Zitat von Junechiller:

@Nuya:
Ja, meins ist damals auch plötzlich in mein Leben/den Warenkorb geplumpst.
Welches ist es denn geworden?

Kalorienzählen hab ich auch ne Zeit lang gemacht. Aber momentan ist mir nicht danach.

@Nelaris: Schwimmen wäre schon auch wieder etwas, das ich mir regelmäßig vorstellen könnte. Welchen Stil schwimmst du? Brustschwimmen mach ich am liebsten, Rücken ist auch gut, Kraulen müsste ich noch mal üben.

Hab vorhin meinen Hula Hoop raus geholt. Macht Spaß, aber mir graut schon vor den blauen Flecken, die ich bekomme, wenn ich es lange nicht gemacht habe.

Na da bin ich ja erleichtert, weil ich nicht alleine bin, mit plötzlich in den warenkorb fallenden dingen.^^
Es ist auch das von fitbit geworden. Mit dem hab ich schon lange geliebäugelt, weil man da so genial viel auswahl an ersatzarmbändern hat und das optisch daher so toll anpassen kann. (Ein ersatzarmband für den alltag ist irgendwie gleich mit dazu geplumpst. )
Die bewertungen sind zwar teils nicht so super (von wegen nicht super akkurat vom schritte zählen oder so, wenn man die arme bewegt - aber ganz ehrlich, das ist ja auch klar, wenn ich die arme wedle, dass das gerät das mit nem schritt verwechseln kann. ), aber mir war wichtig, es optisch gut anpassen zu können und diese möglichkeit in dem ausmass hab ich nur beim fitbit gefunden.

Zitat von Nuya:

Zitat von Junechiller:

@Nuya:
Ja, meins ist damals auch plötzlich in mein Leben/den Warenkorb geplumpst.
Welches ist es denn geworden?

Kalorienzählen hab ich auch ne Zeit lang gemacht. Aber momentan ist mir nicht danach.

@Nelaris: Schwimmen wäre schon auch wieder etwas, das ich mir regelmäßig vorstellen könnte. Welchen Stil schwimmst du? Brustschwimmen mach ich am liebsten, Rücken ist auch gut, Kraulen müsste ich noch mal üben.

Hab vorhin meinen Hula Hoop raus geholt. Macht Spaß, aber mir graut schon vor den blauen Flecken, die ich bekomme, wenn ich es lange nicht gemacht habe.

Na da bin ich ja erleichtert, weil ich nicht alleine bin, mit plötzlich in den warenkorb fallenden dingen.^^
Es ist auch das von fitbit geworden. Mit dem hab ich schon lange geliebäugelt, weil man da so genial viel auswahl an ersatzarmbändern hat und das optisch daher so toll anpassen kann. (Ein ersatzarmband für den alltag ist irgendwie gleich mit dazu geplumpst. )
Die bewertungen sind zwar teils nicht so super (von wegen nicht super akkurat vom schritte zählen oder so, wenn man die arme bewegt - aber ganz ehrlich, das ist ja auch klar, wenn ich die arme wedle, dass das gerät das mit nem schritt verwechseln kann. ), aber mir war wichtig, es optisch gut anpassen zu können und diese möglichkeit in dem ausmass hab ich nur beim fitbit gefunden.

Ja, ich habe mir auch andere Armbänder zugelegt.
Und wenn ich den Kinderwagen schiebe, stecke ich das Band in die Socke.

Zitat von Nuya:
Na da bin ich ja erleichtert, weil ich nicht alleine bin, mit plötzlich in den warenkorb fallenden dingen.^^

Bei Fitnessarmbändern kann ich mich ja gerade so noch zurückhalten ( ), aber ansonsten ist mir dieses Phänomen auch bestens bekannt ...

Zitat von Nelaris:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Nelaris:

Ja, zugegeben ... es ist schon ein zeitlicher Aufwand. Ich bin zwischen 2 und 2,5 Stunden dafür unterwegs. Aber gerade das heiße Duschen nach dem Schwimmen genieße ich sehr ... ohne Kinder, ohne Stress. Das dauert dann auch schon mal ein paar Minuten länger ...

Letztlich ist es eine Frage der Organisation. Und damit auch des Willens. Entweder spanne ich meinen Mann ein oder nutze die Zeit, in der die Kinder betreut sind.

Gebe ich dir im großen und ganzen recht, manchmal trotzdem einfach nicht möglich, egal, wie sehr man will. Hier ist es halt echt teilweise nicht ganz so einfach, gar nicht wegen den Kindern, da wir zur Not auch eine Babysitterin hätten, eher wegen der Arbeit. Zumindest in Zeiten, wenn eben Termine anstehen. Da kann ich dann auch keine 2 Stunden freischaufeln und wenn, nutze ich die an solchen Tagen dann doch lieber für die Kinder.

Von daher muss ich mir das wirklich gut überlegen und durchschauen, wie und wann ich das am besten machen könnte. Oder ob es nicht doch zu umständlich wäre.

Ich meinte das jetzt auch gar nicht nur auf das Schwimmen bezogen, das habe ich in der Schnelle des Schreibens nicht gut ausgedrückt.

Schwimmen ist ein Sport mit zeitlich großem Aufwand - für mich der einzig leistbare Sport, denn ich bin kein Sportler fürs Land. Also stehe ich vor der Wahl - Zeit investieren oder bleiben lassen. Inzwischen ist mir das Schwimmen so wichtig, dass ich die Zeit investiere und Lücken finde. Sei es morgens um 6.15, mittags um 12 oder abends um 21 Uhr. Noch vor gar nicht langer Zeit habe ich die Zeit, die für Sport drauf geht als verlorene Zeit betrachtet - Zeit, die mir für anderes fehlt. Besseres Denken: Es ist Zeit, die ich in mich, meinen Körper und meine Gesundheit investiere. Eine sinnvollere Investition gibt es doch gar nicht.

Aber es gibt ja neben dem Schwimmen auch noch deutlich weniger zeitintensive Sportarten. Der Stepper im Schlafzimmer, das Laufband, Gymondo ... und das sind Varianten, die man bequem in den Alltag einbauen kann. Wenn man es denn will. Da sehe ich - auch in anderen Threads - immer wieder Ausreden. Und sind wir ehrlich, es sind wirklich Ausreden. In der Zeit, in der man hier sein Posting schreibt warum es gestern und heute mal wieder nicht geklappt hat ... hätte man schon auf dem Stepper stehen können.

Das heißt nicht, dass man sich Ausreden nicht gönnen darf. Aber dann sollte man so ehrlich zu sich selbst sein und eingestehen, dass man die Entscheidung zugunsten von etwas Anderem getroffen hat.

Um auf Dein Beispiel zurückzukommen: Dann nutzt Du die Zeit lieber für die Kinder. Vollkommen legitim. Aber eine bewusste Entscheidung in diesem Augenblick gegen den Sport. Die Wahl hättest Du gehabt. Die hat man (fast) immer.

Ich habe tatsächlich auch mal so gedacht. Dass man quasi sein eigenes Glück selbst in der Hand hat. Die Realität sieht manchmal trotzdem einfach anders aus, da spielen so viele Faktoren eine Rolle. Die hat man selbst manchmal gar nicht so vor Augen, auch ich oft nicht, weil es einem selbst gut geht und gewisse Schwierigkeiten einfach nicht hat. Aber was ist z.B. wenn nur kostenloser Sport in Frage kommt, man sich so also nichts für zuhause anschaffen kann, weil finanziell nicht möglich? Dann will man joggen gehen, kann aber nicht, weil mit einem 3 jährigem Kind nicht möglich und der Papa den ganzen Tag nicht zuhause und kaum andere Betreuungsmöglichkeiten hat?

Und dann ist einfach auch nicht jede Sportart was für jeden. Für mich passt einfach nur das Laufen, es macht mir am meisten Spaß, was ich ganz wichtig finde, ohne Spaß kann das einfach nichts werden..... Nun hatte ich also ein Jahr keinen Sport gemacht, weil man nach der Geburt eben ein Jahr warten muss. Klar hab ich mich auch informiert, was ich in dem Jahr an Sport machen könnte, habe aber einfach nichts für mich gefunden. Ich hab dann bewusst drauf verzichtet und eben auf ausreichend Bewegung geachtet.

Und klar, arbeitet man den ganzen Tag, hat zwei Stunden Zeit, könnte man diese zwei Stunden fürs Schwimmen bzw. Sport nutzen, statt Zeit mit den Kindern zu verbringen. Fällt aber dann doch schon eher in die „Kinder Vernachlässigung“.
Also sehr realistisch finde ich solche Aussagen einfach nicht. Sowas sagt man halt leicht dahin.

Zitat von Skorpi:

Zitat von Nelaris:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Nelaris:

Ja, zugegeben ... es ist schon ein zeitlicher Aufwand. Ich bin zwischen 2 und 2,5 Stunden dafür unterwegs. Aber gerade das heiße Duschen nach dem Schwimmen genieße ich sehr ... ohne Kinder, ohne Stress. Das dauert dann auch schon mal ein paar Minuten länger ...

Letztlich ist es eine Frage der Organisation. Und damit auch des Willens. Entweder spanne ich meinen Mann ein oder nutze die Zeit, in der die Kinder betreut sind.

Gebe ich dir im großen und ganzen recht, manchmal trotzdem einfach nicht möglich, egal, wie sehr man will. Hier ist es halt echt teilweise nicht ganz so einfach, gar nicht wegen den Kindern, da wir zur Not auch eine Babysitterin hätten, eher wegen der Arbeit. Zumindest in Zeiten, wenn eben Termine anstehen. Da kann ich dann auch keine 2 Stunden freischaufeln und wenn, nutze ich die an solchen Tagen dann doch lieber für die Kinder.

Von daher muss ich mir das wirklich gut überlegen und durchschauen, wie und wann ich das am besten machen könnte. Oder ob es nicht doch zu umständlich wäre.

Ich meinte das jetzt auch gar nicht nur auf das Schwimmen bezogen, das habe ich in der Schnelle des Schreibens nicht gut ausgedrückt.

Schwimmen ist ein Sport mit zeitlich großem Aufwand - für mich der einzig leistbare Sport, denn ich bin kein Sportler fürs Land. Also stehe ich vor der Wahl - Zeit investieren oder bleiben lassen. Inzwischen ist mir das Schwimmen so wichtig, dass ich die Zeit investiere und Lücken finde. Sei es morgens um 6.15, mittags um 12 oder abends um 21 Uhr. Noch vor gar nicht langer Zeit habe ich die Zeit, die für Sport drauf geht als verlorene Zeit betrachtet - Zeit, die mir für anderes fehlt. Besseres Denken: Es ist Zeit, die ich in mich, meinen Körper und meine Gesundheit investiere. Eine sinnvollere Investition gibt es doch gar nicht.

Aber es gibt ja neben dem Schwimmen auch noch deutlich weniger zeitintensive Sportarten. Der Stepper im Schlafzimmer, das Laufband, Gymondo ... und das sind Varianten, die man bequem in den Alltag einbauen kann. Wenn man es denn will. Da sehe ich - auch in anderen Threads - immer wieder Ausreden. Und sind wir ehrlich, es sind wirklich Ausreden. In der Zeit, in der man hier sein Posting schreibt warum es gestern und heute mal wieder nicht geklappt hat ... hätte man schon auf dem Stepper stehen können.

Das heißt nicht, dass man sich Ausreden nicht gönnen darf. Aber dann sollte man so ehrlich zu sich selbst sein und eingestehen, dass man die Entscheidung zugunsten von etwas Anderem getroffen hat.

Um auf Dein Beispiel zurückzukommen: Dann nutzt Du die Zeit lieber für die Kinder. Vollkommen legitim. Aber eine bewusste Entscheidung in diesem Augenblick gegen den Sport. Die Wahl hättest Du gehabt. Die hat man (fast) immer.

Ich habe tatsächlich auch mal so gedacht. Dass man quasi sein eigenes Glück selbst in der Hand hat. Die Realität sieht manchmal trotzdem einfach anders aus, da spielen so viele Faktoren eine Rolle. Die hat man selbst manchmal gar nicht so vor Augen, auch ich oft nicht, weil es einem selbst gut geht und gewisse Schwierigkeiten einfach nicht hat. Aber was ist z.B. wenn nur kostenloser Sport in Frage kommt, man sich so also nichts für zuhause anschaffen kann, weil finanziell nicht möglich? Dann will man joggen gehen, kann aber nicht, weil mit einem 3 jährigem Kind nicht möglich und der Papa den ganzen Tag nicht zuhause und kaum andere Betreuungsmöglichkeiten hat?

Und dann ist einfach auch nicht jede Sportart was für jeden. Für mich passt einfach nur das Laufen, es macht mir am meisten Spaß, was ich ganz wichtig finde, ohne Spaß kann das einfach nichts werden..... Nun hatte ich also ein Jahr keinen Sport gemacht, weil man nach der Geburt eben ein Jahr warten muss. Klar hab ich mich auch informiert, was ich in dem Jahr an Sport machen könnte, habe aber einfach nichts für mich gefunden. Ich hab dann bewusst drauf verzichtet und eben auf ausreichend Bewegung geachtet.

Und klar, arbeitet man den ganzen Tag, hat zwei Stunden Zeit, könnte man diese zwei Stunden fürs Schwimmen bzw. Sport nutzen, statt Zeit mit den Kindern zu verbringen. Fällt aber dann doch schon eher in die „Kinder Vernachlässigung“.
Also sehr realistisch finde ich solche Aussagen einfach nicht. Sowas sagt man halt leicht dahin.

das sehe ich auch so. Ich stehe morgens um 5:30 auf und bin unterwegs bis 16 Uhr. Der Rest der Zeit gehört den Kindern und ab 20:30 meinem Mann. Einmal in der Woche könnte ich ein Schwimmen einbauen, aber dann entweder auf Kosten des Haushalts oder auf Kosten der Kinder. Daher mache ich lieber zwei bis dreimal 20-30 Minuten zu Hause

Andere Familien, andere Situationen

Zitat:
Und dann ist einfach auch nicht jede Sportart was für jeden. Für mich passt einfach nur das Laufen, es macht mir am meisten Spaß, was ich ganz wichtig finde, ohne Spaß kann das einfach nichts werden..... Nun hatte ich also ein Jahr keinen Sport gemacht, weil man nach der Geburt eben ein Jahr warten muss. Klar hab ich mich auch informiert, was ich in dem Jahr an Sport machen könnte, habe aber einfach nichts für mich gefunden. Ich hab dann bewusst drauf verzichtet und eben auf ausreichend Bewegung geachtet.

Du hast Dich bewusst in dieser Zeit gegen Deinen Sport entschieden, Alternativen genutzt und mit der Konsequenz gelebt. Alles bestens

Zitat:
Und klar, arbeitet man den ganzen Tag, hat zwei Stunden Zeit, könnte man diese zwei Stunden fürs Schwimmen bzw. Sport nutzen, statt Zeit mit den Kindern zu verbringen. Fällt aber dann doch schon eher in die „Kinder Vernachlässigung“.

Das ist jetzt aber echt weit hergeholt. Wenn eine Mutter sich ein- oder zweimal die Woche in ihrer verfügbaren Zeit für Sport und gegen die Kinder entscheidet, dann ist das ganz bestimmt keine Vernachlässigung. Sondern eher ein Statement für ein eigenständiges und gesundheitsbewusstes (Vor-)Leben.

Ich mache das nahezu jeden Dienstag, dass ich nach der Arbeit die Kinder direkt an meinen Mann übergebe und mich zum Schwimmen verabschiede. Bis ich wieder daheim bin, sind die Kinder im Bett. Und das ganz und gar unvernachlässigt

Zitat:
Also sehr realistisch finde ich solche Aussagen einfach nicht. Sowas sagt man halt leicht dahin.

Genauso leicht, wie sich in vielen Fällen die Ausreden dahin sagen
Nicht in allen, aber in echt vielen.

Zitat:
Ich habe tatsächlich auch mal so gedacht. Dass man quasi sein eigenes Glück selbst in der Hand hat. Die Realität sieht manchmal trotzdem einfach anders aus, da spielen so viele Faktoren eine Rolle. Die hat man selbst manchmal gar nicht so vor Augen, auch ich oft nicht, weil es einem selbst gut geht und gewisse Schwierigkeiten einfach nicht hat. Aber was ist z.B. wenn nur kostenloser Sport in Frage kommt, man sich so also nichts für zuhause anschaffen kann, weil finanziell nicht möglich? Dann will man joggen gehen, kann aber nicht, weil mit einem 3 jährigem Kind nicht möglich und der Papa den ganzen Tag nicht zuhause und kaum andere Betreuungsmöglichkeiten hat?

Klar sagt sich das leicht aus einer Position heraus, aus der man weder Probleme bei der Betreuung noch bei den Finanzen hat

Doch ich bin weiterhin der Überzeugung, dass es für vieler solcher "Begründungen" einen Ausweg gibt. Der mit der entsprechenden Motivation gefunden werden kann. Auch hier betone ich wieder: Nicht in allen Fällen. Aber in vielen.

Was ich eigentlich anregen will ist, sich selbst zu hinterfragen.
Und öfters einfach mal zu machen

Zitat von -Brünni88:
Einmal in der Woche könnte ich ein Schwimmen einbauen, aber dann entweder auf Kosten des Haushalts oder auf Kosten der Kinder. Daher mache ich lieber zwei bis dreimal 20-30 Minuten zu Hause

Na siehste, und damit hast Du Deine Lösung doch gefunden. Du vereinbarst in Deinem Rahmen Sport mit Deinen Umständen - weil Du es so willst und weil es für Dich passt

Zitat von Nelaris:

Zitat von -Brünni88:
Einmal in der Woche könnte ich ein Schwimmen einbauen, aber dann entweder auf Kosten des Haushalts oder auf Kosten der Kinder. Daher mache ich lieber zwei bis dreimal 20-30 Minuten zu Hause

Na siehste, und damit hast Du Deine Lösung doch gefunden. Du vereinbarst in Deinem Rahmen Sport mit Deinen Umständen - weil Du es so willst und weil es für Dich passt

Ja. Ich arbeite sehr gerne aber dahingehend finde ich es gerade sehr schade, dass ich nicht mehr Zeit für Sport habe. Aber die Kinder werden ja größer und in 10 Jahren interessiert es keinen mehr, wenn ich Nachmittags ne runde joggen oder schwimmen gehe

Ich mache jeden Morgen Übungen und laufe jeden zweiten Tag, jeden Tag kann ich nicht laufen.
Es gibt keine besondere Motivation, es ist bereits eine Gewohnheit.
 

Zitat von Nelaris:

Zitat:
Und dann ist einfach auch nicht jede Sportart was für jeden. Für mich passt einfach nur das Laufen, es macht mir am meisten Spaß, was ich ganz wichtig finde, ohne Spaß kann das einfach nichts werden..... Nun hatte ich also ein Jahr keinen Sport gemacht, weil man nach der Geburt eben ein Jahr warten muss. Klar hab ich mich auch informiert, was ich in dem Jahr an Sport machen könnte, habe aber einfach nichts für mich gefunden. Ich hab dann bewusst drauf verzichtet und eben auf ausreichend Bewegung geachtet.

Du hast Dich bewusst in dieser Zeit gegen Deinen Sport entschieden, Alternativen genutzt und mit der Konsequenz gelebt. Alles bestens

Zitat:
Und klar, arbeitet man den ganzen Tag, hat zwei Stunden Zeit, könnte man diese zwei Stunden fürs Schwimmen bzw. Sport nutzen, statt Zeit mit den Kindern zu verbringen. Fällt aber dann doch schon eher in die „Kinder Vernachlässigung“.

Das ist jetzt aber echt weit hergeholt. Wenn eine Mutter sich ein- oder zweimal die Woche in ihrer verfügbaren Zeit für Sport und gegen die Kinder entscheidet, dann ist das ganz bestimmt keine Vernachlässigung. Sondern eher ein Statement für ein eigenständiges und gesundheitsbewusstes (Vor-)Leben.

Ich mache das nahezu jeden Dienstag, dass ich nach der Arbeit die Kinder direkt an meinen Mann übergebe und mich zum Schwimmen verabschiede. Bis ich wieder daheim bin, sind die Kinder im Bett. Und das ganz und gar unvernachlässigt

Zitat:
Also sehr realistisch finde ich solche Aussagen einfach nicht. Sowas sagt man halt leicht dahin.

Genauso leicht, wie sich in vielen Fällen die Ausreden dahin sagen
Nicht in allen, aber in echt vielen.

Zitat:
Ich habe tatsächlich auch mal so gedacht. Dass man quasi sein eigenes Glück selbst in der Hand hat. Die Realität sieht manchmal trotzdem einfach anders aus, da spielen so viele Faktoren eine Rolle. Die hat man selbst manchmal gar nicht so vor Augen, auch ich oft nicht, weil es einem selbst gut geht und gewisse Schwierigkeiten einfach nicht hat. Aber was ist z.B. wenn nur kostenloser Sport in Frage kommt, man sich so also nichts für zuhause anschaffen kann, weil finanziell nicht möglich? Dann will man joggen gehen, kann aber nicht, weil mit einem 3 jährigem Kind nicht möglich und der Papa den ganzen Tag nicht zuhause und kaum andere Betreuungsmöglichkeiten hat?

Klar sagt sich das leicht aus einer Position heraus, aus der man weder Probleme bei der Betreuung noch bei den Finanzen hat

Doch ich bin weiterhin der Überzeugung, dass es für vieler solcher "Begründungen" einen Ausweg gibt. Der mit der entsprechenden Motivation gefunden werden kann. Auch hier betone ich wieder: Nicht in allen Fällen. Aber in vielen.

Was ich eigentlich anregen will ist, sich selbst zu hinterfragen.
Und öfters einfach mal zu machen

Zur Kinder Vernachlässigung nochmal (ich hab es im übrigen nicht umsonst in Anführungsstrichen geschrieben ): Da bin ich jetzt auch zu sehr von mir ausgegangen. Vor ein paar Wochen hatte ich 1,5 Wochen fast gar keine Zeit für die Kinder, weil ich morgens das Haus verlassen habe und erst sehr spät abends wieder zuhause war. In dieser Zeit habe ich natürlich auch gesagt, dass ich keine Zeit für Sport finde, hab in den Pausen aber dann möglichst doch damit verbracht, kurz die Kinder zu sehen, mich zu informieren, wie es zuhause läuft usw. Und in den 1,5 Wochen war "Keine Zeit" eben keine faule Ausrede. Denn ich denke, da würde sich jeder immer eher für die Familie entscheiden.

Wenn man regelmäßige Zeiten, jeden Tag gleich verbringt... Natürlich ist das dann einfacher zu planen, ist bei mir aber eben nicht der Fall. Hier ist nicht jeder Tag gleich, ich bin selbstständig und habe keine festen Arbeitszeiten. In der Regel sind wir dadurch flexibler als andere, manchmal gibt es aber eben auch so krasse Wochen. Und da bin ich dann auch ganz bei Brünni: Jede Familie ist anders.

Ich persönlich bin mit solchen Urteilen wirklich lieber Vorsichtig. Zu schnell kann man andere Menschen damit verletzen.

Ansonsten teile ich die Meinung, dass Sport wichtig ist. Sonst hätte ich diesen Thread ja auch nicht eröffnet, fände es aber ganz schön, wenn der Spaß hier wirklich im Vordergrund stehen dürfte, ganz ohne Druck, ohne Stress und ohne sich rechtfertigen zu müssen, weshalb mal keine Zeit für Sport war. Man soll hier auch ohne schlechtes Gewissen jammern dürfen.

Ich finde auch, dass Sport manchmal dann auch einfach keinen Sinn macht. Ich hab meistens spätdienst und dann Frühdienst. Komme gegen 21 Uhr Nachhause und muss um 5.30 wieder aufstehen. Natürlich kann ich dann nach dem Frühdienst Sport machen. Aber mein Körper ist müde und ich kann aus Kraftlosigkeit die Übungen nicht korrekt ausführen. Und bevor ich meinen Bauch nicht richtig anspannen kann, somit ins hohlkreuz falle und dann später Rückenschmerzen habe, lass ich es einfach ganz.

Ich war gestern dann doch nicht laufen. Meine 2 lieben haben mich direkt nach der Arbeit abgeholt und wir sind aufs Food Festival. Da haben wir uns schön durchgefuttert Da gabs aber auch echt leckere Sachen

Naja dich, es stimmt schon, wenn man wirklich will, kann man.
Es gibt Handy-Apps für lau mit Übungen. Die kürzeste, die ich bisher gefunden habe, waren 7 Minuten. Also schnell und kostenlos
Auch YouTube hat Massen an Videos mit workouts.... Hanteln und Co. Lassen sich improvisieren.

Und wenn man selbst die 7 Minuten nicht hat... Kann man mit Kindern und beim Putzen trainieren.

Aber ich kenne das ja selbst... Letzte Woche gibt gar nichts und ich bin abends schon um 8 auf dem Sofa Weggenickt. Da habe ich dann auch nichts gemacht. Aber hätte ich es wirklich gewollt, hätte ich noch was machen können.... Und wenn es Kniebeugen unter der Dusche sind.... Aber ich wollte echt nicht mehr

JuuLes: Food Festival klingt super, habe ich hier letztens im Forum schon von jemand anderen gehört. Würde mich ja auch voll interessieren.

Ich habe gestern auch keinen Sport mehr geschafft (Sorry, ich will es nicht anders schreiben, ich weigere mich! ). Wir waren das Wochenende aber auch in der Heimat bei der Familie und haben die Zeit eben genutzt. Ein bisschen arbeiten musste ich auch noch.

Aber ich war Mittwoch und am Freitag. Somit habe ich die 2 Mal die Woche geschafft und bin mega stolz drauf. Die ganze Zeit hatte ich es nicht hinbekommen, der Thread hier scheint also tatsächlich zu helfen.

Und nochmal zur kleinen Diskussion hier: Natürlich könnte man, aber die Frage ist halt eben, wie realistisch das ganze ist. Nur darum geht es mir persönlich. Denn wie viel sinn macht es, wenn man komplett kaputt und die Energie weg ist, wenn der Tag lang war? Wie viel sinn macht es, Sport in den Pausen zu machen, wenn das über einen Zeitraum die einzige Zeit ist, kurz die Familie sehen zu können? An solchen Tagen will ich auch einfach "Ich hatte keine Zeit für Sport" sagen, denn es ist nicht falsch und es ist eben keine Ausrede. Eine Ausrede wäre es, würde ich den Tag auf dem Sofa sitzen und abends erzählen, dass ich keine Zeit hatte. Versteht man, was ich sagen will?

Wie effektiv sind denn eigentlich diese 7-Minuten Übungen? Würde mich ja mal wirklich interessieren, kennt sich da jemand genauer mit aus? So für Leute, die den ganzen Tag im Büro sitzen, stelle ich es mir schon praktisch vor, aber wenn man eh den ganzen Tag auf den Beinen ist?

Moin,

wenn ich darf würde ich mich auch gerne anschließen.

Zitat von Fjörgyn:

Moin,

wenn ich darf würde ich mich auch gerne anschließen.

Sehr gerne!