Mütter- und Schwangerenforum

Mai Babys 2021

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JuWu
13086 Beiträge
21.03.2021 14:01
Zitat von fruity:

Wir haben noch nicht soviel zu Hause, aber das hat ja leider auch noch ein bisschen Zeit.
Eine Packung Newbornwindeln hatte ich gekauft, 2 gibts vom Krankenhaus geschenkt und 2 Packungen pre haben wir gekauft vor einiger Zeit. Was ich allerdings noch nicht habe, sind Flaschensauger und kleine Laken .

Tipp für die kliniktasche: nehmt weite Hosen mit! Ich habe hier soooo dicke Beine bekommen

Und zum Thema sauberkunst: ich bestelle da auch regelmäßig relativ viel Seife. Verschenke die auch gern
wie sieht denn aktuell euer Alltag aus?
Wie machen sich die beiden?
Mimolino
2329 Beiträge
21.03.2021 15:32
Spaghetti ich kann deine Angst schon nachvollziehen aber ich kann dir sagen ich glaube du stellst es dir deutlich schlimmer vor als es ist.

Ein geplanter Kaiserschnitt läuft völlig entspannt und ruhig ab,und wenn er „nur“ gemacht wird weil die Mäuse falsch liegen wird man sie euch nicht gleich weg nehmen.Ich habe es bereits 3x erlebt und jedesmal war es so das das Baby erst zu kam und dann nur in Begleitung von Papa aus dem
Op genommen wurde und ehe ich mich versah war ich wieder im Kreißsaal und hatte mein Baby bei mir.
Mir ist es z.B. ganz wichtig das die Entbindungssation einen Kreißsaal Op hat und man nicht mit Baby etc. durchs halbe Krankenhaus gefahren wird.
(Unser örtliches hat es nicht und ist somit absolut raus).
Ich glaube umso freier du dich davon machst das es schrecklich wird umso einfacher wird die Situation werden.
spaghetti
1033 Beiträge
21.03.2021 15:44
Zitat von Mimolino:

Spaghetti ich kann deine Angst schon nachvollziehen aber ich kann dir sagen ich glaube du stellst es dir deutlich schlimmer vor als es ist.

Ein geplanter Kaiserschnitt läuft völlig entspannt und ruhig ab,und wenn er „nur“ gemacht wird weil die Mäuse falsch liegen wird man sie euch nicht gleich weg nehmen.Ich habe es bereits 3x erlebt und jedesmal war es so das das Baby erst zu kam und dann nur in Begleitung von Papa aus dem
Op genommen wurde und ehe ich mich versah war ich wieder im Kreißsaal und hatte mein Baby bei mir.
Mir ist es z.B. ganz wichtig das die Entbindungssation einen Kreißsaal Op hat und man nicht mit Baby etc. durchs halbe Krankenhaus gefahren wird.
(Unser örtliches hat es nicht und ist somit absolut raus).
Ich glaube umso freier du dich davon machst das es schrecklich wird umso einfacher wird die Situation werden.

Dankeschön für die Ermutigung, es hilft wirklich da positive Erfahrungen zu hören! natürlich liest man sonst eher die Notfälle, die sich alles ganz anders vorgestellt hatten und dann nicht gerade Positives berichten, weil die Gesamtsituation natürlich blöd war
Titanium2016
3281 Beiträge
21.03.2021 15:55
Kaiserschnitt

Also unsere Tochter wat ja auch ein Kaiserschnitt und auch ich möchte dir da die Angst nehmen. Es war wirklich alles super und ich fühlte mich gut aufgehoben. Mein Mann (OP-Schisser) hatte im Kreißsaal gewartet und eigentlich war geplant, dass die Kleine dann gleich zu ihm runterkommt zum Kuscheln. Aber es ging iht und mir so super, dass sie bei mir blieb, während ich genäht wurde. Sie haben sie mit nachdem sie geholt war kurz gezeigt, dann einmal (vielleicht eine Minute) kurz zur Seite genommen und angeschaut und danach lag sie bei mir auf der Brust. Die U1 war erst nach ausgiebigem Kuscheln im Kreißsaal.
Mimolino
2329 Beiträge
21.03.2021 16:48
Zitat von spaghetti:

Zitat von Mimolino:

Spaghetti ich kann deine Angst schon nachvollziehen aber ich kann dir sagen ich glaube du stellst es dir deutlich schlimmer vor als es ist.

Ein geplanter Kaiserschnitt läuft völlig entspannt und ruhig ab,und wenn er „nur“ gemacht wird weil die Mäuse falsch liegen wird man sie euch nicht gleich weg nehmen.Ich habe es bereits 3x erlebt und jedesmal war es so das das Baby erst zu kam und dann nur in Begleitung von Papa aus dem
Op genommen wurde und ehe ich mich versah war ich wieder im Kreißsaal und hatte mein Baby bei mir.
Mir ist es z.B. ganz wichtig das die Entbindungssation einen Kreißsaal Op hat und man nicht mit Baby etc. durchs halbe Krankenhaus gefahren wird.
(Unser örtliches hat es nicht und ist somit absolut raus).
Ich glaube umso freier du dich davon machst das es schrecklich wird umso einfacher wird die Situation werden.

Dankeschön für die Ermutigung, es hilft wirklich da positive Erfahrungen zu hören! natürlich liest man sonst eher die Notfälle, die sich alles ganz anders vorgestellt hatten und dann nicht gerade Positives berichten, weil die Gesamtsituation natürlich blöd war


Ich glaube auch das Frauen mit die sich darauf einstellen konnten damit viel besser umgehen können als die die es überrascht hat.
spaghetti
1033 Beiträge
21.03.2021 17:14
Zitat von Titanium2016:

Kaiserschnitt

Also unsere Tochter wat ja auch ein Kaiserschnitt und auch ich möchte dir da die Angst nehmen. Es war wirklich alles super und ich fühlte mich gut aufgehoben. Mein Mann (OP-Schisser) hatte im Kreißsaal gewartet und eigentlich war geplant, dass die Kleine dann gleich zu ihm runterkommt zum Kuscheln. Aber es ging iht und mir so super, dass sie bei mir blieb, während ich genäht wurde. Sie haben sie mit nachdem sie geholt war kurz gezeigt, dann einmal (vielleicht eine Minute) kurz zur Seite genommen und angeschaut und danach lag sie bei mir auf der Brust. Die U1 war erst nach ausgiebigem Kuscheln im Kreißsaal.


Das hört sich wirklich schön an
Titanium2016
3281 Beiträge
21.03.2021 17:39
Zitat von spaghetti:

Zitat von Titanium2016:

Kaiserschnitt

Also unsere Tochter wat ja auch ein Kaiserschnitt und auch ich möchte dir da die Angst nehmen. Es war wirklich alles super und ich fühlte mich gut aufgehoben. Mein Mann (OP-Schisser) hatte im Kreißsaal gewartet und eigentlich war geplant, dass die Kleine dann gleich zu ihm runterkommt zum Kuscheln. Aber es ging iht und mir so super, dass sie bei mir blieb, während ich genäht wurde. Sie haben sie mit nachdem sie geholt war kurz gezeigt, dann einmal (vielleicht eine Minute) kurz zur Seite genommen und angeschaut und danach lag sie bei mir auf der Brust. Die U1 war erst nach ausgiebigem Kuscheln im Kreißsaal.


Das hört sich wirklich schön an


Hier hab ich nochmal meinen Geburtsbericht kopiert

Vielleicht nimmt das deine Angst etwas.
Zitat:
Am 24.5 ging es dann früh los. Halb 7 ging es in den Kreißsaal. Dort gab es schon den Katheter und Infusionen. Meine Mama und mein Freund kamen dann dazu. Da er sich unsicher fühlte (bzw. er hätte ein Problem gehabt, bei der OP dabei zu sein ) habe ich meine Mama mit in den OP genommen. Mit ihm wurde verabredet, dass die Hebamme, meine Mama und das Baby dann gleich nach der Geburt zu ihm in den Kreißsaal kommen und er das erste Bonding machen darf.

7:40 ging es dann hoch in den OP. Komisches Gefühl. Überall wuselten Ärzte rum. Das Setzen der Spinalen war angenehmer als ich dachte. Ich hatte aber auch eine unglaublich tolle Anästhesie-Ärztin. Mein Blutdruck war mal kurz abgesackt, aber das haben sie sehr diskret und schnell in den Griff bekommen ohne mich verrückt zu machen. (Zack .. .Was in den Zugang gespritzt ). Kurz darauf wurde Mr etwas übel, was die Ärztin mit "Sie haben die Wahl - spucken oder atmen. Ich für meinen Teil, würde mich immer fürs Atmen entscheiden " kommentierte - was ich sehr cool fand. Gleichzeitig wurde mir aber auch schon was gegen Übelkeit gespritzt. Ich selbst konnte übrigens die ganze Zeit auch mit Witze machen.

Tja und danach ging als ganz fix. Es wurde noch öfter getestet, ob ich was spüre und ich finde es heute noch faszinierend, dass man irgendwie viel spürt, aber trotzdem ja keine Schmerzen merkt.
Als ich nach wenigen Minuten das Absaug -Geräusch hörte, wusste ich, dass das Fruchtwasser abgesaugt wird und unsere Tochter gleich da ist. Dann drückten die Ärzte - nach Vorwarnung - kräftig von oben das Baby nach unten, damit sie trotzdem "geboren" und nicht nur rausgezerrt wird. Und dann war er da, der erste kleine Schrei. Um 8:19 war unsere kleine Elizan Melina geboren - mit 3050 g, 51 cm und 34 cm KU. Meine Mama hat zuerst geweint. Dann ich.

Sie haben sie mir kurz gezeigt und dann untersucht. Während dieser Minuten hat sie ordentlich gebrüllt, war aber sofort ruhig, als sie bei mir war. Diesen Moment werde ich nicht vergessen. Plötzlich lag MEIN Kind auf mir. Weich und warm und so gut durftend. Sie blieb so lange auf mir, bis ich wieder zugenäht war. Das tat mir etwas leid für den Papa, denn ihm hatte man nicht Bescheid gesagt und er hat sich Gedanken gemacht, dass etwas passiert sei, weil die Kleine nicht zu ihm gebracht wurde.

Wir waren danach noch fast 2 Stunden im Kreißsaal. Kuscheln, erstes Anlegen, messen, wiegen, anziehen....

Der Kaiserschnitt war die richtige Entscheidung für uns alle. Wahrscheinlich war ich deswegen so entspannt - auch wenn ich eigentlich totaler Arzt- und Spritzenschisser bin. Aber ich empfand die Geburt trotz Operation einfach als wunderschön.
spaghetti
1033 Beiträge
21.03.2021 17:57
Vielen Dank Toll geschrieben
Dani616
17257 Beiträge
21.03.2021 19:31
Zitat von Titanium2016:

Zitat von spaghetti:

Zitat von Titanium2016:

Kaiserschnitt

Also unsere Tochter wat ja auch ein Kaiserschnitt und auch ich möchte dir da die Angst nehmen. Es war wirklich alles super und ich fühlte mich gut aufgehoben. Mein Mann (OP-Schisser) hatte im Kreißsaal gewartet und eigentlich war geplant, dass die Kleine dann gleich zu ihm runterkommt zum Kuscheln. Aber es ging iht und mir so super, dass sie bei mir blieb, während ich genäht wurde. Sie haben sie mit nachdem sie geholt war kurz gezeigt, dann einmal (vielleicht eine Minute) kurz zur Seite genommen und angeschaut und danach lag sie bei mir auf der Brust. Die U1 war erst nach ausgiebigem Kuscheln im Kreißsaal.


Das hört sich wirklich schön an


Hier hab ich nochmal meinen Geburtsbericht kopiert

Vielleicht nimmt das deine Angst etwas.
Zitat:
Am 24.5 ging es dann früh los. Halb 7 ging es in den Kreißsaal. Dort gab es schon den Katheter und Infusionen. Meine Mama und mein Freund kamen dann dazu. Da er sich unsicher fühlte (bzw. er hätte ein Problem gehabt, bei der OP dabei zu sein ) habe ich meine Mama mit in den OP genommen. Mit ihm wurde verabredet, dass die Hebamme, meine Mama und das Baby dann gleich nach der Geburt zu ihm in den Kreißsaal kommen und er das erste Bonding machen darf.

7:40 ging es dann hoch in den OP. Komisches Gefühl. Überall wuselten Ärzte rum. Das Setzen der Spinalen war angenehmer als ich dachte. Ich hatte aber auch eine unglaublich tolle Anästhesie-Ärztin. Mein Blutdruck war mal kurz abgesackt, aber das haben sie sehr diskret und schnell in den Griff bekommen ohne mich verrückt zu machen. (Zack .. .Was in den Zugang gespritzt ). Kurz darauf wurde Mr etwas übel, was die Ärztin mit "Sie haben die Wahl - spucken oder atmen. Ich für meinen Teil, würde mich immer fürs Atmen entscheiden " kommentierte - was ich sehr cool fand. Gleichzeitig wurde mir aber auch schon was gegen Übelkeit gespritzt. Ich selbst konnte übrigens die ganze Zeit auch mit Witze machen.

Tja und danach ging als ganz fix. Es wurde noch öfter getestet, ob ich was spüre und ich finde es heute noch faszinierend, dass man irgendwie viel spürt, aber trotzdem ja keine Schmerzen merkt.
Als ich nach wenigen Minuten das Absaug -Geräusch hörte, wusste ich, dass das Fruchtwasser abgesaugt wird und unsere Tochter gleich da ist. Dann drückten die Ärzte - nach Vorwarnung - kräftig von oben das Baby nach unten, damit sie trotzdem "geboren" und nicht nur rausgezerrt wird. Und dann war er da, der erste kleine Schrei. Um 8:19 war unsere kleine Elizan Melina geboren - mit 3050 g, 51 cm und 34 cm KU. Meine Mama hat zuerst geweint. Dann ich.

Sie haben sie mir kurz gezeigt und dann untersucht. Während dieser Minuten hat sie ordentlich gebrüllt, war aber sofort ruhig, als sie bei mir war. Diesen Moment werde ich nicht vergessen. Plötzlich lag MEIN Kind auf mir. Weich und warm und so gut durftend. Sie blieb so lange auf mir, bis ich wieder zugenäht war. Das tat mir etwas leid für den Papa, denn ihm hatte man nicht Bescheid gesagt und er hat sich Gedanken gemacht, dass etwas passiert sei, weil die Kleine nicht zu ihm gebracht wurde.

Wir waren danach noch fast 2 Stunden im Kreißsaal. Kuscheln, erstes Anlegen, messen, wiegen, anziehen....

Der Kaiserschnitt war die richtige Entscheidung für uns alle. Wahrscheinlich war ich deswegen so entspannt - auch wenn ich eigentlich totaler Arzt- und Spritzenschisser bin. Aber ich empfand die Geburt trotz Operation einfach als wunderschön.

klingt perfekt sehr schön geschrieben
Titanium2016
3281 Beiträge
21.03.2021 19:47
Zitat von Dani616:

Zitat von Titanium2016:

Zitat von spaghetti:

Zitat von Titanium2016:

Kaiserschnitt

Also unsere Tochter wat ja auch ein Kaiserschnitt und auch ich möchte dir da die Angst nehmen. Es war wirklich alles super und ich fühlte mich gut aufgehoben. Mein Mann (OP-Schisser) hatte im Kreißsaal gewartet und eigentlich war geplant, dass die Kleine dann gleich zu ihm runterkommt zum Kuscheln. Aber es ging iht und mir so super, dass sie bei mir blieb, während ich genäht wurde. Sie haben sie mit nachdem sie geholt war kurz gezeigt, dann einmal (vielleicht eine Minute) kurz zur Seite genommen und angeschaut und danach lag sie bei mir auf der Brust. Die U1 war erst nach ausgiebigem Kuscheln im Kreißsaal.


Das hört sich wirklich schön an


Hier hab ich nochmal meinen Geburtsbericht kopiert

Vielleicht nimmt das deine Angst etwas.
Zitat:
Am 24.5 ging es dann früh los. Halb 7 ging es in den Kreißsaal. Dort gab es schon den Katheter und Infusionen. Meine Mama und mein Freund kamen dann dazu. Da er sich unsicher fühlte (bzw. er hätte ein Problem gehabt, bei der OP dabei zu sein ) habe ich meine Mama mit in den OP genommen. Mit ihm wurde verabredet, dass die Hebamme, meine Mama und das Baby dann gleich nach der Geburt zu ihm in den Kreißsaal kommen und er das erste Bonding machen darf.

7:40 ging es dann hoch in den OP. Komisches Gefühl. Überall wuselten Ärzte rum. Das Setzen der Spinalen war angenehmer als ich dachte. Ich hatte aber auch eine unglaublich tolle Anästhesie-Ärztin. Mein Blutdruck war mal kurz abgesackt, aber das haben sie sehr diskret und schnell in den Griff bekommen ohne mich verrückt zu machen. (Zack .. .Was in den Zugang gespritzt ). Kurz darauf wurde Mr etwas übel, was die Ärztin mit "Sie haben die Wahl - spucken oder atmen. Ich für meinen Teil, würde mich immer fürs Atmen entscheiden " kommentierte - was ich sehr cool fand. Gleichzeitig wurde mir aber auch schon was gegen Übelkeit gespritzt. Ich selbst konnte übrigens die ganze Zeit auch mit Witze machen.

Tja und danach ging als ganz fix. Es wurde noch öfter getestet, ob ich was spüre und ich finde es heute noch faszinierend, dass man irgendwie viel spürt, aber trotzdem ja keine Schmerzen merkt.
Als ich nach wenigen Minuten das Absaug -Geräusch hörte, wusste ich, dass das Fruchtwasser abgesaugt wird und unsere Tochter gleich da ist. Dann drückten die Ärzte - nach Vorwarnung - kräftig von oben das Baby nach unten, damit sie trotzdem "geboren" und nicht nur rausgezerrt wird. Und dann war er da, der erste kleine Schrei. Um 8:19 war unsere kleine Elizan Melina geboren - mit 3050 g, 51 cm und 34 cm KU. Meine Mama hat zuerst geweint. Dann ich.

Sie haben sie mir kurz gezeigt und dann untersucht. Während dieser Minuten hat sie ordentlich gebrüllt, war aber sofort ruhig, als sie bei mir war. Diesen Moment werde ich nicht vergessen. Plötzlich lag MEIN Kind auf mir. Weich und warm und so gut durftend. Sie blieb so lange auf mir, bis ich wieder zugenäht war. Das tat mir etwas leid für den Papa, denn ihm hatte man nicht Bescheid gesagt und er hat sich Gedanken gemacht, dass etwas passiert sei, weil die Kleine nicht zu ihm gebracht wurde.

Wir waren danach noch fast 2 Stunden im Kreißsaal. Kuscheln, erstes Anlegen, messen, wiegen, anziehen....

Der Kaiserschnitt war die richtige Entscheidung für uns alle. Wahrscheinlich war ich deswegen so entspannt - auch wenn ich eigentlich totaler Arzt- und Spritzenschisser bin. Aber ich empfand die Geburt trotz Operation einfach als wunderschön.

klingt perfekt sehr schön geschrieben


Ich hoffe diesmal wird es auch so schön
FräuleinS
3659 Beiträge
21.03.2021 19:50
Zitat von Titanium2016:

Zitat von spaghetti:

Zitat von Titanium2016:

Kaiserschnitt

Also unsere Tochter wat ja auch ein Kaiserschnitt und auch ich möchte dir da die Angst nehmen. Es war wirklich alles super und ich fühlte mich gut aufgehoben. Mein Mann (OP-Schisser) hatte im Kreißsaal gewartet und eigentlich war geplant, dass die Kleine dann gleich zu ihm runterkommt zum Kuscheln. Aber es ging iht und mir so super, dass sie bei mir blieb, während ich genäht wurde. Sie haben sie mit nachdem sie geholt war kurz gezeigt, dann einmal (vielleicht eine Minute) kurz zur Seite genommen und angeschaut und danach lag sie bei mir auf der Brust. Die U1 war erst nach ausgiebigem Kuscheln im Kreißsaal.


Das hört sich wirklich schön an


Hier hab ich nochmal meinen Geburtsbericht kopiert

Vielleicht nimmt das deine Angst etwas.
Zitat:
Am 24.5 ging es dann früh los. Halb 7 ging es in den Kreißsaal. Dort gab es schon den Katheter und Infusionen. Meine Mama und mein Freund kamen dann dazu. Da er sich unsicher fühlte (bzw. er hätte ein Problem gehabt, bei der OP dabei zu sein ) habe ich meine Mama mit in den OP genommen. Mit ihm wurde verabredet, dass die Hebamme, meine Mama und das Baby dann gleich nach der Geburt zu ihm in den Kreißsaal kommen und er das erste Bonding machen darf.

7:40 ging es dann hoch in den OP. Komisches Gefühl. Überall wuselten Ärzte rum. Das Setzen der Spinalen war angenehmer als ich dachte. Ich hatte aber auch eine unglaublich tolle Anästhesie-Ärztin. Mein Blutdruck war mal kurz abgesackt, aber das haben sie sehr diskret und schnell in den Griff bekommen ohne mich verrückt zu machen. (Zack .. .Was in den Zugang gespritzt ). Kurz darauf wurde Mr etwas übel, was die Ärztin mit "Sie haben die Wahl - spucken oder atmen. Ich für meinen Teil, würde mich immer fürs Atmen entscheiden " kommentierte - was ich sehr cool fand. Gleichzeitig wurde mir aber auch schon was gegen Übelkeit gespritzt. Ich selbst konnte übrigens die ganze Zeit auch mit Witze machen.

Tja und danach ging als ganz fix. Es wurde noch öfter getestet, ob ich was spüre und ich finde es heute noch faszinierend, dass man irgendwie viel spürt, aber trotzdem ja keine Schmerzen merkt.
Als ich nach wenigen Minuten das Absaug -Geräusch hörte, wusste ich, dass das Fruchtwasser abgesaugt wird und unsere Tochter gleich da ist. Dann drückten die Ärzte - nach Vorwarnung - kräftig von oben das Baby nach unten, damit sie trotzdem "geboren" und nicht nur rausgezerrt wird. Und dann war er da, der erste kleine Schrei. Um 8:19 war unsere kleine Elizan Melina geboren - mit 3050 g, 51 cm und 34 cm KU. Meine Mama hat zuerst geweint. Dann ich.

Sie haben sie mir kurz gezeigt und dann untersucht. Während dieser Minuten hat sie ordentlich gebrüllt, war aber sofort ruhig, als sie bei mir war. Diesen Moment werde ich nicht vergessen. Plötzlich lag MEIN Kind auf mir. Weich und warm und so gut durftend. Sie blieb so lange auf mir, bis ich wieder zugenäht war. Das tat mir etwas leid für den Papa, denn ihm hatte man nicht Bescheid gesagt und er hat sich Gedanken gemacht, dass etwas passiert sei, weil die Kleine nicht zu ihm gebracht wurde.

Wir waren danach noch fast 2 Stunden im Kreißsaal. Kuscheln, erstes Anlegen, messen, wiegen, anziehen....

Der Kaiserschnitt war die richtige Entscheidung für uns alle. Wahrscheinlich war ich deswegen so entspannt - auch wenn ich eigentlich totaler Arzt- und Spritzenschisser bin. Aber ich empfand die Geburt trotz Operation einfach als wunderschön.



Schön geschrieben
Ich wurde sogar so gut abgelenkt, dass ich von dem Absaugen nichts mitbekommen habe und ich völlig überrascht war, als das Baby geholt wurde, dass bereits mit dem Kaiserschnitt begonnen wurde.
Und ich möchte auch nochmal was zu den Schmerzen sagen, weil man immer liest "von wegen ein Kaiserschnitt ist schmerzfreier als eine natürliche Geburt". Ich hatte tatsächlich deutlich weniger Schmerzen nach dem Kaiserschnitt. Ja, ich war etwas eingeschränkt in der Bewegung, aber Schmerzen hatte ich gar keine. Und da man sich eh schonen soll war es ok.
spaghetti
1033 Beiträge
21.03.2021 19:56
Zitat von FräuleinS:

Schön geschrieben
Ich wurde sogar so gut abgelenkt, dass ich von dem Absaugen nichts mitbekommen habe und ich völlig überrascht war, als das Baby geholt wurde, dass bereits mit dem Kaiserschnitt begonnen wurde.
Und ich möchte auch nochmal was zu den Schmerzen sagen, weil man immer liest "von wegen ein Kaiserschnitt ist schmerzfreier als eine natürliche Geburt". Ich hatte tatsächlich deutlich weniger Schmerzen nach dem Kaiserschnitt. Ja, ich war etwas eingeschränkt in der Bewegung, aber Schmerzen hatte ich gar keine. Und da man sich eh schonen soll war es ok.


Wow das habe ich wirklich noch nie gehört! Hatte bisher ganz schlimme Vorstellungen von den Schmerzen und der Unbeweglichkeit/Unfähigkeit etwas zu tun danach.
Mimolino
2329 Beiträge
21.03.2021 21:18
Zitat von spaghetti:

Zitat von FräuleinS:

Schön geschrieben
Ich wurde sogar so gut abgelenkt, dass ich von dem Absaugen nichts mitbekommen habe und ich völlig überrascht war, als das Baby geholt wurde, dass bereits mit dem Kaiserschnitt begonnen wurde.
Und ich möchte auch nochmal was zu den Schmerzen sagen, weil man immer liest "von wegen ein Kaiserschnitt ist schmerzfreier als eine natürliche Geburt". Ich hatte tatsächlich deutlich weniger Schmerzen nach dem Kaiserschnitt. Ja, ich war etwas eingeschränkt in der Bewegung, aber Schmerzen hatte ich gar keine. Und da man sich eh schonen soll war es ok.


Wow das habe ich wirklich noch nie gehört! Hatte bisher ganz schlimme Vorstellungen von den Schmerzen und der Unbeweglichkeit/Unfähigkeit etwas zu tun danach.


Also ich kann auch nicht sagen das es mega schmerzhaft war,hatte jedesmal natürliche Entbindungen mit auf dem Zimmer denen es schlechter ging als mir
JuWu
13086 Beiträge
22.03.2021 08:29
Habt ihr eigentlich auch Panik davor, bei der Geburt alleine zu sein?
Mich beschäftigt das so sehr, dass ich immer wieder daran denke, einfach "ungeplant" zu Hause zu entbinden. Was aber bei meiner Anamnese absolut bescheuert wäre.
Das wäre irgendwie das Schlimmste für mich, allein zu sein, ohne meinen Mann. Mir egal ob KS oder spontan, aber doch bitte nicht alleine. Und auch der Gedanke, danach keinen Besuch von meinem Mann und meinen Kindern zu bekommen, treibt mir die Tränen in die Augen. Ich weiß, dass es so kommen wird, aber ich habe da so einen gräul vor. Bin nur ich da so bekloppt?
22.03.2021 08:36
Zitat von JuWu:

Habt ihr eigentlich auch Panik davor, bei der Geburt alleine zu sein?
Mich beschäftigt das so sehr, dass ich immer wieder daran denke, einfach "ungeplant" zu Hause zu entbinden. Was aber bei meiner Anamnese absolut bescheuert wäre.
Das wäre irgendwie das Schlimmste für mich, allein zu sein, ohne meinen Mann. Mir egal ob KS oder spontan, aber doch bitte nicht alleine. Und auch der Gedanke, danach keinen Besuch von meinem Mann und meinen Kindern zu bekommen, treibt mir die Tränen in die Augen. Ich weiß, dass es so kommen wird, aber ich habe da so einen gräul vor. Bin nur ich da so bekloppt?


Ich habe da noch gar nicht so richtig drüber nachgedacht. Mein törichter Plan ist ja, nach der Spontangeburt so schnell wie möglich entlassen zu werden (also nicht am gleichen Tag bei meinen Risiken, aber so bald es eben geht) und die kurze Zeit werde ich wohl irgendwie überbrücken können.
Darüber, dass mein Mann nicht mit ins Krankenhaus darf, mache ich mir lieber gar nicht erst Gedanken. Wenn es dann so ist, kann ich es ja sowieso nicht ändern und werde da irgendwie durch müssen.
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