Mütter- und Schwangerenforum

Homeschooling-Hilfe

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maeh
396 Beiträge
19.03.2020 16:22
Zitat von sia87:

Zitat von maeh:

Ich nutze die Möglichkeit. Und nein, mir ist die Frage nicht peinlich.

Jahrgangsstufe 1
Fach Mathematik
Rechnen im Zahlenraum 1 bis 20

Beispiel: 8+5
Laut Lehrerin sollen die Kinder von 8 bis 10 rechnen (2) und dann das Ergebnis plus der "übrigen" (3) Zahlen nehmen und nicht einfach von 8 fünfmal weiter zählen. Für mich völlig bescheuert, weil zwei Rechenwege. Aber immerhin machbar.

Nun soll das Ganze bis 20 gehen. Beispiel 11+4
Und tadaaa mein Hirn setzt aus.
Erkläre ich nun, wir rechnen von der 11 wieder erstmal zurück auf zehn und dann wieder plus den Rest?

Möge mir jemand zu mehr mathematischen Verstand helfen?

Ich würde dir dazu gern in ein paar Minuten ausführlicher Antworten, wenn ich am PC sitze und du noch eine Antwort benötigst.


Liebend gerne!
Bei Mathe hat mein Hirn nämlich tatsächlich nur Murmeln im Kopf
Chica157
1228 Beiträge
19.03.2020 16:28
Zitat von serap1981:

Ich hänge mich mal dran, weil ich mit dem, was die Lehrer bieten, massiv unzufrieden bin.
Physik, 10. Klasse Gym, zwei Aufgaben diese Woche:
1. Definition S.xyz im Buch mit eigenen Worten zusammen fassen
2. Definition (halbe Seite Text) abschreiben

Was würdet ihr daraus machen? Thema ist Wellen und Schwingungen. Die erste Definition ist die der Welle, die zweite die der Schwingung.

Gibt es keine weiterführende Aufgabe dazu?
Bin leider bei Physik raus
Chica157
1228 Beiträge
19.03.2020 16:31
Zitat von Schaf:

Ich schließe mich mit einer Frage an, Deutsch, 3. Klasse.

Der Große musste heute ein „Schleichdiktat“ machen. Also hing ein Text (1/2 DIN A 4 Seite) am Kühlschrank. Aufstehen. Hingegen. Lesen. Merken. Zurück. Hinsetzen. Schreiben.

Er hatte auf diesen kurzen Text 11 Fehler: drausen, ofters, vleißig, usw ein Fehler war völlig daneben: „ich helfe am meisten gerne mit.“ an Stelle von „ich helfe meistens gerne mit.“

Wie soll er das nun korrigieren? Ich habe gesagt ohne das Diktat am Kühlschrank, er meinte sie dürfen in der Schule immer mit ihrem Text neben das Oroginal gehen und da korrigieren.

Wir haben uns dann auf einen Kompromiss geeinigt (erst ohne Vorlage, wenn er da nicht mehr weiter kommt neben das Original)
Was wäre richtig?

Und wie übe ich jetzt weiter? Ich finde 11 Fehler echt viel! Ich würde es ihn so lange üben lassen bis es fehlerfrei ist (täglich), er hat aber noch 2 andere Schleichdiktate auf (eines für jede Woche)

Also, Grundschule ist zwar nicht meine Schulform, aber in der Fremdsprache dürfen sie auch mit dem Original vergleichen und korrigieren.
Wie lang ist der Text denn? Daran kann man ungefähr beurteilen, wie viel 11 Fehler sind.
Was spricht dagegen, dass er das Diktat in ein paar Tagen noch einmal macht?
Schaf
12473 Beiträge
19.03.2020 16:32
Zitat von serap1981:

Ich hänge mich mal dran, weil ich mit dem, was die Lehrer bieten, massiv unzufrieden bin.
Physik, 10. Klasse Gym, zwei Aufgaben diese Woche:
1. Definition S.xyz im Buch mit eigenen Worten zusammen fassen
2. Definition (halbe Seite Text) abschreiben

Was würdet ihr daraus machen? Thema ist Wellen und Schwingungen. Die erste Definition ist die der Welle, die zweite die der Schwingung.

Ich würde es leise motzend machen. Es ist wenig Sinn dahinter - aber die Lehrer sind oft mit der Situation auch überfordert. Die einen geben zu viel - die anderen zu wenig - die dritten neue Stoffe „zum Eigenstudium“ - wieder andere wiederholen nur.
serap1981
2740 Beiträge
19.03.2020 16:32
Nein, leider nicht. Das sind alle Aufgaben für die ganze Woche. Was nächste Woche kommt, erfahre ich nächste Woche. Und deswegen möchte ich ungern aus dem Buch eine Aufgabe nehmen....
Ich kenne mein Kind, sie lernt mit Abschreiben oder umformulieren nicht. Ich habe mir von ihr die Definitionen erklären lassen, das sitzt.
Aber ich glaube kaum, dass sie eine Welle nun erkennt oder physikalisch deuten kann....
Schaf
12473 Beiträge
19.03.2020 16:34
Zitat von Chica157:

Zitat von Schaf:

Ich schließe mich mit einer Frage an, Deutsch, 3. Klasse.

Der Große musste heute ein „Schleichdiktat“ machen. Also hing ein Text (1/2 DIN A 4 Seite) am Kühlschrank. Aufstehen. Hingegen. Lesen. Merken. Zurück. Hinsetzen. Schreiben.

Er hatte auf diesen kurzen Text 11 Fehler: drausen, ofters, vleißig, usw ein Fehler war völlig daneben: „ich helfe am meisten gerne mit.“ an Stelle von „ich helfe meistens gerne mit.“

Wie soll er das nun korrigieren? Ich habe gesagt ohne das Diktat am Kühlschrank, er meinte sie dürfen in der Schule immer mit ihrem Text neben das Oroginal gehen und da korrigieren.

Wir haben uns dann auf einen Kompromiss geeinigt (erst ohne Vorlage, wenn er da nicht mehr weiter kommt neben das Original)
Was wäre richtig?

Und wie übe ich jetzt weiter? Ich finde 11 Fehler echt viel! Ich würde es ihn so lange üben lassen bis es fehlerfrei ist (täglich), er hat aber noch 2 andere Schleichdiktate auf (eines für jede Woche)

Also, Grundschule ist zwar nicht meine Schulform, aber in der Fremdsprache dürfen sie auch mit dem Original vergleichen und korrigieren.
Wie lang ist der Text denn? Daran kann man ungefähr beurteilen, wie viel 11 Fehler sind.
Was spricht dagegen, dass er das Diktat in ein paar Tagen noch einmal macht?


Chica157
1228 Beiträge
19.03.2020 16:37
Zitat von Schaf:

Zitat von Chica157:

Zitat von Schaf:

Ich schließe mich mit einer Frage an, Deutsch, 3. Klasse.

Der Große musste heute ein „Schleichdiktat“ machen. Also hing ein Text (1/2 DIN A 4 Seite) am Kühlschrank. Aufstehen. Hingegen. Lesen. Merken. Zurück. Hinsetzen. Schreiben.

Er hatte auf diesen kurzen Text 11 Fehler: drausen, ofters, vleißig, usw ein Fehler war völlig daneben: „ich helfe am meisten gerne mit.“ an Stelle von „ich helfe meistens gerne mit.“

Wie soll er das nun korrigieren? Ich habe gesagt ohne das Diktat am Kühlschrank, er meinte sie dürfen in der Schule immer mit ihrem Text neben das Oroginal gehen und da korrigieren.

Wir haben uns dann auf einen Kompromiss geeinigt (erst ohne Vorlage, wenn er da nicht mehr weiter kommt neben das Original)
Was wäre richtig?

Und wie übe ich jetzt weiter? Ich finde 11 Fehler echt viel! Ich würde es ihn so lange üben lassen bis es fehlerfrei ist (täglich), er hat aber noch 2 andere Schleichdiktate auf (eines für jede Woche)

Also, Grundschule ist zwar nicht meine Schulform, aber in der Fremdsprache dürfen sie auch mit dem Original vergleichen und korrigieren.
Wie lang ist der Text denn? Daran kann man ungefähr beurteilen, wie viel 11 Fehler sind.
Was spricht dagegen, dass er das Diktat in ein paar Tagen noch einmal macht?



Okay, da würde ich jetzt auch sagen, dass 11 Fehler viel ist Dann würde ich das wie gesagt noch einmal machen lassen.
Mel-Ann
5657 Beiträge
19.03.2020 16:40
Zitat von Schaf:

Ich schließe mich mit einer Frage an, Deutsch, 3. Klasse.

Der Große musste heute ein „Schleichdiktat“ machen. Also hing ein Text (1/2 DIN A 4 Seite) am Kühlschrank. Aufstehen. Hingegen. Lesen. Merken. Zurück. Hinsetzen. Schreiben.

Er hatte auf diesen kurzen Text 11 Fehler: drausen, ofters, vleißig, usw ein Fehler war völlig daneben: „ich helfe am meisten gerne mit.“ an Stelle von „ich helfe meistens gerne mit.“

Wie soll er das nun korrigieren? Ich habe gesagt ohne das Diktat am Kühlschrank, er meinte sie dürfen in der Schule immer mit ihrem Text neben das Oroginal gehen und da korrigieren.

Wir haben uns dann auf einen Kompromiss geeinigt (erst ohne Vorlage, wenn er da nicht mehr weiter kommt neben das Original)
Was wäre richtig?

Und wie übe ich jetzt weiter? Ich finde 11 Fehler echt viel! Ich würde es ihn so lange üben lassen bis es fehlerfrei ist (täglich), er hat aber noch 2 andere Schleichdiktate auf (eines für jede Woche)


Ich finde euren Kompomiss gut.
Mit meinen Schülern mache ich oft (D-Gym): Erst mache ich ihnen einen Punkt an jede Zeile, in der ein Fehler ist. Wenn sie es dann noch nicht schaffen, mache ich einen Punkt unter das Wort. Erst dann schreibe ich es richtig vor.

Generell kann man Rechtschreibung auf zwei Ebenen üben. Man kann sich natürlich alle Wörter, die man falsch schreibt, richtig einprägen, z.B. durch wiederholtes Schreiben.
Oft ist es aber auch so, dass Schüler gehäuft bestimmte Phänomene nicht beherrschen, dann macht es Sinn, diese Phänomene als ganzes anzugehen und nicht jedes Wort als Merkwort.

Mal als Beispiel: Schreibt ein Schüler Tieger, ist das eigentlich ein kluger Fehler. Er hat die Regel mit dem langen Vokal verstanden. Falsch ist es leider trotzdem. In diesem Fall sollte er "Tiger" ein paar Mal schreiben, um es sich als Lernwort einzuprägen, am besten zusammen mit ähnlichen Wörtern (wie Igel z.B.).

Schreibt ein Schüler aber Kni statt KniE, vil statt viel usw, dann hat er eine grundlegende Regel nicht verstanden, und dann lohnt es sich, diese zu wiederholen und schwerpunktmäßig anhand vieler Wörter, die unter diese Regel fallen, zu vertiefen. Im Netz oder in Büchern findet man viele Diktate, die solche Schwerpunktthemen behandeln.

Ich hoffe, ich konnte Dir ein bisschen weiterhelfen.
Schaf
12473 Beiträge
19.03.2020 16:47
Die Fehler waren querbeet. Ein bisschen Groß Klein Schreibung, einmal ö-Punkte vergessen, einmal völlig falsch, ein bisschen ß

Dann machen wir es am Montag nochmal und schauen dann wie es ist.
Mel-Ann
5657 Beiträge
19.03.2020 16:55
Zitat von Schaf:

Die Fehler waren querbeet. Ein bisschen Groß Klein Schreibung, einmal ö-Punkte vergessen, einmal völlig falsch, ein bisschen ß

Dann machen wir es am Montag nochmal und schauen dann wie es ist.


Macht er genau so viele Fehler, wenn er direkt abschreiben kann? Dann hilft es vielleicht, an der Konzentration zu arbeiten.

Oder treten die Fehler erst durchs "Schleichen" auf? Dann will er vielleicht zu viel und Du könntest ihn etwas ausbremsen, sprich immer nur 2 Wörter merken z.B., nach Punkten an den Zeilen nochmal "Korrektur-Schleichen", sowas.

Wenn Du ihm sagst: Du hast 2 Fehler in der Groß-/Kleinschreibung gemacht, findet er sie dann und kann er sie erklären? Kann er generell die Fehler finden und erklären, warum das falsch ist, wenn Du es ihm zeigst?

Ich denke, die Antwort, wie man übt, hängt auch davon ab, wo das Problem ist - Konzentration, Unkenntnis von Regeln, Unlust?
Marzipan
3773 Beiträge
19.03.2020 17:12
Zitat von maeh:

Ich nutze die Möglichkeit. Und nein, mir ist die Frage nicht peinlich.

Jahrgangsstufe 1
Fach Mathematik
Rechnen im Zahlenraum 1 bis 20

Beispiel: 8+5
Laut Lehrerin sollen die Kinder von 8 bis 10 rechnen (2) und dann das Ergebnis plus der "übrigen" (3) Zahlen nehmen und nicht einfach von 8 fünfmal weiter zählen. Für mich völlig bescheuert, weil zwei Rechenwege. Aber immerhin machbar.

Nun soll das Ganze bis 20 gehen. Beispiel 11+4
Und tadaaa mein Hirn setzt aus.
Erkläre ich nun, wir rechnen von der 11 wieder erstmal zurück auf zehn und dann wieder plus den Rest?

Möge mir jemand zu mehr mathematischen Verstand helfen?


ich weiss ja nicht wie es bei euch gehandhabt wird, aber bei uns heisst es (ich bin auch lehrerin) dass der Rechenweg egal ist. Die Kinder sollen ihre eigene Strategie finden und wenn die passt und sie so jeweils zum Ergebnis kommen, ist es doof ums verr*** einen anderen Lösungsweg aufzuzwingen. Aber gibt halt Lehrer die sind sehr stur und haben auch keine Ahnung wie Lernen wirklich funktioniert
sia87
6544 Beiträge
19.03.2020 17:17
Mädels, mein Herz geht auf.

So viele wundervolle Fragen!
Ich versuche mich mal an der Mathefrage Klasse 1 (Wer in meinem Thread liest, weiß ja, dass ich gerade eine Erste Klasse habe und wir sind ähnlich weit im Stoff) und anschließend an der Diktatfrage (Sind beides meine Hauptfächer )

Schaf hat schon ziemlich Recht.
Es geht beim Rechnen im Zahlenraum bis 20 um genau zwei Komponenten.

1. Ist das Übertragen der Grundaufgaben bis 10 auf alle weiteren Zahlenräume. Sprich, nur wer 4+3 rechnen kann, kann später auch 14+3 oder 34+3 rechnen. Das A und O ist also das Automatisierte Rechnen der Grundaufgaben. Wenn dein Kind die beherrscht, ohne mit Fingern oder im Kopf zählen zu müssen, dann kann es beginnen diese auf den nächst größeren Zahlenraum, nämlich bis 20, zu übertragen. Also AUSWENDIG lernen!

2. Ist das Rechnen über den Zehner. Das kann nur funktionieren, wenn dein Kind bis zum nächsten Zehner automatisiert rechnen kann. Also auch hier, genau wie Schaf es beschrieben hat. 5+9= ....schlüssel auf 5+5 =10 und 10+ 4=14.

Warum rechnen wir so? Ganz einfach, weil das Weiterzählen nur bis zu einem bestimmten Punkt funktioniert. Von 5 neun weiterzählen geht ganz gut noch, aber zähle mal bei dieser Aufgabe weiter: 32 +56.....
Um solche Aufgaben zu lösen, benötigen wir genau das Prinzip, was dein Kind gerade lernen soll. Aufgaben werden hierfür aufgeschlüsselt in kleine Grundaufgaben.( welche ja automatisiert abgerufen werden können) Sprich 30+50 und 2+6....

Also arbeiten wir in der Ersten Klasse quasi auf genau diese Problematik hin.

Und liebes Schaf.... zu deinem Diktat!
Ich bin mir jetzt aus deiner Erzählung heraus nicht ganz sicher, ob die Durchführung deines "Schleichdiktats" richtig war. Hierfür solltet ihr das ganze Diktat in viele Teile zerstückeln und im Haus/ in der Wohnung verteilen...deshalb "schleich", weil man von Ort zu Ort läuft.

Nun aber zu deiner Frage: Eine Berichtigung sollte niemals nur das Abschreiben der Wörter sein.(Allerdings nur meine Meinung- viele Kollegen sehen das mittlerweile nicht mehr so) Lass dein Kind nach den Wörtern in einem Wörterbuch suchen, erfindet neue Sätze zu dem falsch-geschriebenen Wort, unterstreicht euch den Teil im Wort, der fehlerhaft war und findet verwandte Wörter....etc.

Tatsächlich hatte ich erst vor Kurzem eine tolle Fortbildung zu diesem Thema. Kinder müssen dringend den Mindestwortschatz auswendig lernen, den findet man glaube ich auch im Internet, andernfalls schicke ich ihn dir noch mal (sind alles so kleine Wörter, wie ein, eine, und, ist...(. Erst wenn Kinder diesen auswendig beherrschen, können sie sich auf das Schreiben von neuen Wörtern einlassen. Kinder, die den Grundwortschatz nicht beherrschen, benötigen für ein Diktat viel mehr Zeit, Konzentration und Anstrengung als andere.

Mein Tipp: Schreibe genau das gleiche Diktat noch mal um. Lasse es dann gern als Partnerdiktat (Sie liest dir vor, du schreibst und dann du liest ihr vor und sie schreibt) Schleichdiktat, Laufdiktat... oder zerteile die Sätze und lasse sie von deiner Tochter auf verschiedene Weise zusammenlegen und die Sätze anschließend abschreiben....Oh man! Mir fallen ganz viele Sachen dazu ein.


sia87
6544 Beiträge
19.03.2020 17:20
Zitat von Marzipan:

Zitat von maeh:

Ich nutze die Möglichkeit. Und nein, mir ist die Frage nicht peinlich.

Jahrgangsstufe 1
Fach Mathematik
Rechnen im Zahlenraum 1 bis 20

Beispiel: 8+5
Laut Lehrerin sollen die Kinder von 8 bis 10 rechnen (2) und dann das Ergebnis plus der "übrigen" (3) Zahlen nehmen und nicht einfach von 8 fünfmal weiter zählen. Für mich völlig bescheuert, weil zwei Rechenwege. Aber immerhin machbar.

Nun soll das Ganze bis 20 gehen. Beispiel 11+4
Und tadaaa mein Hirn setzt aus.
Erkläre ich nun, wir rechnen von der 11 wieder erstmal zurück auf zehn und dann wieder plus den Rest?

Möge mir jemand zu mehr mathematischen Verstand helfen?


ich weiss ja nicht wie es bei euch gehandhabt wird, aber bei uns heisst es (ich bin auch lehrerin) dass der Rechenweg egal ist. Die Kinder sollen ihre eigene Strategie finden und wenn die passt und sie so jeweils zum Ergebnis kommen, ist es doof ums verr*** einen anderen Lösungsweg aufzuzwingen. Aber gibt halt Lehrer die sind sehr stur und haben auch keine Ahnung wie Lernen wirklich funktioniert


Im Grunde ist es richtig. Jedes Kind entwickelt seine eigene Strategie, aber dafür müssten verschiedene Strategien erstmal eingeführt, sprich gezeigt werden. Es gibt Kinder, die sonst nie über das Weiterzählen hinaus kommen.
MiramitLionel
7481 Beiträge
19.03.2020 17:31
Zitat von sia87:

Zitat von Marzipan:

Zitat von maeh:

Ich nutze die Möglichkeit. Und nein, mir ist die Frage nicht peinlich.

Jahrgangsstufe 1
Fach Mathematik
Rechnen im Zahlenraum 1 bis 20

Beispiel: 8+5
Laut Lehrerin sollen die Kinder von 8 bis 10 rechnen (2) und dann das Ergebnis plus der "übrigen" (3) Zahlen nehmen und nicht einfach von 8 fünfmal weiter zählen. Für mich völlig bescheuert, weil zwei Rechenwege. Aber immerhin machbar.

Nun soll das Ganze bis 20 gehen. Beispiel 11+4
Und tadaaa mein Hirn setzt aus.
Erkläre ich nun, wir rechnen von der 11 wieder erstmal zurück auf zehn und dann wieder plus den Rest?

Möge mir jemand zu mehr mathematischen Verstand helfen?


ich weiss ja nicht wie es bei euch gehandhabt wird, aber bei uns heisst es (ich bin auch lehrerin) dass der Rechenweg egal ist. Die Kinder sollen ihre eigene Strategie finden und wenn die passt und sie so jeweils zum Ergebnis kommen, ist es doof ums verr*** einen anderen Lösungsweg aufzuzwingen. Aber gibt halt Lehrer die sind sehr stur und haben auch keine Ahnung wie Lernen wirklich funktioniert


Im Grunde ist es richtig. Jedes Kind entwickelt seine eigene Strategie, aber dafür müssten verschiedene Strategien erstmal eingeführt, sprich gezeigt werden. Es gibt Kinder, die sonst nie über das Weiterzählen hinaus kommen.


Also ich habe meinem Sohn einige Strategien gezeigt und er sollte selbst wählen. In Mathe hat er keine Probleme, bei ihm ist es eher Deutsch. Später habe ich die Erfahrung gemacht, wird nicht mehr do viel Wert auf den Rechenweg gelegt. Da hat jeder dann seine eigene Methode.
Schnecke510
7213 Beiträge
19.03.2020 17:38
Aber jetzt mal blöd gefragt an die, die sich mit Mathe auskennen: Es gibt doch mathematische Methoden (wie es in jedem Fach Methoden gibt). Ich kann doch nicht einfach irgendwie rechnen? Wenn es stimmt, kann es ja auch Zufall sein.
Was steckt da dahinter?
Ich spreche da eher aus der philolgischen Perspektive: Es ist doch undenkbar, einen lateinischen Text "irgendwie" zu übersetzen - nach dem Motto: "Wird schon passen. Juhu, richtig!" Das bringt doch langfristig nichts und ist als Vorgehensweise nicht belastbar.
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