Zitat von Elisa:

Zitat von Cookie87:

Zitat von Elisa:

Zitat von Cookie87:

...

Find ich toll!!
Bin mit 16 ausgezogen, 550km entfernt und das war auch ein großes Abenteuer für mich. Eine Freundin aus der Ausbildung zog von Ö nach D. Das war auch eine ziemliche Umstellung für sie.

Na das glaub ich bzw geht es mir ja aktuell genauso. Es ist halt nur etwas schwer hier alles "stehen und liegen" zulassen und zu wissen, das man Freunde und Familie nicht mehr so oft sehen wird. Vorallem bei meiner Mama fällt mir das halt schwer, weil ich zu ihr eine besondere Beziehung habe. Aber das wird schon alles und ich freue mich ja auch arauf endlich bei meinem Schatz zu sein

Ich lebe jetzt seit bald 9 Jahren so weit entfernt von meiner Familie. Und ich muss jedes mal weinen, wenn wir uns verabschieden. Sehen uns auch nur etwa 3mal im Jahr. Meine Mutti ist meine beste Freundin. Stehen uns extrem nah. Und nach dieser langen Zeit wird es so allmählich wieder Zeit, etwas mehr in die Nähe zu ziehen. Peilen Berlin an. Das sind dann etwa 250km noch voneinander weg. Das wird es deutlich leichter machen.
Aber ich finde, man sollte solche Schritte wagen! Man wächst daran.

Ja, das ist auch so und wenn ich diesen Mann nicht so wahnsinnig lieben würde, würde ich das alles auch nicht so machen. Und meiner Mama fällt das klar auch nicht leicht, aber sie sagte jetzt mal so schön "Österreich ist ja nicht aus der Welt". Fand ich toll und hat mir auch gezeigt, das wir das schon irgendwie schaffen Ich freu mich wie gesagt riesig auf mein wirklich neues Leben und ich werde euch auf dem laufenden halten

Zitat von Cookie87:

Zitat von Elisa:

Zitat von Cookie87:

Zitat von Elisa:

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Na das glaub ich bzw geht es mir ja aktuell genauso. Es ist halt nur etwas schwer hier alles "stehen und liegen" zulassen und zu wissen, das man Freunde und Familie nicht mehr so oft sehen wird. Vorallem bei meiner Mama fällt mir das halt schwer, weil ich zu ihr eine besondere Beziehung habe. Aber das wird schon alles und ich freue mich ja auch arauf endlich bei meinem Schatz zu sein

Ich lebe jetzt seit bald 9 Jahren so weit entfernt von meiner Familie. Und ich muss jedes mal weinen, wenn wir uns verabschieden. Sehen uns auch nur etwa 3mal im Jahr. Meine Mutti ist meine beste Freundin. Stehen uns extrem nah. Und nach dieser langen Zeit wird es so allmählich wieder Zeit, etwas mehr in die Nähe zu ziehen. Peilen Berlin an. Das sind dann etwa 250km noch voneinander weg. Das wird es deutlich leichter machen.
Aber ich finde, man sollte solche Schritte wagen! Man wächst daran.

Ja, das ist auch so und wenn ich diesen Mann nicht so wahnsinnig lieben würde, würde ich das alles auch nicht so machen. Und meiner Mama fällt das klar auch nicht leicht, aber sie sagte jetzt mal so schön "Österreich ist ja nicht aus der Welt". Fand ich toll und hat mir auch gezeigt, das wir das schon irgendwie schaffen Ich freu mich wie gesagt riesig auf mein wirklich neues Leben und ich werde euch auf dem laufenden halten

Na das klingt doch wirklich schön.

Zitat von Winterkinder:

Ich bin jetzt seit über 9 Jahren in Finnland.
Eine meiner Schwestern kommt ca. 1x im Jahr her. Wir selbst sind wesentlich seltener dort in Berlin, nur alle paar Jahre mal. Letzten Sommer waren wir da, davor waren es 4 Jahre.
Anfangs kam auch noch meine andere Schwester, aber inzwischen auch nicht mehr. Mutter, Oma, usw. kommen alle nicht. Ich habe die Familie also grösstenteils komplett zurückgelassen.

Ich finde auch immer, man sollte sich solche Wünsche erfüllen. Allerdings habe ich Angst, dass meine Kids das auch mal machen. Sie würden mir zu sehr fehlen, der Gedanke daran, zerreisst mir jetzt schon das Herz.

Ich weiß wirklich genau was du meinst. Mir geht es da wirklich genauso. Meine Mama hat halt fast niemanden außer mir und deshalb hab ich das Gefühl sie im Stich zu lassen, was natürlich völliger Quatsch ist, aber solche Gedanken bekommt man eben auch nicht mehr aus seinem Kopf raus. Sie will nur, dass es mir gut geht und ich endlich "ankomme", aber ich mach mir natürlich genauso Gedanken um sie. Es ist halt alles nicht so einfach, wenn es Personen betrifft die man liebt.

Zitat von Winterkinder:

Ich bin jetzt seit über 9 Jahren in Finnland.
Eine meiner Schwestern kommt ca. 1x im Jahr her. Wir selbst sind wesentlich seltener dort in Berlin, nur alle paar Jahre mal. Letzten Sommer waren wir da, davor waren es 4 Jahre.
Anfangs kam auch noch meine andere Schwester, aber inzwischen auch nicht mehr. Mutter, Oma, usw. kommen alle nicht. Ich habe die Familie also grösstenteils komplett zurückgelassen.

Ich finde auch immer, man sollte sich solche Wünsche erfüllen. Allerdings habe ich Angst, dass meine Kids das auch mal machen. Sie würden mir zu sehr fehlen, der Gedanke daran, zerreisst mir jetzt schon das Herz.

Oh ich liebe Finnland!
War das erste und letzte Mal in 2005 dort. Das war der letzte gemeinsame Urlaub mit meinen Eltern und da schon klar war, dass ich flügge werde, durfte ich mir das Urlaubsziel aussuchen.
Es war traumhaft, wobei es mir zu warm war (30°C), so wollte ich "mein" Finnland nicht. Schön war es aber trotzdem. Hatten ein Ferienhaus an einem wunderschönen See, das nächste Haus 2km entfernt und dann waren wir noch ein paar Tage mitten in Helsinki.
Was mich damals schon faszinierte: Man sah irgendwie nur große Autos. Und Mütter mit min. 2 Kindern an der Hand und einem Babybauch. So empfand ich es. Faszinierend für mich.

Nur eine Sache (neben der Hitze) fand ich doof: elisa. Ehrlich?! Und meine Mutter konnte es sich nicht nehmen lassen mich laut zu rufen! Ich dachte schon, gleich wird sie eingewiesen. Als ob jemand "Vodafone!" oder "E-Plus" ruft. Meine Mutter hatte Spaß, ich war pubertär und fand es nicht lustig.

Du hast noch gaaaanz viel Zeit mit deinen Kindern! Und vielleicht gehen sie ja gar nicht weit weg.

Zitat von Winterkinder:

Och... ich bin auch noch nicht verheiratet und mein grosses Kind ist 8 Jahre alt.
Die ersten Jahre habe ich noch mit dem Zaunpfahl gewunken. Dann mit Betonplatten geschmissen. Und dann aufgegeben.
Wir heiraten vermutlich so mit 80. Da ist dann auch "bis das der Tod euch scheidet" nicht mehr so schwierig.

2005 bin ich hergezogen.
Mir sind vor allem damals die vielen Zwillinge aufgefallen. Ich hatte das Gefühl hier hat jede 2. Familie Zwillinge. *gg*

Ja, also im Sommer ist's hier auch warm, da staunen ja viele.

Hi
Ich könnte es mir nicht vorstellen von meiner Familie weg zu ziehen.
Wenn es sich um 1 oder 2 Jahre handeln würde, aber für immer?

Ich wäre da auch total in der Zwickmühle Aber egal wie man sich entscheidet, vermissen tut man dann ja immer jemanden, oder?

Oh wow, Österreich und Finnland! Ich könnte nicht auswandern, mir gefällt es viel zu gut in der Schweiz

Naja, es hat wohl, egal wohin man auswandert, alles irgendwo einen üblen Beigeschmack. Ich beschäftige mich jetzt damit seit dem ich mit meinem Freund zusammen bin bzw es damals so zwischen uns angefangen hatte zu knistern. Im Moment ist es auch so, dass er viel mehr aufgeben müsste, als ich und da ich beruflich eh vor einem Neuanfang stehe, kann ich das alles auch kombinieren und komplett neu in Österreich anfangen.

Finnland ist da noch mal was anderes, weil ja auch eine fremde Sprache dazu kommt, aber ich denke auch das bekomt man hin un ich glaube das Land an sich entschädigt schon viel - ist nämlich bestimmt wunderschön dort

Ach naja, Finnland ist auch nur 'n Land. Also klar, man hat viel Wald und viele Seen. Die Landschaft ist schon schön, aber teilweise auch ein wenig langweilig. Irgendwann sieht halt doch alles gleich aus.
Aber im Vergleich zu Berlin lebe ich hier schon ganz anders. Selbst als wir in Tampere (Grossstadt für finnische Verhältnisse) gewohnt haben, hatten wir einen Wald direkt hinterm Garten unseres damaligen Reihenhauses.
Jetzt auch, ca. 30m laufen und wir stehen im Wald. Dafür gibt's hier keine Kastanien, bzw. nur an wenigen Orten, man muss wirklich danach suchen um mal irgendwo einen Kastanienbaum zu finden. In unserem Ort gibt's keine, in Tampere ist mir einer bekannt. Ein Baum! Fehlt mir jeden Herbst. Ich habe als Kind so gerne mit Kastanien gebastelt, es ist echt traurig, dass wir das hier nicht machen können.

Das Schulsystem ist toll. Das öffentliche Gesundheitssystem dagegen könnte besser sein (aber uns persönlich macht das nicht soviel aus, weil wir eine private Zusatzversicherung haben und somit zu Privatärzten gehen).
Und teurer ist's hier halt. Selbst bei Lidl. *gg*

Insgesamt fühle ich mich hier aber wohler, auch wenn das Kontakteknüpfen erschwert ist.
Die Sprache ist sehr logisch , aber so richtig einfach dennoch nicht. Das erste Jahr konnte ich nur einzelne Phrasen, im 2. habe ich fast alles verstanden, mich aber noch nicht getraut zu sprechen und ab dem 3. Jahr ging es dann aufwärts. Perfekt spreche ich noch immer nicht, aber inzwischen wohl ziemlich gut. Zumindest sagen das alle.

Winterkinder, klingt trotzdem toll. Aber Kastanienbäume würden mir auch fehlen!

In Tampere waren wir auch. Als wir in Finnland ankamen und irgendwo an einer Tanke hielten, war meine Mutter so stolz als sie auf finnisch 2 Kaffee bestellen konnte. Das war so süß. Hatte mich vorher 5mal gefragt und dann ganz aufgeregt die 3 Worte gesagt. So süß!
Leider kann ich nur ganz wenige einzelne Worte .. und bis 10 zählen. Und fragen, wo die Bank ist!

Darf ich fragen wie es dazu kam, dass ihr nach Finnland gezogen seid?

WIR sind nicht gezogen, nur ich. Die Kinder gab's ja noch nicht und mein Schatz ist Finne, der war also schon hier und hat sein Leben lang auf mich gewartet.
Ich wollte eigentlich immer mal für eine Zeit nach Finnland, irgendwie seit ich in der 8. Klasse halt Finnland in Erdkunde hatte. Mich hat die Naturbelassenheit usw. total fasziniert. Ich bin dann später arbeitslos geworden und habe eine ganze Weile nichts (richtiges) neues gefunden, also habe ich entschieden - damit die Lücke im Lebenslauf nicht noch grösser wird - für ein Jahr als Au-Pair hierher zu kommen. Danach wollte ich dann entweder hier noch eine andere Ausbildung machen, oder zurück nach Berlin gehen (von hier aus möglichst schon einen Job suchen).
Ich habe mir dann per ICQ jemanden gesucht, der mir die Sprache beibringt, also bevor ich hergekommen bin. Das mit der Sprache hat nicht so geklappt, aber derjenige welche ist jetzt mein Schatz.
Tja, so kam das. Monate später habe ich ihn besucht, in der Zeit kamen wir zusammen, fanden eine Gastfamilie für mich und ich bin dann nur noch für 10 Tage zurück um meine Wohnung zu räumen und allen "Tschüss" zu sagen.
Da ich ja, wie wir wissen, unfruchtbar bin haben wir nicht verhütet und *zing* hatte sich nach weniger als einem halben Jahr die Grosse eingeschummelt. Ich hatte so Angst, dass mir der Mann wegläuft und ich alleinerziehend in einem fremden Land sitze, wo ich nichtmal die Sprache kann... aber naja, ich hab halt den besten von allen erwischt.

Zitat von Winterkinder:

WIR sind nicht gezogen, nur ich. Die Kinder gab's ja noch nicht und mein Schatz ist Finne, der war also schon hier und hat sein Leben lang auf mich gewartet.
Ich wollte eigentlich immer mal für eine Zeit nach Finnland, irgendwie seit ich in der 8. Klasse halt Finnland in Erdkunde hatte. Mich hat die Naturbelassenheit usw. total fasziniert. Ich bin dann später arbeitslos geworden und habe eine ganze Weile nichts (richtiges) neues gefunden, also habe ich entschieden - damit die Lücke im Lebenslauf nicht noch grösser wird - für ein Jahr als Au-Pair hierher zu kommen. Danach wollte ich dann entweder hier noch eine andere Ausbildung machen, oder zurück nach Berlin gehen (von hier aus möglichst schon einen Job suchen).
Ich habe mir dann per ICQ jemanden gesucht, der mir die Sprache beibringt, also bevor ich hergekommen bin. Das mit der Sprache hat nicht so geklappt, aber derjenige welche ist jetzt mein Schatz.
Tja, so kam das. Monate später habe ich ihn besucht, in der Zeit kamen wir zusammen, fanden eine Gastfamilie für mich und ich bin dann nur noch für 10 Tage zurück um meine Wohnung zu räumen und allen "Tschüss" zu sagen.
Da ich ja, wie wir wissen, unfruchtbar bin haben wir nicht verhütet und *zing* hatte sich nach weniger als einem halben Jahr die Grosse eingeschummelt. Ich hatte so Angst, dass mir der Mann wegläuft und ich alleinerziehend in einem fremden Land sitze, wo ich nichtmal die Sprache kann... aber naja, ich hab halt den besten von allen erwischt.

Eine tolle Geschichte würde sich auch für einen Liebesfilm eignen

Ja, nur die Schauspieler müssten hübscher sein.