Wie vielen Kindern kann man gerecht werden?
25.06.2021 18:22
Guten Abend,
ich bin momentan mit dem 3. Kind schwanger. Vor zwei Monaten habe ich noch gesagt, danach ist zu 100% Schluss. Jetzt sträubt sich jedoch alles in mir, wenn mein Mann sagt, er macht dann mal einen Termin für die Vasektomie aus.
Gerade habe ich aber auch mit mir selbst etwas zu kämpfen. Ich hatte zu Beginn der Schwangerschaft ein ziemliches Tief, das mit sehr zum Nachdenken gebracht hat und weiß nicht, ob dieses Tief vllt. mit meiner Kindheit zusammenhängt. Die war sehr schön, keine Frage! Allerdings hätte ich mir so im Nachhinein mehr Exklusivzeit gewünscht, was jedoch nicht drin war, da ich die Älteste von fünf Kindern bin und somit quasi immer ein Baby da war.
Wahrscheinlich ist das jetzt sehr individuell, aber wie geht es euch? Wie vielen Kindern könnt ihr gerecht werden? Wahrscheinlich eine schwierige Frage, da das sehr individuell ist.
Damit meine ich jetzt nicht, dass man zwingend in den Urlaub fahren muss oder jedes Kind sein eigenes Zimmer braucht.
Einfach vom Gefühl her, dass kein Kind zu kurz kommt.
ich bin momentan mit dem 3. Kind schwanger. Vor zwei Monaten habe ich noch gesagt, danach ist zu 100% Schluss. Jetzt sträubt sich jedoch alles in mir, wenn mein Mann sagt, er macht dann mal einen Termin für die Vasektomie aus.
Gerade habe ich aber auch mit mir selbst etwas zu kämpfen. Ich hatte zu Beginn der Schwangerschaft ein ziemliches Tief, das mit sehr zum Nachdenken gebracht hat und weiß nicht, ob dieses Tief vllt. mit meiner Kindheit zusammenhängt. Die war sehr schön, keine Frage! Allerdings hätte ich mir so im Nachhinein mehr Exklusivzeit gewünscht, was jedoch nicht drin war, da ich die Älteste von fünf Kindern bin und somit quasi immer ein Baby da war.
Wahrscheinlich ist das jetzt sehr individuell, aber wie geht es euch? Wie vielen Kindern könnt ihr gerecht werden? Wahrscheinlich eine schwierige Frage, da das sehr individuell ist.
Damit meine ich jetzt nicht, dass man zwingend in den Urlaub fahren muss oder jedes Kind sein eigenes Zimmer braucht.
Einfach vom Gefühl her, dass kein Kind zu kurz kommt.
Dieses Thema wurde anonym erstellt, weil:
Ich möchte über das Private aus meiner Kindheit nicht offen sprechen
25.06.2021 18:33
Das ist alles individuell.
Es gibt Eltern, die sind mit 2 Kindern überfordert und es gibt Eltern, die werden auch noch bei 7 Kindern allen gerecht. Wenn die Eltern gut zusammenarbeiten, gibt es auch bei den 'Exklusivzeiten' keine Probleme.
Wir haben zwar 'nur' 2 Kinder, aber wir haben auch immer wieder Tage, wo ein Kind das Elternteil seiner Wahl ganz für sich hat. Das andere Kind ist dann beim Partner und das nächste mal wird gewechselt.
Und wenn du zweifel hast, was die Vasektomie betrifft, solltest du ganz dringend mit deinem Mann reden. Denn solch ein Eingriff sollte nur geacht werden, wenn beide Partner sich zu 100% sicher sind.
LG und alles Gute
Es gibt Eltern, die sind mit 2 Kindern überfordert und es gibt Eltern, die werden auch noch bei 7 Kindern allen gerecht. Wenn die Eltern gut zusammenarbeiten, gibt es auch bei den 'Exklusivzeiten' keine Probleme.
Wir haben zwar 'nur' 2 Kinder, aber wir haben auch immer wieder Tage, wo ein Kind das Elternteil seiner Wahl ganz für sich hat. Das andere Kind ist dann beim Partner und das nächste mal wird gewechselt.
Und wenn du zweifel hast, was die Vasektomie betrifft, solltest du ganz dringend mit deinem Mann reden. Denn solch ein Eingriff sollte nur geacht werden, wenn beide Partner sich zu 100% sicher sind.
LG und alles Gute
25.06.2021 18:35
Ich denke es ist wirklich eine sehr individuelle Entscheidung. Und es kommt auch auf die Kinder an. Mein kleiner braucht z.B. mehr Aufmerksamkeit, als es seine Schwestern in dem Alter gebraucht haben, weshalb zum jetzigen Zeitpunkt ein viertes Baby kein Thema ist. Wir merken aber, dass es besser wird, dass er öfter mit anderen Dingen beschäftigt ist als mit uns und wir nun so langsam überlegen können, nicht doch schon eher anfangen zu hibbeln als geplant. Aber das wird sich in der nächsten Zeit zeigen. Wichtig finde ich auch, wie man sich selbst fühlt. Fühlt man sich eher gestresst vom Tag würde ich den weiteren Kinderwunsch noch etwas zur Seite schieben, ist man eher entspannt, kann man schon eher darüber nachdenken. So meine Meinung dazu.
Du bist allerdings ja gerade erst noch schwanger. Da würde ich die Babyzeit nun generell erstmal abwarten und genießen, bevor direkt wieder geplant wird. Das können auch einfach die Hormone sein. Und wichtig ist auch, dass ihr euch da einig seid. Will dein Mann danach keine Kinder mehr, sollte man das so akzeptieren. Wäre er aber nicht abgeneigt, dann natürlich die Vasektomie beiseite schieben.
Du bist allerdings ja gerade erst noch schwanger. Da würde ich die Babyzeit nun generell erstmal abwarten und genießen, bevor direkt wieder geplant wird. Das können auch einfach die Hormone sein. Und wichtig ist auch, dass ihr euch da einig seid. Will dein Mann danach keine Kinder mehr, sollte man das so akzeptieren. Wäre er aber nicht abgeneigt, dann natürlich die Vasektomie beiseite schieben.
25.06.2021 18:46
Ich bin aktuell auch mit dem Dritten schwanger. Ungeplant... ich bin viel alleine mit den Kids... keine Familie in der Nähe, mein Mann 6 Tage in Schicht.
Wir hatten uns eigentlich gegen ein Drittes entschieden...aus finanziellen Gründen, aus Platzgründen und aus Zeitgründen...
Derzeit ist es so, dass ich nur 4 Tage die Woche arbeiten gehe.
Oft brauche ich den freien Tag für Hausarbeit, Einkauf und Co...icj lasse aber regelmäßig eines der Kids zuhause und bringe nur ein Kind in die Kita, damit dad jeweils andere Kind einen Mama-Tag hat. Dann machen wir, was dad Kind möchte...Schwimmen, Eis essen, Spielplatz... wenn mein Sohn nächstes Jahr in die Schule kommt, geht fad natürlich nicht mehr ganz so einfach... aber bis dahin schaue ich auf diesem Wege, dass kein Kind zu kurz kommt.
Mehr als 3 möchten wir aber auf keinen Fall!
Wir warten jetzt die Geburt ab und danach wird mein Mann eine Vasektomie machen lassen. Ich möchte nicht, dass eines der Kinder zu kurz kommt, oder wir Dinge wie Schwimmschule, Fußball, Musikschule nicht für alle finanzieren können.hier sollen alle die gleichen Möglichkeiten haben.
Denke einfach, dass es individuell ist...wäre ich Hausfrau, wäre ich vll flexibler, in der individuellen Gestaltung eines Mama-Kind-Tages, müsste nicht nach Arbeit Kita noch Haushalt und Co schmeißen...
Wir hatten uns eigentlich gegen ein Drittes entschieden...aus finanziellen Gründen, aus Platzgründen und aus Zeitgründen...
Derzeit ist es so, dass ich nur 4 Tage die Woche arbeiten gehe.
Oft brauche ich den freien Tag für Hausarbeit, Einkauf und Co...icj lasse aber regelmäßig eines der Kids zuhause und bringe nur ein Kind in die Kita, damit dad jeweils andere Kind einen Mama-Tag hat. Dann machen wir, was dad Kind möchte...Schwimmen, Eis essen, Spielplatz... wenn mein Sohn nächstes Jahr in die Schule kommt, geht fad natürlich nicht mehr ganz so einfach... aber bis dahin schaue ich auf diesem Wege, dass kein Kind zu kurz kommt.
Mehr als 3 möchten wir aber auf keinen Fall!
Wir warten jetzt die Geburt ab und danach wird mein Mann eine Vasektomie machen lassen. Ich möchte nicht, dass eines der Kinder zu kurz kommt, oder wir Dinge wie Schwimmschule, Fußball, Musikschule nicht für alle finanzieren können.hier sollen alle die gleichen Möglichkeiten haben.
Denke einfach, dass es individuell ist...wäre ich Hausfrau, wäre ich vll flexibler, in der individuellen Gestaltung eines Mama-Kind-Tages, müsste nicht nach Arbeit Kita noch Haushalt und Co schmeißen...
25.06.2021 18:47
Also wir haben 3 Kinder und das ist für uns persönlich schon eine riesen Herausforderung manchmal. Wir haben alle Hände voll zu tun
Daher bin ich auch absolut durch mit dem Thema Kinderwunsch, weil ich sicher bin, dass wir diesen Spagat nicht schaffen würden. Oder nur mit vielen Abstrichen.
Bei uns ist es aber auch so, dass wir einen Altersabstand von 6 Jahren zwischen Kind 1 und 2 haben und dementsprechend finde ich es besonders schwer, alle Bedürfnisse unter einen Hut zu kriegen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass die älteren Geschwister automatisch "zu kurz" kommen, wenn in einer Großfamilie quasi immer ein Baby da ist. So wie du es aus deiner Kindheit beschreibst. Aber das ist eben auch wieder Definitionssache. Dieses "zu kurz kommen"...
Denn es hat ja sicher auch Vorteile, mit vielen Geschwistern aufzuwachsen. Und ich denke, es wird auch Kinder geben, die das nicht gegen ein Einzelkind-Dasein eintauschen würden und das total genießen. Es ist halt ein anderes Aufwachsen.
Ich denke daher auch, dass es individuell ganz unterschiedlich ist, wieviele Kinder "genau richtig" oder "zu viele" sind. Sowohl vom Empfinden der Kinder her, als auch von der Einstellung, den Fähigkeiten und der Stressresistenz der Eltern her
Daher bin ich auch absolut durch mit dem Thema Kinderwunsch, weil ich sicher bin, dass wir diesen Spagat nicht schaffen würden. Oder nur mit vielen Abstrichen.
Bei uns ist es aber auch so, dass wir einen Altersabstand von 6 Jahren zwischen Kind 1 und 2 haben und dementsprechend finde ich es besonders schwer, alle Bedürfnisse unter einen Hut zu kriegen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass die älteren Geschwister automatisch "zu kurz" kommen, wenn in einer Großfamilie quasi immer ein Baby da ist. So wie du es aus deiner Kindheit beschreibst. Aber das ist eben auch wieder Definitionssache. Dieses "zu kurz kommen"...
Denn es hat ja sicher auch Vorteile, mit vielen Geschwistern aufzuwachsen. Und ich denke, es wird auch Kinder geben, die das nicht gegen ein Einzelkind-Dasein eintauschen würden und das total genießen. Es ist halt ein anderes Aufwachsen.
Ich denke daher auch, dass es individuell ganz unterschiedlich ist, wieviele Kinder "genau richtig" oder "zu viele" sind. Sowohl vom Empfinden der Kinder her, als auch von der Einstellung, den Fähigkeiten und der Stressresistenz der Eltern her
25.06.2021 19:20
Wir sind mit zwei komplett ausgelastet.
Kommt aber eben auch darauf an, wie alt die älteren Kinder sind.
Ich möchte meinen Kindern die exklusive Zeit geben, die sie brauchen und nicht schweren Herzens vertrösten immer wieder
Zudem auch jetzt mit zunehmendem Alter die Hobbies, zu denen man das Kind bis ein gewisses Alter erreicht ist, bringen und holen muss.
Ebenso wie zu treffen mit Freunden.
Und, da sind wir egoistisch: wir wollen auch kinderfreie Stunden für uns.
Das ließe sich mit einem weiteren Kind alles nicht vereinbaren.
Kommt aber alles auch auf die Jobst, das familiäre Umfeld und die Ansprüche in jeder Hinsicht an
Kommt aber eben auch darauf an, wie alt die älteren Kinder sind.
Ich möchte meinen Kindern die exklusive Zeit geben, die sie brauchen und nicht schweren Herzens vertrösten immer wieder
Zudem auch jetzt mit zunehmendem Alter die Hobbies, zu denen man das Kind bis ein gewisses Alter erreicht ist, bringen und holen muss.
Ebenso wie zu treffen mit Freunden.
Und, da sind wir egoistisch: wir wollen auch kinderfreie Stunden für uns.
Das ließe sich mit einem weiteren Kind alles nicht vereinbaren.
Kommt aber alles auch auf die Jobst, das familiäre Umfeld und die Ansprüche in jeder Hinsicht an
25.06.2021 20:21
Wir haben sechs Kinder.
Der Große ist 11, der Jüngste ist 2 Monate. Zwei unserer Jungs haben special needs und bedürfen etwas mehr Aufmerksamkeit, Begleitung und Organisation rund um Therapien und Arzttermine. Wir arbeiten beide und das nicht gerade wenig. Wobei ich aktuell noch bis Ende des Jahres in Elternzeit bin.
Wir haben nicht das Gefühl, dass eins unserer Kinder zu kurz kommt. Gut möglich aber, dass sie das in 20-30 Jahren anders sehen.
Wobei gerade unser Großer sich da gar nicht beschweren kann (tut er auch nicht). Er hat (abgesehen vom Baby) definitiv am meisten 1:1 Zeit mit einem Elternteil oder gar uns beiden zusammen.
Und das Bedürfnis danach ist sicher eine Charakterfrage. Unser zweiter (8.5 Jahre) fragt z.B. immer mit einem traurigen Hundeblick ob wir nicht seine Brüder mitnehmen können, wenn ich mal was mit ihm alleine unternehmen möchte
Ich denke entscheidend ist nicht wirklich, ob man jetzt einmal die Woche alleine Eis essen geht mit einem Kind oder Ähnliches. Sondern ob man die aktuelle Situation und individuellen Bedürfnisse bei jedem Kind im Blick hat. Mein Großer hatte letzten Sommer nach dem Schulwechsel z.B. eine Phase in der es für ihn etwas schwierig war und er hatte viel Redebedarf. Den kann man aber auch klären während man z.B. alleine mit Papa das Altglas weg bringt oder so. Ihm war einfach wichtig 20 Minuten ungestört mit Papa quatschen zu können.
Oder mein 6jähriger ist im Augenblick sehr kuschelbedürftig. Vermutlich die anstehende Einschulung und der neue Babybruder?! Da gibt es einfach durch den Tag verteilt einzelne Extra-Knuddler und abends legt sich einer von uns noch für ne halbe Stunde zu ihm ins Bett und krault den Rücken. Notfalls auch mit stillendem Babybruder. Der stört dabei ja nicht.
Meine Jungs lieben sich und spielen sehr viel zusammen. Sie scheinen glücklich mit ihrer kunderreichen Familie.
Wir sind sicher weit weg von perfekt, aber ich glaube, dass wir unsere Jungs, ihre aktuellen Interessen und Bedürfnisse, Wünsche, Stärken und Schwächen und Eigenheiten gut im Blick haben. Ich glaube für Kinder ist es wichtig, dass sie als eigene Person gesehen und respektiert werden und darauf legen wir trotz der großen Familie viel wert.
Finanziell ist es praktischerweise so, dass trotz vieler Kinder, eigene Zimmer, Urlaub, Musikschule, Sportvereine, Ausflüge und andere Extras drin sind. Wobei wir die Entscheidung davon nicht wirklich abhängig gemacht haben.
Anstrengend finde ich persönlich so viele Kinder nicht. Die Wäsche und der Dreck sind etwas nervig, aber sonst ist es 95% auf der Zeit ziemlich cool
Der Große ist 11, der Jüngste ist 2 Monate. Zwei unserer Jungs haben special needs und bedürfen etwas mehr Aufmerksamkeit, Begleitung und Organisation rund um Therapien und Arzttermine. Wir arbeiten beide und das nicht gerade wenig. Wobei ich aktuell noch bis Ende des Jahres in Elternzeit bin.
Wir haben nicht das Gefühl, dass eins unserer Kinder zu kurz kommt. Gut möglich aber, dass sie das in 20-30 Jahren anders sehen.
Wobei gerade unser Großer sich da gar nicht beschweren kann (tut er auch nicht). Er hat (abgesehen vom Baby) definitiv am meisten 1:1 Zeit mit einem Elternteil oder gar uns beiden zusammen.
Und das Bedürfnis danach ist sicher eine Charakterfrage. Unser zweiter (8.5 Jahre) fragt z.B. immer mit einem traurigen Hundeblick ob wir nicht seine Brüder mitnehmen können, wenn ich mal was mit ihm alleine unternehmen möchte
Ich denke entscheidend ist nicht wirklich, ob man jetzt einmal die Woche alleine Eis essen geht mit einem Kind oder Ähnliches. Sondern ob man die aktuelle Situation und individuellen Bedürfnisse bei jedem Kind im Blick hat. Mein Großer hatte letzten Sommer nach dem Schulwechsel z.B. eine Phase in der es für ihn etwas schwierig war und er hatte viel Redebedarf. Den kann man aber auch klären während man z.B. alleine mit Papa das Altglas weg bringt oder so. Ihm war einfach wichtig 20 Minuten ungestört mit Papa quatschen zu können.
Oder mein 6jähriger ist im Augenblick sehr kuschelbedürftig. Vermutlich die anstehende Einschulung und der neue Babybruder?! Da gibt es einfach durch den Tag verteilt einzelne Extra-Knuddler und abends legt sich einer von uns noch für ne halbe Stunde zu ihm ins Bett und krault den Rücken. Notfalls auch mit stillendem Babybruder. Der stört dabei ja nicht.
Meine Jungs lieben sich und spielen sehr viel zusammen. Sie scheinen glücklich mit ihrer kunderreichen Familie.
Wir sind sicher weit weg von perfekt, aber ich glaube, dass wir unsere Jungs, ihre aktuellen Interessen und Bedürfnisse, Wünsche, Stärken und Schwächen und Eigenheiten gut im Blick haben. Ich glaube für Kinder ist es wichtig, dass sie als eigene Person gesehen und respektiert werden und darauf legen wir trotz der großen Familie viel wert.
Finanziell ist es praktischerweise so, dass trotz vieler Kinder, eigene Zimmer, Urlaub, Musikschule, Sportvereine, Ausflüge und andere Extras drin sind. Wobei wir die Entscheidung davon nicht wirklich abhängig gemacht haben.
Anstrengend finde ich persönlich so viele Kinder nicht. Die Wäsche und der Dreck sind etwas nervig, aber sonst ist es 95% auf der Zeit ziemlich cool
25.06.2021 20:24
Ich habe drei Kinder. Ich hätte gerne noch ein viertes. ABER ich bin jetzt an dem Punkt, dass ich sage, ein weiteres Kind kann ich im Augenblick nicht mehr "schaffen". Dafür bin ich einfach nervlich zu sehr eingespannt. Es ist so schon schwer, meine Zeit auf alle drei zu verteilen, da ich noch einen Job habe.
25.06.2021 20:36
Das ist doch extrem individuell. Manche haben Nerven, Ressourcen und Liebe für eine Großfamilie und manche sind schon mit einem Kind hart an der Grenze. Manche Kinder brauchen mehr Aufmerksamkeit und Zeit als andere, sodass dann weniger Zeit für (potentielle) Geschwister oder die eigenen Bedürfnisse der Eltern bleibt. Manche gehen in der Elternrolle total auf, andere wollen Kind(er) und Karriere und vielleicht noch zeitaufwändige Hobbys unter einen Hut bringen. Bei manchen sind es äußere Faktoren, wie Finanzen, das Alter, Wohnsituation etc., die letztendlich die Zahl der Kinder beeinflussen können. In den meisten Fällen ist es aber wohl einfach eine Herzensentscheidung und die Frage, ob man sich als Familie vollständig fühlt, die darüber entscheidet, wie viele Kinder es denn nun werden.
Ich kann für mich sagen, dass ich mit meinen beiden absolut zufrieden, komplett und fertig bin und mir auch kein weiteres Kind mehr vorstellen kann.
Ich kann für mich sagen, dass ich mit meinen beiden absolut zufrieden, komplett und fertig bin und mir auch kein weiteres Kind mehr vorstellen kann.
26.06.2021 08:31
Ich finde, vieles ist ein Ding der eigenen Ansprüche und Einstellungen.
Wir bekommen gerade unser 6. Kind. Sicher ist da kein Hotelurlaub all inklusive drin. Aber für Meer oder Berge und tolle Tagesausflüge reicht es allemal. Nicht jedes Kind wird neu eingekleidet, aber gebrauchte Sachen sind meist so gut wie neue und hinterlassen einen geringeren ökologischen Fußabdruck. Exklusivzeit kann man sich auch nehmen, wenn man Kein 1 zum Tanzen fährt und die Zeit zum Abholen mit K2 überbrückt, während K3-5 dem Papa im Garten "helfen".
Klar fällt immer mal eins hinten runter. Aber im Großen und Ganzen kann man allen meist gerecht werden.
Etwas, das ich mir mit 1 oder 2 Kindern übrigens auch nicht vorstellen konnte.
Wir bekommen gerade unser 6. Kind. Sicher ist da kein Hotelurlaub all inklusive drin. Aber für Meer oder Berge und tolle Tagesausflüge reicht es allemal. Nicht jedes Kind wird neu eingekleidet, aber gebrauchte Sachen sind meist so gut wie neue und hinterlassen einen geringeren ökologischen Fußabdruck. Exklusivzeit kann man sich auch nehmen, wenn man Kein 1 zum Tanzen fährt und die Zeit zum Abholen mit K2 überbrückt, während K3-5 dem Papa im Garten "helfen".
Klar fällt immer mal eins hinten runter. Aber im Großen und Ganzen kann man allen meist gerecht werden.
Etwas, das ich mir mit 1 oder 2 Kindern übrigens auch nicht vorstellen konnte.
26.06.2021 09:14
Wir haben vier Kinder und ich denke, dass wir allen Kindern gerecht werden. Wobei vier Kinder ja noch nicht sooo viele Kinder sind. Ich hoffe, die Kinder sehen das später auch genauso.
Jedes Kind hat seine Hobbys und seine Freunde. Wir machen auch mal was alleine mit einem Kind, haben aber auch einen Babysitter für Zeit zu zweit.
Allerdings sind unsere Umstände ganz gut geeignet für eine Familie, denke ich. Wir können einen Teil unserer Arbeitszeit sehr flexibel gestalten, haben in den Ferien frei, wohnen so, dass die Kinder früh alleine zu Freunden/Hobby gehen können.
Jedes Kind hat seine Hobbys und seine Freunde. Wir machen auch mal was alleine mit einem Kind, haben aber auch einen Babysitter für Zeit zu zweit.
Allerdings sind unsere Umstände ganz gut geeignet für eine Familie, denke ich. Wir können einen Teil unserer Arbeitszeit sehr flexibel gestalten, haben in den Ferien frei, wohnen so, dass die Kinder früh alleine zu Freunden/Hobby gehen können.
26.06.2021 09:20
Ich denke das man dies als Eltern nicht beurteilen kann.Man möchte ja nur das beste und erkennt Fehler nur selten.
Die Kinder werden das früher o.später bewerten.
Sind unsere Eltern uns gerecht geworden? Wenn ich darüber nachdenke komme ich auf ein klares Nein.Obwohl die Bedingungen für Hobby,Schule,Freunde usw. gut waren.Haus/Garten,alles da....jedoch im nachhinein fehlte es an anderen Stellen.
Die Kinder werden das früher o.später bewerten.
Sind unsere Eltern uns gerecht geworden? Wenn ich darüber nachdenke komme ich auf ein klares Nein.Obwohl die Bedingungen für Hobby,Schule,Freunde usw. gut waren.Haus/Garten,alles da....jedoch im nachhinein fehlte es an anderen Stellen.
26.06.2021 09:26
Ich werde meinen Vieren gerecht. Da bin ich mir sehr sicher und die Großen melden das auch alle rück so. (22, fast 19 und fast 16 Jahre alt, ich denke, die erkennen das schon retrospektiv)
Ich glaube, das ist Typsache, es darf einen halt persönlich nicht stören, wenn wenig Me-Time übrig bleibt zwischendurch oder es viel zu organisieren gibt, wenn die Bude voll ist und man immer beschäftigt ist. Jedes der Kinder durfte alle Hobbys machen, die es wollte, wir haben schöne Urlaube gemacht zusammen und machen sie noch, jeder hat ein großes eigenes Zimmer, wir haben Tiere usw., ich wüsste nicht, was fehlen sollte .
Denke, ein fünftes wäre auch noch gegangen. War auch lange Thema, aber dann hatte der Dritte wegen Legasthenie viel Hilfsbedarf meinerseits am Nachmittag zu dem Zeitpunkt (heute läufts), und da hab ich gedacht, das mit eventuellem Schreibaby, dann fällt er mir hinten runter. Daher dagegen entschieden . Wir sind gut so.
Ich glaube, das ist Typsache, es darf einen halt persönlich nicht stören, wenn wenig Me-Time übrig bleibt zwischendurch oder es viel zu organisieren gibt, wenn die Bude voll ist und man immer beschäftigt ist. Jedes der Kinder durfte alle Hobbys machen, die es wollte, wir haben schöne Urlaube gemacht zusammen und machen sie noch, jeder hat ein großes eigenes Zimmer, wir haben Tiere usw., ich wüsste nicht, was fehlen sollte .
Denke, ein fünftes wäre auch noch gegangen. War auch lange Thema, aber dann hatte der Dritte wegen Legasthenie viel Hilfsbedarf meinerseits am Nachmittag zu dem Zeitpunkt (heute läufts), und da hab ich gedacht, das mit eventuellem Schreibaby, dann fällt er mir hinten runter. Daher dagegen entschieden . Wir sind gut so.
26.06.2021 10:16
Also ich habe 4 Kinder und muss sagen es ist schwer jedem Kind gerecht zu werden und ich muss zugeben es geht auch nicht bei mir zumindest nicht ich sag immer wir geben unser bestes alles was geht.
26.06.2021 11:24
Ich glaube, das ist echt Typsache. Ich habe drei und glaube schon, dass ich allen gerade noch gerecht werde. Mehr ginge aber auf keinen Fall.
Eine andere Mutter hat 5... Die braucht alleine schon weniger Schlaf als ich, hat mehr Durchsetzungsvermögen gegenüber Lehrern, mobbern und Co und lässt sich durch nichts aus der Ruhe bringen. Die hat teilweise noch einen Neffen oder Besuch mit im Schlepptau und wirkt nie gestresst.
Ich kenne meine Grenzen gut genug um zu wissen, dass ich mir fünf nicht halb so gut klar käme
Eine andere Mutter hat 5... Die braucht alleine schon weniger Schlaf als ich, hat mehr Durchsetzungsvermögen gegenüber Lehrern, mobbern und Co und lässt sich durch nichts aus der Ruhe bringen. Die hat teilweise noch einen Neffen oder Besuch mit im Schlepptau und wirkt nie gestresst.
Ich kenne meine Grenzen gut genug um zu wissen, dass ich mir fünf nicht halb so gut klar käme
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