Mütter- und Schwangerenforum

Wenn das Ordnungsamt die Beerdigung übernimmt!!!

Gehe zu Seite:
19.07.2012 14:03
ich finds halt traurig das der mann einfach ohne ihr wissen eingeäschert wurde und irgendwo in holland im wald verstreut wurde, ohne begräbniss ohne pfarrer ohne die frau, kein grabstein, oder sonst ein hinweiß wo seine asche ist, einfach weg geworfen finde ich, einfach gehandelt ohne ihr wissen, wenn mein freund mal stirb will ich wissen wo und wie er beerdigt wird und vorallem will ich dabei sein.... das macht mich traurig das mit ihr so umgegangen wurde.... und vielleicht war sie in der situation einfach überfordert alle unterlagen rechtzeitig einzureichen, sie ist alt, hat ihren mann verloren, er kümmerte sich ein leben lang um allen papierkramm.... bin wohl einfach etwas zu sensibel in letzter zeit....
Pünktchennr3
41320 Beiträge
19.07.2012 14:06
Zitat von Sonnenaufgang:

ich finds halt traurig das der mann einfach ohne ihr wissen eingeäschert wurde und irgendwo in holland im wald verstreut wurde, ohne begräbniss ohne pfarrer ohne die frau, kein grabstein, oder sonst ein hinweiß wo seine asche ist, einfach weg geworfen finde ich, einfach gehandelt ohne ihr wissen, wenn mein freund mal stirb will ich wissen wo und wie er beerdigt wird und vorallem will ich dabei sein.... das macht mich traurig das mit ihr so umgegangen wurde.... und vielleicht war sie in der situation einfach überfordert alle unterlagen rechtzeitig einzureichen, sie ist alt, hat ihren mann verloren, er kümmerte sich ein leben lang um allen papierkramm.... bin wohl einfach etwas zu sensibel in letzter zeit....
Ja eindeutig.
Wie gesagt:für sie ist es bestimmt tragisch aber es es so gelaufen wie es laufen musste.Was glaubst du wie viele das Sozialamt sogar wie so etwas Sensibeles wie eine Beerdigung BESCHEIßEN wollen?
19.07.2012 14:10
betrug ist doch gang und gebe im sozialamt...
und auch bei anderen einrichtungen....
in bayern ist es zum beispiel so, da gehen bei armen menschen die beerdigungsinstitute in vorkasse um den verstorbenen eine würdevolle beerdigung zu ermöglichen... das finde ich viel besser...auch wenns riskant ist, den die wissen ja nicht ob sie das geld erstattet bekommen, wie mans dreht und wendet, letztlich liegt es immer am geld... geld regiert eben die welt.... ob tot oder nicht
Colly1710
2088 Beiträge
19.07.2012 14:17
Also ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass das alles wirklich so gelaufen ist... Das Ordnungsamt beerdigt niemanden einfach so und schon gar nicht irgendwo im Ausland!!! Klar wird die preiswerteste Methode gewählt, aber immer noch mit Achtung an den Verstorbenen und die Hinterbliebenen...

Außerdem kann ich gar nicht glauben, dass der Leichnam solange aufbewahrt wurde. Das Gesetz regelt, wenn ich mich jetzt recht entsinne, eine Höchstdauer von 10 Tagen! Ich denke, dass die Sache beim Sozialamt ziemlich schief gelaufen ist...

Für mich auf jeden Fall so absolut nicht denkbar und sicher ein absoluter Einzelfall!!!
19.07.2012 14:19
Zitat von Colly1710:

Also ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass das alles wirklich so gelaufen ist... Das Ordnungsamt beerdigt niemanden einfach so und schon gar nicht irgendwo im Ausland!!! Klar wird die preiswerteste Methode gewählt, aber immer noch mit Achtung an den Verstorbenen und die Hinterbliebenen...

Außerdem kann ich gar nicht glauben, dass der Leichnam solange aufbewahrt wurde. Das Gesetz regelt, wenn ich mich jetzt recht entsinne, eine Höchstdauer von 10 Tagen! Ich denke, dass die Sache beim Sozialamt ziemlich schief gelaufen ist...

Für mich auf jeden Fall so absolut nicht denkbar und sicher ein absoluter Einzelfall!!!

dann schau dir den beitrag an hoffe echt das es einzelfälle sind und nicht zur gewonheit wird, denn das wäre echt arm für deutschland
daggys17
627 Beiträge
19.07.2012 14:20
Zitat von Sonnenaufgang:

ich finds halt traurig das der mann einfach ohne ihr wissen eingeäschert wurde und irgendwo in holland im wald verstreut wurde, ohne begräbniss ohne pfarrer ohne die frau, kein grabstein, oder sonst ein hinweiß wo seine asche ist, einfach weg geworfen finde ich, einfach gehandelt ohne ihr wissen, wenn mein freund mal stirb will ich wissen wo und wie er beerdigt wird und vorallem will ich dabei sein.... das macht mich traurig das mit ihr so umgegangen wurde.... und vielleicht war sie in der situation einfach überfordert alle unterlagen rechtzeitig einzureichen, sie ist alt, hat ihren mann verloren, er kümmerte sich ein leben lang um allen papierkramm.... bin wohl einfach etwas zu sensibel in letzter zeit....


Kann ich alles verstehen. Aber überlege mal, wie viele Menschen jedes Jahr sterben. Und wenn da die Angehörigen sagen, sie können es nicht bezahlen. Soll das Sozialamt eine teure Beedigung finanzieren und 20 Jahre lang die Grabpflege? Das ist unser aller Geld. Wie soll das finanziert werden?
19.07.2012 14:21
Der Fehler lag von Anfang an beim Bestatter. Nicht beim Sozialamt, da dieses nur der Bürokratie erliegt und halt nicht bewilligen darf, wenn Unterlagen fehlen. Nicht beim Ordnungsamt, denn dieses muss davon ausgehen, dass der Bestatter den Hinterbliebenen anständig Bescheid gibt. Das Ordnungsamt hat also auch nur das getan, was es tun musste und hat sich an die geltenden Regelungen gehalten. Das eine Rechnung fällig wird, war klar. Kostenlos wäre es auch nur über das Sozialamt gewesen, da aber auch anonym. Hätte der Frau wohl auch nicht geholfen.

Der Bestatter hätte von Anfang an darauf aufmerksam machen müssen, WIE vor allem die Beerdigung ablaufen würde, würde das Amt dafür aufkommen. Und der Bestatter hätte nach der Ablehnung des Sozialamts unbedingt noch mal Rücksprache mit der Frau halten müssen. Denn spätestens dann wäre klar gewesen, dass die Frau eine Bestattung ihres Mannes auch noch kostengünstiger bekommen hätte als übers Ordnungsamt und vor allem hätte sie gewusst, wo sie ihn besuchen kann.

Am Ende hätte der Bestatter sogar noch kleine Raten vereinbaren können, sodass die Frau sich das auch irgendwie hätte leisten können. Wobei die Pflegekasse normalerweise schon fast alle Kosten abdeckt. Es gibt nämlich die Möglichkeit dort Gelder zu beantragen, die der Witwe zugestanden hätten.

Es lag einfach nur am entweder geldgeilen (weil Raten ja kein schnelles Geld sind und obendrein ein Risiko) oder unerfahrenen Bestatter.
19.07.2012 14:25
Zitat von Colly1710:

Also ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass das alles wirklich so gelaufen ist... Das Ordnungsamt beerdigt niemanden einfach so und schon gar nicht irgendwo im Ausland!!! Klar wird die preiswerteste Methode gewählt, aber immer noch mit Achtung an den Verstorbenen und die Hinterbliebenen...

Außerdem kann ich gar nicht glauben, dass der Leichnam solange aufbewahrt wurde. Das Gesetz regelt, wenn ich mich jetzt recht entsinne, eine Höchstdauer von 10 Tagen! Ich denke, dass die Sache beim Sozialamt ziemlich schief gelaufen ist...

Für mich auf jeden Fall so absolut nicht denkbar und sicher ein absoluter Einzelfall!!!


Doch es ist durchaus möglich einen Toten so lange in der Kühlung zu lassen und manchmal sogar auch notwendig. Aber im Normalfall sind es tatsächlich maximal 1,5 Wochen beim Bestatter.
Es kann sein, dass es im Krematorium auch noch mal ein paar Tage sind.

Ist meist aber auch nur Geldmacherei, wenn der Bestatter die Toten länger als 1 Woche bei sich behält. Denn allein die Kühlung kostet mindestens 25 Euro pro Tag (und verursacht tatsächliche Kosten von maximal 2 Euro)
19.07.2012 14:40
wurde ja auch gesagt, dass viele bestatter arme wieder wegschicken weil sie kein geld haben, traurig sowas da gehts um geschäft, kann ich ja irgendwie verstehen, die müssen ja auch zusehen wie sie mit ihrem betrieb überleben... weiß auch nicht, würde mir wünschen das es eine regelung gäbe wo alle bestattet werden ohne probleme... hab heut mal wieder ne rosarote brille auf und träume von einer welt in der alles gut ist....
Lotta2010
8160 Beiträge
19.07.2012 14:41
Ich bin Bestatterin und ja man hätte es anders regeln können.
Anja1212
35 Beiträge
19.07.2012 15:25
Zitat von Turboprinzessin:

Der Fehler lag von Anfang an beim Bestatter. Nicht beim Sozialamt, da dieses nur der Bürokratie erliegt und halt nicht bewilligen darf, wenn Unterlagen fehlen. Nicht beim Ordnungsamt, denn dieses muss davon ausgehen, dass der Bestatter den Hinterbliebenen anständig Bescheid gibt. Das Ordnungsamt hat also auch nur das getan, was es tun musste und hat sich an die geltenden Regelungen gehalten. Das eine Rechnung fällig wird, war klar. Kostenlos wäre es auch nur über das Sozialamt gewesen, da aber auch anonym. Hätte der Frau wohl auch nicht geholfen.

Der Bestatter hätte von Anfang an darauf aufmerksam machen müssen, WIE vor allem die Beerdigung ablaufen würde, würde das Amt dafür aufkommen. Und der Bestatter hätte nach der Ablehnung des Sozialamts unbedingt noch mal Rücksprache mit der Frau halten müssen. Denn spätestens dann wäre klar gewesen, dass die Frau eine Bestattung ihres Mannes auch noch kostengünstiger bekommen hätte als übers Ordnungsamt und vor allem hätte sie gewusst, wo sie ihn besuchen kann.

Am Ende hätte der Bestatter sogar noch kleine Raten vereinbaren können, sodass die Frau sich das auch irgendwie hätte leisten können. Wobei die Pflegekasse normalerweise schon fast alle Kosten abdeckt. Es gibt nämlich die Möglichkeit dort Gelder zu beantragen, die der Witwe zugestanden hätten.

Es lag einfach nur am entweder geldgeilen (weil Raten ja kein schnelles Geld sind und obendrein ein Risiko) oder unerfahrenen Bestatter.


?????
Wenn ein Bestattungsunternehmen für zig Hinterbliebene in Vorkasse gehen würde, wäre es sicher schnell pleite.
Ich denke auch mal , das das Einzelfälle sind. In unserer Stadt zahlt das Sozialamt ziemlich schnell, wenn alle Belege vorliegen und es wird auch keineswegs die Asche irgendwo verstreut.
Noch viel öfter kommt es vor, das die Aschekapseln beim Bestatter stehen, weil sich die Angehörigen (auch wenn Gelder vorhanden sind) nicht einigen können, wer die Bestattung übernimmt. So kann es schon mal vorkommen, das die Aschebehälter erste viele Monate später beigesetzt werden.
nancy0209
1087 Beiträge
19.07.2012 15:29
ich glaube nicht das die geschichte wirklich wahr ist weil ich mir das nicht vorstellen kann das die nen menschen über einen monat im kühlraum lagern das dürfen die gar nicht ich hatte das problem mit meinem " vater" zu dem ich 8 jahre keinen kontakt hatte er starb im märz im letzten jahr und da regelte das ordnungsamt auch alles weil wir ja nichts wusten das er verstorben ist und da wurde nach 10 tagen angeordnet das er verbrannt wird auf fragen damals wurde geantwortet das das wohl so festgesetzt ist das ein toter nur max 10 tage liegen darf und danach verbrannt werden muss.und ich kann mir auch nicht vorstellen das das ordnungsamt angeordnet hat den mann noch sonst wo hin zu bringen um ihn dort im wald zu vergraben.sowas wäre menschenunwürdig und auch ein ordnungsamt hat seine vorschriften wie es mit beerdigungen um zu gehen hat
möchteinbaby2012
1274 Beiträge
19.07.2012 15:34
Man hätte wenigstens der Frau bescheid geben können.. die Leiche von meiner Halbschwester ihrer Mutter lag auch Wochenlang in Leipzog und das nur weil das Ordnungsamt die Überführung nach Thüringen nicht gestattet hatte! Und da können sie iner trauernden Witwe einfach den Abschied nehmen, wie soll sie das jemals verarbeiten?
möchteinbaby2012
1274 Beiträge
19.07.2012 15:36
Zitat von nancy0209:

ich glaube nicht das die geschichte wirklich wahr ist weil ich mir das nicht vorstellen kann das die nen menschen über einen monat im kühlraum lagern das dürfen die gar nicht ich hatte das problem mit meinem " vater" zu dem ich 8 jahre keinen kontakt hatte er starb im märz im letzten jahr und da regelte das ordnungsamt auch alles weil wir ja nichts wusten das er verstorben ist und da wurde nach 10 tagen angeordnet das er verbrannt wird auf fragen damals wurde geantwortet das das wohl so festgesetzt ist das ein toter nur max 10 tage liegen darf und danach verbrannt werden muss.und ich kann mir auch nicht vorstellen das das ordnungsamt angeordnet hat den mann noch sonst wo hin zu bringen um ihn dort im wald zu vergraben.sowas wäre menschenunwürdig und auch ein ordnungsamt hat seine vorschriften wie es mit beerdigungen um zu gehen hat


Also glaubst du das sich 2 Ämter mit absicht eine schlechten Ruf im TV holen? Mit was für einem Sinn? Sorry aber deine Einschätzungen sind seltsam...
nancy0209
1087 Beiträge
19.07.2012 16:03
Zitat von möchteinbaby2012:

Zitat von nancy0209:

ich glaube nicht das die geschichte wirklich wahr ist weil ich mir das nicht vorstellen kann das die nen menschen über einen monat im kühlraum lagern das dürfen die gar nicht ich hatte das problem mit meinem " vater" zu dem ich 8 jahre keinen kontakt hatte er starb im märz im letzten jahr und da regelte das ordnungsamt auch alles weil wir ja nichts wusten das er verstorben ist und da wurde nach 10 tagen angeordnet das er verbrannt wird auf fragen damals wurde geantwortet das das wohl so festgesetzt ist das ein toter nur max 10 tage liegen darf und danach verbrannt werden muss.und ich kann mir auch nicht vorstellen das das ordnungsamt angeordnet hat den mann noch sonst wo hin zu bringen um ihn dort im wald zu vergraben.sowas wäre menschenunwürdig und auch ein ordnungsamt hat seine vorschriften wie es mit beerdigungen um zu gehen hat


Also glaubst du das sich 2 Ämter mit absicht eine schlechten Ruf im TV holen? Mit was für einem Sinn? Sorry aber deine Einschätzungen sind seltsam...


das kann ich dir nicht sagen ich kann dir nur sagen wie es bei mir war und deshalb kann ich mir das nicht vorstellen das das so gewessen sein soll
Gehe zu Seite:
  • Dieses Thema wurde 0 mal gemerkt