Zitat von schneeflocke88:

Jaaa, manche sind ab dieser Woche schon unter 100 Tagen. Wahnsinn!

Zitat von Teechen:

So ich war beim Fa. Eigentlich hätte ich Donnerstag Termin aber da ich es total vertauscht habe war ich heute. Konnte auch bleiben. Zuckertest wurde gemacht. Kurzer us aber der Herr hat sich wieder versteckt und die Hände vor dem Gesicht gehabt. Ansonsten alles gut.
Neuer Termin ist der 29.06 zum ersten ctg und großer us.

Zitat von Dorfkind:

Mit der Niere kenne ich mich nicht aus, aber ich hoffe auf Besserung bei dir.

Rückenschmerzen habe ich seit der neuen Matratze weniger. Nacken und Schultern merke ich, aber meinem Rücken geht's deutlich besser.

Ich kann die Kommentare nicht mehr horen: Wo will dein Bauch denn noch hin? Was erst im September? Du siehst aus als entbindest du morgen. Und und und Bekommt ihr auch immer solche Sprüche?

Zitat von Teechen:

Kaffee könnte ich immer noch literweise trinken gehen total lecker

Ich hasse auch die Fragen was noch bis September? Sicher das nur eins drin ist

Hier mal die riesen Kugel

Zitat von fellfluse:

So, ich melde mich auch mal wieder.
Das hatte ich schon seit ein paar Tagen vor, war aber immer nur am Handy online und mit dem, was ich zu bejammern habe brauchte eine richtige Tastatur.

Ich habe Schwangerschaftsdiabetes und komme ehrlich gesagt gerade gar nicht darauf klar.
Der kleine Zuckertest war katastrophal und meine (sonst eigentlich sehr einfühlsame) Ärztin sagte gleich zwei Sachen, die mich komplett aus der Bahn geworfen haben: Am ET wird eingeleitet, wenn Freddy bis dahin nicht von allein kommt. Und ich werde in einem Krankenhaus mit Kinderstation entbinden müssen. Also nicht da, wo ich eigentlich wollte.

Der große Zuckertest beim Diabetologen hat auch schlechte Werte für Nüchtern und 1h geliefert. Der 2h-Wert war allerdings prima.
Und bei der Ernährungsberaterin fühle ich mich bisher auch sehr gut aufgehoben, aber die ganze Situation macht mich fertig.

Diese Schwangerschaft wird aufgrund meines Alters und unserer finanziellen Situation meine einzige bleiben. Gewünscht habe ich mir das seit Jahren und ausgemalt, wie das werden würde.
Als ich endlich den positiven Test in den Händen hielt, war mich sofort klar, was alles ganz fantastisch werden wird:
- Mein Chor hatte einen Auftritt in der Elphi geplant. In der Elphi. Mit Babybauch. Wie cool.
- Wir wollten in den Urlaub. Dort wollte ich im Bikini am Strand bruzzeln und zum ersten Mal in meinem Leben stolz sein können auf meinen Bauch und ihn herumzeigen.
- Ich wollte schwimmen gehen, so oft es geht
- mit meinem anderen Chor auf Freizeit fahren, worauf ich mich seit drei Jahren freue, seit der Termin feststeht.
- Mich ständig mit meinen Freundinnen treffen und einfach meine Schwangerschaft komplett ausleben und mich jeden Tag daran freuen.

Und jetzt darf man durch Corona nichts mehr und alles worauf ich mich gefreut hatte, wurde abgesagt und ersatzlos gestrichen.

Ich hocke also seit neun Wochen zuhause und mein Sozialleben beschränkt sich auf das absolute Minimum. Ich darf weder schwimmen, noch essen gehen noch meine Freundinnen treffen und trauere "meiner Wunschschwangerschaft" total hinterher.

Ja, ich kann mich glücklich schätzen, dass es mir sonst gut geht, aber das alles hat mich schon die ganze Zeit belastet und ich habe echt Mühe gehabt, positiv zu bleiben.

Und dann kommt die Diabetes und plötzlich nehmen sie mir auch noch das Essen weg und greifen massiv in meine Vorstellungen und Wünsche zur Geburt ein.
Ich wollte so lange wie möglich zuhause sein mit Wehen (am liebsten wäre mir eine Hausgeburt gewesen, aber die war mangels Hausgeburtshebamme eh vom Tisch) und dann die 3 Minuten zum Krankenhaus eiern und das Kind bekommen und so schnell wie möglich wieder heim.

Jetzt muss ich in ein Uniklinikum, das so schon sehr.... geschäftsmäßig und kühl ist und bei dem wir mal locker ne Stunde Autofahrt einplanen müssen.
Also müssen wir rechtzeitig los, dann möglicherweise dort noch ewig rumwehen (alleine, danke an Corona, weil der Mann nur in den Kreißsaal mit darf) und dann mit Maskenpflicht mein Kind bekommen, das dann direkt auf die Kinderstation kommt und möglicherweise einige Tage dort bleiben muss, wenns schlecht läuft.
Alles wieder ohne, dass mein Mann uns besuchen darf.

Mal abgesehen davon, dass mich das jetzt schon unter Druck setzt und traumatisiert und mir ganz viel wegnimmt, verliert auch mein Mann so, so viel.
Er durfte bei den ganzen Untersuchungen nicht dabei sein, er kennt seinen Sohn gar nicht. Und dann darf er maximal in den Kreißsaal mit, dann "hallo" sagen und dann muss er wieder weg und sieht uns erst Tage später wieder.

Mal ganz davon abgesehen, dass ich bezweifle, dass er dort irgendwo warten darf, solange ich noch nicht im Kreißsaal bin. Und ich bezweifle, dass es so klug ist, im Auto ewig zu warten. Und ich bezweifle dass er die Stunde Autofahrt "mal eben so" hinbekommt und dann trotzdem noch rechtzeitig kommt.

Also ja, die ganze Geburt, bzw. die Vorstellung davon ist durch die Diagnose von "so wird es prima, ich ruhe in mir selbst und alles wird laufen" zum absoluten Horror geworden.
Mal ganz abgesehen davon, dass ich auf ne Einleitung so gar keinen Bock habe.

Also ja, mich belastet die ganze Situation enorm und meine Werte nach dem Essen sind zwar inzwischen gut (bis auf erklärbare Ausreißer), aber mein Nüchternwert steigt und steigt und steigt. Und sobald ich Insulin spritzen muss, war es das mit selbstbestimmter Geburt und ich möchte nur noch schreien und weinen ehrlich gesagt.

Entschuldigt, dass ich euch damit so zutexte, aber ich musste das irgendwie loswerden.

Zitat von Teechen:

So ich war beim Fa. Eigentlich hätte ich Donnerstag Termin aber da ich es total vertauscht habe war ich heute. Konnte auch bleiben. Zuckertest wurde gemacht. Kurzer us aber der Herr hat sich wieder versteckt und die Hände vor dem Gesicht gehabt. Ansonsten alles gut.
Neuer Termin ist der 29.06 zum ersten ctg und großer us.

Zitat von Dorfkind:

Bei uns hat sich die Situation wieder etwas entspannt, Männer dürfen in den Kreißsaal, wie es danach mit Besuch ist, weiß ich nicht. Für mich wäre das am schlimmsten. Bei der Gurke war ich total traurig, gerade den ersten Tag noch allein im Zimmer. Am zweiten Tag hatte ich dann eine Zimmergenossin, mit ihr hab ich heute noch Kontakt. Aber allein ohne Partner war ein Grauen für mich und ich hab nur geheult. Da wäre ich lieber allein im Kreißsaal als danach ohne Besuch. Und mit Maske entbinden finde ich ganz furchtbar. Man bekommt so ja schon kaum Luft drunter. Da können die doch gleich jeder Gebärenden die Sauerstoffmaske aufsetzen und gut ist.

Ich kann dich gut verstehen, dass du sehr deprimiert bist. Mich nervt es so schon, dass die Schwangerschaft einfach so nebenher läuft. Dann noch mein BV. Ich bin da echt nicht der Typ für. Bei der Gurke hätte ich locker bis zur Geburt arbeiten gehen können. Und nun hocke ich zuhause wegen der Situation. Da die anfänglichen Bauchschmerzen weg sind, geht's mir ja soweit ganz gut. Das BV habe ich nur wegen Corona.

Morgen habe ich endlich einen Friseurtermin, war seit vier Monaten nicht. Das hat bei meinen sehr sehr kurzen Haare enorme Auswirkungen Ich mache morgen mal ein Vorher-nachher-Bild. Dann versteht ihr mich

Ansonsten nervt mich das Wetter derzeit. Meine Jacken werden langsam arg eng. Wird Zeit, dass es dauerhaft warm wird. Oder ich ziehe eine Jacke von meinem Mann an, die dürften noch passen.