Kind möchte gerne zum Papa ziehen
18.05.2014 15:56
Zitat von soev:
Zitat von mrslovely:
Leider wohnen wir 70km auseinander, da wäre das Wechselmodell etwas schwierig umzusetzen.
Da dann ja auch nen Kitawechsel ansteht.
Wir sind mittlerweile auf einer Ebene angekommen, wo wir miteinander umgehen können und relativ diplomatisch an solche Sachen ran gehen. Und klar es zerreist mir mein Herz. Aber was hab ich als Mama davon, wenn ich es ihr verbiete und sie dadurch erst Recht verliere?
Der Arbeitgeber meines Exmannes ist auf solche Sachen eingestellt und sehr loyal. Für Väter wo die Kinder leben, gibt es ein extra Arbeitsmodell. Die Väter arbeiten dann in einer Art Tagschicht während die Kinder in der Kita sind.
Dann würde ich sagen: versucht es doch einfach mal. Ihr könnt ja erstmal sagen, dass sie bis August z.B. zu ihm zieht. Danach setzt ihr euch wieder zusammen.
Wir wollen eine Testphase in den Sommerferien starten. Und danach weiter schauen. Sollte sie danach den Wunsch haben immer noch bei ihm wohnen zu wollen, wird das angegangen. Immer mit der Option, dass ihr hier die Tür auch immer offen steht natürlich.
18.05.2014 15:57
Zitat von Sunshine1012:
Zitat von soev:
Zitat von mrslovely:
Leider wohnen wir 70km auseinander, da wäre das Wechselmodell etwas schwierig umzusetzen.
Da dann ja auch nen Kitawechsel ansteht.
Wir sind mittlerweile auf einer Ebene angekommen, wo wir miteinander umgehen können und relativ diplomatisch an solche Sachen ran gehen. Und klar es zerreist mir mein Herz. Aber was hab ich als Mama davon, wenn ich es ihr verbiete und sie dadurch erst Recht verliere?
Der Arbeitgeber meines Exmannes ist auf solche Sachen eingestellt und sehr loyal. Für Väter wo die Kinder leben, gibt es ein extra Arbeitsmodell. Die Väter arbeiten dann in einer Art Tagschicht während die Kinder in der Kita sind.
Dann würde ich sagen: versucht es doch einfach mal. Ihr könnt ja erstmal sagen, dass sie bis August z.B. zu ihm zieht. Danach setzt ihr euch wieder zusammen.
stell ich mir gar nicht sooo leicht vor jetzt auf die schnelle ein kitaplatz in der stadt zu finden wo der papa wohnt und wenn die tochter dann nach 3 monaten keine lust mehr hat wie ein neuen kitaplatz in der stadt von der mama zu finden
Das sind Dinge, die man vorher planen muss. Sie soll ja auch nicht am besten Gestern dort eingezogen sein. Das ist uns schon bewusst
18.05.2014 16:00
Zitat von Marlen84:
Meine Tochter äußert ständig, das sie bei ihrem Papa wohnen möchte. Lerdings meistens nach dem schimpfen oder aufräumen.
Man darf auch nicbt vergessen, beim papa ist alles spass und es wird viel unternommen. Bei uns ist es der alltag. Ich würde dem wunsch einer vierjährigen niemals nachkommen. Sie sind so schnell beeinflussbar.
Wartet erstmal ab. Wenn es in einem jahr immernocb so ist, dann macht euch gedanken.
Was macht sie denn mit papa? Hat er eine neue frau?
Hast du einen neuen partner? Hat er kinder oder du noch weitere?
Das sind alles sehr wichtige Aspekte.
Ich hab meiner maus jedenfalls erklärt das papa sie nicht nehmen kann, wegen seiner arbeit. Dann meinte sie, das sie dann zu ihm zieht, wenn sie gross ist. Ich hoffe natürlich nicht.
Mach dir erstmal über den grund gedanken. Bei uns liegt er auf der hand.
Alles gute für euch!
Bei uns kommt der Wunsch nicht nach dem Schimpfen oder sonstigem.
Ja der Papa hat eine neue Frau, ja ich habe einen neuen Mann. Und ja es gibt 3 Stiefgeschwister.
Aber warum soll ich dem Wunsch nicht nachkommen? Sie ist 4 Jahre, sie ist ein eigener Mensch, der sein eigenes Denken hat. Also nehme ich als Mama sowas schon ernst. Mal abgesehen davon, dass es schon seit gut 5 Monaten so geht. Ich fände es eher egoistisch, wenn ich meinem Kind sage: Nein du bleibst hier wohnen, den Papa siehst du nur dann und dann. Wenn es möglich ist, das ganze anders aufzuziehen, sollte man es doch versuchen. Zum Wohle des Kindes heißt es doch.
18.05.2014 16:04
Wenn du es akzeptieren willst, dann solltet ihr es vielleicht versuchen.
Meine Tochter hatte mit 3 bzw 4 auch so eine Phase. Niemals hätte ich meine Tochter zu ihm gegeben. Bei uns endete es aber auch mit Anwalt, Gericht, Klage um das Aufenthaltsbestimmungsrecht (er hat es eingeklagt)... Es kamen psychologische Gutachten hinzu, viele Gespräche mit meinem Kind, viele Tränen, Depressionen, etc,
Ende vom Lied, Kind wurde mir zugesprochen, Kind möchte auch nicht mehr beim Vater leben und im Gutachten steht sogar, dass mein Kind von ihrem Vater sehr beeinflusst wurde. Daher bin ich sehr froh, dem nicht nachgegeben zu haben, dass sie dauerhaft bei ihm lebt.
Ich stelle mich darauf ein, dass diese Phase das nächste Mal in der Pupertät kommen wird. Dann ist es wieder eine andere Sache.
Aber nie,nie, niemals hätte mein mutterherz es verkraftet, wenn meine Tochter zu ihrem Papa gezogen wäre. Ich behaupte, in dem alter wo sie den Wunsch äußerte, konnte sie auch noch nicht abwägen, was richtig und was falsch ist.
Trotzdem euch alles gute
Meine Tochter hatte mit 3 bzw 4 auch so eine Phase. Niemals hätte ich meine Tochter zu ihm gegeben. Bei uns endete es aber auch mit Anwalt, Gericht, Klage um das Aufenthaltsbestimmungsrecht (er hat es eingeklagt)... Es kamen psychologische Gutachten hinzu, viele Gespräche mit meinem Kind, viele Tränen, Depressionen, etc,
Ende vom Lied, Kind wurde mir zugesprochen, Kind möchte auch nicht mehr beim Vater leben und im Gutachten steht sogar, dass mein Kind von ihrem Vater sehr beeinflusst wurde. Daher bin ich sehr froh, dem nicht nachgegeben zu haben, dass sie dauerhaft bei ihm lebt.
Ich stelle mich darauf ein, dass diese Phase das nächste Mal in der Pupertät kommen wird. Dann ist es wieder eine andere Sache.
Aber nie,nie, niemals hätte mein mutterherz es verkraftet, wenn meine Tochter zu ihrem Papa gezogen wäre. Ich behaupte, in dem alter wo sie den Wunsch äußerte, konnte sie auch noch nicht abwägen, was richtig und was falsch ist.
Trotzdem euch alles gute
18.05.2014 16:07
Zitat von mrslovely:
Zitat von Marlen84:
Meine Tochter äußert ständig, das sie bei ihrem Papa wohnen möchte. Lerdings meistens nach dem schimpfen oder aufräumen.
Man darf auch nicbt vergessen, beim papa ist alles spass und es wird viel unternommen. Bei uns ist es der alltag. Ich würde dem wunsch einer vierjährigen niemals nachkommen. Sie sind so schnell beeinflussbar.
Wartet erstmal ab. Wenn es in einem jahr immernocb so ist, dann macht euch gedanken.
Was macht sie denn mit papa? Hat er eine neue frau?
Hast du einen neuen partner? Hat er kinder oder du noch weitere?
Das sind alles sehr wichtige Aspekte.
Ich hab meiner maus jedenfalls erklärt das papa sie nicht nehmen kann, wegen seiner arbeit. Dann meinte sie, das sie dann zu ihm zieht, wenn sie gross ist. Ich hoffe natürlich nicht.
Mach dir erstmal über den grund gedanken. Bei uns liegt er auf der hand.
Alles gute für euch!
Bei uns kommt der Wunsch nicht nach dem Schimpfen oder sonstigem.
Ja der Papa hat eine neue Frau, ja ich habe einen neuen Mann. Und ja es gibt 3 Stiefgeschwister.
Aber warum soll ich dem Wunsch nicht nachkommen? Sie ist 4 Jahre, sie ist ein eigener Mensch, der sein eigenes Denken hat. Also nehme ich als Mama sowas schon ernst. Mal abgesehen davon, dass es schon seit gut 5 Monaten so geht. Ich fände es eher egoistisch, wenn ich meinem Kind sage: Nein du bleibst hier wohnen, den Papa siehst du nur dann und dann. Wenn es möglich ist, das ganze anders aufzuziehen, sollte man es doch versuchen. Zum Wohle des Kindes heißt es doch.
Nebenbei erwähnt, wir hatten das Wechselmodell praktiziert. Nun ist meine Tochter in psychologischer Behandlung, da es ihr mehr geschadet hat als geholfen.
Ich habe aus Egoismus gesagt: ich möchte gern das du hier bei uns lebst und den Papa darfst du so oft sehen wie es möglich ist.
Und so wird es jetzt auch umgesetzt.
18.05.2014 16:18
Ich finde es egoistisch mein Kind dazu zu zwingen bei mir zu Leben wenn er lieber zum Papa möchte. Das kann bei einem Kind auch sehr großen Schaden anrichten. Bei bekannten der Fall. Das Kind will seit 2-3 Jahren zum Papa aber die Mutter lässt das Kind nicht gehen. Als Druckmittel. Aber nun endlich wird er gehört und das Mädel hat Vll. Doch die Chance endlich bei ihm Leben zu können. Dort hat es auch noch geldliche Aspekte. Sie und ihr man Hartz 4, er und seine Frau beide arbeiten geordnete Verhältnisse. Sie will nur seine Kohle und die Kohle vom Amt für das Kind.
18.05.2014 18:34
Zitat von Curleysue:
Ich finde es egoistisch mein Kind dazu zu zwingen bei mir zu Leben wenn er lieber zum Papa möchte. Das kann bei einem Kind auch sehr großen Schaden anrichten. Bei bekannten der Fall. Das Kind will seit 2-3 Jahren zum Papa aber die Mutter lässt das Kind nicht gehen. Als Druckmittel. Aber nun endlich wird er gehört und das Mädel hat Vll. Doch die Chance endlich bei ihm Leben zu können. Dort hat es auch noch geldliche Aspekte. Sie und ihr man Hartz 4, er und seine Frau beide arbeiten geordnete Verhältnisse. Sie will nur seine Kohle und die Kohle vom Amt für das Kind.
Das ist natürlich richtig gemein, wenn man das als Druckmittel verwendet. Aber stimme dir mit dem Egoismus zu
18.05.2014 18:36
Zitat von mrslovely:
Zitat von Marlen84:
Meine Tochter äußert ständig, das sie bei ihrem Papa wohnen möchte. Lerdings meistens nach dem schimpfen oder aufräumen.
Man darf auch nicbt vergessen, beim papa ist alles spass und es wird viel unternommen. Bei uns ist es der alltag. Ich würde dem wunsch einer vierjährigen niemals nachkommen. Sie sind so schnell beeinflussbar.
Wartet erstmal ab. Wenn es in einem jahr immernocb so ist, dann macht euch gedanken.
Was macht sie denn mit papa? Hat er eine neue frau?
Hast du einen neuen partner? Hat er kinder oder du noch weitere?
Das sind alles sehr wichtige Aspekte.
Ich hab meiner maus jedenfalls erklärt das papa sie nicht nehmen kann, wegen seiner arbeit. Dann meinte sie, das sie dann zu ihm zieht, wenn sie gross ist. Ich hoffe natürlich nicht.
Mach dir erstmal über den grund gedanken. Bei uns liegt er auf der hand.
Alles gute für euch!
Bei uns kommt der Wunsch nicht nach dem Schimpfen oder sonstigem.
Ja der Papa hat eine neue Frau, ja ich habe einen neuen Mann. Und ja es gibt 3 Stiefgeschwister.
Aber warum soll ich dem Wunsch nicht nachkommen? Sie ist 4 Jahre, sie ist ein eigener Mensch, der sein eigenes Denken hat. Also nehme ich als Mama sowas schon ernst. Mal abgesehen davon, dass es schon seit gut 5 Monaten so geht. Ich fände es eher egoistisch, wenn ich meinem Kind sage: Nein du bleibst hier wohnen, den Papa siehst du nur dann und dann. Wenn es möglich ist, das ganze anders aufzuziehen, sollte man es doch versuchen. Zum Wohle des Kindes heißt es doch.
Ich muss dir da voll zustimmen. Sophie ist auch vier (fast 5) und sie trifft seit etwa einem Dreivierteljahr ihre Entscheidungen sehr überlegt. denke, dass
18.05.2014 18:36
Zitat von Küstenkind:
Zitat von mrslovely:
Zitat von Marlen84:
Meine Tochter äußert ständig, das sie bei ihrem Papa wohnen möchte. Lerdings meistens nach dem schimpfen oder aufräumen.
Man darf auch nicbt vergessen, beim papa ist alles spass und es wird viel unternommen. Bei uns ist es der alltag. Ich würde dem wunsch einer vierjährigen niemals nachkommen. Sie sind so schnell beeinflussbar.
Wartet erstmal ab. Wenn es in einem jahr immernocb so ist, dann macht euch gedanken.
Was macht sie denn mit papa? Hat er eine neue frau?
Hast du einen neuen partner? Hat er kinder oder du noch weitere?
Das sind alles sehr wichtige Aspekte.
Ich hab meiner maus jedenfalls erklärt das papa sie nicht nehmen kann, wegen seiner arbeit. Dann meinte sie, das sie dann zu ihm zieht, wenn sie gross ist. Ich hoffe natürlich nicht.
Mach dir erstmal über den grund gedanken. Bei uns liegt er auf der hand.
Alles gute für euch!
Bei uns kommt der Wunsch nicht nach dem Schimpfen oder sonstigem.
Ja der Papa hat eine neue Frau, ja ich habe einen neuen Mann. Und ja es gibt 3 Stiefgeschwister.
Aber warum soll ich dem Wunsch nicht nachkommen? Sie ist 4 Jahre, sie ist ein eigener Mensch, der sein eigenes Denken hat. Also nehme ich als Mama sowas schon ernst. Mal abgesehen davon, dass es schon seit gut 5 Monaten so geht. Ich fände es eher egoistisch, wenn ich meinem Kind sage: Nein du bleibst hier wohnen, den Papa siehst du nur dann und dann. Wenn es möglich ist, das ganze anders aufzuziehen, sollte man es doch versuchen. Zum Wohle des Kindes heißt es doch.
Nebenbei erwähnt, wir hatten das Wechselmodell praktiziert. Nun ist meine Tochter in psychologischer Behandlung, da es ihr mehr geschadet hat als geholfen.
Ich habe aus Egoismus gesagt: ich möchte gern das du hier bei uns lebst und den Papa darfst du so oft sehen wie es möglich ist.
Und so wird es jetzt auch umgesetzt.
Vom Wechselmodell halte ich generell nicht viel. Ginge bei uns auch aufgrund der Entfernung nicht. Allerdings haben wir auch nicht die Probleme mit Anwalt, Gericht und Co.
Wir werden die Testphase durchziehen und dann mal schauen.
Aber lieber lasse ich mein Kind da leben, wo es möchte. Bevor ich es nachher verliere, weil ICH das nicht wollte
18.05.2014 18:56
deine situation ist ja nun auch gar nicht mit küstenkinds situation zu vergleichen das ein kind in psychologische behandlung muss, weil es vom eigenen vater manipuliert wurde, kann ich schon durchaus verstehen.. das hat ja auch nicht unbedingt dann im allgemeinen etwas mit dem wochenwechsel-model zu tun. so etwas muss einfach individuell abgestimmt sein und bei euch funktioniert es ja sowieso nicht, wie du vorhin erklärtest
ich muss sagen, dass ich es schön finde, dass du die wünsche deiner maus so ernst nimmst und ihr auch diesbezühlich den freiraum lässt, ihre erfahrungen zu machen, indem sie ihrer entscheidung folgen kann
das gehört auch meines erachtens zu einer gesunden entwicklung dazu und solang du immer hinter ihr stehst und sie jeder zeit zu dir zurück kann, ist doch alles prima. ich find es auch schön zu hören, dass du mit deinem exmann auf einer sachlichen ebene mit einander sprechen könnt und gemeinsam nach geeigneten lösungen sucht. ich denke.. besser kann man es nicht machen
ich muss sagen, dass ich es schön finde, dass du die wünsche deiner maus so ernst nimmst und ihr auch diesbezühlich den freiraum lässt, ihre erfahrungen zu machen, indem sie ihrer entscheidung folgen kann
das gehört auch meines erachtens zu einer gesunden entwicklung dazu und solang du immer hinter ihr stehst und sie jeder zeit zu dir zurück kann, ist doch alles prima. ich find es auch schön zu hören, dass du mit deinem exmann auf einer sachlichen ebene mit einander sprechen könnt und gemeinsam nach geeigneten lösungen sucht. ich denke.. besser kann man es nicht machen
18.05.2014 19:30
Zitat von demianda:
deine situation ist ja nun auch gar nicht mit küstenkinds situation zu vergleichen das ein kind in psychologische behandlung muss, weil es vom eigenen vater manipuliert wurde, kann ich schon durchaus verstehen.. das hat ja auch nicht unbedingt dann im allgemeinen etwas mit dem wochenwechsel-model zu tun. so etwas muss einfach individuell abgestimmt sein und bei euch funktioniert es ja sowieso nicht, wie du vorhin erklärtest
ich muss sagen, dass ich es schön finde, dass du die wünsche deiner maus so ernst nimmst und ihr auch diesbezühlich den freiraum lässt, ihre erfahrungen zu machen, indem sie ihrer entscheidung folgen kann
das gehört auch meines erachtens zu einer gesunden entwicklung dazu und solang du immer hinter ihr stehst und sie jeder zeit zu dir zurück kann, ist doch alles prima. ich find es auch schön zu hören, dass du mit deinem exmann auf einer sachlichen ebene mit einander sprechen könnt und gemeinsam nach geeigneten lösungen sucht. ich denke.. besser kann man es nicht machen
Na ja doch, auch wegen dem Wechselmodell ist meine Tochter in Behandlung. Als Beispiel : immer wenn wir "Übergabe" machen, weint der Papa meiner Tochter ganz fürchterlich, weil er seine Prinzessin ja nun nicht mehr sieht. Meine Tochter weint dann natürlich auch und "lernt" : Papa ist traurig, dann muss ich es auch sein.
Ich bin auch traurig, mir fehlt meine Tochter ganz schrecklich wenn sie beim Papa ist, aber ich würde ihr das nie zeigen. Im Gegenteil, ich sage ihr das es gut ist, dass sie auch beim Papa ist.
Na ja, wie gesagt, wenn Mrs das kann, ist es doch gut.
Ich könnte es wohl nicht, auch wenn es egoistisch wäre.
18.05.2014 19:37
Zitat von Küstenkind:
Zitat von demianda:
deine situation ist ja nun auch gar nicht mit küstenkinds situation zu vergleichen das ein kind in psychologische behandlung muss, weil es vom eigenen vater manipuliert wurde, kann ich schon durchaus verstehen.. das hat ja auch nicht unbedingt dann im allgemeinen etwas mit dem wochenwechsel-model zu tun. so etwas muss einfach individuell abgestimmt sein und bei euch funktioniert es ja sowieso nicht, wie du vorhin erklärtest
ich muss sagen, dass ich es schön finde, dass du die wünsche deiner maus so ernst nimmst und ihr auch diesbezühlich den freiraum lässt, ihre erfahrungen zu machen, indem sie ihrer entscheidung folgen kann
das gehört auch meines erachtens zu einer gesunden entwicklung dazu und solang du immer hinter ihr stehst und sie jeder zeit zu dir zurück kann, ist doch alles prima. ich find es auch schön zu hören, dass du mit deinem exmann auf einer sachlichen ebene mit einander sprechen könnt und gemeinsam nach geeigneten lösungen sucht. ich denke.. besser kann man es nicht machen
Na ja doch, auch wegen dem Wechselmodell ist meine Tochter in Behandlung. Als Beispiel : immer wenn wir "Übergabe" machen, weint der Papa meiner Tochter ganz fürchterlich, weil er seine Prinzessin ja nun nicht mehr sieht. Meine Tochter weint dann natürlich auch und "lernt" : Papa ist traurig, dann muss ich es auch sein.
Ich bin auch traurig, mir fehlt meine Tochter ganz schrecklich wenn sie beim Papa ist, aber ich würde ihr das nie zeigen. Im Gegenteil, ich sage ihr das es gut ist, dass sie auch beim Papa ist.
Na ja, wie gesagt, wenn Mrs das kann, ist es doch gut.
Ich könnte es wohl nicht, auch wenn es egoistisch wäre.
Da liegt das Problem ja aber nicht am Wechselmodell, sondern am Verhalten des Vaters.
18.05.2014 19:38
Ich kann jetzt nur von der Theorie sprechen, aber würde eines meiner Kinder bei einer Trennung den Wunsch äußern beim Papa zu wohnen, würde ich es wohl zulassen. Ich will ja das beste für das Kind und das muss nicht immer zwangsläufig die Mutter sein.
Einige meiner Klassenkameraden lebten damals bei ihrem Vater.
Einige meiner Klassenkameraden lebten damals bei ihrem Vater.
18.05.2014 19:51
Zitat von soev:
Zitat von Küstenkind:
Zitat von demianda:
deine situation ist ja nun auch gar nicht mit küstenkinds situation zu vergleichen das ein kind in psychologische behandlung muss, weil es vom eigenen vater manipuliert wurde, kann ich schon durchaus verstehen.. das hat ja auch nicht unbedingt dann im allgemeinen etwas mit dem wochenwechsel-model zu tun. so etwas muss einfach individuell abgestimmt sein und bei euch funktioniert es ja sowieso nicht, wie du vorhin erklärtest
ich muss sagen, dass ich es schön finde, dass du die wünsche deiner maus so ernst nimmst und ihr auch diesbezühlich den freiraum lässt, ihre erfahrungen zu machen, indem sie ihrer entscheidung folgen kann
das gehört auch meines erachtens zu einer gesunden entwicklung dazu und solang du immer hinter ihr stehst und sie jeder zeit zu dir zurück kann, ist doch alles prima. ich find es auch schön zu hören, dass du mit deinem exmann auf einer sachlichen ebene mit einander sprechen könnt und gemeinsam nach geeigneten lösungen sucht. ich denke.. besser kann man es nicht machen
Na ja doch, auch wegen dem Wechselmodell ist meine Tochter in Behandlung. Als Beispiel : immer wenn wir "Übergabe" machen, weint der Papa meiner Tochter ganz fürchterlich, weil er seine Prinzessin ja nun nicht mehr sieht. Meine Tochter weint dann natürlich auch und "lernt" : Papa ist traurig, dann muss ich es auch sein.
Ich bin auch traurig, mir fehlt meine Tochter ganz schrecklich wenn sie beim Papa ist, aber ich würde ihr das nie zeigen. Im Gegenteil, ich sage ihr das es gut ist, dass sie auch beim Papa ist.
Na ja, wie gesagt, wenn Mrs das kann, ist es doch gut.
Ich könnte es wohl nicht, auch wenn es egoistisch wäre.
Da liegt das Problem ja aber nicht am Wechselmodell, sondern am Verhalten des Vaters.
richtig. würde mein ex sich so verhalten, würde es bei uns auch anders laufen. wir haben respekt voreinander und respekt vor unserem sohn. sowas würden wir nie machen.
18.05.2014 19:53
Das ist sehr interessant....
Mein Sohn lebt bei mir, wird im August 3 Jahre und ich habe mir schon so oft die Frage gestellt, was ist, wenn mein Sohnemann zu mir sagt; ich möchte jetzt zu Papa.
Wir wohnen 100 km auseinander. Er hätte einen Kindergarten/- oder Schulwechsel, je nachdem und ich könnte es mir gar nicht vorstellen, dass ich dann meinen Sohn nur alle 14 Tage ein WE sehe.
Ganz komisch, allerdings wäre mein/unser Sohn bei ihm "nicht gut aufgehoben".
Da fehlt mir eindeutig das Vertrauen! Und das 100 km dazwischen liegen macht die ganze Sache nicht einfacher. 10 km ist ja kein Ding, da kann man dann noch mal schnell rüber fahren oder sich absprechen wenn was ist.
Puhh....
Ich würde so ein Wochenwechsel, bei naher wohnhaft, machen. Wenn der Kiga oder die Schule nicht gewechselt werden muss. Allerdings kommt es da auch auf das Kind drauf an, wie dies das wegsteckt.
Ich würde an deiner Stelle, dein Kleines eine "Probezeit" geben. Also erst einmal 2 Wochen ausprobieren, vielleicht entspricht das doch nicht den Vorstellungen deinem Kleinen?! Und nach dieser Probezeit, kann man sich dann psychisch drauf einstellen und selber lernen, wie es eventuell für nahe Zukunft weitergeht.
Und dann alles weitere sehen und klären.
Mein Sohn lebt bei mir, wird im August 3 Jahre und ich habe mir schon so oft die Frage gestellt, was ist, wenn mein Sohnemann zu mir sagt; ich möchte jetzt zu Papa.
Wir wohnen 100 km auseinander. Er hätte einen Kindergarten/- oder Schulwechsel, je nachdem und ich könnte es mir gar nicht vorstellen, dass ich dann meinen Sohn nur alle 14 Tage ein WE sehe.
Ganz komisch, allerdings wäre mein/unser Sohn bei ihm "nicht gut aufgehoben".
Da fehlt mir eindeutig das Vertrauen! Und das 100 km dazwischen liegen macht die ganze Sache nicht einfacher. 10 km ist ja kein Ding, da kann man dann noch mal schnell rüber fahren oder sich absprechen wenn was ist.
Puhh....
Ich würde so ein Wochenwechsel, bei naher wohnhaft, machen. Wenn der Kiga oder die Schule nicht gewechselt werden muss. Allerdings kommt es da auch auf das Kind drauf an, wie dies das wegsteckt.
Ich würde an deiner Stelle, dein Kleines eine "Probezeit" geben. Also erst einmal 2 Wochen ausprobieren, vielleicht entspricht das doch nicht den Vorstellungen deinem Kleinen?! Und nach dieser Probezeit, kann man sich dann psychisch drauf einstellen und selber lernen, wie es eventuell für nahe Zukunft weitergeht.
Und dann alles weitere sehen und klären.
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