Mütter- und Schwangerenforum

Schwanger - Bewerbung

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07.12.2018 09:06
Zitat von Anja_FFM:

Zitat von Bauernschnitte:

Zitat von Anonym 1 (199913):

Zitat von Bauernschnitte:

Mit ging es letztes Jahr wie Dir.

Ich war schwanger, wusste es und ich stand kurz vor meinem neuen Job. Ich habe es im 6. Monat erzählt, da der Bauch sich nicht mehr verstecken lies. Im Einstellungsgespräch habe ich davon natürlich nichts gesagt .... Und dann ist man ja im Kündigungsschutz.


Wie hat denn dein AG dann reagiert?


Er war überrascht. Grübelte. Fand es sicherlich doof, gar keine Frage, aber meinte: Das kriegen wir hin. Er ging damit besser um, als meine Kolleg innen

Weil die Kolleginnen dann eben einspringen müssen.

Rechtlich mag das ja alles ok. Ich wäre, wenn eine Kollegin so einsteigen würde, mässig begeistert und ein Vertrauensverhältnis wäre schwierig.


Ich habe es weiter oben schon geschrieben: Man muss selber auch mal Arschloch sein (dürfen/müssen). Letztendlich ist es mir Wumpe, wie die Mädels das fanden. Es geht um MICH und meine Zukunft. Und da ICH den Hintern an die Wand halten muss, finde ich das auch legitim, wenn man so in ein Arbeitsverhältnis einsteigt.

Ich habe auch fast bis kurz vor Schluss gearbeitet. Ich habe mir da, zum Glück, nichts vorzuwerfen.

Jeder sieht das anders. ABER: Man ist sein eigen Glückes Schmied - und wie man hier bei einigen Beispielen lesen kann, die ehrlich waren, da haben diejenigen den Job nicht bekommen.
Schnecke510
7213 Beiträge
07.12.2018 09:13
Zitat von Bauernschnitte:

Zitat von Seesternchen_2.0:

Du bewirbst dich mit dem wissen dass du noch maximal 7 Monate arbeiten wirst? Ich (!!! Und nur ich!!!!) empfinde das als mies.

Außerdem wird man Wege finden um einen Vertrag in der Probezeit zu kündigen.

Ich würde sagen, lieber der Spatz in der Hand (dein jetziger minijob) als die Taube (der evtl. neue Job) auf dem Dach.


Dann findest Du das eben mies!

Verliert Sie Ihren Minijob, bekommt das Kind und findet DANN keine Arbeit, ist Sie eine „Schmarotzerin“. (Im übertriebenen Sinne!)

Dann lieber noch paar Monate fest angestellt sein, Elternzeit und wiederkommen.

Immerhin muss man eben auch mal selber Arschloch sein, um zu etwas zu kommen.

Sie wird einfach die Probezeit nicht überstehen - und dann ist das Ergebnis das gleiche. Mit einer Station mehr im Lebenslauf, wo jeder gleich weiß "Probezeit nicht überstanden" - nicht klug.
07.12.2018 10:27
Zitat von blindeswunder:

Zitat von Schmu:

Habe ein Angebot vom Kreis bekommen, dass Ihnen meine Bewerbung letztes Jahr sehr sehr gut gefiel und es ihnen leid tat, dass ich den zweiten Platz belegte.

Schwups, erneut Bewerbung abgegeben und prompt eingeladen.
Habe positiv getestet und fairness halbe angerufen.
Der Personalleiter wurde von mir persönlich informiert, dass ich schwanger sei und in der kritischen Phase.
Es handelt sich um einen Beruf, wo ich nicht mit Bakterien in Kontakt kommen darf und hätte eh abbrechen müsse. Wir einigten uns darauf, dass er sich freut, wenn er in 1-2 Jahren wieder von mir hört. Er meldete sich ja auch dieses Jahr wir versprochen.

Das Kind, habe ich nun leider verloren, doch trotzdem empfinde ich es als korrekt ehrlich zu sein.
So, erhält jemand anderes die Chance und ich kann in der Zukunft ohne schlechtes Gewissen dort starten.

Die Zukunft kann niemand voraus sagen, es kann ja auch sein, dass wir wieder schwanger werden und dann? Wäre das selbe Problem da gewesen.

Frauen, die es verheimlichen sind für mich nicht's Wert. Die machen es uns ehrlichen Frauen nicht leichter auf dem Arbeitsmarkt. Es wird schwieriger und alle Fragen sich warum.... Die Gesellschaft sollte mal in allem umdenken.


Dann ist es ja gut, dass du nicht das Maß aller Dinge bist und dass der Wert eines Menschen nicht von dir beurteilt wird.
Also mal ehrlich, sag mal, geht's eigentlich noch!?

Ganz grundsätzlich verstehe ich die Grundhaltung hier nicht. Euch ist schon klar, dass es nicht die im Bewerbungsprozess schwangeren Frauen sind, die dafür sorgen, dass Frauen im gebärfähigen Alter nicht eingestellt werden? Sondern, dass es der Kapitalismus als solches ist, der Menschen nur noch als Wirtschaftsfaktor betrachtet und fordert, alles dem Markt unterzuordnen, um den Gewinn durch die eigene Arbeitskraft maximal in die Höhe zu treiben? Habt ihr mal darüber nachgedacht, dass es die in unserer Gesellschaft verankerten patriarchalen Denkmuster sind, die dazu führen, dass sogar ihr als Mütter anderen potentiellen Müttern quasi Verrat vorwerft, wenn sie sich schwanger auf Jobs bewerben und die Schwangerschaft nicht gleich offen legen? Nur, weil 2018 immer noch der Irrglaube herrscht, es sei der Hauptjob der Mutter, sich ums Kind zu kümmern, ist das Ganze überhaupt ein Problem. Wäre es selbstverständlich, dass auch Väter in der Mehrheit ebenso lang in Elternzeit "verschwinden", würden wir diese Diskussion gar nicht führen. Mal abgesehen davon, dass die Mehrheit aller Bürojobs auch im Home Office zu erledigen wären, wenn die Arbeitgeber denn flexibel genug wären.
Aber statt dafür zu sorgen, dass sich in der Wirtschaft was ändert und die Unternehmen umdenken MÜSSEN, wird hier einer jungen Frau, die auch an ihr Auskommen im Falle von Trennung oder Rente denken muss, geraten, sich doch lieber mit Befristung/Mini/Midijob zufrieden zu geben. Was soll denn sowas...!?

Und jetzt kommt mir nicht mit "Ausfall bereits in der Schwangerschaft". Das kann auch bei nicht schwangeren Arbeitnehmern passieren und ist einfach das Risiko eines Selbstständigen. Ich habe gerade Krebs und wäre ich nicht selbstständig, würde ich für meinen AG auch seit bereits über 6 Monate ausfallen. Das kann im Leben nunmal passieren.


So ist es!
Obsidian
15967 Beiträge
07.12.2018 10:51
Sich heimlich schwanger bewerben oder sehr kurz nach der Einstellung schwanger werden finde ich jetzt aus meinem Standpunkt als Kollegin und damals auch Abteilungsleiterin zwar überhaupt nicht prickelnd. Das ist aber manchmal nun mal so. Was mir daran nicht gefällt ist dieses heimliche. Nun kann man natürlich sagen, dass das zum Schutz gegen die passiert, die schwangere Frauen oder Frauen, die potenziell schwanger werden könnten, nicht einstellen. Aber ein unsozialer A*** zu sein, weil alle anderen potenzielle unsoziale A**** sind, finde ich nicht unbedingt erstrebenswert.

( das oben selbstverständlich unter der Prämisse, dass Frau, wenn das Baby da ist, für längere Zeit in Elternzeit geht.)
07.12.2018 11:09
Bei meinem Mann war es so, dass er sich in meiner Schwangerschaft einen neuen Job gesucht hat, bzw. er auf Angebote eingegangen ist, die er von anderen Firmen bekommen hat, weil er karrieretechnisch in der bisherigen Firma nicht weiter gekommen ist. Er hat beiden Firmen erzählt, dass er bald Vater wird und er dann in Elternzeit gehen wird.
Firma 1 meinte dazu: "Puh, na da müssen wir schauen wann es projekttechnisch mal geht, dass sie 2 Monate daheim bleiben können." Mein Mann dann: "Nene, er dachte eher so an mindestens 6 Monate Elternzeit". Firma 1: "Nein, das geht nicht"
Firma 2: "Ja natürlich, das ist ihr gutes Recht, sie können so lange Elternzeit nehmen wie sie wollen, danke für ihre Ehrlichkeit, dann können wir rechtzeitig eine Vertretung organisieren."

Geworden ist es natürlich Firma2, die erste Elternzeit hat er noch in der Probezeit genommen.

Aber selbst wenn alle werdenden Eltern ihren Arbeitgeber so aussuchen würden, würde man die unsozialen Arbeitgeber vermutlich nicht abstrafen, weil die dann eben nur noch Zulauf von Eltern bekommen die keine Elternzeit nehmen oder von Kinderlosen.
07.12.2018 11:29
Zitat von Schnecke510:

Zitat von Bauernschnitte:

Zitat von Seesternchen_2.0:

Du bewirbst dich mit dem wissen dass du noch maximal 7 Monate arbeiten wirst? Ich (!!! Und nur ich!!!!) empfinde das als mies.

Außerdem wird man Wege finden um einen Vertrag in der Probezeit zu kündigen.

Ich würde sagen, lieber der Spatz in der Hand (dein jetziger minijob) als die Taube (der evtl. neue Job) auf dem Dach.


Dann findest Du das eben mies!

Verliert Sie Ihren Minijob, bekommt das Kind und findet DANN keine Arbeit, ist Sie eine „Schmarotzerin“. (Im übertriebenen Sinne!)

Dann lieber noch paar Monate fest angestellt sein, Elternzeit und wiederkommen.

Immerhin muss man eben auch mal selber Arschloch sein, um zu etwas zu kommen.

Sie wird einfach die Probezeit nicht überstehen - und dann ist das Ergebnis das gleiche. Mit einer Station mehr im Lebenslauf, wo jeder gleich weiß "Probezeit nicht überstanden" - nicht klug.


Warum sollte sie die Probezeit nicht überstehen? Sie ist im Kündigungsschutz! Und selbst wenn sie aus der Elternzeit wieder kommt, dann ist bereits die Probezeit zu Ende.
Anja_FFM
2704 Beiträge
07.12.2018 21:06
Zitat von Bauernschnitte:

Zitat von Anja_FFM:

Zitat von Bauernschnitte:

Zitat von Anonym 1 (199913):

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Er war überrascht. Grübelte. Fand es sicherlich doof, gar keine Frage, aber meinte: Das kriegen wir hin. Er ging damit besser um, als meine Kolleg innen

Weil die Kolleginnen dann eben einspringen müssen.

Rechtlich mag das ja alles ok. Ich wäre, wenn eine Kollegin so einsteigen würde, mässig begeistert und ein Vertrauensverhältnis wäre schwierig.


Ich habe es weiter oben schon geschrieben: Man muss selber auch mal Arschloch sein (dürfen/müssen). Letztendlich ist es mir Wumpe, wie die Mädels das fanden. Es geht um MICH und meine Zukunft. Und da ICH den Hintern an die Wand halten muss, finde ich das auch legitim, wenn man so in ein Arbeitsverhältnis einsteigt.

Ich habe auch fast bis kurz vor Schluss gearbeitet. Ich habe mir da, zum Glück, nichts vorzuwerfen.

Jeder sieht das anders. ABER: Man ist sein eigen Glückes Schmied - und wie man hier bei einigen Beispielen lesen kann, die ehrlich waren, da haben diejenigen den Job nicht bekommen.

Gut, das ist definitiv nicht mein Lebensmotto, dass man mal Arschloch sein muss. Das geht gegen mein Wertesystem.
07.12.2018 21:15
Zitat von Anja_FFM:

Zitat von Bauernschnitte:

Zitat von Anja_FFM:

Zitat von Bauernschnitte:

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Weil die Kolleginnen dann eben einspringen müssen.

Rechtlich mag das ja alles ok. Ich wäre, wenn eine Kollegin so einsteigen würde, mässig begeistert und ein Vertrauensverhältnis wäre schwierig.


Ich habe es weiter oben schon geschrieben: Man muss selber auch mal Arschloch sein (dürfen/müssen). Letztendlich ist es mir Wumpe, wie die Mädels das fanden. Es geht um MICH und meine Zukunft. Und da ICH den Hintern an die Wand halten muss, finde ich das auch legitim, wenn man so in ein Arbeitsverhältnis einsteigt.

Ich habe auch fast bis kurz vor Schluss gearbeitet. Ich habe mir da, zum Glück, nichts vorzuwerfen.

Jeder sieht das anders. ABER: Man ist sein eigen Glückes Schmied - und wie man hier bei einigen Beispielen lesen kann, die ehrlich waren, da haben diejenigen den Job nicht bekommen.

Gut, das ist definitiv nicht mein Lebensmotto, dass man mal Arschloch sein muss. Das geht gegen mein Wertesystem.
nach allem was wir die ganzen letzten Jahre in beruflicher Situation
durch haben bin ICH da ganz bei Bauernschnitte....

Chefs sind doch auch A*****, warum soll ich als Arbeitssuchender es dann
nicht sein? Wer nimmt denn auf mich rücksicht?
Anja_FFM
2704 Beiträge
07.12.2018 21:45
Zitat von Engelchen1711:

Zitat von Anja_FFM:

Zitat von Bauernschnitte:

Zitat von Anja_FFM:

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Ich habe es weiter oben schon geschrieben: Man muss selber auch mal Arschloch sein (dürfen/müssen). Letztendlich ist es mir Wumpe, wie die Mädels das fanden. Es geht um MICH und meine Zukunft. Und da ICH den Hintern an die Wand halten muss, finde ich das auch legitim, wenn man so in ein Arbeitsverhältnis einsteigt.

Ich habe auch fast bis kurz vor Schluss gearbeitet. Ich habe mir da, zum Glück, nichts vorzuwerfen.

Jeder sieht das anders. ABER: Man ist sein eigen Glückes Schmied - und wie man hier bei einigen Beispielen lesen kann, die ehrlich waren, da haben diejenigen den Job nicht bekommen.

Gut, das ist definitiv nicht mein Lebensmotto, dass man mal Arschloch sein muss. Das geht gegen mein Wertesystem.
nach allem was wir die ganzen letzten Jahre in beruflicher Situation
durch haben bin ICH da ganz bei Bauernschnitte....

Chefs sind doch auch A*****, warum soll ich als Arbeitssuchender es dann
nicht sein? Wer nimmt denn auf mich rücksicht?

Ich hab sicherlich auch schon unfaire Chefs erlebt, cholerische, egozentrische etc. , aber für mich ist ein Arbeitsverhältnis auch ein Vertrauensverhältnis. So würde das für mich nicht funktionieren. Hängt vielleicht mit meinem Arbeitsumfeld auch zusammen. Aber ich bin auch eher der Typ, der Nachteile in Kauf nimmt, um mir und meiner Vorstellung von richtig treu zu bleiben. Etwas zu tun, was für mich eben nicht richtig ist, nur weil andere es eben auch tun, funktioniert für mich nicht.
Anja_FFM
2704 Beiträge
07.12.2018 21:48
Zitat von Anja_FFM:

Zitat von Engelchen1711:

Zitat von Anja_FFM:

Zitat von Bauernschnitte:

...

Gut, das ist definitiv nicht mein Lebensmotto, dass man mal Arschloch sein muss. Das geht gegen mein Wertesystem.
nach allem was wir die ganzen letzten Jahre in beruflicher Situation
durch haben bin ICH da ganz bei Bauernschnitte....

Chefs sind doch auch A*****, warum soll ich als Arbeitssuchender es dann
nicht sein? Wer nimmt denn auf mich rücksicht?

Ich hab sicherlich auch schon unfaire Chefs erlebt, cholerische, egozentrische etc. , aber für mich ist ein Arbeitsverhältnis auch ein Vertrauensverhältnis. So würde das für mich nicht funktionieren. Hängt vielleicht mit meinem Arbeitsumfeld auch zusammen. Aber ich bin auch eher der Typ, der Nachteile in Kauf nimmt, um mir und meiner Vorstellung von richtig treu zu bleiben. Etwas zu tun, was für mich eben nicht richtig ist, nur weil andere es eben auch tun, funktioniert für mich nicht.

Ich hoffe, ich habe genug betont, dass dies für mich so gilt
Muckel007
2738 Beiträge
08.12.2018 14:38
Zitat von blindeswunder:

Zitat von Schnatterienchen:

In meinen Augen ist das Verheimlichen einer Schwangerschaft Betrug. Sorry, meine Meinung.


Wieso? Worum wurde der AG denn in solch einem Fall betrogen?

Glücklicherweise sieht der Gesetzgeber das halt doch ein bisschen anders.


Ist das dein Ernst .... du fragst wo der Arbeitgeber betrogen wird .... sie unterschreibt schwanger einen Arbeitsvertrag, und weiß damit das Sie ihrem Arbeitgeber nicht mal mehr 1 Jahr zur Verfügung steht und nimmt außerdem eineranderem Bewerberin die Chance auf den Job . Aber das sieht wohl jeder anders
Muckel007
2738 Beiträge
08.12.2018 14:47
Zitat von Bauernschnitte:

Zitat von Anja_FFM:

Zitat von Bauernschnitte:

Zitat von Anonym 1 (199913):

...


Er war überrascht. Grübelte. Fand es sicherlich doof, gar keine Frage, aber meinte: Das kriegen wir hin. Er ging damit besser um, als meine Kolleg innen

Weil die Kolleginnen dann eben einspringen müssen.

Rechtlich mag das ja alles ok. Ich wäre, wenn eine Kollegin so einsteigen würde, mässig begeistert und ein Vertrauensverhältnis wäre schwierig.


Ich habe es weiter oben schon geschrieben: Man muss selber auch mal Arschloch sein (dürfen/müssen). Letztendlich ist es mir Wumpe, wie die Mädels das fanden. Es geht um MICH und meine Zukunft. Und da ICH den Hintern an die Wand halten muss, finde ich das auch legitim, wenn man so in ein Arbeitsverhältnis einsteigt.

Ich habe auch fast bis kurz vor Schluss gearbeitet. Ich habe mir da, zum Glück, nichts vorzuwerfen.

Jeder sieht das anders. ABER: Man ist sein eigen Glückes Schmied - und wie man hier bei einigen Beispielen lesen kann, die ehrlich waren, da haben diejenigen den Job nicht bekommen.


Ganz ehrlich deine Einstellung kann ich überhaupt null nachvollziehen..... man muss auch mal arschloch sein.... was ist das bitte für eine Einstellung.... einer was schlecht oder böse zu dir also bekommt der nächste der nichts dafür kann es ab ..... sorry aber für mich ist das total assi. Durch so ein denken gehen Monat für Monat kleine Betriebe in den finanziellen Ruin. Aber Hauptsache mir geht es gut
Marf
28619 Beiträge
08.12.2018 15:00
Nur weil man im Recht ist,eine Schwangerschaft zu verschweigen muss man es nicht nutzen.
Gerade bei kleinen Betrieben die sehr zu kämpfen haben.Große Konzerne sind da nicht anfällig.Wenn aber ein 15 Mann Betrieb schon 1 o.2 im Erziehungsurlaub o. ähnliches hat ,und nun eine 'heimliche' Schwangere einstellt, kann das heftig werden.
Die ach so bösen egoistischen Chefs haben eine Verantwortung für ALLE Mitarbeiter.Da sind Löhne zu zahlen,Termine einzuhalten,Ausbildungsplätze wollen erhalten werden.Das kostet viel an Geld und Engagement.Das da etwas von den Mitarbeitern zurückkommt sollte dann wohl selbstverständlich sein.Das schafft eine gute Basis.
Keiner lebt doch alleine!
Und gerade wenn man nicht angewiesen ist,so wie hier ,empfinde ich solch ein Verhalten viel mehr als unsozial und -bleiben wir bei dem Vergleich mit den Chefs - arschlochig.

Und wenn man schlechte Erfahrungen mit diversen Typen Chefs hat, ist dies lange kein Grund sich genauso zu benehmen.
blubba272
4893 Beiträge
08.12.2018 15:06
Ich finde es auch nicht fair eine Schwangerschaft zu verschweigen.
Also ich würde es sagen.
Vor allem 6 Monate? Hat jmd das verheimlicht.. Das ist ja noch mieser( nicht die Ts ) ...
08.12.2018 15:23
Zitat von Bauernschnitte:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Bauernschnitte:

Zitat von Seesternchen_2.0:

Du bewirbst dich mit dem wissen dass du noch maximal 7 Monate arbeiten wirst? Ich (!!! Und nur ich!!!!) empfinde das als mies.

Außerdem wird man Wege finden um einen Vertrag in der Probezeit zu kündigen.

Ich würde sagen, lieber der Spatz in der Hand (dein jetziger minijob) als die Taube (der evtl. neue Job) auf dem Dach.


Dann findest Du das eben mies!

Verliert Sie Ihren Minijob, bekommt das Kind und findet DANN keine Arbeit, ist Sie eine „Schmarotzerin“. (Im übertriebenen Sinne!)

Dann lieber noch paar Monate fest angestellt sein, Elternzeit und wiederkommen.

Immerhin muss man eben auch mal selber Arschloch sein, um zu etwas zu kommen.

Sie wird einfach die Probezeit nicht überstehen - und dann ist das Ergebnis das gleiche. Mit einer Station mehr im Lebenslauf, wo jeder gleich weiß "Probezeit nicht überstanden" - nicht klug.


Warum sollte sie die Probezeit nicht überstehen? Sie ist im Kündigungsschutz! Und selbst wenn sie aus der Elternzeit wieder kommt, dann ist bereits die Probezeit zu Ende.


Pauschal zu sagen, das Frau die Probezeit dann nicht überstehen wird,finde ich persönlich nicht gerechtfertigt. Wenn der Job ohne BV ist, dann kann Frau doch sehr wohl zeigen,was in ihr steckt. Auch schwanger.
Natürlich kommt es dann noch darauf an,wie groß der Betrieb ist. In meinem bspw ist so was kein Problem..
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