Mütter- und Schwangerenforum

Neuer Job und plötzlich fehlende Kinderbetreuung

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DieOhneNamen
29161 Beiträge
28.08.2023 22:44
Hallo TE,

Ich kann dir leider keine hilfreichen Tipps geben,aber will dir nur sagen dass ich dich soooo gut verstehe.

Wir hatten ein ähnliches Problem und alle hier genannten Tipps hätten nicht wirklich funktioniert. Wir waren sehr verzweifelt.

Irgendwie haben wir die Zeit überstanden und rückblickend weiß ich nicht mehr wie,da es wirklich krass war.

Hier steht ab nächster Woche wieder Eingewöhnung an,die Dritte
Diesmal übernimmt mein Mann, auf mein Drängen.

Ich drücke dich einfach mal und auch alle Daumen.
Irgendwie schafft auch ihr es.

Tut mir Leid dir nicht helfen zu können.

Alles Liebe
nilou
14320 Beiträge
28.08.2023 22:46
Zitat von Anonym 1 (210497):

Zitat von nilou:

Zitat von Anonym 1 (210497):

Zitat von nilou:

...


So gesehen bringt mir gar keine Fremdbetreuung etwas, da es eben nur 5 Wochen sind und überall eine Eingewöhnung notwendig ist.
Aber was soll ich tun? Ich bin, was das Thema angeht gerade, echt verzweifelt und einen Babysitter der zu uns kommt kann ich mit meinem Lohn einfach nicht über 4 bzw. 5 Wochen stemmen.


Ganz ehrlich: bei euch zu Hause, mit dir in Reichweite. Such dir einen Schüler, ne Oma aus der Nachbarschaft. Muss ja auch nicht die ganze Zeit die gleiche Person sein. Dein Mann soll schauen dass er auch 1-2 Tage abdecken kann etc. Auch in der Familie fragen wer 1 Tag abdecken kann und so stückchenweise es abdecken. 1-2 Tage muss es auch mal nur mit dir gehen.

Wie viele Stunden am Tag arbeitest du denn?


Das ist jetzt echt nicht böse gemeint, aber du stellst dir das unglaublich einfach vor. Meinst du nicht, dass wir über die verschiedenen Möglichkeiten nachgedacht haben? Ich gehe auch nicht aus Langeweile jetzt wieder arbeiten, sondern weil wir 2 Einkommen brauchen und wir dachten, dass die Betreuung gesichert sei, bis die Krippe diese vollständigübernimmt.
Zudem wollte ich im Eingangspost eigentlich auch nur wissen, ob jemand weiß, welche Möglichkeiten der Arbeitgeber hat, wenn er die Betreuung im Homeoffice ablehnt. Ob mein Problem zwangsweise in einer Kündigung oder ähnlichen enden muss.
Aber trotzdem mal zu deinen Anmerkungen.

Familie gibt es nicht mehr. Fällt aus. Der Papa kann auch nicht mal einfach frei machen. Einen Bürojob hat er zudem auch nicht. Somit kann er seine Arbeit auch nicht eben mal ins Homeoffice legen.
Ich arbeite 40 Stunden die Woche von Montag bis Freitag. Macht also 8 Stunden am Tag + Pause.
Die Schule hat hier bereits wieder angefangen, da kann auch kein Schüler aufpassen. Und irgend eine Oma aus der Nachbarschaft kenne ich auch nicht.


Ne stelle ich mir nicht einfach vor. Ich betreue seit 9 Jahren zu fast 100 % mein Kind allein. Ich war in der Elternzeit bereits wieder arbeiten. Die hat alle meine Arbeitsstellen schon von innen gesehen, ich habe im Home Office zweigleisig gearbeitet, mit ihr eine Corona Einschulung durch. Ich weis mittlerweile wie’s läuft. Ohne Planung und Orga und Flexibilität läuft nix.

Zu eurer Situation:
Grundsätzlich solltet ihr euch Notfall Pläne überlegen. 2 Vollzeit Jobs und 2 (?) Kids, eins davon noch nicht in eine funktionierenden Betreuung funktioniert nicht mehr wenn wie jetzt was unvorhergesehenes passiert. Und das wird nicht das letzte Mal sein das irgendwas ist.
Du schreibst dein Mann kann ab Nachmittags übernehmen. Kannst du deine Arbeitszeiten vorübergehend nach hinten schieben damit du nur wenige Stunden selber abdecken musst?

Zu deinem Job: bist noch in der Probezeit? wenn ja, kannst du jederzeit ohne Grund gekündigt werden.
Anonym 1 (210497)
0 Beiträge
28.08.2023 23:14
Zitat von nilou:

Zitat von Anonym 1 (210497):

Zitat von nilou:

Zitat von Anonym 1 (210497):

...


Ganz ehrlich: bei euch zu Hause, mit dir in Reichweite. Such dir einen Schüler, ne Oma aus der Nachbarschaft. Muss ja auch nicht die ganze Zeit die gleiche Person sein. Dein Mann soll schauen dass er auch 1-2 Tage abdecken kann etc. Auch in der Familie fragen wer 1 Tag abdecken kann und so stückchenweise es abdecken. 1-2 Tage muss es auch mal nur mit dir gehen.

Wie viele Stunden am Tag arbeitest du denn?


Das ist jetzt echt nicht böse gemeint, aber du stellst dir das unglaublich einfach vor. Meinst du nicht, dass wir über die verschiedenen Möglichkeiten nachgedacht haben? Ich gehe auch nicht aus Langeweile jetzt wieder arbeiten, sondern weil wir 2 Einkommen brauchen und wir dachten, dass die Betreuung gesichert sei, bis die Krippe diese vollständigübernimmt.
Zudem wollte ich im Eingangspost eigentlich auch nur wissen, ob jemand weiß, welche Möglichkeiten der Arbeitgeber hat, wenn er die Betreuung im Homeoffice ablehnt. Ob mein Problem zwangsweise in einer Kündigung oder ähnlichen enden muss.
Aber trotzdem mal zu deinen Anmerkungen.

Familie gibt es nicht mehr. Fällt aus. Der Papa kann auch nicht mal einfach frei machen. Einen Bürojob hat er zudem auch nicht. Somit kann er seine Arbeit auch nicht eben mal ins Homeoffice legen.
Ich arbeite 40 Stunden die Woche von Montag bis Freitag. Macht also 8 Stunden am Tag + Pause.
Die Schule hat hier bereits wieder angefangen, da kann auch kein Schüler aufpassen. Und irgend eine Oma aus der Nachbarschaft kenne ich auch nicht.


Ne stelle ich mir nicht einfach vor. Ich betreue seit 9 Jahren zu fast 100 % mein Kind allein. Ich war in der Elternzeit bereits wieder arbeiten. Die hat alle meine Arbeitsstellen schon von innen gesehen, ich habe im Home Office zweigleisig gearbeitet, mit ihr eine Corona Einschulung durch. Ich weis mittlerweile wie’s läuft. Ohne Planung und Orga und Flexibilität läuft nix.

Zu eurer Situation:
Grundsätzlich solltet ihr euch Notfall Pläne überlegen. 2 Vollzeit Jobs und 2 (?) Kids, eins davon noch nicht in eine funktionierenden Betreuung funktioniert nicht mehr wenn wie jetzt was unvorhergesehenes passiert. Und das wird nicht das letzte Mal sein das irgendwas ist.
Du schreibst dein Mann kann ab Nachmittags übernehmen. Kannst du deine Arbeitszeiten vorübergehend nach hinten schieben damit du nur wenige Stunden selber abdecken musst?

Zu deinem Job: bist noch in der Probezeit? wenn ja, kannst du jederzeit ohne Grund gekündigt werden.


Sei mir bitte wirklich nicht böse, aber du kommst gerade echt belehrend daher. Zumindest kommt es genauso bei mir an. Ich bin kein Idiot, aber im Momentecht verzweifelt. Es ist mir auch klar, dass immer mal was sein kann und dann ein Notfallnetzt greifen sollte. Aber im Moment habe eich einfach keines. Zumindest nicht zu den Zeiten, die ich brauche. Das habe ich mit Sicherheit mir niemals so gewünscht. Aber was genau soll ich jetzt tun? Die nächste Oma von der Straße schnappen und ihr sagen:" Renter haben immer Zeit und lieben eh kleiner Kinder, also pass auf mein Kind auf!"???

Genau das habe ich meinen Arbeitgeber auch gefragt, aber nein, ich darf/kann keine Schicht schieben.

Und das man in der Probezeit jeder Zeit Grundlos fliegen kann ist mir auch klar. Aber nicht jeder Arbeitgeber tut sowas und schon gar nicht wegen eines so überschaubaren Zeitraums. Was meiner tut werde ich in den nächsten Tagen ja nun erfahren.
Anonym 1 (210497)
0 Beiträge
28.08.2023 23:16
Zitat von DieOhneNamen:

Hallo TE,

Ich kann dir leider keine hilfreichen Tipps geben,aber will dir nur sagen dass ich dich soooo gut verstehe.

Wir hatten ein ähnliches Problem und alle hier genannten Tipps hätten nicht wirklich funktioniert. Wir waren sehr verzweifelt.

Irgendwie haben wir die Zeit überstanden und rückblickend weiß ich nicht mehr wie,da es wirklich krass war.

Hier steht ab nächster Woche wieder Eingewöhnung an,die Dritte
Diesmal übernimmt mein Mann, auf mein Drängen.

Ich drücke dich einfach mal und auch alle Daumen.
Irgendwie schafft auch ihr es.

Tut mir Leid dir nicht helfen zu können.

Alles Liebe


Dankeschön, dass ist echt lieb von dir.
Es ist auf jeden Fall ein Trost zu wissen, dass es anderen auch so geht bzw. ging und ihr es trotzdem überstanden habt.
nilou
14320 Beiträge
28.08.2023 23:20
Zitat von Anonym 1 (210497):

Zitat von nilou:

Zitat von Anonym 1 (210497):

Zitat von nilou:

...


Das ist jetzt echt nicht böse gemeint, aber du stellst dir das unglaublich einfach vor. Meinst du nicht, dass wir über die verschiedenen Möglichkeiten nachgedacht haben? Ich gehe auch nicht aus Langeweile jetzt wieder arbeiten, sondern weil wir 2 Einkommen brauchen und wir dachten, dass die Betreuung gesichert sei, bis die Krippe diese vollständigübernimmt.
Zudem wollte ich im Eingangspost eigentlich auch nur wissen, ob jemand weiß, welche Möglichkeiten der Arbeitgeber hat, wenn er die Betreuung im Homeoffice ablehnt. Ob mein Problem zwangsweise in einer Kündigung oder ähnlichen enden muss.
Aber trotzdem mal zu deinen Anmerkungen.

Familie gibt es nicht mehr. Fällt aus. Der Papa kann auch nicht mal einfach frei machen. Einen Bürojob hat er zudem auch nicht. Somit kann er seine Arbeit auch nicht eben mal ins Homeoffice legen.
Ich arbeite 40 Stunden die Woche von Montag bis Freitag. Macht also 8 Stunden am Tag + Pause.
Die Schule hat hier bereits wieder angefangen, da kann auch kein Schüler aufpassen. Und irgend eine Oma aus der Nachbarschaft kenne ich auch nicht.


Ne stelle ich mir nicht einfach vor. Ich betreue seit 9 Jahren zu fast 100 % mein Kind allein. Ich war in der Elternzeit bereits wieder arbeiten. Die hat alle meine Arbeitsstellen schon von innen gesehen, ich habe im Home Office zweigleisig gearbeitet, mit ihr eine Corona Einschulung durch. Ich weis mittlerweile wie’s läuft. Ohne Planung und Orga und Flexibilität läuft nix.

Zu eurer Situation:
Grundsätzlich solltet ihr euch Notfall Pläne überlegen. 2 Vollzeit Jobs und 2 (?) Kids, eins davon noch nicht in eine funktionierenden Betreuung funktioniert nicht mehr wenn wie jetzt was unvorhergesehenes passiert. Und das wird nicht das letzte Mal sein das irgendwas ist.
Du schreibst dein Mann kann ab Nachmittags übernehmen. Kannst du deine Arbeitszeiten vorübergehend nach hinten schieben damit du nur wenige Stunden selber abdecken musst?

Zu deinem Job: bist noch in der Probezeit? wenn ja, kannst du jederzeit ohne Grund gekündigt werden.


Sei mir bitte wirklich nicht böse, aber du kommst gerade echt belehrend daher. Zumindest kommt es genauso bei mir an. Ich bin kein Idiot, aber im Momentecht verzweifelt. Es ist mir auch klar, dass immer mal was sein kann und dann ein Notfallnetzt greifen sollte. Aber im Moment habe eich einfach keines. Zumindest nicht zu den Zeiten, die ich brauche. Das habe ich mit Sicherheit mir niemals so gewünscht. Aber was genau soll ich jetzt tun? Die nächste Oma von der Straße schnappen und ihr sagen:" Renter haben immer Zeit und lieben eh kleiner Kinder, also pass auf mein Kind auf!"???

Genau das habe ich meinen Arbeitgeber auch gefragt, aber nein, ich darf/kann keine Schicht schieben.

Und das man in der Probezeit jeder Zeit Grundlos fliegen kann ist mir auch klar. Aber nicht jeder Arbeitgeber tut sowas und schon gar nicht wegen eines so überschaubaren Zeitraums. Was meiner tut werde ich in den nächsten Tagen ja nun erfahren.


Ich will dich nicht belehren. Und bevor das kommt auch keine Vorwürfe machen.
Aber mal ehrlich, als du den Job angenommen hast, habt ihr euch da vorher keine Gedanken gemacht? Bzw. hat dich dein Arbeitgeber nicht gefragt was ist wenn xyz passiert?
Gerade der Verlauf einer Eingewöhnung ist vorher kaum absehbar, die Winterzeit steht bevor, das 1 Kita Jahr geprägt von diversen Ansteckungen. Und ihr habt ja auch nicht nur 1 Kind.

Und du wolltest doch wissen ob es in einer Kündigung enden kann. Dein Arbeitgeber/dein Job scheint bzw. kann anscheind auch nicht flexibel sein. Dein Mann kann auch nicht einspringen. Verwandte / Bekannte gibt es nicht bis auf die, die gerade ausfällt.
Schwierig. Also hängt es nur an dir. Also bleibt dir nichts als selber das Kind betreuen bis dein Mann heim kommt und arbeiten so gut wie es eben so geht. Wie du schreibst, überschaubarer Zeitraum. Und dann hoffen, das die Eingewöhnung problemlos läuft.
Anonym 1 (210497)
0 Beiträge
28.08.2023 23:48
Zitat von nilou:

Zitat von Anonym 1 (210497):

Zitat von nilou:

Zitat von Anonym 1 (210497):

...


Ne stelle ich mir nicht einfach vor. Ich betreue seit 9 Jahren zu fast 100 % mein Kind allein. Ich war in der Elternzeit bereits wieder arbeiten. Die hat alle meine Arbeitsstellen schon von innen gesehen, ich habe im Home Office zweigleisig gearbeitet, mit ihr eine Corona Einschulung durch. Ich weis mittlerweile wie’s läuft. Ohne Planung und Orga und Flexibilität läuft nix.

Zu eurer Situation:
Grundsätzlich solltet ihr euch Notfall Pläne überlegen. 2 Vollzeit Jobs und 2 (?) Kids, eins davon noch nicht in eine funktionierenden Betreuung funktioniert nicht mehr wenn wie jetzt was unvorhergesehenes passiert. Und das wird nicht das letzte Mal sein das irgendwas ist.
Du schreibst dein Mann kann ab Nachmittags übernehmen. Kannst du deine Arbeitszeiten vorübergehend nach hinten schieben damit du nur wenige Stunden selber abdecken musst?

Zu deinem Job: bist noch in der Probezeit? wenn ja, kannst du jederzeit ohne Grund gekündigt werden.


Sei mir bitte wirklich nicht böse, aber du kommst gerade echt belehrend daher. Zumindest kommt es genauso bei mir an. Ich bin kein Idiot, aber im Momentecht verzweifelt. Es ist mir auch klar, dass immer mal was sein kann und dann ein Notfallnetzt greifen sollte. Aber im Moment habe eich einfach keines. Zumindest nicht zu den Zeiten, die ich brauche. Das habe ich mit Sicherheit mir niemals so gewünscht. Aber was genau soll ich jetzt tun? Die nächste Oma von der Straße schnappen und ihr sagen:" Renter haben immer Zeit und lieben eh kleiner Kinder, also pass auf mein Kind auf!"???

Genau das habe ich meinen Arbeitgeber auch gefragt, aber nein, ich darf/kann keine Schicht schieben.

Und das man in der Probezeit jeder Zeit Grundlos fliegen kann ist mir auch klar. Aber nicht jeder Arbeitgeber tut sowas und schon gar nicht wegen eines so überschaubaren Zeitraums. Was meiner tut werde ich in den nächsten Tagen ja nun erfahren.


Ich will dich nicht belehren. Und bevor das kommt auch keine Vorwürfe machen.
Aber mal ehrlich, als du den Job angenommen hast, habt ihr euch da vorher keine Gedanken gemacht? Bzw. hat dich dein Arbeitgeber nicht gefragt was ist wenn xyz passiert?
Gerade der Verlauf einer Eingewöhnung ist vorher kaum absehbar, die Winterzeit steht bevor, das 1 Kita Jahr geprägt von diversen Ansteckungen. Und ihr habt ja auch nicht nur 1 Kind.

Und du wolltest doch wissen ob es in einer Kündigung enden kann. Dein Arbeitgeber/dein Job scheint bzw. kann anscheind auch nicht flexibel sein. Dein Mann kann auch nicht einspringen. Verwandte / Bekannte gibt es nicht bis auf die, die gerade ausfällt.
Schwierig. Also hängt es nur an dir. Also bleibt dir nichts als selber das Kind betreuen bis dein Mann heim kommt und arbeiten so gut wie es eben so geht. Wie du schreibst, überschaubarer Zeitraum. Und dann hoffen, das die Eingewöhnung problemlos läuft.


Doch genauso liest es sich für mich. Was sollte ich mir deiner Meinung nach denn vorher überlegen? Das es besser wäre dem Steuerzahler auf der Tasche zu liegen und meinen Kindern zeigen, wie man den Sozialstaat ausnutzt, weil ja immer was unvorhersehbaren passieren kann?
Als ich mich dort beworben habe gab es eine Betreuung. Das die ausgerechnet jetzt ausfällt war nicht abzusehen. Jetzt ist es aber leider so. Es ist einfach echt blöd gelaufen, dass es jetzt so ist. Und bevor du fragst, auch das wird sich wieder ändern in absehbarer Zeit, nur eben jetzt nicht.
Und was hast du immer zu mit Krankheiten im ersten Kitajahr? Ich weiß, was das erste Kitajahr vedeuten kann. Es dürfte aber wohl auch jedem Arbeitgeber klar sein, dass eine Mutter bzw. ein Vater mit Kind auch mal ausfällt, wenn es krank ist und das das bei Kleinkindern auch mal öfter der Fall sein kann. Aber auch hier nochmal, das ist eine völlig andere Situation.

Ja, eine große Flexibilität gibt es in meinen Job allgemein nicht. Im Moment sogar gar keine. Dafür kann ich aber nichts.

nilou
14320 Beiträge
29.08.2023 08:49
Zitat von Anonym 1 (210497):

Zitat von nilou:

Zitat von Anonym 1 (210497):

Zitat von nilou:

...


Sei mir bitte wirklich nicht böse, aber du kommst gerade echt belehrend daher. Zumindest kommt es genauso bei mir an. Ich bin kein Idiot, aber im Momentecht verzweifelt. Es ist mir auch klar, dass immer mal was sein kann und dann ein Notfallnetzt greifen sollte. Aber im Moment habe eich einfach keines. Zumindest nicht zu den Zeiten, die ich brauche. Das habe ich mit Sicherheit mir niemals so gewünscht. Aber was genau soll ich jetzt tun? Die nächste Oma von der Straße schnappen und ihr sagen:" Renter haben immer Zeit und lieben eh kleiner Kinder, also pass auf mein Kind auf!"???

Genau das habe ich meinen Arbeitgeber auch gefragt, aber nein, ich darf/kann keine Schicht schieben.

Und das man in der Probezeit jeder Zeit Grundlos fliegen kann ist mir auch klar. Aber nicht jeder Arbeitgeber tut sowas und schon gar nicht wegen eines so überschaubaren Zeitraums. Was meiner tut werde ich in den nächsten Tagen ja nun erfahren.


Ich will dich nicht belehren. Und bevor das kommt auch keine Vorwürfe machen.
Aber mal ehrlich, als du den Job angenommen hast, habt ihr euch da vorher keine Gedanken gemacht? Bzw. hat dich dein Arbeitgeber nicht gefragt was ist wenn xyz passiert?
Gerade der Verlauf einer Eingewöhnung ist vorher kaum absehbar, die Winterzeit steht bevor, das 1 Kita Jahr geprägt von diversen Ansteckungen. Und ihr habt ja auch nicht nur 1 Kind.

Und du wolltest doch wissen ob es in einer Kündigung enden kann. Dein Arbeitgeber/dein Job scheint bzw. kann anscheind auch nicht flexibel sein. Dein Mann kann auch nicht einspringen. Verwandte / Bekannte gibt es nicht bis auf die, die gerade ausfällt.
Schwierig. Also hängt es nur an dir. Also bleibt dir nichts als selber das Kind betreuen bis dein Mann heim kommt und arbeiten so gut wie es eben so geht. Wie du schreibst, überschaubarer Zeitraum. Und dann hoffen, das die Eingewöhnung problemlos läuft.


Doch genauso liest es sich für mich. Was sollte ich mir deiner Meinung nach denn vorher überlegen? Das es besser wäre dem Steuerzahler auf der Tasche zu liegen und meinen Kindern zeigen, wie man den Sozialstaat ausnutzt, weil ja immer was unvorhersehbaren passieren kann?
Als ich mich dort beworben habe gab es eine Betreuung. Das die ausgerechnet jetzt ausfällt war nicht abzusehen. Jetzt ist es aber leider so. Es ist einfach echt blöd gelaufen, dass es jetzt so ist. Und bevor du fragst, auch das wird sich wieder ändern in absehbarer Zeit, nur eben jetzt nicht.
Und was hast du immer zu mit Krankheiten im ersten Kitajahr? Ich weiß, was das erste Kitajahr vedeuten kann . Es dürfte aber wohl auch jedem Arbeitgeber klar sein, dass eine Mutter bzw. ein Vater mit Kind auch mal ausfällt, wenn es krank ist und das das bei Kleinkindern auch mal öfter der Fall sein kann. Aber auch hier nochmal, das ist eine völlig andere Situation.

Ja, eine große Flexibilität gibt es in meinen Job allgemein nicht. Im Moment sogar gar keine. Dafür kann ich aber nichts.


Richtig. Und seit Corona weiß man auch, das die Betreuung wegfallen kann. Also wenn das deinem Arbeitgeber alles so klar ist, ihr das im Vorstellungsgespräch besprochen habt, ist doch alles gut und er wird Verständnis haben,

Und das du dich auf den Schlips getreten fühlst tut mit leid. Aber letztlich weißt du das ich nicht so falsch liege. Wenn man in Familie/Bekanntenkreis niemanden hat, muss man leider extrem schauen und planen das im Worst Case Fall die Kinder betreut sind. Und da braucht es eben leider immer einen Plan B und evt. C.

Und das sage ich dir aus jahrelanger eigener Erfahrungen und nicht um dir Vorwürfe zu machen. Zu hoffen es wird schon klappen, geht mit Kind und Job meist leider schief und man läuft Ruck Zuck auf den Zahnfleisch.
Chrysopelea
15108 Beiträge
29.08.2023 09:26
Zitat von nilou:

Zitat von Anonym 1 (210497):

Zitat von nilou:

Zitat von Anonym 1 (210497):

...


Ich will dich nicht belehren. Und bevor das kommt auch keine Vorwürfe machen.
Aber mal ehrlich, als du den Job angenommen hast, habt ihr euch da vorher keine Gedanken gemacht? Bzw. hat dich dein Arbeitgeber nicht gefragt was ist wenn xyz passiert?
Gerade der Verlauf einer Eingewöhnung ist vorher kaum absehbar, die Winterzeit steht bevor, das 1 Kita Jahr geprägt von diversen Ansteckungen. Und ihr habt ja auch nicht nur 1 Kind.

Und du wolltest doch wissen ob es in einer Kündigung enden kann. Dein Arbeitgeber/dein Job scheint bzw. kann anscheind auch nicht flexibel sein. Dein Mann kann auch nicht einspringen. Verwandte / Bekannte gibt es nicht bis auf die, die gerade ausfällt.
Schwierig. Also hängt es nur an dir. Also bleibt dir nichts als selber das Kind betreuen bis dein Mann heim kommt und arbeiten so gut wie es eben so geht. Wie du schreibst, überschaubarer Zeitraum. Und dann hoffen, das die Eingewöhnung problemlos läuft.


Doch genauso liest es sich für mich. Was sollte ich mir deiner Meinung nach denn vorher überlegen? Das es besser wäre dem Steuerzahler auf der Tasche zu liegen und meinen Kindern zeigen, wie man den Sozialstaat ausnutzt, weil ja immer was unvorhersehbaren passieren kann?
Als ich mich dort beworben habe gab es eine Betreuung. Das die ausgerechnet jetzt ausfällt war nicht abzusehen. Jetzt ist es aber leider so. Es ist einfach echt blöd gelaufen, dass es jetzt so ist. Und bevor du fragst, auch das wird sich wieder ändern in absehbarer Zeit, nur eben jetzt nicht.
Und was hast du immer zu mit Krankheiten im ersten Kitajahr? Ich weiß, was das erste Kitajahr vedeuten kann . Es dürfte aber wohl auch jedem Arbeitgeber klar sein, dass eine Mutter bzw. ein Vater mit Kind auch mal ausfällt, wenn es krank ist und das das bei Kleinkindern auch mal öfter der Fall sein kann. Aber auch hier nochmal, das ist eine völlig andere Situation.

Ja, eine große Flexibilität gibt es in meinen Job allgemein nicht. Im Moment sogar gar keine. Dafür kann ich aber nichts.


Richtig. Und seit Corona weiß man auch, das die Betreuung wegfallen kann. Also wenn das deinem Arbeitgeber alles so klar ist, ihr das im Vorstellungsgespräch besprochen habt, ist doch alles gut und er wird Verständnis haben,

Und das du dich auf den Schlips getreten fühlst tut mit leid. Aber letztlich weißt du das ich nicht so falsch liege. Wenn man in Familie/Bekanntenkreis niemanden hat, muss man leider extrem schauen und planen das im Worst Case Fall die Kinder betreut sind. Und da braucht es eben leider immer einen Plan B und evt. C.

Und das sage ich dir aus jahrelanger eigener Erfahrungen und nicht um dir Vorwürfe zu machen. Zu hoffen es wird schon klappen, geht mit Kind und Job meist leider schief und man läuft Ruck Zuck auf den Zahnfleisch.


Ganz ehrlich? Ich wüsste auch nicht wie ein solcher Plan b aussehen soll. Du stellst dir das wirklich sehr einfach vor. 8 h pro Tag sind halt auch eine Hausnummer, die ich weder den Großeltern noch der netten Nachbarin zumuten wöllte... Wir warten ja aktuell auch auf Rückmeldung für die Betreuung (also die bekommen wir vermutlich erst im Dezember) und wenn wir keine Betreuung finden, haben wir ein Problem. Wir haben alles angefragt, was hier unseren Betreuungsumfang anbietet, wenn nix davon geht, keine Ahnung was wir dann machen sollen. Mit Babysitter ist das nicht zu machen, das wären ja horrende Kosten... Ich finde es sehr verständlich, dass die TS sich das für 12€/h mindestens plus Sozialbeiträge nicht leisten kann...
Anonym 2 (210497)
0 Beiträge
29.08.2023 09:49
Zitat von nilou:

Zitat von Anonym 1 (210497):

Zitat von nilou:

Zitat von Anonym 1 (210497):

...


Ich will dich nicht belehren. Und bevor das kommt auch keine Vorwürfe machen.
Aber mal ehrlich, als du den Job angenommen hast, habt ihr euch da vorher keine Gedanken gemacht? Bzw. hat dich dein Arbeitgeber nicht gefragt was ist wenn xyz passiert?
Gerade der Verlauf einer Eingewöhnung ist vorher kaum absehbar, die Winterzeit steht bevor, das 1 Kita Jahr geprägt von diversen Ansteckungen. Und ihr habt ja auch nicht nur 1 Kind.

Und du wolltest doch wissen ob es in einer Kündigung enden kann. Dein Arbeitgeber/dein Job scheint bzw. kann anscheind auch nicht flexibel sein. Dein Mann kann auch nicht einspringen. Verwandte / Bekannte gibt es nicht bis auf die, die gerade ausfällt.
Schwierig. Also hängt es nur an dir. Also bleibt dir nichts als selber das Kind betreuen bis dein Mann heim kommt und arbeiten so gut wie es eben so geht. Wie du schreibst, überschaubarer Zeitraum. Und dann hoffen, das die Eingewöhnung problemlos läuft.


Doch genauso liest es sich für mich. Was sollte ich mir deiner Meinung nach denn vorher überlegen? Das es besser wäre dem Steuerzahler auf der Tasche zu liegen und meinen Kindern zeigen, wie man den Sozialstaat ausnutzt, weil ja immer was unvorhersehbaren passieren kann?
Als ich mich dort beworben habe gab es eine Betreuung. Das die ausgerechnet jetzt ausfällt war nicht abzusehen. Jetzt ist es aber leider so. Es ist einfach echt blöd gelaufen, dass es jetzt so ist. Und bevor du fragst, auch das wird sich wieder ändern in absehbarer Zeit, nur eben jetzt nicht.
Und was hast du immer zu mit Krankheiten im ersten Kitajahr? Ich weiß, was das erste Kitajahr vedeuten kann . Es dürfte aber wohl auch jedem Arbeitgeber klar sein, dass eine Mutter bzw. ein Vater mit Kind auch mal ausfällt, wenn es krank ist und das das bei Kleinkindern auch mal öfter der Fall sein kann. Aber auch hier nochmal, das ist eine völlig andere Situation.

Ja, eine große Flexibilität gibt es in meinen Job allgemein nicht. Im Moment sogar gar keine. Dafür kann ich aber nichts.


Richtig. Und seit Corona weiß man auch, das die Betreuung wegfallen kann. Also wenn das deinem Arbeitgeber alles so klar ist, ihr das im Vorstellungsgespräch besprochen habt, ist doch alles gut und er wird Verständnis haben,

Und das du dich auf den Schlips getreten fühlst tut mit leid. Aber letztlich weißt du das ich nicht so falsch liege. Wenn man in Familie/Bekanntenkreis niemanden hat, muss man leider extrem schauen und planen das im Worst Case Fall die Kinder betreut sind. Und da braucht es eben leider immer einen Plan B und evt. C.

Und das sage ich dir aus jahrelanger eigener Erfahrungen und nicht um dir Vorwürfe zu machen. Zu hoffen es wird schon klappen, geht mit Kind und Job meist leider schief und man läuft Ruck Zuck auf den Zahnfleisch.

Jetzt muss ich doch was schreiben: was willst du denn planen, wenn du niemanden hast und das Geld nicht für teure Alternativen reicht? Das sind doch alles Phrasen, die natürlich stimmen, aber nicht helfen.
Nuya
10571 Beiträge
29.08.2023 10:34
Ich weiß auch nicht, wie das mit dem plan B und C umgesetzt werden soll, wenn man privat niemanden hat. Die TS hat ja geplant, sie hatten eine betreuung, bis kita start, die ist nun weggebrochen. Wie hätte sie denn für den fall jemanden in der hinterhand haben sollen? Man kann doch jemandem, den man dafür bezahlt, nicht sagen "also ich hab jetzt zwar eine feste betreuung für mein kind, aber falls die betreuung mal ungeplant wegfällt, dann hätte ich gern, dass Sie frau/herr sowieso von heute auf morgen einspringen, und die vollzeitbetreuung abdecken."
Da sagt der andere doch sicherlich nicht "aber klar doch, ich halte meinen terminkalender frei, verzichte auf mein eigenes einkommen, indem ich mir keinen anderen job suche, und warte auf Ihren anruf, falls ihre fest geplante kinderbetreuung wegfallen sollte." Also ich weiß ja nicht... und das dann noch für einen Plan C?

Oder versteh ich das jetzt falsch, wie hätte die TS mit bestehender kinderbetreuung denn leute für plan B und C in der hinterhand warmhalten sollen, um spontan jederzeit eine ungeplant und unabsehbar wegfallende kinderbetreuung für die ausübung einer vollzeitarbeit zu übernehmen, die nicht aus familiärer verpflichtung heraus betreuen, sondern um damit ihr geld zu verdienen?

Zumal der finanzielle spielraum ja auch beschränkt zu sein scheint. Diese spontanität muss man sich wirklich leisten können, und selbst wenn man das kann, was wirklich horrende kosten sind, dann muss man auch noch entsprechend wohnen, sodass es solche hoppladihopp angebote überhaupt gibt.

Also wenn man privat niemanden hat, dann weiß ich wirklich nicht, wie man da vorplanen soll...
Sollte unsere tagesmutter plötzlich wegbrechen (was passieren kann, ist ja nur eine person, klar kann die plötzlich langfristig erkranken, oder was weiß ich), dann stünde ich auch erstmal ziemlich blöd da und könnte nicht gleich einen plan B aus dem hut zaubern, sondern müsste durch die offiziellen kanäle gehen, was sicher wieder einige zeit dauern würde.
Nun haben mein partner und ich aktuell das glück, dass wir recht viele homeoffice möglichkeiten haben, sodass wir ggf versuchen könnten da irgendwas an den arbeitszeiten zu schieben und versetzt zu arbeiten/Kind betreuen für eine bestimmte zeit, aber naja, ganz ehrlich? Einfach nicht, und bei der TS offenbar nicht möglich.

Und mit nem 1jährigen homeoffice ist auch wirklich nur begrenzt möglich, wenn das kind in der zeit wach ist. Da kann man m.E. ehrlicherweise weder das eine (arbeit), noch das andere (kinderbetreuung) gut machen. Es geht ja nicht um ein älteres kind, was mal ein bissel unglücklich in ein telefonat reinplatzt, sich aber ansonsten gut selbst beschäftigen und versorgen kann. Sondern um ein kleinkind, was viel betreuung braucht. Da kann ich doch nebenher nicht konzentriert arbeiten. Das wäre dann schon eher arbeitszeitbetrug, sich das als vollwertige arbeitszeit anzurechnen.

Liebe TS, wirklich eine kack situation, in der du da steckst. Ich fühle da mit dir. Hatte auch schon echt krasse engpässe...
Ich hoffe, dass dein AG sich verständnisvoll zeigt, und dass du den job behalten kannst...
Wie wohnst du denn, eher großstadt, oder eher ländlich? Es gibt so notfall babysitter/betreuungsdinge, zumindest hier bei uns, aber echt teuer... aber vorhanden (hab ich aber keine persönliche Erfahrung mit bisher. Hatte es nur als Notfallplan für den großen für die Geburt des kleinen - was schlussendlich dann zum Glück nicht nötig wurde).
Oder, weiß jetzt nicht, ob du das schon gesagt hattest, wirklich fragen, ob die kita vllt schon etwas früher starten kann?
Nuya
10571 Beiträge
29.08.2023 11:53
Nachtrag: Du bist im Homeoffice, aber musst zu bestimmten Zeiten/Schichten arbeiten, richtig?

Bei uns (wieder, Berlin, also nicht vergleichbar mit was ländlichem... Keine Ahnung, wie du wohnst), gibt es (wenige) coworking spaces mit Kinderbetreuung. Da kann man buchen, hingehen, arbeiten, und Kind(er) werden im Nebenraum betreut.
Auch mal im Blick gehabt, bisher noch nicht ausprobiert, weil der, den ich im Blick hatte, aktuell geschlossen ist.

Das ist aber sicher wieder was, was ein Großstadtding ist. Und kostet natürlich.
Trotzdem, falls du in einer Großstadt lebst, schau doch mal, ob es sowas bei euch gibt.
shelyra
69186 Beiträge
29.08.2023 11:55
Du hast doch noch ein größeres Kind - gibt's da vielleicht Eltern die aushelfen könnten? Vielleicht mal in der Krippe herum fragen. Eventuell hilft auch eine Fachkraft. Oder ein Azubi (wenn es eine Berufsschule in der Nähe gibt könnte man dort auch noch anfragen)

Muss ja nicht 8st täglich sein. Aber schon mit 2-3std wäre ja geholfen. Da kann man etwas konzentrierter arbeiten, Dinge aufarbeiten die mit Kind Zuhause liegen bleiben werden
nilou
14320 Beiträge
29.08.2023 12:57
Zitat von Anonym 2 (210497):

Zitat von nilou:

Zitat von Anonym 1 (210497):

Zitat von nilou:

...


Doch genauso liest es sich für mich. Was sollte ich mir deiner Meinung nach denn vorher überlegen? Das es besser wäre dem Steuerzahler auf der Tasche zu liegen und meinen Kindern zeigen, wie man den Sozialstaat ausnutzt, weil ja immer was unvorhersehbaren passieren kann?
Als ich mich dort beworben habe gab es eine Betreuung. Das die ausgerechnet jetzt ausfällt war nicht abzusehen. Jetzt ist es aber leider so. Es ist einfach echt blöd gelaufen, dass es jetzt so ist. Und bevor du fragst, auch das wird sich wieder ändern in absehbarer Zeit, nur eben jetzt nicht.
Und was hast du immer zu mit Krankheiten im ersten Kitajahr? Ich weiß, was das erste Kitajahr vedeuten kann . Es dürfte aber wohl auch jedem Arbeitgeber klar sein, dass eine Mutter bzw. ein Vater mit Kind auch mal ausfällt, wenn es krank ist und das das bei Kleinkindern auch mal öfter der Fall sein kann. Aber auch hier nochmal, das ist eine völlig andere Situation.

Ja, eine große Flexibilität gibt es in meinen Job allgemein nicht. Im Moment sogar gar keine. Dafür kann ich aber nichts.


Richtig. Und seit Corona weiß man auch, das die Betreuung wegfallen kann. Also wenn das deinem Arbeitgeber alles so klar ist, ihr das im Vorstellungsgespräch besprochen habt, ist doch alles gut und er wird Verständnis haben,

Und das du dich auf den Schlips getreten fühlst tut mit leid. Aber letztlich weißt du das ich nicht so falsch liege. Wenn man in Familie/Bekanntenkreis niemanden hat, muss man leider extrem schauen und planen das im Worst Case Fall die Kinder betreut sind. Und da braucht es eben leider immer einen Plan B und evt. C.

Und das sage ich dir aus jahrelanger eigener Erfahrungen und nicht um dir Vorwürfe zu machen. Zu hoffen es wird schon klappen, geht mit Kind und Job meist leider schief und man läuft Ruck Zuck auf den Zahnfleisch.

Jetzt muss ich doch was schreiben: was willst du denn planen, wenn du niemanden hast und das Geld nicht für teure Alternativen reicht? Das sind doch alles Phrasen, die natürlich stimmen, aber nicht helfen.


Ganz ehrlich: da geht die Planung bereits bei der Jobsuche los. Und bevor wieder kommt du stellst dir das einfach vor. Ne, alles selber durch.

Das die Ts jetzt keine Möglichkeiten oder Alternativen groß hat sehe ich auch so. Da wird es auf sie muss es irgendwie abdecken hinauslaufen.

Ich persönlich halte es für unrealistisch das beide Vollzeit arbeiten mit 2 Krippen- bzw. Kitakindern ohne jegliches Netz ringsherum und Jobs, wo man quasi nicht ausfallen kann. Den wenn der Mann jetzt schon nicht ein paar Tage frei nehmen kann um das mit aufzufangen, wie realistisch ist dann, das er Kind krank mit übernehmen kann? Und beim Job der Ts scheint es auch wenig Möglichkeiten zu geben. Das ist eine schwierige Basis wenn dann wie jetzt eben was unvorgesehenes passiert.

Ich habe deshalb damals den Job gewechselt als klar war, Vollzeit Tage und Kind komplett allein betreuen geht nicht. Sie war früh in der Kita, ich habe sie mittags geholt und nachmittags zur Tagesmutter gebracht. Das ging so ein halbes Jahr und ein weiteres mit Home-Office. Es hat einfach auch 1 Jahr gedauert eine andere Stelle zu finden die Kind kompatibel war.

Also ja, ich weiß das es nicht einfach ist.
wolkenschaf
11902 Beiträge
29.08.2023 13:02
Ich hatte mal eine recht ähnliche Situation, als mein Sohn noch sehr klein war. Ich musste aus bestimmten Gründen 2 Monate früher wieder anfangen zu arbeiten und hatte somit 1 Monat überhaupt keine Betreuung und 1 Monat Eingewöhnung während der Arbeitszeit. Das war ursprünglich auch anders geplant, ging dann aber kurzfristig nicht anders und war entsprechend auch sehr kompliziert. Ich hatte das Glück, dass mein Chef da extrem entspannt war und ich mein Kind teilweise einfach mit ins Büro nehmen konnte. Aber natürlich auch nicht die gesamte Zeit. Hier hat dann meine Cousine ausgeholfen, weil die glücklicherweise Kapazitäten hatte.
Aber ich war (als Alleinerziehende Mutter) auch schon oft genug in Situationen, wo ich kaum einen Plan A in petto hatte, wenn unvorhersehbare Dinge eingetreten sind. An Plan B oder C war da gar nicht zu denken. Ich beneide wirklich jeden, der so ein Netzwerk hat, dass man da jederzeit Plan B oder C aus dem Ärmel schütteln kann. Ich habe es leider nicht. Wir hatten dann phasenweise eine feste Babysitterin, aber das muss man sich auch leisten können. Und wenn einem eine Teilnahme am Elternabend jedes Mal 50€ kostet, macht das halt auch keinen Spaß.
Mittlerweile sind meine Kinder so groß, dass sie nicht mehr zwangsläufig dauerhafte Betreuung brauchen. Das erleichtert vieles. Das hilft dir, liebe TS, jetzt leider alles nicht weiter. Ich glaube, ich wollte einfach nur sagen, dass ich deine Situation gut verstehen kann und dass das nicht gleich bedeutet, dass man sein Leben nicht im Griff hat.
JuRa1014
6183 Beiträge
29.08.2023 13:16
Zitat von nilou:

Zitat von Anonym 2 (210497):

Zitat von nilou:

Zitat von Anonym 1 (210497):

...


Richtig. Und seit Corona weiß man auch, das die Betreuung wegfallen kann. Also wenn das deinem Arbeitgeber alles so klar ist, ihr das im Vorstellungsgespräch besprochen habt, ist doch alles gut und er wird Verständnis haben,

Und das du dich auf den Schlips getreten fühlst tut mit leid. Aber letztlich weißt du das ich nicht so falsch liege. Wenn man in Familie/Bekanntenkreis niemanden hat, muss man leider extrem schauen und planen das im Worst Case Fall die Kinder betreut sind. Und da braucht es eben leider immer einen Plan B und evt. C.

Und das sage ich dir aus jahrelanger eigener Erfahrungen und nicht um dir Vorwürfe zu machen. Zu hoffen es wird schon klappen, geht mit Kind und Job meist leider schief und man läuft Ruck Zuck auf den Zahnfleisch.

Jetzt muss ich doch was schreiben: was willst du denn planen, wenn du niemanden hast und das Geld nicht für teure Alternativen reicht? Das sind doch alles Phrasen, die natürlich stimmen, aber nicht helfen.


Ganz ehrlich: da geht die Planung bereits bei der Jobsuche los. Und bevor wieder kommt du stellst dir das einfach vor. Ne, alles selber durch.

Das die Ts jetzt keine Möglichkeiten oder Alternativen groß hat sehe ich auch so. Da wird es auf sie muss es irgendwie abdecken hinauslaufen.

Ich persönlich halte es für unrealistisch das beide Vollzeit arbeiten mit 2 Krippen- bzw. Kitakindern ohne jegliches Netz ringsherum und Jobs, wo man quasi nicht ausfallen kann. Den wenn der Mann jetzt schon nicht ein paar Tage frei nehmen kann um das mit aufzufangen, wie realistisch ist dann, das er Kind krank mit übernehmen kann? Und beim Job der Ts scheint es auch wenig Möglichkeiten zu geben. Das ist eine schwierige Basis wenn dann wie jetzt eben was unvorgesehenes passiert.

Ich habe deshalb damals den Job gewechselt als klar war, Vollzeit Tage und Kind komplett allein betreuen geht nicht. Sie war früh in der Kita, ich habe sie mittags geholt und nachmittags zur Tagesmutter gebracht. Das ging so ein halbes Jahr und ein weiteres mit Home-Office. Es hat einfach auch 1 Jahr gedauert eine andere Stelle zu finden die Kind kompatibel war.

Also ja, ich weiß das es nicht einfach ist.
Es ist aber doch ein Unterschied, ob der Mann Kind krank nimmt oder unbezahlten Urlaub.
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