Mütter- und Schwangerenforum

Die Stillmamas

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14.11.2016 13:44
Zitat von Conny123_4:

hilfeeee. Magen Darm Virus.... Alle ausser yara ?�(10monate)
merke keinen milchspendereflex mehr. Was kann ich denn machen?? hab ihr gerade schon eine flasche gemacht.


Ich hab nie einen gemerkt, das hat glaube ich nix zusagen. Denskt du denn das sie nicht satt wird?
shelyra
69193 Beiträge
14.11.2016 14:02
Zitat von Conny123_4:

hilfeeee. Magen Darm Virus.... Alle ausser yara ?�(10monate)
merke keinen milchspendereflex mehr. Was kann ich denn machen?? hab ihr gerade schon eine flasche gemacht.

den msr muss man nciht merken.
leg sie einfach weiter an.
Juniors-Mama
17885 Beiträge
14.11.2016 14:03
Bleibt bei dir Flüssigkeit drin? Versuche wenn möglich gut aufs Trinken zu achten, vielleicht findest du ja was, was drin bleibt, Tee, Brühe, abgekochtes Wasser, Schorle... Die beste Abwehr für Yara ist das Stillen grade.
Conny123_4
2805 Beiträge
14.11.2016 14:28
Ich merke den mrs seit 10 monate sehr deutlich und ich sehe ja ob mein Kind trinkt oder nicht..... hab gerade meine hebamme erreicht.
Pakuna
7800 Beiträge
14.11.2016 19:27
Ich spüre den MSR auch. Und für 1, 2 Tage spürte ich ihn ebenfalls nicht, und mein Kind schimpfte und meckerte an der Brust. Kann das total nachvollziehen. Ich spüre den MSR auf der anderen Seite.
Mehi08
37089 Beiträge
14.11.2016 20:29
Conny, genau so ist es hier auch. In der Nacht von Samstag auf Sonntag Brechdurchfall vom feinsten, ich denke sogar Noro (vor 2 Jahren war es genau so und da war es nachgewiesen Noro). Ich merke meinen MSR auch immer, gestern und heute nicht immer, er wird dann unruhig, zappelt und quarkt.
Ich trinke schon wie ne irre, aber Sonntag war nicht so viel möglich und gefühlt habe ich schon keine Flüssigkeit in mir gehabt.

Gute Besserung
Trinchen17
2488 Beiträge
14.11.2016 20:34
Zitat von LIttleOne13:

Scratty und Trinchen, wie gehts euch?


Hallo Little,

Pakuna hat mir empfohlen dir nochmal hier zu schreiben, weil ich meine Brustwarzen-Still-Probleme nur in meinem Thread beschrieben und erfragt habe. Sie meinte, vielleicht kannst du mir noch einen Rat geben.

Der Kleine ist nun 6 Tage. Die Milch kam an Tag 4 etwa. Ich hatte einen ungeplanten spontanen Kaiserschnitt, aber vorher ca. 15h Wehen. Habe etwa 30 Minuten nach dem Kaiserschnitt zum ersten Mal angelegt und er hat auch gut "getrunken". Das habe ich in den folgenden Tagen immer wieder getan. Ich kann nicht sagen wie oft, aber bestimmt alle 2 bis 3h. Die ersten 3-4 Tage hatte ich Probleme damit ihn richtig anzudocken. Er ist dann immer hochgradig nervös geworden. Wirft den Kopf mit offenen Mund hin und her, "grunzt" dabei, reibt seine Nase an der Brust hört sich witzig an, ich hab nur gedacht "Dann nimm die Brust. Sie ist doch vor deiner Nase". Naja, das kommt seltener vor. Mittlerweile klappt das andocken sptäestens beim 3. Versuch, wenn er den Mund aufmacht. Manchmal auch gleich beim ersten. Wir sind beide darin etwas geübter.

Er macht einen schönen "Fischlippen"-Mund (Lippen nach außen gewölbt) und hat fast den ganzen Warzenhof mit im Mund. Trotzdem muss ich bei jedem Andocken (fast) weinen, weil die Schmerzen so schlimm sind. Die Warzen sind so wund, offen und rot verkrustet vorne. Wenn er dann mal saugt, nach 2-3 Minuten, geht es mit den Schmerzen. Oft hab ich dann fast gar keine mehr. Nach dem Stillen schmerzen die Warzen aber dann auch erstmal wieder für 15 Minuten oder so.

Ich habe Multiman Kompressen benutzt, die britzeln bestimmt ne Stunde und dann ist es besser. Außerdem Lanolinsalbe, habe aber damit aufgehört nachdem ich die Kompressen nun benutze. Außerdem verwende ich NUK und Medea (?) Stillhütchen an der einen (schlimmsten) Seite. Aber Schmerzen habe ich damit trotzdem beim Andocken. Die Hebamme sagt, ich soll das Stillen wirklich auf max. 20 Minuten jede Seite alle 3h beschränken, meinen Brustwarzen zuliebe.

Was kann ich deiner Meinung nach noch tun? Bzw. was könnte ich noch kontrollieren ob es falsch läuft? An Stillpositiionen praktiziere ich zumeist die im Liegen auf der Seite. Das ist am angenehmsten. Ansonsten mag ich die sitzende Position mit Baby vorm Bauch und ab und zu mach ich die wo das Baby an der Seite "unter der dem Arm/Achsel" liegt. Zu 80% stille ich aber im Liegen. Im Krankenhaus haben mich 2 Stillberaterinnen und 1 Kinderpflegerin beraten und angeschaut und meinten, es sei alles in Ordnung so wie es läuft. Meine Nachsorgehebamme hat die Anlage auch angesehen und meint, es sei gut, sie kann nix fehlerhaftes erkennen. Dann haben sie den Saugreflex vom Kleinen gestestet und es darauf geschoben und gemeint, es wird besser, wenn die Milch kommt. Nun ist sie da und ich leider genauso wie vorher.

Manchmal denk ich, ich halte das schon aus und es wird bestimmt bald besser, aber manchmal deprimiert es mich so sehr, dass ich einfach anfange zu weinen. Ich möchte doch unbedingt stillen und alles dafür tun, dass es klappt, aber nicht jedes mal Schmerzen haben.

Wenn ihr irgendwelche Tipps habt, her damit!

Ich danke dir und allen anderen, die sich meiner Sorgen nochmal annehmen!

Liebe Grüße!
LIttleOne13
26290 Beiträge
14.11.2016 21:25
Zitat von Trinchen17:

Zitat von LIttleOne13:

Scratty und Trinchen, wie gehts euch?


Hallo Little,

Pakuna hat mir empfohlen dir nochmal hier zu schreiben, weil ich meine Brustwarzen-Still-Probleme nur in meinem Thread beschrieben und erfragt habe. Sie meinte, vielleicht kannst du mir noch einen Rat geben.

Der Kleine ist nun 6 Tage. Die Milch kam an Tag 4 etwa. Ich hatte einen ungeplanten spontanen Kaiserschnitt, aber vorher ca. 15h Wehen. Habe etwa 30 Minuten nach dem Kaiserschnitt zum ersten Mal angelegt und er hat auch gut "getrunken". Das habe ich in den folgenden Tagen immer wieder getan. Ich kann nicht sagen wie oft, aber bestimmt alle 2 bis 3h. Die ersten 3-4 Tage hatte ich Probleme damit ihn richtig anzudocken. Er ist dann immer hochgradig nervös geworden. Wirft den Kopf mit offenen Mund hin und her, "grunzt" dabei, reibt seine Nase an der Brust hört sich witzig an, ich hab nur gedacht "Dann nimm die Brust. Sie ist doch vor deiner Nase". Naja, das kommt seltener vor. Mittlerweile klappt das andocken sptäestens beim 3. Versuch, wenn er den Mund aufmacht. Manchmal auch gleich beim ersten. Wir sind beide darin etwas geübter.

Er macht einen schönen "Fischlippen"-Mund (Lippen nach außen gewölbt) und hat fast den ganzen Warzenhof mit im Mund. Trotzdem muss ich bei jedem Andocken (fast) weinen, weil die Schmerzen so schlimm sind. Die Warzen sind so wund, offen und rot verkrustet vorne. Wenn er dann mal saugt, nach 2-3 Minuten, geht es mit den Schmerzen. Oft hab ich dann fast gar keine mehr. Nach dem Stillen schmerzen die Warzen aber dann auch erstmal wieder für 15 Minuten oder so.

Ich habe Multiman Kompressen benutzt, die britzeln bestimmt ne Stunde und dann ist es besser. Außerdem Lanolinsalbe, habe aber damit aufgehört nachdem ich die Kompressen nun benutze. Außerdem verwende ich NUK und Medea (?) Stillhütchen an der einen (schlimmsten) Seite. Aber Schmerzen habe ich damit trotzdem beim Andocken. Die Hebamme sagt, ich soll das Stillen wirklich auf max. 20 Minuten jede Seite alle 3h beschränken, meinen Brustwarzen zuliebe.

Was kann ich deiner Meinung nach noch tun? Bzw. was könnte ich noch kontrollieren ob es falsch läuft? An Stillpositiionen praktiziere ich zumeist die im Liegen auf der Seite. Das ist am angenehmsten. Ansonsten mag ich die sitzende Position mit Baby vorm Bauch und ab und zu mach ich die wo das Baby an der Seite "unter der dem Arm/Achsel" liegt. Zu 80% stille ich aber im Liegen. Im Krankenhaus haben mich 2 Stillberaterinnen und 1 Kinderpflegerin beraten und angeschaut und meinten, es sei alles in Ordnung so wie es läuft. Meine Nachsorgehebamme hat die Anlage auch angesehen und meint, es sei gut, sie kann nix fehlerhaftes erkennen. Dann haben sie den Saugreflex vom Kleinen gestestet und es darauf geschoben und gemeint, es wird besser, wenn die Milch kommt. Nun ist sie da und ich leider genauso wie vorher.

Manchmal denk ich, ich halte das schon aus und es wird bestimmt bald besser, aber manchmal deprimiert es mich so sehr, dass ich einfach anfange zu weinen. Ich möchte doch unbedingt stillen und alles dafür tun, dass es klappt, aber nicht jedes mal Schmerzen haben.

Wenn ihr irgendwelche Tipps habt, her damit!

Ich danke dir und allen anderen, die sich meiner Sorgen nochmal annehmen!

Liebe Grüße!


Was mir jetzt einfiele:
- macht er den Mund weit auf und "schnappt" die Brust, oder saugt er sie eher ein, wie eine Spaghetti?
- berühren sich eure Körper beim Stillen? Also, liegt er Bauch an Bauch mit dir?
- Ist, bevor er andockt, die BRustwarze etwa auf der Höhe seiner Nase?
- Formst du die Brust mit dem C-Griff vor?
Beachte das bitte mal.

Was du erstmal akut tun kannst, wenn die Kompressen unangenehm sind: Leg ein paar Stilleinlagen übereinander, schneide mit einer Nagelschere in der Mitte ein Loch in der Größe deiner Brustwarze rein, wickel Verband drum, sodass eine Art Donut entsteht. Nach dem Stillen desinfizierst du die Brustwarze (zB mit Octenisept, das brennt nicht) - als Vorsichtsmaßnahme, eine offene Stelle zieht Keime nur so an und das brauchst du jetzt nicht auch noch. Das lässt du trocknen, dann kommt dick Lanolin drauf und der Donut, damit die Wunde an der Kleidung kleben bleibt. Das Problem bei Krustenbildung ist, dass diese Kruste bei jedem Stillen wieder aufreißt, weil sie nicht so flexibel ist wie die restliche Haut. Daher sollte es möglichst feucht heilen, ohne zu verkrusten.

Wo genau ist die Brustwarze wund, wo offen?

Das kriegen wir bestimmt hin. Nur Mut!

LIttleOne13
26290 Beiträge
14.11.2016 21:29
Zitat von NiAn:

Zitat von Conny123_4:

hilfeeee. Magen Darm Virus.... Alle ausser yara ?�(10monate)
merke keinen milchspendereflex mehr. Was kann ich denn machen?? hab ihr gerade schon eine flasche gemacht.


Ich hab nie einen gemerkt, das hat glaube ich nix zusagen. Denskt du denn das sie nicht satt wird?


Wenn man ihn normal immer spürt und dann nicht mehr, schon. Ist zumindest ein Zeichen, das zu beachten gilt, wenn die Mama Magen Darm hat.

Conny: Bleibt bei dir denn was drin? Versuch, möglichst weiter zu stillen, um sie vor einer Ansteckung zu schützen. Kuschelt euch zusammen ins Bett, versuch, so gut es geht zu trinken. Isst sie nennenswerte Mengen?
Juniors-Mama
17885 Beiträge
14.11.2016 23:00
Trinchen, zusätzlich zu Littles Tipps hätte ich noch den, dass du den Milchfluss etwas ankurbelst, indem du vor dem Stillen bereits etwas Milch aus der Brust drückst/streichst. Vielleicht hat er dann nicht das Gefühl so stark saugen zu müssen.
Und ich würde nicht zu lang warten mit der nächsten Mahlzeit, denn dann wird es mit sehr hungrigem Kind auch stressig und "ungenau". Für so ein kleines Baby 3 Stunden-Abstände find ich schon viel, zeigt er vorher keine Hungerzeichen? (Kopf hin und her, Zunge an die Lippen, Kopf nach vorn wie ein Specht, schmatzen...)
daisydee
3282 Beiträge
15.11.2016 04:52
Ich hatte Magen Darm als meine Tochter 6 Monaten alt war und noch voll gestillt hat. Was hilft ist soviel wie möglich trinken. Ruh dich aus und wenn es geht lass das Baby etwa alle 2 Std (oder 1 1/2 sogar) zum stillen an die Brust. Die Milch wird weniger, weshalb der MSR ausbleibt aber versiegt nicht, also nicht stressen sondern nur öfter anlegen. Gute Besserung!
Conny123_4
2805 Beiträge
15.11.2016 06:36
Also nachdem das grossen brechen vorbei war und ich wieder trinken konnte, kam nach langem genuckel endlich der MSR
sie wurde leider nicht verschont und hat gestern Abend doll angefangen zu brechen. Die Nacht war aber relativ ruhig. Danke euch!Ich hoffe es geht jetzt aufwärts
Trinchen17
2488 Beiträge
15.11.2016 10:01
Zitat von Juniors-Mama:

Trinchen, zusätzlich zu Littles Tipps hätte ich noch den, dass du den Milchfluss etwas ankurbelst, indem du vor dem Stillen bereits etwas Milch aus der Brust drückst/streichst. Vielleicht hat er dann nicht das Gefühl so stark saugen zu müssen.
Und ich würde nicht zu lang warten mit der nächsten Mahlzeit, denn dann wird es mit sehr hungrigem Kind auch stressig und "ungenau". Für so ein kleines Baby 3 Stunden-Abstände find ich schon viel, zeigt er vorher keine Hungerzeichen? (Kopf hin und her, Zunge an die Lippen, Kopf nach vorn wie ein Specht, schmatzen...)


Das kommt drauf an. Tagsüber pennt er manchmal bis zu 4h. Nachts kommt er alle 2h. Wenn ich halt noch öfter gleich lang stillee weiß ich nicht ob es besser ist. Und ob die Hütchen was bringen weis ich nicht. Fühlt sich nicht so an... Ich schreib gleich nochmal eine ausführliche Antwort auf Littles Beitrag. Danke dir!
Trinchen17
2488 Beiträge
15.11.2016 10:28
Zitat von LIttleOne13:

Zitat von Trinchen17:

Zitat von LIttleOne13:

Scratty und Trinchen, wie gehts euch?


Hallo Little,

Pakuna hat mir empfohlen dir nochmal hier zu schreiben, weil ich meine Brustwarzen-Still-Probleme nur in meinem Thread beschrieben und erfragt habe. Sie meinte, vielleicht kannst du mir noch einen Rat geben.

Der Kleine ist nun 6 Tage. Die Milch kam an Tag 4 etwa. Ich hatte einen ungeplanten spontanen Kaiserschnitt, aber vorher ca. 15h Wehen. Habe etwa 30 Minuten nach dem Kaiserschnitt zum ersten Mal angelegt und er hat auch gut "getrunken". Das habe ich in den folgenden Tagen immer wieder getan. Ich kann nicht sagen wie oft, aber bestimmt alle 2 bis 3h. Die ersten 3-4 Tage hatte ich Probleme damit ihn richtig anzudocken. Er ist dann immer hochgradig nervös geworden. Wirft den Kopf mit offenen Mund hin und her, "grunzt" dabei, reibt seine Nase an der Brust hört sich witzig an, ich hab nur gedacht "Dann nimm die Brust. Sie ist doch vor deiner Nase". Naja, das kommt seltener vor. Mittlerweile klappt das andocken sptäestens beim 3. Versuch, wenn er den Mund aufmacht. Manchmal auch gleich beim ersten. Wir sind beide darin etwas geübter.

Er macht einen schönen "Fischlippen"-Mund (Lippen nach außen gewölbt) und hat fast den ganzen Warzenhof mit im Mund. Trotzdem muss ich bei jedem Andocken (fast) weinen, weil die Schmerzen so schlimm sind. Die Warzen sind so wund, offen und rot verkrustet vorne. Wenn er dann mal saugt, nach 2-3 Minuten, geht es mit den Schmerzen. Oft hab ich dann fast gar keine mehr. Nach dem Stillen schmerzen die Warzen aber dann auch erstmal wieder für 15 Minuten oder so.

Ich habe Multiman Kompressen benutzt, die britzeln bestimmt ne Stunde und dann ist es besser. Außerdem Lanolinsalbe, habe aber damit aufgehört nachdem ich die Kompressen nun benutze. Außerdem verwende ich NUK und Medea (?) Stillhütchen an der einen (schlimmsten) Seite. Aber Schmerzen habe ich damit trotzdem beim Andocken. Die Hebamme sagt, ich soll das Stillen wirklich auf max. 20 Minuten jede Seite alle 3h beschränken, meinen Brustwarzen zuliebe.

Was kann ich deiner Meinung nach noch tun? Bzw. was könnte ich noch kontrollieren ob es falsch läuft? An Stillpositiionen praktiziere ich zumeist die im Liegen auf der Seite. Das ist am angenehmsten. Ansonsten mag ich die sitzende Position mit Baby vorm Bauch und ab und zu mach ich die wo das Baby an der Seite "unter der dem Arm/Achsel" liegt. Zu 80% stille ich aber im Liegen. Im Krankenhaus haben mich 2 Stillberaterinnen und 1 Kinderpflegerin beraten und angeschaut und meinten, es sei alles in Ordnung so wie es läuft. Meine Nachsorgehebamme hat die Anlage auch angesehen und meint, es sei gut, sie kann nix fehlerhaftes erkennen. Dann haben sie den Saugreflex vom Kleinen gestestet und es darauf geschoben und gemeint, es wird besser, wenn die Milch kommt. Nun ist sie da und ich leider genauso wie vorher.

Manchmal denk ich, ich halte das schon aus und es wird bestimmt bald besser, aber manchmal deprimiert es mich so sehr, dass ich einfach anfange zu weinen. Ich möchte doch unbedingt stillen und alles dafür tun, dass es klappt, aber nicht jedes mal Schmerzen haben.

Wenn ihr irgendwelche Tipps habt, her damit!

Ich danke dir und allen anderen, die sich meiner Sorgen nochmal annehmen!

Liebe Grüße!


Was mir jetzt einfiele:
- macht er den Mund weit auf und "schnappt" die Brust, oder saugt er sie eher ein, wie eine Spaghetti?
- berühren sich eure Körper beim Stillen? Also, liegt er Bauch an Bauch mit dir?
- Ist, bevor er andockt, die BRustwarze etwa auf der Höhe seiner Nase?
- Formst du die Brust mit dem C-Griff vor?
Beachte das bitte mal.

Was du erstmal akut tun kannst, wenn die Kompressen unangenehm sind: Leg ein paar Stilleinlagen übereinander, schneide mit einer Nagelschere in der Mitte ein Loch in der Größe deiner Brustwarze rein, wickel Verband drum, sodass eine Art Donut entsteht. Nach dem Stillen desinfizierst du die Brustwarze (zB mit Octenisept, das brennt nicht) - als Vorsichtsmaßnahme, eine offene Stelle zieht Keime nur so an und das brauchst du jetzt nicht auch noch. Das lässt du trocknen, dann kommt dick Lanolin drauf und der Donut, damit die Wunde an der Kleidung kleben bleibt. Das Problem bei Krustenbildung ist, dass diese Kruste bei jedem Stillen wieder aufreißt, weil sie nicht so flexibel ist wie die restliche Haut. Daher sollte es möglichst feucht heilen, ohne zu verkrusten.

Wo genau ist die Brustwarze wund, wo offen?

Das kriegen wir bestimmt hin. Nur Mut!


Liebe Little,

danke für deinen Mutzuspruch und deine fachliche Kompentenz.

Zu deinen Fragen:

Mit Stillhütchen ist es eher ein Spaghetti-Einsaugen, weil ich auch die Brust nicht so c-förmig zu packen kriege um sie ihm "reinzuschieben". Wenn er sie dann hat schieb ich noch nach. Ohne Stillhütchen schien mir das "Mündchen Stopfen" viel einfach. Bringen die Stillhütchen überhaupt was deiner Meinung nach? Besser ist es definitiv nicht, aber die Frage ist eben, ob es ohne mittlerweile noch schlechter wäre.

Ja, wir liegen Bauch an Bauch und Brustwarze auf Höhe seiner Nase. Manchmal muss ich ihn mit der Hand etwas zurückhalten, damit er mir nicht zu sehr in den Kaiserschnittbauch tritt/boxt.

Jemand hatte den Tipp gegeben vielleicht etwas Milch vorher rauszudrücken, aber das geht gar nicht mehr (ging früher), ich denk das liegt an der Kruste. Die muss erst "abgenuckelt" werden und dann fließt auch was.

Zu der Frage, wo sind sie wund: Darf ich dir ein Foto schicken? Veröffentlichen will ich es nicht unbedingt (würde es aber auch machen, aber sieht wirklich zum Heulen aus). Geht das überhaupt per PN

Dein letzter Satz "Das kriegen wir bestimmt hin. Nur Mut" hat mich zum Weinen gebracht! Danke dir sehr!

Ich probier mal das mit den Fotos per PN, ansonsten müsste mir jemand sagen, ob es erlaubt ist "blutige Brustwarzen"-Fotos hochzuladen.
Trinchen17
2488 Beiträge
15.11.2016 10:53
Zitat von Trinchen17:

Zitat von LIttleOne13:

Zitat von Trinchen17:

Zitat von LIttleOne13:

Scratty und Trinchen, wie gehts euch?


Hallo Little,

Pakuna hat mir empfohlen dir nochmal hier zu schreiben, weil ich meine Brustwarzen-Still-Probleme nur in meinem Thread beschrieben und erfragt habe. Sie meinte, vielleicht kannst du mir noch einen Rat geben.

Der Kleine ist nun 6 Tage. Die Milch kam an Tag 4 etwa. Ich hatte einen ungeplanten spontanen Kaiserschnitt, aber vorher ca. 15h Wehen. Habe etwa 30 Minuten nach dem Kaiserschnitt zum ersten Mal angelegt und er hat auch gut "getrunken". Das habe ich in den folgenden Tagen immer wieder getan. Ich kann nicht sagen wie oft, aber bestimmt alle 2 bis 3h. Die ersten 3-4 Tage hatte ich Probleme damit ihn richtig anzudocken. Er ist dann immer hochgradig nervös geworden. Wirft den Kopf mit offenen Mund hin und her, "grunzt" dabei, reibt seine Nase an der Brust hört sich witzig an, ich hab nur gedacht "Dann nimm die Brust. Sie ist doch vor deiner Nase". Naja, das kommt seltener vor. Mittlerweile klappt das andocken sptäestens beim 3. Versuch, wenn er den Mund aufmacht. Manchmal auch gleich beim ersten. Wir sind beide darin etwas geübter.

Er macht einen schönen "Fischlippen"-Mund (Lippen nach außen gewölbt) und hat fast den ganzen Warzenhof mit im Mund. Trotzdem muss ich bei jedem Andocken (fast) weinen, weil die Schmerzen so schlimm sind. Die Warzen sind so wund, offen und rot verkrustet vorne. Wenn er dann mal saugt, nach 2-3 Minuten, geht es mit den Schmerzen. Oft hab ich dann fast gar keine mehr. Nach dem Stillen schmerzen die Warzen aber dann auch erstmal wieder für 15 Minuten oder so.

Ich habe Multiman Kompressen benutzt, die britzeln bestimmt ne Stunde und dann ist es besser. Außerdem Lanolinsalbe, habe aber damit aufgehört nachdem ich die Kompressen nun benutze. Außerdem verwende ich NUK und Medea (?) Stillhütchen an der einen (schlimmsten) Seite. Aber Schmerzen habe ich damit trotzdem beim Andocken. Die Hebamme sagt, ich soll das Stillen wirklich auf max. 20 Minuten jede Seite alle 3h beschränken, meinen Brustwarzen zuliebe.

Was kann ich deiner Meinung nach noch tun? Bzw. was könnte ich noch kontrollieren ob es falsch läuft? An Stillpositiionen praktiziere ich zumeist die im Liegen auf der Seite. Das ist am angenehmsten. Ansonsten mag ich die sitzende Position mit Baby vorm Bauch und ab und zu mach ich die wo das Baby an der Seite "unter der dem Arm/Achsel" liegt. Zu 80% stille ich aber im Liegen. Im Krankenhaus haben mich 2 Stillberaterinnen und 1 Kinderpflegerin beraten und angeschaut und meinten, es sei alles in Ordnung so wie es läuft. Meine Nachsorgehebamme hat die Anlage auch angesehen und meint, es sei gut, sie kann nix fehlerhaftes erkennen. Dann haben sie den Saugreflex vom Kleinen gestestet und es darauf geschoben und gemeint, es wird besser, wenn die Milch kommt. Nun ist sie da und ich leider genauso wie vorher.

Manchmal denk ich, ich halte das schon aus und es wird bestimmt bald besser, aber manchmal deprimiert es mich so sehr, dass ich einfach anfange zu weinen. Ich möchte doch unbedingt stillen und alles dafür tun, dass es klappt, aber nicht jedes mal Schmerzen haben.

Wenn ihr irgendwelche Tipps habt, her damit!

Ich danke dir und allen anderen, die sich meiner Sorgen nochmal annehmen!

Liebe Grüße!


Was mir jetzt einfiele:
- macht er den Mund weit auf und "schnappt" die Brust, oder saugt er sie eher ein, wie eine Spaghetti?
- berühren sich eure Körper beim Stillen? Also, liegt er Bauch an Bauch mit dir?
- Ist, bevor er andockt, die BRustwarze etwa auf der Höhe seiner Nase?
- Formst du die Brust mit dem C-Griff vor?
Beachte das bitte mal.

Was du erstmal akut tun kannst, wenn die Kompressen unangenehm sind: Leg ein paar Stilleinlagen übereinander, schneide mit einer Nagelschere in der Mitte ein Loch in der Größe deiner Brustwarze rein, wickel Verband drum, sodass eine Art Donut entsteht. Nach dem Stillen desinfizierst du die Brustwarze (zB mit Octenisept, das brennt nicht) - als Vorsichtsmaßnahme, eine offene Stelle zieht Keime nur so an und das brauchst du jetzt nicht auch noch. Das lässt du trocknen, dann kommt dick Lanolin drauf und der Donut, damit die Wunde an der Kleidung kleben bleibt. Das Problem bei Krustenbildung ist, dass diese Kruste bei jedem Stillen wieder aufreißt, weil sie nicht so flexibel ist wie die restliche Haut. Daher sollte es möglichst feucht heilen, ohne zu verkrusten.

Wo genau ist die Brustwarze wund, wo offen?

Das kriegen wir bestimmt hin. Nur Mut!


Liebe Little,

danke für deinen Mutzuspruch und deine fachliche Kompentenz.

Zu deinen Fragen:

Mit Stillhütchen ist es eher ein Spaghetti-Einsaugen, weil ich auch die Brust nicht so c-förmig zu packen kriege um sie ihm "reinzuschieben". Wenn er sie dann hat schieb ich noch nach. Ohne Stillhütchen schien mir das "Mündchen Stopfen" viel einfach. Bringen die Stillhütchen überhaupt was deiner Meinung nach? Besser ist es definitiv nicht, aber die Frage ist eben, ob es ohne mittlerweile noch schlechter wäre.

Ja, wir liegen Bauch an Bauch und Brustwarze auf Höhe seiner Nase. Manchmal muss ich ihn mit der Hand etwas zurückhalten, damit er mir nicht zu sehr in den Kaiserschnittbauch tritt/boxt.

Jemand hatte den Tipp gegeben vielleicht etwas Milch vorher rauszudrücken, aber das geht gar nicht mehr (ging früher), ich denk das liegt an der Kruste. Die muss erst "abgenuckelt" werden und dann fließt auch was.

Zu der Frage, wo sind sie wund: Darf ich dir ein Foto schicken? Veröffentlichen will ich es nicht unbedingt (würde es aber auch machen, aber sieht wirklich zum Heulen aus). Geht das überhaupt per PN

Dein letzter Satz "Das kriegen wir bestimmt hin. Nur Mut" hat mich zum Weinen gebracht! Danke dir sehr!

Ich probier mal das mit den Fotos per PN, ansonsten müsste mir jemand sagen, ob es erlaubt ist "blutige Brustwarzen"-Fotos hochzuladen.


Ich hab mal die Fotos per PN geschickt. Ich hoffe, das ist nicht zu aufdringlich persönlich intim - whatever...
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