Wir sind doch keine tiere?
12.12.2012 10:46
Zitat von Mausi88:
Zitat von Seramonchen:
Zitat von Mausi88:
Zitat von Seramonchen:
...
Ich hab nie gesagt das sie schlechter sind, aber ich finde "Berufshunde" halt wichtiger für mich persönlich.
Ja genau weil die ja in der Regel auch immer gleich da sind, wenn in der Wohnung ein Feuer ausbricht oder das Frauchen einen Herzinfarkt bekommt Du hast gesagt sie sind "besser". Das Pendant dazu ist "schlechter"...
Nur weil ich ein Haustir hab heißt das aber ned das mich das automatisch rettet jedes Mal.
Zwar schön falls es mal so sein sollte, aber deswegen würd ich mir trotzdem keines nehmen bzw. für es mein Leben riskieren.
Du kapierst es nicht oder? Kein Tier ist besser oder schlechter. Darum geht es. Du kannst doch nicht sagen, bei dem einen wäre ein OP ok, weil das ist besser, bei dem anderen ist es egal. Oh man, ich mach es schon wieder, ich rede gegen die Wand.
12.12.2012 10:46
"Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk, das nicht minder bindende moralische Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft eines Menschen. Der Bund mit einem treuen Hund ist so ewig, wie Bindungen zwischen Lebewesen dieser Erde überhaupt sein können."
Konrad Lorenz
12.12.2012 10:46
Zitat von Sternenzauber23:
Zitat von Seramonchen:
Zitat von Mausi88:
Zitat von Seramonchen:
...
Ich hab nie gesagt das sie schlechter sind, aber ich finde "Berufshunde" halt wichtiger für mich persönlich.
Ja genau weil die ja in der Regel auch immer gleich da sind, wenn in der Wohnung ein Feuer ausbricht oder das Frauchen einen Herzinfarkt bekommt Du hast gesagt sie sind "besser". Das Pendant dazu ist "schlechter"...
Nur als beispiel:
Ich bin mal eines schönes Tages die Treppe runtergefallen und habe meinen Knöchel gebrochen! Die Haustür war schon auf, es war morgen, ich wollte Grade mit dem hund raus! Normalerweise ist mein Hund immer sofort wenn eine Tür auf war abgehauen! Mein hund musste dringend Pipi, aber er lag die ganze zeit, friedlich mit dem Kopf auf meinem Arm auf der Treppe und hat mich angeschaut! Dann kam der Krankenwagen und wollte mich mitnehmen! Mein Hund (immer noch nicht pipiliert) hat sich an nicht gekettet und sogar die Rettung angeknurrt, ich wusste bis dahin gar nicht, dass mein Hund knurren kann, als sie versucht haben mich mitzunehmen! Mein Mann musste ihn gegen seinen willen wegtragen, damit man mich versorgen konnte!
So süß Und pipiliert ist ein schickes Wort
12.12.2012 10:49
Zitat von Viala:
ich könnte gar nicht kind und tier auf eine stufe stellen... genauso wie ich 2 kinder nicht auf eine stufe stellen könnte jeder, den ich liebe, steht auf einer eigenen säule in meinem herzen...
mein kater hat mich gelehrt, wie sich bedingungslose liebe als gefühl äußert... das war unfassbar... überhaupt hat er mir so viel gegeben, uns so viel an last genommen... dass ich es nicht über mich bringen könnte, ihn abzustoßen oder als weniger wichtig zu behandeln
(ich muss dazu sagen, dass ich davon überzeugt bin, dass tiere hohe energetische helfer sind. sie nehmen krankheiten an, die sonst ihre menschen ereilt hätten und sie spiegeln probleme, die eigentlich die menschen aufgrund ihrer kurzsichtigen und unüberlegten handlungsweise hätten. Sie leisten einen enormen dienst an den menschen, der in meinen augen hochachtung verdient )
auch unsere aika, so nervtötend sie manchmal ist... hat bereits viel gegeben... und viel auf sich genommen. Sie ist mir verdammt wichtig... natürlich steht sie in der hackordnung unter dem kleinen... aber in meinem herzen? da gibt es keine rangordnung... wozu auch? liebe wertet nicht, liebe IST einfach. allumfassend. Bedinungslos.
ich würde niemanden verurteilen, der ein tier geringer schätzt als einen menschen. wozu auch? diese mensch wird seine gründe haben. Aber genauso halte ich es nicht für richtig, einen menschen zu verurteilen, der tiere und menschen gleich schätzt.
Ich finde es richtig, was Du über Liebe sagst.
Man kann die Liebe, die ich zu meinem Kind und die ich zu meinem Mann empfinde nicht werten - die ist einfach anders.
Genau so habe ich alle meine Haustiere auf eine Weise geliebt, aber das war eine ganz andersartige Liebe.
Trotzdem denke ich, dass man - ist man gezwungen zu wählen, was ja GSD nicht so häufig vor kommt - eine größere Verantwortung den Menschen gegenüber hat.
Irgendwie würde diese Theorie (in der ich mich nicht wieder finde), dass Tiere Krankheiten ihrer Besitzer auf sich nehmen ja sogar dafür sprechen.
Denn warum machen sie das?
Ist das einfach ihre Natur?
Machen Menschen das umgekehrt auch?
12.12.2012 10:49
hab nur den ersten beitrag gelesen...
also - ich hab ja keine kinder, also ja - meine zwei katzendamen sind quasi meine babys. würd irgendjemand denen wehtun, ich könnt für nichts garantieren, die beiden gehören absolut zur familie
also - ich hab ja keine kinder, also ja - meine zwei katzendamen sind quasi meine babys. würd irgendjemand denen wehtun, ich könnt für nichts garantieren, die beiden gehören absolut zur familie
12.12.2012 10:54
Zitat von Seramonchen:
Zitat von Mausi88:
Zitat von Seramonchen:
Zitat von Mausi88:
...
Ja genau weil die ja in der Regel auch immer gleich da sind, wenn in der Wohnung ein Feuer ausbricht oder das Frauchen einen Herzinfarkt bekommt Du hast gesagt sie sind "besser". Das Pendant dazu ist "schlechter"...
Nur weil ich ein Haustir hab heißt das aber ned das mich das automatisch rettet jedes Mal.
Zwar schön falls es mal so sein sollte, aber deswegen würd ich mir trotzdem keines nehmen bzw. für es mein Leben riskieren.
Du kapierst es nicht oder? Kein Tier ist besser oder schlechter. Darum geht es. Du kannst doch nicht sagen, bei dem einen wäre ein OP ok, weil das ist besser, bei dem anderen ist es egal. Oh man, ich mach es schon wieder, ich rede gegen die Wand.
Na in gewisser Weise machen das aber fast alle.
Der Tierarzt bietet Dir in der Regel keine 1500-Euro-OP für Deinen geliebten Goldhamster an (da würden sich die meisten Leute ja auch an den Kopf fassen) - bei einem Pferd sähe das aber ganz anders aus.
12.12.2012 10:55
Also meine Kinder gehen mir über alles, dann kommt meine Mama, dann der Hund und dann mein Freund...und jetzt verurteilt mich dafür!
12.12.2012 10:56
Zitat von Mocca:
Zitat von Seramonchen:
Zitat von Mausi88:
Zitat von Seramonchen:
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Nur weil ich ein Haustir hab heißt das aber ned das mich das automatisch rettet jedes Mal.
Zwar schön falls es mal so sein sollte, aber deswegen würd ich mir trotzdem keines nehmen bzw. für es mein Leben riskieren.
Du kapierst es nicht oder? Kein Tier ist besser oder schlechter. Darum geht es. Du kannst doch nicht sagen, bei dem einen wäre ein OP ok, weil das ist besser, bei dem anderen ist es egal. Oh man, ich mach es schon wieder, ich rede gegen die Wand.
Na in gewisser Weise machen das aber fast alle.
Der Tierarzt bietet Dir in der Regel keine 1500-Euro-OP für Deinen geliebten Goldhamster an (da würden sich die meisten Leute ja auch an den Kopf fassen) - bei einem Pferd sähe das aber ganz anders aus.
Bei einem Pferd bist du bei Impfungen, Schmied, aufsatteln und Ko schon ein halbes Vermögen los. Gar nicht erst an die Kosten für den Unterstand, Futter etc. zu denken die monatlich anfallen.
12.12.2012 11:03
Zitat von Gwen85:
Zitat von Mocca:
Zitat von Seramonchen:
Zitat von Mausi88:
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Du kapierst es nicht oder? Kein Tier ist besser oder schlechter. Darum geht es. Du kannst doch nicht sagen, bei dem einen wäre ein OP ok, weil das ist besser, bei dem anderen ist es egal. Oh man, ich mach es schon wieder, ich rede gegen die Wand.
Na in gewisser Weise machen das aber fast alle.
Der Tierarzt bietet Dir in der Regel keine 1500-Euro-OP für Deinen geliebten Goldhamster an (da würden sich die meisten Leute ja auch an den Kopf fassen) - bei einem Pferd sähe das aber ganz anders aus.
Bei einem Pferd bist du bei Impfungen, Schmied, aufsatteln und Ko schon ein halbes Vermögen los. Gar nicht erst an die Kosten für den Unterstand, Futter etc. zu denken die monatlich anfallen.
Ist mir schon klar.
Aber wenn man den "Wert" eines Tieres nicht an den Kosten fest machen kann, dann scheint das für die meisten doch nur in gewissen Bahnen zu gelten.
12.12.2012 11:06
Zitat von Mocca:
Zitat von Gwen85:
Zitat von Mocca:
Zitat von Seramonchen:
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Na in gewisser Weise machen das aber fast alle.
Der Tierarzt bietet Dir in der Regel keine 1500-Euro-OP für Deinen geliebten Goldhamster an (da würden sich die meisten Leute ja auch an den Kopf fassen) - bei einem Pferd sähe das aber ganz anders aus.
Bei einem Pferd bist du bei Impfungen, Schmied, aufsatteln und Ko schon ein halbes Vermögen los. Gar nicht erst an die Kosten für den Unterstand, Futter etc. zu denken die monatlich anfallen.
Ist mir schon klar.
Aber wenn man den "Wert" eines Tieres nicht an den Kosten fest machen kann, dann scheint das für die meisten doch nur in gewissen Bahnen zu gelten.
Also mein Hund kostet 1400€ in der Anschaffung. Die laufenden kosten sind aber ein Vielfaches! So ein Hundeleben kostet sicher 10.000€ aufwärts (bei mir zumindest)
12.12.2012 11:12
Zitat von Sternenzauber23:
Zitat von Mocca:
Zitat von Gwen85:
Zitat von Mocca:
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Bei einem Pferd bist du bei Impfungen, Schmied, aufsatteln und Ko schon ein halbes Vermögen los. Gar nicht erst an die Kosten für den Unterstand, Futter etc. zu denken die monatlich anfallen.
Ist mir schon klar.
Aber wenn man den "Wert" eines Tieres nicht an den Kosten fest machen kann, dann scheint das für die meisten doch nur in gewissen Bahnen zu gelten.
Also mein Hund kostet 1400€ in der Anschaffung. Die laufenden kosten sind aber ein Vielfaches! So ein Hundeleben kostet sicher 10.000€ aufwärts (bei mir zumindest)
Alleine gutes Futter ist teuer, dann Impfungen, Wurmkur...
Vor 2 Wochen ist unserer in eine Scherbe getreten, Not OP etc., mit allem mal schnell 250€ los...Man sollte sich ein Tier schon leisten können.
Meine Schlangen kosten alleine 40€ Strom im Monat + Mäuse, Einstreu (das ist sauteuer) und die Anschaffungskosten für Tiere und Terrarien können abartig sein.
12.12.2012 11:12
Zitat von Sternenzauber23:Schön gesagt.
Also, würde mein Kind in einen Fluss fallen, Spring ich hinter her! Fällt mein Hund Spring ich auch!
Mein Kind ist auf meine Fürsorge angewiesen, mein Hund auch! Sonst würden beide sterben!
Mein Kind ist ein Teil meines lebens, mein Hund auch!
Mein Kind wird mich überleben, mein Hund nicht! (optimal fall)
Meinen Hund muss ich begraben und das leben weiter leben, mein Kind überlebt mich!
Ich liebe mein Kind und ich liebe meinen Hund!
Zitat von Sternenzauber23:Super ich dachte schon ich wär die einzige ^^
Ich würde weder mein Hund noch mein Kind abgeben! Würde mein Mann sagen, der Hund oder ich, entscheide ich mich für den Hund!
Denn Menschen, die keine Tiere mögen, sind mit meinem leben nicht kompatibel!
und übrigens stand ich wirklich davor... er sagte, ich oder der Hund. ganz ehrlich, diese Entscheidung fand ich so fies. Ich entschied mich natürlich für den Hund. Er musste sich nur umgewöhnen. Siehe da, heute liebt er sie genauso wie ich sie. er hält mir das zwar immer noch vor, dass ich mich für den Hund entschieden habe. Aber da hör ich weg, denn ich sehe es anders. Ich hab mich zwar für sie entschieden, aber immer mit der Betonung das ich mich nicht entscheiden kann, ich wollte beides.(was ja auch geht wie man sieht)
12.12.2012 11:13
Zitat von Metalgoth:
Zitat von Sternenzauber23:
Zitat von Mocca:
Zitat von Gwen85:
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Ist mir schon klar.
Aber wenn man den "Wert" eines Tieres nicht an den Kosten fest machen kann, dann scheint das für die meisten doch nur in gewissen Bahnen zu gelten.
Also mein Hund kostet 1400€ in der Anschaffung. Die laufenden kosten sind aber ein Vielfaches! So ein Hundeleben kostet sicher 10.000€ aufwärts (bei mir zumindest)
Alleine gutes Futter ist teuer, dann Impfungen, Wurmkur...
Vor 2 Wochen ist unserer in eine Scherbe getreten, Not OP etc., mit allem mal schnell 250€ los...Man sollte sich ein Tier schon leisten können.
Meine Schlangen kosten alleine 40€ Strom im Monat + Mäuse, Einstreu (das ist sauteuer) und die Anschaffungskosten für Tiere und Terrarien können abartig sein.
Ja, eben! Dann kommen noch steuern und Versicherung dazu! Körbchen, Leine, Spielzeug und das ganze gedöhns.
12.12.2012 11:16
Wir hatten 3 Jahre lang einen Kater, bis er von seinen nächtlichen Streifzügen nicht wieder kam. Natürlich fehlt er und wir haben um ihn getrauert. Aber die Liebe zu meinem Kind ist doch auf einer ganz anderen Ebene, wie die Liebe zu meinem Kater.
Es wird jetzt für eine sehr lange Zeit kein Haustier mehr zu uns kommen. Erstens möchte ich ihn nicht gleich "ersetzen" und zweitens passt ein Tier in unsere jetzige Lebenssituation einfach nicht mehr rein.
Übrigens finde ich es schrecklich, wenn Tiere "vermenschlicht" werden. Am Tisch mitessen dürfen etc.pp..Tiere sind Tiere und keine Menschen und sollten deswegen "Artegerecht" gehalten werden.
Es wird jetzt für eine sehr lange Zeit kein Haustier mehr zu uns kommen. Erstens möchte ich ihn nicht gleich "ersetzen" und zweitens passt ein Tier in unsere jetzige Lebenssituation einfach nicht mehr rein.
Übrigens finde ich es schrecklich, wenn Tiere "vermenschlicht" werden. Am Tisch mitessen dürfen etc.pp..Tiere sind Tiere und keine Menschen und sollten deswegen "Artegerecht" gehalten werden.
12.12.2012 11:18
Ich habe einen Hund aus dem Tierschutz. Kein Rassehund, sondern einen bunten Mix.
Sie hatte vorher in Spanien kein schönes Leben: wurde geprügelt, zur Jagd eingesetzt, dann hat sie in einem tollem Tierheim dort vor sich hin vegetiert bis sie in das Tierheim bei uns im Ort kam. Dort war Lola auch anderthalb Jahre, bis ich sie adoptiert habe diesen Sommer.
Und ja, sie wird verwöhnt und ja sie ist eine treue Freundin und hat sich schnell in die Herzen von meinem Mann und mir geschlichen. Sie ist froh und dankbar nun ein zuhause bei uns gefunden zu haben und liebt uns beide abgöttisch.
Wir würden alles, wirklich alles für unsere Lola tun.
Sie ist kein Kinderersatz, nein sie ist unser Hund, den wir sehr lieben, auch wenn man manchmal meinen könnte sie ist wie ein Kind.
Die Liebe zu unserem Hund ist eine andere Liebe wie die die wir zueinander haben und sie wird auch eine andere Liebe sein, die wir bei unseren Kindern haben werden. (wir sind ja noch Kinderlos.)
Und mir persönlich bricht es oftmals das Herz wie manche Menschen auf den Gefühlen von Tieren herumtrampeln. Jedes Lebewesen fühlt und liebt. Warum sind Schwäne z.B. monogam und trauern wenn der Partner verstirbt und "verlieben" sich nicht neu?
Ist das nur Natur, oder fühlen diese Tiere?
Sie hatte vorher in Spanien kein schönes Leben: wurde geprügelt, zur Jagd eingesetzt, dann hat sie in einem tollem Tierheim dort vor sich hin vegetiert bis sie in das Tierheim bei uns im Ort kam. Dort war Lola auch anderthalb Jahre, bis ich sie adoptiert habe diesen Sommer.
Und ja, sie wird verwöhnt und ja sie ist eine treue Freundin und hat sich schnell in die Herzen von meinem Mann und mir geschlichen. Sie ist froh und dankbar nun ein zuhause bei uns gefunden zu haben und liebt uns beide abgöttisch.
Wir würden alles, wirklich alles für unsere Lola tun.
Sie ist kein Kinderersatz, nein sie ist unser Hund, den wir sehr lieben, auch wenn man manchmal meinen könnte sie ist wie ein Kind.
Die Liebe zu unserem Hund ist eine andere Liebe wie die die wir zueinander haben und sie wird auch eine andere Liebe sein, die wir bei unseren Kindern haben werden. (wir sind ja noch Kinderlos.)
Und mir persönlich bricht es oftmals das Herz wie manche Menschen auf den Gefühlen von Tieren herumtrampeln. Jedes Lebewesen fühlt und liebt. Warum sind Schwäne z.B. monogam und trauern wenn der Partner verstirbt und "verlieben" sich nicht neu?
Ist das nur Natur, oder fühlen diese Tiere?
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