Zitat von CrazyMya:

Nabend. Jetzt ist Opas Schicksal wohl besiegelt. Er will keine Dialyse. Die Wahrscheinlichkeit, dass die nieren ihre Funktion wieder aufnehmen, ist sehr gering.

Ich hab den Thread gerade entdeckt. Da ich in der Dialyse gearbeitet habe, kann ich vielleicht was dazu sagen. Akzeptiert seine Entscheidung, auch wenn es schwer fällt. Dialyse ist furchtbar anstrengend für den Patienten und es geht ihm oft nicht gut dabei. Gerade wenn sie älter sind und noch weitere Begleiterkrankungen haben.
Versucht ihn zu unterstützen soweit es geht, vielleicht geht's noch ein paar Wochen gut und er kann zu Hause bleiben und dort dann gehen. Ich wünsche euch alles Gute. LG

Zitat von TiniBini:

Zitat von CrazyMya:

Nabend. Jetzt ist Opas Schicksal wohl besiegelt. Er will keine Dialyse. Die Wahrscheinlichkeit, dass die nieren ihre Funktion wieder aufnehmen, ist sehr gering.

Ich hab den Thread gerade entdeckt. Da ich in der Dialyse gearbeitet habe, kann ich vielleicht was dazu sagen. Akzeptiert seine Entscheidung, auch wenn es schwer fällt. Dialyse ist furchtbar anstrengend für den Patienten und es geht ihm oft nicht gut dabei. Gerade wenn sie älter sind und noch weitere Begleiterkrankungen haben.
Versucht ihn zu unterstützen soweit es geht, vielleicht geht's noch ein paar Wochen gut und er kann zu Hause bleiben und dort dann gehen. Ich wünsche euch alles Gute. LG

Danke. Ich habe eine nierentransplantierte verwandte mit vorheriger 7 jähriger Dialyse, ich bin im bilde.

Nach Hause wird Opa nicht mehr kommen, zum einen weil er körperlich nicht mehr in der Lage dazu ist und weil er Demenzkrank ist. Außerdem hat er vollständiges beidseitiges nierenversagen. Ohne Dialyse macht er keine Woche mehr.

Ich hätte mir auch gewünscht, er würde zu Hause in seinem lieblingssessel einschlafen.

Zitat von CrazyMya:

Zitat von TiniBini:

Zitat von CrazyMya:

Nabend. Jetzt ist Opas Schicksal wohl besiegelt. Er will keine Dialyse. Die Wahrscheinlichkeit, dass die nieren ihre Funktion wieder aufnehmen, ist sehr gering.

Ich hab den Thread gerade entdeckt. Da ich in der Dialyse gearbeitet habe, kann ich vielleicht was dazu sagen. Akzeptiert seine Entscheidung, auch wenn es schwer fällt. Dialyse ist furchtbar anstrengend für den Patienten und es geht ihm oft nicht gut dabei. Gerade wenn sie älter sind und noch weitere Begleiterkrankungen haben.
Versucht ihn zu unterstützen soweit es geht, vielleicht geht's noch ein paar Wochen gut und er kann zu Hause bleiben und dort dann gehen. Ich wünsche euch alles Gute. LG

Danke. Ich habe eine nierentransplantierte verwandte mit vorheriger 7 jähriger Dialyse, ich bin im bilde.

Nach Hause wird Opa nicht mehr kommen, zum einen weil er körperlich nicht mehr in der Lage dazu ist und weil er Demenzkrank ist. Außerdem hat er vollständiges beidseitiges nierenversagen. Ohne Dialyse macht er keine Woche mehr.

Ich hätte mir auch gewünscht, er würde zu Hause in seinem lieblingssessel einschlafen.

Ok, ja dann hast du ja viel mitbekommen. Schade, dass es ihm so schlecht geht. Das hab ich so nicht raus lesen können. Ich wünsche euch viel Stärke und Kraft für die nächste Zeit.

Zitat von TiniBini:

Zitat von CrazyMya:

Zitat von TiniBini:

Zitat von CrazyMya:

Nabend. Jetzt ist Opas Schicksal wohl besiegelt. Er will keine Dialyse. Die Wahrscheinlichkeit, dass die nieren ihre Funktion wieder aufnehmen, ist sehr gering.

Ich hab den Thread gerade entdeckt. Da ich in der Dialyse gearbeitet habe, kann ich vielleicht was dazu sagen. Akzeptiert seine Entscheidung, auch wenn es schwer fällt. Dialyse ist furchtbar anstrengend für den Patienten und es geht ihm oft nicht gut dabei. Gerade wenn sie älter sind und noch weitere Begleiterkrankungen haben.
Versucht ihn zu unterstützen soweit es geht, vielleicht geht's noch ein paar Wochen gut und er kann zu Hause bleiben und dort dann gehen. Ich wünsche euch alles Gute. LG

Danke. Ich habe eine nierentransplantierte verwandte mit vorheriger 7 jähriger Dialyse, ich bin im bilde.

Nach Hause wird Opa nicht mehr kommen, zum einen weil er körperlich nicht mehr in der Lage dazu ist und weil er Demenzkrank ist. Außerdem hat er vollständiges beidseitiges nierenversagen. Ohne Dialyse macht er keine Woche mehr.

Ich hätte mir auch gewünscht, er würde zu Hause in seinem lieblingssessel einschlafen.

Ok, ja dann hast du ja viel mitbekommen. Schade, dass es ihm so schlecht geht. Das hab ich so nicht raus lesen können. Ich wünsche euch viel Stärke und Kraft für die nächste Zeit.

danke. Das schwerste wird wohl, es den Kindern zu sagen.

Oh. das mit dem kranken opa tut mir leid. Letztes jahr ist meine oma gestorben. Der erste todesfall, den die jungs mit bekommen haben.

Viel kraft für euch und möglichst wenig leid für den alten herrn.

Danke. Ich hoffe, die Kinder kommen klar. Ich hab sie aber auch mit dem Wissen erzogen, dass jedes Lebewesen irgendwann stirbt. Zudem wissen sie, dass opa krank ist.

Ich wünsche euch allen im übrigen schöne pfingsttage.

oh man, so ne kleine Maus

So süß deine Mädels!

Tut mir leid mit deinem Opa!

Hachja... Hier kehrt nun doch keine Ruhe ein. Meine Tante ist vorgestern Nacht ins Krankenhaus gekommen. Sie schrieb mir eine WhatsApp Nachricht, dass sie keine Luft bekommt und ich ihr einen rtw rufen soll .
Mein Mann ist dann zu ihr und ist mit ins kh gefahren.
Gestern waren Gestern waren wir dann da, um ihr Kleidung zu bringen und nachher fahre ich dann alleine hin.

Im Dezember war sie ja schon mal im Krankenhaus, wegen Atemnot. Damals bin ich ja mit dem rtw mitgefahren und war jeden Tag da, um sie zu besuchen.
Seitdem war jeden Monat irgendwas los hier.

Ich brauch echt Urlaub.

Uff, ich wünsche dir viel Kraft!

Ich bin sauer. Sehr sehr sauer.
Opa liegt ja im Krankenhaus. Seit er das erste Mal ins kh gekommen ist, hat seine Demenz schlagartig zugenommen, sodass er jüngere Familienmitglieder nicht erkennt und er "phantasiert" sich seine Welt zusammen. Ich habe damals, nach vielen Gesprächen mit meinem Mann und meiner Tante beschlossen, ihn vorerst nicht zu besuchen. Das ist bis heute so geblieben. Denn sein mentaler Zustand hat sich nach und nach verschlimmert und ebenso sein körperlicher Verfall. Er hat wohl, laut Aussagen meiner Oma, kurzzeitig lichte Momente, aber die kommen natürlich unvorhergesehen.
Nun ist er im Krankenhaus zum dritten mal schwer gestürzt und meine Mutter hat nichts besseres zu tun, als uns Fotos zu schicken. Natürlich möchten wir über seinen Zustand informiert werden, aber doch nicht so. Wie gesagt, ich bin sehr sehr sauer.

Hinter meinem Rücken wird gelästert. Schämen sollte ich mich, dass ich ihn nicht besuche. Das er mich höchstwahrscheinlich gar nicht erkennt, ist vollkommen irrelevant. Man erwartet es einfach von mir.

Jetzt rief grad Oma an : "Willst du dich nicht von Opa verabschieden? Ich hätte erwartet, dass du ihn besuchst, er war immer für dich da..."
Ich bin froh, dass endlich mal jemand kommt und fragt. Ich hab ihr ausführlich meine Gründe genannt und auch gesagt, dass sie es nicht gutheißen muss, aber meine Gründe zumindest versteht. Hat sie verstanden und mir tatsächlich recht gegeben!

Ich weiß, dass opa nicht mehr lange hat. Er bekommt keine Dialyse, er verweigert das Essen, ihm geht's einfach wirklich schlecht. Und allein das wissen, lässt mich nachts kaum schlafen. Ich hab aber auch drei Kinder zu Hause, für die ich gefestigt sein muss. Sie mussten oft unter meinen psychischen Problemen "leiden" bzw sie miterleben. Depressionen, eine Psychose mit starken panikattacken, nahrungsverweigerung...
Das sind alles Dinge, die ich Gott sei dank hinter mir lassen konnte und ich verzichte drauf, jemals wieder so krank zu werden, nur weil irgendwer eine erwartungshaltung an mich hat und mich dann aber nicht auffängt, sondern sich lustig macht, oder lästert.

Ich bin mir sicher, auch hier werde ich nicht nur auf Verständnis treffen, dennoch wollte ich das ganze mal niederschreiben, denn zum reden hab ich normalerweise nur meine Tante und die liegt ja grad selbst im Krankenhaus.

Ich versteh dich völlig. Richtig so, du musst auch an deine Familie denken,
deinem Opa bringt es (sry) sowieso nicht ob du da bist oder nicht wenn
er dich nicht mal erkennt.

Aber das ist wieder typisch Familie, große Fresse aber nie da wenn man
Hilfe braucht.

Lass dich nicht ärgern, du machst das schon richtig so. Das man jemanden
nicht besucht heißt doch nicht das man nicht an ihn denkt. Ich schaffe es
auch nicht so oft auf den Friedhof wie ich gern würde, trotzdem denke ich
immer an meine Großeltern und meinen Papa.

*drückdich*

Danke. Ich hab grad noch mal mit meinem Mann gesprochen und er gibt mir zu 100% recht. Er ist ebenfalls der Meinung, dass ich es psychisch nicht schaffen werde.
Und es ist ja nunmal wirklich niemand da, der mich auffängt, abgesehen von meinem mann.

Ich hab so den Eindruck, dass man von mir nur erwartet, ins kh zu fahren, weil die (Mutter und Schwester) da ja schließlich auch durch müssen... Meine Mutter meinte oftmals zu mir "warum sollte es dir besser gehen, als mir"

Ich merke kein "mir liegt es am Herzen", sondern "wir müssen, also musst du auch"

wie nett "warum sollte es meinem Kind gut gehen?"
wäre also auch ne Frage die man sich da stellen könnte....

Vll weil man die Mama ist und ja einschätzen können sollte ob es
einem Kind bekommt oder nicht, egal wie alt das Kind ist.

Zitat von Engelchen1711:

wie nett "warum sollte es meinem Kind gut gehen?"
wäre also auch ne Frage die man sich da stellen könnte....

Vll weil man die Mama ist und ja einschätzen können sollte ob es
einem Kind bekommt oder nicht, egal wie alt das Kind ist.

da sie narzisstisch ist, ist es ihr tatsächlich egal. Hauptsache ihr geht's gut...