ich konnte nicht mehr. Ich konnte die Wehen nicht mehr veratmen und konnte nur noch schreiben. Mein Freund wollte zu mir, er hörte mich die ganze Zeit schreien. Aber ich wollte ihn schützen und ließ ihn nicht zu mir. Die Hebamme kam und kam nicht wieder. Meine Mutter klingelte, sie kam kurz und meinte dann nur patzig, sie könne nun nichts machen. Ich wollte ja keine PDA. ??? Ich wurde nie gefragt. Wie kommt sie nun darauf. Gut, nun will ich eine PDA, denn das Schmerzmittel schließt sie mir auch nicht mehr an und ich bin schon total ausgetrocknet.
Sie meint nur das die Ärztin nun bei der anderen Frau ist und nicht kann.
Und sie mir einen Wehentropf anhängen kann, denn dann würde es schneller gehen und mit PDA dauert es länger.
Als ich Wehentropf hörte lehnte ich ab. Ich konnte jetzt schon nicht mehr die Wehen veratmen. Nein ich möchte eine PDA.
Sie ist dann weg.
Eine Stunde später klingeln wir wieder. Die Hebamme sagt wieder die Ärztin könne nicht wegen der anderen Frau. Wir haben aber gehört das ihr Kind längst da ist.
Wie ich am nächsten Tag erfuhr war das Kind schon länger da und die wollten mich nur hin halten.
Die Hebamme und die Ärztin kamen dann, als ich darauf bestanden habe. Sie zogen ein Gesicht. Zeigten mir das sie damit nicht einverstanden sind. Redeten neben mir, das die Ärztin schon Feierabend hat, aber die Ablöse noch nicht da ist.
Sie bereiten alles vor. Geben mir einen Wehenhemmer und fangen an den Rücken zu untersuchen. Sie sind sehr forsch und meckern mich an ich solle ruhig sitzen. Sie schreien mich an, das ich mich in den Wehen nicht bewegen soll. Sie stechen vier mal bis sie einen Punkt haben wo sie sie legen können. Aber es ist der selbe Punkt wie beim ersten Stechen. Sie geben mir keine Wehenhemmer mehr für das Stechen. Sie schreien mich an ich soll mich nicht bewegen. Drücken mich nach unten. Die Wehe ist so heftig. Ich rühre mich nicht und versuche irgendwie zu atmen.
Die PDA sitzt. Ich habe so ein schlechtes Gewissen, weil sie so über mich reden. Ich fühle mich schwach und als Versagerin. Die Ärztin sagt ich soll mich nicht entschuldigen, als ich das tue. Ich entschuldige mich doch nur, da sie mir so ein schlechtes Gewissen machen.
Als die PDA wirkt lasse ich meinen Freund rein. Er ist fix und fertig, weil er mich die ganze Zeit hörte. Wäre er doch nur nach Hause für eine Zeit.
Zwei Stunden später ist wieder schichtwechsel. Ich höre wie sie die Übergabe machen. Die wollte eine PDA, ich habe eigentlich schon Feierabend aber meine Ablöse kommt nicht.....Das sind die Worte der Ärztin.
Die Ablöse ist meine Nachsorgehebamme. So wie sie rein kommt kenne ich sie gar nicht. Sie sagt nur kurz hallo, ich sage das die PDA nicht mehr wirkt und sie sagt nur. Wir spritzen sie nun nicht nach.
Sie untersucht mich. MUMU offen, aber Felix ist nicht tief genug im Becken. Ich darf nicht pressen. Es ist unerträglich. Zwei Stunden später, darf ich endlich pressen. Ich habe keine Kraft mehr.
Ich schaffe es nicht nach unten zu pressen. die Hebamme schickt meinen Freund auf die Seite. So kann er mir kaum helfen. Ich soll meine Beine halten und meinen Kopf hoch heben.
Meine Mutter bekommt irgendwann zu viel und hebt meinen Kopf an. Keiner sagt ihnen wie sie mich unterstützen können. Die Ärtzin und die Hebamme wollen das ich alles alleine mache. Ich presse und presse und es tut sich nichts. Als ich Schreie, fragen sie mich was ich habe. Ich soll Pressen und die Ärtzin sagt:" Schauen sie mich an." Sie denkt ich höre ihr nicht zu. Doch ich habe ihr schon gesagt das ich höre was sie sagt. Das ich auch versuche es umzusetzen es aber nicht schaffe. An dem Punkt sind viele Adern in meinem Auge geplatzt.
Dann sagt sie, sie schiebt nun mit und ich darf nur Pressen wenn sie schiebt.
Ich presse also, als ich denke ich habe eine Wehe. Dann schreit sie mich an, ich darf nicht ohne Wehe pressen. Ich dachte ich habe eine. Der Schmerz hat sich aufgebaut. Dann habe ich ihr gesagt das sie mir sonst sagen soll wann ich eine Wehe habe. Tat sie aber nicht.
Ich machte also weiter. Durfte aber immer nur so 2-3 Sekunden pressen. Und sollte dann immer atmen. Gerade wenn ich es mal schaffte nach unten zu pressen, sagten sie Atmen sie. So bekam ich keine Kraft nach unten.
Als nach längerer Zeit der Kopf unten zu fühlen war, machte ich das einfach. Wollte dann meine Hand wieder weg nehmen, das haben sie mir dann verboten. Ich solle sie da lassen, damit ich weiß wo ich hin pressen soll. Dann ging dann gar nicht. Ich bat sie ihre Hände aus und von mir zu nehmen. Sie patzen mich dann an, dann solle ich aber auch ordentlich pressen.
Ich gab alles und der Kopf kam nach und nach weiter raus. Als er draußen war hatte ich eine Wehenpause. Die sagten mir ich solle pressen. Ich verstand es nicht. Ich hatte doch keine Wehe. Aber ich tat es. Sie gingen beide mit ihren Händen in meine Scheide und zogen seine Schultern raus. Da war er.
Ich rief nur Felix. Felix. Mein Freund musste sich die tränen verkneifen.
Als sie ihn auf mich legten sah man das die Nabelschnur sehr kurz war.
Sie warteten nur 5 Minuten bevor sie auf meinem Bauch rum drückten und die Nachgeburt raus zogen.
Sie wollten dann die Nabenschnurr einfach durchschneiden und ich fragte meinen Freund ob er es machen will. Er wollte nicht, also bot ich es meiner Mutter an. Sie meinte das kann sie doch nicht machen, es wäre ja mein Kind und ich sagte ihr nur das sie mich in die Welt entlassen hat und das darf sie nun auch bei meinem Sohn machen. Die Hebamme fand das nicht gut, das hat man an ihrem Gesicht gesehen. Sie ließen ihn beim Nähen auf meinem Bauch. Wie er auch gleich mal Pipi und Kacka auf mich machte.
Ich bin am Damm zweiten Grades gerissen. In der Scheide zwei bis drei cm. Die Muskeln durch. Die eine Seite der Schamlippe ganz hoch und die andere Seite der Schamlippe ist geschürft und muss auch genäht werden.
Das Nähen fand ich nicht so schlimm.
Beim ersten wickeln habe ich sie auch gefragt ob meine Mutter oder mein Freund das machen wollen, aber die Hebamme wartete nicht. Sie wollte ihr Ding durchziehen.
Sie haben uns empfohlen da zu bleiben, da die Geburt zu schwer gewesen sei um ambulant zu gehen. Wir fragten nach einem Familienzimmer. Das bekamen wir auch.
Es kam keiner um mir das Stillen noch einmal zu zeigen. Es kam keiner um zu fragen wie es mir geht. Es kam keiner damit wir noch etwas zu essen bekommen.
Als mein Freund für mich Schmerzmittel wollte, verdrehten sie die Augen.
Als am Abend mein kleiner keine Luft bekommen hat kam keiner, als ich klingelte. Ich rannte los und schrie um Hilfe. Dann kamen sie um ihn abzunehmen und fingen mich auf, als ich zusammen bracht.
Ich habe die Geburt immer noch nicht verarbeitet und brauche auch noch Zeit.
Felix hat die Geburt auch sehr mitgenommen. Wir waren nun zwei mal bei der Osteopathin, damit sein Trauma der Geburt behandelt wird. Durch das reißen an den Schultern, war er sehr schief und hat sich immer überstreckt. Nun ist das besser und wir können uns endlich kennen lernen und ankommen.
(bitte nicht auf Rechtschreibung achten.)
02.10.2012 11:04
Zitat von luckyangel:
Hast du die Hebamme als nachsorgehebamme behalten??
Leider ja. Am Anfang habe ich immer geweint wenn sie kam. Das hat mich immer an die Geburt erinnert. Habe ihr gesagt das ich all ihre Gespräche gehört habe. War ihr dann unangenehm und sie meinte. Ja, man stellt sich eine Geburt immer anders vor, als sie es dann ist.
Gestern war sie da und nun kommt sie erst am Freitag wieder.
Ich denke das ich mich mit Felix so schlecht einspiele weil ich immer noch das Geburtserlebnis verarbeiten muss. Das nimmt mich alles immer noch mit und wenn ich dran denke muss ich immer noch weinen. Das bekommt der Kleine ja auch mit. Bin mit mir noch nicht im Reinen.
Esse auch noch zu wenig. Entweder ich komme nicht dazu oder ich habe keinen Hunger.
Manchmal esse ich nur ein mal am Tag und auch trinken tue ich noch viel zu wenig.
02.10.2012 11:19
@chrys...mir sind die tränen gekommen beim lesen!!! Ich fand es soo schade das du sone traumatische Geburt erleben musstest!! Duell Hebammen und Ärztin haben echt den Beruf verfehlt! Ich drück dich und wünsche dir das du die Geburt bald verarbeitet hast und du dein kleines Wunder voll und ganz genießen kannst!!
02.10.2012 11:39
Ich versteh dich total. Meine geburt war zwar nicht schlimm,aber die zeit danach. Mir hängt es total nach, dass ich ihn erst eine Woche später auf dem Arm haben konnte und ich ihn in der ersten Zeit nie ohne Schläuche gesehen hab. Ich hab das gefühl ich kann nicht so eine enge Bindung mit ihm aufbauen wie mit meiner Tochter.
02.10.2012 11:46
Ich hoffe auch das es sich noch gibt. Ich weine selbst dauernd wenn ich darüber spreche Lilly. Habe mir keine Traumvorstellung von einer Geburt gemacht, aber so habe ich mir das nicht gewünscht.
Lucky das kann ich gut nachvollziehen. Der Anfang ist so wichtig. Nun muss man das irgendwie aufholen.
Lucky das kann ich gut nachvollziehen. Der Anfang ist so wichtig. Nun muss man das irgendwie aufholen.
02.10.2012 12:43
oh mein gott chrys, dass ist wirklich krass, vorallem wie sch**** die ärztin und hebammen waren... es tut mir wahnsinnig leid, und ich hatte wirklich tränen in den augen
die hätte ich als nachsorgehebamme nicht mehr genommen...
hat sie sich wenigstens mal entschuldigt?
gerade bei so einer schweren geburt braucht man zuspruch, dass man es schafft etc...
das krankenhaus würde ich meiden
die hätte ich als nachsorgehebamme nicht mehr genommen...
hat sie sich wenigstens mal entschuldigt?
gerade bei so einer schweren geburt braucht man zuspruch, dass man es schafft etc...
das krankenhaus würde ich meiden
02.10.2012 13:54
Hallo ihr Lieben,
endlich kann ich mal online gehen. Die Daten von Kai habt ihr ja von Hexe bekommen
Kai, *19.09.2012, 56cm, 3980g und 36cm Kopfumfang. Geburt war leider sehr schwer und ich knabbere immernoch daran.
Am 18.09. hatte ich ja geschrieben das ich immer öfters einen harten Bauch hatte und es hatte etwas zu bedeuten
Nachts am 19.09. um drei bin ich mit starkem ziehen im Bauch und blutigem Ausfluss wach geworden und wusste jetzt gehts los
Also ab ins KH, dort wurde ein Anfangsbefund mit 1-2cm mumu-Öffnung festgestellt, also machten wir uns auf eine längere Zeit gefasst, so war es dann auch. Ich wehte den ganzen Tag vor mich hin und Nachmittags entschied ich mich für die PDA. Abends gegen neun war dann endlich der Mumu komplett geöffnet, die Fruchtblase wurde geöffnet und es ging los.
Leider stellte sich raus das meine Beckenbodenmuskulatur sehr fest ist und der Kleine sehr langsam vorwärts kam um 22:53 war er dann endlich da er hatte dann auch noch die Hand am Kopf und das erschwerte das durchrutschen natürlich auch noch.
Ich bekam den kleinen Mann auf die Brust gelegt und er suchte direkt die Brust, ein tolles Gefühl war das und wir waren mega happy.
Leider ging die es jetzt erst richtig los : Bei den Nachwehen ist die Plazenta von den Eihäuten gerissen und blieb in der Gebärmutter daraufhin wurde der Chefarzt hinzu gerufen, PDA stark nach gesetzt, konnte meine Beine garnicht mehr bewegen, es musste die Plazenta dann manuell mit der Hand rausgeholt werden, war trotz PDA echt fies, da der Doc mit seinem Arm wie wild in mir drin am ruckeln war. Irgendwann hatte er die Plazenta dann zu packen bekommen. Daraufhin 2 liter Blutverlust, Ausschabung und die Naht des Dammrisses 2.Grades. Das Ganze dauerte nochmal 2Stunden und irgendwann war ich dann soweit bereit in ein sauberes Bett umgelagert zu werden. Nachdem ich in ein anderes Bett gehoben wurde ging mir der Kreislauf komplett weg und mir wurde schwarz vor Augen und bekam keine Luft mehr Blutdruck 60zu30. Ich bekam ein Medi gespritzt und wurde mit den Beinen nach oben gelagert, so wurde es dann besser. Die Nacht war dann noch Horror weil meine Gedanken um das Erlebte kreisten.
Die Betreuung im KH war während der Geburt durch die Ärztin super obwohl ich den halben Hebammenstamm durch hatte, insgesamt über den Tag vier verschieden Hebis.
Am nächsten Morgen wurde mein kleiner Schatz dann ins Zimmer gebracht und blieb dann die restlichen Tage auch bei mir im Zimmer. Seit Sonntag letzter Woche sind wir zuhause und es klappt soweit auch alles ganz gut
02.10.2012 13:58
Zitat von Chrysanthes:
Ich hoffe auch das es sich noch gibt. Ich weine selbst dauernd wenn ich darüber spreche Lilly. Habe mir keine Traumvorstellung von einer Geburt gemacht, aber so habe ich mir das nicht gewünscht.
Lucky das kann ich gut nachvollziehen. Der Anfang ist so wichtig. Nun muss man das irgendwie aufholen.
puh, das ist echt heftig was du mitmachen musstest. Das Benehmen von Hebi und Doc geht garnicht.
Ich kann dich gut verstehen, ich habe die Geburt auch noch nicht verarbeitet. Mir haben die Gespräche mit den Hebis im KH und mit meiner Nachsorgehebi aber sehr geholfen. Hast du denn diese Nachsorgehebi immernoch??
02.10.2012 13:59
Meinen Glückwunsch an alle Neumamis und eine tolle Kennenlernzeit
sind denn mittlerweile alle Babys geschlüpft??
sind denn mittlerweile alle Babys geschlüpft??
02.10.2012 14:30
Zitat von svenja894:
oh mein gott chrys, dass ist wirklich krass, vorallem wie sch**** die ärztin und hebammen waren... es tut mir wahnsinnig leid, und ich hatte wirklich tränen in den augen
die hätte ich als nachsorgehebamme nicht mehr genommen...
hat sie sich wenigstens mal entschuldigt?
gerade bei so einer schweren geburt braucht man zuspruch, dass man es schafft etc...
das krankenhaus würde ich meiden
Sie hat sich nie entschuldigt. Wird sie wohl auch nie. Ich warne alle vor dem Krankenhaus die mir sagen das sie da mal entbinden wollen. Habe es auch der Arzthelferin gesagt und werde es dem FA noch sagen. Da er das Krankenhaus immer empfiehlt.
Ich hatte keine Kraft mich noch um eine andere Hebamme zu kümmern. Nun kommt sie ja leider noch 5 Wochen. Aber sie kommt schon nur Montag und Freitag diese Woche. Also werde ich sie wohl nicht mehr oft sehen.
Der Hammer war auch das mein kleiner ja so ein vermatschtes Auge hat und die Augentropfen aus dem Krankenhaus nicht geholfen haben. Sie hat mir andere gegeben, meinte dann 3 mal am Tag höchstens 2 Tage lang. Ich sage ihr gestern das ich mir Sorgen mache, da es immer noch so aussieht und sie ließt sich ihre Packungsbeilage durch, sagt oh 1-2 mal am Tag 14 Tage tropfen...
02.10.2012 14:36
Zitat von Euphoria:
Zitat von Chrysanthes:
Ich hoffe auch das es sich noch gibt. Ich weine selbst dauernd wenn ich darüber spreche Lilly. Habe mir keine Traumvorstellung von einer Geburt gemacht, aber so habe ich mir das nicht gewünscht.
Lucky das kann ich gut nachvollziehen. Der Anfang ist so wichtig. Nun muss man das irgendwie aufholen.
puh, das ist echt heftig was du mitmachen musstest. Das Benehmen von Hebi und Doc geht garnicht.
Ich kann dich gut verstehen, ich habe die Geburt auch noch nicht verarbeitet. Mir haben die Gespräche mit den Hebis im KH und mit meiner Nachsorgehebi aber sehr geholfen. Hast du denn diese Nachsorgehebi immernoch??
Jaa.
Ich rede viel mit meiner Familie. Meine Mutter hat sich nächste Woche extra frei genommen um für mich da zu sein.
02.10.2012 14:43
Zitat von Euphoria:
Hallo ihr Lieben,
endlich kann ich mal online gehen. Die Daten von Kai habt ihr ja von Hexe bekommen
Kai, *19.09.2012, 56cm, 3980g und 36cm Kopfumfang. Geburt war leider sehr schwer und ich knabbere immernoch daran.
Am 18.09. hatte ich ja geschrieben das ich immer öfters einen harten Bauch hatte und es hatte etwas zu bedeuten
Nachts am 19.09. um drei bin ich mit starkem ziehen im Bauch und blutigem Ausfluss wach geworden und wusste jetzt gehts los
Also ab ins KH, dort wurde ein Anfangsbefund mit 1-2cm mumu-Öffnung festgestellt, also machten wir uns auf eine längere Zeit gefasst, so war es dann auch. Ich wehte den ganzen Tag vor mich hin und Nachmittags entschied ich mich für die PDA. Abends gegen neun war dann endlich der Mumu komplett geöffnet, die Fruchtblase wurde geöffnet und es ging los.
Leider stellte sich raus das meine Beckenbodenmuskulatur sehr fest ist und der Kleine sehr langsam vorwärts kam um 22:53 war er dann endlich da er hatte dann auch noch die Hand am Kopf und das erschwerte das durchrutschen natürlich auch noch.
Ich bekam den kleinen Mann auf die Brust gelegt und er suchte direkt die Brust, ein tolles Gefühl war das und wir waren mega happy.
Leider ging die es jetzt erst richtig los : Bei den Nachwehen ist die Plazenta von den Eihäuten gerissen und blieb in der Gebärmutter daraufhin wurde der Chefarzt hinzu gerufen, PDA stark nach gesetzt, konnte meine Beine garnicht mehr bewegen, es musste die Plazenta dann manuell mit der Hand rausgeholt werden, war trotz PDA echt fies, da der Doc mit seinem Arm wie wild in mir drin am ruckeln war. Irgendwann hatte er die Plazenta dann zu packen bekommen. Daraufhin 2 liter Blutverlust, Ausschabung und die Naht des Dammrisses 2.Grades. Das Ganze dauerte nochmal 2Stunden und irgendwann war ich dann soweit bereit in ein sauberes Bett umgelagert zu werden. Nachdem ich in ein anderes Bett gehoben wurde ging mir der Kreislauf komplett weg und mir wurde schwarz vor Augen und bekam keine Luft mehr Blutdruck 60zu30. Ich bekam ein Medi gespritzt und wurde mit den Beinen nach oben gelagert, so wurde es dann besser. Die Nacht war dann noch Horror weil meine Gedanken um das Erlebte kreisten.
Die Betreuung im KH war während der Geburt durch die Ärztin super obwohl ich den halben Hebammenstamm durch hatte, insgesamt über den Tag vier verschieden Hebis.
Am nächsten Morgen wurde mein kleiner Schatz dann ins Zimmer gebracht und blieb dann die restlichen Tage auch bei mir im Zimmer. Seit Sonntag letzter Woche sind wir zuhause und es klappt soweit auch alles ganz gut
Ach du Elend. Krass was du am Ende noch mit machen musstest.
02.10.2012 14:45
Zitat von Chrysanthes:
Zitat von svenja894:
oh mein gott chrys, dass ist wirklich krass, vorallem wie sch**** die ärztin und hebammen waren... es tut mir wahnsinnig leid, und ich hatte wirklich tränen in den augen
die hätte ich als nachsorgehebamme nicht mehr genommen...
hat sie sich wenigstens mal entschuldigt?
gerade bei so einer schweren geburt braucht man zuspruch, dass man es schafft etc...
das krankenhaus würde ich meiden
Sie hat sich nie entschuldigt. Wird sie wohl auch nie. Ich warne alle vor dem Krankenhaus die mir sagen das sie da mal entbinden wollen. Habe es auch der Arzthelferin gesagt und werde es dem FA noch sagen. Da er das Krankenhaus immer empfiehlt.
Ich hatte keine Kraft mich noch um eine andere Hebamme zu kümmern. Nun kommt sie ja leider noch 5 Wochen. Aber sie kommt schon nur Montag und Freitag diese Woche. Also werde ich sie wohl nicht mehr oft sehen.
Der Hammer war auch das mein kleiner ja so ein vermatschtes Auge hat und die Augentropfen aus dem Krankenhaus nicht geholfen haben. Sie hat mir andere gegeben, meinte dann 3 mal am Tag höchstens 2 Tage lang. Ich sage ihr gestern das ich mir Sorgen mache, da es immer noch so aussieht und sie ließt sich ihre Packungsbeilage durch, sagt oh 1-2 mal am Tag 14 Tage tropfen...
ja ist besser so, ich denke ihr habt noch mehrere KH´s in der nähe, wo man besser entbinden kann als in dem, wo du warst....
und es kann ja wohl nicht sein, dass alle hebi´s und ärzte die du hattest einen schlechten tag hatten....das ist wirklich unter aller sau..
vorallem, weil es bei dir ja sowieso schon immer mal probleme gab..
was ist das für eine hebamme? als hebamme hätte sie ja wissen müssen, wieviel tropfen der kleine ins auge bekommen darf und wie oft, selbst wenn sie sich nicht sicher gewesen wäre, hätte sie ja vorher nochmal den beipackzettel studieren können...
die hebamme würde ich auch nicht weiterempfehlen...ich empfehle meine hebamme auch niemanden weiter
02.10.2012 14:46
Zitat von guinni:
Zitat von JonahTi:
Zitat von guinni:
Zitat von JonahTi:
Hier schon mal ein Foto von Jonah.
Gott is der süss
wo habt ihr so ein tolles Foto machen lassen
Die wurden bei uns direkt im KH von Baby Smile gemacht. Das ist das Foto aus der Babygalerie und heute haben wir die anderen abgeholt, die sind total schön geworden.
Da Zoe auf Intensiev lag haben die von unserer Kleinen keine Fotos gemacht
War bei uns ja auch so, aber wir haben mit der Fotografin einen extra Termin gemacht und sind dafür dann noch mal ins KH gefahren.
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