Mütter- und Schwangerenforum

Rechtsfrage Kindergarten

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MamaBär2013
2815 Beiträge
11.02.2017 11:26
Zitat von LisaW90:

Ich bin auch so ehrlich wenn jmd gesagt hätte den ich kenne und sich auskennt ich kann damit zum Anwalt gehen hätte ich es mir auch wirklich ernsthaft überlegt

Steinigt mich dafür aber ich bin ehrlich

Theoretisch kann man das, nur wie schon beschrieben würde ich es lassen weil es dich nur Geld kostet und im Endeffekt wird es als Unfall abgetan, wie mit besagtem Jungen der den Wasserkocher in der Kita runter zog und sich schwer verbrüht hat. Weiß nicht ob du das in den nachrichten mitbekommen hast.

Wenn du weißt was genau passiert ist kannst du ja mal berichten. Also nur wenn du magst.
Miststück
961 Beiträge
11.02.2017 11:56
Zitat von LisaW90:

Ich bin auch so ehrlich wenn jmd gesagt hätte den ich kenne und sich auskennt ich kann damit zum Anwalt gehen hätte ich es mir auch wirklich ernsthaft überlegt

Steinigt mich dafür aber ich bin ehrlich
aber WAS sollte denn deiner mwinung nach passieren? wie sollten die rechtlichen schritte deiner meinung nach denn sein? darauf antwortest du nie....
11.02.2017 12:15
Zitat von Miststück:

Zitat von LisaW90:

Ich bin auch so ehrlich wenn jmd gesagt hätte den ich kenne und sich auskennt ich kann damit zum Anwalt gehen hätte ich es mir auch wirklich ernsthaft überlegt

Steinigt mich dafür aber ich bin ehrlich
aber WAS sollte denn deiner mwinung nach passieren? wie sollten die rechtlichen schritte deiner meinung nach denn sein? darauf antwortest du nie....


Eben. Das meine ich ja auch die ganze zeit
11.02.2017 12:38
Zitat von Nicsisch:

Zitat von Zwerginator:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Nicsisch:

...


Aber das halte ich nicht für abwegig. Ich bin mir sehr sicher, dass es mir zu 99,99% nicht passieren kann. Es sei denn, es ist höhere Gewalt im Spiel,heißt, ich bekomme einen Schlaganfall und kippe um oder ähnliche Szenarien, in denen ich eben nicht mehr bewusst entscheiden kann.
Krabbelt mir ein Kind zwischen den Füßen herum und zieht sich an einer offenen Schublade hoch, dann ahne ich bereits, dass es sich wahrscheinlich die Finger klemmen wird. Um das zu verhindern, wickle ich die Unterlage schon um das freiliegende KInd, nehm es auf den Arm und bücke mich dann. Beide Unfälle abgewehrt.
Ich weiß nicht, ich glaube wirklcih, dass mir das niemals passieren wird. Das ist uns so eingetrichtert wurden, dass sich die Sicherheit um das Wickelkind herum derart automatisiert hat, dass allein mein Unterbewusstsein das schon automatisch so macht.
Ich bin mir sicher: Mir fällt kein Kind vom Wickeltisch, solange ich bei vollem Bewusstsein bin.

Der festen Überzeugung war ich auch immer, bis ich meiner nicht mal Einjährigen die Windel zukleben will und sie eine Bewegung macht die ich bis heute nicht nachvollziehen kann und sich dadurch auf der bereits geklebten Windelseite Richtung Rand schießt. Meine beiden Hände waren auf ihrer anderen Seite weswegen sie unter mir herausflutschen konnte und dabei auch noch so viel Schwung hatte dass sie mir dabei das sogar das Stück Windel unter den Fingern rausgerissen hat.
Ich habe sie gerade noch erwischt als sie am erhöhten Rand gebremst hat. Aber seit dem sehe ich das etwas anders.


Genau das meine ich zB. Und das hat nichts mit nach Ausreden suchen oä zu tun.

Wir sind Menschen. Fehler egal welcher Art gehören zum Leben.

Und wenn sich dann hingestellt wird: mir nie und dann vielleicht noch jeden der anderer Meinung ist das Gefühl geben wollen er sieht es ja zu locker, er sieht es ja falsch bzw hat was vorhersehbares einfach nicht verhindern (wollen) ganz überspitzt ich: Heilig und unantastbar du einfach nur unfähig. Dann denke ich sollte jeder sich mal wieder darauf besinnen, das es uns alle treffen kann. Und die die es bisher oder nie getroffen hat einfach mal froh und dankbar dafür sein sollten. Wenn es einem nämlich passiert ist die normale Reaktion das man sich Vorwürfe macht, schuldig fühlt, Angst hat.

In diesem Sinne: auch wenn die Emotionen erstmal überkochen was auch absolut menschlich und verständlich ist, durchatmen und dann reagieren. Gespräche mit Beteiligten suchen, klären. Und dann auch mal den Gedanken zulassen, was wäre wenn es einem selber passiert wäre. Das relativiert nämlich ganz schnell einiges. Wir sind gern "hart" bei anderen, der Maßstab den wir an uns selber legen ist meist nicht so. Warum? Weil wir Menschen sind und Sachen passieren können. Das akzeptieren wir bei uns selber, also sollten wir auch Verständnis bei andern aufbringen können.


Aber warum? Zwerginator stand vor dem Kind, war nicht abgelenkt, hat alles richtig gemacht und konnte ihr Kind noch halten. Es ist NICHT gefallen, oder? Demzufolge ist es ihr nicht passiert und genau darum gehts doch.
11.02.2017 12:54
Zitat von Metalgoth:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Nicsisch:

Zitat von Thermilove:

Ich habe auch nie geschrieben,dass keine Fehler passieren!
Aber es ist eh egal,wie man hier was schreibt und wie oft man es erklärt,dass sowas halt nicht passieren darf,dann kommt entweder die Sarkasmus Keule oder es werden zig Ausreden aufgezählt warum ein Kind vom wickeltisch fallen kann.
Kinder fallen vom wickeltisch weil die Person die das Kind wickelt ,es nicht ordentlich beaufsichtigt hat ,ob ihr es nun glauben wollt oder nicht.
Und nochmal, auch meine Kinder hatten schon kleine Unfälle, aber nicht vorhersehbar!


Der Fehler ist doch das in diesem Augenblick nicht richtige beaufsichtigen. Es sagt doch keiner etwas anderes. Wir sind uns schon alle mehr oder weniger einig.

Ich finde dieses, mir kann das nie passieren. Alles nur Ausreden nur unrealistisch und absolut lebensfremd.


Aber das halte ich nicht für abwegig. Ich bin mir sehr sicher, dass es mir zu 99,99% nicht passieren kann. Es sei denn, es ist höhere Gewalt im Spiel,heißt, ich bekomme einen Schlaganfall und kippe um oder ähnliche Szenarien, in denen ich eben nicht mehr bewusst entscheiden kann.
Krabbelt mir ein Kind zwischen den Füßen herum und zieht sich an einer offenen Schublade hoch, dann ahne ich bereits, dass es sich wahrscheinlich die Finger klemmen wird. Um das zu verhindern, wickle ich die Unterlage schon um das freiliegende KInd, nehm es auf den Arm und bücke mich dann. Beide Unfälle abgewehrt.
Ich weiß nicht, ich glaube wirklcih, dass mir das niemals passieren wird. Das ist uns so eingetrichtert wurden, dass sich die Sicherheit um das Wickelkind herum derart automatisiert hat, dass allein mein Unterbewusstsein das schon automatisch so macht.
Ich bin mir sicher: Mir fällt kein Kind vom Wickeltisch, solange ich bei vollem Bewusstsein bin.


Ich bin da ganz bei dir, aber habe mit Kindern auch schon echt viel erlebt und weiß, dass alles irgendwie möglich ist.
Aber ich schließe mich Nici an: Jeder macht Fehler und hier dreht man sich im Kreis


Du, es ist nicht so, dass ich brav still liegendes Kind hatte. Auch er hat sich schwupps weggerollt, später im Sitzen ist er mal eben vornübergekippt und all so Sachen, aber ich habe ihn immer aufgefangen, weil ich eben immer nur auf das Wickeltischkind konzentriert war und auf nichts anderes.
Ich bleib dabei: Ich bin mir ganz sicher, dass mir das, solange ich bei vollem Bewusstsein bin, NICHT passiert. Dazu ist das zu sehr verinnerlicht wurden, schon in ganz jungen Jahren. Wie gesagt, uns haben sie im Studium damals (DDR Zeiten, war die Kindergärtnerin eben ein Studium und inzwischen weiß ich auch warum) echt traktiert mit dem Wickeltisch. Stunde für Stunde für Stunde in der Säuglingspflege. Es waren zwar nur Puppen, aber wir auch alle noch sehr jung. Das Ding ist so verinnerlicht, mir passiert das nicht.
Und als ich in der Krippe gearbeitet habe, gerade die ersten Tage, stand ich unter strenger Beobachtung meiner damaligen Chefin, gerade was den Wickeltisch angeht und ich habe dann, wie gelernt, routiniert gewickelt und sie hat mich absichtlich abgelenkt (während eine zweite Erzieherin parat stand, um an den Wickeltisch zu springen, falls ich ihn wirklich verlasse). Ich nahm das Kind mit nackten, schmutzigen Popo auf den Arm und ging zu ihr... da winkte sie nur ab, grinste und meinte: IfK- Studium? Ich nickte und alles war klar, dass ich dieses Wickeltischgedöns hinter mir hatte.
Ich habe keine Ahnung, wie das heute ist in der Erzieherausbildung, aber ich weiß ja, was sie alles nicht haben. Und ich finde es nicht gut, dass es eine Ausbildung ist, anstelle eines Studiums, ich finde es auch nicht gut, dass es im Grunde jeder machen kann. Selbst mit einem Hauptschulabschluss, kann man am Ende Erzieher werden. Da muss man sich nicht wundern, wenn schlicht nicht weit genug gedacht wird. Ich muss in meinem Kopf einfach IMMER 3 Schritte dem Kind voraus sein und in alle Richtungen dabei denken.
Ich weiß, dass jetzt hier viele Erzieher aufschreien werden und dass sie sich denuziert fühlen, aber das ist gar nicht meine Absicht. Es gibt viele fitte Erzieherin, aber es gibt eben auch die, wo nicht viel dahinter steckt und die es niemals geschafft hätten, das Ganze als Studium durchzuziehen.
bambina_1990
16691 Beiträge
11.02.2017 12:56
Zitat von sunshine_26:

Zitat von Miststück:

Zitat von LisaW90:

Ich bin auch so ehrlich wenn jmd gesagt hätte den ich kenne und sich auskennt ich kann damit zum Anwalt gehen hätte ich es mir auch wirklich ernsthaft überlegt

Steinigt mich dafür aber ich bin ehrlich
aber WAS sollte denn deiner mwinung nach passieren? wie sollten die rechtlichen schritte deiner meinung nach denn sein? darauf antwortest du nie....


Eben. Das meine ich ja auch die ganze zeit
das hab ich auch schon paar mal gefragt aber nie ne Antwort bekommen
Obsidian
15967 Beiträge
11.02.2017 13:03
Zitat von bambina_1990:

Zitat von sunshine_26:

Zitat von Miststück:

Zitat von LisaW90:

Ich bin auch so ehrlich wenn jmd gesagt hätte den ich kenne und sich auskennt ich kann damit zum Anwalt gehen hätte ich es mir auch wirklich ernsthaft überlegt

Steinigt mich dafür aber ich bin ehrlich
aber WAS sollte denn deiner mwinung nach passieren? wie sollten die rechtlichen schritte deiner meinung nach denn sein? darauf antwortest du nie....


Eben. Das meine ich ja auch die ganze zeit
das hab ich auch schon paar mal gefragt aber nie ne Antwort bekommen


Ich glaube gelesen zu haben, dass sie eine Abmahnung der betreffenden Erzieherin wollte, notfalls gerichtlich durchgesetzt?
nilou
14356 Beiträge
11.02.2017 13:04
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Zwerginator:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

...




Aber warum? Zwerginator stand vor dem Kind, war nicht abgelenkt, hat alles richtig gemacht und konnte ihr Kind noch halten. Es ist NICHT gefallen, oder? Demzufolge ist es ihr nicht passiert und genau darum gehts doch.


Ich finde es schade, das sich an solchen Sachen hochzogen wird und die Kernaussagen komplett ignoriert werden. Und wenn das Kind gefallen wäre weil sie eine Sekunde langsam gewesen wäre?

Genauso die Frage wegen den rechtlichen Konsequenzen. Es ging der TS um Sühne/Rache was auch immer. Dies würde nichts daran ändern dass der Sturz passiert wäre. Sie würde sich aber wahrscheinlich besser fühlen weil sie den Fehler "gerächt" hat.

Wo ist der faire Umgang miteinander. Das frage ich mich hier leider oft. Und dieses darstellen ich bin ja so gut, mir passiert das nie. Ich sitze hier teilweise echt auf den Fingern. Jedem kann es passieren und fragt euch doch wirklich mal wie ihr behandelt werden wolltet in so einer Situation.

Wer würde dann noch Erzieherin, Lehrerin, Hebamme, Krankenkymnastin werden wollen??

Und ich denke mir auch, das hier viele zuerst schreien würden wenn ihnen auf einmal jemand kommt mit Anwalt, Polzei und co. weil sie einen menschlichen Fehler gemacht haben. Aber es war doch ein Unfall ... Immer nur die anderen sehen, dreht doch mal die Perspektive. Da relativiert sich alles ganz schnell.

11.02.2017 13:16
Es geht mir nicht um rache so ein Schwachsinn.

Aber wenn es heißt ich kann sie anzeigen wegen keine ahnung was hätte ich es mir überlegt.

Welche Strafe sie bekommt entscheide nicht ich sondern der Richter.
11.02.2017 13:18
Zitat von LisaW90:

Es geht mir nicht um rache so ein Schwachsinn.

Aber wenn es heißt ich kann sie anzeigen wegen keine ahnung was hätte ich es mir überlegt.

Welche Strafe sie bekommt entscheide nicht ich sondern der Richter.


Klar kannst du sie anzeigen. Das kann man bei fast allem. Die Frage, und hier wiederhole ich was andere schon gefragt haben, was bringt es dir?
nilou
14356 Beiträge
11.02.2017 13:20
Zitat von LisaW90:

Es geht mir nicht um rache so ein Schwachsinn.

Aber wenn es heißt ich kann sie anzeigen wegen keine ahnung was hätte ich es mir überlegt.

Welche Strafe sie bekommt entscheide nicht ich sondern der Richter.


Warum möchtest du das sie bestraft wird. Der Ursprung liegt doch in deinem Wunsch nach Sühne. Ob du es jetzt Rache oder Sühne oder Konsequenz nennen möchtest ist doch egal.

Und warum würdest du deine Mutter dafür nicht anzeigen? Weil du sie für die Betreuung nicht bezahlst? Weil sie keine Ausbildung hat? Aber sie hat doch auch mehrere Jahre Erfahrung in der Kinderbetreuung und ist somit "Fachkraft". Was ist wenn es dir mal bei einem Kind einer Freundin passiert und sie dich anzeigt. Was wäre dann? Hinterfrage doch mal und sei ehrlich zu dir selber.

Jeder hier kann verstehen das du aufgebracht bist, nur das was hinten dran folgt ist etwas schwer nachzuvollziehen.
11.02.2017 13:23
Also mit ganz ehrlich würde ich mich freuen wenn du meine Mutter mal aus dem Spiel lassen könntest.

Ich habe auch nie geschrieben das ich sie unbedingt bestrafen möchte.
Nur weil ich erwarte das so ein Fehler Konsequenzen mit sich zieht heißt es nicht ich sie am Galgen hängen sehen möchte
nilou
14356 Beiträge
11.02.2017 13:27
Zitat von LisaW90:

Also mit ganz ehrlich würde ich mich freuen wenn du meine Mutter mal aus dem Spiel lassen könntest.

Ich habe auch nie geschrieben das ich sie unbedingt bestrafen möchte.
Nur weil ich erwarte das so ein Fehler Konsequenzen mit sich zieht heißt es nicht ich sie am Galgen hängen sehen möchte


Aber wo ist der Unterschied wenn sie bei deiner Mutter oder der Oma oder dem Vater runtergefallen wäre? Warum würdest du dann hier keine Konsequenzen fordern. Verstehst du auf was ich hinaus möchte? Und da sehe ich den Punkt der Doppelmoral. Entweder ist es ein Fehler der grundsätzlich der Konsequenz bedarf oder eben nicht. Aber einen gleichen Sachverhalt anders werten und "bestrafen" zu wollen weil es einmal die Erzieherin und einmal eben die Mutter ist halte ich eben für unfair.

Und was glaubst du was rechtliche Schritte nach sie ziehen? Eine STRAFE. Ich glaube du weist selber nicht was du willst.
11.02.2017 13:32
Nein das kann man nicht vergleichen.

Seramonchen
37774 Beiträge
11.02.2017 13:33
Zitat von Nicsisch:

Zitat von LisaW90:

Also mit ganz ehrlich würde ich mich freuen wenn du meine Mutter mal aus dem Spiel lassen könntest.

Ich habe auch nie geschrieben das ich sie unbedingt bestrafen möchte.
Nur weil ich erwarte das so ein Fehler Konsequenzen mit sich zieht heißt es nicht ich sie am Galgen hängen sehen möchte


Aber wo ist der Unterschied wenn sie bei deiner Mutter oder der Oma oder dem Vater runtergefallen wäre? Warum würdest du dann hier keine Konsequenzen fordern. Verstehst du auf was ich hinaus möchte? Und da sehe ich den Punkt der Doppelmoral. Entweder ist es ein Fehler der grundsätzlich der Konsequenz bedarf oder eben nicht. Aber einen gleichen Sachverhalt anders werten und "bestrafen" zu wollen weil es einmal die Erzieherin und einmal eben die Mutter ist halte ich eben für unfair.

Und was glaubst du was rechtliche Schritte nach sie ziehen? Eine STRAFE. Ich glaube du weist selber nicht was du willst.


Na, die Mutter wird doch richtig zur Sau gemacht dann ...
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