Juli 2009 Babys
24.02.2010 19:34
@Chenia... Antweiler kenne ich auch.
Da ist doch 1x im Jahr dieses Germanenfest
Da ist doch 1x im Jahr dieses Germanenfest
24.02.2010 19:36
Zitat von zimmerlein2009:
@Chenia... Antweiler kenne ich auch.
Da ist doch 1x im Jahr dieses Germanenfest
ja genau , ich war nur noch nie da gewesen
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24.02.2010 19:57
erstmal welcome @ zimmerlein
so endlich daheim mäusschen hat heute mal wieder nicht geschlafen der 4 zahn ist im anflug. dafür haben wir das schöne wetter genuzt wir hatten 17 grad und sonnenschein man war das schön sage ich euch der hammer echt.
sagt mal haben eure mäuse das auch das wenn ihr sie ins bett legt und dann raus geht die anfangen wie verrückt zu schreien???
heute nacht habe ich ja gedacht mich trifft der schlag habe mich hingelegt zum schlafen und um halb eins fängt meine maus an zu weinen aber wie und hat sich über 2 stunden nichtmehr beruhigt das hat sie voll oft in der letzten zeit keine ahnung was das ist aber tagsüber ist alles ok sie lacht spielt usw usw istso gut wie nie am quängeln
so endlich daheim mäusschen hat heute mal wieder nicht geschlafen der 4 zahn ist im anflug. dafür haben wir das schöne wetter genuzt wir hatten 17 grad und sonnenschein man war das schön sage ich euch der hammer echt.
sagt mal haben eure mäuse das auch das wenn ihr sie ins bett legt und dann raus geht die anfangen wie verrückt zu schreien???
heute nacht habe ich ja gedacht mich trifft der schlag habe mich hingelegt zum schlafen und um halb eins fängt meine maus an zu weinen aber wie und hat sich über 2 stunden nichtmehr beruhigt das hat sie voll oft in der letzten zeit keine ahnung was das ist aber tagsüber ist alles ok sie lacht spielt usw usw istso gut wie nie am quängeln
24.02.2010 20:04
nabend ihr lieben
ich hoffe es geht allen gut !?!?
uns schon wir hatten heut schönes wetter und ich verfall im moment in den frühlingsputz
wir haben joel heut ein bällebad bestellt er steht ja so auf diese bälle (haben welche von karneval)...=)
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/1.gif)
ich hoffe es geht allen gut !?!?
uns schon wir hatten heut schönes wetter und ich verfall im moment in den frühlingsputz
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wir haben joel heut ein bällebad bestellt er steht ja so auf diese bälle (haben welche von karneval)...=)
24.02.2010 20:06
Zitat von Franziska.Stella:
sagt mal haben eure mäuse das auch das wenn ihr sie ins bett legt und dann raus geht die anfangen wie verrückt zu schreien???
heute nacht habe ich ja gedacht mich trifft der schlag habe mich hingelegt zum schlafen und um halb eins fängt meine maus an zu weinen aber wie und hat sich über 2 stunden nichtmehr beruhigt das hat sie voll oft in der letzten zeit keine ahnung was das ist aber tagsüber ist alles ok sie lacht spielt usw usw istso gut wie nie am quängeln
Ja kenn ich vom Zahnen... Macht Waldwuffel auch. Sie bekommt auch ihren 4ten Zahn.... Sie ist nachts dann sehr unruhig und weint. Und vorallem bis spät abends wach... Mir kommt es vor, als schlafe sie sehr wenig zur Zeit....
24.02.2010 20:10
Zitat von Jolli:
Zitat von Franziska.Stella:
sagt mal haben eure mäuse das auch das wenn ihr sie ins bett legt und dann raus geht die anfangen wie verrückt zu schreien???
heute nacht habe ich ja gedacht mich trifft der schlag habe mich hingelegt zum schlafen und um halb eins fängt meine maus an zu weinen aber wie und hat sich über 2 stunden nichtmehr beruhigt das hat sie voll oft in der letzten zeit keine ahnung was das ist aber tagsüber ist alles ok sie lacht spielt usw usw istso gut wie nie am quängeln
Ja kenn ich vom Zahnen... Macht Waldwuffel auch. Sie bekommt auch ihren 4ten Zahn.... Sie ist nachts dann sehr unruhig und weint. Und vorallem bis spät abends wach... Mir kommt es vor, als schlafe sie sehr wenig zur Zeit....
meine schläft nur morgens von 10 uhr bis 12.30 oder 13.00 uhr und seit dem zahnen dann auch nicht mehr was ziemlich schlimm ist denn wenn ich sie abends hinlege ist sie dann meistens überdreht oder einfach so müde aber trotzdem immer wieder theater sie ist echt so ein super einfaches kind quängelt kaum lacht den ganzen tag spielt usw aber wenn es abends ins bett geht da wendet sich das blatt aber schlagartig sie weint und macht ein theater momentan des ist nicht zu glauben
24.02.2010 20:49
also um es genau zu sagen sie macht erst theater wenn ich das zimmer verlasse. habe jetzt aber einen bericht gelesen und habe die tipps mal beachtet und jetzt schläft sie nach 10 minuten
24.02.2010 21:25
bin noch auf einer anderen mamiseite angemeldet und dort war ein bericht soll ich den mal hier reinstellen ???
24.02.2010 21:27
Zitat von Franziska.Stella:
bin noch auf einer anderen mamiseite angemeldet und dort war ein bericht soll ich den mal hier reinstellen ???
AUF JEDEN FALL!!!
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haben zwar kaum einschlafprobleme momentan, aber interessant ist es ja trotzdem
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.
oh, guten abend erstmal!
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24.02.2010 21:28
sag mal franzi hast du eigentlich ein abendritual und geht sie immer um die gleiche zeit ins bett??das ist jetzt nicht böse gemeint aber irgendwie möppert deine ja jeden abend und das hatten wir auch eine zetlang bis wir ein abendritual eingeführt haben
24.02.2010 21:28
Nabend Mädels,
erstmal herzlich wilkommen Zimmerlein
Franzi: mein Kleiner schreit auch manchmal wenn ich ihn hinlege und dann aus dem Zimmer gehe. Manchmal lass ich ihn weinen und wenn er sich zu sehr reinsteigert geh ich rein und streichel ihn oder sing ihm ein Lied . Meistens schläft er dann ein.
Kölschi: hab deinen Thread gefunden
erstmal herzlich wilkommen Zimmerlein
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Franzi: mein Kleiner schreit auch manchmal wenn ich ihn hinlege und dann aus dem Zimmer gehe. Manchmal lass ich ihn weinen und wenn er sich zu sehr reinsteigert geh ich rein und streichel ihn oder sing ihm ein Lied . Meistens schläft er dann ein.
Kölschi: hab deinen Thread gefunden
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24.02.2010 21:30
Was kann man in diesem Fall tun (teil 1)
Soll man das Baby in den Schlaf stillen, oder herumtragen, obwohl es bisher so schön und seelig auch ohne solche Einschlafhilfen in den Schlaf gefunden hat? Die meisten Mütter geben auf diese Frage die gleiche Antwort: „Nein, das macht keinen Sinn, das wäre doch eine Art Rückschritt.“ Aber was man sonst noch tun könnte - vor dieser Frage stehen viele Mamas oft ratlos da.
Die meisten Methoden, die man bei der Trennungsangst einsetzen kann, helfen oft auch beim abendlichen Einschlafen. Wenn das Baby lernt, den Eltern zu vertrauen, dass sie zuverlässig kommen, wenn sie gebraucht werden, fällt die Trennung am Abend auch leichter. Wenn nach der Trennung der vertraute Kuschelfreund im Kinderzimmer bleibt und mit dem Kind die Einsamkeit teilt, dann scheint die Trennung für die langen Nachtstunden ebenfalls nicht mehr so bedrohlich zu sein.
Trotzdem passiert es immer wieder: Das Kind wird in aller Ruhe ins Bett gebracht, es gibt kein Anzeichen dafür, das etwas nicht sitmmt. Doch in dem Augenblick, in dem Mama das Zimmer verlassen will, fängt das Baby an zu weinen. Was soll man dann noch machen, wenn man ohnehin seit einer halben Stunde damit beschäftigt ist, das Baby zu trösten und zu versuchen, das Zimmer trotzdem zu verlassen? Das Kind weinen lassen?
Nein, auf keinen Fall. Denn das wäre ähnlich, wie tagsüber unbemerkt aus dem Zimmer zu schleichen, ohne es dem Kind anzukündigen. Es würde ihm genau das bestätigen, wovor es gerade Angst hat, nämlich dass Mama und Papa es alleine lassen und nicht kommen, wenn es verzweifelt nach ihnen ruft. Solche Handlungen verlängern diese Phase und können unter Umständen nachhaltig für Vertrauensbruch sorgen.
Eine bessere Lösung ist beim Kind zu bleiben, es zu trösten und es trotzdem wissen lassen, dass man vorhat, das Zimmer zu verlassen. Agiert man so, zeigt man dem Kind das, was es erfahren möchte: “Mama, Papa sind für dich da, sie werden aber später das Zimmer verlassen und du wirst alleine einschlafen können.“
Nachdem man das weinende Kind getröstet hat, sollte man sich zu ihm zurücksetzen, aber etwas weiter entfernt, zum Beispiel einen Meter weiter weg vom Bettchen als zuvor. Wenn das Kind weint, sollte man es erneut trösten, bei Möglichkeit ohne es aus dem Bett zu nehmen und sagen: “Mama und Papa sind da, hab keine Angst, du darfst jetzt einschlafen“. Danach sollte man sich etwas weiter entfernt wieder hinsetzen. Wenn das Kind eine Weile ruhig und entspannt geblieben ist, aber noch wach ist, kann man sich noch ein weiteres Mal weiter vom Bettchen entfernen.
Es geht bei diesem Punkt fast immer von vorne los: das Baby weint. Also, sollte man es auch trösten. Und sobald es gelungen ist, sich erneut auf den entfernteren Sitzplatz zurückbewegen. Und immer so weiter, in Richtung Zimmertür.
Schritt für Schritt erreicht man so die Zimmertür, und irgendwann ist es für das Kind kein Problem mehr, dass Mama oder Papa hinausgeht. Es kann am ersten Abend lange dauern, und man sollte eine Stunde, oder sogar noch länger dafür einplanen. Macht man beim ersten Mal bis zum Ende konsequent alles weiter, dann wird es am zweiten Abend schon nicht mehr so lange dauern. Innerhalb von einer Woche, je nach Ausprägung der Trennungsangst, erreicht man, dass das Kind keine Angst mehr hat und wieder alleine im Zimmer einschlafen kann.
Soll man das Baby in den Schlaf stillen, oder herumtragen, obwohl es bisher so schön und seelig auch ohne solche Einschlafhilfen in den Schlaf gefunden hat? Die meisten Mütter geben auf diese Frage die gleiche Antwort: „Nein, das macht keinen Sinn, das wäre doch eine Art Rückschritt.“ Aber was man sonst noch tun könnte - vor dieser Frage stehen viele Mamas oft ratlos da.
Die meisten Methoden, die man bei der Trennungsangst einsetzen kann, helfen oft auch beim abendlichen Einschlafen. Wenn das Baby lernt, den Eltern zu vertrauen, dass sie zuverlässig kommen, wenn sie gebraucht werden, fällt die Trennung am Abend auch leichter. Wenn nach der Trennung der vertraute Kuschelfreund im Kinderzimmer bleibt und mit dem Kind die Einsamkeit teilt, dann scheint die Trennung für die langen Nachtstunden ebenfalls nicht mehr so bedrohlich zu sein.
Trotzdem passiert es immer wieder: Das Kind wird in aller Ruhe ins Bett gebracht, es gibt kein Anzeichen dafür, das etwas nicht sitmmt. Doch in dem Augenblick, in dem Mama das Zimmer verlassen will, fängt das Baby an zu weinen. Was soll man dann noch machen, wenn man ohnehin seit einer halben Stunde damit beschäftigt ist, das Baby zu trösten und zu versuchen, das Zimmer trotzdem zu verlassen? Das Kind weinen lassen?
Nein, auf keinen Fall. Denn das wäre ähnlich, wie tagsüber unbemerkt aus dem Zimmer zu schleichen, ohne es dem Kind anzukündigen. Es würde ihm genau das bestätigen, wovor es gerade Angst hat, nämlich dass Mama und Papa es alleine lassen und nicht kommen, wenn es verzweifelt nach ihnen ruft. Solche Handlungen verlängern diese Phase und können unter Umständen nachhaltig für Vertrauensbruch sorgen.
Eine bessere Lösung ist beim Kind zu bleiben, es zu trösten und es trotzdem wissen lassen, dass man vorhat, das Zimmer zu verlassen. Agiert man so, zeigt man dem Kind das, was es erfahren möchte: “Mama, Papa sind für dich da, sie werden aber später das Zimmer verlassen und du wirst alleine einschlafen können.“
Nachdem man das weinende Kind getröstet hat, sollte man sich zu ihm zurücksetzen, aber etwas weiter entfernt, zum Beispiel einen Meter weiter weg vom Bettchen als zuvor. Wenn das Kind weint, sollte man es erneut trösten, bei Möglichkeit ohne es aus dem Bett zu nehmen und sagen: “Mama und Papa sind da, hab keine Angst, du darfst jetzt einschlafen“. Danach sollte man sich etwas weiter entfernt wieder hinsetzen. Wenn das Kind eine Weile ruhig und entspannt geblieben ist, aber noch wach ist, kann man sich noch ein weiteres Mal weiter vom Bettchen entfernen.
Es geht bei diesem Punkt fast immer von vorne los: das Baby weint. Also, sollte man es auch trösten. Und sobald es gelungen ist, sich erneut auf den entfernteren Sitzplatz zurückbewegen. Und immer so weiter, in Richtung Zimmertür.
Schritt für Schritt erreicht man so die Zimmertür, und irgendwann ist es für das Kind kein Problem mehr, dass Mama oder Papa hinausgeht. Es kann am ersten Abend lange dauern, und man sollte eine Stunde, oder sogar noch länger dafür einplanen. Macht man beim ersten Mal bis zum Ende konsequent alles weiter, dann wird es am zweiten Abend schon nicht mehr so lange dauern. Innerhalb von einer Woche, je nach Ausprägung der Trennungsangst, erreicht man, dass das Kind keine Angst mehr hat und wieder alleine im Zimmer einschlafen kann.
24.02.2010 21:32
teil 2
Die Phase der Trennungsängste beim Baby kann nicht nur verkürzt, sondern auch erleichtert werden. Dazu brauchen wir zwar – wie zu jeder Erziehungsmaßnahme – viel Konsequenz und Disziplin, aber diese führen in der Tat bald zum Erfolg. Dabei sollten wir generell zwei Maßnahmen verfolgen, die wir im Folgenden genauer erklären werden.
1. Wenn das Kind uns ruft, weil es uns braucht, sollten wir sowohl tagsüber, als auch nachts schnell und ohne zu zögern zur Stelle sein.
Damit bieten wir eine wichtige Voraussetzung zum Loslassen: Wir zeigen dem Baby, dass es sich keine Sorgen machen braucht, weil wir bei Problemen jeder Zeit sofort wieder da sind. Manche Kinder brauchen länger, um diese Sicherheit zu haben, manche sind schon nach einer kurzen Zeit relativ gelassen. Alle Babys haben aber eines gemeinsam: Sie können in dieser Phase leichter loslassen, wenn sie erstmal klammern dürfen.
Wenn ein Kind weiß, dass Mama immer für es da ist, dann geht es leichter auf Entdeckung und lässt uns auch leichter gehen. Das Vertrauen, das sich in den letzten Monaten aufgebaut hat, kann sich so stärken. Das Klammern mag zwar für uns ab und an nervig sein, doch wir müssen dem kleinen Zwerg zeigen, dass wir für ihn da sind. Dazu braucht er aber viele Erlebnisse, die ihm genau das zeigen: "Mama ist da, wenn ich sie brauche“. So kann das Kind auch in der Zukunft denken: „..also ich kann sie jetzt kurz auch gehen lassen.“
2. Wenn wir vom Kind weggehen, auch wenn wir es nur ganz kurz alleine lassen, bauen wir ein Ritual dazu auf. Nur so kann das Kind schnell lernen, was Loslassen und Wiedersehen bedeuten.
Wir sollten damit am Besten anfangen, wenn wir nur ganz kurz das Zimmer verlassen. Sagen wir dem Baby Bescheid und gehen wir auch dann raus, wenn es zu weinen anfängt. Wir können mit ihm weiter reden, nachdem wir aus dem Sichtfeld raus sind – Mamas Stimme zu hören gibt auch so Sicherheit.
Kommen wir aber erst dann ins Zimmer, wenn die angekündigte Zeit vorbei ist. Und begleiten wir unser Wiederkehren immer mit den gleichen Wörtern oder Bewegungen, von denen das Baby schon bald lernen kann, dass sie dies bedeuten: „Mama ist wieder da und sie bleibt bei mir.“ Zum Beispiel breiten wir unsere Arme aus und gehen auf Augenhöhe mit dem Kind und sagen immer die gleichen Worte mit dem gleichen Tonfall: “Mama ist wieder da“.
Wir sollten stets darauf achten, dass wir die zeitlichen Rahmen, die wir dem Kind kommuniziert haben, tatsächlich einhalten. „…Mama ist gleich wieder da…Mama kommt in 5 Minuten…Mama geht für eine Stunde weg…..Mama kommt am Abend wieder…“
Ein Baby hat kein Zeitgefühl, also bedeuten ihm diese Sätze erstmal nicht viel. Wenn wir aber damit anfangen, immer genau anzukündigen, wann wir kommen, wird der Zwerg allein vom Tonfall schon bald wissen, was Mama eigentlich mit diesen Sätzen meint.
Wenn wir aber sagen "Mama geht für 5 Minuten weg" und wir kommen erst in einer halben Stunde wieder, dann wird das Baby nur eines lernen: „Fünf Minuten bedeuten eine sehr lange Zeit. Mama ist nicht zuverlässig, denn sie klingt als würde sie bald kommen, lässt mich aber danach sehr lange alleine. Also werde ich ihr in Zukunft, wenn sie wieder weggeht, nicht glauben, was sie sagt.“
Und dann braucht es uns nicht wundern, wenn unser Kind sofort in Tränen ausbricht, wenn wir auch nur kurz weggehen wollen.
Die Phase der Trennungsängste beim Baby kann nicht nur verkürzt, sondern auch erleichtert werden. Dazu brauchen wir zwar – wie zu jeder Erziehungsmaßnahme – viel Konsequenz und Disziplin, aber diese führen in der Tat bald zum Erfolg. Dabei sollten wir generell zwei Maßnahmen verfolgen, die wir im Folgenden genauer erklären werden.
1. Wenn das Kind uns ruft, weil es uns braucht, sollten wir sowohl tagsüber, als auch nachts schnell und ohne zu zögern zur Stelle sein.
Damit bieten wir eine wichtige Voraussetzung zum Loslassen: Wir zeigen dem Baby, dass es sich keine Sorgen machen braucht, weil wir bei Problemen jeder Zeit sofort wieder da sind. Manche Kinder brauchen länger, um diese Sicherheit zu haben, manche sind schon nach einer kurzen Zeit relativ gelassen. Alle Babys haben aber eines gemeinsam: Sie können in dieser Phase leichter loslassen, wenn sie erstmal klammern dürfen.
Wenn ein Kind weiß, dass Mama immer für es da ist, dann geht es leichter auf Entdeckung und lässt uns auch leichter gehen. Das Vertrauen, das sich in den letzten Monaten aufgebaut hat, kann sich so stärken. Das Klammern mag zwar für uns ab und an nervig sein, doch wir müssen dem kleinen Zwerg zeigen, dass wir für ihn da sind. Dazu braucht er aber viele Erlebnisse, die ihm genau das zeigen: "Mama ist da, wenn ich sie brauche“. So kann das Kind auch in der Zukunft denken: „..also ich kann sie jetzt kurz auch gehen lassen.“
2. Wenn wir vom Kind weggehen, auch wenn wir es nur ganz kurz alleine lassen, bauen wir ein Ritual dazu auf. Nur so kann das Kind schnell lernen, was Loslassen und Wiedersehen bedeuten.
Wir sollten damit am Besten anfangen, wenn wir nur ganz kurz das Zimmer verlassen. Sagen wir dem Baby Bescheid und gehen wir auch dann raus, wenn es zu weinen anfängt. Wir können mit ihm weiter reden, nachdem wir aus dem Sichtfeld raus sind – Mamas Stimme zu hören gibt auch so Sicherheit.
Kommen wir aber erst dann ins Zimmer, wenn die angekündigte Zeit vorbei ist. Und begleiten wir unser Wiederkehren immer mit den gleichen Wörtern oder Bewegungen, von denen das Baby schon bald lernen kann, dass sie dies bedeuten: „Mama ist wieder da und sie bleibt bei mir.“ Zum Beispiel breiten wir unsere Arme aus und gehen auf Augenhöhe mit dem Kind und sagen immer die gleichen Worte mit dem gleichen Tonfall: “Mama ist wieder da“.
Wir sollten stets darauf achten, dass wir die zeitlichen Rahmen, die wir dem Kind kommuniziert haben, tatsächlich einhalten. „…Mama ist gleich wieder da…Mama kommt in 5 Minuten…Mama geht für eine Stunde weg…..Mama kommt am Abend wieder…“
Ein Baby hat kein Zeitgefühl, also bedeuten ihm diese Sätze erstmal nicht viel. Wenn wir aber damit anfangen, immer genau anzukündigen, wann wir kommen, wird der Zwerg allein vom Tonfall schon bald wissen, was Mama eigentlich mit diesen Sätzen meint.
Wenn wir aber sagen "Mama geht für 5 Minuten weg" und wir kommen erst in einer halben Stunde wieder, dann wird das Baby nur eines lernen: „Fünf Minuten bedeuten eine sehr lange Zeit. Mama ist nicht zuverlässig, denn sie klingt als würde sie bald kommen, lässt mich aber danach sehr lange alleine. Also werde ich ihr in Zukunft, wenn sie wieder weggeht, nicht glauben, was sie sagt.“
Und dann braucht es uns nicht wundern, wenn unser Kind sofort in Tränen ausbricht, wenn wir auch nur kurz weggehen wollen.
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