Haben Eure Kinder gesundheitliche Probleme durch Polypen- und Paukenröhrchen-Op?
10.02.2015 10:24
Unser Sohn hatte die OP mit ca. 3 1/2 Jahren. Alles gut soweit, außer dass die Röhrchen nicht von alleine wieder raus kamen. Das eine Ohr hat sich dann häufig entzündet und ein wenig geblutet. Könnte man gut auf dem Kopfkissen am morgen sehen. Die Röhrchen wurden dann in einer weiteren OP wieder entfernt. Seitdem ist alles super.
10.02.2015 10:34
Mein sohn wurde mit 2 jahren und 4 Monaten operiert. Polypen raus und schnitte in die Trommelfelle. Ohne Röhrchen. Die Ärztin sagte sie habe bei so einem kleinen kind noch nie so große polypen gesehen. Er hat gar keine luft durch die nase bekommen, alles dicht durch die polypen. Die schnitte und das absaugen der ohren hat gereicht. Er hörte schlagartig besser und sprach wie von 0 auf 100. Er hat vor der op ständig extrem gesabbert und man musste ihn alle 10 min umziehen. Ständig krank. Seither is es viel besser
10.02.2015 10:57
Also meine Mittlere hatte die OP vor ner Weile, aber nur mit Polypenentfernung und nem Trommelfellschnitt wegen Paukenerguss, keine Paukenröhrchen, war nicht nötig.
Seitdem ist sie nicht mehr so oft erkältet, schnarcht nachts nicht mehr wie ein Walross.
Sie war im letzten Jahr einmal richtig krank, da hatte sie aber ne Seitenstrangangina und keine Bronchitis oder so.
Bisher gab es sonst keine Probleme.
Wir haben die OP aber auch machen lassen, weil sie ständig erkältet war und tatsächlich schlecht gehört hat, also weil es bereits vorher Probleme gab. Wenn es aber keine Probleme gegeben hätte, dann wüsste ich nicht, ob ich unbedingt die OP hätte machen lassen.
Seitdem ist sie nicht mehr so oft erkältet, schnarcht nachts nicht mehr wie ein Walross.
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Sie war im letzten Jahr einmal richtig krank, da hatte sie aber ne Seitenstrangangina und keine Bronchitis oder so.
Bisher gab es sonst keine Probleme.
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Wir haben die OP aber auch machen lassen, weil sie ständig erkältet war und tatsächlich schlecht gehört hat, also weil es bereits vorher Probleme gab. Wenn es aber keine Probleme gegeben hätte, dann wüsste ich nicht, ob ich unbedingt die OP hätte machen lassen.
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10.02.2015 11:08
Für uns war es die richtige Entscheidung die Op machen zu lassen. Er hatte vorher so viele Infekte. Die letztendliche Entscheidungshilfe waren die immer länger werdenden Atemaussetzer in der Nacht. Wir hatten schlimme Nächte hinter uns, er war immer müde und hatte keinen erholsamen Schlaf. Die Polypen waren schon stark gewuchert. Für uns war es der richtige Schritt, auch wenn mir beim aufwachen das Herz geblutet hat. Er hat sehr geweint. Als er noch mal geschlafen hat, hat er direkt wieder gespielt. Am nächsten Tag waren seine rot unterlaufenen Augen gleich mit Weg.
Es ist so individuell ob es schon notwendig ist.
Die sprachentwicklung darf nicht durch schlechtes hören gestört sein etc.
Jeder muss es für sein Kind gut abwägen.
Es ist so individuell ob es schon notwendig ist.
Die sprachentwicklung darf nicht durch schlechtes hören gestört sein etc.
Jeder muss es für sein Kind gut abwägen.
10.02.2015 11:10
ABer nur weil die Polypen verkleinert werden heißt es doch nicht das das Kind nicht mehr krank wird. Deswegen können sie sich trotzdem überall ANstecken und ne Grippe bekommen..... ALso das hat absolut nichts mit Polypen zu tun. Klar so sachen wie Mittelohrentzündung lass ich mir ja eingehen aber ne Lungenentzündung zb. absolut nicht...
Was ich aber interessant finde ist das ALter. DIe meisten werden ja doch später operiert... also ab ca, 4 Jahren. bis auf ein paar Ausnahmen.....
Was ich aber interessant finde ist das ALter. DIe meisten werden ja doch später operiert... also ab ca, 4 Jahren. bis auf ein paar Ausnahmen.....
10.02.2015 11:14
Zitat von Mama2015:
ABer nur weil die Polypen verkleinert werden heißt es doch nicht das das Kind nicht mehr krank wird. Deswegen können sie sich trotzdem überall ANstecken und ne Grippe bekommen... .. ALso das hat absolut nichts mit Polypen zu tun. Klar so sachen wie Mittelohrentzündung lass ich mir ja eingehen aber ne Lungenentzündung zb. absolut nicht...
Was ich aber interessant finde ist das ALter. DIe meisten werden ja doch später operiert... also ab ca, 4 Jahren. bis auf ein paar Ausnahmen.....
Ja na klar, aber ständig Angina mit AB oder Ohrenentzündung? Das liegt dann durchaus auch daran. Und meine Mittlere spricht jetzt auch deutlich besser und nicht mehr so nasal.
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10.02.2015 11:23
Mein Sohn hat ständig die Luft angehalten und durch die Nase keine Luft bekommen und das schon im gesunden Zustand, dann kann man sich mal ausmalen wie es war als dann noch husten und schnupfen hinzukamen. Ben bekommt jetzt gut Luft durch die Nase und das schnarchen ist weg. Auch bei sprechen versteht man ihn jetzt echt super, was vorher nicht so war. Er hat immer Buchstaben verschluckt und sehr durch die Nase gesprochen. Ben War bei der op 3,5 Jahre alt.
10.02.2015 11:29
eins vorweg natürlich ist ein kh Aufenthalt verbunden mit einer op
nicht schönes
und bei Narkosen scheiden sich auch die geistern
jeder hat da eine andere meinung zu
ich war vor der 1. op bei der großen auch mehr wie ängstlich
nur war die zwingend nötig
also die paukenröhrchen und die polypenentfernung
sie hatte schon Schädigungen an der Sprachentwicklung
und sie war erst 2,5
danach ging es aufwärts trotzdem mussten wir knapp 2 jahre später nochmal neue paukenröhrchen machen lassen
und irgendwann im diesen jahr oder kommenden jahr werden mit Sicherheit auch die mandeln gemacht
gerade bei den ohren bin ich echt vorsichtig
und auf dauer helfen da keine nasentropfen
nicht schönes
und bei Narkosen scheiden sich auch die geistern
jeder hat da eine andere meinung zu
ich war vor der 1. op bei der großen auch mehr wie ängstlich
nur war die zwingend nötig
also die paukenröhrchen und die polypenentfernung
sie hatte schon Schädigungen an der Sprachentwicklung
und sie war erst 2,5
danach ging es aufwärts trotzdem mussten wir knapp 2 jahre später nochmal neue paukenröhrchen machen lassen
und irgendwann im diesen jahr oder kommenden jahr werden mit Sicherheit auch die mandeln gemacht
gerade bei den ohren bin ich echt vorsichtig
und auf dauer helfen da keine nasentropfen
10.02.2015 11:47
Zitat von Mama2015:Ich möchte versuchen, es dir zu erklären.
ABer nur weil die Polypen verkleinert werden heißt es doch nicht das das Kind nicht mehr krank wird. Deswegen können sie sich trotzdem überall ANstecken und ne Grippe bekommen..... ALso das hat absolut nichts mit Polypen zu tun. Klar so sachen wie Mittelohrentzündung lass ich mir ja eingehen aber ne Lungenentzündung zb. absolut nicht...
Was ich aber interessant finde ist das ALter. DIe meisten werden ja doch später operiert... also ab ca, 4 Jahren. bis auf ein paar Ausnahmen.....
Wenn die Polypen die Nase verstopfen, beginnt die Mundatmung und damit haben die Krankheitserreger freie Bahn. Sie werden nicht mehr durch die Nasenhaare gefiltert und die Luft wird nicht mehr erwärmt. Die Krankheitserreger landen somit im Hals. Wenn der Körper geschwächt ist, die Mandeln ihre Arbeit dadurch auch nicht mehr richtig ausführen können, dann wandert es auch gerne Richtung Bronchien und Lunge.
Unser Sohn hat im letzten Jahr im Juni Röhrchen bekommen - er war bis dahin schon fast taub. Er hatte nie eine merkliche Mittelohrenentzündung, laut Professor in der Pädaudiologie war sie aber schon chronisch. Dadurch dass er auch Titanröhrchen bekam, gehen wir davon aus, dass es stimmt - es war auch schon sehr zähflüssig.
Die Polypen wurden gleich mit entfernt.
Sprachlich hat er jetzt mit 4 Jahren immer noch starke Defizite, aber da wissen wir immer noch nicht, woher das kommt. Der Professor will testen, ob die Mandeln schuld daran sind, nachdem die Röhrchen und die Polypenentfernung nichts gebracht haben - aber da er auch betonte, dass er schauen muss, was das Problem ist, wenn die OP nichts bringt, zeigt mir, dass er einfach nur ein Versuchskaninchen ist.
Wir werden die Mandeln mit Sicherheit irgendwann kappen müssen, aber bisher hoffe ich wirklich, dass wir beim Kappen bleiben. Denn eine vollständige Entfernung ist mir zu heftig. Ein Kindergartenfreund meines Sohnes hat im letzten Jahr nachts Nachblutungen bekommen und wäre fast verblutet. Und sowas hab ich schon häufiger gelesen.
Der Professor meinte aber auch noch, dass bei der Op an den Mandeln die Polypen in der Nase gleich noch mal mit entfernt werden sollen. Wir haben alle überlegt, was da dran sein könnte, da die Nase auch nach der OP nie frei war und wir nicht glauben konnten, dass die Polypen innerhalb von 4 Monaten (das sagte er im Oktober) nachwachsen.
Unser ortsansäßiger HNO-Arzt ist super. Er hat im Dezember herausgefunden, dass mein Sohn einfach sehr stark geschwollene Nasenschleimhäute hat. Seit Dezember bis jetzt hat er 3x in den Nasenraum geschaut und erst gestern wieder gesagt, dass da keine Polypen nachgewachsen sind.
Jetzt müssen wir herausfinden, warum die Nase immer zu ist. Kortisonhaltiges Nasenspray hat nichts gebracht, dann hatte er eine Nasennebenhöhlenentzündung (unbemerkt, weil nie was aus der Nase kommt), aber auch das war nicht das Problem. Gestern wurde ein Allergietest gemacht, auch der war ohne Befund.
Jetzt hat er dennoch ein Antiallergiekum bekommen, und wenn das anschlagen sollte, dann müssen wir schauen, ob er vielleicht irgendwelche Allergien hat, die mit dem Picktest nicht getestet wurden
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So, jetzt hab ich ganz stark ausgeholt und bin eigentlich durch den Sprachdefizit bei diesem Text gelandet. Die Logopädin meint nämlich (schon die 2., die das meint), dass es nicht seine Mandeln sind, wie der Professor sagt, sondern dass er erst mal eine Muskelschwäche im Gesicht hätte und dann, dass er nicht richtig atmen kann, dadurch dass die Luft nicht durch die Nase geht.
Ich hätte nie gedacht, dass dieses Gebiet so komplex ist.
Ich würde aber immer dazu raten, die Polypen zu entfernen und Röhrchen zu setzen, wenn der Arzt es empfiehlt.
10.02.2015 12:58
Zitat von JuRa1014:
Zitat von Mama2015:Ich möchte versuchen, es dir zu erklären.
ABer nur weil die Polypen verkleinert werden heißt es doch nicht das das Kind nicht mehr krank wird. Deswegen können sie sich trotzdem überall ANstecken und ne Grippe bekommen..... ALso das hat absolut nichts mit Polypen zu tun. Klar so sachen wie Mittelohrentzündung lass ich mir ja eingehen aber ne Lungenentzündung zb. absolut nicht...
Was ich aber interessant finde ist das ALter. DIe meisten werden ja doch später operiert... also ab ca, 4 Jahren. bis auf ein paar Ausnahmen.....
Wenn die Polypen die Nase verstopfen, beginnt die Mundatmung und damit haben die Krankheitserreger freie Bahn. Sie werden nicht mehr durch die Nasenhaare gefiltert und die Luft wird nicht mehr erwärmt. Die Krankheitserreger landen somit im Hals. Wenn der Körper geschwächt ist, die Mandeln ihre Arbeit dadurch auch nicht mehr richtig ausführen können, dann wandert es auch gerne Richtung Bronchien und Lunge.
Unser Sohn hat im letzten Jahr im Juni Röhrchen bekommen - er war bis dahin schon fast taub. Er hatte nie eine merkliche Mittelohrenentzündung, laut Professor in der Pädaudiologie war sie aber schon chronisch. Dadurch dass er auch Titanröhrchen bekam, gehen wir davon aus, dass es stimmt - es war auch schon sehr zähflüssig.
Die Polypen wurden gleich mit entfernt.
Sprachlich hat er jetzt mit 4 Jahren immer noch starke Defizite, aber da wissen wir immer noch nicht, woher das kommt. Der Professor will testen, ob die Mandeln schuld daran sind, nachdem die Röhrchen und die Polypenentfernung nichts gebracht haben - aber da er auch betonte, dass er schauen muss, was das Problem ist, wenn die OP nichts bringt, zeigt mir, dass er einfach nur ein Versuchskaninchen ist.
Wir werden die Mandeln mit Sicherheit irgendwann kappen müssen, aber bisher hoffe ich wirklich, dass wir beim Kappen bleiben. Denn eine vollständige Entfernung ist mir zu heftig. Ein Kindergartenfreund meines Sohnes hat im letzten Jahr nachts Nachblutungen bekommen und wäre fast verblutet. Und sowas hab ich schon häufiger gelesen.
Der Professor meinte aber auch noch, dass bei der Op an den Mandeln die Polypen in der Nase gleich noch mal mit entfernt werden sollen. Wir haben alle überlegt, was da dran sein könnte, da die Nase auch nach der OP nie frei war und wir nicht glauben konnten, dass die Polypen innerhalb von 4 Monaten (das sagte er im Oktober) nachwachsen.
Unser ortsansäßiger HNO-Arzt ist super. Er hat im Dezember herausgefunden, dass mein Sohn einfach sehr stark geschwollene Nasenschleimhäute hat. Seit Dezember bis jetzt hat er 3x in den Nasenraum geschaut und erst gestern wieder gesagt, dass da keine Polypen nachgewachsen sind.
Jetzt müssen wir herausfinden, warum die Nase immer zu ist. Kortisonhaltiges Nasenspray hat nichts gebracht, dann hatte er eine Nasennebenhöhlenentzündung (unbemerkt, weil nie was aus der Nase kommt), aber auch das war nicht das Problem. Gestern wurde ein Allergietest gemacht, auch der war ohne Befund.
Jetzt hat er dennoch ein Antiallergiekum bekommen, und wenn das anschlagen sollte, dann müssen wir schauen, ob er vielleicht irgendwelche Allergien hat, die mit dem Picktest nicht getestet wurden![]()
So, jetzt hab ich ganz stark ausgeholt und bin eigentlich durch den Sprachdefizit bei diesem Text gelandet. Die Logopädin meint nämlich (schon die 2., die das meint), dass es nicht seine Mandeln sind, wie der Professor sagt, sondern dass er erst mal eine Muskelschwäche im Gesicht hätte und dann, dass er nicht richtig atmen kann, dadurch dass die Luft nicht durch die Nase geht.
Ich hätte nie gedacht, dass dieses Gebiet so komplex ist.
Ich würde aber immer dazu raten, die Polypen zu entfernen und Röhrchen zu setzen, wenn der Arzt es empfiehlt.
allso die mandeln haben wirklich keinen einfluß auf die Sprache,auch sollten die vor dem 6j. nicht entfernt werden .
Was mir unter umständen vorstellen kann ist wirklich ne Allergie ,oder das die Nase vielleicht Operativ gerichtet werden muss,war bei meinem Vater so,der hat auch ganze Wälder abgesägt ,bei meinem Mann z.B. ist die Luftröhre enger als Normal Mandeln und Polypen unauffällig,an dem rachen/Luftröhre kann man leider nichts Operativ richten .
10.02.2015 13:32
Hier hatten beide großen die OP und seit dem geht es ihnen deutlich besser.
Kaum noch krank, schlafen viel besser und hören endlich gut.
War eine gute Entscheidung das machen zu lassen!
lg
Kaum noch krank, schlafen viel besser und hören endlich gut.
War eine gute Entscheidung das machen zu lassen!
lg
10.02.2015 13:32
Zitat von Aurora40:Das klingt ja heftig bei deinem Mann. Wie findet man denn so etwas heraus?
Zitat von JuRa1014:
Zitat von Mama2015:Ich möchte versuchen, es dir zu erklären.
ABer nur weil die Polypen verkleinert werden heißt es doch nicht das das Kind nicht mehr krank wird. Deswegen können sie sich trotzdem überall ANstecken und ne Grippe bekommen..... ALso das hat absolut nichts mit Polypen zu tun. Klar so sachen wie Mittelohrentzündung lass ich mir ja eingehen aber ne Lungenentzündung zb. absolut nicht...
Was ich aber interessant finde ist das ALter. DIe meisten werden ja doch später operiert... also ab ca, 4 Jahren. bis auf ein paar Ausnahmen.....
Wenn die Polypen die Nase verstopfen, beginnt die Mundatmung und damit haben die Krankheitserreger freie Bahn. Sie werden nicht mehr durch die Nasenhaare gefiltert und die Luft wird nicht mehr erwärmt. Die Krankheitserreger landen somit im Hals. Wenn der Körper geschwächt ist, die Mandeln ihre Arbeit dadurch auch nicht mehr richtig ausführen können, dann wandert es auch gerne Richtung Bronchien und Lunge.
Unser Sohn hat im letzten Jahr im Juni Röhrchen bekommen - er war bis dahin schon fast taub. Er hatte nie eine merkliche Mittelohrenentzündung, laut Professor in der Pädaudiologie war sie aber schon chronisch. Dadurch dass er auch Titanröhrchen bekam, gehen wir davon aus, dass es stimmt - es war auch schon sehr zähflüssig.
Die Polypen wurden gleich mit entfernt.
Sprachlich hat er jetzt mit 4 Jahren immer noch starke Defizite, aber da wissen wir immer noch nicht, woher das kommt. Der Professor will testen, ob die Mandeln schuld daran sind, nachdem die Röhrchen und die Polypenentfernung nichts gebracht haben - aber da er auch betonte, dass er schauen muss, was das Problem ist, wenn die OP nichts bringt, zeigt mir, dass er einfach nur ein Versuchskaninchen ist.
Wir werden die Mandeln mit Sicherheit irgendwann kappen müssen, aber bisher hoffe ich wirklich, dass wir beim Kappen bleiben. Denn eine vollständige Entfernung ist mir zu heftig. Ein Kindergartenfreund meines Sohnes hat im letzten Jahr nachts Nachblutungen bekommen und wäre fast verblutet. Und sowas hab ich schon häufiger gelesen.
Der Professor meinte aber auch noch, dass bei der Op an den Mandeln die Polypen in der Nase gleich noch mal mit entfernt werden sollen. Wir haben alle überlegt, was da dran sein könnte, da die Nase auch nach der OP nie frei war und wir nicht glauben konnten, dass die Polypen innerhalb von 4 Monaten (das sagte er im Oktober) nachwachsen.
Unser ortsansäßiger HNO-Arzt ist super. Er hat im Dezember herausgefunden, dass mein Sohn einfach sehr stark geschwollene Nasenschleimhäute hat. Seit Dezember bis jetzt hat er 3x in den Nasenraum geschaut und erst gestern wieder gesagt, dass da keine Polypen nachgewachsen sind.
Jetzt müssen wir herausfinden, warum die Nase immer zu ist. Kortisonhaltiges Nasenspray hat nichts gebracht, dann hatte er eine Nasennebenhöhlenentzündung (unbemerkt, weil nie was aus der Nase kommt), aber auch das war nicht das Problem. Gestern wurde ein Allergietest gemacht, auch der war ohne Befund.
Jetzt hat er dennoch ein Antiallergiekum bekommen, und wenn das anschlagen sollte, dann müssen wir schauen, ob er vielleicht irgendwelche Allergien hat, die mit dem Picktest nicht getestet wurden![]()
So, jetzt hab ich ganz stark ausgeholt und bin eigentlich durch den Sprachdefizit bei diesem Text gelandet. Die Logopädin meint nämlich (schon die 2., die das meint), dass es nicht seine Mandeln sind, wie der Professor sagt, sondern dass er erst mal eine Muskelschwäche im Gesicht hätte und dann, dass er nicht richtig atmen kann, dadurch dass die Luft nicht durch die Nase geht.
Ich hätte nie gedacht, dass dieses Gebiet so komplex ist.
Ich würde aber immer dazu raten, die Polypen zu entfernen und Röhrchen zu setzen, wenn der Arzt es empfiehlt.
allso die mandeln haben wirklich keinen einfluß auf die Sprache,auch sollten die vor dem 6j. nicht entfernt werden .
Was mir unter umständen vorstellen kann ist wirklich ne Allergie ,oder das die Nase vielleicht Operativ gerichtet werden muss,war bei meinem Vater so,der hat auch ganze Wälder abgesägt ,bei meinem Mann z.B. ist die Luftröhre enger als Normal Mandeln und Polypen unauffällig,an dem rachen/Luftröhre kann man leider nichts Operativ richten .
Die Nasenscheidewand war auch schon mal vor 3,5 Jahren im Gespräch, aber da ist nichts, bzw. nur ganz, ganz leicht.
Aber ich denke, bei Kindern richtet man so etwas doch bestimmt noch nicht oder?
Manchmal denke ich auch, dass bei meinem Sohn auch vielleicht nicht genügend Platz vorhanden ist. Er hat einen sehr kleinen Kopf(umfang). Er ist ja jetzt 4 und hat den Umfang eines 1 jährigen Kindes. Mein kleiner Sohn wird jetzt 2 und die haben beide die gleichen Maße, und der Kopf vom Kleinen ist auch schon deutlich unter dem Durchschnitt
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10.02.2015 13:35
Ach ja die kleine war 1 1/2 Jahre at bei dem Eingriff und der große war 2 Jahre alt.
lg
lg
10.02.2015 13:41
Ich kann nur aus meiner persönlichen erfahrung sprechen. Ich hatte schona ls baby ständig mittelohrentzündungen bis zum trommelfelldurchbruch. Mit 3 wurden mir paukenröhrchen gelegt, polypen und mandeln entfernt. Danach hatte ich lediglich mit 10 und letztes jahr noch einmal eine mittelohrentzündung. Lungenentzündungen hatte ich als kind eine und die war meines wissens vor der op.
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