Mal Angenommen…..
19.04.2023 22:00
Nee..
Also real laber ich alle an die Wand, aber ich ertrage meine Stimme und mein Gesicht nicht selbst hörbar und in Bewegung
Außerdem bin ich Pädagogin und liebe es mit Kindern zu arbeiten. Höchstens pädagogischen Content könnt ich weitergeben, abwe da gibt es schon so viele tolle Erzieher*innen und Lehrer*innen, die alles wichtige schon sagen.
Also real laber ich alle an die Wand, aber ich ertrage meine Stimme und mein Gesicht nicht selbst hörbar und in Bewegung

Außerdem bin ich Pädagogin und liebe es mit Kindern zu arbeiten. Höchstens pädagogischen Content könnt ich weitergeben, abwe da gibt es schon so viele tolle Erzieher*innen und Lehrer*innen, die alles wichtige schon sagen.

19.04.2023 22:26
Zitat von nilou:
Zitat von Carlchen:
Na ja, aber ich finde auch viele Bücher, Musikalben oder Kunstwerke "Schrott" und trotzdem spreche ich niemandem ab, dass Autor, Maler oder Musiker ein Beruf ist.
Oder wenn mir jetzt jemand erzählt er arbeitet in einer Werbeagentur, sage ich demjenigen ja auch nicht, dass er keinen echten Job hat, das alles Schrott ist und ich so einen Scheiß ja nie machen könnte.
Das es darum nicht geht sollte eigentlich klar sein.
Ganz platt und einfach gesagt: ich nehme mein Handy erzähle irgend einen Rotz rein setzte es online und bin der Held. Und das nicht einmal, zweimal sondern x mal. Und ja, evt. bearbeite ich noch die Bilder / Videos, mach alles zigmal damit es perfekt ist, schminke mich etc.![]()
Da sind wir wohl einfach unterschiedlicher Meinung.

Ich sehe das Problem nicht so ganz bzw. den Unterschied.
19.04.2023 23:15
Zitat von Carlchen:
Na ja, aber ich finde auch viele Bücher, Musikalben oder Kunstwerke "Schrott" und trotzdem spreche ich niemandem ab, dass Autor, Maler oder Musiker ein Beruf ist.
Oder wenn mir jetzt jemand erzählt er arbeitet in einer Werbeagentur, sage ich demjenigen ja auch nicht, dass er keinen echten Job hat, das alles Schrott ist und ich so einen Scheiß ja nie machen könnte.
das sind aber Berufe die man erlernt hat. Als Influencer musst du ja eigentlich nichts können, außer vielleicht erzählen. Oder eben ONline-Spielen. meistens aber eben gut reden. Und manchmal auch den Leuten etwas andrehen, wovon man eigentlich gar nicht wirklich überzeugt ist. Wie oft kommt das z. B. vor.
Davon mal abgesehen ist es auch nochmal etwas anderes, wenn man das Geld durch die eigene Person alleine verdient. Viele spannen dafür aber ihre Kinder ein. Und das finde ich, ist nochmal eine ganz andere Sache.
In Deutschland wird soviel Gedöns wegen jeder pillepalle Kleinigkeit gemacht. Aber seine Kinder zu vermarkten ist erlaubt. Kann ich nicht nachvollziehen.
20.04.2023 04:10
Guten Morgen!
Ist es nicht aber auch so,dass viele Schauspieler*innen ohne Ausbildung in Filmen und Serien zu sehen sind und auch viele Kinder?
Werden also keine Filme mit Kindern geguckt,weil sie dort vermarktet werden?
Meine minderjährigen Kinder sieht man übrigens auch nirgends im Netz,ausser sie sind nicht zu erkennen.
Ist es nicht aber auch so,dass viele Schauspieler*innen ohne Ausbildung in Filmen und Serien zu sehen sind und auch viele Kinder?
Werden also keine Filme mit Kindern geguckt,weil sie dort vermarktet werden?
Meine minderjährigen Kinder sieht man übrigens auch nirgends im Netz,ausser sie sind nicht zu erkennen.
20.04.2023 06:34
Zitat von DieW:
Guten Morgen!
Ist es nicht aber auch so,dass viele Schauspieler*innen ohne Ausbildung in Filmen und Serien zu sehen sind und auch viele Kinder?
Werden also keine Filme mit Kindern geguckt,weil sie dort vermarktet werden?
Meine minderjährigen Kinder sieht man übrigens auch nirgends im Netz,ausser sie sind nicht zu erkennen.
Bei TV /Film gibt es sehr strenge Vorgaben bei Minderjährigen Schauspieler. Dort gibt es einen rechtlichen,versicherten Rahmen.
Wenn Mutti Zuhause ihr Kind bei XY filmt nicht.Im Gegenteil,es werden oftmals alle Persönlichkeitsrechte ignoriert.
Das aber ist wohl egal.Hauptsache man wird unterhalten und der Rubel rollt.
20.04.2023 06:35
Zitat von DieW:
Guten Morgen!
Ist es nicht aber auch so,dass viele Schauspieler*innen ohne Ausbildung in Filmen und Serien zu sehen sind und auch viele Kinder?
Werden also keine Filme mit Kindern geguckt,weil sie dort vermarktet werden?
Meine minderjährigen Kinder sieht man übrigens auch nirgends im Netz,ausser sie sind nicht zu erkennen.
Kinder in Filmen: da gibt es (zumindest in D) ganz strenge Auflagen/Regelungen. Das finde ich kann man mit der „rund um die Uhr Filmung in allen Lebenslagen“, Einstellung von Inhalten „ohne Kontrolle“ durch manche Eltern nicht vergleichen.
Ich persönlich finde den Punkt Ausbildung auch nicht als Prio 1. Es gibt Bereiche wie eben genau Schauspielerei oder Musik, da hilft dir nur ein Ausbildung ohne Talent nix. Und es gibt auch genug Filme und gerade Serien (diese Reality Serien mit „Laienschauspielen“ etc) die für mich vergleichbar sind mit den „Content“ vieler „Influencer“.
20.04.2023 06:39
Zitat von Marf:
Zitat von DieW:
Guten Morgen!
Ist es nicht aber auch so,dass viele Schauspieler*innen ohne Ausbildung in Filmen und Serien zu sehen sind und auch viele Kinder?
Werden also keine Filme mit Kindern geguckt,weil sie dort vermarktet werden?
Meine minderjährigen Kinder sieht man übrigens auch nirgends im Netz,ausser sie sind nicht zu erkennen.
Bei TV /Film gibt es sehr strenge Vorgaben bei Minderjährigen Schauspieler. Dort gibt es einen rechtlichen,versicherten Rahmen.
Wenn Mutti Zuhause ihr Kind bei XY filmt nicht.Im Gegenteil,es werden oftmals alle Persönlichkeitsrechte ignoriert.
Das aber ist wohl egal.Hauptsache man wird unterhalten und der Rubel rollt.
Okay,daran hab ich nicht gedacht.
Es gibt halt solche und solche und nicht jeder gibt seine Kinder mit Namen und Gesicht preis.
Ich persönlich würde es auch nicht machen....Also weder im Großen,noch in dem jetzigen Rahmen(Fb oder Insta).
20.04.2023 06:52
Zitat von nilou:
Zitat von DieW:
Guten Morgen!
Ist es nicht aber auch so,dass viele Schauspieler*innen ohne Ausbildung in Filmen und Serien zu sehen sind und auch viele Kinder?
Werden also keine Filme mit Kindern geguckt,weil sie dort vermarktet werden?
Meine minderjährigen Kinder sieht man übrigens auch nirgends im Netz,ausser sie sind nicht zu erkennen.
Kinder in Filmen: da gibt es (zumindest in D) ganz strenge Auflagen/Regelungen. Das finde ich kann man mit der „rund um die Uhr Filmung in allen Lebenslagen“, Einstellung von Inhalten „ohne Kontrolle“ durch manche Eltern nicht vergleichen.
Ich persönlich finde den Punkt Ausbildung auch nicht als Prio 1. Es gibt Bereiche wie eben genau Schauspielerei oder Musik, da hilft dir nur ein Ausbildung ohne Talent nix. Und es gibt auch genug Filme und gerade Serien (diese Reality Serien mit „Laienschauspielen“ etc) die für mich vergleichbar sind mit den „Content“ vieler „Influencer“.
Da zeigt sich für mich auch der bedenkliche Unterschied: Influencer unterlaufen rechtliche Schutzvorschriften die eben u.a. im Fernsehen gelten weil es eben oft „privates geposte“ ist.
Im Unterscheid dazu auch bei der Schauspielerei: da wird idR jemand anderes „gespielt“. Das weiß der Zuschauer auch das das was man da sieht nicht unbedingt real ist. Bei Influencern wird auch oft „dazu gedichtet, mehr Schein als Sein“. Das erkennt und weiß man aber eben nicht gleich. Und so werden „Realitäten“ gerade bei den Jugendlichen „vorgelebt“ die eben alles andere als real sind. Wenn ich da auch an die ganzen blöden Challenges denke oder was manche Jugendliche denken tun zu müssen um selber „cooles“ zu posten, das ist einfach auch gefährlich. Für mich sind viele Influencer alles andere als Vorbilder. Da sehe ich allerdings auch noch Unterschiede zwischen den Kanälen - Tiktok, YouTube, insta.
20.04.2023 07:07
Dieses Inszinieren und Präsentieren einer Scheinwelt...Klar,ich verstehs...diese Vorstellungen und Wünsche hat jeder mehr o.weniger.
In der Realität ist der Verkäufer ,so wie alle realen Personen im Alltag,oft missgelaunt,hat Pickel ,Plattfüsse oder lebt in einer staubigen Bude.
Hier aber alles blitzblank,durchgestylt und ohne Makel.
Eigentlich recht langweilig,oder?
Die Aufmerksamkeit und das hecheln nach Likes hat nichts mit der Realität zu tun.Die Person wird nicht um ihreswillen geschaut ,sondern weil sie uns etwas vorgaukelt.
Und viele fallen darauf rein,kaufen den Krams nach und versuchen genauso zu sein.Was aber gar nicht geht,man ist ja jemand anderer mit eigenen Talenten und Lebenssituation.
In der Realität ist der Verkäufer ,so wie alle realen Personen im Alltag,oft missgelaunt,hat Pickel ,Plattfüsse oder lebt in einer staubigen Bude.
Hier aber alles blitzblank,durchgestylt und ohne Makel.
Eigentlich recht langweilig,oder?
Die Aufmerksamkeit und das hecheln nach Likes hat nichts mit der Realität zu tun.Die Person wird nicht um ihreswillen geschaut ,sondern weil sie uns etwas vorgaukelt.
Und viele fallen darauf rein,kaufen den Krams nach und versuchen genauso zu sein.Was aber gar nicht geht,man ist ja jemand anderer mit eigenen Talenten und Lebenssituation.
20.04.2023 09:26
Zitat von Marf:
Dieses Inszinieren und Präsentieren einer Scheinwelt...Klar,ich verstehs...diese Vorstellungen und Wünsche hat jeder mehr o.weniger.
In der Realität ist der Verkäufer ,so wie alle realen Personen im Alltag,oft missgelaunt,hat Pickel ,Plattfüsse oder lebt in einer staubigen Bude.
Hier aber alles blitzblank,durchgestylt und ohne Makel.
Eigentlich recht langweilig,oder?
Die Aufmerksamkeit und das hecheln nach Likes hat nichts mit der Realität zu tun.Die Person wird nicht um ihreswillen geschaut ,sondern weil sie uns etwas vorgaukelt.
Und viele fallen darauf rein,kaufen den Krams nach und versuchen genauso zu sein.Was aber gar nicht geht,man ist ja jemand anderer mit eigenen Talenten und Lebenssituation.
Ach komm-das gab es aber auch schon immer.
Jede Generation hatte doch Vorbilder denen man ähnlich sehen wollte,so tanzen,so singen,sich so kleiden....
Damals halt durch Zeitungen und Fernsehen.
Und Werbung gab es auch schon immer.
Auch nicht immer sehr wahrheitsgetreu.
Wie gesagt,ich selbst hätte keine Lust mein Leben so zu zeigen und es mag sicher auch grenzwertig sein,aber letztlich ist das nur eine Modernisierung von dem alten Vorhanden.
Meine Meinung.
Und zu den Kindern-finde ich auch nicht toll.Wird aber auch außerhalb des Internets wenig berücksichtigt,wenn man mal hinsieht,wie Kinder von Promis verfolgt und vermarktet werden.
Da denke ich fast,es ist besser,wenn man kontrolliert Kinder der Öffentlichkeit zeigt,als wenn kleine Prinzen oder Schauspielerkinder heimlich gefilmt und fotografiert werden und dann teilweise ohne Zusammenhang Artikel veröffentlicht werden.
Und wir leben nun mal in einer anderen Zeit.
Ich musste noch in Telefonzellen zum Telefonieren ,weil meiner Mutter meine Dauergespräche zu teuer waren und beim Fotografieren hab ich mir genau überlegt,was ich den fotografieren möchte-ein Film und die Entwicklung war nämlich echt teuer.
Was ich sagen will-wenn die Anfrage nicht da wäre,wäre das Angebot auch nicht so.
Ob man das nun alles gut findet oder nicht,die Mehrzahl der Menschen will das und nutzt das Angebot.
20.04.2023 09:42
Zitat von Titania:
Zitat von Carlchen:
Na ja, aber ich finde auch viele Bücher, Musikalben oder Kunstwerke "Schrott" und trotzdem spreche ich niemandem ab, dass Autor, Maler oder Musiker ein Beruf ist.
Oder wenn mir jetzt jemand erzählt er arbeitet in einer Werbeagentur, sage ich demjenigen ja auch nicht, dass er keinen echten Job hat, das alles Schrott ist und ich so einen Scheiß ja nie machen könnte.
das sind aber Berufe die man erlernt hat. Als Influencer musst du ja eigentlich nichts können, außer vielleicht erzählen. Oder eben ONline-Spielen. meistens aber eben gut reden. Und manchmal auch den Leuten etwas andrehen, wovon man eigentlich gar nicht wirklich überzeugt ist. Wie oft kommt das z. B. vor.
Davon mal abgesehen ist es auch nochmal etwas anderes, wenn man das Geld durch die eigene Person alleine verdient. Viele spannen dafür aber ihre Kinder ein. Und das finde ich, ist nochmal eine ganz andere Sache.
In Deutschland wird soviel Gedöns wegen jeder pillepalle Kleinigkeit gemacht. Aber seine Kinder zu vermarkten ist erlaubt. Kann ich nicht nachvollziehen.
Musiker, Autor, Maler etc. sind in den allermeisten Fällen gerade keine Berufe, die man mittels eines Studiums oder einer Ausbildung erlernt hat. In den allermeisten Fällen entstehen die doch aus Hobby und Talent und werden dann irgendwann einfach zum Beruf, weil man merkt, dass man vielleicht davon leben kann. Was man in erster Linie dafür braucht ist Talent und Leidenschaft, genauso wie für das Influencer-Dasein. Eine Ausbildung spielt doch da echt eine untergeordnete Rolle.
Abgesehen davon: wie viele Menschen arbeiten denn heute noch in dem Beruf, für den sie mal eine Ausbildung gemacht haben? Ich habe gerade mal in meinem engeren Umfeld überlegt und da sind es die allerwenigsten. Um nur mal ein paar Beispiele zu nennen: Mein Vater ist gelernter Elektriker, hat aber irgendwann sein Hobby, die Musik, zum Beruf gemacht und gibt nun Instrumentalunterricht. Ein guter Freund hat Chemie studiert, arbeitet aber jetzt als Journalist in einem Bereich, der mit Chemie überhaupt nichts zu tun hat. Mein Bruder hat Politik und Soziologie studiert, arbeitet aber als Erzieher. Meine Tante hat überhaupt keine Ausbildung, ist sehr früh Mutter geworden und war lange Hausfrau und Mutter. Irgendwann hat sie einen Aushilfsjob in einem größeren Unternehmen angenommen und hat sich dort mittlerweile in eine leitende Position hochgearbeitet usw. Keiner davon hat den Job, den er jetzt macht wirklich gelernt oder studiert und trotzdem sind alle gut in dem was sie tun. Das Argument Ausbildung finde ich daher wirklich Quatsch.
Wo ich aber ganz bei dir bin ist die Sache mit den Kindern. Die gehören minderjährig einfach nicht ins Internet. Vor allem, weil das Internet ja auch nie vergisst und das den Kindern später mal nicht nur unangenehm sein kann, sondern vielleicht sogar böse auf die Füße fallen könnte.
20.04.2023 11:30
Ohne jetzt die Antworten gelesen zu haben (ich kann mir gut denken, worum es geht und warum man uneins ist)...
Frage dich: würde ich mich selbständig machen mit meiner Arbeit? Und: wie viele davon gibt es schon in welcher Qualität?
Fällt beides positiv aus, wieder ich es gründlich ausarbeiten und vermutlich als Teilschritt auf der Arbeit die Stunden reduzieren um mehr Zeit für content zu haben.
Ich selbst habe keine Neigung in die Richtung... Ich weiß, was da an Arbeit hinter steckt und mir persönlich wäre es zu viel Aufwand fürs Risiko... Du musst ständig am Ball sein für dein Thema, musst ständig auf technische und rechtliche Änderungen reagieren, nebenbei noch der Papierkram und brauchst dann noch ein dickes Fell... Uff, nein... Wenn dann die Abonnenten oder Klicks nicht passen oder man nicht das 2. Standbein mit Produkten (noch mehr organisieren) hinbekommt, stimmt mit Pech das auskommen nicht.... Für den ganzen Zirkus bin ich dann doch einfach zu bequem
Frage dich: würde ich mich selbständig machen mit meiner Arbeit? Und: wie viele davon gibt es schon in welcher Qualität?
Fällt beides positiv aus, wieder ich es gründlich ausarbeiten und vermutlich als Teilschritt auf der Arbeit die Stunden reduzieren um mehr Zeit für content zu haben.
Ich selbst habe keine Neigung in die Richtung... Ich weiß, was da an Arbeit hinter steckt und mir persönlich wäre es zu viel Aufwand fürs Risiko... Du musst ständig am Ball sein für dein Thema, musst ständig auf technische und rechtliche Änderungen reagieren, nebenbei noch der Papierkram und brauchst dann noch ein dickes Fell... Uff, nein... Wenn dann die Abonnenten oder Klicks nicht passen oder man nicht das 2. Standbein mit Produkten (noch mehr organisieren) hinbekommt, stimmt mit Pech das auskommen nicht.... Für den ganzen Zirkus bin ich dann doch einfach zu bequem

20.04.2023 12:38
Zitat von wolkenschaf:
Zitat von Titania:
Zitat von Carlchen:
Na ja, aber ich finde auch viele Bücher, Musikalben oder Kunstwerke "Schrott" und trotzdem spreche ich niemandem ab, dass Autor, Maler oder Musiker ein Beruf ist.
Oder wenn mir jetzt jemand erzählt er arbeitet in einer Werbeagentur, sage ich demjenigen ja auch nicht, dass er keinen echten Job hat, das alles Schrott ist und ich so einen Scheiß ja nie machen könnte.
das sind aber Berufe die man erlernt hat. Als Influencer musst du ja eigentlich nichts können, außer vielleicht erzählen. Oder eben ONline-Spielen. meistens aber eben gut reden. Und manchmal auch den Leuten etwas andrehen, wovon man eigentlich gar nicht wirklich überzeugt ist. Wie oft kommt das z. B. vor.
Davon mal abgesehen ist es auch nochmal etwas anderes, wenn man das Geld durch die eigene Person alleine verdient. Viele spannen dafür aber ihre Kinder ein. Und das finde ich, ist nochmal eine ganz andere Sache.
In Deutschland wird soviel Gedöns wegen jeder pillepalle Kleinigkeit gemacht. Aber seine Kinder zu vermarkten ist erlaubt. Kann ich nicht nachvollziehen.
Musiker, Autor, Maler etc. sind in den allermeisten Fällen gerade keine Berufe, die man mittels eines Studiums oder einer Ausbildung erlernt hat. In den allermeisten Fällen entstehen die doch aus Hobby und Talent und werden dann irgendwann einfach zum Beruf, weil man merkt, dass man vielleicht davon leben kann. Was man in erster Linie dafür braucht ist Talent und Leidenschaft, genauso wie für das Influencer-Dasein. Eine Ausbildung spielt doch da echt eine untergeordnete Rolle.
Abgesehen davon: wie viele Menschen arbeiten denn heute noch in dem Beruf, für den sie mal eine Ausbildung gemacht haben? Ich habe gerade mal in meinem engeren Umfeld überlegt und da sind es die allerwenigsten. Um nur mal ein paar Beispiele zu nennen: Mein Vater ist gelernter Elektriker, hat aber irgendwann sein Hobby, die Musik, zum Beruf gemacht und gibt nun Instrumentalunterricht. Ein guter Freund hat Chemie studiert, arbeitet aber jetzt als Journalist in einem Bereich, der mit Chemie überhaupt nichts zu tun hat. Mein Bruder hat Politik und Soziologie studiert, arbeitet aber als Erzieher. Meine Tante hat überhaupt keine Ausbildung, ist sehr früh Mutter geworden und war lange Hausfrau und Mutter. Irgendwann hat sie einen Aushilfsjob in einem größeren Unternehmen angenommen und hat sich dort mittlerweile in eine leitende Position hochgearbeitet usw. Keiner davon hat den Job, den er jetzt macht wirklich gelernt oder studiert und trotzdem sind alle gut in dem was sie tun. Das Argument Ausbildung finde ich daher wirklich Quatsch.
Wo ich aber ganz bei dir bin ist die Sache mit den Kindern. Die gehören minderjährig einfach nicht ins Internet. Vor allem, weil das Internet ja auch nie vergisst und das den Kindern später mal nicht nur unangenehm sein kann, sondern vielleicht sogar böse auf die Füße fallen könnte.
wobei es bei den von dir genannten Berufen auch auf das Talent ankommt. Influencer kann eigentlich jeder werden, ob nun erfolgreich oder nicht, sei dahingestellt. Jemand der nicht malen kann, wird damit nicht plötzlich anfangen, weil er weiß, dass man viel Geld damit verdienen kann. Und das ist ja, so denke ich, bei den meisten Influenzern der Anreiz. Mit relativ wenig Aufwand, viel Geld zu verdienen.
Wenn ein wenig Bürotätigkeit, filmen und organisieren schon so ein enormer Aufwand ist, wie hier immer wieder geschrieben wird, dann weiß ich nicht, wie wir berufstätigen Mütter teilweise in Schichtdienst, das alles bewerkstelligen. Da bekommt man ja schon fast Mitleid mit den armen Influenzern.
20.04.2023 13:30
Zitat von Titania:
Zitat von wolkenschaf:
Zitat von Titania:
Zitat von Carlchen:
Na ja, aber ich finde auch viele Bücher, Musikalben oder Kunstwerke "Schrott" und trotzdem spreche ich niemandem ab, dass Autor, Maler oder Musiker ein Beruf ist.
Oder wenn mir jetzt jemand erzählt er arbeitet in einer Werbeagentur, sage ich demjenigen ja auch nicht, dass er keinen echten Job hat, das alles Schrott ist und ich so einen Scheiß ja nie machen könnte.
das sind aber Berufe die man erlernt hat. Als Influencer musst du ja eigentlich nichts können, außer vielleicht erzählen. Oder eben ONline-Spielen. meistens aber eben gut reden. Und manchmal auch den Leuten etwas andrehen, wovon man eigentlich gar nicht wirklich überzeugt ist. Wie oft kommt das z. B. vor.
Davon mal abgesehen ist es auch nochmal etwas anderes, wenn man das Geld durch die eigene Person alleine verdient. Viele spannen dafür aber ihre Kinder ein. Und das finde ich, ist nochmal eine ganz andere Sache.
In Deutschland wird soviel Gedöns wegen jeder pillepalle Kleinigkeit gemacht. Aber seine Kinder zu vermarkten ist erlaubt. Kann ich nicht nachvollziehen.
Musiker, Autor, Maler etc. sind in den allermeisten Fällen gerade keine Berufe, die man mittels eines Studiums oder einer Ausbildung erlernt hat. In den allermeisten Fällen entstehen die doch aus Hobby und Talent und werden dann irgendwann einfach zum Beruf, weil man merkt, dass man vielleicht davon leben kann. Was man in erster Linie dafür braucht ist Talent und Leidenschaft, genauso wie für das Influencer-Dasein. Eine Ausbildung spielt doch da echt eine untergeordnete Rolle.
Abgesehen davon: wie viele Menschen arbeiten denn heute noch in dem Beruf, für den sie mal eine Ausbildung gemacht haben? Ich habe gerade mal in meinem engeren Umfeld überlegt und da sind es die allerwenigsten. Um nur mal ein paar Beispiele zu nennen: Mein Vater ist gelernter Elektriker, hat aber irgendwann sein Hobby, die Musik, zum Beruf gemacht und gibt nun Instrumentalunterricht. Ein guter Freund hat Chemie studiert, arbeitet aber jetzt als Journalist in einem Bereich, der mit Chemie überhaupt nichts zu tun hat. Mein Bruder hat Politik und Soziologie studiert, arbeitet aber als Erzieher. Meine Tante hat überhaupt keine Ausbildung, ist sehr früh Mutter geworden und war lange Hausfrau und Mutter. Irgendwann hat sie einen Aushilfsjob in einem größeren Unternehmen angenommen und hat sich dort mittlerweile in eine leitende Position hochgearbeitet usw. Keiner davon hat den Job, den er jetzt macht wirklich gelernt oder studiert und trotzdem sind alle gut in dem was sie tun. Das Argument Ausbildung finde ich daher wirklich Quatsch.
Wo ich aber ganz bei dir bin ist die Sache mit den Kindern. Die gehören minderjährig einfach nicht ins Internet. Vor allem, weil das Internet ja auch nie vergisst und das den Kindern später mal nicht nur unangenehm sein kann, sondern vielleicht sogar böse auf die Füße fallen könnte.
wobei es bei den von dir genannten Berufen auch auf das Talent ankommt. Influencer kann eigentlich jeder werden, ob nun erfolgreich oder nicht, sei dahingestellt. Jemand der nicht malen kann, wird damit nicht plötzlich anfangen, weil er weiß, dass man viel Geld damit verdienen kann. Und das ist ja, so denke ich, bei den meisten Influenzern der Anreiz. Mit relativ wenig Aufwand, viel Geld zu verdienen.
Wenn ein wenig Bürotätigkeit, filmen und organisieren schon so ein enormer Aufwand ist, wie hier immer wieder geschrieben wird, dann weiß ich nicht, wie wir berufstätigen Mütter teilweise in Schichtdienst, das alles bewerkstelligen. Da bekommt man ja schon fast Mitleid mit den armen Influenzern.
Naja aber genau deshalb arbeiten die "großen" Influencer nicht mehr nebenbei in ihrem Hauptberuf, sondern machen das Influence hauptberuflich. Es ist bei den großen, erfolgreichen Accounts durchaus eine vollwertige Selbständigkeit.
20.04.2023 13:52
Zitat von Titania:
Zitat von wolkenschaf:
Zitat von Titania:
Zitat von Carlchen:
Na ja, aber ich finde auch viele Bücher, Musikalben oder Kunstwerke "Schrott" und trotzdem spreche ich niemandem ab, dass Autor, Maler oder Musiker ein Beruf ist.
Oder wenn mir jetzt jemand erzählt er arbeitet in einer Werbeagentur, sage ich demjenigen ja auch nicht, dass er keinen echten Job hat, das alles Schrott ist und ich so einen Scheiß ja nie machen könnte.
das sind aber Berufe die man erlernt hat. Als Influencer musst du ja eigentlich nichts können, außer vielleicht erzählen. Oder eben ONline-Spielen. meistens aber eben gut reden. Und manchmal auch den Leuten etwas andrehen, wovon man eigentlich gar nicht wirklich überzeugt ist. Wie oft kommt das z. B. vor.
Davon mal abgesehen ist es auch nochmal etwas anderes, wenn man das Geld durch die eigene Person alleine verdient. Viele spannen dafür aber ihre Kinder ein. Und das finde ich, ist nochmal eine ganz andere Sache.
In Deutschland wird soviel Gedöns wegen jeder pillepalle Kleinigkeit gemacht. Aber seine Kinder zu vermarkten ist erlaubt. Kann ich nicht nachvollziehen.
Musiker, Autor, Maler etc. sind in den allermeisten Fällen gerade keine Berufe, die man mittels eines Studiums oder einer Ausbildung erlernt hat. In den allermeisten Fällen entstehen die doch aus Hobby und Talent und werden dann irgendwann einfach zum Beruf, weil man merkt, dass man vielleicht davon leben kann. Was man in erster Linie dafür braucht ist Talent und Leidenschaft, genauso wie für das Influencer-Dasein. Eine Ausbildung spielt doch da echt eine untergeordnete Rolle.
Abgesehen davon: wie viele Menschen arbeiten denn heute noch in dem Beruf, für den sie mal eine Ausbildung gemacht haben? Ich habe gerade mal in meinem engeren Umfeld überlegt und da sind es die allerwenigsten. Um nur mal ein paar Beispiele zu nennen: Mein Vater ist gelernter Elektriker, hat aber irgendwann sein Hobby, die Musik, zum Beruf gemacht und gibt nun Instrumentalunterricht. Ein guter Freund hat Chemie studiert, arbeitet aber jetzt als Journalist in einem Bereich, der mit Chemie überhaupt nichts zu tun hat. Mein Bruder hat Politik und Soziologie studiert, arbeitet aber als Erzieher. Meine Tante hat überhaupt keine Ausbildung, ist sehr früh Mutter geworden und war lange Hausfrau und Mutter. Irgendwann hat sie einen Aushilfsjob in einem größeren Unternehmen angenommen und hat sich dort mittlerweile in eine leitende Position hochgearbeitet usw. Keiner davon hat den Job, den er jetzt macht wirklich gelernt oder studiert und trotzdem sind alle gut in dem was sie tun. Das Argument Ausbildung finde ich daher wirklich Quatsch.
Wo ich aber ganz bei dir bin ist die Sache mit den Kindern. Die gehören minderjährig einfach nicht ins Internet. Vor allem, weil das Internet ja auch nie vergisst und das den Kindern später mal nicht nur unangenehm sein kann, sondern vielleicht sogar böse auf die Füße fallen könnte.
wobei es bei den von dir genannten Berufen auch auf das Talent ankommt. Influencer kann eigentlich jeder werden, ob nun erfolgreich oder nicht, sei dahingestellt. Jemand der nicht malen kann, wird damit nicht plötzlich anfangen, weil er weiß, dass man viel Geld damit verdienen kann. Und das ist ja, so denke ich, bei den meisten Influenzern der Anreiz. Mit relativ wenig Aufwand, viel Geld zu verdienen.
Wenn ein wenig Bürotätigkeit, filmen und organisieren schon so ein enormer Aufwand ist, wie hier immer wieder geschrieben wird, dann weiß ich nicht, wie wir berufstätigen Mütter teilweise in Schichtdienst, das alles bewerkstelligen. Da bekommt man ja schon fast Mitleid mit den armen Influenzern.
Klar, habe ich ja auch geschrieben, dass es Talent und Leidenschaft braucht. Du hattest ja auf die Ausbildung abgehoben und darauf habe ich geantwortet. Aber auch ein Influencer braucht meiner Meinung nach ein gewisses Talent und Leidenschaft. Wenn ich keine ansprechenden Fotos schießen kann, nur langweilige Videos drehe und keinen geraden Satz schreiben kann, wird sich auch keiner für den Account interessieren und wenn ich das was ich da mache nicht gern mache, dann merkt man das auch und dann wird das höchstwahrscheinlich auch nicht erfolgreich und nix mit dem schnellen Geld.
Und was du zu dem Maler schreibst: wenn Malen gerade der "heiße Scheiß" wäre, würden natürlich auch Leute mit Malen anfangen, die kein Talent dazu hätten. Sie würden allerdings genauso wenig erfolgreich damit werden, wie Influencer, die nicht gewisse Bedürfnisse ihres Publikums bedienen.
Und mal ganz allgemein: es scheint ja ein gewisses Bedürfnis bei vielen Menschen da zu sein, sich derartige Inhalte anzuschauen, denn nur dadurch ist ja der Erfolg solcher Kanäle zu erklären. Wenn das keinen interessieren würde, gäbe es den Quatsch ja nicht. Angebot und Nachfrage und so...
Meine Welt ist das jetzt auch nicht. Aber vielleicht muss man manchmal auch akzeptieren, dass sich die Welt verändert. Da mussten die Generationen vor uns auch durch.

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