Mütter- und Schwangerenforum

Habt ihr "unpopular opinions" (unbeliebte Meinungen)?

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Alaska
18963 Beiträge
15.05.2020 13:33
Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Alaska:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Alaska:

...


Und warum muss ich um der schönen Tradition Willen einer Glaubensgemeinschafft beitreten? Warum nicht einfach die Feiern abhalten, wie es üblich ist, aber sozusagen ohne zu unterschreiben. Im Prinzip so als würde man z.B. nur kirchlich, aber nicht standesamtlich heiraten. Dann hätte man Feier und Tradition, ohne die daraus resultierenden Verpflichtungen.
Ob es erstrebenswert ist tiefgläubig zu sein, weiß ich nicht. Ich denke das ist individuell. Manchen macht das sicherlich glücklich oder hilft ihm/ihr. Manchen macht es vermutlich auch sehr unglücklich, weil man z.B. nicht dem Ideal der anerzogenen Glaubensrichtung entspricht. Denn man sucht sich die Religion ja nicht aus, man bekommt sie von den Eltern vererbt.
Ist jetzt vielleicht ein blödes Beispiel, aber: Ich hätte auch das gleiche wie mein Opa und meine Mutter studieren können. Vermutlich wäre ich damit auch nicht mal unglücklich gewesen. Aber mein jetziger Job gefällt mir doch besser. Hat ja auch seine Gründe, dass man den Beruf nicht mehr vom Vater übernimmt, warum dann dem Kind die Religion überhelfen?
Muss letztlich ja auch eh jeder selbst wissen, ich lasse mein Kind das lieber für sich entscheiden, ohne schonmal etwas vorzugeben.


Ohne diese Glaubensgemeinschaft kannst du das meiste davon nicht mitmachen. Das ist eben so.
Und da bin ich ja der Typ Mensch, dass ich entweder dazu gehöre und das auch alles erlebe, oder ich steh zu meiner Ungläubigkeit (hab ich ja auch lang) und "nutznieße" das dann aber auch nicht aus.

Letztendlich gibst du deinem Kind ja aber auch etwas vor. Den Atheismus. Das ihr nicht dazu gehören wollt. Versteh mich nicht falsch, das ist völlig okay. Aber du hast ja auch schon für dein Kind entschieden, ob Religion oder nicht. Nur hast du einen anderen Weg gewählt, als christliche Eltern.


Das ist so nicht ganz richtig, da mein Mann religiöser ist als ich (evangelisch). Und in der Schule wird sie wohl auch um den Religionsunterricht nicht herum kommen. Wir haben auch katholische Freund, die getauft haben und wo es sicher irgendwann eine Kommunion geben wird. Ich hoffe sehr, dass sie Einblicke in alle Welten bekommt, um dann selbst entscheiden zu können was sie will. Denn es stimmt, Gläubigkeit kann ich ihr weder vorleben noch vermitteln, das müssen schon andere machen. Ich kann mit ihr über Religion reden, erklären... aber warum man da wirklich dran glaubt, das werde ich wohl nie verstehen können


Wie gesagt, ist ja auch okay so. Ich wollte nur drauf raus, dass man seinem Kind immer etwas vor gibt. Atheismus, den kath. oder ev. Glauben, neuapostolische Kirche, Freikirche. Islam, Judentum, Buddhismus, Hinduismus? Es gibt niemanden, der nichts glaubt. Selbst, wennn er glaubt, dass da nichts ist.

Ich geb meinem Kind übrigens tatsächlich Einblick in alle Religionen. Mir ist das wichtig. Mich faszinieren aber auch einfach alle auf ihre Art. Genauso wie ich meinen Kindern Enblick in möglichst viele Kulturen geben möchte (soweit aktuell in dem Alter schon möglich).
Chrysopelea
15431 Beiträge
15.05.2020 13:36
Zitat von Alaska:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Alaska:

Zitat von Chrysopelea:

...


Ohne diese Glaubensgemeinschaft kannst du das meiste davon nicht mitmachen. Das ist eben so.
Und da bin ich ja der Typ Mensch, dass ich entweder dazu gehöre und das auch alles erlebe, oder ich steh zu meiner Ungläubigkeit (hab ich ja auch lang) und "nutznieße" das dann aber auch nicht aus.

Letztendlich gibst du deinem Kind ja aber auch etwas vor. Den Atheismus. Das ihr nicht dazu gehören wollt. Versteh mich nicht falsch, das ist völlig okay. Aber du hast ja auch schon für dein Kind entschieden, ob Religion oder nicht. Nur hast du einen anderen Weg gewählt, als christliche Eltern.


Das ist so nicht ganz richtig, da mein Mann religiöser ist als ich (evangelisch). Und in der Schule wird sie wohl auch um den Religionsunterricht nicht herum kommen. Wir haben auch katholische Freund, die getauft haben und wo es sicher irgendwann eine Kommunion geben wird. Ich hoffe sehr, dass sie Einblicke in alle Welten bekommt, um dann selbst entscheiden zu können was sie will. Denn es stimmt, Gläubigkeit kann ich ihr weder vorleben noch vermitteln, das müssen schon andere machen. Ich kann mit ihr über Religion reden, erklären... aber warum man da wirklich dran glaubt, das werde ich wohl nie verstehen können


Wie gesagt, ist ja auch okay so. Ich wollte nur drauf raus, dass man seinem Kind immer etwas vor gibt. Atheismus, den kath. oder ev. Glauben, neuapostolische Kirche, Freikirche. Islam, Judentum, Buddhismus, Hinduismus? Es gibt niemanden, der nichts glaubt. Selbst, wennn er glaubt, dass da nichts ist.

Ich geb meinem Kind übrigens tatsächlich Einblick in alle Religionen. Mir ist das wichtig. Mich faszinieren aber auch einfach alle auf ihre Art. Genauso wie ich meinen Kindern Enblick in möglichst viele Kulturen geben möchte (soweit aktuell in dem Alter schon möglich).


Ich kann das auch durchaus akzeptieren, dass Leute es so handhaben. Ich lasse jedem seine Religion und mische mich auch in die Erziehung anderer nicht ein (außer ich sehe eine Kindswohlgefährdung). Und dass man immer einen persönlichen Bias hat, stimmt natürlich
Anonym 9 (204326)
7 Beiträge
15.05.2020 13:38
Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Anonym 9 (204326):

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Anonym 9 (204326):

...


Meine Tochter kann mir zeigen, ob sie wieder in die Kita gehen möchte oder nicht. Und sie möchte gern hin gehen.
Kann dein Kind dir das mit 3 denn wirklich erzählen? Kann es das wirklich in Worte fassen? Unser Großer konnte das auch mit 3 noch nicht. Wie lange lässt man das Kind dann zuhause? Bis es 5 ist? Bis es seine Gefühle und Beweggründe wirklich gut einschätzen kann und in der Lage ist Situationen halbwegs objektiv zu reflektieren? Da dürften manche vermutlich mit 20 noch nicht in die Kita.
Ich kann die Einstellung irgendwo verstehen, aber ob mein Kind in der Kita glücklich ist oder nicht, das sehe ich in jedem Alter. Und wenn es unglücklich ist, muss man etwas ändern, egal wie alt das Kind ist.
Meiner Erfahrung nach (und der der Erzieher), gewöhnen sich kleine Kinder um den ersten Geburtstag deutlich besser und problemloser in der Kita ein als 3-Jährige.
Natürlich muss man das auch individuell je nach Kind entscheiden. Denn Corona hat deutlich gezeigt, dass ich meiner Tochter hier zuhause nicht alles bieten kann, was sie braucht. Dafür haben wir nicht die Möglichkeiten, da fehlen z.B. Kontakte zu Gleichaltrigen und ich habe z.B. auch keinen Indoortobebereich. Ist das Wetter schlecht, haben wir hier zuhause ein Problem


Ja mein Sohn kann diese Gefühle in Worte fassen Er erzählt mir ja auch alles, was bei Oma los war, wenn er für eine Weile bei ihr ist. Wenn sie ihn geschimpft hat, warum und wie er sich damit gefühlt hat...was er zu essen bekommen hat, ob es ihm geschmeckt hat...also 3 Jahre finde ich gut für Kindergarteneintritt. Davor habe ich aber auch nicht wirklich beobachtet, dass die Kinder viel zusammen spielen. Wir waren in diversen Spielgruppen, Turnstunden...aber da haben sich die Kinder under 2 1/2 immer mit sich selbst oder mit dem Elternteil beschäftigt oder eben in der Gruppe.


Das erlebe ich tatsächlich ganz anders. Belle hat mit 9 Monaten in der Krabbelgruppe das erste mal aktiv mit einem anderen Kind gespielt. In der Kita spielt sie seit der Eingewöhnung (mit 10 Monaten haben wir angefangen) mit den anderen Kindern. Fangen war da immer sehr beliebt oder einfach beim Spielen zugucken und brabbeln. Auch mit dem Sohn einer Freundin hat sie mit unter einem Jahr schon gezielt gespielt, ich habe sogar Videos davon, weil ich das so süß fand. Da wurde z.B. zusammen "musiziert" ebenfalls fangen gespielt oder sich gegenseitig Sachen geholt und gezeigt. Mitlerweile malt sie z.B. auch mit anderen oder liest etwas vor.


Wie gesagt ich äußere nur meine Einblicke von unserem Kind, Spielgruppen, Turnverein und meiner Praxis in einer Kindergartengruppe von 1-3 Jahren.

Bezüglich Missbrauch bei so kleinen: Ich denke es kommt immer darauf an, wie gut die Beziehung zwischen Kind und Eltern ist. Umso besser ich mein kind kenne, umso eher fällt mir auch auf, dass etwas nicht so läuft. Aber bei meinem Sohn mache ich mir persönlich wirklich weniger Sorgen. 1. Redet er wie ein Wasserfall und erzählt mir seinen ganzen Tagesablauf wenn ich arbeiten war. 2. Haben wir ihm das soweit schon beigebracht, dass er nicht mit Fremden mitgeht, sein Piepmax nur IHM gehört...
15.05.2020 13:45
Ich habe so einige unpopuläre Ansichten zu Religion, Trauer, Traditionen, Geld, usw. - aber ich habe über die Jahre gelernt, dass es so gut wie nie einfach so ist, wie es aussieht. Das hat mich auch und verständnisvoll werden lassen. Ich möchte ja auch Verständnis erhalten.

Einige Ansichten hier finde ich hart. Aber so richtig
MiramitLionel
7485 Beiträge
15.05.2020 13:47
Zitat von Regenfass:

Ich habe so einige unpopuläre Ansichten zu Religion, Trauer, Traditionen, Geld, usw. - aber ich habe über die Jahre gelernt, dass es so gut wie nie einfach so ist, wie es aussieht. Das hat mich auch und verständnisvoll werden lassen. Ich möchte ja auch Verständnis erhalten.

Einige Ansichten hier finde ich hart. Aber so richtig


So manche Ansicht hat aber auch etwas mit den eigenen Erfahrungen zu tun, denke ich. Das mag für viele hart klingen, aber da kann man nicht aus seiner Haut. Und ja, manches empfinde ich auch als Missgunst
-Brünni88
23365 Beiträge
15.05.2020 13:54
Zitat von Zwerginator:

Zitat von Bimbam:

Zitat von Zwerginator:

Zitat von Metalgoth:

...

Sie wird nur die Worte "schönes Kleid" und "Feier" hören und damit ist es für sie gebucht


Ich bin in einem erzkatholischen Dorf im tiefsten Bayern aufgewachsen und war das einzige Mädchen weit und breit, das nicht zur Kommunion musste. Ich fand das überhaupt nicht schlimm, nicht damals und nicht heute und hätte das auch sehr seltsam gefunden, weil Glaube in meiner Familie keine Rolle spielte. Ich finde nichts erstrebenswertes darin, kleine Mädchen in lange weiße Kleider (Hochzeitskleider?) zu stecken, nur weil alle das so machen, respektiere es aber durchaus, wenn man wirklich gläubig ist und danach lebt.

Dorf in Oberbayern, und meine Tochter würde es schlimm finden, für sie würde eine Welt zusammen brechen. Die User die uns kennen können meine Einschätzung nachvollziehen, denke ich.


Auf jeden Fall. Für deine wäre das, genauso wie Für jana auch ein totaler Weltuntergang. Ich bin allerdings gläubig erzogen worden von meiner Oma und gebe das auch so an mein Kind weiter, auch wenn ich mittlerweile einen anderen Glauben habe, als den herkömmlichen Glauben an Gott. Es war aber was, woran ich mich als Kind festhalten konnte, was mir der Umgang mit dem Tod einfacher gemacht hat und das möchte ich meiner Tochter einfach nicht vor enthalten, wenn ich weiß, dass es was schönes ist für ein Kind

Sie wäre ja vor drei Wochen zur Kommunion gekommen, wenn diese nicht verschoben worden wäre

Edit: sie kennt aber auch schon viele andere Religionen, ist aber mit unserem ganz zufrieden
nilou
14376 Beiträge
15.05.2020 14:01
Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von nilou:

Babys und Kleinkinder mit Ohrringen finde ich auch grauenvoll. Und einfach unpraktisch und teilweise gefährlich wenn die daran hängen bleiben.

Meine Tochter dürfte sich ab der weiterführenden Schule Ohrlöcher stechen lassen. Aber nur beim Arzt. Aktuell will sie nicht. Liegt wahrscheinlich daran das ich ihr davon erzählt habe wie es früher bei mir war: mir wurde mit glühenden Stäben die Öhrlöcher gestochen und es war danach immer entzündet. Erst als sie zugewachsen waren und neu gestochen ging es. Mittlerweile sind sie seit Jahren zu.

Ich habe nichts gegen piercing und co. Hatte selber viele Jahre einen Bauchnabelpiercing. Aber es muss die eigene Entscheidung sein, sauber und vom Profi gemacht sein und man muss sich im klaren sein das es weh tut.

Meine Tochter hat noch vor ihrem ersten Geburtstag Ohrringe (Stecker) bekommen; da entzündet sich bei richtiger Pflege nichts, sie hat das Stechen an sich gar nicht realisiert und kann sich nicht erinnern. Mal ganz ehrlich: wenn das Kind selbst entscheiden soll, dann bitte erst in einem Alter, in dem man alles abwägen kann. Ich finde es albern, wenn Mütter bei Babys die Nase rümpfen, dann aber dem Wunsch der Fünfjährigen nachgeben. Piercings gibt’s hier nicht bis zur Volljährigkeit, ebensowenig Ohrringe für die Jungs! Ist sicher unpopulär


Da verwechselst du was. Ich finde Babies und Kleinkinder nicht ok. Meine Tochter dürfte ab der weiterführenden Schule und da ist sie 11. Und in dem Alter kann sie es selbst abwägen. Und Ohrring ist nichts anderes als ein Piercing am Ohr.

Und für dein Baby wirst du die Ohringe nicht gemacht haben, sondern letztendlich für dich. Ich frage mich immer warum? Für mich ist es ohne Willen des Kindes Körperverletzung.
JuWu
13086 Beiträge
15.05.2020 14:06
Zitat von nilou:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von nilou:

Babys und Kleinkinder mit Ohrringen finde ich auch grauenvoll. Und einfach unpraktisch und teilweise gefährlich wenn die daran hängen bleiben.

Meine Tochter dürfte sich ab der weiterführenden Schule Ohrlöcher stechen lassen. Aber nur beim Arzt. Aktuell will sie nicht. Liegt wahrscheinlich daran das ich ihr davon erzählt habe wie es früher bei mir war: mir wurde mit glühenden Stäben die Öhrlöcher gestochen und es war danach immer entzündet. Erst als sie zugewachsen waren und neu gestochen ging es. Mittlerweile sind sie seit Jahren zu.

Ich habe nichts gegen piercing und co. Hatte selber viele Jahre einen Bauchnabelpiercing. Aber es muss die eigene Entscheidung sein, sauber und vom Profi gemacht sein und man muss sich im klaren sein das es weh tut.

Meine Tochter hat noch vor ihrem ersten Geburtstag Ohrringe (Stecker) bekommen; da entzündet sich bei richtiger Pflege nichts, sie hat das Stechen an sich gar nicht realisiert und kann sich nicht erinnern. Mal ganz ehrlich: wenn das Kind selbst entscheiden soll, dann bitte erst in einem Alter, in dem man alles abwägen kann. Ich finde es albern, wenn Mütter bei Babys die Nase rümpfen, dann aber dem Wunsch der Fünfjährigen nachgeben. Piercings gibt’s hier nicht bis zur Volljährigkeit, ebensowenig Ohrringe für die Jungs! Ist sicher unpopulär


Da verwechselst du was. Ich finde Babies und Kleinkinder nicht ok. Meine Tochter dürfte ab der weiterführenden Schule und da ist sie 11. Und in dem Alter kann sie es selbst abwägen. Und Ohrring ist nichts anderes als ein Piercing am Ohr.

Und für dein Baby wirst du die Ohringe nicht gemacht haben, sondern letztendlich für dich. Ich frage mich immer warum? Für mich ist es ohne Willen des Kindes Körperverletzung.

Reiße ich jetzt die Gender-Schublade auf, wenn ich sage, dass ich das sinnfrei finde ein babymädchen zwangsstechen zu lassen, ein Junge darf aber bis zum 18.lebensjahr nicht?
ergibt für mich Null Sinn
JuWu
13086 Beiträge
15.05.2020 14:07
Achso...nicht auf nilou bezogen sondern den Beitrag drüber. Sorry
15.05.2020 14:09
Zitat von -Brünni88:

Zitat von Zwerginator:

Zitat von Bimbam:

Zitat von Zwerginator:

...


Ich bin in einem erzkatholischen Dorf im tiefsten Bayern aufgewachsen und war das einzige Mädchen weit und breit, das nicht zur Kommunion musste. Ich fand das überhaupt nicht schlimm, nicht damals und nicht heute und hätte das auch sehr seltsam gefunden, weil Glaube in meiner Familie keine Rolle spielte. Ich finde nichts erstrebenswertes darin, kleine Mädchen in lange weiße Kleider (Hochzeitskleider?) zu stecken, nur weil alle das so machen, respektiere es aber durchaus, wenn man wirklich gläubig ist und danach lebt.

Dorf in Oberbayern, und meine Tochter würde es schlimm finden, für sie würde eine Welt zusammen brechen. Die User die uns kennen können meine Einschätzung nachvollziehen, denke ich.


Auf jeden Fall. Für deine wäre das, genauso wie Für jana auch ein totaler Weltuntergang. Ich bin allerdings gläubig erzogen worden von meiner Oma und gebe das auch so an mein Kind weiter, auch wenn ich mittlerweile einen anderen Glauben habe, als den herkömmlichen Glauben an Gott. Es war aber was, woran ich mich als Kind festhalten konnte, was mir der Umgang mit dem Tod einfacher gemacht hat und das möchte ich meiner Tochter einfach nicht vor enthalten, wenn ich weiß, dass es was schönes ist für ein Kind

Sie wäre ja vor drei Wochen zur Kommunion gekommen, wenn diese nicht verschoben worden wäre

Edit: sie kennt aber auch schon viele andere Religionen, ist aber mit unserem ganz zufrieden


Gott und die Bibel spielen auch in meiner Familie eine Rolle.

Ich möchte mich aber auf keinen Fall zur katholischen Kirche (und deren Gebräuchen) bekennen, da ich mit dieser Weltanschauung absolut nicht klar komme und nicht verstehe, wie man da so problemlos darüber hinwegsehen kann. Das ist tatsächlich eine meiner unpopulärsten Meinungen, denke ich
nilou
14376 Beiträge
15.05.2020 14:09
Zitat von JuWu:

Zitat von nilou:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von nilou:

Babys und Kleinkinder mit Ohrringen finde ich auch grauenvoll. Und einfach unpraktisch und teilweise gefährlich wenn die daran hängen bleiben.

Meine Tochter dürfte sich ab der weiterführenden Schule Ohrlöcher stechen lassen. Aber nur beim Arzt. Aktuell will sie nicht. Liegt wahrscheinlich daran das ich ihr davon erzählt habe wie es früher bei mir war: mir wurde mit glühenden Stäben die Öhrlöcher gestochen und es war danach immer entzündet. Erst als sie zugewachsen waren und neu gestochen ging es. Mittlerweile sind sie seit Jahren zu.

Ich habe nichts gegen piercing und co. Hatte selber viele Jahre einen Bauchnabelpiercing. Aber es muss die eigene Entscheidung sein, sauber und vom Profi gemacht sein und man muss sich im klaren sein das es weh tut.

Meine Tochter hat noch vor ihrem ersten Geburtstag Ohrringe (Stecker) bekommen; da entzündet sich bei richtiger Pflege nichts, sie hat das Stechen an sich gar nicht realisiert und kann sich nicht erinnern. Mal ganz ehrlich: wenn das Kind selbst entscheiden soll, dann bitte erst in einem Alter, in dem man alles abwägen kann. Ich finde es albern, wenn Mütter bei Babys die Nase rümpfen, dann aber dem Wunsch der Fünfjährigen nachgeben. Piercings gibt’s hier nicht bis zur Volljährigkeit, ebensowenig Ohrringe für die Jungs! Ist sicher unpopulär


Da verwechselst du was. Ich finde Babies und Kleinkinder nicht ok. Meine Tochter dürfte ab der weiterführenden Schule und da ist sie 11. Und in dem Alter kann sie es selbst abwägen. Und Ohrring ist nichts anderes als ein Piercing am Ohr.

Und für dein Baby wirst du die Ohringe nicht gemacht haben, sondern letztendlich für dich. Ich frage mich immer warum? Für mich ist es ohne Willen des Kindes Körperverletzung.

Reiße ich jetzt die Gender-Schublade auf, wenn ich sage, dass ich das sinnfrei finde ein babymädchen zwangsstechen zu lassen, ein Junge darf aber bis zum 18.lebensjahr nicht?
ergibt für mich Null Sinn


Das sowieso. Aber es hat ja auch schon keinen Sinn (außer der Optik für die Erwachsenen) einem Baby Ohrringe zu stechen.
15.05.2020 14:11
Zitat von JuWu:

Zitat von nilou:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von nilou:

Babys und Kleinkinder mit Ohrringen finde ich auch grauenvoll. Und einfach unpraktisch und teilweise gefährlich wenn die daran hängen bleiben.

Meine Tochter dürfte sich ab der weiterführenden Schule Ohrlöcher stechen lassen. Aber nur beim Arzt. Aktuell will sie nicht. Liegt wahrscheinlich daran das ich ihr davon erzählt habe wie es früher bei mir war: mir wurde mit glühenden Stäben die Öhrlöcher gestochen und es war danach immer entzündet. Erst als sie zugewachsen waren und neu gestochen ging es. Mittlerweile sind sie seit Jahren zu.

Ich habe nichts gegen piercing und co. Hatte selber viele Jahre einen Bauchnabelpiercing. Aber es muss die eigene Entscheidung sein, sauber und vom Profi gemacht sein und man muss sich im klaren sein das es weh tut.

Meine Tochter hat noch vor ihrem ersten Geburtstag Ohrringe (Stecker) bekommen; da entzündet sich bei richtiger Pflege nichts, sie hat das Stechen an sich gar nicht realisiert und kann sich nicht erinnern. Mal ganz ehrlich: wenn das Kind selbst entscheiden soll, dann bitte erst in einem Alter, in dem man alles abwägen kann. Ich finde es albern, wenn Mütter bei Babys die Nase rümpfen, dann aber dem Wunsch der Fünfjährigen nachgeben. Piercings gibt’s hier nicht bis zur Volljährigkeit, ebensowenig Ohrringe für die Jungs! Ist sicher unpopulär


Da verwechselst du was. Ich finde Babies und Kleinkinder nicht ok. Meine Tochter dürfte ab der weiterführenden Schule und da ist sie 11. Und in dem Alter kann sie es selbst abwägen. Und Ohrring ist nichts anderes als ein Piercing am Ohr.

Und für dein Baby wirst du die Ohringe nicht gemacht haben, sondern letztendlich für dich. Ich frage mich immer warum? Für mich ist es ohne Willen des Kindes Körperverletzung.

Reiße ich jetzt die Gender-Schublade auf, wenn ich sage, dass ich das sinnfrei finde ein babymädchen zwangsstechen zu lassen, ein Junge darf aber bis zum 18.lebensjahr nicht?
ergibt für mich Null Sinn

Muss es ja auch nicht - haben wir dennoch so entschieden!
-Brünni88
23365 Beiträge
15.05.2020 14:11
Zitat von Bimbam:

Zitat von -Brünni88:

Zitat von Zwerginator:

Zitat von Bimbam:

...

Dorf in Oberbayern, und meine Tochter würde es schlimm finden, für sie würde eine Welt zusammen brechen. Die User die uns kennen können meine Einschätzung nachvollziehen, denke ich.


Auf jeden Fall. Für deine wäre das, genauso wie Für jana auch ein totaler Weltuntergang. Ich bin allerdings gläubig erzogen worden von meiner Oma und gebe das auch so an mein Kind weiter, auch wenn ich mittlerweile einen anderen Glauben habe, als den herkömmlichen Glauben an Gott. Es war aber was, woran ich mich als Kind festhalten konnte, was mir der Umgang mit dem Tod einfacher gemacht hat und das möchte ich meiner Tochter einfach nicht vor enthalten, wenn ich weiß, dass es was schönes ist für ein Kind

Sie wäre ja vor drei Wochen zur Kommunion gekommen, wenn diese nicht verschoben worden wäre

Edit: sie kennt aber auch schon viele andere Religionen, ist aber mit unserem ganz zufrieden


Gott und die Bibel spielen auch in meiner Familie eine Rolle.

Ich möchte mich aber auf keinen Fall zur katholischen Kirche (und deren Gebräuchen) bekennen, da ich mit dieser Weltanschauung absolut nicht klar komme und nicht verstehe, wie man da so problemlos darüber hinwegsehen kann. Das ist tatsächlich eine meiner unpopulärsten Meinungen, denke ich


Kann ich sogar vollkommen nachvollziehen. Ich persönlich müsste auch nicht unbedingt der katholischen Kirche angehören. Aber ich weiß, dass es meiner Oma das Herz brechen würde und ich weiß, dass mein Mann mich irgendwann mal noch kirchlich heiraten möchte. Daher ist es gut so wie es ist
15.05.2020 14:15
Zitat von nilou:

Zitat von JuWu:

Zitat von nilou:

Zitat von cogito_ergo_sum:

...


Da verwechselst du was. Ich finde Babies und Kleinkinder nicht ok. Meine Tochter dürfte ab der weiterführenden Schule und da ist sie 11. Und in dem Alter kann sie es selbst abwägen. Und Ohrring ist nichts anderes als ein Piercing am Ohr.

Und für dein Baby wirst du die Ohringe nicht gemacht haben, sondern letztendlich für dich. Ich frage mich immer warum? Für mich ist es ohne Willen des Kindes Körperverletzung.

Reiße ich jetzt die Gender-Schublade auf, wenn ich sage, dass ich das sinnfrei finde ein babymädchen zwangsstechen zu lassen, ein Junge darf aber bis zum 18.lebensjahr nicht?
ergibt für mich Null Sinn


Das sowieso. Aber es hat ja auch schon keinen Sinn (außer der Optik für die Erwachsenen) einem Baby Ohrringe zu stechen.

Für mich gehören Ohrringe zu Frauen dazu! Also habe wir es so entschieden, da sie in dem Alter keinerlei Ängste hatte und es „vorbei war, bevor sie es überhaupt gemerkt hat”. Ohrringe für kleine Jungs empfinde ich (in unserem persönlichen Umfeld) als nicht sozialadäquat. Andere Piercings sind Modeerscheinungen, die später vielleicht bereut werden, daher ab 18.
15.05.2020 14:31
Zitat von JuWu:

Zitat von Chrysopelea:

Zitat von Cookie88:

Zitat von -Brünni88:

...

Ich gehe da sogar weiter und werde sowas gar nicht erlauben.
Mit 18 können sie sich piercen, bemalen und durchlöchern lassen wie es ihnen passt. Ich gebe mein Einverständnis dazu nicht.

Und Kleinkinder mit Ohrringen finde ich einfach gruselig.


Du würdest Ohrringe erst mit 18 erlauben? Das finde ich tatsächlich etwas spät. Wenn der Wunsch über längere Zeit geäußert wird und sie realistisch abschätzen kann, dass das weh tut und sie es trotzdem will, würde ich Ohrlöcher erlauben.

Das sehe ich ganz genauso.
Zumal die Löcher auch problemlos und unsichtbar zuwachsen, wenn man sie nicht mehr haben möchte.


Nein, tun sie nicht.
Ich habe rechts drei Löcher im Ohr. In die oberen zwei habe ich seit ca. 15 Jahren keine Ohrringe mehr gemacht. Trotzdem sind die Löcher zu sehen und ich habe letztens mal versucht, ob noch ein Ohrring durch ginge. Hat funktioniert, sie sind nicht zugewachsen.

Meine Tochter trägt ihre Ohrringe seit ca. fünf Jahren nicht mehr. Die Löcher sind trotzdem noch zu sehen.
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