Mütter- und Schwangerenforum

Impfen- Der Infothread

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XxsprudelxX
1288 Beiträge
30.06.2012 13:43
Zitat von carolein82:

Super Thread, Sprudel. Gemerkt.

Danke . Da es ja oft zu streiteren kommt bei diesem Thema, dachte ich mir, mal einen Thread zu eröffnen, der sich hauptsächlich mit den Infos und Fakten beschäftigt. Natürlich soll und kann viel diskutiert werden . Ich denke das kommt dann, wenn mal später die pros und contras durchleuchtet werden. Momentan versuche ich erst mal alles rauszufiltern, was denn überhaupt, wie oft geimpft wird. Danach wollte ich die einzelnen Krankheiten etwas erläutern und letztendlich mal Argumente aus dem Netz/Büchern zum pro u. contra impfen hier sammeln. Ich hoffe natürlich, wenns so weit ist, auf viel Unterstützung.
hich211
1856 Beiträge
30.06.2012 13:46
Ich hab meine beiden Kinder und mich sowieso impfen lassen - gegen alles...
Ehrlicherweise muss ich jedoch zugeben, dass ich mich nur wenig damit auseinandergesetzt habe. Bevor es das Internet gab, wusste ich auch gar nicht, dass es "Impfverweigerer" gibt - und auch nicht warum.
Aber ich werde hier mitlesen, um mehr darüber zu erfahren.
Allerdings hab ich mich in letzter Zeit hier in einigen threads und im Netz bissl informiert, jedoch halte ich einige "Autoren" dieser Bücher nicht sehr vertrauenserweckend....
Heutzutage kann ja jeder Hinz und Kunz ein Buch veröffentlichen...mit welchem Hintergrund auch immer...
Und da wäre es schon wichtig zu wissen, wer hat wann wo welche Studien darüber gemacht. Aber da durchzublicken is ja schon ne Wissenschaft für sich.
Jedoch bin ich der Meinung, nur weil meine KInder und ich keine Impfschäden (GsD) erlitten haben, es sie nicht doch geben könnte.
XxsprudelxX
1288 Beiträge
30.06.2012 13:50
4. Impfung Meningokokken
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wann, wie oft?
- ab dem vollendeten 12. Monat
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Keine Auffrischung
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Quellen
http://de.wikipedia.org/wiki/Impfkalender
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http://www.kinderaerzte-im-netz.de/bvkj/contentkin /Impfkalender/index.htm
XxsprudelxX
1288 Beiträge
30.06.2012 13:55
@hich211
genau dafür ist der Thread gedacht.
Es ist wirklich verwirrend und ich denke wenn hier sowohl Impfkritiker/-bzw. Gegner wie Befürworter mal ihre "wissenschaftlichen Beweise", mit denen ja gerne argumentiert wird auch mal die Quelle mit posten, kann man sich vlt. ein besseres Bild machen, da man einfach nachsehen kann, wo die Info herkommt, und sich somit seine eigene Meinung bildet, vlt. sogar die gepostete "Beweise" entkräften kann.
XxsprudelxX
1288 Beiträge
30.06.2012 14:06
5. Impfung Humane Papillonviren für Mädchen
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wann, wie oft?
-zwischen dem 12. und 17. Lebensjahr
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Keine Auffrischung
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Quellen
http://de.wikipedia.org/wiki/Impfkalender
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http://www.kinderaerzte-im-netz.de/bvkj/contentkin /Impfkalender/index.htm
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XxsprudelxX
1288 Beiträge
30.06.2012 14:12
Berichtigung
Rotaviren und Grippe, werden für Kinder nicht als Standartimpfung empfohlen ( Stand STIKO Juli 2011), deshalb werde ich nicht weiter darauf eingehen. Falls jemand was anderes raus findet, bitte bescheid geben.
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Quellen
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http://www.service-impfen-aktuell.de/impfkalender/
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http://www.kinderaerzte-im-netz.de/bvkj/contentkin /Impfkalender/index.htm
XxsprudelxX
1288 Beiträge
30.06.2012 14:16
In den folgenden Beiträgen möchte ich die Krankheiten, deren Verlauf und Ansteckungsgefahr genauer erläutern. Ich versuche alles so übersichtlich und knapp wie möglich zu halten. Natürlich mit Quellenangabe, damit ihr alles in langer Version nachlesen könnt.
hich211
1856 Beiträge
30.06.2012 14:36
@sprudel
Ich find´s toll, dass du dir so´ne Arbeit machst hier.
Aduja
28754 Beiträge
30.06.2012 14:49
Das finde ich auch! Ich möchte deine Zusammenstellung nicht unterbrechen, daher werde ich mich erst danach zum Pro und Kontra äußern.
Mamamämä
86 Beiträge
30.06.2012 15:25
Dickes Lob an die TS!!! Echt super wieviel Arbeit du dir machst, dafür schonmal herzlichen Dank!!! Thema ist gemerkt.
XxsprudelxX
1288 Beiträge
01.07.2012 00:10
Tetanus (Wundstarrkrampf)
Beschreibung
Tetanus ist eine Infektionskrankheit, die sich durch Krämpfe und Lähmungserscheinungen kennzeichnet.
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Ansteckung/Infektion
Tetanus wird nicht von Mensch zu Mensch übertragen. Durch eindringen bestimmter Bakterien in den Körpern, meist über verschmutzte Wunden, kann man infiziert werden.
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Risiko in Deutschland
Die Erkankung an Tetanus in D, ist in den letzten Jahren stark gesunken und selten. Leider gibt es keine verlässlichen Zahlen, da seit 2001 die Meldepflicht für Tetanuserkrankung aufgehoben wurde.
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Verlauf
Zunächst treten bei Tetanus grippeähnliche Sympthome auf ( Müdigkeit, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen). Der weiteren Verlauf erfolgen die für Tetans typischen schmerzhaften Krämpfe und Lähmungserscheinungen. Sie beginnen im Gesicht und breiten sich über den ganzen Körper aus. Gefühl und Bewusstsein sind während der Erkrankung nicht beeinträchtigt. Tetanus endet häufig tödlich ( Tod durch Erstickung).
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Behandlung
Es gibt kein direktes Gegenmittel. Die Therapie beschränkt sich darauf, hauptsächlich die Symptome zu lindern.
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Wenn man sich verletzt, kann durch rechtzeitige Impfung Tetanus noch verhindert werden, treten jedoch Symptome von Tetanus auf, kann nur noch gelindert werden.
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Quellen
http://www.onmeda.de/krankheiten/tetanus.html
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http://de.wikipedia.org/wiki/Tetanus
XxsprudelxX
1288 Beiträge
01.07.2012 00:12
Danke euch , aber ist ja nicht uneigennützig, mich interessiert es ja selber
XxsprudelxX
1288 Beiträge
01.07.2012 12:40
Diphterie
Beschreibung
Diphterie ist eine akute, manchmal Lebensbedrohliche Infektionskrankheit, die durch giftbildenen Bakterien ausgelöst wird.
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Ansteckung/ Infektion
Von Mensch zu Mensch, durch Tröpfcheninfektion z.B. Husten, Niesen, Küssen.
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Risiko in Deutschland
In Deutschland werden seit Jahren nur noch Einzelfälle erfasst. Meist wird die Krankheit von Auslandsaufenthalten eingeschleppt. Die Fälle von Diphterie in D, sind stark gesunken, aber nicht verschwunden.
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Verlauf
Die Diphterie beginnt mit Halsschmerzen, Schluckbeschwerden und erhöhter Temperatur, bis 39 Grad. Im weiteren Verlauf kommen Heiserkeite, Atemgeräusche, Lähmung des Gaumensegels und Lymphknotenschwellungen hinzu.
Arten der Diphtherie:
-Mandel-/ Rachendiphterie ( häufig mit m. Bauch-/Gliederschmerzen)
-Nasendiphterie ( sehr häufig bei Säuglingen u. Kleinkindern)
-Kehlkopfdiphterie
-Hautdiphtherie ( eher selten)
Bei einer schweren Diphtrie kommen Komplikationen wie: Herzmuskelentzündung, neurologische Störungen und eher selten Nieren- und Leberschädigungen hinzu. Tödlich Fälle sind sehr selten.
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Behandlung
Entscheidend für die Prognose ist ein rascher Therapiebeginn.
Gegen Diphtherie gibt es ein Gegengift, das aber nur solange etwas bewirkt, wenn das Toxin ( Gift) sich noch nicht an den Zellen fest gesetzt hat. An sonsten wird mit Antibiotika behandelt. Bei starken Entzündungen der Luftröhre werden die Patienten maschinell beatmet.
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Quellen
http://www.onmeda.de/krankheiten/diphtherie.html
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http://de.wikipedia.org/wiki/Diphtherie
XxsprudelxX
1288 Beiträge
01.07.2012 13:07
Keuchhusten ( Pertussis)
Beschreibung
Keuchhusten ist eine hochansteckenede, akute Infektionskrankheit der Atemwege.
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Ansteckung/ Infektion
Wird von Mensch zu Mensch durch Tröpfcheninfektion ( Husten, Niesen etc.) übertragen. Wenn ein Mensch mit dem Erreger in Kontakt kommt, liegt die Wahrscheinlichkeite bei 80 % einer Ansteckung.
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Risiko in Deutschland
In den neuen Bundesländern sind die Erkrankungszahlen gestiegen. 2004 gab es in den neuen Bundesländern 12,3 Erkrankungen auf 100 t Einwohner, zehn Jahre zuvor waren es 3,4 auf 100 t Einwohner. Die genauen Zahlen lassen sich nur in den neuen Bundesländern ermitteln, da dort Meldepflicht besteht.
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Verlauf
Zu Beginn entwickeln sich Symptome die einer Erkältung ähnlich sind z.B. Schnupfen, Niesen, Heiserkeit. Nach ein bis zwei Wochen treten die für Keuchhusten charakteristischen Hustenanfälle auf. Je nach Alter äußern können die Symptome unterschiedlich stark ausfallen. Bei Jugendlichen und Erwachsenen meist durch starkt Hustenanfälle. Bei Kindern im Säuglingsalter sind die Hustenanfälle weniger stark, jedoch können Atemstillstände ausgelöst werden. Gerade in diesem Alter entstehen eher Komplikationen wie: Lungenentzündung, Mittelohrentzündung, Entzündung des Gehirns mit Krampfanfällen. Die Symptone von Keuchhusten halten meistens Wochen- bis Monatelang an.
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Behandlung
Keuchhusten wird mit Antibiotika behandelt. Je früher damit begonnen wird, umso schneller und unkomplizierter heilt Keuchhusten aus. Keuchhusten im Säuglingsalter macht einen Aufenthalt im Krankenhaus notwendig, weil der Schleim oft nicht selber ausgehustet werden kann und abgesaugt werden muss.
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Quellen
http://www.onmeda.de/krankheiten/keuchhusten.html
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http://de.wikipedia.org/wiki/Keuchhusten
01.07.2012 13:55
Hallo Sprudel,

du gibst dir ja echt viel Mühe, toll!

Allerdings ist Wikipedia wohl nicht unbedingt die zuverläßigste und inhaltlich glaubhafteste Quelle.

LG Nicicoly
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