Angst das meine Tochter dick wird!
27.05.2019 12:20
Zitat von Serafinchen:
Zitat von Anonym 1 (201495):
Hallo miteinander!
Meine 14 jährige Tochter war immer sehr zierlich. Schon bei der Geburt brachte sie keine 2,5 Kilo auf die Waage. Auch die Jahre danach war sie immer sehr klein und zierlich und keine so gute Esserin.
Mit der Pubertät kam logischerweise der große Umschwung und jetzt schlägt sie ins komplette Gegenteil um. Ich will ihr natürlich nicht weh tun und das zum großen Thema machen, doch ihr Gesicht und ihr Hintern nehmen rasant an Größe zu. Sie ist aber noch nicht dick, jedoch habe ich etwas Angst es könnte soweit kommen.
Sie isst schon wie ein Scheunendrescher und bewegt sich naturgemäß nicht mehr soviel wie früher. Und klar, sie wird zur Frau und ein paar Rundungen gehören auch wohl dazu, also übertreib ich vielleicht?
Ich muss dazu sagen das ich ein sehr dickes Kind war, meine Mutter nicht darauf geschaut hat und ich später essstörungen bekam die mich lebenslang verfolgen werden. Jetzt bin ich aber schlank und mache Sport.
Ich möchte das meiner Tochter ersparen und bin natürlich diesbezüglich sehr sensibel. Bei mir schillern einfach die Alarmglocken weil sie so schnell zunimmt. Aber ich weiß auch wenn ich zu sehr den Fokus darauf lenke, ich sie erst recht in eine essstörung treiben könnte.
Wie red ich mit ihr am besten oder soll ich sie einfach lassen? Wir kochen generell gesund und es gibt daheim auch viel Obst & Gemüse. Aber sie ist einfach manchmal unersättlich und ich möchte ihr Süßigkeiten auch nicht konsequent verwehren.
Was meint ihr dazu? Danke!
Macht sie denn Sport? Ich würde sie eher in der Richtung ermutigen. Egal ob Kampfsport, Fußball, Tanzen, oder Turnen.... Bewegung ist immer gut.
Wie sieht es denn mit der Art der Ernährung aus?
Allerdings liebe sie Kuchen & süßes und könnte das natürlich jeden Tag essen.
27.05.2019 12:41
Ich klinke mich mal ins Gespräch ein. Zum einen finde ich die Maße noch nicht bedenklich und würde einfach nur ein Auge darauf werfen. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass sich grade in der Pubertät alles ändern kann. Ich wurde so mit 12 etwas moppelig , dann wurde ich 16 und über Nacht war ich mager überspitzt gesagt. Ich brachte bei einer Größe von 174 nur 50 Kilo auf die Waage. Ich konnte aber nichts dafür. Und ich habe gegessen, als ob es kein Morgen gibt , meine Mutter dachte schon ich hätte eine Bulämie. Das war aber nicht so. Ich finde, dass die Pubertierenden es schon schwer genug haben mit dem ganzen Hormonen Vielleicht schießt sie bald auch in die Höhe und dann verteilt sich das alles anders.
27.05.2019 13:42
Zitat von Anonym 1 (201495):
Zitat von Serafinchen:
Zitat von Anonym 1 (201495):
Hallo miteinander!
Meine 14 jährige Tochter war immer sehr zierlich. Schon bei der Geburt brachte sie keine 2,5 Kilo auf die Waage. Auch die Jahre danach war sie immer sehr klein und zierlich und keine so gute Esserin.
Mit der Pubertät kam logischerweise der große Umschwung und jetzt schlägt sie ins komplette Gegenteil um. Ich will ihr natürlich nicht weh tun und das zum großen Thema machen, doch ihr Gesicht und ihr Hintern nehmen rasant an Größe zu. Sie ist aber noch nicht dick, jedoch habe ich etwas Angst es könnte soweit kommen.
Sie isst schon wie ein Scheunendrescher und bewegt sich naturgemäß nicht mehr soviel wie früher. Und klar, sie wird zur Frau und ein paar Rundungen gehören auch wohl dazu, also übertreib ich vielleicht?
Ich muss dazu sagen das ich ein sehr dickes Kind war, meine Mutter nicht darauf geschaut hat und ich später essstörungen bekam die mich lebenslang verfolgen werden. Jetzt bin ich aber schlank und mache Sport.
Ich möchte das meiner Tochter ersparen und bin natürlich diesbezüglich sehr sensibel. Bei mir schillern einfach die Alarmglocken weil sie so schnell zunimmt. Aber ich weiß auch wenn ich zu sehr den Fokus darauf lenke, ich sie erst recht in eine essstörung treiben könnte.
Wie red ich mit ihr am besten oder soll ich sie einfach lassen? Wir kochen generell gesund und es gibt daheim auch viel Obst & Gemüse. Aber sie ist einfach manchmal unersättlich und ich möchte ihr Süßigkeiten auch nicht konsequent verwehren.
Was meint ihr dazu? Danke!
Macht sie denn Sport? Ich würde sie eher in der Richtung ermutigen. Egal ob Kampfsport, Fußball, Tanzen, oder Turnen.... Bewegung ist immer gut.
Wie sieht es denn mit der Art der Ernährung aus?
Sie macht 1-2 Stunden Sport zusätzlich zum schulsport in der Woche. Die Ernährung hab ich schon im Auge, bis auf das was sie in der Mensa isst. Sie isst keine Wurst & kaum Fleisch. Am liebsten Reis, Nudeln & Brot + Käse und Gemüse & Obst schwatze ich ihr auf, dann isst sie das auch fast täglich.
Hm, ok. Das sind schon relativ viele Kohlenhydrate. Schmeckt ihr Fleisch nicht so wirklich?
27.05.2019 14:30
Zitat von Serafinchen:
Zitat von Anonym 1 (201495):
Zitat von Serafinchen:
Zitat von Anonym 1 (201495):
Hallo miteinander!
Meine 14 jährige Tochter war immer sehr zierlich. Schon bei der Geburt brachte sie keine 2,5 Kilo auf die Waage. Auch die Jahre danach war sie immer sehr klein und zierlich und keine so gute Esserin.
Mit der Pubertät kam logischerweise der große Umschwung und jetzt schlägt sie ins komplette Gegenteil um. Ich will ihr natürlich nicht weh tun und das zum großen Thema machen, doch ihr Gesicht und ihr Hintern nehmen rasant an Größe zu. Sie ist aber noch nicht dick, jedoch habe ich etwas Angst es könnte soweit kommen.
Sie isst schon wie ein Scheunendrescher und bewegt sich naturgemäß nicht mehr soviel wie früher. Und klar, sie wird zur Frau und ein paar Rundungen gehören auch wohl dazu, also übertreib ich vielleicht?
Ich muss dazu sagen das ich ein sehr dickes Kind war, meine Mutter nicht darauf geschaut hat und ich später essstörungen bekam die mich lebenslang verfolgen werden. Jetzt bin ich aber schlank und mache Sport.
Ich möchte das meiner Tochter ersparen und bin natürlich diesbezüglich sehr sensibel. Bei mir schillern einfach die Alarmglocken weil sie so schnell zunimmt. Aber ich weiß auch wenn ich zu sehr den Fokus darauf lenke, ich sie erst recht in eine essstörung treiben könnte.
Wie red ich mit ihr am besten oder soll ich sie einfach lassen? Wir kochen generell gesund und es gibt daheim auch viel Obst & Gemüse. Aber sie ist einfach manchmal unersättlich und ich möchte ihr Süßigkeiten auch nicht konsequent verwehren.
Was meint ihr dazu? Danke!
Macht sie denn Sport? Ich würde sie eher in der Richtung ermutigen. Egal ob Kampfsport, Fußball, Tanzen, oder Turnen.... Bewegung ist immer gut.
Wie sieht es denn mit der Art der Ernährung aus?
Sie macht 1-2 Stunden Sport zusätzlich zum schulsport in der Woche. Die Ernährung hab ich schon im Auge, bis auf das was sie in der Mensa isst. Sie isst keine Wurst & kaum Fleisch. Am liebsten Reis, Nudeln & Brot + Käse und Gemüse & Obst schwatze ich ihr auf, dann isst sie das auch fast täglich.
Hm, ok. Das sind schon relativ viele Kohlenhydrate. Schmeckt ihr Fleisch nicht so wirklich?
Bei uns gibt es maximal 2 mal die Woche Fleisch, weil ich es nicht für notwendig halte mehr zu konsumieren. Dann isst sie meistens auch ein bisschen. Sie ist aber nicht so scharf auf Fleisch.
27.05.2019 16:52
Zitat von Anonym 1 (201495):
Zitat von Serafinchen:
Zitat von Anonym 1 (201495):
Hallo miteinander!
Meine 14 jährige Tochter war immer sehr zierlich. Schon bei der Geburt brachte sie keine 2,5 Kilo auf die Waage. Auch die Jahre danach war sie immer sehr klein und zierlich und keine so gute Esserin.
Mit der Pubertät kam logischerweise der große Umschwung und jetzt schlägt sie ins komplette Gegenteil um. Ich will ihr natürlich nicht weh tun und das zum großen Thema machen, doch ihr Gesicht und ihr Hintern nehmen rasant an Größe zu. Sie ist aber noch nicht dick, jedoch habe ich etwas Angst es könnte soweit kommen.
Sie isst schon wie ein Scheunendrescher und bewegt sich naturgemäß nicht mehr soviel wie früher. Und klar, sie wird zur Frau und ein paar Rundungen gehören auch wohl dazu, also übertreib ich vielleicht?
Ich muss dazu sagen das ich ein sehr dickes Kind war, meine Mutter nicht darauf geschaut hat und ich später essstörungen bekam die mich lebenslang verfolgen werden. Jetzt bin ich aber schlank und mache Sport.
Ich möchte das meiner Tochter ersparen und bin natürlich diesbezüglich sehr sensibel. Bei mir schillern einfach die Alarmglocken weil sie so schnell zunimmt. Aber ich weiß auch wenn ich zu sehr den Fokus darauf lenke, ich sie erst recht in eine essstörung treiben könnte.
Wie red ich mit ihr am besten oder soll ich sie einfach lassen? Wir kochen generell gesund und es gibt daheim auch viel Obst & Gemüse. Aber sie ist einfach manchmal unersättlich und ich möchte ihr Süßigkeiten auch nicht konsequent verwehren.
Was meint ihr dazu? Danke!
Macht sie denn Sport? Ich würde sie eher in der Richtung ermutigen. Egal ob Kampfsport, Fußball, Tanzen, oder Turnen.... Bewegung ist immer gut.
Wie sieht es denn mit der Art der Ernährung aus?
Sie macht 1-2 Stunden Sport zusätzlich zum schulsport in der Woche. Die Ernährung hab ich schon im Auge, bis auf das was sie in der Mensa isst. Sie isst keine Wurst & kaum Fleisch. Am liebsten Reis, Nudeln & Brot + Käse und Gemüse & Obst schwatze ich ihr auf, dann isst sie das auch fast täglich.
In der Kombination und als Hauptbestandteil der Ernährung geht da fast jeder irgendwann aus dem Leim
27.05.2019 16:58
Zitat von white.rose:
Zitat von Anonym 1 (201495):
Zitat von Serafinchen:
Zitat von Anonym 1 (201495):
Hallo miteinander!
Meine 14 jährige Tochter war immer sehr zierlich. Schon bei der Geburt brachte sie keine 2,5 Kilo auf die Waage. Auch die Jahre danach war sie immer sehr klein und zierlich und keine so gute Esserin.
Mit der Pubertät kam logischerweise der große Umschwung und jetzt schlägt sie ins komplette Gegenteil um. Ich will ihr natürlich nicht weh tun und das zum großen Thema machen, doch ihr Gesicht und ihr Hintern nehmen rasant an Größe zu. Sie ist aber noch nicht dick, jedoch habe ich etwas Angst es könnte soweit kommen.
Sie isst schon wie ein Scheunendrescher und bewegt sich naturgemäß nicht mehr soviel wie früher. Und klar, sie wird zur Frau und ein paar Rundungen gehören auch wohl dazu, also übertreib ich vielleicht?
Ich muss dazu sagen das ich ein sehr dickes Kind war, meine Mutter nicht darauf geschaut hat und ich später essstörungen bekam die mich lebenslang verfolgen werden. Jetzt bin ich aber schlank und mache Sport.
Ich möchte das meiner Tochter ersparen und bin natürlich diesbezüglich sehr sensibel. Bei mir schillern einfach die Alarmglocken weil sie so schnell zunimmt. Aber ich weiß auch wenn ich zu sehr den Fokus darauf lenke, ich sie erst recht in eine essstörung treiben könnte.
Wie red ich mit ihr am besten oder soll ich sie einfach lassen? Wir kochen generell gesund und es gibt daheim auch viel Obst & Gemüse. Aber sie ist einfach manchmal unersättlich und ich möchte ihr Süßigkeiten auch nicht konsequent verwehren.
Was meint ihr dazu? Danke!
Macht sie denn Sport? Ich würde sie eher in der Richtung ermutigen. Egal ob Kampfsport, Fußball, Tanzen, oder Turnen.... Bewegung ist immer gut.
Wie sieht es denn mit der Art der Ernährung aus?
Sie macht 1-2 Stunden Sport zusätzlich zum schulsport in der Woche. Die Ernährung hab ich schon im Auge, bis auf das was sie in der Mensa isst. Sie isst keine Wurst & kaum Fleisch. Am liebsten Reis, Nudeln & Brot + Käse und Gemüse & Obst schwatze ich ihr auf, dann isst sie das auch fast täglich.
In der Kombination und als Hauptbestandteil der Ernährung geht da fast jeder irgendwann aus dem Leim
Das hoffe ich eben nicht. Sie isst aber auch jeden Tag Gemüse dazu als Beilage.
27.05.2019 17:00
Zitat von white.rose:
Zitat von Anonym 1 (201495):
Zitat von white.rose:
Mal persönlich gesprochen:
Mit etwas Übergewicht bin ich selbstbewusster als normalgewichtig. Meine Selbstakzeptanz ist höher, ich gehe entspannter durchs Leben, weil ich nicht permanent das Gefühl habe, einen Kampf gegen meinen Körper ausfechten zu müssen. Denn im Bereich des Normalgewichts zu bleiben, erfordert bei mir viel Disziplin bei der Ernährung (sehr viel Fett und praktisch keine Kohlenhydrate, sonst nehme ich sofort wieder zu).
Mit 5-10kg zu viel konnte ich einfach denken: Hey, ich bin eben so, und ich kann aufhören, mich mit schlanken Frauen zu vergleichen. Ich gehöre zu der anderen Sorte. Und jetzt her mit dem Eis zum Nachtisch.
Im Normalgewicht bin ich wiederum ständig verunsichert.
Und ich bin kein bisschen, wirklich nicht ein bisschen fitter. Fitness ist eine Frage des Trainings, nicht des Gewichts. Und da ich Sport für mich ablehne, werde ich auch mit Normal- oder Untergewicht niemals körperlich fit sein.
Trotzdem: Übergewicht gilt es nicht zu verharmlosen.
Ich schweife etwas aus,sorry:
Viele Krankheiten werden durch den hohen Zucker und Fettkonsum begünstigt und sagt mir jetzt nicht alle dicken Menschen essen doch gesund! Der Nahrungsüberfluss mit dem wir Leben ist Fluch und Segen zugleich, essen hat einen zu hohen Stellenwert, große Ausbeutung weil man zu jeder Zeit jede beliebige Nahrung zu Verfügung haben muss. Zurückhaltung ist schon fast verpönt weil dann ja der Spass & Genuss im Leben fehlt. Leben im Überfluss und die dadurch entstehenden Fettpolster machen nicht selbstbewusster. Und: Dicke sind immer nett & lustig, weil sie sich nix verkneifen müssen und solche Genuss-Menschen....das ich nicht lache! Klischees...
Und wenn man immer wieder mal hört, das manche Frauen Schokolade zum Beispiel wichtiger finden als Sex, da wunderts mich schon sehr. Also man nimmt es hin dick zu sein, weil man dadurch mehr Freiheiten genießt? Für mich ein Trugschluss.
Ein überzeugter Raucher würde seine Zigarette immer verteidigen und damit argumentieren, das auch Nichtraucher krank werden. Und das ein Leben ohne Zigaretten kein lebenswertes Leben ist und völlig unvorstellbar weil Kaffee und Wein ohne Zigaretten nicht mehr schmecken würden. Der Genuss und die soziale Verbundenheit durch das Rauchen, all das positive. Man nimmt deshalb lieber die Konsequenzen in Kauf. Es ist eine Sucht die blind macht, das Gesundheitssystem schädigt, aber die Wahrheit wird trotz allem nicht erkannt. So kommt mir das ungefähr vor, wenn jemand sein Übergewicht rechtfertigt. Ich rede hier von starken Übergewicht nicht von ein Paar Kilos mehr...
Niemand muss sein Übergewicht rechtfertigen, weil es niemanden etwas angeht außer die betreffenden Menschen selbst.
Dicke sind dick, nicht gehirnamputiert, sie wissen selbst, dass ihr Lebensstil Risiken birgt, auch ohne dass man sie ständig mit der Nase reindrückt, was oft einfach nur ein Vorwand fürs Mobbing ist. Keiner anderen Risikogruppe wird derart bevormundend in den Ohren gelegen, ich finde es schlimmer als bei Rauchern.
Und Himmel, ja, ich bin normalgewichtig und würde JEDERZEIT eine Tafel Schokolade vor Sex bevorzugen, die schmeckt wenigstens nicht nach Sperma
Ich kann dir zu 100% zustimmen. Außer beim letzten Satz. Das kommt doch ganz stark auf den Sex an. Und die Schokolade.
27.05.2019 18:58
Zitat von Mamota:
Zitat von white.rose:
Zitat von Anonym 1 (201495):
Zitat von white.rose:
Mal persönlich gesprochen:
Mit etwas Übergewicht bin ich selbstbewusster als normalgewichtig. Meine Selbstakzeptanz ist höher, ich gehe entspannter durchs Leben, weil ich nicht permanent das Gefühl habe, einen Kampf gegen meinen Körper ausfechten zu müssen. Denn im Bereich des Normalgewichts zu bleiben, erfordert bei mir viel Disziplin bei der Ernährung (sehr viel Fett und praktisch keine Kohlenhydrate, sonst nehme ich sofort wieder zu).
Mit 5-10kg zu viel konnte ich einfach denken: Hey, ich bin eben so, und ich kann aufhören, mich mit schlanken Frauen zu vergleichen. Ich gehöre zu der anderen Sorte. Und jetzt her mit dem Eis zum Nachtisch.
Im Normalgewicht bin ich wiederum ständig verunsichert.
Und ich bin kein bisschen, wirklich nicht ein bisschen fitter. Fitness ist eine Frage des Trainings, nicht des Gewichts. Und da ich Sport für mich ablehne, werde ich auch mit Normal- oder Untergewicht niemals körperlich fit sein.
Trotzdem: Übergewicht gilt es nicht zu verharmlosen.
Ich schweife etwas aus,sorry:
Viele Krankheiten werden durch den hohen Zucker und Fettkonsum begünstigt und sagt mir jetzt nicht alle dicken Menschen essen doch gesund! Der Nahrungsüberfluss mit dem wir Leben ist Fluch und Segen zugleich, essen hat einen zu hohen Stellenwert, große Ausbeutung weil man zu jeder Zeit jede beliebige Nahrung zu Verfügung haben muss. Zurückhaltung ist schon fast verpönt weil dann ja der Spass & Genuss im Leben fehlt. Leben im Überfluss und die dadurch entstehenden Fettpolster machen nicht selbstbewusster. Und: Dicke sind immer nett & lustig, weil sie sich nix verkneifen müssen und solche Genuss-Menschen....das ich nicht lache! Klischees...
Und wenn man immer wieder mal hört, das manche Frauen Schokolade zum Beispiel wichtiger finden als Sex, da wunderts mich schon sehr. Also man nimmt es hin dick zu sein, weil man dadurch mehr Freiheiten genießt? Für mich ein Trugschluss.
Ein überzeugter Raucher würde seine Zigarette immer verteidigen und damit argumentieren, das auch Nichtraucher krank werden. Und das ein Leben ohne Zigaretten kein lebenswertes Leben ist und völlig unvorstellbar weil Kaffee und Wein ohne Zigaretten nicht mehr schmecken würden. Der Genuss und die soziale Verbundenheit durch das Rauchen, all das positive. Man nimmt deshalb lieber die Konsequenzen in Kauf. Es ist eine Sucht die blind macht, das Gesundheitssystem schädigt, aber die Wahrheit wird trotz allem nicht erkannt. So kommt mir das ungefähr vor, wenn jemand sein Übergewicht rechtfertigt. Ich rede hier von starken Übergewicht nicht von ein Paar Kilos mehr...
Niemand muss sein Übergewicht rechtfertigen, weil es niemanden etwas angeht außer die betreffenden Menschen selbst.
Dicke sind dick, nicht gehirnamputiert, sie wissen selbst, dass ihr Lebensstil Risiken birgt, auch ohne dass man sie ständig mit der Nase reindrückt, was oft einfach nur ein Vorwand fürs Mobbing ist. Keiner anderen Risikogruppe wird derart bevormundend in den Ohren gelegen, ich finde es schlimmer als bei Rauchern.
Und Himmel, ja, ich bin normalgewichtig und würde JEDERZEIT eine Tafel Schokolade vor Sex bevorzugen, die schmeckt wenigstens nicht nach Sperma
Ich kann dir zu 100% zustimmen. Außer beim letzten Satz. Das kommt doch ganz stark auf den Sex an. Und die Schokolade.
Genau. ICH glaube wenn man ne olle Tafel Schoki Sex vorzieht, hätte man noch nie richtig guten Sex. Aber genug jetzt über Sex, es geht ja ums Essen!
27.05.2019 19:30
Zitat von white.rose:
Zitat von Anonym 1 (201495):
Zitat von Serafinchen:
Zitat von Anonym 1 (201495):
Hallo miteinander!
Meine 14 jährige Tochter war immer sehr zierlich. Schon bei der Geburt brachte sie keine 2,5 Kilo auf die Waage. Auch die Jahre danach war sie immer sehr klein und zierlich und keine so gute Esserin.
Mit der Pubertät kam logischerweise der große Umschwung und jetzt schlägt sie ins komplette Gegenteil um. Ich will ihr natürlich nicht weh tun und das zum großen Thema machen, doch ihr Gesicht und ihr Hintern nehmen rasant an Größe zu. Sie ist aber noch nicht dick, jedoch habe ich etwas Angst es könnte soweit kommen.
Sie isst schon wie ein Scheunendrescher und bewegt sich naturgemäß nicht mehr soviel wie früher. Und klar, sie wird zur Frau und ein paar Rundungen gehören auch wohl dazu, also übertreib ich vielleicht?
Ich muss dazu sagen das ich ein sehr dickes Kind war, meine Mutter nicht darauf geschaut hat und ich später essstörungen bekam die mich lebenslang verfolgen werden. Jetzt bin ich aber schlank und mache Sport.
Ich möchte das meiner Tochter ersparen und bin natürlich diesbezüglich sehr sensibel. Bei mir schillern einfach die Alarmglocken weil sie so schnell zunimmt. Aber ich weiß auch wenn ich zu sehr den Fokus darauf lenke, ich sie erst recht in eine essstörung treiben könnte.
Wie red ich mit ihr am besten oder soll ich sie einfach lassen? Wir kochen generell gesund und es gibt daheim auch viel Obst & Gemüse. Aber sie ist einfach manchmal unersättlich und ich möchte ihr Süßigkeiten auch nicht konsequent verwehren.
Was meint ihr dazu? Danke!
Macht sie denn Sport? Ich würde sie eher in der Richtung ermutigen. Egal ob Kampfsport, Fußball, Tanzen, oder Turnen.... Bewegung ist immer gut.
Wie sieht es denn mit der Art der Ernährung aus?
Sie macht 1-2 Stunden Sport zusätzlich zum schulsport in der Woche. Die Ernährung hab ich schon im Auge, bis auf das was sie in der Mensa isst. Sie isst keine Wurst & kaum Fleisch. Am liebsten Reis, Nudeln & Brot + Käse und Gemüse & Obst schwatze ich ihr auf, dann isst sie das auch fast täglich.
In der Kombination und als Hauptbestandteil der Ernährung geht da fast jeder irgendwann aus dem Leim
Das stimmt doch gar nicht. Nicht für jeden sind KHs das Übel.
27.05.2019 19:36
Zitat von Anonym 1 (201495):
Zitat von Mamota:
Zitat von white.rose:
Zitat von Anonym 1 (201495):
...
Niemand muss sein Übergewicht rechtfertigen, weil es niemanden etwas angeht außer die betreffenden Menschen selbst.
Dicke sind dick, nicht gehirnamputiert, sie wissen selbst, dass ihr Lebensstil Risiken birgt, auch ohne dass man sie ständig mit der Nase reindrückt, was oft einfach nur ein Vorwand fürs Mobbing ist. Keiner anderen Risikogruppe wird derart bevormundend in den Ohren gelegen, ich finde es schlimmer als bei Rauchern.
Und Himmel, ja, ich bin normalgewichtig und würde JEDERZEIT eine Tafel Schokolade vor Sex bevorzugen, die schmeckt wenigstens nicht nach Sperma
Ich kann dir zu 100% zustimmen. Außer beim letzten Satz. Das kommt doch ganz stark auf den Sex an. Und die Schokolade.
Genau. ICH glaube wenn man ne olle Tafel Schoki Sex vorzieht, hätte man noch nie richtig guten Sex. Aber genug jetzt über Sex, es geht ja ums Essen!
Ne olle Tafel Schoki und durchschnittlicher Sex. Jo. Bei Adventskalenderschoki nehme ich auch den schlechten Sex lieber. Aber so eine Plantagenschokolade mit dem richtigen Kakaoanteil. Oder gut gemachte Mousse au Chocolat oder ein Nougattrüffel mit Schwips vom Konditor - hmmm, da müsste der Sex schon wirklich richtig gut sein, dass ich nicht lieber die Schoki nehme.
Wobei ja dann alles in mir schreit: Warum entscheiden? Wie bekommt man die Schoki wieder von den Hüften? -> Genau!
Sorry für die weitere Ausführung. *hust*
27.05.2019 19:36
Zitat von Mamota:
Zitat von Anonym 1 (201495):
Zitat von Mamota:
Zitat von white.rose:
...
Ich kann dir zu 100% zustimmen. Außer beim letzten Satz. Das kommt doch ganz stark auf den Sex an. Und die Schokolade.
Genau. ICH glaube wenn man ne olle Tafel Schoki Sex vorzieht, hätte man noch nie richtig guten Sex. Aber genug jetzt über Sex, es geht ja ums Essen!
Ne olle Tafel Schoki und durchschnittlicher Sex. Jo. Bei Adventskalenderschoki nehme ich auch den schlechten Sex lieber. Aber so eine Plantagenschokolade mit dem richtigen Kakaoanteil. Oder gut gemachte Mousse au Chocolat oder ein Nougattrüffel mit Schwips vom Konditor - hmmm, da müsste der Sex schon wirklich richtig gut sein, dass ich nicht lieber die Schoki nehme.
Wobei ja dann alles in mir schreit: Warum entscheiden? Wie bekommt man die Schoki wieder von den Hüften? -> Genau!
Sorry für die weitere Ausführung. *hust*
27.05.2019 19:38
Zitat von Mamota:
Zitat von Anonym 1 (201495):
Zitat von Mamota:
Zitat von white.rose:
...
Ich kann dir zu 100% zustimmen. Außer beim letzten Satz. Das kommt doch ganz stark auf den Sex an. Und die Schokolade.
Genau. ICH glaube wenn man ne olle Tafel Schoki Sex vorzieht, hätte man noch nie richtig guten Sex. Aber genug jetzt über Sex, es geht ja ums Essen!
Ne olle Tafel Schoki und durchschnittlicher Sex. Jo. Bei Adventskalenderschoki nehme ich auch den schlechten Sex lieber. Aber so eine Plantagenschokolade mit dem richtigen Kakaoanteil. Oder gut gemachte Mousse au Chocolat oder ein Nougattrüffel mit Schwips vom Konditor - hmmm, da müsste der Sex schon wirklich richtig gut sein, dass ich nicht lieber die Schoki nehme.
Wobei ja dann alles in mir schreit: Warum entscheiden? Wie bekommt man die Schoki wieder von den Hüften? -> Genau!
Sorry für die weitere Ausführung. *hust*
Das ist wohl die perfekte Lösung!
27.05.2019 20:02
Zitat von Cookie88:
Zitat von white.rose:
Zitat von Anonym 1 (201495):
Zitat von Serafinchen:
...
Sie macht 1-2 Stunden Sport zusätzlich zum schulsport in der Woche. Die Ernährung hab ich schon im Auge, bis auf das was sie in der Mensa isst. Sie isst keine Wurst & kaum Fleisch. Am liebsten Reis, Nudeln & Brot + Käse und Gemüse & Obst schwatze ich ihr auf, dann isst sie das auch fast täglich.
In der Kombination und als Hauptbestandteil der Ernährung geht da fast jeder irgendwann aus dem Leim
Das stimmt doch gar nicht. Nicht für jeden sind KHs das Übel.
Ich denke die Menge macht es hier aus.
27.05.2019 22:46
Zitat von Anonym 1 (201495):
Zitat von Mamota:
Zitat von white.rose:
Zitat von Anonym 1 (201495):
...
Niemand muss sein Übergewicht rechtfertigen, weil es niemanden etwas angeht außer die betreffenden Menschen selbst.
Dicke sind dick, nicht gehirnamputiert, sie wissen selbst, dass ihr Lebensstil Risiken birgt, auch ohne dass man sie ständig mit der Nase reindrückt, was oft einfach nur ein Vorwand fürs Mobbing ist. Keiner anderen Risikogruppe wird derart bevormundend in den Ohren gelegen, ich finde es schlimmer als bei Rauchern.
Und Himmel, ja, ich bin normalgewichtig und würde JEDERZEIT eine Tafel Schokolade vor Sex bevorzugen, die schmeckt wenigstens nicht nach Sperma
Ich kann dir zu 100% zustimmen. Außer beim letzten Satz. Das kommt doch ganz stark auf den Sex an. Und die Schokolade.
Genau. ICH glaube wenn man ne olle Tafel Schoki Sex vorzieht, hätte man noch nie richtig guten Sex. Aber genug jetzt über Sex, es geht ja ums Essen!
Du hattest einfach noch nie richtig gute Schokolade
27.05.2019 23:44
Zitat von Cookie88:
Zitat von Seramonchen:
Am Ende ist es doch vor allem wichtig, dass man selbst sich wohlfühlt. Wenn das nicht gegeben ist, sollte etwas getan werden (gesundheitliche Probleme natürlich außen vor - die sollten immer ein Punkt sein, an dem man handelt).
Da ist der Selbstbetrug ja aber oft sehr groß. Wenn mir jemand erzählt er fühlt sich wohl und dann keine 5 Stufen hochkommt ohne zu keuchen will so wer seine Probleme oft gar nicht sehen weil er denkt er schafft es sowieso nicht mehr normalgewichtig zu werden.
Da muss ich jetzt mal direkt "Gefällt mir" klicken. Erfahrungsgemäß kann ich DAS zu 1000 % bestätigen.
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