Mütter- und Schwangerenforum

Habt ihr "unpopular opinions" (unbeliebte Meinungen)?

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16.05.2020 12:54
Zitat von MiramitLionel:

Zitat von Cookie88:

Zitat von wolkenschaf:

Zitat von Christen:

...


Scheinbar hast du da echt merkwürdige Erfahrungen gemacht, die ich als ehemalige Studentin mit Kind absolut nicht bestätigen kann. Bei mir im Studiengang hatten außer mir noch genau 2 andere ein Kind. Keiner von denen hat im Studentenwohnheim gelebt, keiner von Sozialleistungen. Ich hab damals eigentlich auch eher die Erfahrung gemacht, dass man als Student mit Kind durch sämtliche sozialen Raster fällt. Außer Kindergeld und den Mindestsatz des Elterngeldes, worauf ja alle Anspruch haben, gab es nämlich gar nichts. Weder Wohngeld, noch Kinderzuschlag, noch HartzIV, nichtmal eine Aufstockung des BAföGs (welches ich übrigens im Anschluss auch brav zurück gezahlt habe, genauso wie den KfW Kredit, den ich für das letzte Semester brauchte, weil ich da kein Bafög mehr bekommen habe). Kita musste damals auch noch selbst bezahlt werden, genauso wie die Krankenkasse.
Selbst wenn ich es gewollt hätte, hätte ich mich gar nicht auf der sozialen Hängematte ausruhen können, weil ich schlicht keinerlei Anspruch auf irgendwelche Leistungen hatte. Vielleicht hat sich da ja in den letzten 13 Jahren einiges geändert, aber ich glaube trotzdem kaum, dass Studenten mit Kind heute in Saus und Braus leben können.

Wenn ich hier teilweise von Studenten lese mit nicht nur einem Kind die von ihrem Leben berichten kann ich mir kaum vorstellen dass das allein von Luft und Liebe (und Bafög und Kindergeld) finanziert wird. Oder leben alle dann von den Eltern?

In RL kenn ich momentan nur eine Studentin. Die hätte aber auch keine Zeit mit Kind zu studieren sondern ist wirklich ausgelastet und käme gar nicht auf die Idee. Bei geisteswissenschaftlichen Studiengängen ist die Arbeitsauslastung erfahrungsgemäß ja niedriger.
Mir erklärt sich auch nicht warum man überhaupt während des Studiums ein Kind bekommt?
Alle die jetzt hier berichtet haben sagen sie hatten kein Geld, keine Zeit, keine Betreuung - dennoch haben die meisten hier das ja absichtlich gemacht und oft nicht nur einmal. Wieso tut man das dann?


Ich für mich persönlich, könnte es mir gerade auch nicht vorstellen mit kleinem Kind zu studieren, denke aber, es ist sicher machbar. Ich wäre dann wahrscheinlich überlastet. Aber je nach Studiengang und natürlich individuell, wenn man die Umstände anguckt, ist es doch ein guter Zeitpunkt. Viel kann man im Studium selbst einteilen, auch Prüfungen schieben etc. Das geht sicherlich und ich habe da größten Respekt davor, weil ich eben weiß, wie zeitintensiv so din Studium sein kann. Aber ich könnte auch nachts lernen im Grunde und tagsüber hat man dann halt das Kind oder man schiebt manche Vorlesungen ins nächste Semester. Da gibts so viele Möglichkeiten.

Ich hab ja selbst nur 2 Semester studiert aber ein Kind hätte da nicht mehr reingepasst. Ich musste allerdings auch arbeiten weil ich kein Bafög bekommen habe.
16.05.2020 13:01
Zitat von Cookie88:

Zitat von wolkenschaf:

Zitat von Christen:

Zitat von Tanzbär:

...
ich hatte genug Einblicke innerhalb meiner Familie. Zum Glück gibt's meine Großcousine wenigstens zu. Mein Urlaub bei ihr im Studentenwohnheim war auch sehr aufschlussreich


Scheinbar hast du da echt merkwürdige Erfahrungen gemacht, die ich als ehemalige Studentin mit Kind absolut nicht bestätigen kann. Bei mir im Studiengang hatten außer mir noch genau 2 andere ein Kind. Keiner von denen hat im Studentenwohnheim gelebt, keiner von Sozialleistungen. Ich hab damals eigentlich auch eher die Erfahrung gemacht, dass man als Student mit Kind durch sämtliche sozialen Raster fällt. Außer Kindergeld und den Mindestsatz des Elterngeldes, worauf ja alle Anspruch haben, gab es nämlich gar nichts. Weder Wohngeld, noch Kinderzuschlag, noch HartzIV, nichtmal eine Aufstockung des BAföGs (welches ich übrigens im Anschluss auch brav zurück gezahlt habe, genauso wie den KfW Kredit, den ich für das letzte Semester brauchte, weil ich da kein Bafög mehr bekommen habe). Kita musste damals auch noch selbst bezahlt werden, genauso wie die Krankenkasse.
Selbst wenn ich es gewollt hätte, hätte ich mich gar nicht auf der sozialen Hängematte ausruhen können, weil ich schlicht keinerlei Anspruch auf irgendwelche Leistungen hatte. Vielleicht hat sich da ja in den letzten 13 Jahren einiges geändert, aber ich glaube trotzdem kaum, dass Studenten mit Kind heute in Saus und Braus leben können.

Wenn ich hier teilweise von Studenten lese mit nicht nur einem Kind die von ihrem Leben berichten kann ich mir kaum vorstellen dass das allein von Luft und Liebe (und Bafög und Kindergeld) finanziert wird. Oder leben alle dann von den Eltern?

In RL kenn ich momentan nur eine Studentin. Die hätte aber auch keine Zeit mit Kind zu studieren sondern ist wirklich ausgelastet und käme gar nicht auf die Idee. Bei geisteswissenschaftlichen Studiengängen ist die Arbeitsauslastung erfahrungsgemäß ja niedriger.
Mir erklärt sich auch nicht warum man überhaupt während des Studiums ein Kind bekommt?
Alle die jetzt hier berichtet haben sagen sie hatten kein Geld, keine Zeit, keine Betreuung - dennoch haben die meisten hier das ja absichtlich gemacht und oft nicht nur einmal. Wieso tut man das dann?


Das Schöne am Studentsein war für mich die Freiheit, sich Tage & Nächte mit Kommilitonen, Projekten und Kneipenjobs um die Ohren schlagen zu können, Studentenpartys zu feiern und in den Ferien zu jobben und auf Reisen zu gehen. Ich wüsste nicht, warum ich da ein Kind dabei haben wollte

Wobei ich das nicht abwerten will, wenn man sich dafür entscheidet. Nur empfinde ich das nicht als Vorteil und würde nie behaupten, dass man es dann bequemer hat.
Christen
25087 Beiträge
16.05.2020 13:03
Zitat von Cookie88:

Zitat von wolkenschaf:

Zitat von Christen:

Zitat von Tanzbär:

...
ich hatte genug Einblicke innerhalb meiner Familie. Zum Glück gibt's meine Großcousine wenigstens zu. Mein Urlaub bei ihr im Studentenwohnheim war auch sehr aufschlussreich


Scheinbar hast du da echt merkwürdige Erfahrungen gemacht, die ich als ehemalige Studentin mit Kind absolut nicht bestätigen kann. Bei mir im Studiengang hatten außer mir noch genau 2 andere ein Kind. Keiner von denen hat im Studentenwohnheim gelebt, keiner von Sozialleistungen. Ich hab damals eigentlich auch eher die Erfahrung gemacht, dass man als Student mit Kind durch sämtliche sozialen Raster fällt. Außer Kindergeld und den Mindestsatz des Elterngeldes, worauf ja alle Anspruch haben, gab es nämlich gar nichts. Weder Wohngeld, noch Kinderzuschlag, noch HartzIV, nichtmal eine Aufstockung des BAföGs (welches ich übrigens im Anschluss auch brav zurück gezahlt habe, genauso wie den KfW Kredit, den ich für das letzte Semester brauchte, weil ich da kein Bafög mehr bekommen habe). Kita musste damals auch noch selbst bezahlt werden, genauso wie die Krankenkasse.
Selbst wenn ich es gewollt hätte, hätte ich mich gar nicht auf der sozialen Hängematte ausruhen können, weil ich schlicht keinerlei Anspruch auf irgendwelche Leistungen hatte. Vielleicht hat sich da ja in den letzten 13 Jahren einiges geändert, aber ich glaube trotzdem kaum, dass Studenten mit Kind heute in Saus und Braus leben können.

Wenn ich hier teilweise von Studenten lese mit nicht nur einem Kind die von ihrem Leben berichten kann ich mir kaum vorstellen dass das allein von Luft und Liebe (und Bafög und Kindergeld) finanziert wird. Oder leben alle dann von den Eltern?

In RL kenn ich momentan nur eine Studentin. Die hätte aber auch keine Zeit mit Kind zu studieren sondern ist wirklich ausgelastet und käme gar nicht auf die Idee. Bei geisteswissenschaftlichen Studiengängen ist die Arbeitsauslastung erfahrungsgemäß ja niedriger.
Mir erklärt sich auch nicht warum man überhaupt während des Studiums ein Kind bekommt?
Alle die jetzt hier berichtet haben sagen sie hatten kein Geld, keine Zeit, keine Betreuung - dennoch haben die meisten hier das ja absichtlich gemacht und oft nicht nur einmal. Wieso tut man das dann?
exakt meine Meinung wenn es sooo schlimm ist, warum tut man es dann....freiwillig?
16.05.2020 13:07
Zitat von Cookie88:

Zitat von wolkenschaf:

Zitat von Christen:

Zitat von Tanzbär:

...
ich hatte genug Einblicke innerhalb meiner Familie. Zum Glück gibt's meine Großcousine wenigstens zu. Mein Urlaub bei ihr im Studentenwohnheim war auch sehr aufschlussreich


Scheinbar hast du da echt merkwürdige Erfahrungen gemacht, die ich als ehemalige Studentin mit Kind absolut nicht bestätigen kann. Bei mir im Studiengang hatten außer mir noch genau 2 andere ein Kind. Keiner von denen hat im Studentenwohnheim gelebt, keiner von Sozialleistungen. Ich hab damals eigentlich auch eher die Erfahrung gemacht, dass man als Student mit Kind durch sämtliche sozialen Raster fällt. Außer Kindergeld und den Mindestsatz des Elterngeldes, worauf ja alle Anspruch haben, gab es nämlich gar nichts. Weder Wohngeld, noch Kinderzuschlag, noch HartzIV, nichtmal eine Aufstockung des BAföGs (welches ich übrigens im Anschluss auch brav zurück gezahlt habe, genauso wie den KfW Kredit, den ich für das letzte Semester brauchte, weil ich da kein Bafög mehr bekommen habe). Kita musste damals auch noch selbst bezahlt werden, genauso wie die Krankenkasse.
Selbst wenn ich es gewollt hätte, hätte ich mich gar nicht auf der sozialen Hängematte ausruhen können, weil ich schlicht keinerlei Anspruch auf irgendwelche Leistungen hatte. Vielleicht hat sich da ja in den letzten 13 Jahren einiges geändert, aber ich glaube trotzdem kaum, dass Studenten mit Kind heute in Saus und Braus leben können.

Wenn ich hier teilweise von Studenten lese mit nicht nur einem Kind die von ihrem Leben berichten kann ich mir kaum vorstellen dass das allein von Luft und Liebe (und Bafög und Kindergeld) finanziert wird. Oder leben alle dann von den Eltern?

In RL kenn ich momentan nur eine Studentin. Die hätte aber auch keine Zeit mit Kind zu studieren sondern ist wirklich ausgelastet und käme gar nicht auf die Idee. Bei geisteswissenschaftlichen Studiengängen ist die Arbeitsauslastung erfahrungsgemäß ja niedriger.
Mir erklärt sich auch nicht warum man überhaupt während des Studiums ein Kind bekommt?
Alle die jetzt hier berichtet haben sagen sie hatten kein Geld, keine Zeit, keine Betreuung - dennoch haben die meisten hier das ja absichtlich gemacht und oft nicht nur einmal. Wieso tut man das dann?

Vielleicht hat ja (so bei mir) der Mann die Familie in der Zeit ernährt - dass das hier gerade von Hausfrauen in Frage gestellt wird, verwundert schon Meine persönliche Entscheidung, mein erstes Kind im Studium zu bekommen, muss ich sicher nicht rechtfertigen!
16.05.2020 13:11
Zitat von Cookie88:

Zitat von wolkenschaf:

Zitat von Christen:

Zitat von Tanzbär:

...
ich hatte genug Einblicke innerhalb meiner Familie. Zum Glück gibt's meine Großcousine wenigstens zu. Mein Urlaub bei ihr im Studentenwohnheim war auch sehr aufschlussreich


Scheinbar hast du da echt merkwürdige Erfahrungen gemacht, die ich als ehemalige Studentin mit Kind absolut nicht bestätigen kann. Bei mir im Studiengang hatten außer mir noch genau 2 andere ein Kind. Keiner von denen hat im Studentenwohnheim gelebt, keiner von Sozialleistungen. Ich hab damals eigentlich auch eher die Erfahrung gemacht, dass man als Student mit Kind durch sämtliche sozialen Raster fällt. Außer Kindergeld und den Mindestsatz des Elterngeldes, worauf ja alle Anspruch haben, gab es nämlich gar nichts. Weder Wohngeld, noch Kinderzuschlag, noch HartzIV, nichtmal eine Aufstockung des BAföGs (welches ich übrigens im Anschluss auch brav zurück gezahlt habe, genauso wie den KfW Kredit, den ich für das letzte Semester brauchte, weil ich da kein Bafög mehr bekommen habe). Kita musste damals auch noch selbst bezahlt werden, genauso wie die Krankenkasse.
Selbst wenn ich es gewollt hätte, hätte ich mich gar nicht auf der sozialen Hängematte ausruhen können, weil ich schlicht keinerlei Anspruch auf irgendwelche Leistungen hatte. Vielleicht hat sich da ja in den letzten 13 Jahren einiges geändert, aber ich glaube trotzdem kaum, dass Studenten mit Kind heute in Saus und Braus leben können.

Wenn ich hier teilweise von Studenten lese mit nicht nur einem Kind die von ihrem Leben berichten kann ich mir kaum vorstellen dass das allein von Luft und Liebe (und Bafög und Kindergeld) finanziert wird. Oder leben alle dann von den Eltern?

In RL kenn ich momentan nur eine Studentin. Die hätte aber auch keine Zeit mit Kind zu studieren sondern ist wirklich ausgelastet und käme gar nicht auf die Idee. Bei geisteswissenschaftlichen Studiengängen ist die Arbeitsauslastung erfahrungsgemäß ja niedriger.
Mir erklärt sich auch nicht warum man überhaupt während des Studiums ein Kind bekommt?
Alle die jetzt hier berichtet haben sagen sie hatten kein Geld, keine Zeit, keine Betreuung - dennoch haben die meisten hier das ja absichtlich gemacht und oft nicht nur einmal. Wieso tut man das dann?

Wer hat das behauptet? Es wurde lediglich die Aussage korrigiert, dass Studenten mit Kindern alles in den Arsch geblasen bekommen. Das stimmt schlicht und ergreifend nicht Ich kann mich nicht über fehlende Betreuung, kein Geld und keine Zeit beschweren. Ganz im Gegenteil. Nur weder Betreuung noch Geld gabs von irgendwo kostenlos hinterher geschmissen.
wolkenschaf
11987 Beiträge
16.05.2020 13:12
Zitat von Cookie88:

Zitat von wolkenschaf:

Zitat von Christen:

Zitat von Tanzbär:

...
ich hatte genug Einblicke innerhalb meiner Familie. Zum Glück gibt's meine Großcousine wenigstens zu. Mein Urlaub bei ihr im Studentenwohnheim war auch sehr aufschlussreich


Scheinbar hast du da echt merkwürdige Erfahrungen gemacht, die ich als ehemalige Studentin mit Kind absolut nicht bestätigen kann. Bei mir im Studiengang hatten außer mir noch genau 2 andere ein Kind. Keiner von denen hat im Studentenwohnheim gelebt, keiner von Sozialleistungen. Ich hab damals eigentlich auch eher die Erfahrung gemacht, dass man als Student mit Kind durch sämtliche sozialen Raster fällt. Außer Kindergeld und den Mindestsatz des Elterngeldes, worauf ja alle Anspruch haben, gab es nämlich gar nichts. Weder Wohngeld, noch Kinderzuschlag, noch HartzIV, nichtmal eine Aufstockung des BAföGs (welches ich übrigens im Anschluss auch brav zurück gezahlt habe, genauso wie den KfW Kredit, den ich für das letzte Semester brauchte, weil ich da kein Bafög mehr bekommen habe). Kita musste damals auch noch selbst bezahlt werden, genauso wie die Krankenkasse.
Selbst wenn ich es gewollt hätte, hätte ich mich gar nicht auf der sozialen Hängematte ausruhen können, weil ich schlicht keinerlei Anspruch auf irgendwelche Leistungen hatte. Vielleicht hat sich da ja in den letzten 13 Jahren einiges geändert, aber ich glaube trotzdem kaum, dass Studenten mit Kind heute in Saus und Braus leben können.

Wenn ich hier teilweise von Studenten lese mit nicht nur einem Kind die von ihrem Leben berichten kann ich mir kaum vorstellen dass das allein von Luft und Liebe (und Bafög und Kindergeld) finanziert wird. Oder leben alle dann von den Eltern?

In RL kenn ich momentan nur eine Studentin. Die hätte aber auch keine Zeit mit Kind zu studieren sondern ist wirklich ausgelastet und käme gar nicht auf die Idee. Bei geisteswissenschaftlichen Studiengängen ist die Arbeitsauslastung erfahrungsgemäß ja niedriger.
Mir erklärt sich auch nicht warum man überhaupt während des Studiums ein Kind bekommt?
Alle die jetzt hier berichtet haben sagen sie hatten kein Geld, keine Zeit, keine Betreuung - dennoch haben die meisten hier das ja absichtlich gemacht und oft nicht nur einmal. Wieso tut man das dann?


Wie andere das machen, kann ich nicht beurteilen. Schätzungsweise aber durch nebenbei arbeiten und Unterstützung der Eltern. Ich kann nur berichten, wie es bei mir selbst war und das ist wie gesagt auch schon mehr als 10 Jahre her. Wir hatten Bafög, etwas Unterstützung meiner Eltern, Kindergeld und Elterngeld sowie Einkommen aus dem Studentenjob des Papas meiner Tochter. Viel war es insgesamt nicht, aber wir waren sparsam und kamen damit aus.
Warum ich mich bewusst für ein Kind während des Studiums entschieden habe: weil einfach ein Kinderwunsch da war und das ist ja selten total rational. Außerdem war ich mir sicher, dass wir das hinbekommen. Betreuung war bei uns gesichert und keine Zeit fürs Kind kann ich nicht bestätigen. Während des Studiums war ich deutlich flexibler, als ich es heute im Berufsleben bin. (Vielleicht auch dank damals noch Diplomstudium statt heute Bachelor). Aber man muss eben auch den Hintern hochbekommen und was tun, wenn das Kind betreut ist oder schläft. Sonst wird das nix mit dem Studium. Mir war halt klar, dass ich früh Mutter werden wollte. Die Alternative Studium erst abschließen und dann ein paar Jahre arbeiten, bevor ich ein Kind bekomme, hat sich für mich und meinen damaligen Kinderwunsch nicht richtig angefühlt. Dann wäre ich mindestens 30 gewesen, bis ich das erste Kind bekomme und das wollte ich nicht.
Ich fand die Zeit nicht total hart oder so. Ich hab es eher als eine sehr schöne und sehr flexible Zeit in Erinnerung. Aber wir haben halt auch nicht im Luxus und auch nicht auf Staatskosten gelebt. Das war aber vorher klar und es war okay. Ich finde nur diese Unterstellung, dass Studenten mit Kind sich generell vom Staat bezahlen lassen und faul sind einfach ziemlich daneben. Ich kenne wirklich keinen, auf den das zutrifft.
wolkenschaf
11987 Beiträge
16.05.2020 13:15
Zitat von Christen:

Zitat von Cookie88:

Zitat von wolkenschaf:

Zitat von Christen:

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Scheinbar hast du da echt merkwürdige Erfahrungen gemacht, die ich als ehemalige Studentin mit Kind absolut nicht bestätigen kann. Bei mir im Studiengang hatten außer mir noch genau 2 andere ein Kind. Keiner von denen hat im Studentenwohnheim gelebt, keiner von Sozialleistungen. Ich hab damals eigentlich auch eher die Erfahrung gemacht, dass man als Student mit Kind durch sämtliche sozialen Raster fällt. Außer Kindergeld und den Mindestsatz des Elterngeldes, worauf ja alle Anspruch haben, gab es nämlich gar nichts. Weder Wohngeld, noch Kinderzuschlag, noch HartzIV, nichtmal eine Aufstockung des BAföGs (welches ich übrigens im Anschluss auch brav zurück gezahlt habe, genauso wie den KfW Kredit, den ich für das letzte Semester brauchte, weil ich da kein Bafög mehr bekommen habe). Kita musste damals auch noch selbst bezahlt werden, genauso wie die Krankenkasse.
Selbst wenn ich es gewollt hätte, hätte ich mich gar nicht auf der sozialen Hängematte ausruhen können, weil ich schlicht keinerlei Anspruch auf irgendwelche Leistungen hatte. Vielleicht hat sich da ja in den letzten 13 Jahren einiges geändert, aber ich glaube trotzdem kaum, dass Studenten mit Kind heute in Saus und Braus leben können.

Wenn ich hier teilweise von Studenten lese mit nicht nur einem Kind die von ihrem Leben berichten kann ich mir kaum vorstellen dass das allein von Luft und Liebe (und Bafög und Kindergeld) finanziert wird. Oder leben alle dann von den Eltern?

In RL kenn ich momentan nur eine Studentin. Die hätte aber auch keine Zeit mit Kind zu studieren sondern ist wirklich ausgelastet und käme gar nicht auf die Idee. Bei geisteswissenschaftlichen Studiengängen ist die Arbeitsauslastung erfahrungsgemäß ja niedriger.
Mir erklärt sich auch nicht warum man überhaupt während des Studiums ein Kind bekommt?
Alle die jetzt hier berichtet haben sagen sie hatten kein Geld, keine Zeit, keine Betreuung - dennoch haben die meisten hier das ja absichtlich gemacht und oft nicht nur einmal. Wieso tut man das dann?
exakt meine Meinung wenn es sooo schlimm ist, warum tut man es dann....freiwillig?


Es hat doch keiner behauptet, dass es schlimm ist. Eben nur, dass Studenten mit Kind nicht in Saus und Braus auf Kosten des Staates leben.
16.05.2020 13:15
Zitat von Cookie88:

Zitat von MiramitLionel:

Zitat von Cookie88:

Zitat von wolkenschaf:

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Wenn ich hier teilweise von Studenten lese mit nicht nur einem Kind die von ihrem Leben berichten kann ich mir kaum vorstellen dass das allein von Luft und Liebe (und Bafög und Kindergeld) finanziert wird. Oder leben alle dann von den Eltern?

In RL kenn ich momentan nur eine Studentin. Die hätte aber auch keine Zeit mit Kind zu studieren sondern ist wirklich ausgelastet und käme gar nicht auf die Idee. Bei geisteswissenschaftlichen Studiengängen ist die Arbeitsauslastung erfahrungsgemäß ja niedriger.
Mir erklärt sich auch nicht warum man überhaupt während des Studiums ein Kind bekommt?
Alle die jetzt hier berichtet haben sagen sie hatten kein Geld, keine Zeit, keine Betreuung - dennoch haben die meisten hier das ja absichtlich gemacht und oft nicht nur einmal. Wieso tut man das dann?


Ich für mich persönlich, könnte es mir gerade auch nicht vorstellen mit kleinem Kind zu studieren, denke aber, es ist sicher machbar. Ich wäre dann wahrscheinlich überlastet. Aber je nach Studiengang und natürlich individuell, wenn man die Umstände anguckt, ist es doch ein guter Zeitpunkt. Viel kann man im Studium selbst einteilen, auch Prüfungen schieben etc. Das geht sicherlich und ich habe da größten Respekt davor, weil ich eben weiß, wie zeitintensiv so din Studium sein kann. Aber ich könnte auch nachts lernen im Grunde und tagsüber hat man dann halt das Kind oder man schiebt manche Vorlesungen ins nächste Semester. Da gibts so viele Möglichkeiten.

Ich hab ja selbst nur 2 Semester studiert aber ein Kind hätte da nicht mehr reingepasst. Ich musste allerdings auch arbeiten weil ich kein Bafög bekommen habe.

Ist halt auch eine Frage des Studiengangs, der Lebensumstände (was macht der Partner, welchen Nebenjob kann man ggf. weiter machen usw.). Und nicht zuletzt der persönlichen Leistungsfähigkeit.
Karamellkern
964 Beiträge
16.05.2020 13:22
Ich kenne eine die während dem Zahnmedizinstudium zwei Kinder bekommen hat. Das Studium hat dann natürlich länger gedauert, sie ist aber verheiratet mit einem gut verdienenden Mann, der das finanziell getragen hat, also von daher war das möglich.
Warum? Weiß ich nicht, vermute wegen dem
„Alter“
Ende vom Lied: sie hat es erfolgreich beendet, Familienplanung glücklich abgeschlossen, alles perfekt. In dem Fall hätte es doch nicht besser laufen können.
MiramitLionel
7485 Beiträge
16.05.2020 13:22
Zitat von Christen:

Zitat von Cookie88:

Zitat von wolkenschaf:

Zitat von Christen:

...


Scheinbar hast du da echt merkwürdige Erfahrungen gemacht, die ich als ehemalige Studentin mit Kind absolut nicht bestätigen kann. Bei mir im Studiengang hatten außer mir noch genau 2 andere ein Kind. Keiner von denen hat im Studentenwohnheim gelebt, keiner von Sozialleistungen. Ich hab damals eigentlich auch eher die Erfahrung gemacht, dass man als Student mit Kind durch sämtliche sozialen Raster fällt. Außer Kindergeld und den Mindestsatz des Elterngeldes, worauf ja alle Anspruch haben, gab es nämlich gar nichts. Weder Wohngeld, noch Kinderzuschlag, noch HartzIV, nichtmal eine Aufstockung des BAföGs (welches ich übrigens im Anschluss auch brav zurück gezahlt habe, genauso wie den KfW Kredit, den ich für das letzte Semester brauchte, weil ich da kein Bafög mehr bekommen habe). Kita musste damals auch noch selbst bezahlt werden, genauso wie die Krankenkasse.
Selbst wenn ich es gewollt hätte, hätte ich mich gar nicht auf der sozialen Hängematte ausruhen können, weil ich schlicht keinerlei Anspruch auf irgendwelche Leistungen hatte. Vielleicht hat sich da ja in den letzten 13 Jahren einiges geändert, aber ich glaube trotzdem kaum, dass Studenten mit Kind heute in Saus und Braus leben können.

Wenn ich hier teilweise von Studenten lese mit nicht nur einem Kind die von ihrem Leben berichten kann ich mir kaum vorstellen dass das allein von Luft und Liebe (und Bafög und Kindergeld) finanziert wird. Oder leben alle dann von den Eltern?

In RL kenn ich momentan nur eine Studentin. Die hätte aber auch keine Zeit mit Kind zu studieren sondern ist wirklich ausgelastet und käme gar nicht auf die Idee. Bei geisteswissenschaftlichen Studiengängen ist die Arbeitsauslastung erfahrungsgemäß ja niedriger.
Mir erklärt sich auch nicht warum man überhaupt während des Studiums ein Kind bekommt?
Alle die jetzt hier berichtet haben sagen sie hatten kein Geld, keine Zeit, keine Betreuung - dennoch haben die meisten hier das ja absichtlich gemacht und oft nicht nur einmal. Wieso tut man das dann?
exakt meine Meinung wenn es sooo schlimm ist, warum tut man es dann....freiwillig?


Niemand hat gesagt, dass es doch so schlimm sei. Jeder hat sich freiwillig dafür entschieden und so wie es sich liest, erfolgreich das jeweilige Studium mit Kind/Kindern abgeschlossen.
Alaska
18963 Beiträge
16.05.2020 13:33
Ich gehör auch zur Fraktion, dass das Studentenleben (je nach Studiengang) sehr chillig ist. Gerade Geisteswissenschaften sind eigentlich ein "Zeitvertreib".
Mein Grund - und Hauptschulstudium war nett. Eigentlich war es die sorgloseste und einfachste Zeit meines Lebens (abgesehen jetzt, von der Elternzeit).
Ich weiß nicht, wie oft wir in der Kantine saßen, im städtischen Eiscafé, wir abends gefeiert haben.
Zwischendurch haben wir mal gelernt und sind morgens zu den Vorlesungen gegangen (wir durfen uns alles so legen, wie es uns passt und haben uns oft die Mittage frei gehalten).

Krankenkasse selber zahlen? Nö? Nie.
Ich bekam nicht sehr viel Bafög, aber ich bekam es. Davon musste ich Jahre später die Hälfte zurück zahlen. Ich hab also auch noch ein fettes Plus vom Staat gemacht.

Gerade Politikwissenschaften, Literaturwissenschaften, Philosophie, Sozialwissenschaften, Gesellschaftswissenschafen etc. pp. sind meist sehr einfache, sehr lockere Studiengänge. Das braucht man nicht dramatisieren.

Dazu hat man im Studium im Gegensatz zu einer Ausbildung einen unschlagbaren Vorteil: oft kann man sich die Stunden pro Semester selber wählen (bis auf den Pflichtteil), schieben und legen, wie es einem gut passt.

Auch in meinem Studiengang waren die meisten Studenten ohne Kinder. Ist ja auch der wesentlich sinnigere Vorgang. Die wenigsten gehen von der Schule in die Berufsausbildung und wollen gleich noch Kinder dazu.
Mit zwei Mamas war ich näher befreundet. Abgesehen davon, dass sie auf den meisten abendlichen Hockede gefehlt haben, bekamen sie aber einige Vergünstigungen: Kinderzuschlag, Verlängerung von Bafög, Vergünstigungen durch manche Uni/Hochschule, Wohngeld etc.
Je nach den Umständen daheim kann man da schon gut ausschöpfen.
Und: Studenten haben einfach meist noch einen niedrigeren Lebensstandart,sprich, nicht die Ausgaben, wie eine Familie mit Eigenheim.

Trotzallem werden ja auch hier manche Studenten nicht müde zu betonen, was sie sich alles kaufen können, reisen etc. Also so schlecht gehts manchem Studenten mit Kindern nicht. Es gibt sehr, sehr wohl das easy peasy Studentenleben, auch mit 2-3 Kindern.
Und dann muss man noch betonen, dass man sich dieses Leben ja auch bewusst ausgesucht hat.
16.05.2020 13:35
Zitat von MiramitLionel:

Zitat von Christen:

Zitat von Cookie88:

Zitat von wolkenschaf:

...

Wenn ich hier teilweise von Studenten lese mit nicht nur einem Kind die von ihrem Leben berichten kann ich mir kaum vorstellen dass das allein von Luft und Liebe (und Bafög und Kindergeld) finanziert wird. Oder leben alle dann von den Eltern?

In RL kenn ich momentan nur eine Studentin. Die hätte aber auch keine Zeit mit Kind zu studieren sondern ist wirklich ausgelastet und käme gar nicht auf die Idee. Bei geisteswissenschaftlichen Studiengängen ist die Arbeitsauslastung erfahrungsgemäß ja niedriger.
Mir erklärt sich auch nicht warum man überhaupt während des Studiums ein Kind bekommt?
Alle die jetzt hier berichtet haben sagen sie hatten kein Geld, keine Zeit, keine Betreuung - dennoch haben die meisten hier das ja absichtlich gemacht und oft nicht nur einmal. Wieso tut man das dann?
exakt meine Meinung wenn es sooo schlimm ist, warum tut man es dann....freiwillig?


Niemand hat gesagt, dass es doch so schlimm sei. Jeder hat sich freiwillig dafür entschieden und so wie es sich liest, erfolgreich das jeweilige Studium mit Kind/Kindern abgeschlossen.


Und das fett markierte ist schlicht falsch!
16.05.2020 13:50
Zitat von Alaska:

Ich gehör auch zur Fraktion, dass das Studentenleben (je nach Studiengang) sehr chillig ist. Gerade Geisteswissenschaften sind eigentlich ein "Zeitvertreib".
Mein Grund - und Hauptschulstudium war nett. Eigentlich war es die sorgloseste und einfachste Zeit meines Lebens (abgesehen jetzt, von der Elternzeit).
Ich weiß nicht, wie oft wir in der Kantine saßen, im städtischen Eiscafé, wir abends gefeiert haben.
Zwischendurch haben wir mal gelernt und sind morgens zu den Vorlesungen gegangen (wir durfen uns alles so legen, wie es uns passt und haben uns oft die Mittage frei gehalten).

Krankenkasse selber zahlen? Nö? Nie.
Ich bekam nicht sehr viel Bafög, aber ich bekam es. Davon musste ich Jahre später die Hälfte zurück zahlen. Ich hab also auch noch ein fettes Plus vom Staat gemacht.

Gerade Politikwissenschaften, Literaturwissenschaften, Philosophie, Sozialwissenschaften, Gesellschaftswissenschafen etc. pp. sind meist sehr einfache, sehr lockere Studiengänge. Das braucht man nicht dramatisieren.

Dazu hat man im Studium im Gegensatz zu einer Ausbildung einen unschlagbaren Vorteil: oft kann man sich die Stunden pro Semester selber wählen (bis auf den Pflichtteil), schieben und legen, wie es einem gut passt.

Auch in meinem Studiengang waren die meisten Studenten ohne Kinder. Ist ja auch der wesentlich sinnigere Vorgang. Die wenigsten gehen von der Schule in die Berufsausbildung und wollen gleich noch Kinder dazu.
Mit zwei Mamas war ich näher befreundet. Abgesehen davon, dass sie auf den meisten abendlichen Hockede gefehlt haben, bekamen sie aber einige Vergünstigungen: Kinderzuschlag, Verlängerung von Bafög, Vergünstigungen durch manche Uni/Hochschule, Wohngeld etc.
Je nach den Umständen daheim kann man da schon gut ausschöpfen.
Und: Studenten haben einfach meist noch einen niedrigeren Lebensstandart,sprich, nicht die Ausgaben, wie eine Familie mit Eigenheim.

Trotzallem werden ja auch hier manche Studenten nicht müde zu betonen, was sie sich alles kaufen können, reisen etc. Also so schlecht gehts manchem Studenten mit Kindern nicht. Es gibt sehr, sehr wohl das easy peasy Studentenleben, auch mit 2-3 Kindern.
Und dann muss man noch betonen, dass man sich dieses Leben ja auch bewusst ausgesucht hat.

Wenn du über 25 Jahre alt bist oder über 450€ im Monat verdienst, kannst du dich nicht mehr familienversichern und musst die Versicherung selbst zahlen (aktuell ca. 100€ im Monat). Und 450€ sind bei einer Werkstudentenstelle schnell erreicht.
YellowBird
3898 Beiträge
16.05.2020 13:58
Es gibt heute bei Zeit Online einen wunderbaren Artikel über eine andere unpopläre Meinung. Titel: Schafft die Gefägnisse ab!

https://www.zeit.de/2020/21/gefaengnisse-freiheits strafe-gesellschaftlicher-nutzen
Alaska
18963 Beiträge
16.05.2020 13:59
Zitat von LilaRegenschirm:

Zitat von Alaska:

Ich gehör auch zur Fraktion, dass das Studentenleben (je nach Studiengang) sehr chillig ist. Gerade Geisteswissenschaften sind eigentlich ein "Zeitvertreib".
Mein Grund - und Hauptschulstudium war nett. Eigentlich war es die sorgloseste und einfachste Zeit meines Lebens (abgesehen jetzt, von der Elternzeit).
Ich weiß nicht, wie oft wir in der Kantine saßen, im städtischen Eiscafé, wir abends gefeiert haben.
Zwischendurch haben wir mal gelernt und sind morgens zu den Vorlesungen gegangen (wir durfen uns alles so legen, wie es uns passt und haben uns oft die Mittage frei gehalten).

Krankenkasse selber zahlen? Nö? Nie.
Ich bekam nicht sehr viel Bafög, aber ich bekam es. Davon musste ich Jahre später die Hälfte zurück zahlen. Ich hab also auch noch ein fettes Plus vom Staat gemacht.

Gerade Politikwissenschaften, Literaturwissenschaften, Philosophie, Sozialwissenschaften, Gesellschaftswissenschafen etc. pp. sind meist sehr einfache, sehr lockere Studiengänge. Das braucht man nicht dramatisieren.

Dazu hat man im Studium im Gegensatz zu einer Ausbildung einen unschlagbaren Vorteil: oft kann man sich die Stunden pro Semester selber wählen (bis auf den Pflichtteil), schieben und legen, wie es einem gut passt.

Auch in meinem Studiengang waren die meisten Studenten ohne Kinder. Ist ja auch der wesentlich sinnigere Vorgang. Die wenigsten gehen von der Schule in die Berufsausbildung und wollen gleich noch Kinder dazu.
Mit zwei Mamas war ich näher befreundet. Abgesehen davon, dass sie auf den meisten abendlichen Hockede gefehlt haben, bekamen sie aber einige Vergünstigungen: Kinderzuschlag, Verlängerung von Bafög, Vergünstigungen durch manche Uni/Hochschule, Wohngeld etc.
Je nach den Umständen daheim kann man da schon gut ausschöpfen.
Und: Studenten haben einfach meist noch einen niedrigeren Lebensstandart,sprich, nicht die Ausgaben, wie eine Familie mit Eigenheim.

Trotzallem werden ja auch hier manche Studenten nicht müde zu betonen, was sie sich alles kaufen können, reisen etc. Also so schlecht gehts manchem Studenten mit Kindern nicht. Es gibt sehr, sehr wohl das easy peasy Studentenleben, auch mit 2-3 Kindern.
Und dann muss man noch betonen, dass man sich dieses Leben ja auch bewusst ausgesucht hat.

Wenn du über 25 Jahre alt bist oder über 450€ im Monat verdienst, kannst du dich nicht mehr familienversichern und musst die Versicherung selbst zahlen (aktuell ca. 100€ im Monat). Und 450€ sind bei einer Werkstudentenstelle schnell erreicht.


Ja, das ist ein möglicher Fall.
Die meisten Studenten fangen ihr Studium recht schnell nach dem Abi an und sind daher weit unter 25 Jahren und familienversichert. Ich war das auch.
Bei Sterndesnordens hat sich das aber sehr pauschal angehört. Daher: nein, musste ich nie bezahlen.
Die wenigsten Studenten haben sogar gearbeitet, mit Kinder glaub ich das gleich 3x nicht. 450 Euro Job + Vollzeitstudium + Kinder. Da bleibt letzteres aber gehörig auf der Strecke.
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