Mütter- und Schwangerenforum

3, 2, 1 ... Einschulung 2020

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nilou
14340 Beiträge
28.11.2019 05:05
Wir haben mittlerweile 2 Wackelzähne aber zum Leidwesen meiner Tochter wollen sie einfach nicht rausfallen.

Vorschule läuft hier sehr gut. Sie machen viele unterschiedliche Sachen und Ausflüge. Auch die Kooperation mit der Schule läuft gut. Meine Tochter hat Spaß und kommt gut mit.

Das Zimmer wird langsam ein Schulkindzimmer, der Schreibtisch hat noch einen zusätzlichen Container bekommen und sie bekommt ein neues Bett mit Gästebett.

Nächste Woche gehen wir Ranzen anprobieren. Mal schaun ob sie sich dann schon für einen entscheidet.
Zirkonia85
2088 Beiträge
28.11.2019 06:37
Ich bin leider etwas enttäuscht. Vorschule gibt es hier ja gar nicht, es gibt zwar die Maxi Gruppe aber da backen die großen mal vielleicht was...

Mit den Schulen hat man gar nix zu tun, es gibt hier paar hundert Kindergärten und alleine um enge Umkreis 10 Grundschulen.

Es wird einfach eingeschult fertig, vorher war das Kind noch nie in der Schule gewesen und kennt keinen.

Hoffe sie fühlt sich dennoch wohl später, mache mir da jetzt schon voll den Kopf.
Shnaddy
11020 Beiträge
28.11.2019 06:42
Ich mache mir langsam etwas „Sorgen“ um meinen Vorschüler...
Er hat einen enormen Entwicklungsschub gemacht und kommt mir vor als wenn er schon 2. Klasse ist...
Er rechnet für sein Leben gern,mittlerweile im Zahlenraum bis 20 Problemlos plus und minus...Ich hab so Angst,dass er sich in der Schule total langweilt und dadurch nur Quatsch macht...
Auch Buchstaben erkennt er fast alle und versucht sie zusammen zu setzen und zu „lesen“...Das kam jetzt alles innerhalb von paar Wochen und die Schule ist ja noch ein 3/4 Jahr hin...
nilou
14340 Beiträge
28.11.2019 07:02
Zitat von Shnaddy:

Ich mache mir langsam etwas „Sorgen“ um meinen Vorschüler...
Er hat einen enormen Entwicklungsschub gemacht und kommt mir vor als wenn er schon 2. Klasse ist...
Er rechnet für sein Leben gern,mittlerweile im Zahlenraum bis 20 Problemlos plus und minus...Ich hab so Angst,dass er sich in der Schule total langweilt und dadurch nur Quatsch macht...
Auch Buchstaben erkennt er fast alle und versucht sie zusammen zu setzen und zu „lesen“...Das kam jetzt alles innerhalb von paar Wochen und die Schule ist ja noch ein 3/4 Jahr hin...


Rede doch mal mit der Kita während des Entwicklungsgespräches darüber, die haben da bestimmt Erfahrung. Evt. ist es eine Phase und ebbt wieder ab. Ich würde es wahrscheinlich nicht groß fördern, unterstützen wenn er es will ja, aber nicht aktiv fördern. Gerechnet wird hier auch schon im Zahlenraum bis 10. Zahlen sind auch ihr Ding. Buchstaben dafür nicht.

Bei uns werden 1 und 2 Klasse teilweise zusammen unterrichtet. Deshalb können Kinder die schon weiter sind dann Stoff aus der 2 Klasse mitmachen. Gibt es bei euch so etwas eventuell auch?
blubba272
4893 Beiträge
28.11.2019 07:25
Hier wurde die schul schon kennengelernt u die Lehrer u Schulleitung.
wolkenschaf
11953 Beiträge
28.11.2019 08:01
Hier hatte der Mini letzte Woche eine Hospitationswoche an unserer Wunschschule. Eine Woche lang Schulkind auf Probe. Es hat ihm gut gefallen und das Feedback war auch sehr positiv. Jetzt hoffen wir, dass er den Platz da auch bekommt.
Ich versuche mir nicht so große Hoffnungen zu machen...
Indira
13683 Beiträge
28.11.2019 08:32
Mein zweitgeborener und auch der Drittgeborene jetzt sind auch sehr fitte Vorschulkinder.

Rechnen bis 20 kein Problem. Anton kennt sogar alle Zahlen bis 10000

Sie kannten alle Buchstaben und lasen kurze Wörter wie da, re, ja,...

Das kommt eigentlich öfter vor, fast in jeder ersten Klasse sitzen solche Kinder.

Normalerweise kann das die Lehrkraft gut anfangen.
Hier gibt es dann Mathe so genannte Forder und Knobelhefte.
Das ist dann auch nur Stoff von 1+2,aber bisschen anspruchsvoller aufgebaut. Und Knobelaufgaben für logisches Denken

Ich habe übrigens nicht mit den Jungs trainiert, das kam ganz von alleine...
Anton interessiert sich im Moment besonders für Auto kennzeichnen und liest mir JEDES vor das er sieht
KleineErdbeere
11231 Beiträge
28.11.2019 08:34
Vorschule wird bei uns im Kindergarten leider auch wenig gemacht, ich mache dafür zuhause 2-3 mal die Woche Vorschule mit ihm
Er rechnet auch schon bis 10 plus & minus & zählt fehlerfrei bis dreißig. Er mag Zahlen auch allgemein lieber als Buchstaben, außerdem interessiert er sich viel für Geschichte & Erdkunde
Nuya
10596 Beiträge
28.11.2019 11:12
Zitat von Shnaddy:

Ich mache mir langsam etwas „Sorgen“ um meinen Vorschüler...
Er hat einen enormen Entwicklungsschub gemacht und kommt mir vor als wenn er schon 2. Klasse ist...
Er rechnet für sein Leben gern,mittlerweile im Zahlenraum bis 20 Problemlos plus und minus...Ich hab so Angst,dass er sich in der Schule total langweilt und dadurch nur Quatsch macht...
Auch Buchstaben erkennt er fast alle und versucht sie zusammen zu setzen und zu „lesen“...Das kam jetzt alles innerhalb von paar Wochen und die Schule ist ja noch ein 3/4 Jahr hin...

Ehrlichgesagt würde ich mir da jetzt erstmal nicht so einen großen Kopf machen. Interesse an Zahlen und Buchstaben und so ist in dem Alter doch normal und gesund und zeigt gewissermaßen auch die Schulreife an.
In der Vorschulgruppe vom Mini (die besteht aus 18 Kindern dieses Jahr), können fast alle Kinder alle Buchstaben und einfache Rechenaufgaben. 3 der Kinder können Worte lesen (meinen hab ich da jetzt mal dazu genommen, er liest allerdings im Unterschied zu den beiden anderen ganze Bücher^^).
Das ist nicht ungewöhnlich, dass Lehrer eine Hand voll Kinder in der Klasse sitzen haben, die schon ein wenig mehr können. Genauso wie sie eine Hand voll Kinder dasitzen haben werden, die große Schwierigkeiten haben werden. Und alles dazwischen. Daher ist es eine ziemliche Aufgabe, das zu jonglieren.

Meiner sollte ursprünglich letztes Jahr eingeschult werden, dann ist die Schulleitung der ausgeguckten Schule meinem Kind gegenüber aber derartig unfreundlich und destruktiv aufgetreten und hat eine ziemlich krasse Haltung vertreten, die sich auch auf die "Hochbegabten-beauftragte-Lehrerin" (das ich nicht lache...) erstreckte, die im Gespräch dabei war, dass wir das ganze wieder abblasen mussten.
Letztes Jahr wäre er sicher und verstehend Texte lesend in die Schule gekommen. Dieses Jahr wird er Sachbücher selbstständig verschlingender Weise zur Schule kommen.
Genauso was das Rechnen angeht. Er rechnet sehr sicher, und das nicht im Zahlenraum bis 20.
Und letztes, wie auch dieses Jahr, wäre er bzw wird er mit großen Schwächen im Sozialen (er ist Asperger Autist) und in der Wahrnehmung und Verarbeitung von Reizen eingeschult werden. Das wird also seine große Baustelle sein.

Für ihn wird sicherlich die größte Herausforderung sein, den Schulalltag zu verstehen, zurecht zu kommen, lernen auch in unruhigeren Situationen Leistung abrufen zu können. Bei ihm mache ich mir ehrlichgesagt ganz andere Sorgen um ganz andere Dinge, mehr Sorgen z.B. um die Pausen, als den Unterricht, Sorgen um "Teamarbeit" und vieles mehr, was erstmal weniger mit den Unterrichtsinhalten zu tun hat. Was das angeht, da werde ich von den Lehrern einfordern, dass sie es irgendwie hinbekommen müssen, ihn seinem Lernstand entsprechend zu fördern (nicht mehr von dem Gleichen z.B.). Aber wie gesagt, ich glaube nicht, dass deiner da mit Buchstaben kennen und erste Silben zusammen ziehen wirklich aus dem Rahmen fällt. Er wird ja auch noch lernen müssen die Buchstaben gut und richtig zu schreiben und so weiter.

Und ich habe schon oft gehört, dass für viele Erstklässler die größere Lernaufgabe die ist, den Schulalltag kennenzulernen, selbst mehr Verantwortung zu übernehmen, die sozialen Regeln der Schule kennen und achten zu lernen, ihren eigenen Kram in Ordnung zu halten, als wirklich die Buchstaben zu lernen.

Ich hoffe für meinen Mini, dass er in einer Schule angenommen wird, die Jahrgangsübergreifende Klassen 1-3 hat und das dann in seiner Geschwindigkeit durchlaufen kann. Davon haben wir zwei auf unserer Wunschliste, auch wenn ich die eine davon gegenüber der anderen deutlich bevorzugen würde. Aber es ist ein Glücksspiel, ob er genommen wird.
Und ja, vor einer Jahrgangsbezogenen Schule hätte ich tatsächlich dann wieder etwas mehr Sorgen, da er gänzlich unflexibel ist, was Gruppenwechsel angeht. Daher wäre die Jahrgangsübergreifende Schule optimal.

Und sollte deiner sich langweilen, dann such wenn es so weit ist das Gespräch mit den Lehrern, die werden dann Knobelaufgaben für ihn finden. Fordere das dann, sollte es so kommen, ruhig ein.
Langeweile muss nicht zu Quatsch machen und Klasse aufmischen oder so führen und Langeweile sollte für solches Verhalten auch keine Entschuldigung sein. Schließlich gibt es für Langeweile konstruktive Lösungen. Die müssen dann "nur" gefunden werden.
Indira
13683 Beiträge
28.11.2019 11:54
Wirklich schade, dass es bei euch nicht geklappt hat Nuya.

An unserer Schule wurden Letzes Jahr Kinder zwischen 5,3 bis 7,4 Jahren eingeschult!

So groß ist halt die Spannbreite in der Kinder Schulreif sind...

Unser Sohn ist bei Einschulung 6,2 Jahre. Wäre er kurz nach dem Stichtag geboren und zur regulären Einschulung dann schon 6 Jahre 11 Monate
Da hätten wir ihn lieber ein Jahr früher eingeschult.
Shnaddy
11020 Beiträge
28.11.2019 12:58
Also Klassenübergreifend wird an unserer Schule leider nicht gelehrt...Aber ich hoffe wirklich,dass die Lehrerin da etwas individueller schaut...
Aber mein Sohn scheint ja wirklich nicht soooo wahnsinnig raus zu stechen,wenn ich das hier so lese...Das „beruhigt“ mich etwas...
Ich fördere das auch nicht explizit,das kam von ihm ganz allein und ich werde da auch nicht gezielt jetzt mit ihm üben...Wenn er aber zu mir kommt und möchte Rechenaufgaben haben,dann verwehre ich ihm das nicht,er hat ja Spaß dran...
Also vielen Dank für euer Feedback und die Tips...
Nuya
10596 Beiträge
28.11.2019 14:47
@indira: naja, schade, einerseits ja, andererseits:
Wir hätten die einschulung durchdrücken können, wenn wir gewollt hätten, aber was hätte es ihm gebracht an einer schule zu sein, die gegen ihn eingestellt ist. Gar nichts, ausser ablehnung und kummer.

So hat er dieses jahr zumindest eine neue chance nämlich zumindest potentiell die chance per losverfahren an einer tollen inklusionsschule mit förderschwerpunkt autismus mit jahrgangsübergreifenden inklusiven klassen und engagierten lehrern genommen zu werden, wenn er glück hat (bitte daumen drücken, wir zittern noch um den platz, und die ab- und zusagen werden potentiell sehr spät raus gehen wegen der dauer der feststellungsverfahren für den förderbedarf), anstatt an einer "tollen privatschule, die sich sonstwas auf die fahnen schreibt und individualität und blahaaaa" und dann zu einem kind im autismusspektrum (und der verdacht stand damals insbesondere von kita-seite schon klar im raum und die schule war im kontakt mit der kita) sagt "naja, wir wollen hier an der schule halt auch keine sozialen probleme haben." und andere sachen, die finde ich teils ziemlich unter die gürtellinie gingen und wo ich definitiv mein kind vor schützen wollte.
na ne, so eine schule kann mir aber mal sowas von gestohlen bleiben, da gebe ich mein kind ganz sicher nicht hin. Erst wer weiss was für versprechungen machen, als das kind "nur" hochbegabt war, als dann aber auch noch die info kam, dass er eben auch probleme hat, will man ihn plötzlich nicht mehr und behandelt ihn wie einen aussätzigen. Ne ehrlich, das hat mich so sauer gemacht. Ihn für was, wo er gar nix dafür kann quasi auszuschliessen und ihm möglichkeiten von denen er hätte profitieren können zu nehmen, finde ich echt mal so richtig richtig kacke. Und sobald er sicher (an einer anderen schule!) eingeschult ist, wird es wegen dieses verhaltens der schule, was unter aller kanone war, auch noch einen bitterbösen brief geben.

Und intellektuell ist er überreif, auf anderen ebenen wird er aber auch dieses jahr nicht wirklich reif sein für die schule. lässt sich nicht ändern, da braucht man eine schule, die auf der seite des kindes kämpft und nicht gegen das kind. Und man braucht eine schule, die mit einem an einem strang zieht und das war definitiv nicht diese schule da mit den grossen tollen versprechungen.
Also ich hoffe einfach auf dieses jahr, auf jahrgangsübergreifende klassen und auf gedanklich flexible lehrer. wie es am ende wirklich wird, und was davon sich erfüllt, werden wir dann wohl einfach sehen müssen und dann irgendwie versuchen, das beste daraus zu machen...

Insgesamt muss ich ja auch zugeben, dass ich einen ziemlichen horror vor der schulzeit habe, versuche mich aber immer wieder innerlich selbst zur ordnung zu rufen und mir zu sagen, dass ich positiv an die sache rangehen muss und das versuche ich.
Indira
13683 Beiträge
28.11.2019 15:45
Mit nicht geklappt meinte ich auch eher die gesamte Geschichte, die letztendlich dazu geführt hat, dass ihr nicht einschult

Unsere Schule ist halt im Prinzip die einzige, Dorf halt.

Aber sie sind schon bemüht allen Kindern gerecht zu werden.
Autismusspektrum Störungen sind ja jetzt auch nix neues mehr, da sollte er eine Schule eigentlich mit umgehen können...

Unsere Schule versucht sowohl schwachen Kindern (Leseinsel, Recheninsel) gerecht zu werden.
Als auch begabten Kindern (Hector Kinderakademie)

blubba272
4893 Beiträge
28.11.2019 16:41
Mal sehen wann wir die schuluntersuchung haben.
.mein sohn wartet schon das endlich der Brief kommt
Luni
31779 Beiträge
29.11.2019 15:45
Zitat von Shnaddy:

Ich mache mir langsam etwas „Sorgen“ um meinen Vorschüler...
Er hat einen enormen Entwicklungsschub gemacht und kommt mir vor als wenn er schon 2. Klasse ist...
Er rechnet für sein Leben gern,mittlerweile im Zahlenraum bis 20 Problemlos plus und minus...Ich hab so Angst,dass er sich in der Schule total langweilt und dadurch nur Quatsch macht...
Auch Buchstaben erkennt er fast alle und versucht sie zusammen zu setzen und zu „lesen“...Das kam jetzt alles innerhalb von paar Wochen und die Schule ist ja noch ein 3/4 Jahr hin...

Kenne ich. Meine Tochter kann seit April lesen und ist auf dem Stand Ende erster Klasse was das Lesen betrifft. Rechnen kann sie derzeit bis 10. Plus, minus, Lückenaufgaben... Einschulung ist im September... Ich habe auch etwas Sorge. Sie wäre ein ziemlich spätes Kannkind gewesen (Dezember Kind) habe mich aufgrund des emotionalen dagegen entschieden sie einzuschulen. Sie ist extrem anhänglich und sehr unsicher in neuen Situationen und braucht noch viel Rückhalt. Aber vom kognitiven ist sie vorraus.
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