Attachment Parenting
03.11.2017 11:38
ich hab mich wirklich gefreut das du wieder dab ist. Soll es jetzt echt daran scheitern das du eben anders nicht erziehst als ich? Das sit doch so egal. Für dich und deine Familie passt dein Weg, für mich meiner. Deswegen können wir doch hier dennoch darüber diskutieren. Hat doch keiner jemanden angefeindet wegen irgdenwas
03.11.2017 12:57
Ich habe einst einen Thread eröffnet, in dem es um dieses Thema auch ging. Es sollte keine Strafen und kein Lob mehr geben, dabei ist mir vollkommen entgangen, dass ich aber ein Mensch mit Grenzen bin. Gott sei dank.. Ich bin ein Mensch mit Grenzen.. ich bin nicht(mehr) grenzenlos! Ich war aber einst grenzenlos und ließ jeden mit mir machen, was er wollte. Das ist nicht gesund (für mich) und ich vermute stark, dass dieses Verhalten auch für andere meiner Mitmenschen nicht gesund ist. Ich bin mir selbst das beste Beispiel für gestörte bis gar keine Grenzen und darüber hinaus wollte ich genau das meinem Sohn auch entgegenbringen/beibringen/vorleben.
Ich hab diesbezüglich mittlerweile sehr viel Verständnis für mich. Schwankte ich doch immer zwischen den Extremen hin und her unf fühlte mich vollkommen rastlos dadurch, weil ich mich fortwährend schuldig fühlte und meine Scham nur so wucherte (der Perfektionismus trägt seinen Teil dazu bei, denn auf der anderen Seite stehen Schuld und Scham).
Nun ist es so seit einiger Zeit, dass ich mich als ein Mensch mit Grenzen wahrnehme und diese auch achte, würdige, kommuniziere so gut ich es kann.. alles im Rahmen meiner Möglichkeiten und meine Kinder dürfen das erleben. Sie erleben mich als eine Mutter, die ihre Grenzen wahrt und trotzdem emotional erreichbar ist, weil ich nicht fortwährend schuldig und voller Scham bin. Ich nehme mich mit meinen Gefühlen und Bedürfnissen ernst und bin dadurch auch im Stande, die Gefühle und Bedürfnisse meiner Kinder ernstzunehmen. Dazu gehört für mich auch, die Annahme der Dinge, wie sie eben sind und die ich zunächst nicht ändern kann (und das überhaupt erstmal zu erkennen.. "das eine vom anderen unterscheiden zu können" wie es so schön im Gelassenheitsgebet heißt).
Ich übersetze das so für mich: Wenn ich spüre, ich gerate in einen Mangel (die Symptome waren einst nicht so klar für mich.. mittlerweile sind sie es sehr), dann sorge ich für mich und dazu gehört es für mich, MEINE Grenzen zu setzen.
"Nein, ich möchte jetzt nicht basteln. Ich stelle dir dein Bastelzeug hin und du darfst basteln. Ich brauche jetzt einen Moment Ruhe, weil ich gleich sonst nicht mehr in meiner Kraft bin." <- ein kleines Beispiel..
Dafür kann ich vielleicht zu einem anderen Zeitpunkt mit den Kindern einen Kuchen backen und bin dabei in meiner Kraft.. und jeder hat etwas davon, wenn ich das so nicht mache, dann fange ich an, unfair zu werden und darüber habe ich absolut keine Macht mehr, wenn ich vorher nicht für mich gesorgt habe.
Wenn ich ein Mangelwesen bin, rutsche ich selbst in meine Kind-Rolle zurück. Das passiert mit mir eben, weil ein Anteil in mir immer ein Mangelwesen sein wird. Das muss aber heute kein Hindernis mehr sein. Ich wachse schließlich an meinen Aufgaben.
Aber wichtig ist es mir, dass meine Kinder und ich Grenzen haben und diese auch kommunizieren. Meine Grenzen muss auch nicht jeder verstehen.. wenn jemand diese nicht versteht, ändert dies nichts an der Existenz meiner Grenzen.. oder es ändert nichts an meiner Realität so wie sie gerade ist (die darf sich meiner Meinung auch ändern.. das bedeutet Wachstum für mich).
Meine Kinder sind beide dazu in der Lage, ihre Grenzen zu setzen und zu kommunizieren. Das erfüllt mich mit Glück! Manchmal nervt es mich auch, weil unsere Grenzen aneinander geraten, aber auch das darf sein.. so ist es mir wichtig, dass ich nach Lösungen suche, da ich mich in der Verantwortung sehe, solange meine Kinder Kinder sind..
und manchmal finde ich erstmal keine Lösung, weil ich zu nah dran.. aber dann zieht wieder das, was ich zu Beginn schon schrieb: Selbstfürsorge
Und ich finde es nur fair meinen Kindern gegenüber, nicht perfekt sein zu wollen.. ich bin es nämlich nicht. Ich mache Fehler.. auch in meiner Erziehung und auch das darf ich kommunizieren.
So lebt es sich wirklich sehr viel leichter für mich.. schwierige Phasen kann ich annehmen und daran wachsen und in den leichten Phasen kann ich auftanken
Ein sehr langer Beitrag. Mir schon fast etwas unangenehm, den loszuschicken
Danke fürs Lesen!
Ich hab diesbezüglich mittlerweile sehr viel Verständnis für mich. Schwankte ich doch immer zwischen den Extremen hin und her unf fühlte mich vollkommen rastlos dadurch, weil ich mich fortwährend schuldig fühlte und meine Scham nur so wucherte (der Perfektionismus trägt seinen Teil dazu bei, denn auf der anderen Seite stehen Schuld und Scham).
Nun ist es so seit einiger Zeit, dass ich mich als ein Mensch mit Grenzen wahrnehme und diese auch achte, würdige, kommuniziere so gut ich es kann.. alles im Rahmen meiner Möglichkeiten und meine Kinder dürfen das erleben. Sie erleben mich als eine Mutter, die ihre Grenzen wahrt und trotzdem emotional erreichbar ist, weil ich nicht fortwährend schuldig und voller Scham bin. Ich nehme mich mit meinen Gefühlen und Bedürfnissen ernst und bin dadurch auch im Stande, die Gefühle und Bedürfnisse meiner Kinder ernstzunehmen. Dazu gehört für mich auch, die Annahme der Dinge, wie sie eben sind und die ich zunächst nicht ändern kann (und das überhaupt erstmal zu erkennen.. "das eine vom anderen unterscheiden zu können" wie es so schön im Gelassenheitsgebet heißt).
Ich übersetze das so für mich: Wenn ich spüre, ich gerate in einen Mangel (die Symptome waren einst nicht so klar für mich.. mittlerweile sind sie es sehr), dann sorge ich für mich und dazu gehört es für mich, MEINE Grenzen zu setzen.
"Nein, ich möchte jetzt nicht basteln. Ich stelle dir dein Bastelzeug hin und du darfst basteln. Ich brauche jetzt einen Moment Ruhe, weil ich gleich sonst nicht mehr in meiner Kraft bin." <- ein kleines Beispiel..
Dafür kann ich vielleicht zu einem anderen Zeitpunkt mit den Kindern einen Kuchen backen und bin dabei in meiner Kraft.. und jeder hat etwas davon, wenn ich das so nicht mache, dann fange ich an, unfair zu werden und darüber habe ich absolut keine Macht mehr, wenn ich vorher nicht für mich gesorgt habe.
Wenn ich ein Mangelwesen bin, rutsche ich selbst in meine Kind-Rolle zurück. Das passiert mit mir eben, weil ein Anteil in mir immer ein Mangelwesen sein wird. Das muss aber heute kein Hindernis mehr sein. Ich wachse schließlich an meinen Aufgaben.
Aber wichtig ist es mir, dass meine Kinder und ich Grenzen haben und diese auch kommunizieren. Meine Grenzen muss auch nicht jeder verstehen.. wenn jemand diese nicht versteht, ändert dies nichts an der Existenz meiner Grenzen.. oder es ändert nichts an meiner Realität so wie sie gerade ist (die darf sich meiner Meinung auch ändern.. das bedeutet Wachstum für mich).
Meine Kinder sind beide dazu in der Lage, ihre Grenzen zu setzen und zu kommunizieren. Das erfüllt mich mit Glück! Manchmal nervt es mich auch, weil unsere Grenzen aneinander geraten, aber auch das darf sein.. so ist es mir wichtig, dass ich nach Lösungen suche, da ich mich in der Verantwortung sehe, solange meine Kinder Kinder sind..
und manchmal finde ich erstmal keine Lösung, weil ich zu nah dran.. aber dann zieht wieder das, was ich zu Beginn schon schrieb: Selbstfürsorge
Und ich finde es nur fair meinen Kindern gegenüber, nicht perfekt sein zu wollen.. ich bin es nämlich nicht. Ich mache Fehler.. auch in meiner Erziehung und auch das darf ich kommunizieren.
So lebt es sich wirklich sehr viel leichter für mich.. schwierige Phasen kann ich annehmen und daran wachsen und in den leichten Phasen kann ich auftanken
Ein sehr langer Beitrag. Mir schon fast etwas unangenehm, den loszuschicken
Danke fürs Lesen!
03.11.2017 13:03
Zitat von demianda:
Ich habe einst einen Thread eröffnet, in dem es um dieses Thema auch ging. Es sollte keine Strafen und kein Lob mehr geben, dabei ist mir vollkommen entgangen, dass ich aber ein Mensch mit Grenzen bin. Gott sei dank.. Ich bin ein Mensch mit Grenzen.. ich bin nicht(mehr) grenzenlos! Ich war aber einst grenzenlos und ließ jeden mit mir machen, was er wollte. Das ist nicht gesund (für mich) und ich vermute stark, dass dieses Verhalten auch für andere meiner Mitmenschen nicht gesund ist. Ich bin mir selbst das beste Beispiel für gestörte bis gar keine Grenzen und darüber hinaus wollte ich genau das meinem Sohn auch entgegenbringen/beibringen/vorleben.
Ich hab diesbezüglich mittlerweile sehr viel Verständnis für mich. Schwankte ich doch immer zwischen den Extremen hin und her unf fühlte mich vollkommen rastlos dadurch, weil ich mich fortwährend schuldig fühlte und meine Scham nur so wucherte (der Perfektionismus trägt seinen Teil dazu bei, denn auf der anderen Seite stehen Schuld und Scham).
Nun ist es so seit einiger Zeit, dass ich mich als ein Mensch mit Grenzen wahrnehme und diese auch achte, würdige, kommuniziere so gut ich es kann.. alles im Rahmen meiner Möglichkeiten und meine Kinder dürfen das erleben. Sie erleben mich als eine Mutter, die ihre Grenzen wahrt und trotzdem emotional erreichbar ist, weil ich nicht fortwährend schuldig und voller Scham bin. Ich nehme mich mit meinen Gefühlen und Bedürfnissen ernst und bin dadurch auch im Stande, die Gefühle und Bedürfnisse meiner Kinder ernstzunehmen. Dazu gehört für mich auch, die Annahme der Dinge, wie sie eben sind und die ich zunächst nicht ändern kann (und das überhaupt erstmal zu erkennen.. "das eine vom anderen unterscheiden zu können" wie es so schön im Gelassenheitsgebet heißt).
Ich übersetze das so für mich: Wenn ich spüre, ich gerate in einen Mangel (die Symptome waren einst nicht so klar für mich.. mittlerweile sind sie es sehr), dann sorge ich für mich und dazu gehört es für mich, MEINE Grenzen zu setzen.
"Nein, ich möchte jetzt nicht basteln. Ich stelle dir dein Bastelzeug hin und du darfst basteln. Ich brauche jetzt einen Moment Ruhe, weil ich gleich sonst nicht mehr in meiner Kraft bin." <- ein kleines Beispiel..
Dafür kann ich vielleicht zu einem anderen Zeitpunkt mit den Kindern einen Kuchen backen und bin dabei in meiner Kraft.. und jeder hat etwas davon, wenn ich das so nicht mache, dann fange ich an, unfair zu werden und darüber habe ich absolut keine Macht mehr, wenn ich vorher nicht für mich gesorgt habe.
Wenn ich ein Mangelwesen bin, rutsche ich selbst in meine Kind-Rolle zurück. Das passiert mit mir eben, weil ein Anteil in mir immer ein Mangelwesen sein wird. Das muss aber heute kein Hindernis mehr sein. Ich wachse schließlich an meinen Aufgaben.
Aber wichtig ist es mir, dass meine Kinder und ich Grenzen haben und diese auch kommunizieren. Meine Grenzen muss auch nicht jeder verstehen.. wenn jemand diese nicht versteht, ändert dies nichts an der Existenz meiner Grenzen.. oder es ändert nichts an meiner Realität so wie sie gerade ist (die darf sich meiner Meinung auch ändern.. das bedeutet Wachstum für mich).
Meine Kinder sind beide dazu in der Lage, ihre Grenzen zu setzen und zu kommunizieren. Das erfüllt mich mit Glück! Manchmal nervt es mich auch, weil unsere Grenzen aneinander geraten, aber auch das darf sein.. so ist es mir wichtig, dass ich nach Lösungen suche, da ich mich in der Verantwortung sehe, solange meine Kinder Kinder sind..
und manchmal finde ich erstmal keine Lösung, weil ich zu nah dran.. aber dann zieht wieder das, was ich zu Beginn schon schrieb: Selbstfürsorge
Und ich finde es nur fair meinen Kindern gegenüber, nicht perfekt sein zu wollen.. ich bin es nämlich nicht. Ich mache Fehler.. auch in meiner Erziehung und auch das darf ich kommunizieren.
So lebt es sich wirklich sehr viel leichter für mich.. schwierige Phasen kann ich annehmen und daran wachsen und in den leichten Phasen kann ich auftanken
Ein sehr langer Beitrag. Mir schon fast etwas unangenehm, den loszuschicken
Danke fürs Lesen!
Danke! So in etwas meinte ich das Mein Kind konnte mir das meist nur nicht so klar kommunizieren und es war ein langes Rtäsel raten in welchen Bereichen er grenzen brauchte weil er sie eben nicht so klar einfordern konnte. Das fällt mir teilweise ja auch schwer. Das ist auch immer noch ein sich entwickelndet Prozess aber für uns passt das so Ich kann mich bei sowas nur nicht so glücklich ausdrücken
KRÄTZÄ ich wollte dir auf keinen Fall auf den Schlipps treten und ich respektiere deine Ansichten wirklich, es ist halt nur nicht unser Weg Das ist aber nicht böse oder abwertend gemeint. Ich mag dieses hanze Wortzerpflücke nur nicht wenn es um das Thema Erziehung geht, das ist mir alles zu starr. Ich will und kann das alles nicht bennen, das macht mir das Leben nur unnötig schwer, eben weil man dadurch schnell ein Fettnäpfchen treten kann.
03.11.2017 14:41
Mit Erziehungsstilen ist es halt wie mit Ernährungsstilen... es gibt nicht DEN EINEN für alle... kann es gar nicht Denn wenn alle Menschen individuen mit eigenen Bedürfnissen sind, würde eine einheitliche Erziehung (oder eben ernährung) nie perfekt passen
ich seh es an meinen kobolden sehr gut... der große ist wie ich halb hochsensibel halb rampensau... der braucht je nach lage volles verständnis und trost oder auch ein energisches "halt stopp, das war jetzt daneben!"
der kleine ist alles andere als sensibel, dafür aber viel kreativer und feurig... der braucht grenzen (und wenn es nur mamas arme sind, die ihn davon abhalten das nächstbeste teil zu greifen und seinem bruder an den kopf zu pfeffern.) und viel aufmerksamkeit.
wären beide gleich zu händeln, hätte ich wesentlich mehr harmonie zuhause... da der große und ich ähnlich ticken und unseren alltag daran ausrichten könnten... aber das geht nunmal leider nicht...
ich seh es an meinen kobolden sehr gut... der große ist wie ich halb hochsensibel halb rampensau... der braucht je nach lage volles verständnis und trost oder auch ein energisches "halt stopp, das war jetzt daneben!"
der kleine ist alles andere als sensibel, dafür aber viel kreativer und feurig... der braucht grenzen (und wenn es nur mamas arme sind, die ihn davon abhalten das nächstbeste teil zu greifen und seinem bruder an den kopf zu pfeffern.) und viel aufmerksamkeit.
wären beide gleich zu händeln, hätte ich wesentlich mehr harmonie zuhause... da der große und ich ähnlich ticken und unseren alltag daran ausrichten könnten... aber das geht nunmal leider nicht...
03.11.2017 14:53
Zitat von Viala:gut beschrieben und kommt mir sehr bekannt vor.
Mit Erziehungsstilen ist es halt wie mit Ernährungsstilen... es gibt nicht DEN EINEN für alle... kann es gar nicht Denn wenn alle Menschen individuen mit eigenen Bedürfnissen sind, würde eine einheitliche Erziehung (oder eben ernährung) nie perfekt passen
ich seh es an meinen kobolden sehr gut... der große ist wie ich halb hochsensibel halb rampensau... der braucht je nach lage volles verständnis und trost oder auch ein energisches "halt stopp, das war jetzt daneben!"
der kleine ist alles andere als sensibel, dafür aber viel kreativer und feurig... der braucht grenzen (und wenn es nur mamas arme sind, die ihn davon abhalten das nächstbeste teil zu greifen und seinem bruder an den kopf zu pfeffern.) und viel aufmerksamkeit.
wären beide gleich zu händeln, hätte ich wesentlich mehr harmonie zuhause... da der große und ich ähnlich ticken und unseren alltag daran ausrichten könnten... aber das geht nunmal leider nicht...
04.11.2017 10:55
Meine KInder sind beide sehr verschieden, das habe ich relativ schnell gemerkt. was bei jana gut gelaufen ist, muss bei chris noch lange nicht gut laufen.
jana war tagsüber von anfang an sehr unkompliziert, hat faür 4,5 jahre nicht durchgeschlafen, 3,5 jahre nur in meinem arm.
chris hat seit er 8 wochen alt war immer mal wieder fpür ein paar wochen durchgeschlafen, dann mal wieder ein paar tage nicht, aber im großen und ganzen schon.
dafür braucht er tagsüber zeitweise richtig viel aufmerksamkeit. er wurde gern getragen, jana garnicht.
genauso macht chris viele sachen, die jana problemlos akzeptiert und gemacht hat, garnicht mit. wenn er abends nicht spätestens um 8 zu hause ist und ins bett kommt, ist die nacht total im eimer. jana hat überall bei jedem geräuschpegel geschlafen, zu mindest bis ca 0 uhr. dann muste sie in meinen arm.
und genauso unterschiedlich "erziehe" ich auch beide. ich passe es ihren bedürfnissen individuell an. chris braucht einige grenzen und ich muss oft "nein, komm da weg", "nein, geh da runter", "hau deine schwester nicht", "wirf das essen nicht auf den boden", "spring nicht aus dem hochstuhl" etc sagen. jana wöre nie auf die idee gekommen auf den schreibtisch zu klettern oder im hochstuhl aufzustehen. der musste ich dahingehend garkeine grenzen setzen.
jana ist sehr selbstständig, bleibt problemlos 1-2 stunden alleine und malt dann oder schauf fern. ich weiß zu 95% das das bei chris in dem alter noch nicht in der form gehen wird.
und zum thema "maßregeln"
an manchen tagen garnicht, an manchen tage schon öfter. kommt viel auf meine stimmung und die stimmung der kinder an.
im endeffekt muss jeder seine erziehung auf sein eigenes lebensmodell, seine kinder und sich selbt anpassen.
ich habe keines der ap büchter gelesen weil ich bewusst nicht nach büchern gehen möchte. ich hab auch kein buch über schub oder schlaf oder sonstiges gelesen. ich möchte das nach meinem instinkt und gefühl machen.
meine kinder waren schon immer mit mir auf augenhöhe, auch schon 2011 als der begriff ap noch in den sternen stand und das bleibt auch so
aber in manchen situationen muss ich als mutter ihnen die entscheidung abnehmen weil sie die tragweite noch nicht verstehen.
bisher läuft das aber alles unkompliziert. kein stress beim anziehen und pünktlich in schule/kita sein, beide gehen freiwillig zwischen 19:30 und 20 uhr ins bett und beim rest sind wir flexibel
jana war tagsüber von anfang an sehr unkompliziert, hat faür 4,5 jahre nicht durchgeschlafen, 3,5 jahre nur in meinem arm.
chris hat seit er 8 wochen alt war immer mal wieder fpür ein paar wochen durchgeschlafen, dann mal wieder ein paar tage nicht, aber im großen und ganzen schon.
dafür braucht er tagsüber zeitweise richtig viel aufmerksamkeit. er wurde gern getragen, jana garnicht.
genauso macht chris viele sachen, die jana problemlos akzeptiert und gemacht hat, garnicht mit. wenn er abends nicht spätestens um 8 zu hause ist und ins bett kommt, ist die nacht total im eimer. jana hat überall bei jedem geräuschpegel geschlafen, zu mindest bis ca 0 uhr. dann muste sie in meinen arm.
und genauso unterschiedlich "erziehe" ich auch beide. ich passe es ihren bedürfnissen individuell an. chris braucht einige grenzen und ich muss oft "nein, komm da weg", "nein, geh da runter", "hau deine schwester nicht", "wirf das essen nicht auf den boden", "spring nicht aus dem hochstuhl" etc sagen. jana wöre nie auf die idee gekommen auf den schreibtisch zu klettern oder im hochstuhl aufzustehen. der musste ich dahingehend garkeine grenzen setzen.
jana ist sehr selbstständig, bleibt problemlos 1-2 stunden alleine und malt dann oder schauf fern. ich weiß zu 95% das das bei chris in dem alter noch nicht in der form gehen wird.
und zum thema "maßregeln"
an manchen tagen garnicht, an manchen tage schon öfter. kommt viel auf meine stimmung und die stimmung der kinder an.
im endeffekt muss jeder seine erziehung auf sein eigenes lebensmodell, seine kinder und sich selbt anpassen.
ich habe keines der ap büchter gelesen weil ich bewusst nicht nach büchern gehen möchte. ich hab auch kein buch über schub oder schlaf oder sonstiges gelesen. ich möchte das nach meinem instinkt und gefühl machen.
meine kinder waren schon immer mit mir auf augenhöhe, auch schon 2011 als der begriff ap noch in den sternen stand und das bleibt auch so
aber in manchen situationen muss ich als mutter ihnen die entscheidung abnehmen weil sie die tragweite noch nicht verstehen.
bisher läuft das aber alles unkompliziert. kein stress beim anziehen und pünktlich in schule/kita sein, beide gehen freiwillig zwischen 19:30 und 20 uhr ins bett und beim rest sind wir flexibel
06.11.2017 23:20
Aufgrund der Dikussion hier, was bedeutet nun AP, fand ich diesen Text von Renz-Polster als Diskussionsansatz ganz passend. Bringt vielleicht noch einmal Schwung in die Sache
http://blog.kinder-verstehen.de/attachment-parenti ng-was-ist-denn-das-fuer-eine-sekte/
http://blog.kinder-verstehen.de/attachment-parenti ng-was-ist-denn-das-fuer-eine-sekte/
06.11.2017 23:47
Zitat von cooky:
Aufgrund der Dikussion hier, was bedeutet nun AP, fand ich diesen Text von Renz-Polster als Diskussionsansatz ganz passend. Bringt vielleicht noch einmal Schwung in die Sache
http://blog.kinder-verstehen.de/attachment-parenti ng-was-ist-denn-das-fuer-eine-sekte/
Oh, danke für's Teilen. Aber wenn's doch nur so wäre, dass es Normalität ist, dass man die Bedürfnisse seiner Kinder ernst nimmt.
Mich hat echt überrascht, wie viele hier AP dann doch immer wieder mit Laissez-faire gleichsetzen...
07.11.2017 09:06
Zitat von Halessia:
Zitat von cooky:
Aufgrund der Dikussion hier, was bedeutet nun AP, fand ich diesen Text von Renz-Polster als Diskussionsansatz ganz passend. Bringt vielleicht noch einmal Schwung in die Sache
http://blog.kinder-verstehen.de/attachment-parenti ng-was-ist-denn-das-fuer-eine-sekte/
Oh, danke für's Teilen. Aber wenn's doch nur so wäre, dass es Normalität ist, dass man die Bedürfnisse seiner Kinder ernst nimmt.
Mich hat echt überrascht, wie viele hier AP dann doch immer wieder mit Laissez-faire gleichsetzen...
Ich finde den Herbert Renz-Polster ja auch super. Ich hab bisher das Buch 'Kinder verstehen' von ihm gelesen und es setzt einiges in Relation.
15.11.2017 19:20
Hab ich zuwenig gefettet? Oder sind die Verfärbungen bei Wasser normal und alles gut, solange die Füße nicht nass werden?
15.11.2017 20:43
Zitat von Juniors-Mama:
Hab ich zuwenig gefettet? Oder sind die Verfärbungen bei Wasser normal und alles gut, solange die Füße nicht nass werden?
Sind das Lanas?
Unsere sahen nach dem ersten Fetten bereits viel dunkler aus, womit fettest du?
Solange die Füße trocken sind...
Das trocknet wieder, einfach nach jedem nass werden fetten
15.11.2017 20:49
Mit diesem Tapir-Balsam, den die da empfehlen. Ja, richtig, sind Lanas. Ich hab mich nur gefragt, ob die mehrere Schichten brauchen. Dunkler sind die dadurch auch geworden, aber nicht sehr viel.
16.11.2017 20:08
bei uns in der stadt hat eine familienschule auf gemacht
klingt völlig intressant
nur sind meine dafür zu alt
hätte es eher geben sollen
klingt völlig intressant
nur sind meine dafür zu alt
hätte es eher geben sollen
16.11.2017 20:37
Zitat von Jadaflo:
bei uns in der stadt hat eine familienschule auf gemacht
klingt völlig intressant
nur sind meine dafür zu alt
hätte es eher geben sollen
Was steckt da dahinter?
16.11.2017 20:38
Zitat von Halessia:
Zitat von Jadaflo:
bei uns in der stadt hat eine familienschule auf gemacht
klingt völlig intressant
nur sind meine dafür zu alt
hätte es eher geben sollen
Was steckt da dahinter?
ich schick dir mal ne pn
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