Mütter- und Schwangerenforum

Beckenboden nach der Geburt - Katastrophe

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Senami3
1553 Beiträge
17.03.2018 20:02
Zitat von Maikäfer86:

Kurze Frage zu denen die Physio empfohlen haben.
Muss man sich das verschreiben lassen oder wie läuft das ab?
Vom Hausarzt oder vom FA?


Bei mir wurde es von der Frauenärztin verschrieben.
17.03.2018 20:04
Zitat von Maikäfer86:

Kurze Frage zu denen die Physio empfohlen haben.
Muss man sich das verschreiben lassen oder wie läuft das ab?
Vom Hausarzt oder vom FA?


Ja, wird verschrieben.
Verschreiben kann das jeder Arzt. Ansprechpartner wäre aber eher FA oder Urologe.
Senami3
1553 Beiträge
17.03.2018 20:05
Zitat von Lobulus:

Engelchen, danke! Du bist ein Engel haha

Senami, die trainingshilfen habe ich ja. Die rutschen bei mir aber raus. Das war vor der Schwangerschaft und Geburt nicht der Fall.

Big Bavaria, danke!! Das ist irgendwie beruhigend. Wie ist es mit diesem TVT-band bzw. Der OP und einer weiteren Schwangerschaft? Weißt du das?


Zwecks Trainingshilfe: haben die diese davor was gebracht? Ich überlege noch, ob die Investition lohnt (man so vielleicht auch "einfacher" trainiert). Und zwecks rutschen: gibt es ggf. unterschiedliche Größen zu kaufen?
17.03.2018 20:09
Zitat von Senami3:

Zitat von nilou:

Viele Krankenkassen übernehmen die Kosten auch Jahre nach der Geburt.

Ich mache aktuell einen bei der VhS, ausgebildete Trainerin, bei weiten besser als die Hebammen nach der Genurt. Kosten werden übernommen.

V.a. Hat die uns mal erklärt was der Beckenboden ist, wie er aufgebaut ist, mit was er zusammenhängt etc. Was welche Probleme für Ursachen haben, was man wie trainieren muss.


Das kann ich nur unterstreichen: Hebammen sind in der Regel keine Physiotherapeuten und /oder ausgebildete Trainer. Nachdem ich die Effektivität der Physiotherapie nun kenne, würde ich nicht wieder zum Rückbildungskurs.


Die Rückbildungskurse von Hebammen sind ja auch eher auf "normale" Fälle ausgelegt. Also ohne schwerere Komplikationen. Das können sie gar nicht leisten. Ist natürlich schade, wenn die Hebammen darauf dann nicht hinweisen. Meine hat zum Glück genau nachgefragt und informiert.
Senami3
1553 Beiträge
17.03.2018 20:21
Zitat von KRÄTZÄ:

Zitat von Senami3:

Zitat von nilou:

Viele Krankenkassen übernehmen die Kosten auch Jahre nach der Geburt.

Ich mache aktuell einen bei der VhS, ausgebildete Trainerin, bei weiten besser als die Hebammen nach der Genurt. Kosten werden übernommen.

V.a. Hat die uns mal erklärt was der Beckenboden ist, wie er aufgebaut ist, mit was er zusammenhängt etc. Was welche Probleme für Ursachen haben, was man wie trainieren muss.


Das kann ich nur unterstreichen: Hebammen sind in der Regel keine Physiotherapeuten und /oder ausgebildete Trainer. Nachdem ich die Effektivität der Physiotherapie nun kenne, würde ich nicht wieder zum Rückbildungskurs.


Die Rückbildungskurse von Hebammen sind ja auch eher auf "normale" Fälle ausgelegt. Also ohne schwerere Komplikationen. Das können sie gar nicht leisten. Ist natürlich schade, wenn die Hebammen darauf dann nicht hinweisen. Meine hat zum Glück genau nachgefragt und informiert.


Ich hatte drei Rückbildungskurse bei drei unterschiedlichen Hebammen, nur beim dritten Kind dann danach noch Probleme mit Inkontinenz unter Belastung. Ich war also kein schwerer Fall/dank Kaiserschnitten auch weniger belastet im Beckenboden.

Im Vergleich zur Physiotherapie waren die Rückbildungskurse eher Gymnastikkurse mit mal einer Fahrstuhlübung. Keine davon achtete auf Atmung, erklärte den Beckenboden oder trainierte ausschließlich gezielt diesen. Wenn man bedenkt, dass Inkontinenzprobleme auch oft erst im Alter auftreten und nicht zwingend gleich, erwarte ich im Vergleich Kurs/Physio mit meinem jetzigen Wissen gesehen deutlich mehr von einer qualifizierten Rückbildung.
nilou
14398 Beiträge
17.03.2018 20:22
Zitat von Senami3:

Zitat von Lobulus:

Engelchen, danke! Du bist ein Engel haha

Senami, die trainingshilfen habe ich ja. Die rutschen bei mir aber raus. Das war vor der Schwangerschaft und Geburt nicht der Fall.

Big Bavaria, danke!! Das ist irgendwie beruhigend. Wie ist es mit diesem TVT-band bzw. Der OP und einer weiteren Schwangerschaft? Weißt du das?


Zwecks Trainingshilfe: haben die diese davor was gebracht? Ich überlege noch, ob die Investition lohnt (man so vielleicht auch "einfacher" trainiert). Und zwecks rutschen: gibt es ggf. unterschiedliche Größen zu kaufen?


Da mit spürt man den Beckenboden zumindest mal wenn man es vorher noch nie konnte. Es gibt ein 4er Set für Anfänger und eins für Fortgeschrittene mit unterschiedlichen Größen. Bekommst du u.a. Bei dm.
17.03.2018 20:32
Zitat von Senami3:

Zitat von KRÄTZÄ:

Zitat von Senami3:

Zitat von nilou:

Viele Krankenkassen übernehmen die Kosten auch Jahre nach der Geburt.

Ich mache aktuell einen bei der VhS, ausgebildete Trainerin, bei weiten besser als die Hebammen nach der Genurt. Kosten werden übernommen.

V.a. Hat die uns mal erklärt was der Beckenboden ist, wie er aufgebaut ist, mit was er zusammenhängt etc. Was welche Probleme für Ursachen haben, was man wie trainieren muss.


Das kann ich nur unterstreichen: Hebammen sind in der Regel keine Physiotherapeuten und /oder ausgebildete Trainer. Nachdem ich die Effektivität der Physiotherapie nun kenne, würde ich nicht wieder zum Rückbildungskurs.


Die Rückbildungskurse von Hebammen sind ja auch eher auf "normale" Fälle ausgelegt. Also ohne schwerere Komplikationen. Das können sie gar nicht leisten. Ist natürlich schade, wenn die Hebammen darauf dann nicht hinweisen. Meine hat zum Glück genau nachgefragt und informiert.


Ich hatte drei Rückbildungskurse bei drei unterschiedlichen Hebammen, nur beim dritten Kind dann danach noch Probleme mit Inkontinenz unter Belastung. Ich war also kein schwerer Fall/dank Kaiserschnitten auch weniger belastet im Beckenboden.

Im Vergleich zur Physiotherapie waren die Rückbildungskurse eher Gymnastikkurse mit mal einer Fahrstuhlübung. Keine davon achtete auf Atmung, erklärte den Beckenboden oder trainierte ausschließlich gezielt diesen. Wenn man bedenkt, dass Inkontinenzprobleme auch oft erst im Alter auftreten und nicht zwingend gleich, erwarte ich im Vergleich Kurs/Physio mit meinem jetzigen Wissen gesehen deutlich mehr von einer qualifizierten Rückbildung.

Echt? Bei uns war die aller erste Stunde ne detaillierte Anatomiestunde des Beckenbodens mit Übungen, wie man diese gezielt ansteuert. Atmung war immer wichtig und wir haben ungefähr die Hälfte der Stunde nur diesen trainiert. Und sie hat ganz klar gesagt: Wer nach x Monaten noch Probleme mit Inkontinenz hat, soll dringend zum Arzt und sich Physiotherapie verschrieben lassen. Ich kann mich echt gar nicht beschweren. Hab wohl Glück gehabt
Schade
Senami3
1553 Beiträge
17.03.2018 20:41
Zitat von KRÄTZÄ:

Zitat von Senami3:

Zitat von KRÄTZÄ:

Zitat von Senami3:

...


Die Rückbildungskurse von Hebammen sind ja auch eher auf "normale" Fälle ausgelegt. Also ohne schwerere Komplikationen. Das können sie gar nicht leisten. Ist natürlich schade, wenn die Hebammen darauf dann nicht hinweisen. Meine hat zum Glück genau nachgefragt und informiert.


Ich hatte drei Rückbildungskurse bei drei unterschiedlichen Hebammen, nur beim dritten Kind dann danach noch Probleme mit Inkontinenz unter Belastung. Ich war also kein schwerer Fall/dank Kaiserschnitten auch weniger belastet im Beckenboden.

Im Vergleich zur Physiotherapie waren die Rückbildungskurse eher Gymnastikkurse mit mal einer Fahrstuhlübung. Keine davon achtete auf Atmung, erklärte den Beckenboden oder trainierte ausschließlich gezielt diesen. Wenn man bedenkt, dass Inkontinenzprobleme auch oft erst im Alter auftreten und nicht zwingend gleich, erwarte ich im Vergleich Kurs/Physio mit meinem jetzigen Wissen gesehen deutlich mehr von einer qualifizierten Rückbildung.

Echt? Bei uns war die aller erste Stunde ne detaillierte Anatomiestunde des Beckenbodens mit Übungen, wie man diese gezielt ansteuert. Atmung war immer wichtig und wir haben ungefähr die Hälfte der Stunde nur diesen trainiert. Und sie hat ganz klar gesagt: Wer nach x Monaten noch Probleme mit Inkontinenz hat, soll dringend zum Arzt und sich Physiotherapie verschrieben lassen. Ich kann mich echt gar nicht beschweren. Hab wohl Glück gehabt
Schade


Oder ich Pech
Lobulus
1386 Beiträge
18.03.2018 13:07
RüBi: ich glaube, da kommt es echt auf die Hebamme bzw. den Kurs an...
meine Hebamme war Freitag da und als ich ihr die Probleme geschildert hab, hat sie gemeint, dass ein RüBi-Kurs in meinem Fall wie ein Tropfen auf den heissen Stein ist.
Bin gespannt, was meine FÄ sagt und vor allem was sie vielleicht schon bei der Untersuchung feststellt. Meint ihr, sie kann auch schon was feststellen, zb sowas wie eine blasensenkung?

Trainingshilfen: genau, die gibt’s bei dm und auch bei Amazon. Verschiedene Größen gibt’s nicht, aber verschiedene Gewichte. Bei mir rutscht schon der leichteste mit 20g raus also nicht komplett, der ist in der Mitte etwas breiter und wird dann sozusagen am scheideneingang noch gehalten. Aber sobald ich breitbeinig in die Hocke gehe o.ä., liegt das Ding schon im Slip :/
Vor der SS war das nicht der Fall, da konnte ich schon den schwersten aus Trainingsstufe 2 problemlos halten.

Mann, ich hatte schon vor der Geburt immer so einen latenten Wunsch nach einem Kaiserschnitt, gerade wegen meiner Probleme, die ich schon seit Kindertagen hatte... bei der Anmeldung zur Geburt hatte ich das mit einer Hebamme besprochen und die hat nur abgewunken und meinte „umso besser, wenn die Muskulatur am beckenboden nicht so ausgeprägt ist, rutscht das Kind leichter raus“. Pustekuchen. Der Arzt musste am Ende auf den Bauch drücken und mein Sohn war innerhalb von 2 Sekunden da. Korkenziehereffekt meinte meine Hebamme. Ich bereue die natürliche Geburt zwar keineswegs, aber vielleicht hätte ich diese ganzen einschränkenden Beschwerden heute nicht... -.-
18.03.2018 13:18
Zitat von nilou:

Viele Krankenkassen übernehmen die Kosten auch Jahre nach der Geburt.

Ich mache aktuell einen bei der VhS, ausgebildete Trainerin, bei weiten besser als die Hebammen nach der Genurt. Kosten werden übernommen.

V.a. Hat die uns mal erklärt was der Beckenboden ist, wie er aufgebaut ist, mit was er zusammenhängt etc. Was welche Probleme für Ursachen haben, was man wie trainieren muss.
Unsere leider nicht schon angefragt
TiniBini
10045 Beiträge
18.03.2018 13:47
Selbst mein Pilates Kurs wird zu 80% übernommen.

Aber es ist klar es steht und fällt mit den Beteiligten. Meine Hebamme meinte damals das wird wieder besser, ist ein häufiges Problem. Die Rübi Hebamme hat mich wesentlich ernster genommen und mir noch vertiefende Übungen gezeigt. Meine vorherige Fa hat abgewunken und meinte erstmal abwarten. Wo ich im Dezember wegen der Spirale in der Uni war, die hat direkt gesagt ich soll mich in der Becjenbodensprechstunde melden. Ist also alles sehr unterschiedlich.
18.03.2018 13:52
Pilates wird auch übernommen laut der HP

Aber da steht so einiges drauf was nicht stimmt, Hausarztprogramm
und schnellere Facharzttermine.....fürn A****
TiniBini
10045 Beiträge
18.03.2018 13:53
Zitat von Engelchen1711:

Pilates wird auch übernommen laut der HP

Aber da steht so einiges drauf was nicht stimmt, Hausarztprogramm
und schnellere Facharzttermine.....fürn A****

Ja, mit anerkannten Trainern geht viel. Ansonsten wahrscheinlich nicht.
18.03.2018 14:29
Zitat von TiniBini:

Zitat von Engelchen1711:

Pilates wird auch übernommen laut der HP

Aber da steht so einiges drauf was nicht stimmt, Hausarztprogramm
und schnellere Facharzttermine.....fürn A****

Ja, mit anerkannten Trainern geht viel. Ansonsten wahrscheinlich nicht.
hab grad mal geguckt, gibt spezielle BeBo.Kurse die im
Präventionsprogramm angeboten werden.
19.03.2018 10:48
Davon kann ich auch ein Lied singen, wobei bei mir das Gewicht schon auch eine Rolle mitspielt.
Seit der Geburt habe ich beim Niesen & wenn ich sehr starken Husten habe keine Blasenkontrolle.
Wenn ich niese oder eben stark Huste dann verliere ich etwas Urin. Ohne Xtra Lange Slipeinlage geht garnichts. Bei richtig fieser Erkältung nehme ch Nachts sogar Binden.
Hab schon Beckenbodentraining und gezielt Physio gemacht aber es besserte sich nur minimal obwohl ich die Übrungen immer noch brav mache.
Es ist besser aber nicht ganz weg - wie gesagt spielt bei mir aber das Gewicht auch eine tragende Rolle.
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