Weiterführende Schule - welche Entscheidung ist richtig?
23.01.2022 13:50
Ordnung und Selbstständigkeit sind ja gerade die Fähigkeiten, die einen fürs Gymnasium qualifizieren. Mit Intelligenz hat die Schulform jetzt wirklich nichts zu tun. Insofern: Realschule.
23.01.2022 13:53
Schwierig... Heute bin ich der Meinung, dass Gymnasium überbewertet wird... Man kann auch später noch Abi machen und studieren... Später juckt das eh keinen mehr, wann und wie du zum Studium gekommen bist
Allerdings war ich auch so ein Kind.... Nur dass meine Noten durchschnittlich bis gut waren ... Dafür habe ich aber auch nix getan... Lernen, Hausaufgaben... Damit habe ich erst in der 10. Ca angefangen, weil es vorher nie nötig war.
Die Lehrer haben nehmen Eltern klar gesagt: könnte sie schaffen von den Noten und Fähigkeiten her, aber Arbeitseinstellung passt nicht, besser Realschule. Ich wollte aufs Gymnasium (weil Schule vorher langweilig war), durfte so aber nicht.
Lange Rede, kurzer Sinn: ich habe mein Abi aus trotz gemacht... Aber eher mäßig, weil ich nie was tun musste für meine Noten... Der Hammer kann dann später... Ich habe meinen Frieden damit, aber ich bin auch überzeugt, hätte man mich aufs Gym gelassen, hätte ich das lernen lernen müssen und es hätte mir gut getan. So war es einfach zu spät.
Wenn euer Kind will, warum nicht hin lassen? Im schlimmsten Falle geht's irgendwann auf Real runter und fertig, aber er hat es zumindest versucht.
Allerdings war ich auch so ein Kind.... Nur dass meine Noten durchschnittlich bis gut waren ... Dafür habe ich aber auch nix getan... Lernen, Hausaufgaben... Damit habe ich erst in der 10. Ca angefangen, weil es vorher nie nötig war.
Die Lehrer haben nehmen Eltern klar gesagt: könnte sie schaffen von den Noten und Fähigkeiten her, aber Arbeitseinstellung passt nicht, besser Realschule. Ich wollte aufs Gymnasium (weil Schule vorher langweilig war), durfte so aber nicht.
Lange Rede, kurzer Sinn: ich habe mein Abi aus trotz gemacht... Aber eher mäßig, weil ich nie was tun musste für meine Noten... Der Hammer kann dann später... Ich habe meinen Frieden damit, aber ich bin auch überzeugt, hätte man mich aufs Gym gelassen, hätte ich das lernen lernen müssen und es hätte mir gut getan. So war es einfach zu spät.
Wenn euer Kind will, warum nicht hin lassen? Im schlimmsten Falle geht's irgendwann auf Real runter und fertig, aber er hat es zumindest versucht.
23.01.2022 13:56
Zitat von Viala2.0:
Schwierig... Heute bin ich der Meinung, dass Gymnasium überbewertet wird... Man kann auch später noch Abi machen und studieren... Später juckt das eh keinen mehr, wann und wie du zum Studium gekommen bist
Allerdings war ich auch so ein Kind.... Nur dass meine Noten durchschnittlich bis gut waren ... Dafür habe ich aber auch nix getan... Lernen, Hausaufgaben... Damit habe ich erst in der 10. Ca angefangen, weil es vorher nie nötig war.
Die Lehrer haben nehmen Eltern klar gesagt: könnte sie schaffen von den Noten und Fähigkeiten her, aber Arbeitseinstellung passt nicht, besser Realschule. Ich wollte aufs Gymnasium (weil Schule vorher langweilig war), durfte so aber nicht.
Lange Rede, kurzer Sinn: ich habe mein Abi aus trotz gemacht... Aber eher mäßig, weil ich nie was tun musste für meine Noten... Der Hammer kann dann später... Ich habe meinen Frieden damit, aber ich bin auch überzeugt, hätte man mich aufs Gym gelassen, hätte ich das lernen lernen müssen und es hätte mir gut getan. So war es einfach zu spät.
Wenn euer Kind will, warum nicht hin lassen? Im schlimmsten Falle geht's irgendwann auf Real runter und fertig, aber er hat es zumindest versucht.
Das kann je nach Kind nach hinten losgehen. Ich denke der Wille des Kindes allein sollte nicht entscheidend sein. Sie können es in dem Alter einfach noch nicht komplett abschätzen. Und ein „Versagen“ kann das Selbstvertrauen schon nachhaltig kaputt machen.
23.01.2022 14:00
Zitat von nilou:
Zitat von Viala2.0:
Schwierig... Heute bin ich der Meinung, dass Gymnasium überbewertet wird... Man kann auch später noch Abi machen und studieren... Später juckt das eh keinen mehr, wann und wie du zum Studium gekommen bist
Allerdings war ich auch so ein Kind.... Nur dass meine Noten durchschnittlich bis gut waren ... Dafür habe ich aber auch nix getan... Lernen, Hausaufgaben... Damit habe ich erst in der 10. Ca angefangen, weil es vorher nie nötig war.
Die Lehrer haben nehmen Eltern klar gesagt: könnte sie schaffen von den Noten und Fähigkeiten her, aber Arbeitseinstellung passt nicht, besser Realschule. Ich wollte aufs Gymnasium (weil Schule vorher langweilig war), durfte so aber nicht.
Lange Rede, kurzer Sinn: ich habe mein Abi aus trotz gemacht... Aber eher mäßig, weil ich nie was tun musste für meine Noten... Der Hammer kann dann später... Ich habe meinen Frieden damit, aber ich bin auch überzeugt, hätte man mich aufs Gym gelassen, hätte ich das lernen lernen müssen und es hätte mir gut getan. So war es einfach zu spät.
Wenn euer Kind will, warum nicht hin lassen? Im schlimmsten Falle geht's irgendwann auf Real runter und fertig, aber er hat es zumindest versucht.
Das kann je nach Kind nach hinten losgehen. Ich denke der Wille des Kindes allein sollte nicht entscheidend sein. Sie können es in dem Alter einfach noch nicht komplett abschätzen. Und ein „Versagen“ kann das Selbstvertrauen schon nachhaltig kaputt machen.
Ich denke es kommt da aufs Kind an. Den einen zieht es runter wenn er das Gefühl bekommt ihm wird nichts zugetraut, dem anderen macht der gescheiterte Versuch mehr zu schaffen.
TE: Du kennst dein Kind am besten und wirst wissen was schlimmer für ihn wäre, es nicht mit dem Gymnasium versuchen zu dürfen, obwohl er es sich wünscht oder das eventuelle Scheitern.
23.01.2022 14:01
Zitat von Viala2.0:
Schwierig... Heute bin ich der Meinung, dass Gymnasium überbewertet wird... Man kann auch später noch Abi machen und studieren... Später juckt das eh keinen mehr, wann und wie du zum Studium gekommen bist
Allerdings war ich auch so ein Kind.... Nur dass meine Noten durchschnittlich bis gut waren ... Dafür habe ich aber auch nix getan... Lernen, Hausaufgaben... Damit habe ich erst in der 10. Ca angefangen, weil es vorher nie nötig war.
Die Lehrer haben nehmen Eltern klar gesagt: könnte sie schaffen von den Noten und Fähigkeiten her, aber Arbeitseinstellung passt nicht, besser Realschule. Ich wollte aufs Gymnasium (weil Schule vorher langweilig war), durfte so aber nicht.
Lange Rede, kurzer Sinn: ich habe mein Abi aus trotz gemacht... Aber eher mäßig, weil ich nie was tun musste für meine Noten... Der Hammer kann dann später... Ich habe meinen Frieden damit, aber ich bin auch überzeugt, hätte man mich aufs Gym gelassen, hätte ich das lernen lernen müssen und es hätte mir gut getan. So war es einfach zu spät.
Wenn euer Kind will, warum nicht hin lassen? Im schlimmsten Falle geht's irgendwann auf Real runter und fertig, aber er hat es zumindest versucht .
Fatal! Genau das wird heute auch von Lehrerseite so gut es geht vermieden. Selbst Sitzenbleiben ist in BaWü kaum noch möglich.
Was das mit dem Selbstwertgefühl eines Kindes anstellt ist viel zu groß. Raus aus der Klasse, das Verlassen als "Verlierer", rein in eine neue Klassengemeinschaft auf einer anderen Schule und auch da wird man erstmal der Sitzenbleiber sein. Abgesehen von den ausbleibenden Erfolgserlebnissen im Gymiejahr.
Ein Jahr dieser Leidensdruck kann die Psyche eines Kindes völlig aus der Bahn werfen. Das probiert man "nicht einfach so" mal aus, das muss sehr gut abgewogen sein.
Ich seh rein in der Beschreibung in Lionel wirklich kein Gymiekind. Die Noten sind da zweitrangig, wie gesagt. Viele Reakinder sind 1er Schüler.
Selbst die 2 in Mathe und Deutsch wäre mir schon zu wenig fürs Gymnasium.
Aber ausschlaggebend ist das Verhalten und der Umgang mit der Schule, sprich Fleiß, Selbständigkeit, das unbändige Lernenwollen.
Wägt es einfach gut ab. Auch wenn meine Kids hier viel Mitspracherecht haben, für so eine Entscheidung haben sie wirklich keine Weitsicht.
Aber die Entscheidung darf keinesfalls darauf basieren, dass er ja nichts verlieren kann.
23.01.2022 14:09
Hier standen ähnliche Überlegungen im Raum. Träumerle, recht unorganisiert, vergesslich…leichte Form von ADS, IQ an der oberen Grenze, mit tollen Stärken aber eben auch Schwächen. Wir haben uns dann für die Realschule entschieden, eben mit der Option das sie das Abitur auch später machen kann. Um die Voraussetzungen zu schaffen, fängt sie jetzt in der 6. Klasse auch die 2. Fremdsprache an. Das erste Schuljahr neigt sich ja nun auch dem Ende und ich kann sagen das die Entscheidung richtig war. Sie ist dort super angekommen, organisiert sich wirklich richtig toll selbst. Mein Kind das in der Grundschule nur 3er und 4 er auf dem Zeugnis in Mitarbeit hatte, bringt mittlerweile eine 1 nach der anderen mit, für tolle Mitarbeit, Einträge im Schulplaner mit Lob für tolle Mitarbeit und Verhalten. Sie ist wirklich aufgeblüht. Nur der Ehrgeiz lässt noch auf sich warten, da ist sie recht bequem. Zumindest wenn sie Themen langweilig findet.
Auf jeden Fall tut ihr die Schule momentan sehr gut und wenn der Ehrgeiz geweckt ist, wird sie ihren Weg gehen
Edit: ich glaube hier ist das allerdings die Oberschule, gibt quasi nur die Option zum Gymnasium.
Auf jeden Fall tut ihr die Schule momentan sehr gut und wenn der Ehrgeiz geweckt ist, wird sie ihren Weg gehen
Edit: ich glaube hier ist das allerdings die Oberschule, gibt quasi nur die Option zum Gymnasium.
23.01.2022 14:24
Zitat von Viala2.0:
Schwierig... Heute bin ich der Meinung, dass Gymnasium überbewertet wird... Man kann auch später noch Abi machen und studieren... Später juckt das eh keinen mehr, wann und wie du zum Studium gekommen bist
Allerdings war ich auch so ein Kind.... Nur dass meine Noten durchschnittlich bis gut waren ... Dafür habe ich aber auch nix getan... Lernen, Hausaufgaben... Damit habe ich erst in der 10. Ca angefangen, weil es vorher nie nötig war.
Die Lehrer haben nehmen Eltern klar gesagt: könnte sie schaffen von den Noten und Fähigkeiten her, aber Arbeitseinstellung passt nicht, besser Realschule. Ich wollte aufs Gymnasium (weil Schule vorher langweilig war), durfte so aber nicht.
Lange Rede, kurzer Sinn: ich habe mein Abi aus trotz gemacht... Aber eher mäßig, weil ich nie was tun musste für meine Noten... Der Hammer kann dann später... Ich habe meinen Frieden damit, aber ich bin auch überzeugt, hätte man mich aufs Gym gelassen, hätte ich das lernen lernen müssen und es hätte mir gut getan. So war es einfach zu spät.
Wenn euer Kind will, warum nicht hin lassen? Im schlimmsten Falle geht's irgendwann auf Real runter und fertig, aber er hat es zumindest versucht.
Uns persönlich ist es "egal", welche Schule er macht. Ich weiß, dass er traurig sein wird, wenn er nicht aufs Gymnasium darf. Das macht es so schwer... selbstbewusst genug, dass er auch mit schlechten Noten umgehen kann bzw. wenn er auf die Realschule müsste, ist er auf jeden Fall. Wir stärken ihm da immer den Rücken.
23.01.2022 14:50
Wir standen letztes Jahr auch vor der Entscheidung mit einem Schnitt von 1,6 und klare Empfehlungen von den Lehrern aufs Gymi. Wir haben uns dagegen entschieden, weil
1. Kind ganz klar nicht wollte, weil sie noch Freizeit möchte ( was bei den meisten , was sie kennt inzwischen rar ist)
2. Sie würde am Leistungsdruck beim G8 kaputt gehen, weil sie sich zuviel Druck macht.
Bei einem G9 wäre es eine Überlegung wert gewesen. Wir haben uns für die Realschule entschieden und haben es nicht bereut. Wir haben auch das Glück noch eine der wenigen Realschulen zu haben, da es noch das Gymnasium und die Werkrealschule auf dem Kampus gibt.
Kind ist glücklich, es aktuell eher einfach zu haben und noch Zeit zu haben.
1. Kind ganz klar nicht wollte, weil sie noch Freizeit möchte ( was bei den meisten , was sie kennt inzwischen rar ist)
2. Sie würde am Leistungsdruck beim G8 kaputt gehen, weil sie sich zuviel Druck macht.
Bei einem G9 wäre es eine Überlegung wert gewesen. Wir haben uns für die Realschule entschieden und haben es nicht bereut. Wir haben auch das Glück noch eine der wenigen Realschulen zu haben, da es noch das Gymnasium und die Werkrealschule auf dem Kampus gibt.
Kind ist glücklich, es aktuell eher einfach zu haben und noch Zeit zu haben.
23.01.2022 15:01
Eine Stimme für das Gymnasium. Ich weiß nicht, ob das in jedem Bundesland so ist, aber bei uns ist es so, dass die Klasse 5,6 Erprobungsstufe ist. Man kann in der 5 und 6 Klasse auch nicht sitzenbleiben.
Bei unserem Sohn stand auch entweder Gymnasium oder Gesamtschule zur Debatte. Wir haben ihn mit einbezogen, er wollte auch unbedingt auf das Gymnasium. Also entschieden wir uns dafür. Denn die Schule wechseln können sie ja immer noch. Das Lernen auf dem Gymnasium ist ein ganz anderes. Ich denke, die Kinder profitieren da schon davon Ich stelle es mir schwieriger vor, von der Realschule auf´s Gymnasium zu wechseln. Die Kinder sind selbständiges Arbeiten von Anfang an gewöhnt. Sicherlich fällt es ihnen am Anfang schwer, weil alles neu ist, größere Schule usw.. Aber das ist ja eigentlich ganz normal. Auch dass nicht immer nur Einser und Zweier geschrieben werden, ist auf dem Gymnasium so.
Zu Anfang tat sich unser Sohn auch recht schwer auf dem Gymnasium. Insbesondere mit dem ganzen Informationen, Hausaufgaben, den vielen neuen Lehrern. Mittlerweile hat er sich aber gut eingelebt und es läuft jetzt schon wesentlich besser. Die Kinder entwickeln sich ja auch weiter. Es kann also sein, dass ihm das Organisatorische in 1 oder 2 Jahren gar nicht mehr schwer fällt. Man wächst ja auch mit seinen Aufgaben. Ich würde es einfach ausprobieren.
Bei unserem Sohn stand auch entweder Gymnasium oder Gesamtschule zur Debatte. Wir haben ihn mit einbezogen, er wollte auch unbedingt auf das Gymnasium. Also entschieden wir uns dafür. Denn die Schule wechseln können sie ja immer noch. Das Lernen auf dem Gymnasium ist ein ganz anderes. Ich denke, die Kinder profitieren da schon davon Ich stelle es mir schwieriger vor, von der Realschule auf´s Gymnasium zu wechseln. Die Kinder sind selbständiges Arbeiten von Anfang an gewöhnt. Sicherlich fällt es ihnen am Anfang schwer, weil alles neu ist, größere Schule usw.. Aber das ist ja eigentlich ganz normal. Auch dass nicht immer nur Einser und Zweier geschrieben werden, ist auf dem Gymnasium so.
Zu Anfang tat sich unser Sohn auch recht schwer auf dem Gymnasium. Insbesondere mit dem ganzen Informationen, Hausaufgaben, den vielen neuen Lehrern. Mittlerweile hat er sich aber gut eingelebt und es läuft jetzt schon wesentlich besser. Die Kinder entwickeln sich ja auch weiter. Es kann also sein, dass ihm das Organisatorische in 1 oder 2 Jahren gar nicht mehr schwer fällt. Man wächst ja auch mit seinen Aufgaben. Ich würde es einfach ausprobieren.
23.01.2022 15:04
Zitat von KullerBienchen:
Wir standen letztes Jahr auch vor der Entscheidung mit einem Schnitt von 1,6 und klare Empfehlungen von den Lehrern aufs Gymi. Wir haben uns dagegen entschieden, weil
1. Kind ganz klar nicht wollte, weil sie noch Freizeit möchte ( was bei den meisten , was sie kennt inzwischen rar ist)
2. Sie würde am Leistungsdruck beim G8 kaputt gehen, weil sie sich zuviel Druck macht.
Bei einem G9 wäre es eine Überlegung wert gewesen. Wir haben uns für die Realschule entschieden und haben es nicht bereut. Wir haben auch das Glück noch eine der wenigen Realschulen zu haben, da es noch das Gymnasium und die Werkrealschule auf dem Kampus gibt.
Kind ist glücklich, es aktuell eher einfach zu haben und noch Zeit zu haben.
Gibt es noch G8? Ich dachte das gibt es sei dem Schuljahr 2019/2020 nicht mehr? Meine Tochter ist auch G9. Oder ist das auch wieder von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich?
23.01.2022 15:19
Zitat von nilou:ist es hier ja auch nicht, wenn die Lehrer das auch empfehlen.
Zitat von Viala2.0:
Schwierig... Heute bin ich der Meinung, dass Gymnasium überbewertet wird... Man kann auch später noch Abi machen und studieren... Später juckt das eh keinen mehr, wann und wie du zum Studium gekommen bist
Allerdings war ich auch so ein Kind.... Nur dass meine Noten durchschnittlich bis gut waren ... Dafür habe ich aber auch nix getan... Lernen, Hausaufgaben... Damit habe ich erst in der 10. Ca angefangen, weil es vorher nie nötig war.
Die Lehrer haben nehmen Eltern klar gesagt: könnte sie schaffen von den Noten und Fähigkeiten her, aber Arbeitseinstellung passt nicht, besser Realschule. Ich wollte aufs Gymnasium (weil Schule vorher langweilig war), durfte so aber nicht.
Lange Rede, kurzer Sinn: ich habe mein Abi aus trotz gemacht... Aber eher mäßig, weil ich nie was tun musste für meine Noten... Der Hammer kann dann später... Ich habe meinen Frieden damit, aber ich bin auch überzeugt, hätte man mich aufs Gym gelassen, hätte ich das lernen lernen müssen und es hätte mir gut getan. So war es einfach zu spät.
Wenn euer Kind will, warum nicht hin lassen? Im schlimmsten Falle geht's irgendwann auf Real runter und fertig, aber er hat es zumindest versucht.
Das kann je nach Kind nach hinten losgehen. Ich denke der Wille des Kindes allein sollte nicht entscheidend sein. Sie können es in dem Alter einfach noch nicht komplett abschätzen. Und ein „Versagen“ kann das Selbstvertrauen schon nachhaltig kaputt machen.
Und klar, das muss einem Kind auch bewusst sein... Aber davon gehe ich in der 6./7. Klasse aus...
23.01.2022 15:21
Zitat von Viala2.0:
Zitat von nilou:ist es hier ja auch nicht, wenn die Lehrer das auch empfehlen.
Zitat von Viala2.0:
Schwierig... Heute bin ich der Meinung, dass Gymnasium überbewertet wird... Man kann auch später noch Abi machen und studieren... Später juckt das eh keinen mehr, wann und wie du zum Studium gekommen bist
Allerdings war ich auch so ein Kind.... Nur dass meine Noten durchschnittlich bis gut waren ... Dafür habe ich aber auch nix getan... Lernen, Hausaufgaben... Damit habe ich erst in der 10. Ca angefangen, weil es vorher nie nötig war.
Die Lehrer haben nehmen Eltern klar gesagt: könnte sie schaffen von den Noten und Fähigkeiten her, aber Arbeitseinstellung passt nicht, besser Realschule. Ich wollte aufs Gymnasium (weil Schule vorher langweilig war), durfte so aber nicht.
Lange Rede, kurzer Sinn: ich habe mein Abi aus trotz gemacht... Aber eher mäßig, weil ich nie was tun musste für meine Noten... Der Hammer kann dann später... Ich habe meinen Frieden damit, aber ich bin auch überzeugt, hätte man mich aufs Gym gelassen, hätte ich das lernen lernen müssen und es hätte mir gut getan. So war es einfach zu spät.
Wenn euer Kind will, warum nicht hin lassen? Im schlimmsten Falle geht's irgendwann auf Real runter und fertig, aber er hat es zumindest versucht.
Das kann je nach Kind nach hinten losgehen. Ich denke der Wille des Kindes allein sollte nicht entscheidend sein. Sie können es in dem Alter einfach noch nicht komplett abschätzen. Und ein „Versagen“ kann das Selbstvertrauen schon nachhaltig kaputt machen.
Und klar, das muss einem Kind auch bewusst sein... Aber davon gehe ich in der 6./7. Klasse aus...
So eindeutig von Lehrerseite ist es ja nicht. Wenn es eindeutig wäre bzw. sie sagen das bekommt er sicher in 1-2 Jahren geregelt würde ich dir zustimmen.
23.01.2022 15:26
Zitat von MiramitLionel:dann wäre ich da dafür, es zu versuchen...
Zitat von Viala2.0:
Schwierig... Heute bin ich der Meinung, dass Gymnasium überbewertet wird... Man kann auch später noch Abi machen und studieren... Später juckt das eh keinen mehr, wann und wie du zum Studium gekommen bist
Allerdings war ich auch so ein Kind.... Nur dass meine Noten durchschnittlich bis gut waren ... Dafür habe ich aber auch nix getan... Lernen, Hausaufgaben... Damit habe ich erst in der 10. Ca angefangen, weil es vorher nie nötig war.
Die Lehrer haben nehmen Eltern klar gesagt: könnte sie schaffen von den Noten und Fähigkeiten her, aber Arbeitseinstellung passt nicht, besser Realschule. Ich wollte aufs Gymnasium (weil Schule vorher langweilig war), durfte so aber nicht.
Lange Rede, kurzer Sinn: ich habe mein Abi aus trotz gemacht... Aber eher mäßig, weil ich nie was tun musste für meine Noten... Der Hammer kann dann später... Ich habe meinen Frieden damit, aber ich bin auch überzeugt, hätte man mich aufs Gym gelassen, hätte ich das lernen lernen müssen und es hätte mir gut getan. So war es einfach zu spät.
Wenn euer Kind will, warum nicht hin lassen? Im schlimmsten Falle geht's irgendwann auf Real runter und fertig, aber er hat es zumindest versucht.
Uns persönlich ist es "egal", welche Schule er macht. Ich weiß, dass er traurig sein wird, wenn er nicht aufs Gymnasium darf. Das macht es so schwer... selbstbewusst genug, dass er auch mit schlechten Noten umgehen kann bzw. wenn er auf die Realschule müsste, ist er auf jeden Fall. Wir stärken ihm da immer den Rücken.
Auch wenn hier viele andere Stimmen kommen, für mich war damals diese gefühlt fehlende Unterstützung schlimmer, als wenn ich nach einem Versuch hätte wechseln müssen... Da ist jedes Kind anders.
Und manch einer muss auch Mal richtig gefordert werden, um sein Potential zu entfalten.
Ich weiß bei meinem großen zb, dass der am Gym kaputtgehen würde... Der würde auch darunter leiden, die Schule wechseln zu müssen.
Mein mittlerer hingegen geht stoisch seinen Weg und wenn es nicht klappt, Zicke er mir den Schultern und versucht es weiter... Der ist aus Teflon
Wenn der ankäme mit dem Wunsch nach Gym, würde ich es drauf ankommen lassen...
So sind die Kinder verschieden
23.01.2022 15:50
Kommt stark auf das Profil des Gymnasiums an. Bei uns wird den Kindern durchaus eine Entwicklung (insbesondere in den ersten beiden Jahren) eingeräumt. Es gibt Lerncoaching, Lernzeiten etc. Da ist Raum um an solchen Strukturen zu arbeiten und Kinder zu fördern.
23.01.2022 16:21
Ich würde es ihn versuchen lassen... Wir haben hier einen sehr intelligenten jungen Mann zu Hause. Super Auffassungsgabe, Rechtschreibung perfekt, kann toll lesen und auch mit Zahlen umgehen. ABER, sehr unordentlich und unorganisiert, sehr schlechtes Schriftbild und ein Träumer. Inzwischen in der 7. Klasse auf dem Gymnasium und er kommt wunderbar zurecht. Wir hätten ihn auf der Gemeinschaftsschule angemeldet, er wollte aber unbedingt aufs Gymnasium, die entsprechende Empfehlung hatte er auch.
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