Was ich noch sagen wollte ich hab das ehrlich gesagt gar nicht so mitbekommen wie es ihm ging. Ich war so mit mir selber beschäftigt, ich war erst 16 und irgendwann wurden wurde alle total hektisch und der Arzt sagte immer nur: das Kind muss raus, das Kind muss raus. Ich war so froh dass ich er da war.

Meine Mama wäre bestimmt dabei wenn ich sie fragen würde. Aber sie wäre halt irgendwie nur 2. Wahl. Auch wenn das jetzt doof klingt.

Zitat von Yayaela:

Was ich noch sagen wollte ich hab das ehrlich gesagt gar nicht so mitbekommen wie es ihm ging. Ich war so mit mir selber beschäftigt, ich war erst 16 und irgendwann wurden wurde alle total hektisch und der Arzt sagte immer nur: das Kind muss raus, das Kind muss raus. Ich war so froh dass ich er da war.

Meine Mama wäre bestimmt dabei wenn ich sie fragen würde. Aber sie wäre halt irgendwie nur 2. Wahl. Auch wenn das jetzt doof klingt.

Naja, ich hätte nur meinen Mann, meine Mutter würde ich, so gern ich sie hab, niemals mit rein nehmen.

Enttäuscht wäre kein Ausdruck, mehr als stinksauer.

Meiner wollte immer dabei sein und würd ich auch verlangen, ist ja auch sein Kind.

Ich finde es schade, dass hier die Ehrlichkeit des Mannes so wenig gewürdigt wird, außerdem muss man sich auch mal vor Augen halten, dass so eine Geburt auch für den Partner ein echt traumatisches Erlebnis sein kann. Es gibt sogar Männer, die wollen danach nicht mehr mit ihrer Frau schlafen, weil sie Angst haben, dass die Frau etwas derartiges erneut durchmachen muss!
In diesem Falle hier hat der Partner ganz klar gesagt, dass er nicht dabei sein will, er hat also deutlich gemacht, dass er sich nicht in der Lage sieht diese Situation nochmal zu erleben. Warum ist man denn dann enttäuscht? Ist ja nicht so, dass er in der lieber ein Länderspiel der U21 gucken oder ein Bier trinken will, er kommt mit der Situation nicht klar.
Natürlich ist es schade für eine werdende Mutter, wenn der Partner nicht bei der Geburt dabei sein wird, aber sie muss ja trotzdem nicht alleine sein. Der Partner ist in solchen Momenten echt hilflos. Niemand kümmert sich um ihn, niemand erklärt ihm was passiert. Geht ja auch alles gar nicht. Ich finde die Entscheidung Deines Partners zwar auch schade, aber wenn er sich so entschieden hat, weil er sich dem nicht gewachsen fühlt, dann gibt es da keinen Grund enttäuscht zu sein.

ich war dabei, als meine schwester ihr kind bekommen hat. ich konnte auch nichts tun und sie hat mir so leid getan. oft hab ich gedacht, ich steh nur im weg und dass ich doch eigentlich gar nichts hier zu suchen hätte.
hinterher hat sie mir gesagt, wie schön und erleichternd sie es fand, ab und an in ein vertrautes gesicht zu sehen.
da er jetzt mit dir darüber geredet hat, solltest du auf jeden fall auf seine gefühle rücksicht nehmen und ihn nicht zwingen, dabei zu sein. allerdings solltest du ihm auch klar machen, dass er auch rücksicht auf dich nehmen sollte und dich nicht im stich lässt. so kann er zum beispiel in deiner nähe sein, aber wenn es ihm zuviel wird, geht er halt kurz mal raus, durchatmen.
eine dritte person ist auch empfehlenswert, zum einem können sie sich ablösen, zum anderen können sie sich auch unterhalten.

ich denke aber auch, die 2. geburt ist nicht so traumatisch wie die erste. ihr beide wisst, was kommt (ungefähr zumindest), er kann dir ins gesicht schauen..
ich würde gar nicht wollen, dass mein partner "das da unten" alles so eingehend betrachtet.

er will doch bestimmt hinterher sein kind in den arm nehmen, oder? er muss doch auch nich in der zeit dabei sein, die wirklich dramatisch ist..

Es ist einfach feige, dass erst so.kurz vor Geburt zu sagen und das ist Fakt!!!! Der Mann ist in so einem Fall für viele Frauen extrem wichtig, weil auch die Frauen sich hilflis fühlen und Ängste haben. Ich weiß ja nicht wo du entbunden hast, aber mein Partner wurde mit einbezogen und es wurde auch alles gut erklärt und er hat mir schon.allein dadurch geholfen, dass er mir den Schweiß abgetupft und mal die Hand gehaltem hat. Aber schon klar, die Männer dürfen es sich aussuchen, wir Frauen werden auch nicht gefragt, ob wir es wollen. Man steht sich nicht nur in guten Zeiten bei, sinderm sollte in einer gut funktionierenden Partnerschaft auch für den anderen da sein, wenn man gebraucht wird. Da sollte der Mann auch mal über seinen Schatten springen können für Frau und Kind.

Zitat von Skadi:

Ich finde es schade, dass hier die Ehrlichkeit des Mannes so wenig gewürdigt wird, außerdem muss man sich auch mal vor Augen halten, dass so eine Geburt auch für den Partner ein echt traumatisches Erlebnis sein kann. Es gibt sogar Männer, die wollen danach nicht mehr mit ihrer Frau schlafen, weil sie Angst haben, dass die Frau etwas derartiges erneut durchmachen muss!
In diesem Falle hier hat der Partner ganz klar gesagt, dass er nicht dabei sein will, er hat also deutlich gemacht, dass er sich nicht in der Lage sieht diese Situation nochmal zu erleben. Warum ist man denn dann enttäuscht? Ist ja nicht so, dass er in der lieber ein Länderspiel der U21 gucken oder ein Bier trinken will, er kommt mit der Situation nicht klar.
Natürlich ist es schade für eine werdende Mutter, wenn der Partner nicht bei der Geburt dabei sein wird, aber sie muss ja trotzdem nicht alleine sein. Der Partner ist in solchen Momenten echt hilflos. Niemand kümmert sich um ihn, niemand erklärt ihm was passiert. Geht ja auch alles gar nicht. Ich finde die Entscheidung Deines Partners zwar auch schade, aber wenn er sich so entschieden hat, weil er sich dem nicht gewachsen fühlt, dann gibt es da keinen Grund enttäuscht zu sein.

Zitat von zartbitter:

Zitat von Yayaela:

Also WENN ich jemand anders mitnehme dann meine Mutter wobei das irgendwie eine Notlösung ist. Sie war nicht sehr begeistert über unser 2. Kind und ist es eigentlich immer noch nicht . Aber sie würde es trotzdem machen denke ich.

Ich werde meinen Freund nochmal fragen aber wenn er wieder nein sagt dann muss ich es wohl aktzeptieren.

DAS glaub ich dir aufs wort^^

Ich auch

Zitat von Kitty1991:

Zitat von zartbitter:

Zitat von Yayaela:

Also WENN ich jemand anders mitnehme dann meine Mutter wobei das irgendwie eine Notlösung ist. Sie war nicht sehr begeistert über unser 2. Kind und ist es eigentlich immer noch nicht . Aber sie würde es trotzdem machen denke ich.

Ich werde meinen Freund nochmal fragen aber wenn er wieder nein sagt dann muss ich es wohl aktzeptieren.

DAS glaub ich dir aufs wort^^

Ich auch

Ok aber darum gehts ja hier nicht oder?

Enttäuscht? Nein, enttäuscht wäre ich nicht. Ich wäre dankbar, dass er sich so ehrlich mir gegenüber geäussert hätte und gute Gründe dafür hervorgebracht hätte. Was bringt es, wenn er danach ein Trauma davon trägt?

Mein Mann hat grundsätzlich Horror vor Krankenhäusern. Bei all den Operationen, die ich bisher hinter mir habe, hat er mich bis vors Krankenhaus gefahren, mich dann auf der Intensivstation oder im Aufwachraum nicht besucht. Was hätte ich davon, wenn es mir scheisse geht, er kommt aber mirzuliebe mit und dann geht's ihm auch noch schlecht? Genau gar nichts. Ich bin froh, ist er mir gegenüber so ehrlich und darf seine Meinung und seine Gefühle und seine Wünsche auch äussern.

Ich würde jemanden anderes fragen. Mutter, freundin etc.

Mein freund war zwar süß während der geburt, aber wenn ich ganz ehrlich bin - absolut nutzlos.
Ich war absolut mit mir selbst beschäftigt und hatte keinen kopf für ihn.

Ich wäre vielleicht erst enttäuscht, aber irgendwie würde es für mich okay sein.

Finde es klasse, dass er so ehrlich zu dir ist.
Das würde ich ihm nicht vorwerfen.

Liebe Grüße

ich könnte es meinem mann nicht verdenken wenn er das nächste mal sagt, das er draußen bleiben möchte. hab da auch ehrlich gesagt sehr wenig probleme mit da alleine rein zu gehen und das kind allein zu kriegen.

Zitat von Skadi:

Ich finde es schade, dass hier die Ehrlichkeit des Mannes so wenig gewürdigt wird, außerdem muss man sich auch mal vor Augen halten, dass so eine Geburt auch für den Partner ein echt traumatisches Erlebnis sein kann. Es gibt sogar Männer, die wollen danach nicht mehr mit ihrer Frau schlafen, weil sie Angst haben, dass die Frau etwas derartiges erneut durchmachen muss!
In diesem Falle hier hat der Partner ganz klar gesagt, dass er nicht dabei sein will, er hat also deutlich gemacht, dass er sich nicht in der Lage sieht diese Situation nochmal zu erleben. Warum ist man denn dann enttäuscht? Ist ja nicht so, dass er in der lieber ein Länderspiel der U21 gucken oder ein Bier trinken will, er kommt mit der Situation nicht klar.
Natürlich ist es schade für eine werdende Mutter, wenn der Partner nicht bei der Geburt dabei sein wird, aber sie muss ja trotzdem nicht alleine sein. Der Partner ist in solchen Momenten echt hilflos. Niemand kümmert sich um ihn, niemand erklärt ihm was passiert. Geht ja auch alles gar nicht. Ich finde die Entscheidung Deines Partners zwar auch schade, aber wenn er sich so entschieden hat, weil er sich dem nicht gewachsen fühlt, dann gibt es da keinen Grund enttäuscht zu sein.

hach ich mag dich ja für dein geschreibsel
sehr schön geschrieben!

Hier wird der Mann ja voll schlecht abgestempelt.

Er war ehrlich und das hat doch nix damit zu tun ob sein Kind ist oder nicht, also manche Sachen sind nun ja etwas übertrieben geschrieben!

Versetzt euch doch ma in die Lage eines Mannes ...
Klar bekommen wir das Kind, aber das wissen auch WIR vorher!

Zitat von Enemenebu:

Hier wird der Mann ja voll schlecht abgestempelt.

Er war ehrlich und das hat doch nix damit zu tun ob sein Kind ist oder nicht, also manche Sachen sind nun ja etwas übertrieben geschrieben!

Versetzt euch doch ma in die Lage eines Mannes ...
Klar bekommen wir das Kind, aber das wissen auch WIR vorher!

So sehe ich das auch
Vor allen kann man hier ja nicht mal sagen, dass er ja nicht mal weiß, was auf ihn zukommt...