Mütter- und Schwangerenforum

Elternzeit angemeldet und Kündigung in Probezeit

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Krümel714
2489 Beiträge
29.03.2015 16:32
Würde sagen, da wird der Betrieb nicht vernünftig geführt. Da ist dann nicht der Angestellte dran schuld.
Die erste Zeit mit dem Kind kann man nicht wiederholen. Die Einstellung finde ich zum ...
Marf
28726 Beiträge
29.03.2015 16:41
Wenn ich innerhalb der Probezeit mit Elternzeit komme kann ich als Mann in fast jedem Job mit einer Kündigung rechnen.
Das sollte jedem klar sein.
Die Rechte als Vater in aller Ehren....in der Realität sieht es aber in den meisten Branchen anders aus.
BlödmannVomDienst
25940 Beiträge
29.03.2015 16:46
Zitat von Marf:

Wenn ich innerhalb der Probezeit mit Elternzeit komme kann ich als Mann in fast jedem Job mit einer Kündigung rechnen.
Das sollte jedem klar sein.
Die Rechte als Vater in aller Ehren....in der Realität sieht es aber in den meisten Branchen anders aus.


Auch als Mann hat man Kündigungsschutz und zwar 8 Wochen vor Beginn der Elternzeit. Probezeit hin oder her, wenn ich in diesem Zeitraum die Elternzeit anmelde, dann ist eine Kündigung rechtswidrig und fertig.
Koboldinchen1985
476 Beiträge
29.03.2015 16:52
Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von Marf:

Wenn ich innerhalb der Probezeit mit Elternzeit komme kann ich als Mann in fast jedem Job mit einer Kündigung rechnen.
Das sollte jedem klar sein.
Die Rechte als Vater in aller Ehren....in der Realität sieht es aber in den meisten Branchen anders aus.


Auch als Mann hat man Kündigungsschutz und zwar 8 Wochen vor Beginn der Elternzeit. Probezeit hin oder her, wenn ich in diesem Zeitraum die Elternzeit anmelde, dann ist eine Kündigung rechtswidrig und fertig.


Dann kann ich aber damit rechnen, dass es danach recht zügig einen Kündigungsgrund geben wird. Klar kann man sein Recht durchsetzen und mit dem Kopf durch die Wand...aber wenn man was erreichen will, dann muss man halt manchmal einfach die Arschbacken zusammen kneifen. Gerade in der Probezeit kommt sowas nunmal nicht gerade toll. Anders wenn man langjähriger Mitarbeiter ist und sich bereits bewiesen hat.
Marf
28726 Beiträge
29.03.2015 16:53
Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von Marf:

Wenn ich innerhalb der Probezeit mit Elternzeit komme kann ich als Mann in fast jedem Job mit einer Kündigung rechnen.
Das sollte jedem klar sein.
Die Rechte als Vater in aller Ehren....in der Realität sieht es aber in den meisten Branchen anders aus.


Auch als Mann hat man Kündigungsschutz und zwar 8 Wochen vor Beginn der Elternzeit. Probezeit hin oder her, wenn ich in diesem Zeitraum die Elternzeit anmelde, dann ist eine Kündigung rechtswidrig und fertig.

Und? Das lauft auf einen Vergleich raus. ...je nachdem was der Chef noch dazu sagen wird. Viel Papierkram und vertane Zeit
Ich versteh nicht wiso man sich solche Probleme bastelt wenn man absehen kann das dabei nur Ärger raus kommt.
BlödmannVomDienst
25940 Beiträge
29.03.2015 16:57
Zitat von Marf:

Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von Marf:

Wenn ich innerhalb der Probezeit mit Elternzeit komme kann ich als Mann in fast jedem Job mit einer Kündigung rechnen.
Das sollte jedem klar sein.
Die Rechte als Vater in aller Ehren....in der Realität sieht es aber in den meisten Branchen anders aus.


Auch als Mann hat man Kündigungsschutz und zwar 8 Wochen vor Beginn der Elternzeit. Probezeit hin oder her, wenn ich in diesem Zeitraum die Elternzeit anmelde, dann ist eine Kündigung rechtswidrig und fertig.

Und? Das lauft auf einen Vergleich raus. ...je nachdem was der Chef noch dazu sagen wird. Viel Papierkram und vertane Zeit
Ich versteh nicht wiso man sich solche Probleme bastelt wenn man absehen kann das dabei nur Ärger raus kommt.


Das bleibt aber nunmal jedem selbst überlassen. Und bei der TS geht es jetzt halt um finanziellen Verlust von 2 Monaten vorm ET. Kann ich schon verstehen, dass man das nicht so hinnehmen will. Denn nach der Elternzeit fängt ihr Freund ja sowieso ne neue Stelle an.
Marf
28726 Beiträge
29.03.2015 17:03
Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von Marf:

Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von Marf:

Wenn ich innerhalb der Probezeit mit Elternzeit komme kann ich als Mann in fast jedem Job mit einer Kündigung rechnen.
Das sollte jedem klar sein.
Die Rechte als Vater in aller Ehren....in der Realität sieht es aber in den meisten Branchen anders aus.


Auch als Mann hat man Kündigungsschutz und zwar 8 Wochen vor Beginn der Elternzeit. Probezeit hin oder her, wenn ich in diesem Zeitraum die Elternzeit anmelde, dann ist eine Kündigung rechtswidrig und fertig.

Und? Das lauft auf einen Vergleich raus. ...je nachdem was der Chef noch dazu sagen wird. Viel Papierkram und vertane Zeit
Ich versteh nicht wiso man sich solche Probleme bastelt wenn man absehen kann das dabei nur Ärger raus kommt.


Das bleibt aber nunmal jedem selbst überlassen. Und bei der TS geht es jetzt halt um finanziellen Verlust von 2 Monaten vorm ET. Kann ich schon verstehen, dass man das nicht so hinnehmen will. Denn nach der Elternzeit fängt ihr Freund ja sowieso ne neue Stelle an.

....richtig,es geht um 8 Wochen,es besteht keinerlei Gefahr für die Existenz ect....und sich deswegen sowas noch selbst zu stricken....mir wäre meine Zeit zu schade dafür.
Aber jeder wie er mag.Es ist nur sehr unüberlegt.
BlödmannVomDienst
25940 Beiträge
29.03.2015 17:06
Zitat von Marf:

Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von Marf:

Zitat von BlödmannVomDienst:

...

Und? Das lauft auf einen Vergleich raus. ...je nachdem was der Chef noch dazu sagen wird. Viel Papierkram und vertane Zeit
Ich versteh nicht wiso man sich solche Probleme bastelt wenn man absehen kann das dabei nur Ärger raus kommt.


Das bleibt aber nunmal jedem selbst überlassen. Und bei der TS geht es jetzt halt um finanziellen Verlust von 2 Monaten vorm ET. Kann ich schon verstehen, dass man das nicht so hinnehmen will. Denn nach der Elternzeit fängt ihr Freund ja sowieso ne neue Stelle an.

....richtig, es geht um 8 Wochen,es besteht keinerlei Gefahr für die Existenz ect... .und sich deswegen sowas noch selbst zu stricken....mir wäre meine Zeit zu schade dafür.
Aber jeder wie er mag.Es ist nur sehr unüberlegt.


Du weißt nicht, was er verdient hat, davon mal ab, dass das EG dann auch deutlich geringer ausfällt, wenn 2 Monate Verdienst fehlen. Und du weißt nicht, wie sich der finanzielle Verlust bei den Beiden auswirkt. Kann durchaus schon eine Gefahr für die Existenz der Beiden darstellen.
Marf
28726 Beiträge
29.03.2015 17:23
Und genau deswegen informiere ich mich genau bevor ich solche Schritte mache.Er wusste ja das es quasi in der Schusslinie steht.Und jeder Chef ist dankbar wenn der Angestellte ihm eine Kündigungsmöglichkeit frei Haus liefert.
Für mich hört sich das eher nach verletzten Stolz an .
BlödmannVomDienst
25940 Beiträge
29.03.2015 18:33
Zitat von Marf:

Und genau deswegen informiere ich mich genau bevor ich solche Schritte mache.Er wusste ja das es quasi in der Schusslinie steht.Und jeder Chef ist dankbar wenn der Angestellte ihm eine Kündigungsmöglichkeit frei Haus liefert.
Für mich hört sich das eher nach verletzten Stolz an .



Neee also so wie ich das gelesen habe, hätte es die Kündigung in jedem Fall gegeben, ob er nun Elternzeit angemeldet hätte oder nicht.
Obsidian
15967 Beiträge
29.03.2015 18:46
Zitat von Curleysue:

also meiner konnte auch keine elternzeit nehmen, und ich war damals die ganze woche über alleine, mein ex mann war nur am we da. urlaub hat er nach der geburt auch nicht bekommen. also zu schaffen ist das alles auch alleine, wenn es wirklich geldmäßig so schlecht steht. manchmal kann man nicht alles haben im leben. entweder mann zu hause oder kohle.

mein arbeitskollege hat auch elternzeit genommen, davor hatte er blöderweise auch noch einen skiunfall. er war insgesamt 4 1/2 monate nicht da. ganz ehrlich, ich habe es erlebt wie scheisse es ist, wenn einer so lange ausfällt und alle anderen mehr arbeiten müssen, bei einer 10 mann firma, weil man für einen vater keinen einstellen kann für die zeit. und ja wir waren alle sauer auf ihn, weil er die elternzeit nicht verschoben hat.

ein gutes arbeitsklima ist ein geben und nehmen. und wenn einer immer nur nimmt und auf sein recht pocht, wird das klima nicht besser.


Ich bin da ganz bei Krümel, ich finde diese Einstellung auch zum K***

Wir sind uns alle einige darüber, dass Elternzeit seitens des Papas während der Probezeit leider ein großes Risiko ist. (Nicht schön aber Realität). Soviel zum Thema der TS.

Aber - bei einem gestandenen Firmenmitglied und Kollegen so zu reagieren finde ich absolut unsozial. Kein Wunder, dass so wenige Väter in EZ gehen.
Den Unfall wird er kaum absichtlich gebaut haben und wegen Jux und Dollerei war er dann auch wohl kaum krankgeschrieben. Wieso soll er die EZ verschieben oder absagen? Weil er vorher krank war? Soll das ein Witz sein? Nö. Hätt ich auch nicht gemacht. Ist sein gutes Recht.

Und dass er darauf überhaupt pochen muss - da kann das Klima von vorneherein nicht grade herzlich gewesen sein. Und in einer ordentlich bestückten Firma wird sowas personalmäßig aufgefangen. Die Elternzeit war ja sicher schon länger angekündigt, oder?

Das ist so verdammt typisch deutsche Firmenführung. Personal hart an der Grenze oder darunter halten damit auch schön jedesmal das Chaos ausbricht, wenn einer krank ist, länger als eine Woche Urlaub macht, EZ nimmt, schwanger wird oder fürs kranke Kind zuhause bleibt.
Und die anderen Arbeitnehmer reagieren dann grantig dem kranken Kollegen oder dem Papa in Elternzeit gegenüber anstatt sich dafür einzusetzen, dass personell genug Puffer besteht. Der entsprechend behandelte Kollege wird sich es das nächste Mal zweimal überlegen, ob er/sie wirklich zuhause bleibt oder nicht doch lieber auf die Zeit mit seinem Kind verzichtet oder mit Fieber arbeiten geht.....

Ist ein super System und funktioniert hervorragend.
Anonym 179716
16 Beiträge
29.03.2015 19:45
Zitat von Koboldinchen1985:

Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von Marf:

Wenn ich innerhalb der Probezeit mit Elternzeit komme kann ich als Mann in fast jedem Job mit einer Kündigung rechnen.
Das sollte jedem klar sein.
Die Rechte als Vater in aller Ehren....in der Realität sieht es aber in den meisten Branchen anders aus.


Auch als Mann hat man Kündigungsschutz und zwar 8 Wochen vor Beginn der Elternzeit. Probezeit hin oder her, wenn ich in diesem Zeitraum die Elternzeit anmelde, dann ist eine Kündigung rechtswidrig und fertig.


Dann kann ich aber damit rechnen, dass es danach recht zügig einen Kündigungsgrund geben wird. Klar kann man sein Recht durchsetzen und mit dem Kopf durch die Wand...aber wenn man was erreichen will, dann muss man halt manchmal einfach die Arschbacken zusammen kneifen. Gerade in der Probezeit kommt sowas nunmal nicht gerade toll. Anders wenn man langjähriger Mitarbeiter ist und sich bereits bewiesen hat.

Zitat von Marf:

Und genau deswegen informiere ich mich genau bevor ich solche Schritte mache.Er wusste ja das es quasi in der Schusslinie steht.Und jeder Chef ist dankbar wenn der Angestellte ihm eine Kündigungsmöglichkeit frei Haus liefert.
Für mich hört sich das eher nach verletzten Stolz an .


Probezeit hin oder her, meinem Freund steht die Elternzeit zu und ab Juli hätte er ja ohnehin eine neue Stelle gehabt. Eine Kündigung wäre also in jedem Fall erfolgt, das stimmt, egal von welcher Seite. Dass die Firma nun "schneller" war ist im Moment halt ärgerlich.
Und wenn ich so etwas höre wie "wenn man was erreichen will muss man mal die Arschbacken zusammen kneifen" ärgere ich mich wirklich sehr darüber und finde es ehrlich gesagt auch ungerechtfertigt. Mein Freund ist einer der zielstrebigsten Menschen die ich kenne! Er hat beide Studiengänge in der Regelzeit durchgezogen, ist nebenbei jobben gegangen, hat anschließend ein Promotionsstipendium bekommen und ist ab Oktober dann in die Firma gegangen. Er kommt abends spät nach Hause, isst etwas, sitzt dann bis 24 Uhr an seiner Doktorarbeit und fährt am nächsten Morgen wieder zur Arbeit, wo er nicht gerade wie ein geschätzter Mitarbeiter behandelt wird... er hat sich für die Firma auf deutsch gesagt den Arsch aufgerissen, gedankt hat es ihm niemand. Es war auch wirklich ausschließlich die Geschäftsleitung, die Probleme mit ihm hatte - er hat am Wochenende dauernd Anrufe von Kollegen bekommen, die über alle Maßen erschüttert und erboßt sind und die Entscheidung nicht verstehen und nachvollziehen können. Er wurde entfernt, weil er eben den Chefs nicht gepasst hat, und sein Stolz wurde dadurch auch nicht verletzt, denn er hat ja wie gesagt schon eine neue Stelle sicher und wäre so oder so gegangen. Er wollte Dinge verbessern, hat darüber mit seinem Abteilungsleiter gesprochen (mein Freund war sein Assistent) der immer begeistert war und ihm Recht gegeben hat. Naja, nur den Geschäftsleitern hat eben der frische Wind nicht gefallen, über den sie übrigens im Einstellungsgespräch gebeten haben. Man sei ja so offen für Vorschläge und Verbesserungen.

Zitat von BlödmannVomDienst:

Neee also so wie ich das gelesen habe, hätte es die Kündigung in jedem Fall gegeben, ob er nun Elternzeit angemeldet hätte oder nicht.

Richtig. Er gab die Anmeldung der Elternzeit vor dem Gespräch ab. Der Chef meinte daraufhin, das sei ihm egal, in der Probezeit kann er jeden kündigen, auch Schwerbehinderte, er passe eben einfach nicht in die Firma und seine Entscheidung würde das jetzt nicht beeinflussen. (O-Ton Chef)

Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von Marf:

Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von Marf:

...


Das bleibt aber nunmal jedem selbst überlassen. Und bei der TS geht es jetzt halt um finanziellen Verlust von 2 Monaten vorm ET. Kann ich schon verstehen, dass man das nicht so hinnehmen will. Denn nach der Elternzeit fängt ihr Freund ja sowieso ne neue Stelle an.

....richtig, es geht um 8 Wochen,es besteht keinerlei Gefahr für die Existenz ect... .und sich deswegen sowas noch selbst zu stricken....mir wäre meine Zeit zu schade dafür.
Aber jeder wie er mag.Es ist nur sehr unüberlegt.


Du weißt nicht, was er verdient hat, davon mal ab, dass das EG dann auch deutlich geringer ausfällt, wenn 2 Monate Verdienst fehlen. Und du weißt nicht, wie sich der finanzielle Verlust bei den Beiden auswirkt. Kann durchaus schon eine Gefahr für die Existenz der Beiden darstellen.

Naja, ich weiß ja nicht, für uns ist es schon schwierig, jetzt 2 Monate vor ET einen dicken fetten Lohnausfall zu haben. Mein Freund verdient fast das Dreifache von mir, das macht sich dann schon bemerkbar. Ich glaube, nur wenige würden das einfach so wegstecken. Zumindest alle bei mir im Bekannten- und Freundeskreis.
Und ich verstehe auch nicht, wieso man als Arbeitnehmer immer alles so hinnehmen soll und muss! Wieso soll sich mein Freund von solchen Menschen auf der Nase herumtanzen lassen, die denken, sie können mit jedem machen was sie wollen? Das sehe weder ich noch er ein... vor allem dann nicht, wenn auch noch das Recht auf unserer Seite ist (bzw. zu sein scheint).
Tiecqa
256 Beiträge
30.03.2015 11:25
Ihr müsst eben wirklich überlegen, ob ihr euch einen Rechtsstreit, auf den es ja offenbar hinausliefe, mit den anfallenden Kosten (je nachdem, ob ihr ne Versicherung habt, bei der Gewerkschaft seid...) und evtl. Stress jetzt so kurz vor der Entbindung und vielleicht auch in der ersten Zeit antun wollt. Kann gut sein, dass ihr Recht habt und ein AG darf sicherlich nicht alles mit einem MA tun und ein MA ist deswegen durch das Gesetz geschützt, nichtsdestotrotz läuft es eben doch oft auch sehr anders. Gerade hier im Osten gibt es ja eine Vielzahl an Arbeitsverträgen, die an sich ja schon ein Skandal sind und vor keienm Gesetz bestand hätten. Die Dinge sind halt oft wirklich nicht gerecht, gerade bei so großem Machtgefälle...

Steckt vielleicht noch einmal für Euch ab, welchen Aufwand es für Euch wert ist, wie lange ihr Euch noch mit dem Theman beschäftigen wollt und wie groß die Aussichten auf Erfolg sind. In sonem Prozess kann ja erst einmal jeder alles behaupten und vor allem auch wie wichtig es für Euch ist, die letzten Monate vor der Geburt und die ersten danach in Ruhe nur für Euch und Euer Kind zu haben...
lilly555
11946 Beiträge
30.03.2015 11:35
Zitat von Tiecqa:

Ihr müsst eben wirklich überlegen, ob ihr euch einen Rechtsstreit, auf den es ja offenbar hinausliefe, mit den anfallenden Kosten (je nachdem, ob ihr ne Versicherung habt, bei der Gewerkschaft seid...) und evtl. Stress jetzt so kurz vor der Entbindung und vielleicht auch in der ersten Zeit antun wollt. Kann gut sein, dass ihr Recht habt und ein AG darf sicherlich nicht alles mit einem MA tun und ein MA ist deswegen durch das Gesetz geschützt, nichtsdestotrotz läuft es eben doch oft auch sehr anders. Gerade hier im Osten gibt es ja eine Vielzahl an Arbeitsverträgen, die an sich ja schon ein Skandal sind und vor keienm Gesetz bestand hätten. Die Dinge sind halt oft wirklich nicht gerecht, gerade bei so großem Machtgefälle...

Steckt vielleicht noch einmal für Euch ab, welchen Aufwand es für Euch wert ist, wie lange ihr Euch noch mit dem Theman beschäftigen wollt und wie groß die Aussichten auf Erfolg sind. In sonem Prozess kann ja erst einmal jeder alles behaupten und vor allem auch wie wichtig es für Euch ist, die letzten Monate vor der Geburt und die ersten danach in Ruhe nur für Euch und Euer Kind zu haben...
und genau Stoff diese Einstellung wird gehofft. Und wenn sich nie einer wehrt wird sich auch nichts ändern und Firmen versuchen es immer wieder!

Liebe TS, ich hoffe du hast euren anwalt erreicht und deine frage ist beantwortet. Ich kann nur aus meiner Erfahrung reden, aber das mein Freund die ersten 2 monate zuhause war war richtig toll! Und er hätte es um nichts in der Welt verpassen wollen. Später wird keiner zurück denken und sagen,ach wäre ich nur mehr arbeiten gewesen diese zauberhafte erste zeit ist unwiederbringlich.

Übrigens ist mein Freund in einer 3 man firma tätig und es war auch sch*** für den chef das er gerade in der wichtigen vorbereitungszeit nicht da war, aber es geht alles
Tiecqa
256 Beiträge
30.03.2015 14:42
Ja, auf diese Einstellung wird gehofft und die macht es schwer Dinge zu ändern... troztdem kann diese Einstellung einen davor bewahren, sich in genau so einer wichtigen Zeit aufzureiben, noch zusätzlich schlecht zu schlafen, zu irgendwelchen Anwaltsterminen zu müssen oder sich ne ausgefeilte Argumentation zurechtzulegen.

Wen Anwaltsbriefe nicht berühren, in so einer Zeit, klar soll der sich wehren.... Ich kenne aber viele Leute, die sich bei solchen Kämpfen aufreiben...
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