Mütter- und Schwangerenforum

Neuer Job und plötzlich fehlende Kinderbetreuung

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Anonym 1 (210497)
0 Beiträge
27.08.2023 16:09
Ich habe ein großes Problem und weiß nicht, wie ich es lösen soll. Darum bin ich für jeden Rat dankbar.
Meine Tochter ist jetzt knapp über ein Jahr alt und wird ab Oktober in die Krippe gehen. Leider haben wir trotz zahlreicher Bemühungen vorher keinen Platz bekommen. Ich hatte jedoch ein tolles Jobangebot, dass ich vor kurzen bereits angetreten habe. Das lief auch bisher ohne Probleme, da meine Tochter in dieser Zeit im Verwandtenkreis betreut wurde.
Nun ist meine Betreuung jedoch ausgefallen und wird die Betreuung bis zum Krippenstart voraussichtlich nicht mehr übernehmen können.
Mein neuer Job ist zwar im Homeoffice, jedoch muss ich die ganze Zeit telefonieren. Ein prabbelndes Kind im Hintergrund ist da natürlich vom Arbeitgeber nicht gewünscht. Zudem kann ich meiner Tochter so natürlich auch nur bedingt gerecht werden. Mein Mann kann sie auch erst am Nachmittag übernehmen.
Das Problem wird jetzt also für 5 Wochen bestehen.Ich möchte den Job keines Falls verlieren und ich habe Angst, dass mein Arbeitgeber mich jetzt direkt wieder vor die Tür setzt.

Weiß jemand worauf ich mich jetzt einstellen muss?
Selbstverständlich werde ich morgen das Gespräch suchen.

Dieses Thema wurde anonym erstellt, weil:

Es ist mir unangenehm, da ich erst vor kurzem angefangen habe.

FoxMami
3110 Beiträge
27.08.2023 16:23
Also bei 5 Wochen wird es kaum bleiben, denn danach kommt die Eingewöhnung + im ersten KiTa Jahr ist das Kind dann öfters krank. Das muss man auch noch bedenken.
Jaspina1
2432 Beiträge
27.08.2023 16:38
Kann dein Mann Homeoffice machen?
Anonym 1 (210497)
0 Beiträge
27.08.2023 16:51
Zitat von FoxMami:

Also bei 5 Wochen wird es kaum bleiben, denn danach kommt die Eingewöhnung + im ersten KiTa Jahr ist das Kind dann öfters krank. Das muss man auch noch bedenken.


Es geht nur um 5 Wochen. Alles andere ist bereits geklärt und abgesprochen mit dem Arbeitgeber. Und Krank ist was anderes als eine Grundsätzlich fehlende Betreuung. Zudem kann bei Krank auch Papa auf das Kranke Kind acht geben.
Anonym 1 (210497)
0 Beiträge
27.08.2023 16:51
Zitat von Jaspina1:

Kann dein Mann Homeoffice machen?


Leider nicht.
FoxMami
3110 Beiträge
27.08.2023 17:10
Zitat von Anonym 1 (210497):

Zitat von FoxMami:

Also bei 5 Wochen wird es kaum bleiben, denn danach kommt die Eingewöhnung + im ersten KiTa Jahr ist das Kind dann öfters krank. Das muss man auch noch bedenken.


Es geht nur um 5 Wochen. Alles andere ist bereits geklärt und abgesprochen mit dem Arbeitgeber. Und Krank ist was anderes als eine Grundsätzlich fehlende Betreuung. Zudem kann bei Krank auch Papa auf das Kranke Kind acht geben.


Also wenn dein Arbeitgeber mit der Eingewöhnung, die auch mal um die 4 Wochen dauern kann, kein Problem hat, dann könntest du versuchen auch mal über diese 5 Woche zu reden. Sowas wie unbezahlten Urlaub? Oder dass du nur die hälfte erledigen kannst?
Sarah2022
2830 Beiträge
27.08.2023 17:14
Ich glaube, ich würde versuchen, für die 5 Wochen eine kurzfristige Betreuungsperson zu finden.

1.) Zunächst einmal bei der Stelle anrufen, die Tageseltern vermittelt. Bei uns heißt das "Tagesmüttern-Verein"
2.) Anzeige in die Zeitung, Mitteilungsblatt deines Wohnortes etc.
3.) Beim Studentenwerk Nachfragen. In den nächsten Wochen sind ja noch Semesterferien und vielleicht möchte jemand etwas verdienen.
4.) Alle Freunde und Nachbarn fragen.
5.) Beim Jugendamt nachfragen.
Habe ich noch etwas vergessen?
Seesternchen_2.0
9747 Beiträge
27.08.2023 17:40
Seit der Pandemie juckt es keinen wenn im Hintergrund ein Kind am quatschen, ein Hund am bellen oder die Katze beim Meeting über das Laptop läuft. Zumindest meine Erfahrung. Und es sind nur 5 Wochen.

Bianca1980
5619 Beiträge
27.08.2023 17:53
Dein Vorteil das du selbst mit zuhause bis
Eine ältere Schülerin oder Studentin die auf deine Tochter aufpasst
Noch sind hier 3 Wochen Ferien
nilou
14265 Beiträge
27.08.2023 18:46
5 Wochen sind ja wirklich überschaubar. Und da du im Homeoffice bist und das Kind in der gewohnten Umgebung betreut werden kann gut. Also ran ans Telefon und alle Bekannten mit größeren Kindern abtelefonieren, Nachbarn fragen ob sie oder jemanden kennen. An die Studentische Jobvermittlung wenden wenn ihr habt, bei Kleinanzeigen die Babysitter durchschauen etc.
shelyra
69170 Beiträge
27.08.2023 19:02
Könnte dein Mann spontan Urlaub nehmen? Oder Überstunden abbauen? Unbezahlten Urlaub nehmen?
Sonce
7174 Beiträge
27.08.2023 19:16
Bei uns kriegt man bei solchen "Notfällen" Hilfe beim Jugendamt. Meine Tochter sollte damals von August bis August von meinem Vater betreut werden, bis sie in den Kiga kommt. Bereits im Oktober fiel er von jetzt auf gleich aus gesundheitlichen Gründen weg (er starb kurze Zeit später). Ich habe beim Jugendamt um Hilfe gebeten und innerhalb von 24 Stunden eine Tagesmutter für unsere Tochter bekommen. Es gab auch Betreuungspersonen die zu mir nach Hause hätten kommen können. Ich entschied mich aber für die Tagesmutter.
Vllt fragst du mal dort nach. Es ist ja bei euch dringend und muss schnell gehen. Da du im Homeoffice bist, wäre eine Betreuung bei dir zu Hause vllt gar nicht verkehrt? Dann kann sich dein Kind vllt besser auf die fremde Person einlassen. Sie ist in ihrem gewohnten Umfeld und weiß das Mama in der Nähe ist.
Sarah2022
2830 Beiträge
27.08.2023 21:30
Zitat von Seesternchen_2.0:

Seit der Pandemie juckt es keinen wenn im Hintergrund ein Kind am quatschen, ein Hund am bellen oder die Katze beim Meeting über das Laptop läuft. Zumindest meine Erfahrung. Und es sind nur 5 Wochen.
Das kommt aber ganz auf den Job an. Daher würde ich das so allgemein nicht sagen.

Wenn am anderen Ende der Leitung nur die Kollegen oder der Vorgesetzte sind, ist es meist gar Problem.

Aber was ist, wenn es Kunden sind? Wenn diese seriös betreut werden müssen? Wenn diese Kunden den Eindruck bekommen sollen, dass man sich kompetent um ihr Anliegen kümmert? Sehr schwierig bis unmöglich, wenn da ein kleines Kind im Hintergrund Aufmerksamkeit fordert.
Seesternchen_2.0
9747 Beiträge
27.08.2023 22:14
Zitat von Sarah2022:

Zitat von Seesternchen_2.0:

Seit der Pandemie juckt es keinen wenn im Hintergrund ein Kind am quatschen, ein Hund am bellen oder die Katze beim Meeting über das Laptop läuft. Zumindest meine Erfahrung. Und es sind nur 5 Wochen.
Das kommt aber ganz auf den Job an. Daher würde ich das so allgemein nicht sagen.

Wenn am anderen Ende der Leitung nur die Kollegen oder der Vorgesetzte sind, ist es meist gar Problem.

Aber was ist, wenn es Kunden sind? Wenn diese seriös betreut werden müssen? Wenn diese Kunden den Eindruck bekommen sollen, dass man sich kompetent um ihr Anliegen kümmert? Sehr schwierig bis unmöglich, wenn da ein kleines Kind im Hintergrund Aufmerksamkeit fordert.


Nun ja ich telefoniere halt öfters mit Krankenkassen, Versicherungen, Behörden. Und da ist oft das Kind im Hintergrund zu hören, oder der Hund oder gar beide (also ich höre sie, meine sind in der Schule). Stört mich nicht und der Gegenüber ist auch gestresst.

Seit Corona ist es selbstverständlicher geworden.
Zwerginator
7770 Beiträge
27.08.2023 23:44
Zitat von Seesternchen_2.0:

Zitat von Sarah2022:

Zitat von Seesternchen_2.0:

Seit der Pandemie juckt es keinen wenn im Hintergrund ein Kind am quatschen, ein Hund am bellen oder die Katze beim Meeting über das Laptop läuft. Zumindest meine Erfahrung. Und es sind nur 5 Wochen.
Das kommt aber ganz auf den Job an. Daher würde ich das so allgemein nicht sagen.

Wenn am anderen Ende der Leitung nur die Kollegen oder der Vorgesetzte sind, ist es meist gar Problem.

Aber was ist, wenn es Kunden sind? Wenn diese seriös betreut werden müssen? Wenn diese Kunden den Eindruck bekommen sollen, dass man sich kompetent um ihr Anliegen kümmert? Sehr schwierig bis unmöglich, wenn da ein kleines Kind im Hintergrund Aufmerksamkeit fordert.


Nun ja ich telefoniere halt öfters mit Krankenkassen, Versicherungen, Behörden. Und da ist oft das Kind im Hintergrund zu hören, oder der Hund oder gar beide (also ich höre sie, meine sind in der Schule). Stört mich nicht und der Gegenüber ist auch gestresst.

Seit Corona ist es selbstverständlicher geworden.

Absolut! Kann ich für die IT- und Telekommunikationsbranche bestätigen.
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