Mütter- und Schwangerenforum

Kita Streik.Langsam reichts mal!Wie seht ihr das?

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shelyra
69158 Beiträge
29.05.2015 22:25
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von cooky:

Zitat von shelyra:

Zitat von cycilia:

...

theoretisch hast du damit recht. aber die realität sieht doch anders aus.
viele kids gehen ab 1 ganztags in den kiga. wie sollen die eltern da noch die haupterziehungsarbeit leisten, wenn sie ihr kind täglich nur wenige std wach sehen (die dann meist von frühstück oder abendessen zubereiten über bett-fertigmachen bis hin zu einkaufen usw vollgepackt sind...)? die erziehungsarbeit bleibt dann oft bei den erziehern hängen - angefangen vom laufen lernen, essen mti messer und gabel, sprechen, höflichkeitsformen bis hin zu solch banalen dingen wie an/ausziehen

Und allein, dass Erzieher so ein riiiiiesen Teil des Alltags bei vielen Kindern ausmachen, zeigt ja wie sehr sich der Beruf in den letzten Jahren gewandelt hat.
Als Kind damals war man vlt. mal frühestens ab 8 Uhr da und wurde spätestens um 13 Uhr abgeholt. Ein ganz paar der Kinder wurden dann um 15 Uhr nochmal für 90 Minuten gebracht. Aber das war nur ein Bruchteil und auch nicht täglich.
Zudem waren wir alle mindestens drei Jahre alt und Wickelkinder waren eine Seltenheit.


Kommt drauf an, von welcher Seite Deutschlands man das betrachtet. In der DDR war es lange, lange so üblich, dass die Kinder mit 8 Wochen in die Krippe kamen und eben Mutter, wie Vater VZ arbeiteten. Ich hatte das Glück, dass meine Mutter im ersten halben Jahr Heimarbeit machen konnte und ich danach zu einer lieben Kinderfrau kam, die schon 10 Jahre zuvor meinen Bruder betreute. Ich bin dann wirklich erst mit 3 in den Kindergarten gekommen. Krippe musste ich gar nicht. Aber der Alltag war das eben nicht.

aber du sagst ja selbst, dass in der ddr früher erzieher und grundschullehrer "gleich gestellt" waren. beide mussten studieren.

hier im westen war ja schon immer ein unterschied.
aber leider hat sich die arbeit der erzieher im laufe der jahre an "ddr-niveau" angepasst, die ausbildung, bezahlung udn anerkennung aber sind auf altem niveau stehen geblieben.
29.05.2015 22:30
Zitat von shelyra:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von cooky:

Zitat von shelyra:

...

Und allein, dass Erzieher so ein riiiiiesen Teil des Alltags bei vielen Kindern ausmachen, zeigt ja wie sehr sich der Beruf in den letzten Jahren gewandelt hat.
Als Kind damals war man vlt. mal frühestens ab 8 Uhr da und wurde spätestens um 13 Uhr abgeholt. Ein ganz paar der Kinder wurden dann um 15 Uhr nochmal für 90 Minuten gebracht. Aber das war nur ein Bruchteil und auch nicht täglich.
Zudem waren wir alle mindestens drei Jahre alt und Wickelkinder waren eine Seltenheit.


Kommt drauf an, von welcher Seite Deutschlands man das betrachtet. In der DDR war es lange, lange so üblich, dass die Kinder mit 8 Wochen in die Krippe kamen und eben Mutter, wie Vater VZ arbeiteten. Ich hatte das Glück, dass meine Mutter im ersten halben Jahr Heimarbeit machen konnte und ich danach zu einer lieben Kinderfrau kam, die schon 10 Jahre zuvor meinen Bruder betreute. Ich bin dann wirklich erst mit 3 in den Kindergarten gekommen. Krippe musste ich gar nicht. Aber der Alltag war das eben nicht.

aber du sagst ja selbst, dass in der ddr früher erzieher und grundschullehrer "gleich gestellt" waren. beide mussten studieren.

hier im westen war ja schon immer ein unterschied.
aber leider hat sich die arbeit der erzieher im laufe der jahre an "ddr-niveau" angepasst, die ausbildung, bezahlung udn anerkennung aber sind auf altem niveau stehen geblieben.


Warum leider? Ich finde das sogar viel besser so. Es war ja nicht alles schlecht, nur weil es aus der DDR kommt. Das schliesst die Arbeit im Kindergarten, genau wie die grünen Rechtabbiegerpfeile ein. Bei den Pfeilen kam man iwann zu einer Lösung. Nun sind die Erzieher dran. Ich finde das nur fair.
Serafinchen
4538 Beiträge
29.05.2015 22:33
Zitat von cookie86:

ich hatte letztens ein kommentar auf fb dazu gelesen, was ich recht passend fand^^

" di willst bezahlt werden wie eine studierte fachkraft? dann studiere! ich bin krankenschwester und kann auch nicht das gleiche gehalt verlangen!"

also wie gesagt, ich hatte es gelesen! ich bin keine krankenschwester

aber ich finde es passt...
und ich finde man kann auch nicht allgemein sagen, das JEDE erzieherin sehr viel arbeit hat...ich habe ein jahr lang in einem kindergarten gearbeitet und da STIMMTE das klischee von kaffee und kuchen..DIe haben es eben nicht auf die kette bekommen.... in dem kiga meiner kinder fand ich sah die sache schon wieder ganz anders aus...

Eine Fachakademie ist trotzdem nochmal was anderes als eine normale Berufsschule....
Aber was manche Erzieher betrifft muss ich dir recht geben. Ich hab keine Ahnung, was die gelernt haben, jedenfalls nicht das was der BEP und co. vorsehen.... Und schon gar nicht nach den Bedürfnissen der Kinder gerichtet. Sobald ich mit der Erzieher Ausbildung fertig sein, steht für mich fest, dass ich höchstens im Notfall oder als Leitung jemals wieder in einer Krippe oder Kindergarten arbeiten werde.
shelyra
69158 Beiträge
29.05.2015 22:34
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von shelyra:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von cooky:

...


Kommt drauf an, von welcher Seite Deutschlands man das betrachtet. In der DDR war es lange, lange so üblich, dass die Kinder mit 8 Wochen in die Krippe kamen und eben Mutter, wie Vater VZ arbeiteten. Ich hatte das Glück, dass meine Mutter im ersten halben Jahr Heimarbeit machen konnte und ich danach zu einer lieben Kinderfrau kam, die schon 10 Jahre zuvor meinen Bruder betreute. Ich bin dann wirklich erst mit 3 in den Kindergarten gekommen. Krippe musste ich gar nicht. Aber der Alltag war das eben nicht.

aber du sagst ja selbst, dass in der ddr früher erzieher und grundschullehrer "gleich gestellt" waren. beide mussten studieren.

hier im westen war ja schon immer ein unterschied.
aber leider hat sich die arbeit der erzieher im laufe der jahre an "ddr-niveau" angepasst, die ausbildung, bezahlung udn anerkennung aber sind auf altem niveau stehen geblieben.


Warum leider? Ich finde das sogar viel besser so. Es war ja nicht alles schlecht, nur weil es aus der DDR kommt. Das schliesst die Arbeit im Kindergarten, genau wie die grünen Rechtabbiegerpfeile ein. Bei den Pfeilen kam man iwann zu einer Lösung. Nun sind die Erzieher dran. Ich finde das nur fair.

leider in so fern, dass sich nur eine seite weiter entwickelte, nämlich die arbeitsmenge.

wobei ich selber nicht von so früher fremdbetreuung überzeugt bin. ich seh hier wirklich das hauptaugenmerk und die hauptverantwortung eigentlich bei der familie.
aber das ist ja nicht thema dieser diskussion.
Kibazwerg
5493 Beiträge
29.05.2015 22:36
Habe jetzt nicht alles durchgelesen, aber ich muss sagen, dass ich (und eigentlich alle meine therapeutischen Kolleginnen) weniger als Erzieherinnen verdienen...(ich habe als Erstausbildung die Erzieherausbildung gemacht und wurde von der ARGE umgeschult zur Therapeutin... Und ganz ehrlich, ich wollte heute keiner Erzieherin mehr sein-ich bin an vier Tagen in der Woche in vier unterschiedlichen Familienzentren und bekomme da einiges mit-bis dazuhin, dass ich die Gruppenleitung für einen Tag übernemmen musste, weil genau an dem Tag wo ich da war, eine Magen-Darm-Welle 5 von 7 Erzieher/innen erwischt hat... die Eltern haben trotz Anruf ihre Kinder nicht abgeholt... Ich war so froh, als ich nach 6 Stunden "gehen durfte"... das war vor 15Jahren irgendwie noch anders... da verdiene ich lieber weniger Geld, habe aber nicht die Verantwortung... Was die andere Seite ist, ich habe aktuell eine Patientenmama-sie hat drei Kitakinder und die Einrichtung streikt-ihr Mann ist selbstständig und ca. 6 Wochen auf Montage-sie arbeitet 20Std. im Steuerbüro als Gehilfin und hat jetzt ihre Kündigung bekommen, da sie keinen Urlaub mehr hatte und keine Betreuungsmöglichkeit und der Kiga wohl vor den Sommerferien nicht mehr öffnet und keine Notgruppen vorgesehen sind und die Tagesmütter keine zeitlich überschaubaren Kinder nehmen bzw. diese auch nicht finanziert werden bzw. die Eltern es sich nicht leisten können, doppelt Beitrag zu zahlen... ich finde diese Schicksale sollten auch mal öffentlich gemacht werden... Ich verstehe beide Seiten, aber ich finde, dass es nicht so ausarten darf und nicht auf den Rücken der Eltern und Kinder ausgetragen werden darf...
Serafinchen
4538 Beiträge
29.05.2015 22:36
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von shelyra:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von cooky:

...


Kommt drauf an, von welcher Seite Deutschlands man das betrachtet. In der DDR war es lange, lange so üblich, dass die Kinder mit 8 Wochen in die Krippe kamen und eben Mutter, wie Vater VZ arbeiteten. Ich hatte das Glück, dass meine Mutter im ersten halben Jahr Heimarbeit machen konnte und ich danach zu einer lieben Kinderfrau kam, die schon 10 Jahre zuvor meinen Bruder betreute. Ich bin dann wirklich erst mit 3 in den Kindergarten gekommen. Krippe musste ich gar nicht. Aber der Alltag war das eben nicht.

aber du sagst ja selbst, dass in der ddr früher erzieher und grundschullehrer "gleich gestellt" waren. beide mussten studieren.

hier im westen war ja schon immer ein unterschied.
aber leider hat sich die arbeit der erzieher im laufe der jahre an "ddr-niveau" angepasst, die ausbildung, bezahlung udn anerkennung aber sind auf altem niveau stehen geblieben.


Warum leider? Ich finde das sogar viel besser so. Es war ja nicht alles schlecht, nur weil es aus der DDR kommt. Das schliesst die Arbeit im Kindergarten, genau wie die grünen Rechtabbiegerpfeile ein. Bei den Pfeilen kam man iwann zu einer Lösung. Nun sind die Erzieher dran. Ich finde das nur fair.

Ich denke mal das "leider" war nicht auf die DDR bezogen, sondern darauf dass die Ausbildung und Arbeit deutlich Anspruchsvoller wurde, aber sich der Lohn nicht mit angepasst hat.
Mocca
4454 Beiträge
29.05.2015 22:58
Zitat von Cappotella:

Zitat von zuckerlie:

Zitat von shelyra:

Zitat von nani26mz:

...

ich würd eher das gegenteil sagen. die breite mehrheit ist engagiert und investiert auch ihre freizeit in den kiga!

ein paar schwarze schafe die nix machen gibt es antürlich auch!


Portfolios und Entwicklungsgespräche lassen sich auch nicht so einfach aus dem Ärmel schütteln... D

och, das geht doch nebenbei, während die klasse arbeiten schreibt

Wusst ichs!
29.05.2015 23:10
Zitat von Serafinchen:

Zitat von cookie86:

ich hatte letztens ein kommentar auf fb dazu gelesen, was ich recht passend fand^^

" di willst bezahlt werden wie eine studierte fachkraft? dann studiere! ich bin krankenschwester und kann auch nicht das gleiche gehalt verlangen!"

also wie gesagt, ich hatte es gelesen! ich bin keine krankenschwester

aber ich finde es passt...
und ich finde man kann auch nicht allgemein sagen, das JEDE erzieherin sehr viel arbeit hat...ich habe ein jahr lang in einem kindergarten gearbeitet und da STIMMTE das klischee von kaffee und kuchen..DIe haben es eben nicht auf die kette bekommen.... in dem kiga meiner kinder fand ich sah die sache schon wieder ganz anders aus...

Eine Fachakademie ist trotzdem nochmal was anderes als eine normale Berufsschule....
Aber was manche Erzieher betrifft muss ich dir recht geben. Ich hab keine Ahnung, was die gelernt haben, jedenfalls nicht das was der BEP und co. vorsehen.... Und schon gar nicht nach den Bedürfnissen der Kinder gerichtet. Sobald ich mit der Erzieher Ausbildung fertig sein, steht für mich fest, dass ich höchstens im Notfall oder als Leitung jemals wieder in einer Krippe oder Kindergarten arbeiten werde.


hier in nrw ist die ausbildung an den berufsschulen...
Serafinchen
4538 Beiträge
29.05.2015 23:17
Zitat von cookie86:

Zitat von Serafinchen:

Zitat von cookie86:

ich hatte letztens ein kommentar auf fb dazu gelesen, was ich recht passend fand^^

" di willst bezahlt werden wie eine studierte fachkraft? dann studiere! ich bin krankenschwester und kann auch nicht das gleiche gehalt verlangen!"

also wie gesagt, ich hatte es gelesen! ich bin keine krankenschwester

aber ich finde es passt...
und ich finde man kann auch nicht allgemein sagen, das JEDE erzieherin sehr viel arbeit hat...ich habe ein jahr lang in einem kindergarten gearbeitet und da STIMMTE das klischee von kaffee und kuchen..DIe haben es eben nicht auf die kette bekommen.... in dem kiga meiner kinder fand ich sah die sache schon wieder ganz anders aus...

Eine Fachakademie ist trotzdem nochmal was anderes als eine normale Berufsschule....
Aber was manche Erzieher betrifft muss ich dir recht geben. Ich hab keine Ahnung, was die gelernt haben, jedenfalls nicht das was der BEP und co. vorsehen.... Und schon gar nicht nach den Bedürfnissen der Kinder gerichtet. Sobald ich mit der Erzieher Ausbildung fertig sein, steht für mich fest, dass ich höchstens im Notfall oder als Leitung jemals wieder in einer Krippe oder Kindergarten arbeiten werde.


hier in nrw ist die ausbildung an den berufsschulen...

Ich komme aus Bayern. Bei uns findet die Ausbildung an einer Fachakademie statt.
30.05.2015 07:50
Zitat von berrysk:

Also, hier spricht eine Grundschullehrerin, die natürlich berufsbedingt viel mit KiTa-Erzieher/innen zu tun hat.
Ich bin FÜR diesen Streik, auch wenn es für sehr viele Familien sehr sehr schwierig ist, denn er ist gerechtfertigt.
Wenn ich die Erzieher aufgrund von Kooperationsgesprächen treffe, bin ich jedesmal erstaunt, wie sie all diese Aufgaben meistern. Und wir GS-Lehrer müssen schon sehr viel neben unserem 'normalen' Tagesablauf erledigen... aber nichts im Vergleich zu den Erziehern.

Darum plädiere ich schon immer für ein System wie z.B. in Schweden, wo ich ein Semster studiert habe. Hier studieren ALLE Pädagogen von der KiTa bis zum Gym EINEN Studiengang und spezialisieren sich hier. Dementsprechend verdienen später auch alle gleich viel.
Ich beschwere mich nicht über meine 3100€ netto, wenn ich Vollzeit arbeiten gehe, aber wenn ich dann höre, dass ein Gymnasiallehrer mit drei Wochenstunden weniger als ich in Vollzeit eine Gehaltsstufe über mir steht, geht mir auch die Hutschnur hoch. Aber ich darf ja nicht streiken.
Daher muss die frühkindliche Bildung auch ins Bildungssystem integriert werden!

Word!
Seit ich mal die Frühförderung im Kindergarten gemacht habe, kann ich nur den Hut ziehen vor dem, was die da leisten.

Und das mit den Gehaltsunterschieden ist wirklich noch mal ein ganz anderes Fass voll Blödsinn.
Ich war zwei Jahre an einer Realschule plus. Dort haben Realschullehrer, Hauptschullehrer, einige Grundschullehrer, Förderlehrer und eine Erzieherin so ziemlich die gleiche Arbeit gemacht, aber völlig unterschiedlich verdient.
30.05.2015 07:55
Zitat von shelyra:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von cooky:

Zitat von shelyra:

...

Und allein, dass Erzieher so ein riiiiiesen Teil des Alltags bei vielen Kindern ausmachen, zeigt ja wie sehr sich der Beruf in den letzten Jahren gewandelt hat.
Als Kind damals war man vlt. mal frühestens ab 8 Uhr da und wurde spätestens um 13 Uhr abgeholt. Ein ganz paar der Kinder wurden dann um 15 Uhr nochmal für 90 Minuten gebracht. Aber das war nur ein Bruchteil und auch nicht täglich.
Zudem waren wir alle mindestens drei Jahre alt und Wickelkinder waren eine Seltenheit.


Kommt drauf an, von welcher Seite Deutschlands man das betrachtet. In der DDR war es lange, lange so üblich, dass die Kinder mit 8 Wochen in die Krippe kamen und eben Mutter, wie Vater VZ arbeiteten. Ich hatte das Glück, dass meine Mutter im ersten halben Jahr Heimarbeit machen konnte und ich danach zu einer lieben Kinderfrau kam, die schon 10 Jahre zuvor meinen Bruder betreute. Ich bin dann wirklich erst mit 3 in den Kindergarten gekommen. Krippe musste ich gar nicht. Aber der Alltag war das eben nicht.

aber du sagst ja selbst, dass in der ddr früher erzieher und grundschullehrer "gleich gestellt" waren. beide mussten studieren.

hier im westen war ja schon immer ein unterschied.
aber leider hat sich die arbeit der erzieher im laufe der jahre an "ddr-niveau" angepasst, die ausbildung, bezahlung udn anerkennung aber sind auf altem niveau stehen geblieben.

Schöner könnte man es kaum formulieren.
30.05.2015 08:00
Ich sollte auch mal Papierkram machen, während meine Klasse eine Arbeit schreibt. Dann müsste ich hinterher nur noch die der Klassenbesten korrigieren, der Rest wäre eh gleich. Geile Idee, um Arbeit zu sparen!
Anja_FFM
2702 Beiträge
30.05.2015 08:37
Zitat von Mamota:

Ich sollte auch mal Papierkram machen, während meine Klasse eine Arbeit schreibt. Dann müsste ich hinterher nur noch die der Klassenbesten korrigieren, der Rest wäre eh gleich. Geile Idee, um Arbeit zu sparen!

MC liefert Lebenshilfe
30.05.2015 08:40
Zitat von cookie86:

ich hatte letztens ein kommentar auf fb dazu gelesen, was ich recht passend fand^^

" di willst bezahlt werden wie eine studierte fachkraft? dann studiere! ich bin krankenschwester und kann auch nicht das gleiche gehalt verlangen!"

also wie gesagt, ich hatte es gelesen! ich bin keine krankenschwester

aber ich finde es passt...
und ich finde man kann auch nicht allgemein sagen, das JEDE erzieherin sehr viel arbeit hat...ich habe ein jahr lang in einem kindergarten gearbeitet und da STIMMTE das klischee von kaffee und kuchen..DIe haben es eben nicht auf die kette bekommen.... in dem kiga meiner kinder fand ich sah die sache schon wieder ganz anders aus...

ganz ehrlich? das ist sowas von geistig tieffliegermäßig ... ja, krankenschwestern haben viel verantwortung, ABER wenn ich weiß, was ärzte leisten müssen, ist ihr gehalt in dem fall absolut angemessen. so im vergleich.
und in den kitas und kigas hocken nun zum teil von etwa 20 % schon studierte kräfte, weil man auch in ausgelegten berufen für pädagogikabsolventen so wenig bekommt, dass es wurscht is, ob man als kipfl arbeitet (trotz universitärem abschluss) und nebenbei als nageldesignerin oder sich für JA den arsch aufreißt und dort seine 40-50 stunden abarbeitet.
die ausbildungsdauer von studium und erzieherberuf ist annähernd gleich - nein stop! ein studium im bereich pädagogik bis zum BA dauert regelstudienmäßig 7 semester - also 1,5 jahre weniger, als wenn man für den erzieherberuf die schulbank drückt. na? und nu?
der anspruch ist in etwa der eines grundschullehrers. und nu?
nur, weil du ein negativbeispiel kennst, muss das doch nicht für alle gelten!
Bex83
4636 Beiträge
30.05.2015 08:47
Liebe sun und angi,
Ih habe euh nun mehrfach hier gelesen- natürlich dürft und könnt ihr streiken! Hätten vor ein paar Jahren evtl auch mal ein paar leute mehr den popo angefangen dafür auf die Straße zu bewegen wären wir heute etwas weiter!
Desweiteren bin ih der Überzeugung! Das es schlichtweg die eigene Faulheit der pflegenden ist bei einigen gepaart mit Dummheit sich von vorgesetzten uber den tisch ziehen zu lassen!
Es gibt nirgendwo ein streikverbot für uns, selbst kirchliche Träger können Erzieherinnen bsp ein streikverbot erteilen aber nur bedingt den pflegenden. So viel dazu.
Es gibt eine Klausel: der betrieblichen abauf muss gewaehrt srin in der Grundversorgung! Dazu zhlt nicht mal das waschen der Patienten!
Also sprich reg pro dienst drei leute reicht einer! Usw!!!!
Ih würde da mal verdi oder ähnliches dazu befragen, falls da überhaupt wer drin ist, denn rechtl muss ub der ag nur denen tariferhohung zhlen, die einer Gewerkschaft dann angehören, sozial wie wir sind tun wir aber etwa anderes
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