Habt ihr "unpopular opinions" (unbeliebte Meinungen)?
18.05.2020 09:55
"wenn man möchte" & "ohne Zwang" klingt so romantisch. De facto macht das aber kaum jemand freiwillig. Die Kids lungern herum und verlieren den Anschluss. Die emphatie wird immer weniger und auch die Fähigkeit einen Haushalt zu führen. Und eben auch die Motivation sich eine Ausbildung zu suchen. Wäre so ein Jahr also verpflichtend, müssten die Teenies selbst aktiv werden und entweder eine Ausbildung machen, sich schulisch weiterbilden, oder ein Jahr sozialarbeit machen (gern auch vergütet). Ich kenne keinen einzigen Mann, der seinen zivildienst bereut hat und auch die ältere weibliche Generation musste ein Jahr lang lernen, wie man einen Haushalt führt und auch da kenne ich keine, die das bereut hat. Lediglich bin ich froh, dass der Wehrdienst abgeschafft wurde, denn niemand sollte gezwungen sein, Dienst an der Waffe auszuüben.
18.05.2020 09:55
Zitat von serap1981:
Auch recht unpopulär:
Ich finde das absolute 'Kinder müssen jeden Tag draußen toben' falsch.
Wenn ein Kind gern raus geht und dort tobt, bitte. Aber wenn ein Kind lieber drinnen spielt, dann ist das genauso richtig.
Ja, ist auch ok. Jedes Kind ist anders und ich finde die Mischung machts. Wenn beide hier zusammen mit ihren Dinos, Autos oder Puppen spielen, oder sich ihre Welt aus Lego und Playmobil aufbauen, lass ich sie in Ruhe spielen. Genauso können sie ewig malen und basteln. Wir müssen allerdings mindestens zwei mal am Tag mit dem Hund raus, danach spielen sie im Garten oder fahren mit dem Rad.
18.05.2020 10:00
Zitat von serap1981:
Auch recht unpopulär:
Ich finde das absolute 'Kinder müssen jeden Tag draußen toben' falsch.
Wenn ein Kind gern raus geht und dort tobt, bitte. Aber wenn ein Kind lieber drinnen spielt, dann ist das genauso richtig.
Jein.
Für die Entwicklung ist es schon wichtig das sie rennen,sich stoßen,Licht und Luft abbekommen etc.
In den Schulen sitzen haufenweise Kinder ,die umfallen wenn sie auf einem Bein stehen sollen.
Sicherlich braucht es das Draußen nicht jeden Tag.Aber einige Stunden in der Woche sollten es schon sein und dann nicht nur zum spazieren gehen.
18.05.2020 10:02
Zitat von -M-Y-A-:
"wenn man möchte" & "ohne Zwang" klingt so romantisch. De facto macht das aber kaum jemand freiwillig. Die Kids lungern herum und verlieren den Anschluss. Die emphatie wird immer weniger und auch die Fähigkeit einen Haushalt zu führen. Und eben auch die Motivation sich eine Ausbildung zu suchen. Wäre so ein Jahr also verpflichtend, müssten die Teenies selbst aktiv werden und entweder eine Ausbildung machen, sich schulisch weiterbilden, oder ein Jahr sozialarbeit machen (gern auch vergütet). Ich kenne keinen einzigen Mann, der seinen zivildienst bereut hat und auch die ältere weibliche Generation musste ein Jahr lang lernen, wie man einen Haushalt führt und auch da kenne ich keine, die das bereut hat. Lediglich bin ich froh, dass der Wehrdienst abgeschafft wurde, denn niemand sollte gezwungen sein, Dienst an der Waffe auszuüben.
Aber warum sollen es denn alle machen müssen nur weil einige nach Schulabschluss rumlungern? Das sind dann mit ziemlicher Sicherheit eh die die sich mit ärztlichen Attests oder so vor drm Zwang drücken.
18.05.2020 10:02
Zitat von Cookie88:
Zitat von Marf:
Zitat von Christen:
Noch eine unpopuläre Meinung von mir, habe wohl echt viele, über Gesundheit, Sicherheit und Bildung diskutiere ich nicht mit meinen Kindern...
Jap,da bin ich auch dabei.
Was gibt es da auch zu diskutieren?
Bei manchen anscheinend eine Menge.![]()
Und erschreckend oft gewinnt das Kind - ich sag nur Helm, Hausaufgaben, an der Hand gehen an der Straße...
Jetzt wäre interessant, wie alt die Kinder sind? Besonders, wenn es um Bildung geht.
18.05.2020 10:04
Zitat von MaWe:
Zitat von Pakuna:
Sorry, nochmal zu den KühenIn welcher Welt dürfen hier die Kälber die Milch ihrer eigenen Mutter trinken, während der Überschuss in die Milchindustrie fließt?
Nun, sie tranken nicht direkt am euter, sondern wir haben die kuh gemolken, dann den kälbern einen teil der milch gegeben, den rest in die molkerei. Direkt von der kuh und dann noch in die molkerei ist bei uns in der schweiz nach wie vor verboten wegen der keimbelastung. Soll aber wohl eine gesetzesänderung geben.
Wir haben aber mittlerweile keine milchkühe mehr.
Verstehe. Das ändert aber leider auch nichts an der Trennung von Kuh und Kalb

18.05.2020 10:06
Zitat von -M-Y-A-:
"wenn man möchte" & "ohne Zwang" klingt so romantisch. De facto macht das aber kaum jemand freiwillig. Die Kids lungern herum und verlieren den Anschluss. Die emphatie wird immer weniger und auch die Fähigkeit einen Haushalt zu führen. Und eben auch die Motivation sich eine Ausbildung zu suchen. Wäre so ein Jahr also verpflichtend, müssten die Teenies selbst aktiv werden und entweder eine Ausbildung machen, sich schulisch weiterbilden, oder ein Jahr sozialarbeit machen (gern auch vergütet). Ich kenne keinen einzigen Mann, der seinen zivildienst bereut hat und auch die ältere weibliche Generation musste ein Jahr lang lernen, wie man einen Haushalt führt und auch da kenne ich keine, die das bereut hat. Lediglich bin ich froh, dass der Wehrdienst abgeschafft wurde, denn niemand sollte gezwungen sein, Dienst an der Waffe auszuüben.
Mein Mann "musste" noch zur Bundeswehr, er konnte zwar auch Zivildienst ableisten bzw sich dafür entscheiden, wollte aber zum Bund. Er war bei der Luftwaffe und ihm gefiel es sogar Dienst an verschiedenen Waffen auszuüben.
Das Leben dort ist ein komplett anderes, eine eigene Welt für sich. Es schadet nicht mal die Perspektive zu wechseln, auch wenn einiges auf den ersten Blick irrsinnig erscheint.
Zur NS-Zeit gab es übrigens das "Pflichtjahr" für Mädchen. Meine Oma musste mit 14 ihr Pflichtjahr fern der Heimat in einem Fremden Haushalt ableisten. Ob man das tatsächlich heute noch so will? Jungs werden beim Bund eingezogen oder leisten Zivildienst und Mädchen leisten ähnliches z.B. in der Pflege, Bund oder bei Sanitätern?
Da fände ich es im Rahmen eines schulisch begleiteten 3 Monatigen Praktikums während der 9/10 Klasse sinniger...
18.05.2020 10:06
Zitat von Christen:in Chile funktioniert es.
Zitat von Regenfass:glaube nicht, dass das viel bringt, wenn Eltern ihre liebgewonnenen Gewohnheiten nicht ändern möchten und ihre Kinder als Fresspartner nicht verlieren wollen
Zitat von Christen:
Noch eine unpopuläre Meinung von mir: Seine Kinder fett zu füttern ist für mich Körperverletzung und sollte hart bestraft werden...
Wäre ich Kinderärztin, hätten diese Mütter richtig Stress mit mir. Genauso wie bei einem blauen Auge,wäre für mich kein Unterschied![]()
Da finde ich, dass man präventiv tätig werden sollte. Chile ist da Vorreiter. Auf den Lebensmitteln sind Warnsymbole für zu viel Zucker, Salz, Fett und noch etwas. Je mehr Symbole, desto weniger empfehlenswert ist der Konsum.
Die Kinder lernen in der Schule schon, was die Symbole bedeuten und warum man davor warnt.
Das wirkt auf mehr, als Eltern die Hölle heiß zu machen, die doch nur glauben, ihrem Kind mit Fruchtzwergen und Apfelsschorle was gutes tun.![]()
![]()
Ich denke, bei vielen fehlt nur das Interesse, hinten die winzigen zahlen zu suchen und das Verhältnis zu beurteilen oder gleich das wissen, wie viel zu viel ist.
Die Zeichen erkennen und deuten können aber schon die jüngeren Kinder, ohne lesen zu müssen. Also es wirkt schon.
Vor allem haben Hersteller angefangen, ihre Rezepturen zu ändern, was vorher angeblich unmöglich war.

Achja, Werbung für Kinder für süßes ist glaube ich auch verboten.
18.05.2020 10:07
Zitat von -M-Y-A-:
"wenn man möchte" & "ohne Zwang" klingt so romantisch. De facto macht das aber kaum jemand freiwillig. Die Kids lungern herum und verlieren den Anschluss. Die emphatie wird immer weniger und auch die Fähigkeit einen Haushalt zu führen. Und eben auch die Motivation sich eine Ausbildung zu suchen. Wäre so ein Jahr also verpflichtend, müssten die Teenies selbst aktiv werden und entweder eine Ausbildung machen, sich schulisch weiterbilden, oder ein Jahr sozialarbeit machen (gern auch vergütet). Ich kenne keinen einzigen Mann, der seinen zivildienst bereut hat und au ch die ältere weibliche Generation musste ein Jahr lang lernen, wie man einen Haushalt führt und auch da kenne ich keine, die das bereut hat. Lediglich bin ich froh, dass der Wehrdienst abgeschafft wurde, denn niemand sollte gezwungen sein, Dienst an der Waffe auszuüben.
Oh, da kenne ich direkt mehrere. Das ist nämlich ein Jahr weniger voll verdienen und ein Jahr billige Arbeitskraft für Tätigkeiten, die vernünftig bezahlt von qualifizierten Menschen durchgeführt werden sollten.
18.05.2020 10:07
Zitat von Cookie88:Warum sollten es nicht alle machen? Warum sollte man es einem 16/17 jährigen gestatten, ein volles Jahr nichts zu tun? Und ich denke, die wenigsten holen sich ein Attest. Viele haben nach der Schule einfach keine Perspektive und wissen nicht, wohin mit sich. Wenn dann noch Eltern dazukommen, denen die Zukunft ihres Kindes egal ist, dann züchtet man sich quasi einen neuen h4 Empfänger heran.
Zitat von -M-Y-A-:
"wenn man möchte" & "ohne Zwang" klingt so romantisch. De facto macht das aber kaum jemand freiwillig. Die Kids lungern herum und verlieren den Anschluss. Die emphatie wird immer weniger und auch die Fähigkeit einen Haushalt zu führen. Und eben auch die Motivation sich eine Ausbildung zu suchen. Wäre so ein Jahr also verpflichtend, müssten die Teenies selbst aktiv werden und entweder eine Ausbildung machen, sich schulisch weiterbilden, oder ein Jahr sozialarbeit machen (gern auch vergütet). Ich kenne keinen einzigen Mann, der seinen zivildienst bereut hat und auch die ältere weibliche Generation musste ein Jahr lang lernen, wie man einen Haushalt führt und auch da kenne ich keine, die das bereut hat. Lediglich bin ich froh, dass der Wehrdienst abgeschafft wurde, denn niemand sollte gezwungen sein, Dienst an der Waffe auszuüben.
Aber warum sollen es denn alle machen müssen nur weil einige nach Schulabschluss rumlungern? Das sind dann mit ziemlicher Sicherheit eh die die sich mit ärztlichen Attests oder so vor drm Zwang drücken.
Meine Oma war stets hinterher, dass ich nach der Schule eine Ausbildung mache, sie hat mich wöchentlich zum Arbeitsamt geschleift. Das wird es heute, in dieser Form wohl nur noch wenig bis gar nicht geben.
18.05.2020 10:08
Zitat von YellowBird:
Zitat von Cookie88:
Zitat von Marf:
Zitat von Christen:
Noch eine unpopuläre Meinung von mir, habe wohl echt viele, über Gesundheit, Sicherheit und Bildung diskutiere ich nicht mit meinen Kindern...
Jap,da bin ich auch dabei.
Was gibt es da auch zu diskutieren?
Bei manchen anscheinend eine Menge.![]()
Und erschreckend oft gewinnt das Kind - ich sag nur Helm, Hausaufgaben, an der Hand gehen an der Straße...
Jetzt wäre interessant, wie alt die Kinder sind? Besonders, wenn es um Bildung geht.
Diese Einstellung habe ich seit die Kinder Schulpflichtig wurden.Es ist gerade in der Grundschule wichtig diese Lernroutine zu üben.
18.05.2020 10:09
Zitat von -M-Y-A-:
"wenn man möchte" & "ohne Zwang" klingt so romantisch. De facto macht das aber kaum jemand freiwillig. Die Kids lungern herum und verlieren den Anschluss. Die emphatie wird immer weniger und auch die Fähigkeit einen Haushalt zu führen. Und eben auch die Motivation sich eine Ausbildung zu suchen. Wäre so ein Jahr also verpflichtend, müssten die Teenies selbst aktiv werden und entweder eine Ausbildung machen, sich schulisch weiterbilden, oder ein Jahr sozialarbeit machen (gern auch vergütet). Ich kenne keinen einzigen Mann, der seinen zivildienst bereut hat und auch die ältere weibliche Generation musste ein Jahr lang lernen, wie man einen Haushalt führt und auch da kenne ich keine, die das bereut hat. Lediglich bin ich froh, dass der Wehrdienst abgeschafft wurde, denn niemand sollte gezwungen sein, Dienst an der Waffe auszuüben.
Ich kenne niemanden, der nach seinem Abschluss herumgelungert ist.
18.05.2020 10:09
Zitat von YellowBird:
Zitat von Metalgoth:
Zitat von YellowBird:
Zitat von Metalgoth:
...
Du findest es also nicht ausgrenzend, wenn du Eltern dafür verurteilst, kleinwüchsige Kinder zur Welt zu bringen? Interessante Betrachtungsweise ...
Das hab ich doch gar nicht gesagt.
Es war auf „die Gesellschaft grenzt aus“ und „die Kinder werden auf jeden Fall gemobbt“ bezogen.
Huch? Natürlich hast du das nicht gesagt. Entschuldige bitte. Mein Beitrag war auf den Beitrag von zwei92 bezogen, nicht auf deinen. Das war leider ein Versehen.
Ich hab mich schon gewundert

18.05.2020 10:09
Zitat von Marf:
Zitat von serap1981:
Auch recht unpopulär:
Ich finde das absolute 'Kinder müssen jeden Tag draußen toben' falsch.
Wenn ein Kind gern raus geht und dort tobt, bitte. Aber wenn ein Kind lieber drinnen spielt, dann ist das genauso richtig.
Jein.
Für die Entwicklung ist es schon wichtig das sie rennen,sich stoßen,Licht und Luft abbekommen etc.
In den Schulen sitzen haufenweise Kinder ,die umfallen wenn sie auf einem Bein stehen sollen.
Sicherlich braucht es das Draußen nicht jeden Tag.Aber einige Stunden in der Woche sollten es schon sein und dann nicht nur zum spazieren gehen.
Du hast recht, das sehe ich auch so. Nur würde ich sie, wenn sie gerade im Spiel etc sind nicht einfach unterbrechen und "raus schmeißen".
Der Wunsch draußen zu spielen und zu toben kommt doch meist von selbst.
18.05.2020 10:10
Ich bin froh das es den Pflichtdienst nicht mehr gibt.
Wer dazu Neigung oder Talent hat ,kann es immer noch jederzeit machen.Aber dann bitte freiwillig.
Wer dazu Neigung oder Talent hat ,kann es immer noch jederzeit machen.Aber dann bitte freiwillig.
- Dieses Thema wurde 73 mal gemerkt