Das Fotoalbum von unseren ****Sternchen***
21.07.2010 14:38
Hat inzwischen mal jemand etwas von Firelady gehört ? Mach mir ja doch Sorgen,... *mhh*...
21.07.2010 14:46
Zitat von Lumi:
Zitat von Pümchen:
Zitat von MissJulie666:
Zitat von Lumi:
Zitat von MissJulie666:
Zitat von Lumi:
Hallo...
was ich nochmal versuchen würde, wenn sie einer Glaubensgemeinschaft angehört, egal welcher, die haben auch Geld für sowas. Genauso wie sie Geld haben für die Erstausstattung wenn eine Mutter hilfe braucht, alleinerziehend ist, usw. Und Kirchen haben auch oft guten Kontakt zu allem was Friedhöfe betrifft, ich denke das wäre auch sehr vielversprechend. Zudem denke ich wird sie da auf Verständnis treffen für ihr Anliegen, im gegensatz zu Behörden. Die nach dem Tod des Kindes, noch das Geld zurückverlangen für die Erstausstattung,. mit der Begründung, das man es ja nun nichtmehr benötigen würde. Und wenn man dann anmerkt das man es ja doch angeschafft hat , alles was man braucht, heisst es nur, dann sehen sie zu , das sies verkauft bekommen, und ihre schulden ausgleichen.
*möp* ....
Lg Lumi...
ist das wirklich so krass?![]()
Ja leider ist das so, meine Freundin di eien Kind mit offenem Rücken hatte, bekam nach 2 Monaten, nach der Entbindung Besuch vom Gerichtsvollzieher, der das Geld eintreiben wollte, was sie zu UNRECHT, von der Arge bezogen hat, da sie ja garkeine Erstausstattung benötigte , wenn das Kind im 8ten Monat verstorben ist.
Und da sie auf die Mahnungen von der Arge nicht reagiert hat, als hätte man nichts anderes zu tun, 4 wochen nach so einem Schicksalsschlag, kam gleich der Gerichtsvollzieher. Der allerdings wesentlich netter und verständnisvoller war als der zuständige der Arge.
das ist doch wahnsinn...![]()
![]()
hallo erst mal ich bin auch eine 2 fach sternenkindmama, leider bin ich noch nicht so bereit darüber zu reden![]()
ich wollte nur mal sagen das eure seite so wundervoll , ehrlich und total schön ist. ich lese seit der ersten zeile mit und mir laufen jedesmal die tränen. ich hoffe das ich auch irgendwann den mut dazu finde euch meine mitzuteilen. im moment schaff ich es nicht weil ich sehr damit kämpfe.
ich hoffe ihr versteht das.
aber es ist schön zu wissen das man nicht alleine ist und nur allein mitzlesen hilft mir ein bisschen..
zu dem oben gesagten fehlen mir die worte , wie können menschen wegen geld nur so grausam sein,![]()
nicht zu fassen ... mehr kann ich dazu nicht sagen ganz herzliche grüsse ich ziehe vor euch allen den hut. ihr seid so stark das ist unglaublich, ich hoffe ich kann den schmerz auch irgendwann ertragen...
Hallo , ich kann das total verstehen wenn du noch nicht so weit bist, aber trotzdem möchte ich dich ermuntern zu schreiben wenn du magst, deswegen musst du ja nicht erzählen was passiert ist, wenn du noch nicht soweit bist. Bist hier immer willkommenEiniges braucht einfach Zeit, und der Körper schottet sich ab vor zuviel Schmerz, das ist auch manchmal ganz gut so.
Wünsche dir viel Kraft
Lg Lumi
dankeschön ! das ist lieb von dir !
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/49.gif)
21.07.2010 15:45
Zitat von lumi:
Hallo...
was ich nochmal versuchen würde, wenn sie einer Glaubensgemeinschaft angehört, egal welcher, die haben auch Geld für sowas. Genauso wie sie Geld haben für die Erstausstattung wenn eine Mutter hilfe braucht, alleinerziehend ist, usw. Und Kirchen haben auch oft guten Kontakt zu allem was Friedhöfe betrifft, ich denke das wäre auch sehr vielversprechend. Zudem denke ich wird sie da auf Verständnis treffen für ihr Anliegen, im gegensatz zu Behörden. Die nach dem Tod des Kindes, noch das Geld zurückverlangen für die Erstausstattung,. mit der Begründung, das man es ja nun nichtmehr benötigen würde. Und wenn man dann anmerkt das man es ja doch angeschafft hat , alles was man braucht, heisst es nur, dann sehen sie zu , das sies verkauft bekommen, und ihre schulden ausgleichen.
Also das hätte man verhindern können bei mir war ja das selbe ich bin dann einfach zur volksolidaritet die ja den Antrag gestellt hatte für die erstaustattung von der stifung Frauen in Not. Das geld wurde einfach umgwandelt in Bestattungskosten und sie hat gleich mit den vom Amt geredet und hat das auch umwandeln lassen das geht nähmlich nur das bekommt man nicht gesagt. Und man kann das halt nicht selber machen das muß eine machen von so einer gemeinnützigen Organiesation.
Frech find ich es trotzdem das sie das wieder haben wollen.
21.07.2010 15:51
Zitat von butterfly1987w:
Zitat von Lumi:
Hallo...
was ich nochmal versuchen würde, wenn sie einer Glaubensgemeinschaft angehört, egal welcher, die haben auch Geld für sowas. Genauso wie sie Geld haben für die Erstausstattung wenn eine Mutter hilfe braucht, alleinerziehend ist, usw. Und Kirchen haben auch oft guten Kontakt zu allem was Friedhöfe betrifft, ich denke das wäre auch sehr vielversprechend. Zudem denke ich wird sie da auf Verständnis treffen für ihr Anliegen, im gegensatz zu Behörden. Die nach dem Tod des Kindes, noch das Geld zurückverlangen für die Erstausstattung,. mit der Begründung, das man es ja nun nichtmehr benötigen würde. Und wenn man dann anmerkt das man es ja doch angeschafft hat , alles was man braucht, heisst es nur, dann sehen sie zu , das sies verkauft bekommen, und ihre schulden ausgleichen.
*möp* ....
Lg Lumi...
![]()
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*traurig-aber-wahr* Ging mir auch so... Hatte auch etwas bekommen und musste es zurückgeben.....
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/41.gif)
21.07.2010 16:01
Das meinte ich ja,ein Kind was noch am selben Tag oder auch während der Schwangerschaft verstirbt,ist leider nicht viel wert
Am Sozialamt als ich nachfragte wegen der Beerdigungskosten wurdfe mir gesagt da die Kleine noch am selben Tag verstorben ist,bekomm ich nichts!
Auf die Frage:was wäre gewesen wenn sie 3 Tage später gestorben wäre,wurde mir sprichwörtlich gesagt
an sehe die Sache schon anders aus!
Wo bitte ist der Unterschied ob ein Kind 1,3 oder 10 Tage gelebt hat,es ist doch das selbe Kind....
Das mit der kirchlichen Einrichtung finde ich eine gute Idee,sie soll einfach mal zu ihrer zuständigen Pfarre gehen,am besten zum Pfarrer persönlich
@Lumi,wunderschönes tattoo hast du da!Sieht echt klasse aus
Das mit dem Fussabdruck ist eine tolle Idee
Am Sozialamt als ich nachfragte wegen der Beerdigungskosten wurdfe mir gesagt da die Kleine noch am selben Tag verstorben ist,bekomm ich nichts!
Auf die Frage:was wäre gewesen wenn sie 3 Tage später gestorben wäre,wurde mir sprichwörtlich gesagt
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/1.gif)
Wo bitte ist der Unterschied ob ein Kind 1,3 oder 10 Tage gelebt hat,es ist doch das selbe Kind....
Das mit der kirchlichen Einrichtung finde ich eine gute Idee,sie soll einfach mal zu ihrer zuständigen Pfarre gehen,am besten zum Pfarrer persönlich
@Lumi,wunderschönes tattoo hast du da!Sieht echt klasse aus
Das mit dem Fussabdruck ist eine tolle Idee
21.07.2010 18:18
Zitat von Teufelchendamian:
Zitat von lumi:
Hallo...
was ich nochmal versuchen würde, wenn sie einer Glaubensgemeinschaft angehört, egal welcher, die haben auch Geld für sowas. Genauso wie sie Geld haben für die Erstausstattung wenn eine Mutter hilfe braucht, alleinerziehend ist, usw. Und Kirchen haben auch oft guten Kontakt zu allem was Friedhöfe betrifft, ich denke das wäre auch sehr vielversprechend. Zudem denke ich wird sie da auf Verständnis treffen für ihr Anliegen, im gegensatz zu Behörden. Die nach dem Tod des Kindes, noch das Geld zurückverlangen für die Erstausstattung,. mit der Begründung, das man es ja nun nichtmehr benötigen würde. Und wenn man dann anmerkt das man es ja doch angeschafft hat , alles was man braucht, heisst es nur, dann sehen sie zu , das sies verkauft bekommen, und ihre schulden ausgleichen.
Also das hätte man verhindern können bei mir war ja das selbe ich bin dann einfach zur volksolidaritet die ja den Antrag gestellt hatte für die erstaustattung von der stifung Frauen in Not. Das geld wurde einfach umgwandelt in Bestattungskosten und sie hat gleich mit den vom Amt geredet und hat das auch umwandeln lassen das geht nähmlich nur das bekommt man nicht gesagt. Und man kann das halt nicht selber machen das muß eine machen von so einer gemeinnützigen Organiesation.
Frech find ich es trotzdem das sie das wieder haben wollen.
Tja das muss man nur erstmal wissen, denn wie du schon sagst , freiwillig erzählt einem niemand was. Ich hab ihrdamals geraten zu einem Anwalt zu gehen, um dagegen an zu gehen, aber sie wollte das nicht, weil sie sagte sie schafft es nicht so kurz dannach auchnoch um die Kosten seines Todes zu feilschen. Und sich mit dieser Sache jetzt auseinander zu setzen.
Einige schaffen das, die können dann noch stark sein, andere nicht. Aber das man als Mutter die einen so schweren Verlust erlitten hat, überhaupt in diese Situation gerät ist unfassbar wie ich finde, jeder Sachbearbeiter hat auf dem Tisch was Sachlage ist, und sich da so zu verhalten finde ich fürchterlich. Sie hat dann lieber einen Bekannten mit den Babysachen zum Second Hand geschickt, und für die Sachen einen lächerlichen Preis bekommen, der aber gereicht hat um die Schulden dann am Ende zu tilgen. Trotzdem entsetzlich wie ich finde.
Woher wusstest du denn von der gemeinnützigen Organisation, ist ja gut das es hier mal steht, falls jemand in die Situation kommt.
Lg Lumi
21.07.2010 21:33
Also es gibt doch die "Stiftung für Mütter in Not" so da kann man ja einen Antrag stellen für die Erstaussttung zusätzlich zum Amt. diesen Antrag stellt man meist bei Caritas, Volkssolidarität.......... und und und. So wenn man von denen Geld bekommen hat muß man die Geburtsurkunde vom Kind abgeben das es geboren worden ist. So bei meinem Sohn ist ja der Fall gewesen geboren 15 Tage später gestorben. Ich also dort hin weil ich ja auch hilfe wollte "verwaiste Eltern" da hat sie mich dann gefragt ob wir das geld schon ausgegeben haben ich sagte nein Aber das vom Amt. sie OH hat gleich dort angerufen und es geklärt.
Also ich bin mehr oder minder auch nur duch Zufall drauf gestoßen. Aber die Damen und Herren haben meistens ihre ganz spezielen Ansprechpartner die sollche entscheidungen auch gleich am Tel entscheiden dürfen.
Ich hoffe sehr das ich damit welchen helfen konnte.
Und ich würde immer zu so einer Organiesation gehen sie haben meisten Mittel und wege einem zu Helfen.
Also ich bin mehr oder minder auch nur duch Zufall drauf gestoßen. Aber die Damen und Herren haben meistens ihre ganz spezielen Ansprechpartner die sollche entscheidungen auch gleich am Tel entscheiden dürfen.
Ich hoffe sehr das ich damit welchen helfen konnte.
Und ich würde immer zu so einer Organiesation gehen sie haben meisten Mittel und wege einem zu Helfen.
21.07.2010 23:49
Es ist einfach unglaublich, was Ämter treiben. Echt, ich kann da nur noch mit dem Kopf schütteln.
Hat denn nu ma jemand was von Firelady gehört, so langsam wird es echt unheimlich, wobei auch Urlaubszeit is, aber das hätte sie doch gesagt.......
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/148.gif)
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/148.gif)
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/148.gif)
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/148.gif)
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/148.gif)
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/148.gif)
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/148.gif)
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/57.gif)
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/57.gif)
Hat denn nu ma jemand was von Firelady gehört, so langsam wird es echt unheimlich, wobei auch Urlaubszeit is, aber das hätte sie doch gesagt.......
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/110.gif)
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/110.gif)
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/110.gif)
22.07.2010 12:16
Zitat von urmelausdemeis:
Es ist einfach unglaublich, was Ämter treiben. Echt, ich kann da nur noch mit dem Kopf schütteln.![]()
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Hat denn nu ma jemand was von Firelady gehört, so langsam wird es echt unheimlich, wobei auch Urlaubszeit is, aber das hätte sie doch gesagt.......![]()
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Ich finds auch voll unheimlich, vor allem weil sie sagte sie muss nochmal ins KH, und seitdem nix mehr. Hoffen wir mal das beste und das sie nur in Urlaub ist... *trotzdem besorgt schaut*
22.07.2010 15:46
Zitat von mel71:
Ich mach mir auch echt Sorgen.Ich hoffe es ist alles ok
Firelady war ja gestern online
22.07.2010 16:36
Zitat von Stardust31:
Zitat von mel71:
Ich mach mir auch echt Sorgen.Ich hoffe es ist alles ok
Firelady war ja gestern online
Na das is doch schon mal was. Dann is sie ja noch mehr oder weniger wohlauf. Hoffe sie kommt hier auch mal wieder online.....
23.07.2010 12:33
Mädels, ich hab nun endlich die Geschichte gefunden, die die Pastorin bei der Trauerfeier erzählt hat... Und da ich die sooo schön und bewegend finde, wollt ich sie euch auch mal zeigen...
.
.
.
Hier nun die Geschichte....
*
*
Der kurze Besuch eines Engels
*
Es war Abend. Nanina saß in ihrem Bett und sah sich ein Märchenbuch an. Das Bett war ein Klappsofa und gehörte Oma. Nanina war vier Wochen lang bei ihr zu Besuch. Eben kam Oma hinein und brachte einen Schlaftrunk, einen Verveine-Tee.
*
Nanina nahm den Becher und sagte: "Jetzt kommt Mama bald und holt mich ab. "Woher weißt du das denn schon? Sie hat doch gar nicht angerufen". Nanina verstand nicht, warum Oma so komisch fragte. "Ich weiß es eben" sagte sie und schien eifrig das Märchenbuch zu betrachten.
*
Oma hatte eine feines Gespür für das, was wichtig ist "Ich möchte dir gerne eine Geschichte erzählen, " sagte sie. Nanina sah ins Märchenbuch.
*
"Es war einmal ein Engel" , begann Oma, "der wollte gerne ein Mensch werden. Aber er wollte auch wieder nicht. Er wollte so gerne zu den guten Menschen auf der Erde. Aber er wollte nicht den Krieg und all das Kaputte. Das gefiel ihm nicht so. Darum wolle er nicht. Dann wollte er wieder. Dann wieder nicht. Er konnte sich einfach nicht entscheiden." "Da ging es ihm ja, wie mir auch manchmal, wenn ich nicht weiß , was ich machen soll" sagte Nanina.
*
Der Engel fragte andere Engel, was er machen solle. "Geh mal zu Besuch. Dann wirst du schon sehen. Als der nächste Regenbogen kam, ging der Engel drauf zur Erde. Er ging zu Mama, weil die so nett ist. Es dauerte eine Weile. Es ist nämlich nicht leicht ein Mensch zu werden. Als er dann endlich ein Mensch war, gefiel es ihm nicht. Er merkte, dass er kein richtiger Mensch werden konnte. "
*
"Das ist doch aber schade" sagte Nanina. "Und Mama?"
*
Mama gefiel er. Sie wollte ihn behalten, denn es sah so niedlich aus. Wie ein Engelchen eben. Sie hatte ganz vergessen, dass Besuch nie bleibt. Jeder weiß doch, dass Besuch kommt, mal länger mal kürzer bleibt und dann wieder geht.
*
Der Engel blieb eine kleine Weile, und dann ging er wieder. Da haben Mama und Papa geweint. Der kleine Engel sagte: "Weint doch nicht. Wenn ihr so viel weint, dann kann ich nicht mehr fliegen. Dann sind meine Flügel zu schwer." "Aber Papa und Mama mussten trotzdem weinen. Und damit nicht auch du weinst, darum bist du hier bei mir, damit ich dir alles erklären kann." sagte Oma.
*
Nanina rührte in ihrem Tee. "Haben sie jetzt aufgehört zu weinen?" fragte sie dann und ihre Stimme war ganz klein. "Ja" , sagte Oma. "Jetzt haben sie verstanden, dass sie für kurze Zeit einen Engel zu Besuch hatten."
*
Nanina war ganz still geworden. Sie wunderte sich, woher Oma das alles wusste. "Bin ich denn kein Engel gewesen?" fragte sie. "Nein" , sagte Oma mit ihrer warmen Stimme. "Du bist doch ein Menschenkind. Du gehörst auf die Erde. Aber Engel, weißt du, die kommen und gehen. Sie kommen oft aber sie können nicht auf der Erde wohnen."
*
"Ich bin froh, dass du mir das alles erzählt hast" , sagte Nanina. Oma wusste nicht so ganz, was sie davon halten sollte. Sie nahm Nanina den Becher ab und legte das Märchenbuch auf den Tisch. Aber gerade, als sie Nanina noch einmal in den Arm nehmen wollte, hatte die sich schon in ihr Kissen gekuschelt und war zufrieden eingeschlafen.
*
Oma schrieb die Engelsgeschichte auf. Als Mama am nächsten Tag kam, um Nanina abzuholen, gab Oma ihr die Geschichte mit. Das war für Mama und Papa ein großer Trost, denn nun mussten sie nicht verstummen und nichts verheimlichen, sondern fanden Worte, um auch mit Nanina über alles reden zu können, was sie bewegte.
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Hier nun die Geschichte....
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Der kurze Besuch eines Engels
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Es war Abend. Nanina saß in ihrem Bett und sah sich ein Märchenbuch an. Das Bett war ein Klappsofa und gehörte Oma. Nanina war vier Wochen lang bei ihr zu Besuch. Eben kam Oma hinein und brachte einen Schlaftrunk, einen Verveine-Tee.
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Nanina nahm den Becher und sagte: "Jetzt kommt Mama bald und holt mich ab. "Woher weißt du das denn schon? Sie hat doch gar nicht angerufen". Nanina verstand nicht, warum Oma so komisch fragte. "Ich weiß es eben" sagte sie und schien eifrig das Märchenbuch zu betrachten.
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Oma hatte eine feines Gespür für das, was wichtig ist "Ich möchte dir gerne eine Geschichte erzählen, " sagte sie. Nanina sah ins Märchenbuch.
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"Es war einmal ein Engel" , begann Oma, "der wollte gerne ein Mensch werden. Aber er wollte auch wieder nicht. Er wollte so gerne zu den guten Menschen auf der Erde. Aber er wollte nicht den Krieg und all das Kaputte. Das gefiel ihm nicht so. Darum wolle er nicht. Dann wollte er wieder. Dann wieder nicht. Er konnte sich einfach nicht entscheiden." "Da ging es ihm ja, wie mir auch manchmal, wenn ich nicht weiß , was ich machen soll" sagte Nanina.
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Der Engel fragte andere Engel, was er machen solle. "Geh mal zu Besuch. Dann wirst du schon sehen. Als der nächste Regenbogen kam, ging der Engel drauf zur Erde. Er ging zu Mama, weil die so nett ist. Es dauerte eine Weile. Es ist nämlich nicht leicht ein Mensch zu werden. Als er dann endlich ein Mensch war, gefiel es ihm nicht. Er merkte, dass er kein richtiger Mensch werden konnte. "
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"Das ist doch aber schade" sagte Nanina. "Und Mama?"
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Mama gefiel er. Sie wollte ihn behalten, denn es sah so niedlich aus. Wie ein Engelchen eben. Sie hatte ganz vergessen, dass Besuch nie bleibt. Jeder weiß doch, dass Besuch kommt, mal länger mal kürzer bleibt und dann wieder geht.
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Der Engel blieb eine kleine Weile, und dann ging er wieder. Da haben Mama und Papa geweint. Der kleine Engel sagte: "Weint doch nicht. Wenn ihr so viel weint, dann kann ich nicht mehr fliegen. Dann sind meine Flügel zu schwer." "Aber Papa und Mama mussten trotzdem weinen. Und damit nicht auch du weinst, darum bist du hier bei mir, damit ich dir alles erklären kann." sagte Oma.
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Nanina rührte in ihrem Tee. "Haben sie jetzt aufgehört zu weinen?" fragte sie dann und ihre Stimme war ganz klein. "Ja" , sagte Oma. "Jetzt haben sie verstanden, dass sie für kurze Zeit einen Engel zu Besuch hatten."
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Nanina war ganz still geworden. Sie wunderte sich, woher Oma das alles wusste. "Bin ich denn kein Engel gewesen?" fragte sie. "Nein" , sagte Oma mit ihrer warmen Stimme. "Du bist doch ein Menschenkind. Du gehörst auf die Erde. Aber Engel, weißt du, die kommen und gehen. Sie kommen oft aber sie können nicht auf der Erde wohnen."
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"Ich bin froh, dass du mir das alles erzählt hast" , sagte Nanina. Oma wusste nicht so ganz, was sie davon halten sollte. Sie nahm Nanina den Becher ab und legte das Märchenbuch auf den Tisch. Aber gerade, als sie Nanina noch einmal in den Arm nehmen wollte, hatte die sich schon in ihr Kissen gekuschelt und war zufrieden eingeschlafen.
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Oma schrieb die Engelsgeschichte auf. Als Mama am nächsten Tag kam, um Nanina abzuholen, gab Oma ihr die Geschichte mit. Das war für Mama und Papa ein großer Trost, denn nun mussten sie nicht verstummen und nichts verheimlichen, sondern fanden Worte, um auch mit Nanina über alles reden zu können, was sie bewegte.
23.07.2010 14:26
Zitat von NochOhne32:
Mädels, ich hab nun endlich die Geschichte gefunden, die die Pastorin bei der Trauerfeier erzählt hat... Und da ich die sooo schön und bewegend finde, wollt ich sie euch auch mal zeigen...
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Hier nun die Geschichte....
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Der kurze Besuch eines Engels
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Es war Abend. Nanina saß in ihrem Bett und sah sich ein Märchenbuch an. Das Bett war ein Klappsofa und gehörte Oma. Nanina war vier Wochen lang bei ihr zu Besuch. Eben kam Oma hinein und brachte einen Schlaftrunk, einen Verveine-Tee.
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Nanina nahm den Becher und sagte: "Jetzt kommt Mama bald und holt mich ab. "Woher weißt du das denn schon? Sie hat doch gar nicht angerufen". Nanina verstand nicht, warum Oma so komisch fragte. "Ich weiß es eben" sagte sie und schien eifrig das Märchenbuch zu betrachten.
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Oma hatte eine feines Gespür für das, was wichtig ist "Ich möchte dir gerne eine Geschichte erzählen, " sagte sie. Nanina sah ins Märchenbuch.
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"Es war einmal ein Engel" , begann Oma, "der wollte gerne ein Mensch werden. Aber er wollte auch wieder nicht. Er wollte so gerne zu den guten Menschen auf der Erde. Aber er wollte nicht den Krieg und all das Kaputte. Das gefiel ihm nicht so. Darum wolle er nicht. Dann wollte er wieder. Dann wieder nicht. Er konnte sich einfach nicht entscheiden." "Da ging es ihm ja, wie mir auch manchmal, wenn ich nicht weiß , was ich machen soll" sagte Nanina.
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Der Engel fragte andere Engel, was er machen solle. "Geh mal zu Besuch. Dann wirst du schon sehen. Als der nächste Regenbogen kam, ging der Engel drauf zur Erde. Er ging zu Mama, weil die so nett ist. Es dauerte eine Weile. Es ist nämlich nicht leicht ein Mensch zu werden. Als er dann endlich ein Mensch war, gefiel es ihm nicht. Er merkte, dass er kein richtiger Mensch werden konnte. "
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"Das ist doch aber schade" sagte Nanina. "Und Mama?"
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Mama gefiel er. Sie wollte ihn behalten, denn es sah so niedlich aus. Wie ein Engelchen eben. Sie hatte ganz vergessen, dass Besuch nie bleibt. Jeder weiß doch, dass Besuch kommt, mal länger mal kürzer bleibt und dann wieder geht.
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Der Engel blieb eine kleine Weile, und dann ging er wieder. Da haben Mama und Papa geweint. Der kleine Engel sagte: "Weint doch nicht. Wenn ihr so viel weint, dann kann ich nicht mehr fliegen. Dann sind meine Flügel zu schwer." "Aber Papa und Mama mussten trotzdem weinen. Und damit nicht auch du weinst, darum bist du hier bei mir, damit ich dir alles erklären kann." sagte Oma.
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Nanina rührte in ihrem Tee. "Haben sie jetzt aufgehört zu weinen?" fragte sie dann und ihre Stimme war ganz klein. "Ja" , sagte Oma. "Jetzt haben sie verstanden, dass sie für kurze Zeit einen Engel zu Besuch hatten."
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Nanina war ganz still geworden. Sie wunderte sich, woher Oma das alles wusste. "Bin ich denn kein Engel gewesen?" fragte sie. "Nein" , sagte Oma mit ihrer warmen Stimme. "Du bist doch ein Menschenkind. Du gehörst auf die Erde. Aber Engel, weißt du, die kommen und gehen. Sie kommen oft aber sie können nicht auf der Erde wohnen."
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"Ich bin froh, dass du mir das alles erzählt hast" , sagte Nanina. Oma wusste nicht so ganz, was sie davon halten sollte. Sie nahm Nanina den Becher ab und legte das Märchenbuch auf den Tisch. Aber gerade, als sie Nanina noch einmal in den Arm nehmen wollte, hatte die sich schon in ihr Kissen gekuschelt und war zufrieden eingeschlafen.
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Oma schrieb die Engelsgeschichte auf. Als Mama am nächsten Tag kam, um Nanina abzuholen, gab Oma ihr die Geschichte mit. Das war für Mama und Papa ein großer Trost, denn nun mussten sie nicht verstummen und nichts verheimlichen, sondern fanden Worte, um auch mit Nanina über alles reden zu können, was sie bewegte.
Das ist total schön und trauig zu gleich
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/550.gif)
23.07.2010 14:31
Zitat von mel71:
Zitat von NochOhne32:
Mädels, ich hab nun endlich die Geschichte gefunden, die die Pastorin bei der Trauerfeier erzählt hat... Und da ich die sooo schön und bewegend finde, wollt ich sie euch auch mal zeigen...
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Hier nun die Geschichte....
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Der kurze Besuch eines Engels
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Es war Abend. Nanina saß in ihrem Bett und sah sich ein Märchenbuch an. Das Bett war ein Klappsofa und gehörte Oma. Nanina war vier Wochen lang bei ihr zu Besuch. Eben kam Oma hinein und brachte einen Schlaftrunk, einen Verveine-Tee.
*
Nanina nahm den Becher und sagte: "Jetzt kommt Mama bald und holt mich ab. "Woher weißt du das denn schon? Sie hat doch gar nicht angerufen". Nanina verstand nicht, warum Oma so komisch fragte. "Ich weiß es eben" sagte sie und schien eifrig das Märchenbuch zu betrachten.
*
Oma hatte eine feines Gespür für das, was wichtig ist "Ich möchte dir gerne eine Geschichte erzählen, " sagte sie. Nanina sah ins Märchenbuch.
*
"Es war einmal ein Engel" , begann Oma, "der wollte gerne ein Mensch werden. Aber er wollte auch wieder nicht. Er wollte so gerne zu den guten Menschen auf der Erde. Aber er wollte nicht den Krieg und all das Kaputte. Das gefiel ihm nicht so. Darum wolle er nicht. Dann wollte er wieder. Dann wieder nicht. Er konnte sich einfach nicht entscheiden." "Da ging es ihm ja, wie mir auch manchmal, wenn ich nicht weiß , was ich machen soll" sagte Nanina.
*
Der Engel fragte andere Engel, was er machen solle. "Geh mal zu Besuch. Dann wirst du schon sehen. Als der nächste Regenbogen kam, ging der Engel drauf zur Erde. Er ging zu Mama, weil die so nett ist. Es dauerte eine Weile. Es ist nämlich nicht leicht ein Mensch zu werden. Als er dann endlich ein Mensch war, gefiel es ihm nicht. Er merkte, dass er kein richtiger Mensch werden konnte. "
*
"Das ist doch aber schade" sagte Nanina. "Und Mama?"
*
Mama gefiel er. Sie wollte ihn behalten, denn es sah so niedlich aus. Wie ein Engelchen eben. Sie hatte ganz vergessen, dass Besuch nie bleibt. Jeder weiß doch, dass Besuch kommt, mal länger mal kürzer bleibt und dann wieder geht.
*
Der Engel blieb eine kleine Weile, und dann ging er wieder. Da haben Mama und Papa geweint. Der kleine Engel sagte: "Weint doch nicht. Wenn ihr so viel weint, dann kann ich nicht mehr fliegen. Dann sind meine Flügel zu schwer." "Aber Papa und Mama mussten trotzdem weinen. Und damit nicht auch du weinst, darum bist du hier bei mir, damit ich dir alles erklären kann." sagte Oma.
*
Nanina rührte in ihrem Tee. "Haben sie jetzt aufgehört zu weinen?" fragte sie dann und ihre Stimme war ganz klein. "Ja" , sagte Oma. "Jetzt haben sie verstanden, dass sie für kurze Zeit einen Engel zu Besuch hatten."
*
Nanina war ganz still geworden. Sie wunderte sich, woher Oma das alles wusste. "Bin ich denn kein Engel gewesen?" fragte sie. "Nein" , sagte Oma mit ihrer warmen Stimme. "Du bist doch ein Menschenkind. Du gehörst auf die Erde. Aber Engel, weißt du, die kommen und gehen. Sie kommen oft aber sie können nicht auf der Erde wohnen."
*
"Ich bin froh, dass du mir das alles erzählt hast" , sagte Nanina. Oma wusste nicht so ganz, was sie davon halten sollte. Sie nahm Nanina den Becher ab und legte das Märchenbuch auf den Tisch. Aber gerade, als sie Nanina noch einmal in den Arm nehmen wollte, hatte die sich schon in ihr Kissen gekuschelt und war zufrieden eingeschlafen.
*
Oma schrieb die Engelsgeschichte auf. Als Mama am nächsten Tag kam, um Nanina abzuholen, gab Oma ihr die Geschichte mit. Das war für Mama und Papa ein großer Trost, denn nun mussten sie nicht verstummen und nichts verheimlichen, sondern fanden Worte, um auch mit Nanina über alles reden zu können, was sie bewegte.
Das ist total schön und trauig zu gleich![]()
Sei mir ned bös,.. aber ich mag sie irgendwie nicht,.. find die irgendwie nicht tröstlich....
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