Mütter- und Schwangerenforum

Freizeit vs. Erfolg - Gedanken zu einer nachhaltigen Erziehung...

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Schnecke510
7213 Beiträge
24.07.2017 17:26
Zitat von Skorpi:

Zitat von Schnecke510:

Was hier immer wieder durchkommt, sind völlig unterschiedliche Auffassungen von Erziehung. Während die meisten hier sagen: Ich höre auf mein Kind und gebe seinen Bedürfnissen nach etc...bin ich einfach normativer eingestellt. Ich mache bestimmte Vorgaben, denen sich meine Kinder zu fügen haben (klingt hart, ist es aber gar nicht...in der Realität nerve ich meine Kinder halt ein wenig, mehr nicht ). Ich gebe quasi meine Vorstellungen vor und "lenke" meine Kinder damit. Bei euch scheint das umgekehrt zu sein. Und ich muss echt sagen: Das ginge bei uns nicht. Das würde ich nervlich nicht schaffen.


Warum würdest du das nervlich nicht schaffen? Wenn man nun das Thema lernen nimmt. Meine Kinder werden nicht in den Ferien lernen müssen. Sie werden aber vor einer Klausur lernen müssen. Was ist da in deinen Augen so anstrengendes dran, dass du das nervlich nicht schaffen würdest? Es herrscht doch ausschließlich weniger Druck, dafür mehr Spaß.

In Bezug aufs Lernen würde ich es nervlich vielleicht schon noch packen, aber als allgemeine Einstellung nicht.
Z.B. Thema Essen, bei den Kleinen die Wahl der Kleidung, die Dusch-Thematik (nicht jetzt, später....blabla - doch jetzt, nachher ist besetzt). Das gäbe nur Geschrei bei uns, weil wenn ich die Regeln nicht vorgebe, dann entwickelt sich das zum Recht des Stärkeren unter den Geschwistern, das geht nicht.
24.07.2017 17:27
Zitat von Marf:

Zitat von MrsDixon:

Zitat von Nickitierchen:

Zitat von MrsDixon:

...


ich bin diplom pädagogin. leitung (wenn ich nicht grad schwanger zu hause sitze ) einer kleinen kita und verdiene (mit steuerklasse 5) n witz... es gib auch akademische berufe, die einem finanziell nicht reich machen
aaaaaber ich habe eine berufung. nicht nur n job.
das alleine macht mich ziemlich glücklich. einen beruf zu haben, der mich erfüllt. innerlich...dann verdiene ich eben n appel und n ei. völlig unterm wert. dafür bin ich sehr sehr glücklich, alleine im beruf.


Ich möchte das gar nicht schlecht reden. Ich finde es sogar traurig, dass Handwerker die echt was leisten, manchmal so wenig verdienen.
Mein Mann gehörte auch mal dazu. Hat seinen Meister gemacht und eine weitere Fortbildung zum Gutachter. Hat nun weniger anstrengende Arbeit und verdient ein Vielfaches mehr als damals als Geselle. Da kam er gerade auf einen dreistelligen Nettoverdienst.

Natürlich verdienen nicht alle Handwerker immer schlecht, aber eben die Gesellen meistens schon.

Ausserdem schrieb ich meinen ersten Beitrag, als es um den Vergleich zwischen Handwerkern und Büroangestellten ging. Und da zieht die erste Sparte nunmal oft den kürzeren wenn es um den Verdienst geht.

Jeder verdient am Anfang seines Berufslebens wenig.Ob nun als Handwerker oder als Akademiker.
Die Lohnerhöhungen etc. kommen mit der Zeit in jedem Beruf.Und klar,nach Weiterbildungen ,Spezialisierungen oder Meisterbrief ist es doch nur logisch das sich der Stundensatz erhöht.


Du hast recht. Aber im Verhältnis zueinander gibt es da eben doch einen Unterschied.
Ich kann mich heute irgendwie nicht ausdrücken wie ich möchte. Sorry
24.07.2017 17:31
Zitat von Schnecke510:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Schnecke510:

Was hier immer wieder durchkommt, sind völlig unterschiedliche Auffassungen von Erziehung. Während die meisten hier sagen: Ich höre auf mein Kind und gebe seinen Bedürfnissen nach etc...bin ich einfach normativer eingestellt. Ich mache bestimmte Vorgaben, denen sich meine Kinder zu fügen haben (klingt hart, ist es aber gar nicht...in der Realität nerve ich meine Kinder halt ein wenig, mehr nicht ). Ich gebe quasi meine Vorstellungen vor und "lenke" meine Kinder damit. Bei euch scheint das umgekehrt zu sein. Und ich muss echt sagen: Das ginge bei uns nicht. Das würde ich nervlich nicht schaffen.


Warum würdest du das nervlich nicht schaffen? Wenn man nun das Thema lernen nimmt. Meine Kinder werden nicht in den Ferien lernen müssen. Sie werden aber vor einer Klausur lernen müssen. Was ist da in deinen Augen so anstrengendes dran, dass du das nervlich nicht schaffen würdest? Es herrscht doch ausschließlich weniger Druck, dafür mehr Spaß.

In Bezug aufs Lernen würde ich es nervlich vielleicht schon noch packen, aber als allgemeine Einstellung nicht.
Z.B. Thema Essen, bei den Kleinen die Wahl der Kleidung, die Dusch-Thematik (nicht jetzt, später....blabla - doch jetzt, nachher ist besetzt). Das gäbe nur Geschrei bei uns, weil wenn ich die Regeln nicht vorgebe, dann entwickelt sich das zum Recht des Stärkeren unter den Geschwistern, das geht nicht.


Teilweise gebe ich dir da auch recht. Komplett alles selbst entscheiden lassen, halte ich auch nicht für richtig. Da sind die Kinder teilweise dann auch überfordert. Ich lege beiden die Kleidung raus, passt ihnen da was nicht, wird nochmal gemeinsam geschaut und gut. Würde ich aber direkt die Wahl lassen, könnten sie sich gar nicht entscheiden, wären überfordert, bocken dann und haben keine Lust mehr, sich überhaupt anzuziehen. Das ist wirklich Stress pur, für die Eltern und fürs Kind.

Oneiros
209 Beiträge
24.07.2017 17:33
Zitat von Schnecke510:

In Bezug aufs Lernen würde ich es nervlich vielleicht schon noch packen, aber als allgemeine Einstellung nicht.
Z.B. Thema Essen, bei den Kleinen die Wahl der Kleidung, die Dusch-Thematik (nicht jetzt, später....blabla - doch jetzt, nachher ist besetzt). Das gäbe nur Geschrei bei uns, weil wenn ich die Regeln nicht vorgebe, dann entwickelt sich das zum Recht des Stärkeren unter den Geschwistern, das geht nicht.


Da schiebst du jetzt aber wieder ins Schubladendenken finde ich... Mein Kind ist zwar noch nicht auf der Welt, aber ich kann dir versichern, dass ich nicht alles ausdiskutieren werde oder von festen Regeln absehe oder auch Mal ganz einfach sage: "Weil Mama das jetzt sagt. Punkt." Nur eben in Bezug zB. auf die schulische und berufliche Laufbahn sehe ich dieses Vorgehen halt kritischer...

24.07.2017 17:43
Zitat von Oneiros:

Nochmal meinen Senf dazu gebe:

Es geht doch auch darum, zu unterscheiden, WARUM das Kind lieber auf die Hauptschule, Realschule oder sonstwas gehen mag. Das Beispiel zu Beginn mit den Jungs die lieber Fußball spielen wollen anstatt auf dem Gymnasium durchweg mit lernen beschäftigt zu sein fand ich nun Recht mehrdeutig.
Wenn die Jungs so argumentieren, dass sie sagen, sie möchte sich generell lieber mehr dem Sport widmen anstatt trocken zu lernen für ein Abi, mit dem sie jetzt noch nicht wissen was sie anfangen sollen, dann finde ich es grundsätzlich okay. Es gibt ja zB auch Sportgymnasien oder man findet sich dann halt mit Realschule ab und schaut, ob der (ernsthaft verfolgte) Sport zu etwas führt oder das Kind sich noch umorientiert im Alter und von selbst einen Lebensweg einschlagen möchte, für den es sich dann zum Abitur durchkämpft.

Sollten sie aber so argumentieren, dass sie einfach kein Bock auf Schule haben , sich lieber mit Freunden auf dem Bolzplatz treffen, PC spielen und in den Tag hinein leben ist es für mich einfach etwas anderes.
Dann kann man dem schonmal mit Strenge begegnen und die Ernsthaftigkeit der Schulbildung nochmal untermauern.

Denn aus meiner Sicht, mangelt es denjenigen die jetzt hier als Hartz 4 Hauptschüler Klischee von der TE genannt werden (denke ich zumindest), nicht hauptsächlich an Bildung, sondern fehlender Motivation ein wertvolles Mitglied dieser Gesellschaft (nicht am Einkommen festgemacht- sondern an moralischen Werten und Einstellungen) zu werden und mit sich selbst im Reinen und glücklich zu leben.
Da ist doch was ganz anderes in der Erziehung schief gelaufen, als fehlender Druck bezogen auf die Schulbildung.

Denn, und da bin ich mir einfach sicher, wer wirklich will, hat in Deutschland wirklich unheimlich viele Möglichkeiten beruflich dorthin zu gelangen, wo er hin möchte. Wer will findet Wege, wer nicht will findet Gründe.
Natürlich wäre es dann einfacher zu sagen, es ist Aufgabe der Eltern das Kind bis zum 18 Lebensjahr mit einem tollen Start ins Berufsleben zu entlassen oder ins Studium. Aber das ist eben nur die eine Seite der Medaille, denn wie viele hier geschrieben haben ist es nunmal auch Fakt, dass sowas schnell schief gehen kann.

Hat mein Kind ein (berufliches) Ziel, unterstütze ich es. Und das beinhaltet auch Mal Strenge wenn die Faulheit durchschlägt oder Frustration.
ABER das Kind setzt sich die Ziele, ich kann nur Wege aufzeigen und dabei begleiten.

Der einfachste Weg, ist nicht immer gleichzeitig der Beste lernt man nicht aus Fehlern? Zieht man nicht erst wahre Stärke aus seinen Schwächen?
Jemand der immer nur gewinnt, weiß es selten wirklich zu schätzen, im Gegensatz zu dem, der es sich hart erkämpft.


Hier ist das tatsächlich so. Auf Schule hat er gar keinen Bock, aber irgendwann kapiert, dass er bedingt durch die Schulpflicht nicht drumherum kommt und auswandern wollte er nicht. Auch diese Option hatten wir, als er ungefähr 9 Jahre alt war. Ich wäre ihm zu Liebe gegangen (also nicht nur, ich bin generell der Typ, der sich gern Neues stürzt und es wäre für mich ein Leichtes gewesen, Kind hätte dann nur den nötigen letzten Impuls gegeben, aber er wollte halt bei seinen Freunden bleiben, bei Oma und was ihn sonst noch hier gehalten hat). ABER er hat unglaublich Bock aufs Lernen ansich, nur eben nicht in dem gepressten System Schule, wie es hier stattfindet. Krankheitsbedingt sind wir zweimal während seiner Schulzeit in den Genuss gekommen, ihn für einen langen Zeitraum zu Hause beschulen zu können. Das erste Mal in Klasse 3, das war total easy. Montags holte ich von der Schule die Aufgaben ab, die in der Woche in der Schule laufen würden. Die machte er jeden Tag binnen 2 Zeitstunden und war fertig damit, kam dann und fragte: Lernen wir jetzt was Richtiges? Das zweite Mal betraf das fast komplette 1. Halbjahr des Gyms Klasse 5. Da sah ich schwarz, eben weil mir alle von den enormen Anforderungen berichteten und den Leistungseinbrüchen und zu dem Zeitpunkt war mein Kind gar nicht fähig, irgendwas Schulisches zu machen. Also tat er ein halbes Jahr lang gar nichts... erklärte mir auch immer, dass er da eh nicht Neues lernen würde. Als er dann wieder stundenweise ging, nur zur stellvertr. Direktorin für 2 Stunden am Tag, gaben ihm die Lehrer, um seinen Leistungsstand zu überprüfen, während dieser 2 Stunden nach und nach alle Tests und Klassenarbeiten des 1. Halbjahres. Ansich nur, um zu schauen, was kann er, was nicht. Als ich das erfuhr, dachte ich noch: Ohweia.. und er hat absolut nichts schulisches zu Hause gemacht (und ich habe es zugelassen, denn er machte, nur eben nichts, was von der Schule kam) ... dann lud die stellv. Direktorin mich zum Gespräch, lobte mich für unseren Fleiß zu Hause, legte mir die Ergebnisse der Tests und Klassenarbeiten vor, die durchweg mit 1, 2 und ganz selten auch mal mit 3 bewertet waren... ich sagte ihr dann, dass wir absolut nichts getan haben, was von der Schule kam und ich das Fleißlob zu Unrecht erhielt. Daraufhin meinte sie dann nur (mein Sohn sagte auch ihr damals immer, dass er nicht wüsste, was er hier soll, weil sie ihm eben nichts Neues boten), dass er wohl recht hat und sie auch nicht wüsste, warum er herkommen soll, aber das Problem der Schulpflicht eben trotzdem bestünde.
Er ging dann ab dem 2. Halbjahr wieder. Die Klassenkonferenz 6 Wochen später ergab, dass man ihm absolut nicht anmerkte, dass er im Grunde ein Halbjahr lang gefehlt hatte...
Das mit dem nichts Neues bieten, blieb so bis Ende Klasse 7. Zum Ende der Klasse 8 meinte er dann mal zu mir: Jetzt käme hin und wieder etwas, was er noch nicht könnte und er muss nun anfangen, aufzupassen. Tat er dann auch, ganz von sich aus.
Also keinen Bock auf Schule, heißt nicht sofort, dass sie keinen Bock aufs Lernen haben. Es gibt Kinder, die kommen mit dem System einfach nicht zurecht. Ich musste das schmerzhaft lernen.. denn ich hatte das nicht mal im Ansatz im Kopf, wurde aber ziemlich schnell eines Besseren belehrt.
Seit dem Halbjahr Klasse 5 geht er also zur Schule, ohne wirklich Lust darauf zu haben, aber er hat aktzeptiert, dass es notwendig ist und, wenn er hier bleiben will, eben nicht zu ändern ist. Den Deal, den wir trafen, halten wir bis heute ein. Beide. Wir machten aus, dass er solange nichts tun muss, solange ich keine 4 auf dem Zeugnis sehe. Klar könnte er größtenteils nur Einsen haben, bis auf ein paar Ausnahmen, sähe es wunderbar aus, wenn ich ihm nur ein bißchen Druck machen würde, aber wen interessieren denn die Zeugnisse? NIemanden. Ab Klasse 10, bzw. 11 sagte ich ihm, muss er schauen, dass er zumindest in den Fächern, die er für später braucht, seine 1 hinbekommt. Ebenfalls zum Deal gehören die sogenannten Kopftage. Das sind Tage, an denen er mir signalisiert, dass er eine Auszeit braucht. Meist nur 1 Tag, manchmal auch 2-3 Tage. Dann melde ich ihn krank, in dem Wissen (das auch die Schule hat), dass er nicht wirklich krank ist, aber er braucht diese Tage, an denen er sich dann - am PC hockend - ganz in ein Thema vertieft, dass ihn wirklich beschäftigt. Seinen Stärken entsprechend und fernab vom Lehrplan.
Beide Sachen werden von uns beiden eingehalten, nie wieder besprochen, der Deal entstand in Klasse 5 und daran halten wir uns, wie an einen Ehrenkodex, der nie wieder in Erinnerung gerufen werden muss.
Wenn man meinen Sohn also fragt: Hast du Bock auf Schule?, käme da seit gut 11 Jahren ein: Nein! Würdest du ihn aber fragen: Hast du Bock aufs Lernen außerhalb der Schule?, käme da seit fast 18 Jahren (nein okay, ganz so lange nicht, da ist er gerade geboren, aber seit er bewusst lernt halt) ein dickes und klares: Ja.
Und das unterstütze ich voll und ganz.
24.07.2017 17:46
Zitat von Schnecke510:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von juuLes:

Also ich wäre ehrlich gesagt froh gewesen, wenn meine Mutter etwas mehr wie Schnecke gewesen wäre. Mehr dahinter, dass ich Leistung bringe.
Grundschule war kein Problem. Durchweg 1,0, ohne überhaupt was dafür tun zu müssen. Deshalb ganz klar auf's Gymnasium gegangen. Direkt in der 5. wendete sich das Blatt. Ich musste auf einmal lernen, damit ich gute Noten schrieb. Mein Endzeugnis war nicht unbedingt berauschend. Schon in Mathe und Deutsch eine 4. So zog sich das die ganzen Jahre. Meine Mutter hat immer nur gesagt, dass ich nicht dumm bin, sondern einfach schlichtweg faul. Damit hat sie recht. Aber ich hätte eine Hand gebraucht, die mich ein bisschen in die Richtung 'lern mehr' gedrängt hätte. Ein bisschen mehr Druck. Ich war Teenager und hatte anderes im Kopf als Hausaufgaben und lernen. Nachhilfe bekam ich auch nie, wobei ich sie wirklich gebraucht hätte.
Zum Thema Lücken füllen und abgeschlossenen, 'alten' Stoff wiederholen: Meines Erachtens nach unglaublich wichtig. Binomische Formeln abgeschlossen und ich brauche sie den Rest der Schulzeit nicht mehr? Falsch! Das ist dann Grundwissen, welches in höheren Stufen einfach vorausgesetzt wird.

Ich wusste lange nicht, was ich später mal machen möchte. Ab der 11./12. verfestigte sich mein Wunsch 'Grundschullehramt'. Ich hab mein Abi mit Ach und Krach mit 3,5 geschafft. Zu schlecht für das Studium. Deutlich zu schlecht. Nun bin ich Krankenschwester. Ich liebe meinen Job wirklich sehr. Aber Grundschullehrerin wäre ich immer noch viel lieber. Wenn meine Mutter also etwas mehr Druck ausgeübt hätte, dann wären mir mehr Möglichkeiten offen gestanden und ich hätte das machen können, was ich hätte machen wollen.

Als Teenager fand ich es cool, dass es meine Mutter nicht sonderlich interessiert hat und sie zufrieden war, wenn ich ich die Klasse geschafft habe. Aber ich fand es anstrengend. Im Unterricht meistens nichts kapiert, Hausaufgaben selten alleine geschafft und lernen für Klausuren fand ich einfach nur nervig. Heute wäre ich wirklich froh gewesen, wenn sie mich mehr gefördert hätte, mehr genörgelt hätte.

Ich habe aber auch einfach den Sinn dahinter nicht verstanden, für was ich all das Mathe-/Physik-/Chemiezeug brauche, wenn ich niemals in dem Bereich arbeiten möchte.

Meine Ausbildung habe ich mit 1,0 abgeschlossen und habe sogar den bayrischen Staatspreis bekommen. Ich war stolz wie noch was. Lernen in der Ausbildung ist mir aber auch einfach sehr leicht gefallen, weil es mich interessiert hat und mir spaß gemacht hat.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich finde es ok, wenn man seine Kinder etwas in eine Richtung schiebt. Man möchte doch schließlich, dass das Kind machen kann, was es möchte. Wenn meine Tochter mit 14 schon weiß, dass sie auf jeden Fall Friseurin werden will und nicht weiter auf's Gymnasium möchte, werde ich sie sicherlich nicht dazu zwingen. Aber wenn mein Kind keine Ahnung vom späteren Leben hat, werde ich versuchen, dass sie den bestmöglichen Abschluss bekommt, um dann ganz frei entscheiden zu können.


Hierzu muss ich noch was sagen: Ja sicher, damals. Aber inzwischen gibt es Deutschlandweit einen akuten Lehrermangel . Da die alleinige Schuld der Mama in die Schuhe zu schieben, halt ich schlichtweg für falsch. Es gibt auch jetzt noch Varianten, umzulernen, als Quereinsteiger, nochmal zu studieren oder oder oder...ganz genau weiß ich es nicht, weil ich kein Lehrer sein wollte, nie. Aber ich weiß, dass es Möglichkeiten gäbe, wenn man wollte.

In Bayern gibt's einen Überschuss. Da kriegt niemand mehr eine Stelle.

Die sollen zu uns kommen. Hier wird händeringend gesucht. Die meisten Schulen haben 1-2 Klassleitungen offen. Die unbeliebteste Schule hier in der Stadt hat sogar nur die Hälfte der Lehrerstunden besetzt bekommen. Hier übernehmen schon die Pädagogischen Mitarbeiter vorübergehend eine Klasse, damit der Unterricht gewährleistet ist.
In meiner Schule gingen fast alle Kollegen mit der Stundenzahl hoch, um das Schlimmste zu verhindern.

Schnecke510
7213 Beiträge
24.07.2017 17:50
Zitat von Oneiros:

Zitat von Schnecke510:

In Bezug aufs Lernen würde ich es nervlich vielleicht schon noch packen, aber als allgemeine Einstellung nicht.
Z.B. Thema Essen, bei den Kleinen die Wahl der Kleidung, die Dusch-Thematik (nicht jetzt, später....blabla - doch jetzt, nachher ist besetzt). Das gäbe nur Geschrei bei uns, weil wenn ich die Regeln nicht vorgebe, dann entwickelt sich das zum Recht des Stärkeren unter den Geschwistern, das geht nicht.


Da schiebst du jetzt aber wieder ins Schubladendenken finde ich... Mein Kind ist zwar noch nicht auf der Welt, aber ich kann dir versichern, dass ich nicht alles ausdiskutieren werde oder von festen Regeln absehe oder auch Mal ganz einfach sage: "Weil Mama das jetzt sagt. Punkt." Nur eben in Bezug zB. auf die schulische und berufliche Laufbahn sehe ich dieses Vorgehen halt kritischer...

Ich denke, Kinder brauchen Vorgaben. Sie müssen lernen, sich planerisch zu verhalten. Und diese Mechanismen trainiere ich durch Vorgaben, irgendwann können sie das selber - je nach Typ.
Es überfordert Kinder, wenn alles diskutiert wird.
Eine Bekannte von uns besucht uns ab und an mit ihrem Sohn. Er ist in der dritten Klasse, also genau zwischen meinen beiden jüngsten Mädels. Die Mutter sagt dann "Komm, wir gehen nach Hause!"...akzeptiert er nicht, es wird diskutiert, bis er nicht mehr weiß, ob er Mädchen oder Junge ist
Ich sag bei sowas "Macht euch bereit für den Abschied, in 10 Minuten gehen wir. 10 Minuten sind etwa die Dauer eures abendlichen Badgangs." Und dann wissen sie Bescheid, da wird auch nicht mehr diskutiert, sondern tschüß gesagt und gut. Ich frage mich, wo das bei denen hinführen soll...
Schnecke510
7213 Beiträge
24.07.2017 17:53
Zitat von Mamota:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von juuLes:

Also ich wäre ehrlich gesagt froh gewesen, wenn meine Mutter etwas mehr wie Schnecke gewesen wäre. Mehr dahinter, dass ich Leistung bringe.
Grundschule war kein Problem. Durchweg 1,0, ohne überhaupt was dafür tun zu müssen. Deshalb ganz klar auf's Gymnasium gegangen. Direkt in der 5. wendete sich das Blatt. Ich musste auf einmal lernen, damit ich gute Noten schrieb. Mein Endzeugnis war nicht unbedingt berauschend. Schon in Mathe und Deutsch eine 4. So zog sich das die ganzen Jahre. Meine Mutter hat immer nur gesagt, dass ich nicht dumm bin, sondern einfach schlichtweg faul. Damit hat sie recht. Aber ich hätte eine Hand gebraucht, die mich ein bisschen in die Richtung 'lern mehr' gedrängt hätte. Ein bisschen mehr Druck. Ich war Teenager und hatte anderes im Kopf als Hausaufgaben und lernen. Nachhilfe bekam ich auch nie, wobei ich sie wirklich gebraucht hätte.
Zum Thema Lücken füllen und abgeschlossenen, 'alten' Stoff wiederholen: Meines Erachtens nach unglaublich wichtig. Binomische Formeln abgeschlossen und ich brauche sie den Rest der Schulzeit nicht mehr? Falsch! Das ist dann Grundwissen, welches in höheren Stufen einfach vorausgesetzt wird.

Ich wusste lange nicht, was ich später mal machen möchte. Ab der 11./12. verfestigte sich mein Wunsch 'Grundschullehramt'. Ich hab mein Abi mit Ach und Krach mit 3,5 geschafft. Zu schlecht für das Studium. Deutlich zu schlecht. Nun bin ich Krankenschwester. Ich liebe meinen Job wirklich sehr. Aber Grundschullehrerin wäre ich immer noch viel lieber. Wenn meine Mutter also etwas mehr Druck ausgeübt hätte, dann wären mir mehr Möglichkeiten offen gestanden und ich hätte das machen können, was ich hätte machen wollen.

Als Teenager fand ich es cool, dass es meine Mutter nicht sonderlich interessiert hat und sie zufrieden war, wenn ich ich die Klasse geschafft habe. Aber ich fand es anstrengend. Im Unterricht meistens nichts kapiert, Hausaufgaben selten alleine geschafft und lernen für Klausuren fand ich einfach nur nervig. Heute wäre ich wirklich froh gewesen, wenn sie mich mehr gefördert hätte, mehr genörgelt hätte.

Ich habe aber auch einfach den Sinn dahinter nicht verstanden, für was ich all das Mathe-/Physik-/Chemiezeug brauche, wenn ich niemals in dem Bereich arbeiten möchte.

Meine Ausbildung habe ich mit 1,0 abgeschlossen und habe sogar den bayrischen Staatspreis bekommen. Ich war stolz wie noch was. Lernen in der Ausbildung ist mir aber auch einfach sehr leicht gefallen, weil es mich interessiert hat und mir spaß gemacht hat.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich finde es ok, wenn man seine Kinder etwas in eine Richtung schiebt. Man möchte doch schließlich, dass das Kind machen kann, was es möchte. Wenn meine Tochter mit 14 schon weiß, dass sie auf jeden Fall Friseurin werden will und nicht weiter auf's Gymnasium möchte, werde ich sie sicherlich nicht dazu zwingen. Aber wenn mein Kind keine Ahnung vom späteren Leben hat, werde ich versuchen, dass sie den bestmöglichen Abschluss bekommt, um dann ganz frei entscheiden zu können.


Hierzu muss ich noch was sagen: Ja sicher, damals. Aber inzwischen gibt es Deutschlandweit einen akuten Lehrermangel . Da die alleinige Schuld der Mama in die Schuhe zu schieben, halt ich schlichtweg für falsch. Es gibt auch jetzt noch Varianten, umzulernen, als Quereinsteiger, nochmal zu studieren oder oder oder...ganz genau weiß ich es nicht, weil ich kein Lehrer sein wollte, nie. Aber ich weiß, dass es Möglichkeiten gäbe, wenn man wollte.

In Bayern gibt's einen Überschuss. Da kriegt niemand mehr eine Stelle.

Die sollen zu uns kommen. Hier wird händeringend gesucht. Die meisten Schulen haben 1-2 Klassleitungen offen. Die unbeliebteste Schule hier in der Stadt hat sogar nur die Hälfte der Lehrerstunden besetzt bekommen. Hier übernehmen schon die Pädagogischen Mitarbeiter vorübergehend eine Klasse, damit der Unterricht gewährleistet ist.
In meiner Schule gingen fast alle Kollegen mit der Stundenzahl hoch, um das Schlimmste zu verhindern.

Das Problem ist, dass andere Bundesländer nicht verbeamten. Deswegen bleiben die Leute dann lieber hier und machen andere Jobs. Traurig, denn daran sieht man, dass nur die wenigsten aus Berufung Lehrer werden.
24.07.2017 18:15
Zitat von Mamota:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von juuLes:

Also ich wäre ehrlich gesagt froh gewesen, wenn meine Mutter etwas mehr wie Schnecke gewesen wäre. Mehr dahinter, dass ich Leistung bringe.
Grundschule war kein Problem. Durchweg 1,0, ohne überhaupt was dafür tun zu müssen. Deshalb ganz klar auf's Gymnasium gegangen. Direkt in der 5. wendete sich das Blatt. Ich musste auf einmal lernen, damit ich gute Noten schrieb. Mein Endzeugnis war nicht unbedingt berauschend. Schon in Mathe und Deutsch eine 4. So zog sich das die ganzen Jahre. Meine Mutter hat immer nur gesagt, dass ich nicht dumm bin, sondern einfach schlichtweg faul. Damit hat sie recht. Aber ich hätte eine Hand gebraucht, die mich ein bisschen in die Richtung 'lern mehr' gedrängt hätte. Ein bisschen mehr Druck. Ich war Teenager und hatte anderes im Kopf als Hausaufgaben und lernen. Nachhilfe bekam ich auch nie, wobei ich sie wirklich gebraucht hätte.
Zum Thema Lücken füllen und abgeschlossenen, 'alten' Stoff wiederholen: Meines Erachtens nach unglaublich wichtig. Binomische Formeln abgeschlossen und ich brauche sie den Rest der Schulzeit nicht mehr? Falsch! Das ist dann Grundwissen, welches in höheren Stufen einfach vorausgesetzt wird.

Ich wusste lange nicht, was ich später mal machen möchte. Ab der 11./12. verfestigte sich mein Wunsch 'Grundschullehramt'. Ich hab mein Abi mit Ach und Krach mit 3,5 geschafft. Zu schlecht für das Studium. Deutlich zu schlecht. Nun bin ich Krankenschwester. Ich liebe meinen Job wirklich sehr. Aber Grundschullehrerin wäre ich immer noch viel lieber. Wenn meine Mutter also etwas mehr Druck ausgeübt hätte, dann wären mir mehr Möglichkeiten offen gestanden und ich hätte das machen können, was ich hätte machen wollen.

Als Teenager fand ich es cool, dass es meine Mutter nicht sonderlich interessiert hat und sie zufrieden war, wenn ich ich die Klasse geschafft habe. Aber ich fand es anstrengend. Im Unterricht meistens nichts kapiert, Hausaufgaben selten alleine geschafft und lernen für Klausuren fand ich einfach nur nervig. Heute wäre ich wirklich froh gewesen, wenn sie mich mehr gefördert hätte, mehr genörgelt hätte.

Ich habe aber auch einfach den Sinn dahinter nicht verstanden, für was ich all das Mathe-/Physik-/Chemiezeug brauche, wenn ich niemals in dem Bereich arbeiten möchte.

Meine Ausbildung habe ich mit 1,0 abgeschlossen und habe sogar den bayrischen Staatspreis bekommen. Ich war stolz wie noch was. Lernen in der Ausbildung ist mir aber auch einfach sehr leicht gefallen, weil es mich interessiert hat und mir spaß gemacht hat.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich finde es ok, wenn man seine Kinder etwas in eine Richtung schiebt. Man möchte doch schließlich, dass das Kind machen kann, was es möchte. Wenn meine Tochter mit 14 schon weiß, dass sie auf jeden Fall Friseurin werden will und nicht weiter auf's Gymnasium möchte, werde ich sie sicherlich nicht dazu zwingen. Aber wenn mein Kind keine Ahnung vom späteren Leben hat, werde ich versuchen, dass sie den bestmöglichen Abschluss bekommt, um dann ganz frei entscheiden zu können.


Hierzu muss ich noch was sagen: Ja sicher, damals. Aber inzwischen gibt es Deutschlandweit einen akuten Lehrermangel . Da die alleinige Schuld der Mama in die Schuhe zu schieben, halt ich schlichtweg für falsch. Es gibt auch jetzt noch Varianten, umzulernen, als Quereinsteiger, nochmal zu studieren oder oder oder...ganz genau weiß ich es nicht, weil ich kein Lehrer sein wollte, nie. Aber ich weiß, dass es Möglichkeiten gäbe, wenn man wollte.

In Bayern gibt's einen Überschuss. Da kriegt niemand mehr eine Stelle.

Die sollen zu uns kommen. Hier wird händeringend gesucht. Die meisten Schulen haben 1-2 Klassleitungen offen. Die unbeliebteste Schule hier in der Stadt hat sogar nur die Hälfte der Lehrerstunden besetzt bekommen. Hier übernehmen schon die Pädagogischen Mitarbeiter vorübergehend eine Klasse, damit der Unterricht gewährleistet ist.
In meiner Schule gingen fast alle Kollegen mit der Stundenzahl hoch, um das Schlimmste zu verhindern.


Ja, in Bayern mag das zutreffen, es will aber nicht jeder nach Bayern. Ich würde eher auswandern, als dorthin zu ziehen. Ich ecke hier schon oft an... in Bayern - nach meinen wenigen Erfahrungen - würde ich täglich anecken. Nein.. dorthin nicht. Und ich weiß auch nicht, woher juuLes kommt. Wenn sie aus Bayern kommt, ist es natürlich Pech, aber es gibt ja noch 15 andere Bundesländer. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass sie aus einem dieser 15 kommt.
AmyPixie
8693 Beiträge
24.07.2017 18:16
Hier wird doch auch zum Großteil nicht mehr verbeamtet, oder?

Schnecke, ich glaube du hast manchmal auch ein falsches Bild vom dem System "Beziehung statt Erziehung", aber das ist hier nicht Thema. Trotzdem muss ich mal sagen, dass mich dein Ansatz mit dem nach Hause gehen gerade positiv überrascht hat. Das so zu erklären finde ich absolut den richtigen Weg und ich denke das ist auch ein Grund, wieso dann keine Diskussion daraus wird.

Zaubi, so eine Abneigung gegen Bayern verstehe ich gar nicht Ich glaube da sind vieles nur Vorurteile
Schnecke510
7213 Beiträge
24.07.2017 18:19
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von Mamota:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

...

In Bayern gibt's einen Überschuss. Da kriegt niemand mehr eine Stelle.

Die sollen zu uns kommen. Hier wird händeringend gesucht. Die meisten Schulen haben 1-2 Klassleitungen offen. Die unbeliebteste Schule hier in der Stadt hat sogar nur die Hälfte der Lehrerstunden besetzt bekommen. Hier übernehmen schon die Pädagogischen Mitarbeiter vorübergehend eine Klasse, damit der Unterricht gewährleistet ist.
In meiner Schule gingen fast alle Kollegen mit der Stundenzahl hoch, um das Schlimmste zu verhindern.


Ja, in Bayern mag das zutreffen, es will aber nicht jeder nach Bayern. Ich würde eher auswandern, als dorthin zu ziehen. Ich ecke hier schon oft an... in Bayern - nach meinen wenigen Erfahrungen - würde ich täglich anecken. Nein.. dorthin nicht. Und ich weiß auch nicht, woher juuLes kommt. Wenn sie aus Bayern kommt, ist es natürlich Pech, aber es gibt ja noch 15 andere Bundesländer. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass sie aus einem dieser 15 kommt.

Bitte richtig lesen. In Bayern gibt es zu viele Lehrer. Wir brauchen nicht noch mehr aus anderen Bundesländern.
Zum Thema anecken: Warum denkst du, du würdest in Bayern mehr anecken als anderswo? Kapiere ich gerade nicht...
24.07.2017 18:19
Zitat von Trümmerlotte:

Zitat von MrsDixon:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von TweeDwargen:

...

Wenn ich mir die Handwerkerrechnungen ansehe, denke ich mir....von so einem Stundenlohn kann ICH nur träumen.


Mag sein. Davon haben aber die Angestellten nicht unbedingt sehr viel.
Und es ist nunmal so, dass Handwerkergesellen oft kein großes Gehalt haben.


Das ist richtig, mein Mann ist Maler Und hat lange gebraucht eine Firma zu finden in der er genug verdient um sich eine Familie leisten zu können... Wenn jemand der Meinung ist das ein netto Lohn von 1400-1600 mit Steuerklasse 3 viel ist... Dann bitte
mir ging es un die pauschal-Aussage, dass man in Handwerk nix verdient. Dad ist schlichtweg mumpitz.
Man kann seinen Meister machen, sich fortbilden, selbständig machen, etc pp.
Man kann auch im Handwerk gut verdienen, wenn man was drauf hat... und die Chance darauf ist widerum größer bei jemandem der das machen darf, was ihn wirklich liegt.

Genauso gibt's Berufe die ein Studium benötigen da kannst du noch so talentiert sein, gut verdienen ist nicht drin.

Also wozu pauschalisieren und wozu Kinder treiben bis dass Abi sitzt?
24.07.2017 18:20
Zitat von AmyPixie:

Hier wird doch auch zum Großteil nicht mehr verbeamtet, oder?

Schnecke, ich glaube du hast manchmal auch ein falsches Bild vom dem System "Beziehung statt Erziehung", aber das ist hier nicht Thema. Trotzdem muss ich mal sagen, dass mich dein Ansatz mit dem nach Hause gehen gerade positiv überrascht hat. Das so zu erklären finde ich absolut den richtigen Weg und ich denke das ist auch ein Grund, wieso dann keine Diskussion daraus wird.

Zaubi, so eine Abneigung gegen Bayern verstehe ich gar nicht Ich glaube da sind vieles nur Vorurteile


Kann ich auch nicht verstehen. Ein echt schönes Bundesland! Ich bin da immer wieder gerne.

Schnecke510
7213 Beiträge
24.07.2017 18:20
Zitat von AmyPixie:

Hier wird doch auch zum Großteil nicht mehr verbeamtet, oder?

Schnecke, ich glaube du hast manchmal auch ein falsches Bild vom dem System "Beziehung statt Erziehung", aber das ist hier nicht Thema. Trotzdem muss ich mal sagen, dass mich dein Ansatz mit dem nach Hause gehen gerade positiv überrascht hat. Das so zu erklären finde ich absolut den richtigen Weg und ich denke das ist auch ein Grund, wieso dann keine Diskussion daraus wird.

Zaubi, so eine Abneigung gegen Bayern verstehe ich gar nicht Ich glaube da sind vieles nur Vorurteile

Verbeamtung: Wer eine Planstelle kriegt, wird schon verbeamtet.

Zum Thema Nachhausegehen: Ja, das ist erprobt. Ich hatte ja genügend Möglichkeiten.
24.07.2017 18:31
Zitat von AmyPixie:

Hier wird doch auch zum Großteil nicht mehr verbeamtet, oder?

Schnecke, ich glaube du hast manchmal auch ein falsches Bild vom dem System "Beziehung statt Erziehung", aber das ist hier nicht Thema. Trotzdem muss ich mal sagen, dass mich dein Ansatz mit dem nach Hause gehen gerade positiv überrascht hat. Das so zu erklären finde ich absolut den richtigen Weg und ich denke das ist auch ein Grund, wieso dann keine Diskussion daraus wird.

Zaubi, so eine Abneigung gegen Bayern verstehe ich gar nicht Ich glaube da sind vieles nur Vorurteile


Nein, ich schrieb doch dazu... Erfahrungen. Sehr wenige, aber das reicht mir aus, um zu wissen- wohnen mag ich da nicht.
Meine Nichte wohnt in München und ich habe Freunde in Bayern.. also so ganz massive Abneigung wohl nicht, aber ich würde halt niemals hinziehen, da würde ich mir eine andere Option suchen. Ich will einfach nicht.
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