Zitat von Viala2.0:

Zitat von Junechiller:

Wir waren unvernünftig.
Hier laufen 2 sehr lebhafte Kindergarten-Kinder rum und es ist oft laut und chaotisch, aaaaber das einzige was in meinen Augen mit Kind 3 "schlimmer geworden ist" sind die Wäscheberge.
Das Baby ist sehr entspannt. Ich denke, dass man beim 3. viel gelassener ist und sich weniger schnell aus der Ruhe bringen lässt.
Ich bereue es nicht.

oh ja, die Wäsche
Ich glaube bei einem Lottogewinn würde ich das eine Wäscherei übernehmen lassen

ich finde Geschirr schlimmer....und natürlich die Feensteeer

Urlaubsargument: Hotels etc. gibt es für 4. Für 5 Leute braucht man immer die deutlich teureren Spezialarrangements. Pauschalreisen sind da nicht mehr...

Zitat von Lade:

Urlaubsargument: Hotels etc. gibt es für 4. Für 5 Leute braucht man immer die deutlich teureren Spezialarrangements. Pauschalreisen sind da nicht mehr...

Das ist der finanzielle Part. Es ging ja ums Alter und die neugewonnenen Freiheiten.

Zitat von Alaska:

Dann hatte ich das falsch verstanden, bzw. interpretiert.
Aber da sind wir ja wieder beim Grundthema. Wenn man keine weiteren drei Jahren auf Actionurlaub oder ausgedehnte Städtetrips verzichten möchte/kann, dann ist da auch wirklich kein Kinderwunsch mehr da.

Denn eigentlich ist das eine furchtbar überschaubare Zeit, die ja eh viel zu schnell verfliegt. Und schon latscht man mit dem Dreijährigen durch die Städte dieser Welt und zeigt ihm die vatikanischen Museen.

Ich verstehe, was du meinst
Ich könnte natürlich auch noch ein paar Jahre auf solche Urlaube verzichten. Ich sagte ja nur, dass ich mich darauf wieder freue Und irgendwo sucht der Verstand eben einfach auch nach Argumenten, um den Kiwu vielleicht auch ein bisschen zu vergessen. Bei mir ist es ja eh aussichtslos, solange der Mann nicht will
Und ja, man findet für jedes meiner Argumente sicher auch Gegenargumente Am Ende wächst man in alle Aufgaben und Situationen hinein. Aber ich möchte momentan eben auch die Vorteile an 2 Kindern sehen

Wir haben 3 Kinder und das 4te stand lang im Raum.
Letztes Jahr haben wir uns dagegen entschieden.

Das Herz weint auch heute noch manchmal aber sehr leise.
Ich war/bin seit fast 9 Jahren zu Hause und wollte eigentlich schon vor über einem Jahr wieder anfangen zu arbeiten. Ich habe jetzt lange alles für die Kinder gegeben und hab das Gefühl ich brauch wieder was für mich.
Auch ein (für uns sehr wichtiger) Punkt war das fehlende 4te Kinderzimmer. Umzug wäre total blöd da wir im abbezahlten Eigenheim wohnen.
Und auch sehr wichtig: ich glaube ich wäre den Ansprüchen von 4 Kindern nicht gerecht geworden. Gerade wenn dann mal alle in der Schule sind glaub ich wäre es mir einfach zu viel geworden.

Auch das zum Hobby fahren ist mit 3 Kindern schon zeitlastig. Noch eins mehr würde da den Rahmen für uns sprengen.

Urlaub haben wir mit 3en wie mit 2en gemacht. Da hat erst die
Entscheidung Hund 2020 zum Kauf eines Wohnwagens geführt (5 Personen + Hund wo unterzubringen ist schier unmöglich).

Jeder hat da andere Prioritäten die für oder gegen (mehr) Kinder sprechen.

3 wusste ich das schaff ich. Bei Nr 4 waren immer viele "Aber" dabei. Zu viele für uns

Wir sind letztes Jahr beide 40 geworden.
Die Jungs sind 14 und fast 6.
Eigentlich wollten wir beide mehr Kinder.
Aber es hat einfach nicht gepasst.
Nun haben wir ein Haus gekauft mit viel Platz.
Für mich war das tatsächlich der Punkt um endgültig mit dem Thema abzuschließen.
So wie wir momentan arbeiten können wir das Haus abzahlen und trotzdem noch was zur Seite legen für Reperaturen, Urlaube usw.
Mit noch einem Kind würde ich 2 Jahre zu Hause bleiben und das wäre finanziell schon einiges weniger.
Und naja, wir werden auch nicht jünger.
Der Große ist extrem in der Pubertät mit vielen Problemen die Zeit und Nerven kosten, der Kleine kommt dieses Jahr in die Schule.
Also bleibt es wie es ist.
Auch wenn der Wunsch noch oft präsent ist.

Zitat von Alaska:

Dann hatte ich das falsch verstanden, bzw. interpretiert.
Aber da sind wir ja wieder beim Grundthema. Wenn man keine weiteren drei Jahren auf Actionurlaub oder ausgedehnte Städtetrips verzichten möchte/kann, dann ist da auch wirklich kein Kinderwunsch mehr da.

Denn eigentlich ist das eine furchtbar überschaubare Zeit, die ja eh viel zu schnell verfliegt. Und schon latscht man mit dem Dreijährigen durch die Städte dieser Welt und zeigt ihm die vatikanischen Museen.

Ja genau, es ist toll das alles erlebt zu haben und es hatte viele zauberhafte Momente.

Aber genauso, wie wir das Leben in der Form nicht mehr wollten, wie es ohne Kinder war, so war es ja dennoch toll, wir wollen nichts missen, freuen uns aber darüber, den Kindern Dinge zu zeigen und mit ihnen zu erleben, für die sie nun bereit sind

Zitat von Bella_82:

Liebe Mamas,

heute möchte ich gerne mal wieder euren Rat bzw. eure Geschichten hören... Mein Mann und ich sind glücklich verheiratet und haben 2 tolle Kinder. Von Anfang an stand die Frage im Raum, 3 Kinder, ja oder nein? Und jetzt ist für uns der Zeitpunkt gekommen, dies zu entscheiden... Unsere Kinder haben jetzt ein Alter in dem wir sagen, entweder jetzt ein drittes oder nicht. Zudem, und das ist noch viel wichtiger für uns, sind wir an einem Punkt wo es für uns nur noch jetzt oder nicht mehr gibt... Wir werden dieses Jahr beide 40 und das ist für uns persönlich der letzt mögliche Zeitpunkt um uns dann für oder gegen ein 3. Kind zu entscheiden. Mir ist bewusst, dass es heutzutage kein Problem mehr ist und ich finde es auch völlig in Ordnung, wenn andere auch noch später ein Baby bekommen, das ist sogar schön! Aber wir persönlich, für uns haben uns hier die Grenze gesetzt und möchten diese auch für uns nicht überschreiten. Also bitte, es soll sich niemand verurteilt fühlen, der mit 42 oder so noch ein Baby bekommt hier geht es nur ums uns

Die Schwierigkeit unserer Entscheidung liegt für uns darin, dass wir 2 seeeehr lebhafte, energiegeladene Kinder haben, die oft den Schlaf in der Nacht für eine überflüssige Erfindung der Erwachsenen halten. Daher fordern sie uns emotional und durch den Schlafmangel auch körperlich sehr heraus. Sie wollen am liebsten immer Action und brauchen viel Unterhaltung. Alleine spielen funktioniert immer wieder aber noch nicht so gut (die beiden sind fast 4 und 1,5)

Ich wünsche mir von Herzen noch ein 3. Kind und wollte auch schon immer 3 haben. Mein Herz schreit ganz laut JA aber meine Vernunft fragt mich, ob ich noch alle Tassen im Schrank habe... Mein Mann ist da recht entspannt. Er sagt, ein 3. ist für ihn ok und er würde sich freuen, aber er ist auch mit 2 glücklich. Wir haben genug Platz und auch finanziell wäre es kein Problem. Ich habe aber große Angst, dann überfordert zu sein. Und gleichzeitig haben ich Angst, wenn ich diese Entscheidung mit der Vernunft fälle, damit dann irgendwann unglücklich zu sein. Ich habe wirklich das Gefühl, bei uns fehlt noch jemand und gleichzeitig macht mir der Gedanke nochmal von vorne anfangen zu müssen, Angst...

Kann man mit einer Vernunftsentscheidung glücklich werden? Wie war das bei euch? Hat sich jemand, der Vernunft wegen gegen ein 3. entschieden und es bereut oder eben auch nicht? Geht dieses Gefühl nicht komplett zu sein, irgendwann doch noch weg?

Mir ist bewusst, dass nur mein Mann und ich alleine diese Entscheidung treffen können und das werden wir auch tun. Aber ich würde sehr gerne eure Geschichten hören! Vielleicht macht mir das Mut oder bringt mich zur Vernunft Wer weiß... Aber einfach mal zu lesen, wie das bei andren war, wäre sehr schön!

Danke und ich freue mich auf eure Erzählungen!

So wie du zweifelst würde ich es als ganz klares Zeichnen nehmen, dass du noch eins bekommen solltest. Und wenn es da ist, ist dein jüngstes ja schon noch einiges älter.

Ich dachte früher auch immer, dass ich nur auf ein 3. verzichte, weil ich "zu alt", die Wohnung zu klein etc. bin... also wegen externen Gründen und ich sonst sicher gerne drei haben würde. Aber seitdem ich zwei habe, reicht mir das vollkommen. Der kleine ist nun 1 3/4 und wir sind so geschafft und gefordert, dass Herz und Verstand beide Nein sagen. Wenn ich eine Frau mit Baby sehe, dann tut sie mir gerade in erster Linie leid. Das hätte ich mir früher nie träumen lassen... Daher: wenn du mit so fordernen kleinen Kindern immer noch eigentlich willst, dann scheints für dich die richtige Enstcheidung zu sein

Zitat von volvoanne:

Zitat von Bella_82:

Liebe Mamas,

heute möchte ich gerne mal wieder euren Rat bzw. eure Geschichten hören... Mein Mann und ich sind glücklich verheiratet und haben 2 tolle Kinder. Von Anfang an stand die Frage im Raum, 3 Kinder, ja oder nein? Und jetzt ist für uns der Zeitpunkt gekommen, dies zu entscheiden... Unsere Kinder haben jetzt ein Alter in dem wir sagen, entweder jetzt ein drittes oder nicht. Zudem, und das ist noch viel wichtiger für uns, sind wir an einem Punkt wo es für uns nur noch jetzt oder nicht mehr gibt... Wir werden dieses Jahr beide 40 und das ist für uns persönlich der letzt mögliche Zeitpunkt um uns dann für oder gegen ein 3. Kind zu entscheiden. Mir ist bewusst, dass es heutzutage kein Problem mehr ist und ich finde es auch völlig in Ordnung, wenn andere auch noch später ein Baby bekommen, das ist sogar schön! Aber wir persönlich, für uns haben uns hier die Grenze gesetzt und möchten diese auch für uns nicht überschreiten. Also bitte, es soll sich niemand verurteilt fühlen, der mit 42 oder so noch ein Baby bekommt hier geht es nur ums uns

Die Schwierigkeit unserer Entscheidung liegt für uns darin, dass wir 2 seeeehr lebhafte, energiegeladene Kinder haben, die oft den Schlaf in der Nacht für eine überflüssige Erfindung der Erwachsenen halten. Daher fordern sie uns emotional und durch den Schlafmangel auch körperlich sehr heraus. Sie wollen am liebsten immer Action und brauchen viel Unterhaltung. Alleine spielen funktioniert immer wieder aber noch nicht so gut (die beiden sind fast 4 und 1,5)

Ich wünsche mir von Herzen noch ein 3. Kind und wollte auch schon immer 3 haben. Mein Herz schreit ganz laut JA aber meine Vernunft fragt mich, ob ich noch alle Tassen im Schrank habe... Mein Mann ist da recht entspannt. Er sagt, ein 3. ist für ihn ok und er würde sich freuen, aber er ist auch mit 2 glücklich. Wir haben genug Platz und auch finanziell wäre es kein Problem. Ich habe aber große Angst, dann überfordert zu sein. Und gleichzeitig haben ich Angst, wenn ich diese Entscheidung mit der Vernunft fälle, damit dann irgendwann unglücklich zu sein. Ich habe wirklich das Gefühl, bei uns fehlt noch jemand und gleichzeitig macht mir der Gedanke nochmal von vorne anfangen zu müssen, Angst...

Kann man mit einer Vernunftsentscheidung glücklich werden? Wie war das bei euch? Hat sich jemand, der Vernunft wegen gegen ein 3. entschieden und es bereut oder eben auch nicht? Geht dieses Gefühl nicht komplett zu sein, irgendwann doch noch weg?

Mir ist bewusst, dass nur mein Mann und ich alleine diese Entscheidung treffen können und das werden wir auch tun. Aber ich würde sehr gerne eure Geschichten hören! Vielleicht macht mir das Mut oder bringt mich zur Vernunft Wer weiß... Aber einfach mal zu lesen, wie das bei andren war, wäre sehr schön!

Danke und ich freue mich auf eure Erzählungen!

So wie du zweifelst würde ich es als ganz klares Zeichnen nehmen, dass du noch eins bekommen solltest. Und wenn es da ist, ist dein jüngstes ja schon noch einiges älter.

Ich dachte früher auch immer, dass ich nur auf ein 3. verzichte, weil ich "zu alt", die Wohnung zu klein etc. bin... also wegen externen Gründen und ich sonst sicher gerne drei haben würde. Aber seitdem ich zwei habe, reicht mir das vollkommen. Der kleine ist nun 1 3/4 und wir sind so geschafft und gefordert, dass Herz und Verstand beide Nein sagen. Wenn ich eine Frau mit Baby sehe, dann tut sie mir gerade in erster Linie leid. Das hätte ich mir früher nie träumen lassen... Daher: wenn du mit so fordernen kleinen Kindern immer noch eigentlich willst, dann scheints für dich die richtige Enstcheidung zu sein

Dann „tut sie dir leid“? Das finde ich aber dolle hart. So sind Babys doch alle ein Wunder.

So jetzt schaffe ich es auch mal noch was dazu zu sagen ?

Also als erstes, die äußeren Einflüsse sind bei uns überhaupt kein Thema, waren sie nie und werden es nicht sein. Wir haben Platz, das Auto ist groß genug für ein drittes und wir wären auch bereit einen Bus anzuschaffen. Urlaube sind überhaupt kein Thema. Wir fliegen gerne aber tun das jetzt auch "nur" alle 2 Jahre und wenn es dann nur alle 4 oder 4 sind, egal. Dann fahren wir halt in den Bayerischen Wald oder oder. Da sind wir relativ anspruchslos und genügsam. Und mein Mann ist zwar kein Schwerverdiener aber wir kommen gut klar und auch ein 3. Könnte gut mitlaufen. Und wir sind gerne bereit sich gewisse Abstriche zu machen.

Unser eimzugstes Gegenargument, aber das finden wir beide sehr bedeutsam, ist die nervliche Belastung und der Schlaf... Auf der einen Seite kann ich es kaum erwarten mal wieder zumindest regelmäßig mal durchzuschlafen, auf der anderen denke ich wieder, Naja das eine schaffst du dann noch. Denn da sind wir uns beide 1000% sicher, ein 4. Wird und soll es nicht geben. Mehr wie 3 wollten wir beide nie. Gut außer es werden Zwillinge ? dann brauch ich aber erstmal nen Schnapps ? (Spaß)
Aber im Moment brauchen die 2 noch so viel Aufmerksamkeit aber dann wieder... Bis es tatsächlich so weit wäre bzw wenn es klappt bzw es könnte ja dauern... Dann sind die beiden schon mindestens 3 und 5... Das macht ja auch nen Unterschied...
Aber ich habe Angst dann nur noch müde und gestresst zu sein und es "zu bereuen" auch wenn ich eigentlich wieder weiß ich werde nie mein Baby bereuen...

Ach es ist zum verzweifeln... Ich möchte einfach eine gute Mama sein aber ich möchte mich auch komplett fühlen...

Was wenn Nr 3 wieder so schlecht schläft, was wenn es noch dickköpfiger wird wie unsere 2... Alles so schwer ?

Und danke schon mal für eure Geschichten, das tut sehr gut zu lesen ?

Zitat von volvoanne:

Zitat von Bella_82:

Liebe Mamas,

heute möchte ich gerne mal wieder euren Rat bzw. eure Geschichten hören... Mein Mann und ich sind glücklich verheiratet und haben 2 tolle Kinder. Von Anfang an stand die Frage im Raum, 3 Kinder, ja oder nein? Und jetzt ist für uns der Zeitpunkt gekommen, dies zu entscheiden... Unsere Kinder haben jetzt ein Alter in dem wir sagen, entweder jetzt ein drittes oder nicht. Zudem, und das ist noch viel wichtiger für uns, sind wir an einem Punkt wo es für uns nur noch jetzt oder nicht mehr gibt... Wir werden dieses Jahr beide 40 und das ist für uns persönlich der letzt mögliche Zeitpunkt um uns dann für oder gegen ein 3. Kind zu entscheiden. Mir ist bewusst, dass es heutzutage kein Problem mehr ist und ich finde es auch völlig in Ordnung, wenn andere auch noch später ein Baby bekommen, das ist sogar schön! Aber wir persönlich, für uns haben uns hier die Grenze gesetzt und möchten diese auch für uns nicht überschreiten. Also bitte, es soll sich niemand verurteilt fühlen, der mit 42 oder so noch ein Baby bekommt hier geht es nur ums uns

Die Schwierigkeit unserer Entscheidung liegt für uns darin, dass wir 2 seeeehr lebhafte, energiegeladene Kinder haben, die oft den Schlaf in der Nacht für eine überflüssige Erfindung der Erwachsenen halten. Daher fordern sie uns emotional und durch den Schlafmangel auch körperlich sehr heraus. Sie wollen am liebsten immer Action und brauchen viel Unterhaltung. Alleine spielen funktioniert immer wieder aber noch nicht so gut (die beiden sind fast 4 und 1,5)

Ich wünsche mir von Herzen noch ein 3. Kind und wollte auch schon immer 3 haben. Mein Herz schreit ganz laut JA aber meine Vernunft fragt mich, ob ich noch alle Tassen im Schrank habe... Mein Mann ist da recht entspannt. Er sagt, ein 3. ist für ihn ok und er würde sich freuen, aber er ist auch mit 2 glücklich. Wir haben genug Platz und auch finanziell wäre es kein Problem. Ich habe aber große Angst, dann überfordert zu sein. Und gleichzeitig haben ich Angst, wenn ich diese Entscheidung mit der Vernunft fälle, damit dann irgendwann unglücklich zu sein. Ich habe wirklich das Gefühl, bei uns fehlt noch jemand und gleichzeitig macht mir der Gedanke nochmal von vorne anfangen zu müssen, Angst...

Kann man mit einer Vernunftsentscheidung glücklich werden? Wie war das bei euch? Hat sich jemand, der Vernunft wegen gegen ein 3. entschieden und es bereut oder eben auch nicht? Geht dieses Gefühl nicht komplett zu sein, irgendwann doch noch weg?

Mir ist bewusst, dass nur mein Mann und ich alleine diese Entscheidung treffen können und das werden wir auch tun. Aber ich würde sehr gerne eure Geschichten hören! Vielleicht macht mir das Mut oder bringt mich zur Vernunft Wer weiß... Aber einfach mal zu lesen, wie das bei andren war, wäre sehr schön!

Danke und ich freue mich auf eure Erzählungen!

So wie du zweifelst würde ich es als ganz klares Zeichnen nehmen, dass du noch eins bekommen solltest. Und wenn es da ist, ist dein jüngstes ja schon noch einiges älter.

Ich dachte früher auch immer, dass ich nur auf ein 3. verzichte, weil ich "zu alt", die Wohnung zu klein etc. bin... also wegen externen Gründen und ich sonst sicher gerne drei haben würde. Aber seitdem ich zwei habe, reicht mir das vollkommen. Der kleine ist nun 1 3/4 und wir sind so geschafft und gefordert, dass Herz und Verstand beide Nein sagen. Wenn ich eine Frau mit Baby sehe, dann tut sie mir gerade in erster Linie leid. Das hätte ich mir früher nie träumen lassen... Daher: wenn du mit so fordernen kleinen Kindern immer noch eigentlich willst, dann scheints für dich die richtige Enstcheidung zu sein

Weiß genau was du meinst, aber mir tun sie trotz meiner lebhaften Kinder nicht leid, sondern bei jeder Frau mit 3 Kindern muss ich mich beherrschen nicht zu weinen...

Bei uns sprach manches gegen ein drittes Kind, das Herz hat sich aber insgeheim durchgesetzt bzw die Natur, sie war dann doch nicht wirklich aktiv geplant. Ich bin sehr froh darüber, denn ab 2020 hätte ich es nicht mehr gewagt. Ich lebe in Österreich und wie sich alles hier entwickelt, wie die Menschen miteinander umgehen, das ist einfach nur noch traurig, niemals würde ich jetzt ein Kind planen, selbst wenn wir gar keins hätten. Meine Kleine kam zum Glück noch 2019 zur Welt, als nicht zu ahnen war, wie sich alles entwickeln würde.

Bedenke bitte bei all den rosa Gedanken und vorfreudigen Gefühlen, dass dein Körper bereits einige Ressourcen für die anderen beiden Kinder verbraucht hat und die Möglichkeit besteht, dass das Kind nicht gesund ist. Ich habe nach zwei kerngesunden Kindern ein Baby mit Herzfehler geboren. Das hat uns großen Kummer und Sorgen eingebracht und gerade in diesen Zeiten ist es noch einmal schlimmer, zu Untersuchungen ins Krankenhaus zu müssen mit ganz frischem Baby.
Bei uns damals wütete zB das RS Virus zu dieser Zeit ganz schlimm, das war schon Sorge genug und aber nicht kalkulierbar weil wir es im Vorfeld nicht wussten. Mit dieser Erfahrung finde ich es also auch sehr wichtig, sich gedanklich darauf vorzubereiten dass schlaflose Nächte und energiegeladene Kinder richtig kleine Probleme sein können und sich zu fragen wie man damit umgehen kann, wenn man mit richtig ernsten Problemen konfrontiert ist und der Ausgleich nicht mehr so frei vorhanden ist, wie das früher einmal möglich war.

Unsere Maus bereichert unser Leben sehr trotz schlafloser Nächte, großer Sorgen zu Beginn und dem doch schon spürbaren viel höheren Alter als beim ersten Kind. Es ist natürlich auch schön, das alles mit viel mehr Erfahrung noch einmal genießen zu dürfen. Keine leichte Entscheidung. Alles Liebe dafür.

Urlaube haben wir tolle gemacht, auch mit mehreren Kindern. Als ich mit Nr. 4 schwanger war, waren wir z.B. vier Wochen in Kanada unterwegs mit den anderen dreien. Dann aber war bei uns erst mal rum mit Flugreisen, neu gebaut erstens, aber auch einfach der Fakt: sechs Flüge plus Mietwagen plus Ferienhaus irgendwo (wir hassen Hotels ), da kriegst so dermaßen geniale Ferienhäuser fahrbar irgendwo für das Geld, dass es uns das nie wert war.Unsere Kinder haben in Europa echt viel gesehen, sind auch super tauglich, 15h nach Spanien durchzufahren in einem Rutsch, das war nie ein Problem. In jedem Alter übrigens, von Baby an. Freue mich aber natürlich auch irgendwie drauf, jetzt, wo langsam weniger Kinder mitkommen, wieder mehr Möglichkeiten zu haben, auch z.B. mal nen Flug mit Mietwagen. (Da geht jetzt auch ein normales Auto - googelt mal Mietpreise für nen Siebensitzer, das ist am Tag teurer als das Ferienhaus!!!)

Wir wohnen inzwischen meist zu siebt hier (Freundin des großen Sohnes wohnt mit hier, dafür ist die Älteste unter der Woche nicht mehr zuhause außer in den Ferien) - Wäsche ist ein Dauerthema. Spoiler: das wird noch viel mehr. Man denkt, kleine Kinder brauchen mehr, aber das ist nicht unbedingt so und die Teile sind klein. Teeniejungs brauchen mehrere Oberteile am Tag teils und bei Gr. XXL sind da auch die Maschinen viel schneller voll...

Ich mags aber einfach, dass hier war los ist, ich hab das nie bereut, dem Wunsch nachgegeben zu haben .

Zitat von Schokosahne:

Bei uns sprach manches gegen ein drittes Kind, das Herz hat sich aber insgeheim durchgesetzt bzw die Natur, sie war dann doch nicht wirklich aktiv geplant. Ich bin sehr froh darüber, denn ab 2020 hätte ich es nicht mehr gewagt. Ich lebe in Österreich und wie sich alles hier entwickelt, wie die Menschen miteinander umgehen, das ist einfach nur noch traurig, niemals würde ich jetzt ein Kind planen, selbst wenn wir gar keins hätten. Meine Kleine kam zum Glück noch 2019 zur Welt, als nicht zu ahnen war, wie sich alles entwickeln würde.

Bedenke bitte bei all den rosa Gedanken und vorfreudigen Gefühlen, dass dein Körper bereits einige Ressourcen für die anderen beiden Kinder verbraucht hat und die Möglichkeit besteht, dass das Kind nicht gesund ist. Ich habe nach zwei kerngesunden Kindern ein Baby mit Herzfehler geboren. Das hat uns großen Kummer und Sorgen eingebracht und gerade in diesen Zeiten ist es noch einmal schlimmer, zu Untersuchungen ins Krankenhaus zu müssen mit ganz frischem Baby.
Bei uns damals wütete zB das RS Virus zu dieser Zeit ganz schlimm, das war schon Sorge genug und aber nicht kalkulierbar weil wir es im Vorfeld nicht wussten. Mit dieser Erfahrung finde ich es also auch sehr wichtig, sich gedanklich darauf vorzubereiten dass schlaflose Nächte und energiegeladene Kinder richtig kleine Probleme sein können und sich zu fragen wie man damit umgehen kann, wenn man mit richtig ernsten Problemen konfrontiert ist und der Ausgleich nicht mehr so frei vorhanden ist, wie das früher einmal möglich war.

Unsere Maus bereichert unser Leben sehr trotz schlafloser Nächte, großer Sorgen zu Beginn und dem doch schon spürbaren viel höheren Alter als beim ersten Kind. Es ist natürlich auch schön, das alles mit viel mehr Erfahrung noch einmal genießen zu dürfen. Keine leichte Entscheidung. Alles Liebe dafür.

Hier klinke ich mich kurz ein. Es tut mir leid, dass Eure Maus mit Herzfehler geboren ist, aber bitte such da nicht die Schuld bei Deinem Körper. Es kommen keine kranken Kinder zur Welt, weil Ressourcen verbraucht sind, das ist in der Natur nicht so geregelt, zum Glück. Da spielen andere Faktoren, genetische natürlich vorneweg, und auch der Zufall rein, aber die Anzahl der vorher geborenen Kinder auf jeden Fall nicht . Falls ich das falsch gelesen habe, ignorieren .

Zitat von Schokosahne:

Bei uns sprach manches gegen ein drittes Kind, das Herz hat sich aber insgeheim durchgesetzt bzw die Natur, sie war dann doch nicht wirklich aktiv geplant. Ich bin sehr froh darüber, denn ab 2020 hätte ich es nicht mehr gewagt. Ich lebe in Österreich und wie sich alles hier entwickelt, wie die Menschen miteinander umgehen, das ist einfach nur noch traurig, niemals würde ich jetzt ein Kind planen, selbst wenn wir gar keins hätten. Meine Kleine kam zum Glück noch 2019 zur Welt, als nicht zu ahnen war, wie sich alles entwickeln würde.

Bedenke bitte bei all den rosa Gedanken und vorfreudigen Gefühlen, dass dein Körper bereits einige Ressourcen für die anderen beiden Kinder verbraucht hat und die Möglichkeit besteht, dass das Kind nicht gesund ist. Ich habe nach zwei kerngesunden Kindern ein Baby mit Herzfehler geboren. Das hat uns großen Kummer und Sorgen eingebracht und gerade in diesen Zeiten ist es noch einmal schlimmer, zu Untersuchungen ins Krankenhaus zu müssen mit ganz frischem Baby.
Bei uns damals wütete zB das RS Virus zu dieser Zeit ganz schlimm, das war schon Sorge genug und aber nicht kalkulierbar weil wir es im Vorfeld nicht wussten. Mit dieser Erfahrung finde ich es also auch sehr wichtig, sich gedanklich darauf vorzubereiten dass schlaflose Nächte und energiegeladene Kinder richtig kleine Probleme sein können und sich zu fragen wie man damit umgehen kann, wenn man mit richtig ernsten Problemen konfrontiert ist und der Ausgleich nicht mehr so frei vorhanden ist, wie das früher einmal möglich war.

Unsere Maus bereichert unser Leben sehr trotz schlafloser Nächte, großer Sorgen zu Beginn und dem doch schon spürbaren viel höheren Alter als beim ersten Kind. Es ist natürlich auch schön, das alles mit viel mehr Erfahrung noch einmal genießen zu dürfen. Keine leichte Entscheidung. Alles Liebe dafür.

Danke für für das Teilen deiner Erfahrung und ich hoffe eurer Maus geht es den Umständen entsprechend gut!

Natürlich ist der Gedanke, dass das Kind auch nicht gesund sein könnte, oder das etwas schief geht auch immer da! Wir haben es bei unserem ersten Kind schon erlebt, da es bei der Geburt Komplikationen gab und sie fast gestorben wäre. Daher ist sowas noch mehr auf dem Bildschirm. Aber natürlich hoffen wir einfach auf das Beste. Und auch wenn es hart wäre und schlimm aber da bin ich mir sicher, dass würden wir meistern. Wir halten gerade bei den Kindern sehr zusammen und würden alles geben um jedem von ihnen die best mögliche Kindheit zu geben.... Gerade deshalb überlegen wir ja reiflich ob ein 3. Kind richtig ist "nur" weil das Herz danach verlangt