Zitat von Traumtänzerin84:

Zitat von Marie2010:

Zitat von Traumtänzerin84:

Und wenn du es erstmal mit zuckerreduziert versuchst?

Ich weiß nicht, ich kann mir nicht so richtig vorstellen, dass auf alles verzichten was einem gut tut der richtige Weg sein soll. Und so wie du leidest kann es für dich nicht der richtige Weg sein. Für mich sieht es so aus, als hätte es das alles da nur noch schlimmer gemacht.

Ich hab grad nur kurz nach dem gegoogelt, mein erster Eindruck, ein Scharlatan der damit noch die dicke Kohle machen will. :/

Zuckerreduziert war auch meine Idee.
Aber mich überfordert das gerade alles komplett.
Letztlich ist überall Zucker drin...
Und für selber Brot backen und Aufstriche herstellen und und und fehlt mir die Kraft.
Dann der Verzicht auf Süßigkeiten, süße Getränke...einfach alles.
Nichtmal spontan ein Stück Kuchen gönnen, weil die Angst wiederkommen könnte...

Gestern Abend habe ich heimlich Schokolade gegessen. Zack, heute früh Panikattacke. Jetzt weiß ich nicht, was zuerst war. Vielleicht hat mein schlechtes Gewissen die Panik unbewusst ausgelöst.

das würde ich jetzt mal eher vermuten.

Also als jemand der wirklich auf alles mögliche verzichten muss kann ich dir nur raten... Du hast Bock auf ein Stück Kuchen? Dann iss eins, muss doch nicht der ganze Bäcker sein. Schokolade? Nur zu, ein Riegelchen oder eine Rippe statt der ganzen Tafel.

Eine Cola? Warum nicht? Ein Glas statt der ganzen Flasche.

Oder mach Cheat Days, steigere es langsam mit weniger Zucker und mehr vegan wenn du das möchtest (oder zb 2 Tage vegan, 2 vegetarisch, 3 "normal" - Anzahl der Tage kannst du ja beliebig festlegen)

Aber entsag doch nicht allem wenn es dich unglücklich macht.

bin ich voll bei dir wenn es mir beschissen geht, gibt es hier Soulfood. Das muss man sich gönnen.Nicht täglich,aber wenn es so ist,dann gönnen wir uns das. Schlimm, daß die dir das jetzt so verteufelt haben...

Mittlerweile ist hier aufgefallen, dass es mir wieder beschissen geht.
Gab nochmal Gespräche und man versucht jetzt die ganze Sache mit dem Essen zu relativieren. Aber bei mir ist das jetzt SO drin...
Um 13 Uhr gibt es Mittagessen. Ich möchte wegrennen.

Ich danke euch allen für euer Mitgefühl.
Aber im Moment bin ich wieder ganz unten.
Immerhin bin ich sogar zu träge um über konkrete Suizidpläne nachzudenken. Ich versuche einfach nur, hier sitzend, den Tag zu überstehen.

Zitat von Marie2010:

Zitat von Traumtänzerin84:

Zitat von Marie2010:

Zitat von Traumtänzerin84:

Und wenn du es erstmal mit zuckerreduziert versuchst?

Ich weiß nicht, ich kann mir nicht so richtig vorstellen, dass auf alles verzichten was einem gut tut der richtige Weg sein soll. Und so wie du leidest kann es für dich nicht der richtige Weg sein. Für mich sieht es so aus, als hätte es das alles da nur noch schlimmer gemacht.

Ich hab grad nur kurz nach dem gegoogelt, mein erster Eindruck, ein Scharlatan der damit noch die dicke Kohle machen will. :/

Zuckerreduziert war auch meine Idee.
Aber mich überfordert das gerade alles komplett.
Letztlich ist überall Zucker drin...
Und für selber Brot backen und Aufstriche herstellen und und und fehlt mir die Kraft.
Dann der Verzicht auf Süßigkeiten, süße Getränke...einfach alles.
Nichtmal spontan ein Stück Kuchen gönnen, weil die Angst wiederkommen könnte...

Gestern Abend habe ich heimlich Schokolade gegessen. Zack, heute früh Panikattacke. Jetzt weiß ich nicht, was zuerst war. Vielleicht hat mein schlechtes Gewissen die Panik unbewusst ausgelöst.

das würde ich jetzt mal eher vermuten.

Also als jemand der wirklich auf alles mögliche verzichten muss kann ich dir nur raten... Du hast Bock auf ein Stück Kuchen? Dann iss eins, muss doch nicht der ganze Bäcker sein. Schokolade? Nur zu, ein Riegelchen oder eine Rippe statt der ganzen Tafel.

Eine Cola? Warum nicht? Ein Glas statt der ganzen Flasche.

Oder mach Cheat Days, steigere es langsam mit weniger Zucker und mehr vegan wenn du das möchtest (oder zb 2 Tage vegan, 2 vegetarisch, 3 "normal" - Anzahl der Tage kannst du ja beliebig festlegen)

Aber entsag doch nicht allem wenn es dich unglücklich macht.

Mein Problem ist, das Zucker wohl tatsächlich Ängste und Depressionen auslösen kann .
Wenn ich jetzt also Zucker esse, habe ich Angst, dass ich nicht alles tue um gesund zu werden.

kann, nicht muss.

https://www.angstselbsthilfe.de/angststoerungen/ge sundheitsmassnahmen/ ("größere Mengen von Süßigkeiten"... )

https://www.helmholtz.de/newsroom/artikel/loest-zu cker-depressionen-aus/ (bei Männern, bei Frauen könnte das nicht nachgewiesen werden)

https://www.nau.ch/lifestyle/fitness/wodurch-werde n-angst-und-panikattacken-ausgelost-65957623

Zitat von Marie2010:

Mittlerweile ist hier aufgefallen, dass es mir wieder beschissen geht.
Gab nochmal Gespräche und man versucht jetzt die ganze Sache mit dem Essen zu relativieren. Aber bei mir ist das jetzt SO drin...
Um 13 Uhr gibt es Mittagessen. Ich möchte wegrennen.

na toll, ganz ehrlich, zu spät, sie haben es schon verkackt (sry wenn ich das so klipp und klar sage )

Ich habe gerade zwei Freundinnen gebeten, meinen Mann mit unserer Tochter zu unterstützen, für den Fall der Fälle...
Nein, ich plane aktuell nichts.

Herrjeh, ich flippe hier heute noch aus!

Die fressen hier alle seit Jahren ihren veganen Mist und beten sich 'nen Wolf...depressiv sind sie trotzdem.
Ich weiß gar nicht, wieviele von denen mir hier heute schon wieder ein Ohr abgekaut haben von wegen zu Gott beten und überhaupt beten sie alle immer wieder für mich.
Aber gut, ihnen scheint es besser zu gehen als mir...vielleicht sollte ich es mal versuchen? Nee Scherz, mir fehlt schlicht der Glaube, also hätte es keinen Sinn.

Ich würde mich so gern ein bißchen hinlegen, weil ich völlig k.o. bin. Aber dann kommt wieder die Panik.

Zitat von Indira:

Das tut mir leid, dass der Ansatz der Klinik nicht der richtige für dich ist.

Womit ich bei Angststörungen gute Erfahrungen gemacht habe ist Hypnose!
Denn die Angst kommt aus unserem Unterbewusstsein, und da setzt ja die Hypnose an.

Wärst du dafür offen?

Darf ich fragen, welche Art von Ängsten du hattest und was für eine Hypnoseform es war?
Mein Bruder schreibt mir nämlich auch schon wieder dauernd, dass Hypnose gut wäre.

So, zuhause...tja, ich weiß nicht...komisch.

Zitat von Marie2010:

Zitat von Indira:

Das tut mir leid, dass der Ansatz der Klinik nicht der richtige für dich ist.

Womit ich bei Angststörungen gute Erfahrungen gemacht habe ist Hypnose!
Denn die Angst kommt aus unserem Unterbewusstsein, und da setzt ja die Hypnose an.

Wärst du dafür offen?

Darf ich fragen, welche Art von Ängsten du hattest und was für eine Hypnoseform es war?
Mein Bruder schreibt mir nämlich auch schon wieder dauernd, dass Hypnose gut wäre.

Bei mir ist aus realen Ängsten eine generalisierte Angst- und Panikstörung entstanden.

Ich war bei einem Therapeuten der mit NLP arbeitet.

Ich denke vor allem bei Ängsten ist das eine Sache die gut wirkt.
Über den Verstand konnte ich es nicht lösen.
NLP geht halt aufs Unterbewusstsein.
Bei mir war es nach einer Sitzung schon DEUTLICH besser.
So nach 2-3 Tagen wurden die Ängste wieder mehr.

Ich war dann 4 mal dort in immer größeren Abständen (2 Wochen, 3 Wochen, 5 Wochen, 7 Wochen)

Dann war das wieder soweit, dass ich normal leben konnte.

Ich werde immer ein Mensch sein, der sich viele Gedanken macht. Ich möchte gerne alles planen, alles im Griff haben.

Aber diese dauerhafte Angst, die ist seitdem weg.

Zitat von Marie2010:

Herrjeh, ich flippe hier heute noch aus!

Die fressen hier alle seit Jahren ihren veganen Mist und beten sich 'nen Wolf...depressiv sind sie trotzdem.
Ich weiß gar nicht, wieviele von denen mir hier heute schon wieder ein Ohr abgekaut haben von wegen zu Gott beten und überhaupt beten sie alle immer wieder für mich.
Aber gut, ihnen scheint es besser zu gehen als mir...vielleicht sollte ich es mal versuchen? Nee Scherz, mir fehlt schlicht der Glaube, also hätte es keinen Sinn.

Ich würde mich so gern ein bißchen hinlegen, weil ich völlig k.o. bin. Aber dann kommt wieder die Panik.

Marie, mir gefällt es dass du wütend bist.
Das ist eine Emotion!

Da ist viel Leben in dir

Ich weiß wie verdammt anstrengend es gerade ist.
Zermürbend.

Aber du bist so fit, schaust selbst nach Möglichkeit da raus zu kommen.

Ich bin si, du wirst weiter suchen und das richtige für dich finden!

So, der erste Tag und die erste Nacht zuhause waren gut.
Auch jetzt geht es mir eigentlich gut...aber zack, ist dieser Druck mit dem Essen wieder da und zieht mich runter.
Auch dieses:"Auf keinen Fall Unterhaltungsfernsehen schauen, höchstens mal eine Tierdoku!" macht mich fertig.
Mein gesunder Menschenverstand sagt mir, dass das Blödsinn ist und der zwanghafte Verzicht viel mehr schadet, weil er mich depressiv macht. Aber die Angst sitzt trotzdem tief...das ist echt furchtbar.
Mein Mann und ich haben gestern viel geredet (ok, das haben wir eh oft getan in letzter Zeit) und folgenden Plan aufgestellt:

-Zucker reduzieren
-weniger Fleisch
-mehr Obst und Gemüse
-weniger Zeit vor dem Fernseher oder dem Handy verbringen
-viel spazierengehen oder Radfahren

Aber eben alles nicht so verbissen.

Mich streßt jetzt echt schon wieder die Frage, was ich frühstücken kann. Völlig bescheuert...

Guten Morgen

Das klingt doch nach nem Plan. nicht so verbissen ist gut. du schaffst das.

Frühstück, wenn du hast Haferflocken mit Obst und Jogurt oder Milch (wahlweise vegane Ersatzprodukte wenn du das möchtest). Kaffee?

Weniger TV und Handy würde wahrscheinlich vielen ganz gut tun, TV kann ich zb kaum noch reduzieren, guck ich sowieso so gut wie nie, auch wenn er jetzt geht. Handy hab ich auch drastisch reduziert.

Weniger Zucker wäre auch gut, obwohl schon reduziert. Fleisch gibt's eh kaum.

Zitat von Traumtänzerin84:

Guten Morgen

Das klingt doch nach nem Plan. nicht so verbissen ist gut. du schaffst das.

Frühstück, wenn du hast Haferflocken mit Obst und Jogurt oder Milch (wahlweise vegane Ersatzprodukte wenn du das möchtest). Kaffee?

Weniger TV und Handy würde wahrscheinlich vielen ganz gut tun, TV kann ich zb kaum noch reduzieren, guck ich sowieso so gut wie nie, auch wenn er jetzt geht. Handy hab ich auch drastisch reduziert.

Weniger Zucker wäre auch gut, obwohl schon reduziert. Fleisch gibt's eh kaum.

Genau, ich habe jetzt Naturjoghurt, Haferflocken, Banane und Leinsamen gefrühstückt. Früher gab es immer normale Brötchen, dass das nicht gesund war, ist unbestritten.

Der Fernseher lief hier oft so nebenher. Und ich weiß, dass ich viel zu oft dann doch davor versumpft bin. Das gewöhne ich mir jetzt ab. Aber abends einen Film gucken, kann ja nicht verkehrt sein. Wir haben echt jeden Abend Serie oder Film geguckt. Das war unsere Art um runter zu kommen. Da ist es schon komisch, jetzt immer zu überlegen, ob man mal was guckt oder lieber nicht.

Handy habe ich auch reduziert.

Zucker reduzieren wird hier echt hart, muss aber sein.
Fleisch...können wir noch reduzieren.

Ich muss ganz stark daran arbeiten, dass mir nicht jeder Bissen oder jeder Schluck Angst macht. Zumal man halt wirklich so unterschiedliche Infos im Netz findet. Mal ist z.B. Milch gut gegen Depressionen, dann wieder nicht usw..

War gerade joggen, tat gut.

Um 9.30h muss ich zum Hausarzt bzgl. Krankmeldung. Bin gespannt...

Gerade tobt in mir die wilde Entschlossenheit, allen zu beweisen, dass es einen Mittelweg zwischen Antidepressiva und extremer Ernährung/enthaltsamer Lebensweise geben muss. Es kann doch nicht sein, dass es NUR so oder so geht. Da muss noch was dazwischen möglich sein!