Mütter- und Schwangerenforum

Mal Angenommen…..

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20.04.2023 16:26
"Da mussten die Generationen vor uns auch schon schon durch"....
Genau das!
Und so viel hat sich geändert und ist moderner geworden.

Ich mag "alt"gerne und verstehe dieses neuen Krams nicht.
Ich schreibe sogar noch handschriftliche Briefe an Lehrer*innen ,oder Versicherungen,was auch immer.

Ich kaufe mir sogar noch eine Fernsehzeitung.

Trotzdem,kann und MUSS ich den Vorschritt einsehen und akzeptieren.
Titania
5950 Beiträge
20.04.2023 16:35
Zitat von Kirschmuffin:

Zitat von Titania:

Zitat von wolkenschaf:

Zitat von Titania:

...


Musiker, Autor, Maler etc. sind in den allermeisten Fällen gerade keine Berufe, die man mittels eines Studiums oder einer Ausbildung erlernt hat. In den allermeisten Fällen entstehen die doch aus Hobby und Talent und werden dann irgendwann einfach zum Beruf, weil man merkt, dass man vielleicht davon leben kann. Was man in erster Linie dafür braucht ist Talent und Leidenschaft, genauso wie für das Influencer-Dasein. Eine Ausbildung spielt doch da echt eine untergeordnete Rolle.
Abgesehen davon: wie viele Menschen arbeiten denn heute noch in dem Beruf, für den sie mal eine Ausbildung gemacht haben? Ich habe gerade mal in meinem engeren Umfeld überlegt und da sind es die allerwenigsten. Um nur mal ein paar Beispiele zu nennen: Mein Vater ist gelernter Elektriker, hat aber irgendwann sein Hobby, die Musik, zum Beruf gemacht und gibt nun Instrumentalunterricht. Ein guter Freund hat Chemie studiert, arbeitet aber jetzt als Journalist in einem Bereich, der mit Chemie überhaupt nichts zu tun hat. Mein Bruder hat Politik und Soziologie studiert, arbeitet aber als Erzieher. Meine Tante hat überhaupt keine Ausbildung, ist sehr früh Mutter geworden und war lange Hausfrau und Mutter. Irgendwann hat sie einen Aushilfsjob in einem größeren Unternehmen angenommen und hat sich dort mittlerweile in eine leitende Position hochgearbeitet usw. Keiner davon hat den Job, den er jetzt macht wirklich gelernt oder studiert und trotzdem sind alle gut in dem was sie tun. Das Argument Ausbildung finde ich daher wirklich Quatsch.
Wo ich aber ganz bei dir bin ist die Sache mit den Kindern. Die gehören minderjährig einfach nicht ins Internet. Vor allem, weil das Internet ja auch nie vergisst und das den Kindern später mal nicht nur unangenehm sein kann, sondern vielleicht sogar böse auf die Füße fallen könnte.


wobei es bei den von dir genannten Berufen auch auf das Talent ankommt. Influencer kann eigentlich jeder werden, ob nun erfolgreich oder nicht, sei dahingestellt. Jemand der nicht malen kann, wird damit nicht plötzlich anfangen, weil er weiß, dass man viel Geld damit verdienen kann. Und das ist ja, so denke ich, bei den meisten Influenzern der Anreiz. Mit relativ wenig Aufwand, viel Geld zu verdienen.
Wenn ein wenig Bürotätigkeit, filmen und organisieren schon so ein enormer Aufwand ist, wie hier immer wieder geschrieben wird, dann weiß ich nicht, wie wir berufstätigen Mütter teilweise in Schichtdienst, das alles bewerkstelligen. Da bekommt man ja schon fast Mitleid mit den armen Influenzern.


Naja aber genau deshalb arbeiten die "großen" Influencer nicht mehr nebenbei in ihrem Hauptberuf, sondern machen das Influence hauptberuflich. Es ist bei den großen, erfolgreichen Accounts durchaus eine vollwertige Selbständigkeit.


wer würde denn noch weiterhin z. B. als Krankenschwester arbeiten, wenn er monatlich 10.000 Euro oder mehr verdient? Ich denke nicht, dass es die viele Arbeit ist, weshalb man es nicht mehr in seinem alten Beruf arbeitet
Titania
5950 Beiträge
20.04.2023 16:44
Zitat von wolkenschaf:

Zitat von Titania:

Zitat von wolkenschaf:

Zitat von Titania:

...


Musiker, Autor, Maler etc. sind in den allermeisten Fällen gerade keine Berufe, die man mittels eines Studiums oder einer Ausbildung erlernt hat. In den allermeisten Fällen entstehen die doch aus Hobby und Talent und werden dann irgendwann einfach zum Beruf, weil man merkt, dass man vielleicht davon leben kann. Was man in erster Linie dafür braucht ist Talent und Leidenschaft, genauso wie für das Influencer-Dasein. Eine Ausbildung spielt doch da echt eine untergeordnete Rolle.
Abgesehen davon: wie viele Menschen arbeiten denn heute noch in dem Beruf, für den sie mal eine Ausbildung gemacht haben? Ich habe gerade mal in meinem engeren Umfeld überlegt und da sind es die allerwenigsten. Um nur mal ein paar Beispiele zu nennen: Mein Vater ist gelernter Elektriker, hat aber irgendwann sein Hobby, die Musik, zum Beruf gemacht und gibt nun Instrumentalunterricht. Ein guter Freund hat Chemie studiert, arbeitet aber jetzt als Journalist in einem Bereich, der mit Chemie überhaupt nichts zu tun hat. Mein Bruder hat Politik und Soziologie studiert, arbeitet aber als Erzieher. Meine Tante hat überhaupt keine Ausbildung, ist sehr früh Mutter geworden und war lange Hausfrau und Mutter. Irgendwann hat sie einen Aushilfsjob in einem größeren Unternehmen angenommen und hat sich dort mittlerweile in eine leitende Position hochgearbeitet usw. Keiner davon hat den Job, den er jetzt macht wirklich gelernt oder studiert und trotzdem sind alle gut in dem was sie tun. Das Argument Ausbildung finde ich daher wirklich Quatsch.
Wo ich aber ganz bei dir bin ist die Sache mit den Kindern. Die gehören minderjährig einfach nicht ins Internet. Vor allem, weil das Internet ja auch nie vergisst und das den Kindern später mal nicht nur unangenehm sein kann, sondern vielleicht sogar böse auf die Füße fallen könnte.


wobei es bei den von dir genannten Berufen auch auf das Talent ankommt. Influencer kann eigentlich jeder werden, ob nun erfolgreich oder nicht, sei dahingestellt. Jemand der nicht malen kann, wird damit nicht plötzlich anfangen, weil er weiß, dass man viel Geld damit verdienen kann. Und das ist ja, so denke ich, bei den meisten Influenzern der Anreiz. Mit relativ wenig Aufwand, viel Geld zu verdienen.
Wenn ein wenig Bürotätigkeit, filmen und organisieren schon so ein enormer Aufwand ist, wie hier immer wieder geschrieben wird, dann weiß ich nicht, wie wir berufstätigen Mütter teilweise in Schichtdienst, das alles bewerkstelligen. Da bekommt man ja schon fast Mitleid mit den armen Influenzern.


Klar, habe ich ja auch geschrieben, dass es Talent und Leidenschaft braucht. Du hattest ja auf die Ausbildung abgehoben und darauf habe ich geantwortet. Aber auch ein Influencer braucht meiner Meinung nach ein gewisses Talent und Leidenschaft. Wenn ich keine ansprechenden Fotos schießen kann, nur langweilige Videos drehe und keinen geraden Satz schreiben kann, wird sich auch keiner für den Account interessieren und wenn ich das was ich da mache nicht gern mache, dann merkt man das auch und dann wird das höchstwahrscheinlich auch nicht erfolgreich und nix mit dem schnellen Geld.
Und was du zu dem Maler schreibst: wenn Malen gerade der "heiße Scheiß" wäre, würden natürlich auch Leute mit Malen anfangen, die kein Talent dazu hätten. Sie würden allerdings genauso wenig erfolgreich damit werden, wie Influencer, die nicht gewisse Bedürfnisse ihres Publikums bedienen.
Und mal ganz allgemein: es scheint ja ein gewisses Bedürfnis bei vielen Menschen da zu sein, sich derartige Inhalte anzuschauen, denn nur dadurch ist ja der Erfolg solcher Kanäle zu erklären. Wenn das keinen interessieren würde, gäbe es den Quatsch ja nicht. Angebot und Nachfrage und so...
Meine Welt ist das jetzt auch nicht. Aber vielleicht muss man manchmal auch akzeptieren, dass sich die Welt verändert. Da mussten die Generationen vor uns auch durch.


da müsste man das Zielalter wissen. Ich denke eher, dass die Konsumenten jüngeren Alters sind. Mir rollen sich echt die Zehnägel nach oben, wenn ich das Gelabber manchmal unabsichtlich mitbekomme. Und das "prägt" die heutige Jugend. Da wundern mich eben auch viele Dinge gar nicht so wirklich.
Choco
4270 Beiträge
20.04.2023 17:06
Ich frage mich bei manchen Beiträgen hier, was für Influencer ihr so gesehen habt. Klingt teilweise wie „ich hab heute „Dschungelcamp“, „Frauentausch“ und „Berlin Tag und Nacht“ gesehen und muss sagen, Fernsehprogramm ist wirklich Teufelszeug und ist kompletter Müll..
20.04.2023 17:24
Zitat von Titania:

Zitat von wolkenschaf:

Zitat von Titania:

Zitat von wolkenschaf:

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wobei es bei den von dir genannten Berufen auch auf das Talent ankommt. Influencer kann eigentlich jeder werden, ob nun erfolgreich oder nicht, sei dahingestellt. Jemand der nicht malen kann, wird damit nicht plötzlich anfangen, weil er weiß, dass man viel Geld damit verdienen kann. Und das ist ja, so denke ich, bei den meisten Influenzern der Anreiz. Mit relativ wenig Aufwand, viel Geld zu verdienen.
Wenn ein wenig Bürotätigkeit, filmen und organisieren schon so ein enormer Aufwand ist, wie hier immer wieder geschrieben wird, dann weiß ich nicht, wie wir berufstätigen Mütter teilweise in Schichtdienst, das alles bewerkstelligen. Da bekommt man ja schon fast Mitleid mit den armen Influenzern.


Klar, habe ich ja auch geschrieben, dass es Talent und Leidenschaft braucht. Du hattest ja auf die Ausbildung abgehoben und darauf habe ich geantwortet. Aber auch ein Influencer braucht meiner Meinung nach ein gewisses Talent und Leidenschaft. Wenn ich keine ansprechenden Fotos schießen kann, nur langweilige Videos drehe und keinen geraden Satz schreiben kann, wird sich auch keiner für den Account interessieren und wenn ich das was ich da mache nicht gern mache, dann merkt man das auch und dann wird das höchstwahrscheinlich auch nicht erfolgreich und nix mit dem schnellen Geld.
Und was du zu dem Maler schreibst: wenn Malen gerade der "heiße Scheiß" wäre, würden natürlich auch Leute mit Malen anfangen, die kein Talent dazu hätten. Sie würden allerdings genauso wenig erfolgreich damit werden, wie Influencer, die nicht gewisse Bedürfnisse ihres Publikums bedienen.
Und mal ganz allgemein: es scheint ja ein gewisses Bedürfnis bei vielen Menschen da zu sein, sich derartige Inhalte anzuschauen, denn nur dadurch ist ja der Erfolg solcher Kanäle zu erklären. Wenn das keinen interessieren würde, gäbe es den Quatsch ja nicht. Angebot und Nachfrage und so...
Meine Welt ist das jetzt auch nicht. Aber vielleicht muss man manchmal auch akzeptieren, dass sich die Welt verändert. Da mussten die Generationen vor uns auch durch.


da müsste man das Zielalter wissen . Ich denke eher, dass die Konsumenten jüngeren Alters sind. Mir rollen sich echt die Zehnägel nach oben, wenn ich das Gelabber manchmal unabsichtlich mitbekomme. Und das "prägt" die heutige Jugend. Da wundern mich eben auch viele Dinge gar nicht so wirklich.


Wobei das ja egal ist.
Ich folge und gucke zum Beispiel sehr gern Gartengemüsekiosk, Selbstversorger Rigotti und Wurzelwerk. Alles wirklich große Influencer, alle liefern mir alles andere als schwachsinnigen Kontent, sondern wirklich wertvolle Inhalte und meine Zehnägel bleiben ganz entspannt dabei.
20.04.2023 17:24
Zitat von Titania:

Zitat von wolkenschaf:

Zitat von Titania:

Zitat von wolkenschaf:

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wobei es bei den von dir genannten Berufen auch auf das Talent ankommt. Influencer kann eigentlich jeder werden, ob nun erfolgreich oder nicht, sei dahingestellt. Jemand der nicht malen kann, wird damit nicht plötzlich anfangen, weil er weiß, dass man viel Geld damit verdienen kann. Und das ist ja, so denke ich, bei den meisten Influenzern der Anreiz. Mit relativ wenig Aufwand, viel Geld zu verdienen.
Wenn ein wenig Bürotätigkeit, filmen und organisieren schon so ein enormer Aufwand ist, wie hier immer wieder geschrieben wird, dann weiß ich nicht, wie wir berufstätigen Mütter teilweise in Schichtdienst, das alles bewerkstelligen. Da bekommt man ja schon fast Mitleid mit den armen Influenzern.


Klar, habe ich ja auch geschrieben, dass es Talent und Leidenschaft braucht. Du hattest ja auf die Ausbildung abgehoben und darauf habe ich geantwortet. Aber auch ein Influencer braucht meiner Meinung nach ein gewisses Talent und Leidenschaft. Wenn ich keine ansprechenden Fotos schießen kann, nur langweilige Videos drehe und keinen geraden Satz schreiben kann, wird sich auch keiner für den Account interessieren und wenn ich das was ich da mache nicht gern mache, dann merkt man das auch und dann wird das höchstwahrscheinlich auch nicht erfolgreich und nix mit dem schnellen Geld.
Und was du zu dem Maler schreibst: wenn Malen gerade der "heiße Scheiß" wäre, würden natürlich auch Leute mit Malen anfangen, die kein Talent dazu hätten. Sie würden allerdings genauso wenig erfolgreich damit werden, wie Influencer, die nicht gewisse Bedürfnisse ihres Publikums bedienen.
Und mal ganz allgemein: es scheint ja ein gewisses Bedürfnis bei vielen Menschen da zu sein, sich derartige Inhalte anzuschauen, denn nur dadurch ist ja der Erfolg solcher Kanäle zu erklären. Wenn das keinen interessieren würde, gäbe es den Quatsch ja nicht. Angebot und Nachfrage und so...
Meine Welt ist das jetzt auch nicht. Aber vielleicht muss man manchmal auch akzeptieren, dass sich die Welt verändert. Da mussten die Generationen vor uns auch durch.


da müsste man das Zielalter wissen. Ich denke eher, dass die Konsumenten jüngeren Alters sind. Mir rollen sich echt die Zehnägel nach oben, wenn ich das Gelabber manchmal unabsichtlich mitbekomme. Und das "prägt" die heutige Jugend. Da wundern mich eben auch viele Dinge gar nicht so wirklich.


Welche Jugend meinst Du?
Chrysopelea
15510 Beiträge
20.04.2023 17:33
Zitat von Titania:

Zitat von wolkenschaf:

Zitat von Titania:

Zitat von wolkenschaf:

...


wobei es bei den von dir genannten Berufen auch auf das Talent ankommt. Influencer kann eigentlich jeder werden, ob nun erfolgreich oder nicht, sei dahingestellt. Jemand der nicht malen kann, wird damit nicht plötzlich anfangen, weil er weiß, dass man viel Geld damit verdienen kann. Und das ist ja, so denke ich, bei den meisten Influenzern der Anreiz. Mit relativ wenig Aufwand, viel Geld zu verdienen.
Wenn ein wenig Bürotätigkeit, filmen und organisieren schon so ein enormer Aufwand ist, wie hier immer wieder geschrieben wird, dann weiß ich nicht, wie wir berufstätigen Mütter teilweise in Schichtdienst, das alles bewerkstelligen. Da bekommt man ja schon fast Mitleid mit den armen Influenzern.


Klar, habe ich ja auch geschrieben, dass es Talent und Leidenschaft braucht. Du hattest ja auf die Ausbildung abgehoben und darauf habe ich geantwortet. Aber auch ein Influencer braucht meiner Meinung nach ein gewisses Talent und Leidenschaft. Wenn ich keine ansprechenden Fotos schießen kann, nur langweilige Videos drehe und keinen geraden Satz schreiben kann, wird sich auch keiner für den Account interessieren und wenn ich das was ich da mache nicht gern mache, dann merkt man das auch und dann wird das höchstwahrscheinlich auch nicht erfolgreich und nix mit dem schnellen Geld.
Und was du zu dem Maler schreibst: wenn Malen gerade der "heiße Scheiß" wäre, würden natürlich auch Leute mit Malen anfangen, die kein Talent dazu hätten. Sie würden allerdings genauso wenig erfolgreich damit werden, wie Influencer, die nicht gewisse Bedürfnisse ihres Publikums bedienen.
Und mal ganz allgemein: es scheint ja ein gewisses Bedürfnis bei vielen Menschen da zu sein, sich derartige Inhalte anzuschauen, denn nur dadurch ist ja der Erfolg solcher Kanäle zu erklären. Wenn das keinen interessieren würde, gäbe es den Quatsch ja nicht. Angebot und Nachfrage und so...
Meine Welt ist das jetzt auch nicht. Aber vielleicht muss man manchmal auch akzeptieren, dass sich die Welt verändert. Da mussten die Generationen vor uns auch durch.


da müsste man das Zielalter wissen. Ich denke eher, dass die Konsumenten jüngeren Alters sind. Mir rollen sich echt die Zehnägel nach oben, wenn ich das Gelabber manchmal unabsichtlich mitbekomme. Und das "prägt" die heutige Jugend. Da wundern mich eben auch viele Dinge gar nicht so wirklich.


Das kommt auf den Influencer an. Ich habe auf YouTube auch einige abonniert, z. B. Zu Schwangerschaftsthemen. Wichtig ist mir, dass da für mich informatives rum kommt, ich habe daher zwei Influencer angesehen, die Medizin studiert haben und über medizinische Themen sprechen, eine Hebamme, die über Schwangerschaft und Babypflege Videos macht und eine Pädagogin, da geht es auch um Schwangerschaft /Babys/Kindererziehung.
Außerdem schau ich gerne Let's plays, der Youtuber ist älter als ich und hat vermutlich vom Alter her eine sehr breite Zielgruppe. Let's plays von Teenies kann ich mir echt nicht antun, da kann das Spiel noch so gut sein aber das ist Geschmackssache
Außerdem habe ich noch einige Musiker, deren kreativen Content ich mag, da wandern dann oft Songs in meine Spotifyplaylist.
Influencer ist definitiv ein Job, das würde ich nie absprechen. Den allermeisten Content mag ich nicht, aber das ist ja nicht die Definition von Arbeit. Ich mag auch viele Fernsehsendungem nicht und trotzdem leisten die Moderatoren, Kameraleute, Tontechniker etc da arbeit, auch wenn mir das Ergebnis nicht gefällt.
Und Leute unterhalten ist halt auch ein Job, ob das als Comedian auf der Bühne oder Influencer auf Instagram passiert ist da ja erstmal nebensächlich.
Es muss den Leuten halt gefallen, sonst verdient man nichts
Titania
5950 Beiträge
20.04.2023 18:37
Zitat von Choco:

Ich frage mich bei manchen Beiträgen hier, was für Influencer ihr so gesehen habt. Klingt teilweise wie „ich hab heute „Dschungelcamp“, „Frauentausch“ und „Berlin Tag und Nacht“ gesehen und muss sagen, Fernsehprogramm ist wirklich Teufelszeug und ist kompletter Müll..


also mir wurden überwiegend auf Instagram Accounts von Familien angezeigt, überweigend war die Mama Influencerin. Ich habe mir diese am Anfang tatsächlich auch angeschaut z. B. Mami s eelen oder Is a beau. Bis ich irgendwann die Krise bekam, da wurden wirklich Schubladen aufgeräumt und die Follower bei dieser tollen Tätigkeit tatsächilch mitgenommen. Ich konnte es kaum glauben, dass man sich sowas freiwillig antut.
Ansonsten bekomme ich es ab und zu bei meinem Sohn mit. Er scheint da die Vorliebe für solche "Chaoten" zu haben. Die sind für ihn halt ganz witzig. Ansonsten habe ich nicht soviel Zeit um mir tatsächlich häufig Influenzer auf Youtube oder Instagram anzuschauen. Mir ist da auch ehrlich gesagt meine Zeit viel zu schade für.
Titania
5950 Beiträge
20.04.2023 18:40
Zitat von DieW:

Zitat von Titania:

Zitat von wolkenschaf:

Zitat von Titania:

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Klar, habe ich ja auch geschrieben, dass es Talent und Leidenschaft braucht. Du hattest ja auf die Ausbildung abgehoben und darauf habe ich geantwortet. Aber auch ein Influencer braucht meiner Meinung nach ein gewisses Talent und Leidenschaft. Wenn ich keine ansprechenden Fotos schießen kann, nur langweilige Videos drehe und keinen geraden Satz schreiben kann, wird sich auch keiner für den Account interessieren und wenn ich das was ich da mache nicht gern mache, dann merkt man das auch und dann wird das höchstwahrscheinlich auch nicht erfolgreich und nix mit dem schnellen Geld.
Und was du zu dem Maler schreibst: wenn Malen gerade der "heiße Scheiß" wäre, würden natürlich auch Leute mit Malen anfangen, die kein Talent dazu hätten. Sie würden allerdings genauso wenig erfolgreich damit werden, wie Influencer, die nicht gewisse Bedürfnisse ihres Publikums bedienen.
Und mal ganz allgemein: es scheint ja ein gewisses Bedürfnis bei vielen Menschen da zu sein, sich derartige Inhalte anzuschauen, denn nur dadurch ist ja der Erfolg solcher Kanäle zu erklären. Wenn das keinen interessieren würde, gäbe es den Quatsch ja nicht. Angebot und Nachfrage und so...
Meine Welt ist das jetzt auch nicht. Aber vielleicht muss man manchmal auch akzeptieren, dass sich die Welt verändert. Da mussten die Generationen vor uns auch durch.


da müsste man das Zielalter wissen. Ich denke eher, dass die Konsumenten jüngeren Alters sind. Mir rollen sich echt die Zehnägel nach oben, wenn ich das Gelabber manchmal unabsichtlich mitbekomme. Und das "prägt" die heutige Jugend. Da wundern mich eben auch viele Dinge gar nicht so wirklich.


Welche Jugend meinst Du?


Kinder, Jugendliche und Twens sind wahrscheinlich die Hauptkonsumenten, würde ich jetzt mal tippen.
Titania
5950 Beiträge
20.04.2023 18:44
Zitat von Irgendjemand:

Zitat von Titania:

Zitat von wolkenschaf:

Zitat von Titania:

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Klar, habe ich ja auch geschrieben, dass es Talent und Leidenschaft braucht. Du hattest ja auf die Ausbildung abgehoben und darauf habe ich geantwortet. Aber auch ein Influencer braucht meiner Meinung nach ein gewisses Talent und Leidenschaft. Wenn ich keine ansprechenden Fotos schießen kann, nur langweilige Videos drehe und keinen geraden Satz schreiben kann, wird sich auch keiner für den Account interessieren und wenn ich das was ich da mache nicht gern mache, dann merkt man das auch und dann wird das höchstwahrscheinlich auch nicht erfolgreich und nix mit dem schnellen Geld.
Und was du zu dem Maler schreibst: wenn Malen gerade der "heiße Scheiß" wäre, würden natürlich auch Leute mit Malen anfangen, die kein Talent dazu hätten. Sie würden allerdings genauso wenig erfolgreich damit werden, wie Influencer, die nicht gewisse Bedürfnisse ihres Publikums bedienen.
Und mal ganz allgemein: es scheint ja ein gewisses Bedürfnis bei vielen Menschen da zu sein, sich derartige Inhalte anzuschauen, denn nur dadurch ist ja der Erfolg solcher Kanäle zu erklären. Wenn das keinen interessieren würde, gäbe es den Quatsch ja nicht. Angebot und Nachfrage und so...
Meine Welt ist das jetzt auch nicht. Aber vielleicht muss man manchmal auch akzeptieren, dass sich die Welt verändert. Da mussten die Generationen vor uns auch durch.


da müsste man das Zielalter wissen . Ich denke eher, dass die Konsumenten jüngeren Alters sind. Mir rollen sich echt die Zehnägel nach oben, wenn ich das Gelabber manchmal unabsichtlich mitbekomme. Und das "prägt" die heutige Jugend. Da wundern mich eben auch viele Dinge gar nicht so wirklich.


Wobei das ja egal ist.
Ich folge und gucke zum Beispiel sehr gern Gartengemüsekiosk, Selbstversorger Rigotti und Wurzelwerk. Alles wirklich große Influencer, alle liefern mir alles andere als schwachsinnigen Kontent, sondern wirklich wertvolle Inhalte und meine Zehnägel bleiben ganz entspannt dabei.


ich speichere mir Rezepte ab. Aber das eigentlich überall, wo ich gute finden kann. Da gibt es für mich jetzt nicht "den" Influenzer, wüsste jetzt aber auf Anhieb auch keinen Namen, bei dem ich häufiger mal was abspeichere.
20.04.2023 19:16
Zitat von Titania:

Zitat von Irgendjemand:

Zitat von Titania:

Zitat von wolkenschaf:

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da müsste man das Zielalter wissen . Ich denke eher, dass die Konsumenten jüngeren Alters sind. Mir rollen sich echt die Zehnägel nach oben, wenn ich das Gelabber manchmal unabsichtlich mitbekomme. Und das "prägt" die heutige Jugend. Da wundern mich eben auch viele Dinge gar nicht so wirklich.


Wobei das ja egal ist.
Ich folge und gucke zum Beispiel sehr gern Gartengemüsekiosk, Selbstversorger Rigotti und Wurzelwerk. Alles wirklich große Influencer, alle liefern mir alles andere als schwachsinnigen Kontent, sondern wirklich wertvolle Inhalte und meine Zehnägel bleiben ganz entspannt dabei.


ich speichere mir Rezepte ab. Aber das eigentlich überall, wo ich gute finden kann. Da gibt es für mich jetzt nicht "den" Influenzer, wüsste jetzt aber auf Anhieb auch keinen Namen, bei dem ich häufiger mal was abspeichere.


Dann bist du ein gutes Beispiel dafür, was ich gestern versucht habe, zu beschreiben. Natürlich gibt es viele Influencer, die (für meine aktuelle Lebenswelt) Dinge produzieren, die ich nicht gebrauchen kann, mit denen ich nichts anfangen kann. Schubladen aufräumen gehört für mich dazu, ich kenne aber einige Menschen, die das Zuschauen, motiviert, ihre eigene Schublade auch mal aufzuräumen und sich inspirieren lassen, eine bestimmten Ordnung zu folgen.
Mein Thema ist das Gärtnern. Immer schon gewesen, seit ich während der Corona-Zeit unterschiedliche Entschlüsse gefasst habe und nochmal einen ganz neuen Weg gehe, ist mein Interesse daran deutlich gestiegen. Vor allem auch an wirklich sinnvollen Content. Es gibt unzählige Kanäle, denen ich folgen könnte. Ich habe mich anfangs durch viele geguckt, parallel dazu Bücher gelesen und mich weitergebildet. Dadurch ist mir schnell aufgefallen, wer Blödsinn erzählt, bzw. wessen Wissen veraltet und damit nicht meinen Weg fördernd ist und wessen Wissen gut fundiert und für mich lehrreich ist. Über geblieben sind vor allem die drei oben genannten. Die habe ich abonniert, da weiß ich, was ich bekomme und kann darauf vertrauen, dass sie keinen Blödsinn erzählen und vor allem nur empfehlen, hinter dem sie wirklich stehen. Der Gemüsekiosk macht nicht mal Werbung während ihrer Videos, weil sie so kein Geld verdienen wollen.
Das ist das, was ich gestern meinte. Ob man alles blind glaubt, allem blind folgt auch wenn es Mist ist, liegt in den Händen eines jeden einzelnen. Bei Kindern in Händen der Eltern, indem sie ein Auge darauf haben. Letsplays sind auch hier beliebt, aber lange nicht alle erlaubt. Wenn die Mädels Bibi gucken wollen, dann dürfen sie das auch, wissen aber, dass das eine ziemliche Scheinwelt ist, ähnlich wie in Fernsehserien, die sie so sehr lieben. Da wird ja auch kein Alltag ausgestrahlt.
Rezepte speichere ich auch gern auf Instagram ab, da weiß ich auch nicht genau, von wem die sind. Mag ich sie, wird es gespeichert. Auch bei Gartenideen. Aber folgen und jedes Wochenende auf die Beiträge warten, tue ich bei den dreien. Sie erinnern mich einfach an das, was dran ist im Garten, geben gute Tipps, helfen beim Sortieren der Gedanken. Und sie verdienen damit ihr Geld und beschäftigen sogar noch Angestellte. Das sind Vollzeitjobs, die alles andere als leicht verdientes Geld sind.
Seramonchen
37797 Beiträge
20.04.2023 20:28
Also es gibt zahlreiche influencer, die wirklich sehr guten Content und Input abliefern. Wie unter den finanz-influencern. Auch in Bezug auf die Akzeptanz unterschiedlicher Körper und so gibt es hervorragende Accounts. Wenn man über die mama influencer hinausschaut, sind da echt coole Sachen dabei.
Choco
4270 Beiträge
21.04.2023 07:52
Im Grunde ist es doch wie eine Art online Magazin/TV Programm. Deswegen geht man ja con den Wort Influencer auch langsam zu Content-Creator. Und wie in jedem medialen Bereich ist einiges an Schmu dabei. Deshalb alle Leute da per se als „dumm“ abzustempeln und zu sagen „ja was die machen ist ja keine richtige Arbeit“ ist schon irgendwie nicht weit über den Tellerrand geschaut. Über die ganz penible Bezeichnung „Beruf“ kann man natürlich streiten. Aber man muss sich eben viel auch mit dem Bereich Werbung, Marketing usw auseinandersetzen. Das tun ja auch „ganz offizielle Berufe“ Einige von denen haben mittlerweile im Hintergrund auch Agenturen usw. Also wie jemand schrieb: was aus dieser riesigen Palette ich konsumiere und mir was positives zu meinem Leben beiträgt, das entscheidet doch jeder individuell. So wie in vielen Bereichen. Kritik kann man haben, aber deshalb so eine aggressive Grundhaltung dem ganzen gegenüber zu haben, kann ich nicht nachvollziehen.
21.04.2023 11:17
Zitat von Choco:

Im Grunde ist es doch wie eine Art online Magazin/TV Programm. Deswegen geht man ja con den Wort Influencer auch langsam zu Content-Creator. Und wie in jedem medialen Bereich ist einiges an Schmu dabei. Deshalb alle Leute da per se als „dumm“ abzustempeln und zu sagen „ja was die machen ist ja keine richtige Arbeit“ ist schon irgendwie nicht weit über den Tellerrand geschaut. Über die ganz penible Bezeichnung „Beruf“ kann man natürlich streiten. Aber man muss sich eben viel auch mit dem Bereich Werbung, Marketing usw auseinandersetzen. Das tun ja auch „ganz offizielle Berufe“ Einige von denen haben mittlerweile im Hintergrund auch Agenturen usw. Also wie jemand schrieb: was aus dieser riesigen Palette ich konsumiere und mir was positives zu meinem Leben beiträgt, das entscheidet doch jeder individuell. So wie in vielen Bereichen. Kritik kann man haben, aber deshalb so eine aggressive Grundhaltung dem ganzen gegenüber zu haben, kann ich nicht nachvollziehen.


Danke
Marf
28925 Beiträge
21.04.2023 11:20
Aggressiv weil man mit etwas nichts anfangen kann?
Also ich wusste nicht ,dass man alles toll und Sinnhaftig finden muss.
Ich akzeptiere es,aber wie ich schon sagte,gut muss ich es nicht finden.
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