Richtig Gendern
07.09.2021 11:19
Zitat von DieOhneNamen:
Zitat von Mocca:
Zitat von DieOhneNamen:
Zitat von Nickitierchen:
...
Ich seh es genau wie du und finde es erschreckend was "Ario" dazu schrieb.
Wobei ich da nun auch sagen muss, empfinde ich den Nicknamen auch schon passend....
Ich mache mir in aller Regel gar keine Gedanken über meine Mitmenschen, also aufgrund ihres Aussehens meine ich nun.
Jeder darf aussehen wie er will und sich gut fühlt.
Klar gefällt mir mal ein Anblick nicht, aber das hat dann nix mit dem Geschlecht zu tun.
Wir hatten auch einen ähnlichen Typ im Kiga, das war so toll und eine wahre Bereicherung.
Aber wenn ein Erzieher oder eine Erzieherin ihr Geschlecht anders fühlt und das nach außen trägt, hat das ja nur was mit "Geschlecht" und nicht mit "Sexualität" zu tun.
Um mal bei dem Erzieher zu bleiben, der sich nicht festlegt:
Wenn seine Kollegin morgen mit Regenbogen-Gel-Nägeln mit kleinen Schmetterlingen drauf in die Kita käme, würde das vielleicht als etwas extravagant wahrgenommen, aber keiner würde sich darüber muckieren. Bei ihm wäre es ein Statement und würde als "Sexualtiät nach außen tragen" wahrgenommen, obwohl es nichts mit Sex zu tun hat und man von den Findernägeln bei beiden nicht auf Sexualpraktiken schließen kann.
So gesehen trage ich meine Sexualität auch nach außen, weil ich meine Tochter schon mit meinem Mann Hand in Hand zur Kita gebracht habe.
Aber weil ich das konventionelle Modell lebe, stört sich da keiner dran.
Dieser Erzieher trägt also nicht seine Sexualität nach außen, sondern versteckt sein Lebensmodell nicht.
Ja, das musst du mir nicht sagen![]()
versehentlich zu weit unten im Diskussionsverlauf gepostet
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07.09.2021 11:22
Zitat von Mocca:
Zitat von DieOhneNamen:
Zitat von Mocca:
Zitat von DieOhneNamen:
...
Aber wenn ein Erzieher oder eine Erzieherin ihr Geschlecht anders fühlt und das nach außen trägt, hat das ja nur was mit "Geschlecht" und nicht mit "Sexualität" zu tun.
Um mal bei dem Erzieher zu bleiben, der sich nicht festlegt:
Wenn seine Kollegin morgen mit Regenbogen-Gel-Nägeln mit kleinen Schmetterlingen drauf in die Kita käme, würde das vielleicht als etwas extravagant wahrgenommen, aber keiner würde sich darüber muckieren. Bei ihm wäre es ein Statement und würde als "Sexualtiät nach außen tragen" wahrgenommen, obwohl es nichts mit Sex zu tun hat und man von den Findernägeln bei beiden nicht auf Sexualpraktiken schließen kann.
So gesehen trage ich meine Sexualität auch nach außen, weil ich meine Tochter schon mit meinem Mann Hand in Hand zur Kita gebracht habe.
Aber weil ich das konventionelle Modell lebe, stört sich da keiner dran.
Dieser Erzieher trägt also nicht seine Sexualität nach außen, sondern versteckt sein Lebensmodell nicht.
Ja, das musst du mir nicht sagen![]()
versehentlich zu weit unten im Diskussionsverlauf gepostet![]()
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07.09.2021 11:22
Zitat von Rommy-1983:
Zitat von Mocca:
Ich finde tatsächlich die ganze Gender-Debatte auch ziemlich schwierig und habe Probleme damit, mich in jemanden einzufühlen, der eine andere geschlechtliche Identität hat, als sein biologisches Geschlecht diktieren würde. Vielleicht, weil mir nie so wichtig war besonders weiblich zu wirken und ich auch schon als Kind und Jugendliche viele männliche Freunde hatte?
Es sei aber mal vorausgeschickt, dass ich nicht glaube, dass das eine Modeerscheinung ist. Bei der „Phase“ sehe ich das schon anders. Wir sind doch alle auf der Suche nach uns selbst gewesen und haben uns ausprobiert. Viele haben mal einen Umweg durch die gleichgeschlechtliche Liebe (oder einen Umweg durch die Heterosexualität) gemacht, bevor sie dann das Lebensmodell gefunden haben mit dem sie glücklich sind. Warum sollte das bei der Findung des emotionalen Geschlechts anders sein?
Die Tatsache, dass es nun immer mehr Leute gibt, die sich dazu bekennen, ist wohl damit zu erklären, dass wir uns in der Gesellschaft auch gerade in einem Vorwärtsschritt befinden (zumindest hoffe ich das) und den Gedanken akzeptieren, dass es da vielleicht auch mehr geben kann.
„Ich will, dass ihr mich Loretta nennt!“ - was haben wir gelacht! Das bedeutet nicht, dass die Mitglieder von Monty Python reaktionäre Ar*****cher sind, sondern dass der Film so alt ist, wie ich und der bloße Gedanke, dass jemand so fühlen könnte absurd für die meisten Leute war.
Wie schon oben gesagt – mir ist der Gedanke auch eher fremd - und daher empfinde ich keine echte Empathie mit Menschen, die mit ihrem Geschlecht nicht im Einklang sind. Da ich niemanden verletzen möchte, muss mir da – gerade, was die Wortwahl angeht – gedanklich über die Straße geholfen werden, denn ich weiß nicht wirklich, was verletzend ist und was nicht und ich glaube auch nicht, dass es da die eine Wahrheit gibt, denn was der eine ok findet, verletzt den anderen furchtbar.
Offen gesagt, habe ich auch den „Kopf gegen die Wand“-Kommentar nicht mal zuordnen können. Ist man da zu doof, wenn man glaubt, dass ein Kind in der Lage ist das zu entscheiden oder ist man vernagelt, wenn man es nicht glaubt? - Egal wie – ein billiger Kommentar.
Ich finde aber auch, dass die Eltern hier etwas schlecht weg kommen.
Wir kennen nur den Post der TS und wissen nicht, ob es ein sehr sprunghaftes Kind ist, das mit vielen Ideen, Phantasie und wöchentlich einem neuen Hobbywunsch an die Eltern herantritt oder ob es ein Kind ist, das lange Dinge mit sich selbst ausmacht und durchdenkt, bevor es damit zu jemand anderem geht.
Ich stelle es mir nun auch nicht gerade leicht vor, ein Kind in diesem Prozess zu begleiten, denn das ist ja gerade etwas viel Weitreichenderes als „Mama, ich finde den Namen, den Ihr ausgesucht habt kacke!“
Das ist bestimmt in den meisten Fällen kein einfacher Weg für das Kind, als auch für die Eltern.
Weil ich mir für mein Kind eine weitestgehend unbeschwerte Kindheit und Jugend wünsche, wäre ich nun auch nicht gerade begeistert. Nicht, weil ich es nicht akzeptieren könnte, dass mein Kind so fühlt, sondern weil ich Sorge vor Anfeindungen hätte.
Auch den Eltern sollte man zugestehen, dass sie sich in eine Haltung dazu erst einfinden müssen und dass auch das ein Prozess ist.
Hatte dieser Post jetzt einen echten Sinn und Mehrwert für irgendjemanden? - Keine Ahnung. Aber ich könnte mir vorstellen, dass es noch mehr Menschen, wie mich gibt, die sich in dieser Debatte nicht wirklich einer Seite angehörig fühlen.
Mein Post bezog sich auf die Behauptung,dass kleine Mädchen auf sowas nur kommen,weil das jetzt Mode ist und quasi jeder jetzt sein Geschlecht in Frage stellt.
Ah.
Ich kann verstehen, dass einen manche Themen triggern, aber ich finde, dass man versuchen muss sachlich zu bleiben.
Mit "Kopf vor die Wand" bringt man keinen zum Nachdenken, sondern verhärtet nur die Fronten. Und wenn man sich als Gesellschaft wandeln will, müssen eben viele Leute ihren Standpunkt überdenken.
07.09.2021 11:36
Oh wow… ich habe gerade quergelesen und bin schockiert… habe ich mir offensichtlich eine sehr gute bubble um mich herum aufgebaut.
Wie viele immer gleich vom Gender auf Sexualität schließen
Beispiel an mir:
Ich fühle mich nicht als Frau oder Mann. Ich bin ein Mensch. Trage alles an Kleidung was mir gefällt, die Optik schwankt immermal. Einfach konform mit dem, wie es mir gerade geht. Von Buzzcut bis langen Haaren war hier alles dabei, aber auch lange Haare kann man „männlich“ stylen. Jetzt mal so oberflächlich angekratzt….
ABER: Ich bin mit meinem Mann (cis) verheiratet und wir haben 2 Kinder…ich bin das Elternteil von….mir ist es egal, wie man anspricht, da oft das Bewusstsein fehlt und ich das auch irrelevant finde. Wenn mich jemand Explizit anspricht: keine Ahnung. Ich bin ich, aber eins weiss ich… Ich bin keine Frau. Biologisch ja, aber nicht Gender…Ich lasse die Leute mich so ansprechen, wie sie möchten.
Aber die Sexualität hat doch NULL mit dem Alltag zu tun. Die Sexualität geht nur meinen Partner und mich was an.
Wie viele immer gleich vom Gender auf Sexualität schließen
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Beispiel an mir:
Ich fühle mich nicht als Frau oder Mann. Ich bin ein Mensch. Trage alles an Kleidung was mir gefällt, die Optik schwankt immermal. Einfach konform mit dem, wie es mir gerade geht. Von Buzzcut bis langen Haaren war hier alles dabei, aber auch lange Haare kann man „männlich“ stylen. Jetzt mal so oberflächlich angekratzt….
ABER: Ich bin mit meinem Mann (cis) verheiratet und wir haben 2 Kinder…ich bin das Elternteil von….mir ist es egal, wie man anspricht, da oft das Bewusstsein fehlt und ich das auch irrelevant finde. Wenn mich jemand Explizit anspricht: keine Ahnung. Ich bin ich, aber eins weiss ich… Ich bin keine Frau. Biologisch ja, aber nicht Gender…Ich lasse die Leute mich so ansprechen, wie sie möchten.
Aber die Sexualität hat doch NULL mit dem Alltag zu tun. Die Sexualität geht nur meinen Partner und mich was an.
07.09.2021 11:48
Zitat von Nickitierchen:
Zitat von Marie2010:
Zitat von Nickitierchen:
Zitat von Marie2010:
...
Keiner macht daraus ein Thema. Nur Eltern, die da ein Problem sehen. Alle anderen behandeln diesen Erzieher als einfach "alex" ( name anders) keiner fragt ihn täglich: heute Mann oder Frau? Noch hängt ein zettel: heute ist Alex ein Mann.
So ein Schmu. Er ist ein Mensch. Und so wird er behandelt. Auch Wenn er optisch schon etwas raussticht. Keiner hat ein recht auf deinen täglichen Status. Hat mit seiner Arbeit ja nichts zu tun.
Natürlich erklärt man 3 und 4 jährige, Alex kann als Mann auch lila lange Haare haben. Keiner erzählt ihnen etwas von nonbinär.
Ich habe nicht gesagt, dass ihr da täglich ein Thema draus macht. Ich habe gesagt, WENN es so wäre, hätte ich da ein Problem mit.
Warum?
Weil Kinder auf eine runtergebrochene Art und Weise lernen, dass man sich unterschiedlich fühlen kann?
Meine Kinder wissen seit Anfang der Schulzeit auch, dass es Menschen gibt, die sich vllt anders fühlen als der Körper es vorgibt.
Das hat dazu geführt, dass mein 11jähriger Sohn den besagten Jungen, der sich momentan wie ein Mädchen fühlt, annehmen kann. Wie wertvoll für besagtes Kind. Wie wertvoll mein Kind ist für andere, nicht ins binäre System passende Menschen.
Nee, weil es im Kiga vor allem um malen, basteln, spielen usw. geht und die Frage, ob Herr XY sich als Mann oder Frau fühlt oder ob Frau YZ auf Männer oder Frauen steht, völlig irrelevant ist. Wenn sich da mal eine Frage ergibt klar...es ging mir darum, dass man es ja aber nun nicht permanent (täglich) in den Vordergrund stellen muss.
Meine Tochter weiß auch um all die verschiedenen Lebensformen, die es gibt und, dass sich mancher nicht "richtig" fühlt in dem Körper, in dem er steckt. Und sie weiß, dass das genau so normal ist, wie dicke Menschen, dünne Menschen, große, kleine, helle, dunkle usw. Und gerade, weil es normal ist, muss das doch nicht ständig thematisiert werden.
Meine Nichte ist lesbisch. Das wurde hier nie groß zum Thema gemacht. Nicht, weil es schlimm wäre, sondern weil wir doch auch nicht ständig darüber reden, dass wir hetero sind.
Würde z.B. mein Neffe plötzlich mit der Info um die Ecke kommen, dass er sich als Frau fühlt, wäre das eben so.
07.09.2021 12:40
Zitat von Marie2010:
Zitat von Nickitierchen:
Zitat von Marie2010:
Zitat von Nickitierchen:
...
Ich habe nicht gesagt, dass ihr da täglich ein Thema draus macht. Ich habe gesagt, WENN es so wäre, hätte ich da ein Problem mit.
Warum?
Weil Kinder auf eine runtergebrochene Art und Weise lernen, dass man sich unterschiedlich fühlen kann?
Meine Kinder wissen seit Anfang der Schulzeit auch, dass es Menschen gibt, die sich vllt anders fühlen als der Körper es vorgibt.
Das hat dazu geführt, dass mein 11jähriger Sohn den besagten Jungen, der sich momentan wie ein Mädchen fühlt, annehmen kann. Wie wertvoll für besagtes Kind. Wie wertvoll mein Kind ist für andere, nicht ins binäre System passende Menschen.
Nee, weil es im Kiga vor allem um malen, basteln, spielen usw. geht und die Frage, ob Herr XY sich als Mann oder Frau fühlt oder ob Frau YZ auf Männer oder Frauen steht, völlig irrelevant ist. Wenn sich da mal eine Frage ergibt klar...es ging mir darum, dass man es ja aber nun nicht permanent (täglich) in den Vordergrund stellen muss.
Meine Tochter weiß auch um all die verschiedenen Lebensformen, die es gibt und, dass sich mancher nicht "richtig" fühlt in dem Körper, in dem er steckt. Und sie weiß, dass das genau so normal ist, wie dicke Menschen, dünne Menschen, große, kleine, helle, dunkle usw. Und gerade, weil es normal ist, muss das doch nicht ständig thematisiert werden.
Meine Nichte ist lesbisch. Das wurde hier nie groß zum Thema gemacht. Nicht, weil es schlimm wäre, sondern weil wir doch auch nicht ständig darüber reden, dass wir hetero sind.
Würde z.B. mein Neffe plötzlich mit der Info um die Ecke kommen, dass er sich als Frau fühlt, wäre das eben so.
Wir malen und basteln nicht nur. Wir sind Bildungseinrichtungen mit Bildungsauftrag. Unter anderem lehren wir lebenswelten-Vielfalt. Indem wir es einfach vorleben. So wie es in unserem Fall der Alex tut. Und glaub doch nicht, dass da nach zwei Tagen noch ein Kind komisch geguckt und Alex aussehen und Verhalten hinterfragt. Für die Kinder ist es schnell.normal. Und ein nonbinärer Mensch stellt sein Dasein nicht immer "in den Vordergrund ". Das ist sein Leben, seine Art zu sein. Keine Show.
07.09.2021 12:43
Zitat von Nickitierchen:
Zitat von Marie2010:
Zitat von Nickitierchen:
Zitat von Marie2010:
...
Warum?
Weil Kinder auf eine runtergebrochene Art und Weise lernen, dass man sich unterschiedlich fühlen kann?
Meine Kinder wissen seit Anfang der Schulzeit auch, dass es Menschen gibt, die sich vllt anders fühlen als der Körper es vorgibt.
Das hat dazu geführt, dass mein 11jähriger Sohn den besagten Jungen, der sich momentan wie ein Mädchen fühlt, annehmen kann. Wie wertvoll für besagtes Kind. Wie wertvoll mein Kind ist für andere, nicht ins binäre System passende Menschen.
Nee, weil es im Kiga vor allem um malen, basteln, spielen usw. geht und die Frage, ob Herr XY sich als Mann oder Frau fühlt oder ob Frau YZ auf Männer oder Frauen steht, völlig irrelevant ist. Wenn sich da mal eine Frage ergibt klar...es ging mir darum, dass man es ja aber nun nicht permanent (täglich) in den Vordergrund stellen muss.
Meine Tochter weiß auch um all die verschiedenen Lebensformen, die es gibt und, dass sich mancher nicht "richtig" fühlt in dem Körper, in dem er steckt. Und sie weiß, dass das genau so normal ist, wie dicke Menschen, dünne Menschen, große, kleine, helle, dunkle usw. Und gerade, weil es normal ist, muss das doch nicht ständig thematisiert werden.
Meine Nichte ist lesbisch. Das wurde hier nie groß zum Thema gemacht. Nicht, weil es schlimm wäre, sondern weil wir doch auch nicht ständig darüber reden, dass wir hetero sind.
Würde z.B. mein Neffe plötzlich mit der Info um die Ecke kommen, dass er sich als Frau fühlt, wäre das eben so.
Wir malen und basteln nicht nur. Wir sind Bildungseinrichtungen mit Bildungsauftrag. Unter anderem lehren wir lebenswelten-Vielfalt. Indem wir es einfach vorleben. So wie es in unserem Fall der Alex tut. Und glaub doch nicht, dass da nach zwei Tagen noch ein Kind komisch geguckt und Alex aussehen und Verhalten hinterfragt. Für die Kinder ist es schnell.normal. Und ein nonbinärer Mensch stellt sein Dasein nicht immer "in den Vordergrund ". Das ist sein Leben, seine Art zu sein. Keine Show.
Aber das ist doch genau das, was ich sage. Wenn das kurz angesprochen wird und dann zum Alltag übergegangen wird, ist doch alles tutti.
Ich habe doch gesagt, dass es mir nur stören würde, wenn eben genau das nicht passieren würde.
07.09.2021 16:06
Zitat von Nickitierchen:
Zitat von Ario:
Zitat von Nickitierchen:
Meine insta bubble ist links-grün-feministisch-queer, so dass ich grad echt verwundert bin, dass es immer noch Menschen gibt, die nonbinär nicht sehen, verstehen oder anerkennen können/wollen.
Ich bin heilfroh, dass wir eine Zeit haben, in dem theoretisch jeder sein will, wie er ist.
Wir haben eine nonbinären Erzieher in der Kita.
Das erste was ich fragte, weil er männlich heißt, aber siyh sehr weiblich zeigt: hi, ich bin Bla, die Mama von k3. Welches Pronomen bevorzugst du?
Und er sagte: Ach duuuer, sie. Mir egal. Aber soooo lieb, dass du fragst.
Er fühlt sich mal mehr weiblich und mal mehr männlich. Und ich finde, es legitim auf so Fluide gender zu reagieren. Dogarsehr wichtig.
Wer bin ich, jemanden das abzusprechen, nur weil er biologisch ein Kind Zeugen kann.
Ein 13jähriges Kind, als biologischer Junge geboren, ist mit meinem
Sohn befreundet. Momentan möchte er/sie wie ein Mädchen genannt werden.
Bitte. Alles, was dir gut tut.
Mein knapp vierjährigen trägt grad fast nur Kleider. In der Kita, beim Einkaufen, bei Geburtstagen.
Ich bin ein Mädchen. Sagte er gestern.
Wenn er sich da so grade fühlt.
Dann ist das so.
Ob das nur "eine Phase" ist, oder gar ein längerfristigen empfinden. Wird sich zeigen.
Aber ich will, dass die Welt eine ist, die auch Kinder respektiert, wenn sie außerhalb des binären Gefüge sind.
Und bei Erwachsenen sollte das sowieso so kein Thema sein.
Aber wie gesagt.
In meiner bubble ist das ganz alltäglich und normal.
Wenn er das auch so nach außen trägt, wäre mein Kind die längste Zeit in dieser Kita gewesen.
Ich finde es generell befremdlich, wenn die Sexualität (gefühlte Idendität) ungefragt nach außen kommuniziert wird. In einer Kita sowieso - das ist für die Kinder erstmal irrelevant.
Wenn jemand das aber offensichtlich vor sich her trägt (und sonst wüsste man es ja nicht), dann ist das für mich ein Hinweis, dass diese Person mit sich eben nicht im Reinen ist oder Sexualität per se überbewertet und das möchte ich für meine Kinder nicht.
Nicht, weil ich etwas gegen sein "Gefühl" habe, sondern weil das nicht in eine Kita gehört.
Oh wow.
Wir brauchen viel viel mehr Vielfalt in den Kitas.
Ein männlicher Erzieher mit längeren lila Haaren und Lidstrich ist KEINE Gefahr für die Seele eines Kindes. Obige Einstellung von dir und den gefällt mir- Leuten wohl eher!!!
Eine person mit vagina mit lila Haaren und Lidstrich. Ok.
Eine Person mit penis mit lila Haaren und Lidstrich. No go.
Wtf.
Die Kinder lernen.
Jeder Mensch.
Ist Mensch.
Und hat ein recht auf sein Sein, solange es keinen anderen gefährdet etc.
Und kein Kind wird gefährdet, wenn es sieht und lernt, dass tolerant mit den Gefühlen und dem Recht auf Selbstbestimmung in Bezug auf andere Personen umgegangen wird.
Das Problem sind nicht die Kinder.
Das Problem sind die Eltern.
Du hast wohl meinen letzten Satz nicht gelesen oder wahrnehmen wollen.
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Mir ist die sexuelle Orientierung sämtlicher Kita-Mitarbeiter wurscht, ich will nur nicht, dass mein Kind damit konfrontiert wird. Auch nicht, ob sich die (vielleicht) heterosexuelle Erzieherin von ihrem FReund getrennt hat oder fünf MÄnner gleichzeitig liebt.
DAS hat in einer Kita nichts zu suchen. Sexuelle- /Identitäts-Thematik Erwachsener ist nichts für KInder.
07.09.2021 16:08
Zitat von DieOhneNamen:
Zitat von Nickitierchen:
Zitat von Ario:
Zitat von Nickitierchen:
Meine insta bubble ist links-grün-feministisch-queer, so dass ich grad echt verwundert bin, dass es immer noch Menschen gibt, die nonbinär nicht sehen, verstehen oder anerkennen können/wollen.
Ich bin heilfroh, dass wir eine Zeit haben, in dem theoretisch jeder sein will, wie er ist.
Wir haben eine nonbinären Erzieher in der Kita.
Das erste was ich fragte, weil er männlich heißt, aber siyh sehr weiblich zeigt: hi, ich bin Bla, die Mama von k3. Welches Pronomen bevorzugst du?
Und er sagte: Ach duuuer, sie. Mir egal. Aber soooo lieb, dass du fragst.
Er fühlt sich mal mehr weiblich und mal mehr männlich. Und ich finde, es legitim auf so Fluide gender zu reagieren. Dogarsehr wichtig.
Wer bin ich, jemanden das abzusprechen, nur weil er biologisch ein Kind Zeugen kann.
Ein 13jähriges Kind, als biologischer Junge geboren, ist mit meinem
Sohn befreundet. Momentan möchte er/sie wie ein Mädchen genannt werden.
Bitte. Alles, was dir gut tut.
Mein knapp vierjährigen trägt grad fast nur Kleider. In der Kita, beim Einkaufen, bei Geburtstagen.
Ich bin ein Mädchen. Sagte er gestern.
Wenn er sich da so grade fühlt.
Dann ist das so.
Ob das nur "eine Phase" ist, oder gar ein längerfristigen empfinden. Wird sich zeigen.
Aber ich will, dass die Welt eine ist, die auch Kinder respektiert, wenn sie außerhalb des binären Gefüge sind.
Und bei Erwachsenen sollte das sowieso so kein Thema sein.
Aber wie gesagt.
In meiner bubble ist das ganz alltäglich und normal.
Wenn er das auch so nach außen trägt, wäre mein Kind die längste Zeit in dieser Kita gewesen.
Ich finde es generell befremdlich, wenn die Sexualität (gefühlte Idendität) ungefragt nach außen kommuniziert wird. In einer Kita sowieso - das ist für die Kinder erstmal irrelevant.
Wenn jemand das aber offensichtlich vor sich her trägt (und sonst wüsste man es ja nicht), dann ist das für mich ein Hinweis, dass diese Person mit sich eben nicht im Reinen ist oder Sexualität per se überbewertet und das möchte ich für meine Kinder nicht.
Nicht, weil ich etwas gegen sein "Gefühl" habe, sondern weil das nicht in eine Kita gehört.
Oh wow.
Wir brauchen viel viel mehr Vielfalt in den Kitas.
Ein männlicher Erzieher mit längeren lila Haaren und Lidstrich ist KEINE Gefahr für die Seele eines Kindes. Obige Einstellung von dir und den gefällt mir- Leuten wohl eher!!!
Eine person mit vagina mit lila Haaren und Lidstrich. Ok.
Eine Person mit penis mit lila Haaren und Lidstrich. No go.
Wtf.
Die Kinder lernen.
Jeder Mensch.
Ist Mensch.
Und hat ein recht auf sein Sein, solange es keinen anderen gefährdet etc.
Und kein Kind wird gefährdet, wenn es sieht und lernt, dass tolerant mit den Gefühlen und dem Recht auf Selbstbestimmung in Bezug auf andere Personen umgegangen wird.
Das Problem sind nicht die Kinder.
Das Problem sind die Eltern.
Ich seh es genau wie du und finde es erschreckend was "Ario" dazu schrieb.
Wobei ich da nun auch sagen muss, empfinde ich den Nicknamen auch schon passend....
Ich mache mir in aller Regel gar keine Gedanken über meine Mitmenschen, also aufgrund ihres Aussehens meine ich nun.
Jeder darf aussehen wie er will und sich gut fühlt.
Klar gefällt mir mal ein Anblick nicht, aber das hat dann nix mit dem Geschlecht zu tun.
Wir hatten auch einen ähnlichen Typ im Kiga, das war so toll und eine wahre Bereicherung.
Der Nickname besteht aus den Anfangsbuchstaben meiner KInder. Ich weiß jetzt nicht, was man da für Schlüsse draus ziehen kann, aber gut....

07.09.2021 18:03
Zitat von Ario:das ist aber nicht nur Sache Erwachsener... Das kann auch schon Kleinkinder betreffen!
Zitat von Nickitierchen:
Zitat von Ario:
Zitat von Nickitierchen:
Meine insta bubble ist links-grün-feministisch-queer, so dass ich grad echt verwundert bin, dass es immer noch Menschen gibt, die nonbinär nicht sehen, verstehen oder anerkennen können/wollen.
Ich bin heilfroh, dass wir eine Zeit haben, in dem theoretisch jeder sein will, wie er ist.
Wir haben eine nonbinären Erzieher in der Kita.
Das erste was ich fragte, weil er männlich heißt, aber siyh sehr weiblich zeigt: hi, ich bin Bla, die Mama von k3. Welches Pronomen bevorzugst du?
Und er sagte: Ach duuuer, sie. Mir egal. Aber soooo lieb, dass du fragst.
Er fühlt sich mal mehr weiblich und mal mehr männlich. Und ich finde, es legitim auf so Fluide gender zu reagieren. Dogarsehr wichtig.
Wer bin ich, jemanden das abzusprechen, nur weil er biologisch ein Kind Zeugen kann.
Ein 13jähriges Kind, als biologischer Junge geboren, ist mit meinem
Sohn befreundet. Momentan möchte er/sie wie ein Mädchen genannt werden.
Bitte. Alles, was dir gut tut.
Mein knapp vierjährigen trägt grad fast nur Kleider. In der Kita, beim Einkaufen, bei Geburtstagen.
Ich bin ein Mädchen. Sagte er gestern.
Wenn er sich da so grade fühlt.
Dann ist das so.
Ob das nur "eine Phase" ist, oder gar ein längerfristigen empfinden. Wird sich zeigen.
Aber ich will, dass die Welt eine ist, die auch Kinder respektiert, wenn sie außerhalb des binären Gefüge sind.
Und bei Erwachsenen sollte das sowieso so kein Thema sein.
Aber wie gesagt.
In meiner bubble ist das ganz alltäglich und normal.
Wenn er das auch so nach außen trägt, wäre mein Kind die längste Zeit in dieser Kita gewesen.
Ich finde es generell befremdlich, wenn die Sexualität (gefühlte Idendität) ungefragt nach außen kommuniziert wird. In einer Kita sowieso - das ist für die Kinder erstmal irrelevant.
Wenn jemand das aber offensichtlich vor sich her trägt (und sonst wüsste man es ja nicht), dann ist das für mich ein Hinweis, dass diese Person mit sich eben nicht im Reinen ist oder Sexualität per se überbewertet und das möchte ich für meine Kinder nicht.
Nicht, weil ich etwas gegen sein "Gefühl" habe, sondern weil das nicht in eine Kita gehört.
Oh wow.
Wir brauchen viel viel mehr Vielfalt in den Kitas.
Ein männlicher Erzieher mit längeren lila Haaren und Lidstrich ist KEINE Gefahr für die Seele eines Kindes. Obige Einstellung von dir und den gefällt mir- Leuten wohl eher!!!
Eine person mit vagina mit lila Haaren und Lidstrich. Ok.
Eine Person mit penis mit lila Haaren und Lidstrich. No go.
Wtf.
Die Kinder lernen.
Jeder Mensch.
Ist Mensch.
Und hat ein recht auf sein Sein, solange es keinen anderen gefährdet etc.
Und kein Kind wird gefährdet, wenn es sieht und lernt, dass tolerant mit den Gefühlen und dem Recht auf Selbstbestimmung in Bezug auf andere Personen umgegangen wird.
Das Problem sind nicht die Kinder.
Das Problem sind die Eltern.
Du hast wohl meinen letzten Satz nicht gelesen oder wahrnehmen wollen.![]()
Mir ist die sexuelle Orientierung sämtlicher Kita-Mitarbeiter wurscht, ich will nur nicht, dass mein Kind damit konfrontiert wird. Auch nicht, ob sich die (vielleicht) heterosexuelle Erzieherin von ihrem FReund getrennt hat oder fünf MÄnner gleichzeitig liebt.
DAS hat in einer Kita nichts zu suchen. Sexuelle- / Identitäts-Thematik Erwachsener ist nichts für KInder.
07.09.2021 18:09
Zitat von Ario:
Zitat von Nickitierchen:
Zitat von Ario:
Zitat von Nickitierchen:
Meine insta bubble ist links-grün-feministisch-queer, so dass ich grad echt verwundert bin, dass es immer noch Menschen gibt, die nonbinär nicht sehen, verstehen oder anerkennen können/wollen.
Ich bin heilfroh, dass wir eine Zeit haben, in dem theoretisch jeder sein will, wie er ist.
Wir haben eine nonbinären Erzieher in der Kita.
Das erste was ich fragte, weil er männlich heißt, aber siyh sehr weiblich zeigt: hi, ich bin Bla, die Mama von k3. Welches Pronomen bevorzugst du?
Und er sagte: Ach duuuer, sie. Mir egal. Aber soooo lieb, dass du fragst.
Er fühlt sich mal mehr weiblich und mal mehr männlich. Und ich finde, es legitim auf so Fluide gender zu reagieren. Dogarsehr wichtig.
Wer bin ich, jemanden das abzusprechen, nur weil er biologisch ein Kind Zeugen kann.
Ein 13jähriges Kind, als biologischer Junge geboren, ist mit meinem
Sohn befreundet. Momentan möchte er/sie wie ein Mädchen genannt werden.
Bitte. Alles, was dir gut tut.
Mein knapp vierjährigen trägt grad fast nur Kleider. In der Kita, beim Einkaufen, bei Geburtstagen.
Ich bin ein Mädchen. Sagte er gestern.
Wenn er sich da so grade fühlt.
Dann ist das so.
Ob das nur "eine Phase" ist, oder gar ein längerfristigen empfinden. Wird sich zeigen.
Aber ich will, dass die Welt eine ist, die auch Kinder respektiert, wenn sie außerhalb des binären Gefüge sind.
Und bei Erwachsenen sollte das sowieso so kein Thema sein.
Aber wie gesagt.
In meiner bubble ist das ganz alltäglich und normal.
Wenn er das auch so nach außen trägt, wäre mein Kind die längste Zeit in dieser Kita gewesen.
Ich finde es generell befremdlich, wenn die Sexualität (gefühlte Idendität) ungefragt nach außen kommuniziert wird. In einer Kita sowieso - das ist für die Kinder erstmal irrelevant.
Wenn jemand das aber offensichtlich vor sich her trägt (und sonst wüsste man es ja nicht), dann ist das für mich ein Hinweis, dass diese Person mit sich eben nicht im Reinen ist oder Sexualität per se überbewertet und das möchte ich für meine Kinder nicht.
Nicht, weil ich etwas gegen sein "Gefühl" habe, sondern weil das nicht in eine Kita gehört.
Oh wow.
Wir brauchen viel viel mehr Vielfalt in den Kitas.
Ein männlicher Erzieher mit längeren lila Haaren und Lidstrich ist KEINE Gefahr für die Seele eines Kindes. Obige Einstellung von dir und den gefällt mir- Leuten wohl eher!!!
Eine person mit vagina mit lila Haaren und Lidstrich. Ok.
Eine Person mit penis mit lila Haaren und Lidstrich. No go.
Wtf.
Die Kinder lernen.
Jeder Mensch.
Ist Mensch.
Und hat ein recht auf sein Sein, solange es keinen anderen gefährdet etc.
Und kein Kind wird gefährdet, wenn es sieht und lernt, dass tolerant mit den Gefühlen und dem Recht auf Selbstbestimmung in Bezug auf andere Personen umgegangen wird.
Das Problem sind nicht die Kinder.
Das Problem sind die Eltern.
Du hast wohl meinen letzten Satz nicht gelesen oder wahrnehmen wollen.![]()
Mir ist die sexuelle Orientierung sämtlicher Kita-Mitarbeiter wurscht, ich will nur nicht, dass mein Kind damit konfrontiert wird. Auch nicht, ob sich die (vielleicht) heterosexuelle Erzieherin von ihrem FReund getrennt hat oder fünf MÄnner gleichzeitig liebt.
DAS hat in einer Kita nichts zu suchen. Sexuelle- /Identitäts-Thematik Erwachsener ist nichts für KInder.
Aber der nonbinäre Alex erzählt den Kindern doch nichts von seinen bettgeschichten. = Sexualität
Er lebt lediglich, so wie er sich fühlt. Wie du. Wie ich. Wie alle Cis-menschen( die, die sich mit dem biologisch gegebenen Geschlecht auch identifizieren können) es tun. Als Frau oder Mann. Ihne Beurteilung.
= gender
Und wovor hast du Angst? Was soll den passieren?
Das DU in Erklärungsnot kommst???
07.09.2021 19:56
Zitat von Nickitierchen:
Zitat von Ario:
Zitat von Nickitierchen:
Zitat von Ario:
...
Oh wow.
Wir brauchen viel viel mehr Vielfalt in den Kitas.
Ein männlicher Erzieher mit längeren lila Haaren und Lidstrich ist KEINE Gefahr für die Seele eines Kindes. Obige Einstellung von dir und den gefällt mir- Leuten wohl eher!!!
Eine person mit vagina mit lila Haaren und Lidstrich. Ok.
Eine Person mit penis mit lila Haaren und Lidstrich. No go.
Wtf.
Die Kinder lernen.
Jeder Mensch.
Ist Mensch.
Und hat ein recht auf sein Sein, solange es keinen anderen gefährdet etc.
Und kein Kind wird gefährdet, wenn es sieht und lernt, dass tolerant mit den Gefühlen und dem Recht auf Selbstbestimmung in Bezug auf andere Personen umgegangen wird.
Das Problem sind nicht die Kinder.
Das Problem sind die Eltern.
Du hast wohl meinen letzten Satz nicht gelesen oder wahrnehmen wollen.![]()
Mir ist die sexuelle Orientierung sämtlicher Kita-Mitarbeiter wurscht, ich will nur nicht, dass mein Kind damit konfrontiert wird. Auch nicht, ob sich die (vielleicht) heterosexuelle Erzieherin von ihrem FReund getrennt hat oder fünf MÄnner gleichzeitig liebt.
DAS hat in einer Kita nichts zu suchen. Sexuelle- /Identitäts-Thematik Erwachsener ist nichts für KInder.
Aber der nonbinäre Alex erzählt den Kindern doch nichts von seinen bettgeschichten. = Sexualität
Er lebt lediglich, so wie er sich fühlt. Wie du. Wie ich. Wie alle Cis-menschen( die, die sich mit dem biologisch gegebenen Geschlecht auch identifizieren können) es tun. Als Frau oder Mann. Ihne Beurteilung.
= gender
Und wovor hast du Angst? Was soll den passieren?
Das DU in Erklärungsnot kommst???
Ich habe nicht vor irgendwas diesbezüglich Anst, sondern ich möchte meinen Kindern diese Thematik (noch) nicht zumuten.
Ja, es mag Kinder geben - wie Viala schreibt - die von der Thematik betroffen sind. Aber für die allermeisten Kinder ist das eben kein relevantes Thema.
In Erklärungsnot würde ich da nicht kommen, ich weiß schon, was ich da wie kommuniziere (habe ich meinen älteren Kindern auch), aber im Kindergartenalter finde ich diese komplette Thematik - Gender und Sex verfrüht, ja sogar verwirrend für die Kinder.
Und ja, Geschlecht hat schon originär auch mit Sexualität zu tun, so wie Auge mit Sehen und Ohr mit Hören
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07.09.2021 20:11
Ich erzähle den Erzieherinnen und Erziehern in der Kita meiner Jungs morgen mal, dass es bei ihrer Arbeit vor allem um basteln, malen und spielen geht.
Will irgendwer Wetten annehmen wie lange ich mich da nicht blicken lassen kann ohne Gefahr zu laufen von Blitzen getroffen zu werden?
Will irgendwer Wetten annehmen wie lange ich mich da nicht blicken lassen kann ohne Gefahr zu laufen von Blitzen getroffen zu werden?
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07.09.2021 20:24
Zitat von Ario:wenn es einfach normal ist, ist es nicht verwirrend, nicht für Kinder... Eben weil die nich keine sexuelle Ebene dazu sehen...
Zitat von Nickitierchen:
Zitat von Ario:
Zitat von Nickitierchen:
...
Du hast wohl meinen letzten Satz nicht gelesen oder wahrnehmen wollen.![]()
Mir ist die sexuelle Orientierung sämtlicher Kita-Mitarbeiter wurscht, ich will nur nicht, dass mein Kind damit konfrontiert wird. Auch nicht, ob sich die (vielleicht) heterosexuelle Erzieherin von ihrem FReund getrennt hat oder fünf MÄnner gleichzeitig liebt.
DAS hat in einer Kita nichts zu suchen. Sexuelle- /Identitäts-Thematik Erwachsener ist nichts für KInder.
Aber der nonbinäre Alex erzählt den Kindern doch nichts von seinen bettgeschichten. = Sexualität
Er lebt lediglich, so wie er sich fühlt. Wie du. Wie ich. Wie alle Cis-menschen( die, die sich mit dem biologisch gegebenen Geschlecht auch identifizieren können) es tun. Als Frau oder Mann. Ihne Beurteilung.
= gender
Und wovor hast du Angst? Was soll den passieren?
Das DU in Erklärungsnot kommst???
Ich habe nicht vor irgendwas diesbezüglich Anst, sondern ich möchte meinen Kindern diese Thematik (noch) nicht zumuten.
Ja, es mag Kinder geben - wie Viala schreibt - die von der Thematik betroffen sind. Aber für die allermeisten Kinder ist das eben kein relevantes Thema.
In Erklärungsnot würde ich da nicht kommen, ich weiß schon, was ich da wie kommuniziere (habe ich meinen älteren Kindern auch), aber im Kindergartenalter finde ich diese komplette Thematik - Gender und Sex verfrüht, ja sogar verwirrend für die Kinder.
Und ja, Geschlecht hat schon originär auch mit Sexualität zu tun, so wie Auge mit Sehen und Ohr mit Hören![]()
07.09.2021 21:00
Und dazu mal was für mich erfreuliches .
Meine Tochter ist 8 Jahre und gerade in die 3. klasse gekommen , sie sagte sie haben ein neues Mädchen in der Klasse , Maria ( Name geändert) , ich sagte das das doch schön sei . Heute kam sie nach Hause und sagte mir das Maria eigentlich ein Junge ist aber ein Mädchen sein möchte , hab sie dann gefragt wie sie denn genannt werden möchte und Lena sagte das sie als Mädchen angesprochen werden will mit den Namen Maria . Die Klasse nimmt sie auf wie sie ist , meine Tochter und ihre Freundin spielen sehr gerne mit ihr , die Eltern unterstützen sie und die Schule auch . Ich finde es als das normalste auf der Welt und bin stolz auf meine Tochter das sie es auch als völlig normal ansieht und keine Unterschiede macht
Ich finde es erschreckend das manche so einer Einstellung bzw Lebensstil immernoch so negativ gegenüber stehen
es sind doch nur normale Menschen und gut , verstehe das Problem nicht
Und Ario , dein Kommentar ist ja Unterste Gürtellinie, wie kann man gedanklich nur so im Mittelalter leben
Meine Tochter ist 8 Jahre und gerade in die 3. klasse gekommen , sie sagte sie haben ein neues Mädchen in der Klasse , Maria ( Name geändert) , ich sagte das das doch schön sei . Heute kam sie nach Hause und sagte mir das Maria eigentlich ein Junge ist aber ein Mädchen sein möchte , hab sie dann gefragt wie sie denn genannt werden möchte und Lena sagte das sie als Mädchen angesprochen werden will mit den Namen Maria . Die Klasse nimmt sie auf wie sie ist , meine Tochter und ihre Freundin spielen sehr gerne mit ihr , die Eltern unterstützen sie und die Schule auch . Ich finde es als das normalste auf der Welt und bin stolz auf meine Tochter das sie es auch als völlig normal ansieht und keine Unterschiede macht
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Ich finde es erschreckend das manche so einer Einstellung bzw Lebensstil immernoch so negativ gegenüber stehen
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Und Ario , dein Kommentar ist ja Unterste Gürtellinie, wie kann man gedanklich nur so im Mittelalter leben
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