Mütter- und Schwangerenforum

Neuer Job und plötzlich fehlende Kinderbetreuung

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nilou
14265 Beiträge
29.08.2023 13:48
Zitat von JuRa1014:

Zitat von nilou:

Zitat von Anonym 2 (210497):

Zitat von nilou:

...

Jetzt muss ich doch was schreiben: was willst du denn planen, wenn du niemanden hast und das Geld nicht für teure Alternativen reicht? Das sind doch alles Phrasen, die natürlich stimmen, aber nicht helfen.


Ganz ehrlich: da geht die Planung bereits bei der Jobsuche los. Und bevor wieder kommt du stellst dir das einfach vor. Ne, alles selber durch.

Das die Ts jetzt keine Möglichkeiten oder Alternativen groß hat sehe ich auch so. Da wird es auf sie muss es irgendwie abdecken hinauslaufen.

Ich persönlich halte es für unrealistisch das beide Vollzeit arbeiten mit 2 Krippen- bzw. Kitakindern ohne jegliches Netz ringsherum und Jobs, wo man quasi nicht ausfallen kann. Den wenn der Mann jetzt schon nicht ein paar Tage frei nehmen kann um das mit aufzufangen, wie realistisch ist dann, das er Kind krank mit übernehmen kann? Und beim Job der Ts scheint es auch wenig Möglichkeiten zu geben. Das ist eine schwierige Basis wenn dann wie jetzt eben was unvorgesehenes passiert.

Ich habe deshalb damals den Job gewechselt als klar war, Vollzeit Tage und Kind komplett allein betreuen geht nicht. Sie war früh in der Kita, ich habe sie mittags geholt und nachmittags zur Tagesmutter gebracht. Das ging so ein halbes Jahr und ein weiteres mit Home-Office. Es hat einfach auch 1 Jahr gedauert eine andere Stelle zu finden die Kind kompatibel war.

Also ja, ich weiß das es nicht einfach ist.
Es ist aber doch ein Unterschied, ob der Mann Kind krank nimmt oder unbezahlten Urlaub.


Er kann doch auch bezahlten Urlaub nehmen oder Überstundenabbau. Oder sonstige Regelungen mit seinem Arbeitgeber treffen.

Wenn man bezahlte Kind krank aufgebraucht hat muss man schließlich sich auch was anders einfallen lassen.

Grundsätzlich finde ich es wichtig, das man einen Arbeitgeber hat, mit dem man da offen reden kann und mit ihm gemeinsam nach Möglichkeiten suchen kann.

Das ist übrigens mein Plan B gewesen: ganz offen im Vorstellungsgespräch mit ihm geredet wie die Situation bzgl. der Kinderbetreuung ist. Er wusste also bevor er mich eingestellt hat das es im Worst Case Fall (Kita zu, Kind krank) keine Kinderbetreuung gibt außer mir. Dafür wusste er auch das ich absolut flexibel bin wenn das Kind betreut ist, ich Home Office und Überstundenaufbau mache.

NobodyMitBaby
2396 Beiträge
29.08.2023 14:01
Zitat von nilou:

Zitat von JuRa1014:

Zitat von nilou:

Zitat von Anonym 2 (210497):

...


Ganz ehrlich: da geht die Planung bereits bei der Jobsuche los. Und bevor wieder kommt du stellst dir das einfach vor. Ne, alles selber durch.

Das die Ts jetzt keine Möglichkeiten oder Alternativen groß hat sehe ich auch so. Da wird es auf sie muss es irgendwie abdecken hinauslaufen.

Ich persönlich halte es für unrealistisch das beide Vollzeit arbeiten mit 2 Krippen- bzw. Kitakindern ohne jegliches Netz ringsherum und Jobs, wo man quasi nicht ausfallen kann. Den wenn der Mann jetzt schon nicht ein paar Tage frei nehmen kann um das mit aufzufangen, wie realistisch ist dann, das er Kind krank mit übernehmen kann? Und beim Job der Ts scheint es auch wenig Möglichkeiten zu geben. Das ist eine schwierige Basis wenn dann wie jetzt eben was unvorgesehenes passiert.

Ich habe deshalb damals den Job gewechselt als klar war, Vollzeit Tage und Kind komplett allein betreuen geht nicht. Sie war früh in der Kita, ich habe sie mittags geholt und nachmittags zur Tagesmutter gebracht. Das ging so ein halbes Jahr und ein weiteres mit Home-Office. Es hat einfach auch 1 Jahr gedauert eine andere Stelle zu finden die Kind kompatibel war.

Also ja, ich weiß das es nicht einfach ist.
Es ist aber doch ein Unterschied, ob der Mann Kind krank nimmt oder unbezahlten Urlaub.


Er kann doch auch bezahlten Urlaub nehmen oder Überstundenabbau. Oder sonstige Regelungen mit seinem Arbeitgeber treffen.

Wenn man bezahlte Kind krank aufgebraucht hat muss man schließlich sich auch was anders einfallen lassen.

Grundsätzlich finde ich es wichtig, das man einen Arbeitgeber hat, mit dem man da offen reden kann und mit ihm gemeinsam nach Möglichkeiten suchen kann.

Das ist übrigens mein Plan B gewesen: ganz offen im Vorstellungsgespräch mit ihm geredet wie die Situation bzgl. der Kinderbetreuung ist. Er wusste also bevor er mich eingestellt hat das es im Worst Case Fall (Kita zu, Kind krank) keine Kinderbetreuung gibt außer mir. Dafür wusste er auch das ich absolut flexibel bin wenn das Kind betreut ist, ich Home Office und Überstundenaufbau mache.


Und das geht in den systemrelevanten berufen ebensowenig wie einfach überstunden abzubauen. Das kann man vielleicht irgendwo im büro machen, aber sicher nicht zb in der pflege, der schule oder dem kindergarten. Du solltest bei deinen belehrungen dringend mal daran denken, dass nicht jeder in so einem beruf steckt.
Anonym 2 (210497)
0 Beiträge
29.08.2023 14:10
Zitat von nilou:

Zitat von JuRa1014:

Zitat von nilou:

Zitat von Anonym 2 (210497):

...


Ganz ehrlich: da geht die Planung bereits bei der Jobsuche los. Und bevor wieder kommt du stellst dir das einfach vor. Ne, alles selber durch.

Das die Ts jetzt keine Möglichkeiten oder Alternativen groß hat sehe ich auch so. Da wird es auf sie muss es irgendwie abdecken hinauslaufen.

Ich persönlich halte es für unrealistisch das beide Vollzeit arbeiten mit 2 Krippen- bzw. Kitakindern ohne jegliches Netz ringsherum und Jobs, wo man quasi nicht ausfallen kann. Den wenn der Mann jetzt schon nicht ein paar Tage frei nehmen kann um das mit aufzufangen, wie realistisch ist dann, das er Kind krank mit übernehmen kann? Und beim Job der Ts scheint es auch wenig Möglichkeiten zu geben. Das ist eine schwierige Basis wenn dann wie jetzt eben was unvorgesehenes passiert.

Ich habe deshalb damals den Job gewechselt als klar war, Vollzeit Tage und Kind komplett allein betreuen geht nicht. Sie war früh in der Kita, ich habe sie mittags geholt und nachmittags zur Tagesmutter gebracht. Das ging so ein halbes Jahr und ein weiteres mit Home-Office. Es hat einfach auch 1 Jahr gedauert eine andere Stelle zu finden die Kind kompatibel war.

Also ja, ich weiß das es nicht einfach ist.
Es ist aber doch ein Unterschied, ob der Mann Kind krank nimmt oder unbezahlten Urlaub.


Er kann doch auch bezahlten Urlaub nehmen oder Überstundenabbau. Oder sonstige Regelungen mit seinem Arbeitgeber treffen.

Wenn man bezahlte Kind krank aufgebraucht hat muss man schließlich sich auch was anders einfallen lassen.

Grundsätzlich finde ich es wichtig, das man einen Arbeitgeber hat, mit dem man da offen reden kann und mit ihm gemeinsam nach Möglichkeiten suchen kann.

Das ist übrigens mein Plan B gewesen: ganz offen im Vorstellungsgespräch mit ihm geredet wie die Situation bzgl. der Kinderbetreuung ist. Er wusste also bevor er mich eingestellt hat das es im Worst Case Fall (Kita zu, Kind krank) keine Kinderbetreuung gibt außer mir. Dafür wusste er auch das ich absolut flexibel bin wenn das Kind betreut ist, ich Home Office und Überstundenaufbau mache.

Weil das bei dir geklappt hat klappt das bei jedem anderen auch? Manchmal hat man halt keinen Plan B. Und dann? Lieber zum Jobcenter? Also echt!
shelyra
69170 Beiträge
29.08.2023 14:14
Zitat von NobodyMitBaby:

Zitat von nilou:

Zitat von JuRa1014:

Zitat von nilou:

...
Es ist aber doch ein Unterschied, ob der Mann Kind krank nimmt oder unbezahlten Urlaub.


Er kann doch auch bezahlten Urlaub nehmen oder Überstundenabbau. Oder sonstige Regelungen mit seinem Arbeitgeber treffen.

Wenn man bezahlte Kind krank aufgebraucht hat muss man schließlich sich auch was anders einfallen lassen.

Grundsätzlich finde ich es wichtig, das man einen Arbeitgeber hat, mit dem man da offen reden kann und mit ihm gemeinsam nach Möglichkeiten suchen kann.

Das ist übrigens mein Plan B gewesen: ganz offen im Vorstellungsgespräch mit ihm geredet wie die Situation bzgl. der Kinderbetreuung ist. Er wusste also bevor er mich eingestellt hat das es im Worst Case Fall (Kita zu, Kind krank) keine Kinderbetreuung gibt außer mir. Dafür wusste er auch das ich absolut flexibel bin wenn das Kind betreut ist, ich Home Office und Überstundenaufbau mache.


Und das geht in den systemrelevanten berufen ebensowenig wie einfach überstunden abzubauen. Das kann man vielleicht irgendwo im büro machen, aber sicher nicht zb in der pflege, der schule oder dem kindergarten. Du solltest bei deinen belehrungen dringend mal daran denken, dass nicht jeder in so einem beruf steckt.

In der Pflege ist es, mit passendem Chef, schon möglich.
Bei uns (ambulanter Pflegedienst) hat jeder Mitarbeiter ein Überstunden Konto. Das dann in solch einem Fall zum Einsatz kommt und man die Überstunden dann abbaut. Es bedeutet zwar für die Dienstplanung mehr Arbeit, aber möglich ist es
nilou
14265 Beiträge
29.08.2023 14:30
Zitat von shelyra:

Zitat von NobodyMitBaby:

Zitat von nilou:

Zitat von JuRa1014:

...


Er kann doch auch bezahlten Urlaub nehmen oder Überstundenabbau. Oder sonstige Regelungen mit seinem Arbeitgeber treffen.

Wenn man bezahlte Kind krank aufgebraucht hat muss man schließlich sich auch was anders einfallen lassen.

Grundsätzlich finde ich es wichtig, das man einen Arbeitgeber hat, mit dem man da offen reden kann und mit ihm gemeinsam nach Möglichkeiten suchen kann.

Das ist übrigens mein Plan B gewesen: ganz offen im Vorstellungsgespräch mit ihm geredet wie die Situation bzgl. der Kinderbetreuung ist. Er wusste also bevor er mich eingestellt hat das es im Worst Case Fall (Kita zu, Kind krank) keine Kinderbetreuung gibt außer mir. Dafür wusste er auch das ich absolut flexibel bin wenn das Kind betreut ist, ich Home Office und Überstundenaufbau mache.


Und das geht in den systemrelevanten berufen ebensowenig wie einfach überstunden abzubauen. Das kann man vielleicht irgendwo im büro machen, aber sicher nicht zb in der pflege, der schule oder dem kindergarten. Du solltest bei deinen belehrungen dringend mal daran denken, dass nicht jeder in so einem beruf steckt.

In der Pflege ist es, mit passendem Chef, schon möglich.
Bei uns (ambulanter Pflegedienst) hat jeder Mitarbeiter ein Überstunden Konto. Das dann in solch einem Fall zum Einsatz kommt und man die Überstunden dann abbaut. Es bedeutet zwar für die Dienstplanung mehr Arbeit, aber möglich ist es


Genauso ist es. Ich arbeite übrigens in einen systemrelevanten Unternehmen. Mit Pflegekräften, Schulbegleiter, Kitamitarbeitern und co

Aber ich weiß, ich bin ja immer die absolute Ausnahme. Und ja das ist jetzt Ironie. Wenn ich bedenke wie oft ich in den letzten Jahren gehört habe, aber geht nicht weil, aber geht nicht weil…

Ne sorry, die Frage ist doch wie kann es gehen. Und dafür muss man meiner Meinung nach paar Entscheidungen treffen die nicht einfach sind, Kompromisse eingehen die man ohne Kind nicht machen würde.

Und wenn es dann immer noch nicht geht sollte man sich einfach mal fragen ob der Job kompatibel zur Situation ist.

Klingt vielleicht hart. Ist aber die Realität.

Lesebrille
126 Beiträge
29.08.2023 14:51
Also wirklich viele Alternativen hast du ja gar nicht. Wenn dir vom JA keine kostengünstige und zeitnahe Alternative gestellt wird, bleibt dir oder deinem Partner keine andere Möglichkeit als mit den jeweiligen AG zu reden. Wenn da keine Möglichkeit bei rum kommt muss eine private Betreuung (teurer) her oder es ist nicht möglich den Job so fortzusetzen.

Ihr könntet auch täglich bei Stadt/Kita anfragen (Erfolgsaussichten sind fraglich), ob die Eingewöhnung vorzeitig starten kann.
Anonym 3 (210497)
0 Beiträge
29.08.2023 15:11
Zitat von shelyra:

Zitat von NobodyMitBaby:

Zitat von nilou:

Zitat von JuRa1014:

...


Er kann doch auch bezahlten Urlaub nehmen oder Überstundenabbau. Oder sonstige Regelungen mit seinem Arbeitgeber treffen.

Wenn man bezahlte Kind krank aufgebraucht hat muss man schließlich sich auch was anders einfallen lassen.

Grundsätzlich finde ich es wichtig, das man einen Arbeitgeber hat, mit dem man da offen reden kann und mit ihm gemeinsam nach Möglichkeiten suchen kann.

Das ist übrigens mein Plan B gewesen: ganz offen im Vorstellungsgespräch mit ihm geredet wie die Situation bzgl. der Kinderbetreuung ist. Er wusste also bevor er mich eingestellt hat das es im Worst Case Fall (Kita zu, Kind krank) keine Kinderbetreuung gibt außer mir. Dafür wusste er auch das ich absolut flexibel bin wenn das Kind betreut ist, ich Home Office und Überstundenaufbau mache.


Und das geht in den systemrelevanten berufen ebensowenig wie einfach überstunden abzubauen. Das kann man vielleicht irgendwo im büro machen, aber sicher nicht zb in der pflege, der schule oder dem kindergarten. Du solltest bei deinen belehrungen dringend mal daran denken, dass nicht jeder in so einem beruf steckt.

In der Pflege ist es, mit passendem Chef , schon möglich.
Bei uns (ambulanter Pflegedienst) hat jeder Mitarbeiter ein Überstunden Konto. Das dann in solch einem Fall zum Einsatz kommt und man die Überstunden dann abbaut. Es bedeutet zwar für die Dienstplanung mehr Arbeit, aber möglich ist es
Da sagst du es selber. So einen hat aber nunmal nicht jeder.

Und die gibts ja nun auch nicht wie Sand am Meer. (wer so einen hat, Herzlichen Glückwunsch)
NobodyMitBaby
2396 Beiträge
29.08.2023 15:40
Zitat von Anonym 3 (210497):

Zitat von shelyra:

Zitat von NobodyMitBaby:

Zitat von nilou:

...


Und das geht in den systemrelevanten berufen ebensowenig wie einfach überstunden abzubauen. Das kann man vielleicht irgendwo im büro machen, aber sicher nicht zb in der pflege, der schule oder dem kindergarten. Du solltest bei deinen belehrungen dringend mal daran denken, dass nicht jeder in so einem beruf steckt.

In der Pflege ist es, mit passendem Chef , schon möglich.
Bei uns (ambulanter Pflegedienst) hat jeder Mitarbeiter ein Überstunden Konto. Das dann in solch einem Fall zum Einsatz kommt und man die Überstunden dann abbaut. Es bedeutet zwar für die Dienstplanung mehr Arbeit, aber möglich ist es
Da sagst du es selber. So einen hat aber nunmal nicht jeder.

Und die gibts ja nun auch nicht wie Sand am Meer. (wer so einen hat, Herzlichen Glückwunsch)


Also ich kann auf der kinderintensiv nicht spontan morgens sagen, dass ich heute überstunden abbaue. Das ist quatsch!
Und die lehrerin, tagesmutter oder erzieherin kann das genauso wenig wie der busfahrer oder der postzusteller.
shelyra
69170 Beiträge
29.08.2023 15:56
Zitat von NobodyMitBaby:

Zitat von Anonym 3 (210497):

Zitat von shelyra:

Zitat von NobodyMitBaby:

...

In der Pflege ist es, mit passendem Chef , schon möglich.
Bei uns (ambulanter Pflegedienst) hat jeder Mitarbeiter ein Überstunden Konto. Das dann in solch einem Fall zum Einsatz kommt und man die Überstunden dann abbaut. Es bedeutet zwar für die Dienstplanung mehr Arbeit, aber möglich ist es
Da sagst du es selber. So einen hat aber nunmal nicht jeder.

Und die gibts ja nun auch nicht wie Sand am Meer. (wer so einen hat, Herzlichen Glückwunsch)


Also ich kann auf der kinderintensiv nicht spontan morgens sagen, dass ich heute überstunden abbaue. Das ist quatsch!
Und die lehrerin, tagesmutter oder erzieherin kann das genauso wenig wie der busfahrer oder der postzusteller.

Wenn du krank wirst muss es auch gelöst werden ...

Ich sage nicht, dass es einfach ist. Oder super gerne gesehen. Aber möglich ist es. Auch wenn damit ein Haufen Arbeit verbunden ist (fällt bei uns eine Pflegekraft aus müssen deren Patienten auf andere verteilt werden. Dadurch müssen fast alle Dienstpläne geändert werden)

In so einem Fall wie hier, wo es "bekannt ist" könnte man die Dienstpläne einfacher anpassen. Man geht zb nur in den Spätdienst oder Nachtdienst wenn der Partner Zuhause ist für das Kind. Oder man macht nur Wochenenddienst und der Partner passt aufs Kind auf.

In den allermeisten Berufen ist mehr möglich als man denkt.

Tagesmütter und Erzieher können das Problem ja relativ leicht lösen - das eigene Kind kommt mit.
Kenne einige Erzieher die ihre Kinder schon mit auf der Arbeit hatten (zb Schließtage der Einrichtung). Und Tagesmütter arbeiten eh überwiegend von zu Hause aus.
Das sind also schlechte Beispiele für solch eine Situation dass man keine Betreuung für das Kind hat.
Sarah2022
2830 Beiträge
29.08.2023 16:03
Zitat von NobodyMitBaby:

Zitat von Anonym 3 (210497):

Zitat von shelyra:

Zitat von NobodyMitBaby:

...

In der Pflege ist es, mit passendem Chef , schon möglich.
Bei uns (ambulanter Pflegedienst) hat jeder Mitarbeiter ein Überstunden Konto. Das dann in solch einem Fall zum Einsatz kommt und man die Überstunden dann abbaut. Es bedeutet zwar für die Dienstplanung mehr Arbeit, aber möglich ist es
Da sagst du es selber. So einen hat aber nunmal nicht jeder.

Und die gibts ja nun auch nicht wie Sand am Meer. (wer so einen hat, Herzlichen Glückwunsch)


Also ich kann auf der kinderintensiv nicht spontan morgens sagen, dass ich heute überstunden abbaue. Das ist quatsch!
Und die lehrerin, tagesmutter oder erzieherin kann das genauso wenig wie der busfahrer oder der postzusteller.
Sehe ich genau so.

Hier tun manche Damen so, als könne sich jede Frau mal so schnell einen Job mit einem netten Chef suchen, der wegen der Kinder großzügig "frei" verteilt. Oder als könnten sich alle einen Job suchen, bei dem man einfach mal schnell von zu Hause ausarbeiten kann und dazu noch ein unzufriedenes Kleinkind im Hintergrund haben.

Leute, macht mal die Augen auf und schaut euch um. Es gibt tatsächlich auch noch Berufe, die sich von eurem eigenen unterscheiden. Unter anderem viele Berufe, die etwas mit der Betreuung (im weitesten Sinne) von Menschen zu tun haben.

Außerdem tun hier manche so, als sei es völlig problemlos für alle organisierbar, wenn die geplante Kinderbetreuung plötzlich ausfällt. Man muss es ja nur wollen / vorher organisieren.

Man man man, ist das hier wieder mal überheblich.
Mumbashing....
Seramonchen
37760 Beiträge
29.08.2023 16:05
Sicher ist das ab und an mal möglich, aber doch nicht fünf Wochen lang mit einem Kind in dem Alter und eben nicht überall Ich kann die Verzweiflung der TS verstehen und finde die konstruierten Lösungen, die es "ja auf jeden Fall gibt", für sie nicht gerade hilfreich.

Ich kann dir auch keinen Tipp geben, liebe TS, wünsche dir aber gute Nerven. Ich würde vermutlich noch einmal das Gespräch mit der Kita suchen und nachfragen, ob eine frühere Eingewöhnung geht. Aber mir ist auch bewusst, dass das gar nicht überall möglich ist.

Tut mir sehr leid, dass du so kurzfristig jetzt vor dieser Hürde stehst. ich wünsche dir, dass du noch eine gute Lösung finden kannst.
shelyra
69170 Beiträge
29.08.2023 16:22
Aber 5 Wochen Home-Office mit so einem kleinen Kind wo man täglich 8std arbeitet ist eigentlich auch utopisch. Die Arbeit wird garantiert darunter leiden, wenn man überhaupt zum arbeiten kommt.

Es muss also eine Möglichkeit gefunden werden. Wurden ja genug genannt - auch wenn die nicht einfach zu finden und umzusetzen sind.

Mein Beispiel war auch nichts anderes als ein Beispiel, dass es eben auch in systemrelevanten Berufen möglich ist unkonventionelle Lösungen zu finden.
nilou
14265 Beiträge
29.08.2023 16:54
Zitat von shelyra:

Aber 5 Wochen Home-Office mit so einem kleinen Kind wo man täglich 8std arbeitet ist eigentlich auch utopisch. Die Arbeit wird garantiert darunter leiden, wenn man überhaupt zum arbeiten kommt.

Es muss also eine Möglichkeit gefunden werden. Wurden ja genug genannt - auch wenn die nicht einfach zu finden und umzusetzen sind.

Mein Beispiel war auch nichts anderes als ein Beispiel, dass es eben auch in systemrelevanten Berufen möglich ist unkonventionelle Lösungen zu finden.


Das ist es. Und die gibt es mehr als viele denken. Der Arbeitskräftemangel zwingt auch immer mehr dazu. Wenn ein AG da wettbewerbsfähig und attraktiv bleiben will muss er flexibler werden.

Und wie schon jemand schrieb: wenn man selber krank wird und ausfällt muss es auch gehen und geht es ja auch. Die allerwenigsten sind unersetzlich.

Bzgl. Der 5 Wochen würde ich zB dem AG vorschlagen so gut wie möglich mit Kind zu arbeiten. Würde schauen ob ich die Stunden reduzieren (und später zB nacharbeiten) oder zeitlich im Tag verschieben kann damit mein Mann mir helfen kann. Der Mann sollte schauen mit seinem AG eine Lösung zu finden das er auch etwa seit abdecken kann. Wenn beide AG absolut unflexibel sind und nicht mit sich reden lassen würde ich mittelfristig nach einem neuen schauen. Was wäre schließlich, wenn eins der Kinder erkranken würde, dann müsste auch eine von beiden ausfallen.
Parallel beim JA schauen was die anbieten können, betreut.de, Kleinanzeigen durchsehen.
Deliadia
58 Beiträge
29.08.2023 17:05
Da du im Homeoffice bist würd ich eine Tagesmutter bzw eine Studentin dazu ziehen die bei dir zuhause dann auf deine Tochter acht gibt wenn du Arbeitest. Am Nachmittag ist der Papa ja dann auch zu hause
shelyra
69170 Beiträge
29.08.2023 17:06
Eine Kombination aus mehreren Möglichkeiten wäre ja auch möglich:

Frau fängt später an zu arbeiten. Kind ist erstmal bei ihr
Dann übernimmt eine Freundin/Nachbar/Babysitter/Student für 2-3 Std bis der Mann nach Hause kommt (der eventuell schaut ob er etwas früher gehen kann).
Danach ist das Kind beim Mann und Frau kann bis abends arbeiten.

Oder so ähnlich. Wenn man nur ein paar std Betreuung braucht sind die Kosten auch nicht ganz so hoch.
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