Beckenboden nach der Geburt - Katastrophe
16.03.2018 19:30
Hallo Mamas,
Ich hoffe, die Rubrik ist richtig, wenn nicht bitte ich um Entschuldigung und um Verschiebung.
Ich wollte diesen Thread erst anonym erstellen, aber was soll’s... es ist mir zwar peinlich, aber eigentlich auch nicht... ich suche nach Mamas mit ähnlichen Erfahrungen, um abzuschätzen, ob ich jemals mit einer Besserung rechnen kann.
Kurz zu meiner Geschichte:
Ich hatte bereits als Kind (vermutlich in folge mehrerer blasenentzündungen?) Probleme mit dem halten des Urins, das ist bis heute so. Ob das mal untersucht wurde? Keine Ahnung, nicht dass ich wüsste. Meine Schwester hat wohl ein ähnliches Problem. Meine Mutter auch. Ich ging immer von einer reizblase aus, in gewisser weise war es für mich schon „normal“.
Nach der natürlichen Geburt meines sohnes vor gut 5 Monaten hatte ich in stresssituationen überhaupt keine Kontrolle über meine Blase. Das besserte sich etwas. Einen Rückbildungskurs habe ich noch nicht gemacht, habe aber selbst trainiert, so wie der Alltag es mit einem Baby eben ermöglicht. Ich habe spezielle Konen zum Training. Diese rutschen quasi raus. Ich kann definitiv irgendwas anspannen, auch in mehreren Etappen, also wie im „Fahrstuhl“, aber wenn ich selbst mal fühle mit dem Finger, passiert da einfach nix. Keine Ahnung, was ich da anspanne. Beim Sport kann ich Übungen wie Seilspringen absolut vergessen. Es läuft und ich merke es nichtmal.
Bei der Geburt hatte ich einen scheidenriss und einen dammriss 2. Grades. Wurde natürlich genäht und laut FÄ ist alles super verheilt.
Ich habe im Juli einen Termin in einem beckenbodenzentrum.
Ich hoffe so sehr dass man mir helfen kann. Ich bin 29 und fühle mich wie eine alte Frau.
Wer hat ähnliches durchgemacht? Konnte euch geholfen werden?
LG und ein schönes Wochenende (trotz Schnee)
Ich hoffe, die Rubrik ist richtig, wenn nicht bitte ich um Entschuldigung und um Verschiebung.

Ich wollte diesen Thread erst anonym erstellen, aber was soll’s... es ist mir zwar peinlich, aber eigentlich auch nicht... ich suche nach Mamas mit ähnlichen Erfahrungen, um abzuschätzen, ob ich jemals mit einer Besserung rechnen kann.
Kurz zu meiner Geschichte:
Ich hatte bereits als Kind (vermutlich in folge mehrerer blasenentzündungen?) Probleme mit dem halten des Urins, das ist bis heute so. Ob das mal untersucht wurde? Keine Ahnung, nicht dass ich wüsste. Meine Schwester hat wohl ein ähnliches Problem. Meine Mutter auch. Ich ging immer von einer reizblase aus, in gewisser weise war es für mich schon „normal“.
Nach der natürlichen Geburt meines sohnes vor gut 5 Monaten hatte ich in stresssituationen überhaupt keine Kontrolle über meine Blase. Das besserte sich etwas. Einen Rückbildungskurs habe ich noch nicht gemacht, habe aber selbst trainiert, so wie der Alltag es mit einem Baby eben ermöglicht. Ich habe spezielle Konen zum Training. Diese rutschen quasi raus. Ich kann definitiv irgendwas anspannen, auch in mehreren Etappen, also wie im „Fahrstuhl“, aber wenn ich selbst mal fühle mit dem Finger, passiert da einfach nix. Keine Ahnung, was ich da anspanne. Beim Sport kann ich Übungen wie Seilspringen absolut vergessen. Es läuft und ich merke es nichtmal.
Bei der Geburt hatte ich einen scheidenriss und einen dammriss 2. Grades. Wurde natürlich genäht und laut FÄ ist alles super verheilt.
Ich habe im Juli einen Termin in einem beckenbodenzentrum.
Ich hoffe so sehr dass man mir helfen kann. Ich bin 29 und fühle mich wie eine alte Frau.
Wer hat ähnliches durchgemacht? Konnte euch geholfen werden?
LG und ein schönes Wochenende (trotz Schnee)

16.03.2018 19:34
Da wird dir nur regelmäßiges und zwar tägliches Beckenbodentraining helfen. Ich mache aktuell wieder einen Kurs weil es wieder schlechter geworden ist. Bei mir kam es durch das Kind. Diesmal habe ich eine gute Trainerin und merke endlich wie man den Beckenboden richtig anspannt.
Sie meint täglich 5 min. Davon bin ich noch weit entfernt aber das was ich mache hat schon zu einer spürbaren Verbesserung geführt.
Sie meint täglich 5 min. Davon bin ich noch weit entfernt aber das was ich mache hat schon zu einer spürbaren Verbesserung geführt.
16.03.2018 19:37
Geh zum Arzt, lass es körperlich abklären und dir ggf. Physiotherapie verschreiben. Ich fürchte mit ner Rückbildung wäre es in dem Fall nicht getan.
16.03.2018 19:45
Ich hab auch Probleme mit dem Beckenboden und hab jetzt vor gut 8 Wochen mit Pilates angefangen. Hier sind die Übungen ja sehr Beckenbodenfreundlich und helfen die Muskulatur aufzubauen.
Bei mir wurde es jetzt schon merklich besser. Trotzdem hab ich die Becjenbodensprechstunde von unserer Uniklinik im Hinterkopf. Sollte das stagnieren werd ich da auch vorstellig.
Ist also ein guter Plan sich dort Hilfe zu holen.
Bei mir wurde es jetzt schon merklich besser. Trotzdem hab ich die Becjenbodensprechstunde von unserer Uniklinik im Hinterkopf. Sollte das stagnieren werd ich da auch vorstellig.
Ist also ein guter Plan sich dort Hilfe zu holen.
16.03.2018 20:24
Zitat von TiniBini:
Ich hab auch Probleme mit dem Beckenboden und hab jetzt vor gut 8 Wochen mit Pilates angefangen. Hier sind die Übungen ja sehr Beckenbodenfreundlich und helfen die Muskulatur aufzubauen.
Bei mir wurde es jetzt schon merklich besser. Trotzdem hab ich die Becjenbodensprechstunde von unserer Uniklinik im Hinterkopf. Sollte das stagnieren werd ich da auch vorstellig.
Ist also ein guter Plan sich dort Hilfe zu holen.
Ah, guter Tipp, danke dir!!
Ich mach grad den 30 day shred, falls dir das was sagt, und da wird aber viel gehüpft...
16.03.2018 20:27
Ich hatte auch totale Probleme nach der ersten Geburt. Konnte anfangs nicht lange stehen oder gehen. Habe Rückbildung gemacht und danach war ich bei der Physiotherapie und habe speziellen Mamasport gemacht. Es wurde langsam besser.man muss leider wirklich regelmäßig dran arbeiten.
Nach der zweiten Geburt wurde es nicht wieder schlimmer und nun bin ich ganz zufrieden.
Trampolin springen geht immernoch nicht und wenn ich gaaanz ganz dringend muss, dann wird's manchmal brenzlig, aber es ist 1000x besser als nach der ersten Geburt!
Nach der zweiten Geburt wurde es nicht wieder schlimmer und nun bin ich ganz zufrieden.
Trampolin springen geht immernoch nicht und wenn ich gaaanz ganz dringend muss, dann wird's manchmal brenzlig, aber es ist 1000x besser als nach der ersten Geburt!

16.03.2018 20:29
Zitat von Lobulus:
Zitat von TiniBini:
Ich hab auch Probleme mit dem Beckenboden und hab jetzt vor gut 8 Wochen mit Pilates angefangen. Hier sind die Übungen ja sehr Beckenbodenfreundlich und helfen die Muskulatur aufzubauen.
Bei mir wurde es jetzt schon merklich besser. Trotzdem hab ich die Becjenbodensprechstunde von unserer Uniklinik im Hinterkopf. Sollte das stagnieren werd ich da auch vorstellig.
Ist also ein guter Plan sich dort Hilfe zu holen.
Ah, guter Tipp, danke dir!!
Ich mach grad den 30 day shred, falls dir das was sagt, und da wird aber viel gehüpft...
Ob viel hüpfen gut ist solltest du wirklich mal abklären. Du scheinst ja schon größere Probleme zu haben.

16.03.2018 20:33
Ich empfehle dir Shred lieber zu lassen. Mit solchen Problemen solltest du so viel hüpfen erstmal sein lassen.
Mach erstmal einen Termin beim Arzt und vorerst lieber sanftere Übungen.
Mach erstmal einen Termin beim Arzt und vorerst lieber sanftere Übungen.

16.03.2018 20:49
Shred find ich da auch absolut kontraproduktiv
Und ich verschiebs mal in den Gesundheitsbereich
Hat ja nichts
mit Gewalt, Missbrauch und Co zu tun

Und ich verschiebs mal in den Gesundheitsbereich

mit Gewalt, Missbrauch und Co zu tun

16.03.2018 20:52
Ich mache die hüpfübungen natürlich nicht, hab ich heute mit der hebi besprochen. Alles gut. Aber ist dadurch natürlich weniger anstrengend ^^
Danke Engelchen

Danke Engelchen
16.03.2018 20:54
Am besten das Hüpfen bis zu dem Arzttermin lassen und dort nachfragen. Gerade beim Hüpfen entsteht viel Druck auf den Beckenboden. Das ist sicher nicht hilfreich.
16.03.2018 20:55
Zitat von Lobulus:
Zitat von TiniBini:
Ich hab auch Probleme mit dem Beckenboden und hab jetzt vor gut 8 Wochen mit Pilates angefangen. Hier sind die Übungen ja sehr Beckenbodenfreundlich und helfen die Muskulatur aufzubauen.
Bei mir wurde es jetzt schon merklich besser. Trotzdem hab ich die Becjenbodensprechstunde von unserer Uniklinik im Hinterkopf. Sollte das stagnieren werd ich da auch vorstellig.
Ist also ein guter Plan sich dort Hilfe zu holen.
Ah, guter Tipp, danke dir!!
Ich mach grad den 30 day shred, falls dir das was sagt, und da wird aber viel gehüpft...
Davon würde ich dir abraten. Hüpfen ist der Tod eines jeden ausgeleierten Beckenbodens.
Mach erstmal die Rückbildung und besprich es dort auch mit der Hebamme oder dem Trainer. Dann der Termin beim Arzt und weiter mit gezielten Übungen.
16.03.2018 21:12
Wie schon geschrieben, die hüpfübungen lasse ich aus und mache die boxübung... generell suche ich aber nach einer Alternative, wie pilates, weil Shred ohne hüpfen nicht so fordert wie mit.
16.03.2018 21:41
Wie man auf Pilates/Shred/....kommt, wenn der Beckenboden trainiert werden soll ist mir ein Rätsel
Tolle Sportarten zum fit werden, Pilates sicher auch Beckenbodenfreundlich, aber bei deinen Problemen solltest du ganz gezielt am Beckenboden arbeiten.
1.) Physiotherapie verschreiben lassen
2.) Rückbildung ganz genau prüfen - viele Hebammen bieten da auch "nur" ein allgemeines Sportprogramm mit etwas Beckenboden an und das kann sogar - wenn falsch ausgeführt - kontraproduktiv sein.
Ich hatte nach dem dritten Kind (aktuell 7,5 Monate alt) Probleme: insbesondere bei lang einhalten müssen und wenn die Kids mal kurz durch die Gegend getragen werden mussten bzw. mir in die Arme gehopst sind. Geholfen hat Physiotherapie (das war um Welten effektiver als meine Rückbildungskurse nach Kind 1+2), sowie zur Erhaltung der neu gewonnenen Freiheit Cantinieca gezielt für den Beckenboden.

1.) Physiotherapie verschreiben lassen
2.) Rückbildung ganz genau prüfen - viele Hebammen bieten da auch "nur" ein allgemeines Sportprogramm mit etwas Beckenboden an und das kann sogar - wenn falsch ausgeführt - kontraproduktiv sein.
Ich hatte nach dem dritten Kind (aktuell 7,5 Monate alt) Probleme: insbesondere bei lang einhalten müssen und wenn die Kids mal kurz durch die Gegend getragen werden mussten bzw. mir in die Arme gehopst sind. Geholfen hat Physiotherapie (das war um Welten effektiver als meine Rückbildungskurse nach Kind 1+2), sowie zur Erhaltung der neu gewonnenen Freiheit Cantinieca gezielt für den Beckenboden.
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