Haushalt - wie viel Mithilfe?
09.01.2022 17:36
Zitat von Cookie88:
Zitat von Titania:
Zitat von wolkenschaf:
Ich frage mich echt, wie kompliziert hier bei einigen der Haushalt zu sein scheint, wenn Kinder das täglich üben müssen, um es später allein zu können. Wenn ein Kind 3 mal unter Anleitung den Tisch gedeckt oder Wäsche sortiert oder das Klo geputzt hat, weiß es doch, wie das geht. Das muss man doch dann nicht täglich wiederholen, um es nicht zu vergessen.
Und wenn ich hier den Haushalt mache, dann bekommen die Kinder das doch auch mit. Ich hab da ehrlich gesagt keine Angst, dass meine Kinder später denken, sie müssten täglich Fenster putzen oder 1x pro Jahr staubsaugen reicht. Sie sehen doch, wie und wie oft ich das mache. Ich traue meinen Kindern da durchaus zu, das hinzubekommen und wenn sie irgendwas wirklich nicht wissen, fragen sie halt nach oder googeln.
Wenn man die Beiträge richtig gelesen hat, dann wurde zig mal erwähnt, dass es nicht nur darum geht. Sondern auch um Gemeinschaft, Aufgaben zu übernehmen die vielleicht nicht so angenehm sind. Denn wenn Kinder immer nur das machen was sie wollen, dann tun sie sich vielleicht irgendwann mal sehr schwer damit, wenn plötzlich Dinge von ihnen verlangt werden, die sie nie machen mussten. In der Familie lernt man ja eigentlich fürs Leben. Und da gehören eben die angenehmen als auch die unangenehmen Dinge dazu. Man wird später ja auch nicht verschont, weil eine Aufgabe doof ist und man keine Lust hat diese zu machen. Das interessiert später niemanden, sondern die Dinge müssen laufen.
Es ist ja auch nicht nur auf das Thema Haushalt bezogen, sondern generell, dass von Kindern mittlerweile kaum noch etwas verlangt werden soll. Da wundert es dann aber auch nicht, wenn bei einigen Kindern die Frustrationstoleranz wenig oder gar nicht ausgeprägt ist.
Doch es soll etwas verlangt werden. In der Schule. Ihrem Job. Viele Kinder sind bis 16 Uhr oder später in Betreuung und funktionieren dort in der Gemeinschaft. Da sollten sie meiner Ansicht nach nicht danach noch Bad putzen oder Staub wischen müssen.
U. U. Ist das mit 18 jahren dann aber so. Wenn sie sich entschließen auszuziehen. Daher die Frage, die nicht provokant gemeint ist, warum kann man es nicht mit 14, 15 oder 16 verlangen. Was ändert sich denn 2 Jahre später. Es ist doch dann eher so, dass dann plötzlich alles laufen muss, mit eigener Wohnung. Das ist doch dann eine Erleichterung, wenn einem dann schon gewisse Dinge leicht von der Hand gehen.
Man schon gebacken und gekocht hat, also sich nicht unbedingt nur von Fertigprodukten ernähren kann.
Ich bin damals während meiner Ausbildung ausgezogen, und nachdem ich zuhause nichts machen musste, fand ich es schon recht viel plötzlich für alles alleine verantwortlich zu sein.
09.01.2022 17:56
Die großen sind bald 12 und 9,5.
Sie sollen 1 mal die Woche ihre Zimmer so aufräumen, dass gesaugt werden kann.
Sie sollen 1mal die Woche jeder den Hühnerstall sauber machen. Verantwortung für Tiere zu haben, heißt halt auch, einen Teil zur Pflege beizutragen. Und das sind keine 3 Minuten.
Manchmal helfen sie so beim Kochen, Müll raus tragen, aufräumen oder saugen. Kleinigkeiten. Je nach Terminplan und Freilauf. Mal gar nicht, mal alle zwei Tage etwas.
Kleinigkeiten können sie ruhig übernehmen. Ich bin hier keine Magd. Ich arbeite auch. Und fabriziere den wenigsten Dreck hier. Aber generell ist deren Job Schule, Hausaufgaben und lernen und deren Hobbys nachgehen.
Der 4jährige muss nur mit mit zusammen sein Zimmer aufräumen. Manchmal will er gerne putzen und darf die Schränke von außen wischen oder saugen.
Ich bekam früher ab 14/15 an freien Tagen einen lieben Zettel von meiner Mama mit zwei, drei Aufgaben, die ich bitte übernehmen sollte, während sie arbeiten war. Hat mich jetzt nicht gestört.
Sie sollen 1 mal die Woche ihre Zimmer so aufräumen, dass gesaugt werden kann.
Sie sollen 1mal die Woche jeder den Hühnerstall sauber machen. Verantwortung für Tiere zu haben, heißt halt auch, einen Teil zur Pflege beizutragen. Und das sind keine 3 Minuten.
Manchmal helfen sie so beim Kochen, Müll raus tragen, aufräumen oder saugen. Kleinigkeiten. Je nach Terminplan und Freilauf. Mal gar nicht, mal alle zwei Tage etwas.
Kleinigkeiten können sie ruhig übernehmen. Ich bin hier keine Magd. Ich arbeite auch. Und fabriziere den wenigsten Dreck hier. Aber generell ist deren Job Schule, Hausaufgaben und lernen und deren Hobbys nachgehen.
Der 4jährige muss nur mit mit zusammen sein Zimmer aufräumen. Manchmal will er gerne putzen und darf die Schränke von außen wischen oder saugen.
Ich bekam früher ab 14/15 an freien Tagen einen lieben Zettel von meiner Mama mit zwei, drei Aufgaben, die ich bitte übernehmen sollte, während sie arbeiten war. Hat mich jetzt nicht gestört.
09.01.2022 18:25
Ich finde ja das es sehr um das 'Arbeit/Dreck sehen ' geht.
Die Wäsche sich nicht sauber in den Schrank zaubert,der Hausschlüssel an seinen Platz sollte damit man keine Suchaktionen starten darf....wenn ich hier oft die Klagen hlre pber den Ehemann,der zu doof fürs Bettenbeziehen ist - da fehlt oft das Verständnis für diese Vorgänge bzw. Carearbeit.Und dieses Verständnis lernt man am besten wenn man die Arbeiten selber tut,erkennt wo es fehlt und was es für Mühe ist.
Und als Kind lernt sich das viel einfacher.Ansonsten ok...Google....aber wenn ich dort all die "Häääcks" sehe....was da an selbstverständlichem erklärt werden muss...tut mir leid,dass alles hab ich nebenbei bei meiner Familie allein durch Mitwirken gelernt o.in der Schule,Fach Hauswirtschaft.Fehlt in meinen Augen heute als Fach.
Und so halte ich es bei meinen Kindern auch.Sehr spezielles recherchieren wir natürlich auch.Aber ich muss nicht wegen jedem Fleck o.Kochvorgang ein Video ansehn.
....
Die Wäsche sich nicht sauber in den Schrank zaubert,der Hausschlüssel an seinen Platz sollte damit man keine Suchaktionen starten darf....wenn ich hier oft die Klagen hlre pber den Ehemann,der zu doof fürs Bettenbeziehen ist - da fehlt oft das Verständnis für diese Vorgänge bzw. Carearbeit.Und dieses Verständnis lernt man am besten wenn man die Arbeiten selber tut,erkennt wo es fehlt und was es für Mühe ist.
Und als Kind lernt sich das viel einfacher.Ansonsten ok...Google....aber wenn ich dort all die "Häääcks" sehe....was da an selbstverständlichem erklärt werden muss...tut mir leid,dass alles hab ich nebenbei bei meiner Familie allein durch Mitwirken gelernt o.in der Schule,Fach Hauswirtschaft.Fehlt in meinen Augen heute als Fach.
Und so halte ich es bei meinen Kindern auch.Sehr spezielles recherchieren wir natürlich auch.Aber ich muss nicht wegen jedem Fleck o.Kochvorgang ein Video ansehn.
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09.01.2022 18:53
Wir leben hier auch Patchwork. K1 ist 16 Jahre, K2 knappe 2,5 Monate alt.
K1 MUSS mitmachen, denn er macht richtig viel Dreck.
Beispiel? Im Stehen pinkeln, die Klobrille vollsauen und es dann nicht wegmachen. Spülen? Oops, vergessen. Und ich darf dann jedes Mal putzen bevor ich aufs Klo gehe oder mich auf ein nasses Klo setzen? Nein, danke!
Beim Zähneputzen bleibt die (benutzte und ausgespuckte) Zahncreme grundsätzlich im Waschbecken und am Spiegel kleben. Sorry, aber nach dem 10. Mal hab ich auch darauf keinen Bock mehr.
Er will sein Essen selber kochen - bitte, gern. Ist ja gut, dass er es macht.
Aber die Küche würde dann komplett vollgesaut bleiben; Herd, Wand, Geschirr, Arbeitsplatte... alles voll mit Fettspritzern und Zeug, was liegen bleibt. Das zu putzen, seh ich auch nur bedingt ein...
Beim Kochen fliegt Zeug runter (Gemüse, rohes Fleisch etc.) oder die Tomaten spritzen an die Schranktüren? Bleibt alles liegen/kleben. Sorry, aber nein..
Und wer mit schmutzigen Schuhen ständig durch die Bude rennt, der kann auch mal saugen. Ich bin hier nicht die Putzfrau vom Dienst.
Geschirr und Schmutzwäsche alleine ausm Zimmer bringen? Fehlanzeige...
Musste er alles im Haushalt seiner Mama auch nicht. Aber hier schon. Auch vor K2 schon. Denn ich geh - wenn ich wie jetzt nicht zu Hause beim Baby bin - ebenso wie der Vater Vollzeit in Schichten arbeiten. Und K1 hat trotz Schule täglich noch Zeit, 2h ins Fitti zu rennen und noch 4 bis 6 Stunden am PC rumzudaddeln.
Dann kann er auch das Zeug, was über "Alltagsdreck" hinaus geht, wegmachen. Natürlich mach ich seine Wäsche und wasch sein Zeug mit ab und geh für ihn einkaufen, saug die Gemeinschaftsbereiche auch durch etc.
Übrigens: von alleine würde er keinen Finger rühren. Er weiß angeblich nicht mal, wie der Geschirrspüler angeht.
Und eh hier das Stiefmutter-Bashing losgeht: sein Vater sieht es ganz genauso.
K1 MUSS mitmachen, denn er macht richtig viel Dreck.
Beispiel? Im Stehen pinkeln, die Klobrille vollsauen und es dann nicht wegmachen. Spülen? Oops, vergessen. Und ich darf dann jedes Mal putzen bevor ich aufs Klo gehe oder mich auf ein nasses Klo setzen? Nein, danke!
Beim Zähneputzen bleibt die (benutzte und ausgespuckte) Zahncreme grundsätzlich im Waschbecken und am Spiegel kleben. Sorry, aber nach dem 10. Mal hab ich auch darauf keinen Bock mehr.
Er will sein Essen selber kochen - bitte, gern. Ist ja gut, dass er es macht.
Aber die Küche würde dann komplett vollgesaut bleiben; Herd, Wand, Geschirr, Arbeitsplatte... alles voll mit Fettspritzern und Zeug, was liegen bleibt. Das zu putzen, seh ich auch nur bedingt ein...
Beim Kochen fliegt Zeug runter (Gemüse, rohes Fleisch etc.) oder die Tomaten spritzen an die Schranktüren? Bleibt alles liegen/kleben. Sorry, aber nein..
Und wer mit schmutzigen Schuhen ständig durch die Bude rennt, der kann auch mal saugen. Ich bin hier nicht die Putzfrau vom Dienst.
Geschirr und Schmutzwäsche alleine ausm Zimmer bringen? Fehlanzeige...
Musste er alles im Haushalt seiner Mama auch nicht. Aber hier schon. Auch vor K2 schon. Denn ich geh - wenn ich wie jetzt nicht zu Hause beim Baby bin - ebenso wie der Vater Vollzeit in Schichten arbeiten. Und K1 hat trotz Schule täglich noch Zeit, 2h ins Fitti zu rennen und noch 4 bis 6 Stunden am PC rumzudaddeln.
Dann kann er auch das Zeug, was über "Alltagsdreck" hinaus geht, wegmachen. Natürlich mach ich seine Wäsche und wasch sein Zeug mit ab und geh für ihn einkaufen, saug die Gemeinschaftsbereiche auch durch etc.
Übrigens: von alleine würde er keinen Finger rühren. Er weiß angeblich nicht mal, wie der Geschirrspüler angeht.
Und eh hier das Stiefmutter-Bashing losgeht: sein Vater sieht es ganz genauso.
09.01.2022 19:22
Zitat von Fjara:
Wir leben hier auch Patchwork. K1 ist 16 Jahre, K2 knappe 2,5 Monate alt.
K1 MUSS mitmachen, denn er macht richtig viel Dreck.
Beispiel? Im Stehen pinkeln, die Klobrille vollsauen und es dann nicht wegmachen. Spülen? Oops, vergessen. Und ich darf dann jedes Mal putzen bevor ich aufs Klo gehe oder mich auf ein nasses Klo setzen? Nein, danke!
Beim Zähneputzen bleibt die (benutzte und ausgespuckte) Zahncreme grundsätzlich im Waschbecken und am Spiegel kleben. Sorry, aber nach dem 10. Mal hab ich auch darauf keinen Bock mehr.
Er will sein Essen selber kochen - bitte, gern. Ist ja gut, dass er es macht.
Aber die Küche würde dann komplett vollgesaut bleiben; Herd, Wand, Geschirr, Arbeitsplatte... alles voll mit Fettspritzern und Zeug, was liegen bleibt. Das zu putzen, seh ich auch nur bedingt ein...
Beim Kochen fliegt Zeug runter (Gemüse, rohes Fleisch etc.) oder die Tomaten spritzen an die Schranktüren? Bleibt alles liegen/kleben. Sorry, aber nein..
Und wer mit schmutzigen Schuhen ständig durch die Bude rennt, der kann auch mal saugen. Ich bin hier nicht die Putzfrau vom Dienst.
Geschirr und Schmutzwäsche alleine ausm Zimmer bringen? Fehlanzeige...
Musste er alles im Haushalt seiner Mama auch nicht. Aber hier schon. Auch vor K2 schon. Denn ich geh - wenn ich wie jetzt nicht zu Hause beim Baby bin - ebenso wie der Vater Vollzeit in Schichten arbeiten. Und K1 hat trotz Schule täglich noch Zeit, 2h ins Fitti zu rennen und noch 4 bis 6 Stunden am PC rumzudaddeln.
Dann kann er auch das Zeug, was über "Alltagsdreck" hinaus geht, wegmachen. Natürlich mach ich seine Wäsche und wasch sein Zeug mit ab und geh für ihn einkaufen, saug die Gemeinschaftsbereiche auch durch etc.
Übrigens: von alleine würde er keinen Finger rühren. Er weiß angeblich nicht mal, wie der Geschirrspüler angeht.
Und eh hier das Stiefmutter-Bashing losgeht: sein Vater sieht es ganz genauso.
Na da ist aber grundsätzlich was falsch gelaufen.
Sogar mein 4-jähriger kann seine Zahnpasta zudrehen und Flecken aus dem Waschbecken entfernen.
Ich bin ja ein ganz großer Freund vom richtigen Vorleben. Vllt hab ich da nur "einfache" Kinder dass sie so etwas einfach machen aber bei solchen Kleinigkeiten haben wir keine Probleme.
Teller nach dem Essen auf die Spülen stellen, Klodeckel schließen, Wäsche in den Wächekorb und ähnliches sind für mich keine Aufgaben sondern normales Verhalten.
09.01.2022 19:38
Mein Sohn (22 Monate) hilft mir schon ganz fleissig und ohne Aufforderung: er räumt den Geschirrspüler mit mir zusammen aus, belädt die Waschmaschine, nimmt die Einkäufe aus der Tasche und reicht sie mir, räumt den Tisch ab, wirft Abfall in den Abfalleimer, wirft seine gebrauchten Klamotten in den Wäschekübel etc. ich weiss, das wird er nicht für immer so freiwillig machen, aber ich hoffe es doch mal
09.01.2022 19:50
Zitat von Cookie88:
Zitat von Fjara:
Wir leben hier auch Patchwork. K1 ist 16 Jahre, K2 knappe 2,5 Monate alt.
K1 MUSS mitmachen, denn er macht richtig viel Dreck.
Beispiel? Im Stehen pinkeln, die Klobrille vollsauen und es dann nicht wegmachen. Spülen? Oops, vergessen. Und ich darf dann jedes Mal putzen bevor ich aufs Klo gehe oder mich auf ein nasses Klo setzen? Nein, danke!
Beim Zähneputzen bleibt die (benutzte und ausgespuckte) Zahncreme grundsätzlich im Waschbecken und am Spiegel kleben. Sorry, aber nach dem 10. Mal hab ich auch darauf keinen Bock mehr.
Er will sein Essen selber kochen - bitte, gern. Ist ja gut, dass er es macht.
Aber die Küche würde dann komplett vollgesaut bleiben; Herd, Wand, Geschirr, Arbeitsplatte... alles voll mit Fettspritzern und Zeug, was liegen bleibt. Das zu putzen, seh ich auch nur bedingt ein...
Beim Kochen fliegt Zeug runter (Gemüse, rohes Fleisch etc.) oder die Tomaten spritzen an die Schranktüren? Bleibt alles liegen/kleben. Sorry, aber nein..
Und wer mit schmutzigen Schuhen ständig durch die Bude rennt, der kann auch mal saugen. Ich bin hier nicht die Putzfrau vom Dienst.
Geschirr und Schmutzwäsche alleine ausm Zimmer bringen? Fehlanzeige...
Musste er alles im Haushalt seiner Mama auch nicht. Aber hier schon. Auch vor K2 schon. Denn ich geh - wenn ich wie jetzt nicht zu Hause beim Baby bin - ebenso wie der Vater Vollzeit in Schichten arbeiten. Und K1 hat trotz Schule täglich noch Zeit, 2h ins Fitti zu rennen und noch 4 bis 6 Stunden am PC rumzudaddeln.
Dann kann er auch das Zeug, was über "Alltagsdreck" hinaus geht, wegmachen. Natürlich mach ich seine Wäsche und wasch sein Zeug mit ab und geh für ihn einkaufen, saug die Gemeinschaftsbereiche auch durch etc.
Übrigens: von alleine würde er keinen Finger rühren. Er weiß angeblich nicht mal, wie der Geschirrspüler angeht.
Und eh hier das Stiefmutter-Bashing losgeht: sein Vater sieht es ganz genauso.
Na da ist aber grundsätzlich was falsch gelaufen.
Sogar mein 4-jähriger kann seine Zahnpasta zudrehen und Flecken aus dem Waschbecken entfernen.
Ich bin ja ein ganz großer Freund vom richtigen Vorleben. Vllt hab ich da nur "einfache" Kinder dass sie so etwas einfach machen aber bei solchen Kleinigkeiten haben wir keine Probleme.
Teller nach dem Essen auf die Spülen stellen, Klodeckel schließen, Wäsche in den Wächekorb und ähnliches sind für mich keine Aufgaben sondern normales Verhalten.
Sind sie für mich *eigentlich* auch.
K1 wohnt erst seit einem Jahr bei uns. Das läuft hier aber von Anfang an so...
09.01.2022 19:52
Zitat von ladyone:
Mein Sohn (22 Monate) hilft mir schon ganz fleissig und ohne Aufforderung: er räumt den Geschirrspüler mit mir zusammen aus, belädt die Waschmaschine, nimmt die Einkäufe aus der Tasche und reicht sie mir, räumt den Tisch ab, wirft Abfall in den Abfalleimer, wirft seine gebrauchten Klamotten in den Wäschekübel etc. ich weiss, das wird er nicht für immer so freiwillig machen, aber ich hoffe es doch mal
In dem Alter helfen sie noch gerne auch noch im Alter meiner Kleinen. Wenn die Grossen ihre Zimmer aufräumen sollen, dann räumt sie ihr Zimmer freiwillig mit auf. Und was soll ich sagen, ihr Zimmer ist dann immer am ordentlichsten aufgeräumt. Sie sortiert teilweise alles nach Farben und es wird ordentlich in einer Reihe abgestellt.
Da kann sich insbesondere meine Grosse eine Scheibe von abschneiden. Bei ihr sieht aufräumen so aus, dass sie die Sachen in Schränke oder Schubladen wirft. Und das Leben wir ihr mir Sicherheit nicht vor
Als sie kleiner war, war sie auch so ordentlich wie die Kleine gewesen. Ich hoffe, es kommt irgendwann wieder
09.01.2022 21:54
Der große muss hier Zimmer sauber machen, Tisch decken, Geschirrspüler einräumen und so sachen. Da er beim Papa nix machen muss gibt es hier oft einen aufstand. Der zwerg hilft mir Wäsche sortieren, Wäsche waschen, saugen und so sachen. Er liebt es aber auch Mama zu helfen. Hier wird übrigens jeden Abend zusammen aufgeräumt, ok die kleine liegt dann daneben aber sie sieht des ja dann auch und wenn sie 1 jahr alt ist muss sie auch helfe
10.01.2022 07:02
Hmm, bei uns ist das eigentlich recht entspannt. Es gibt halt Aufgaben innerhalb der Familie, die erledigt werden müssen. Und da packt jeder seinen Möglichkeiten entsprechend mit an. Es gibt keinen Plan, aber wer den vollen Mülleimer sieht, bringt ihn raus. Wer mal ne Minute Zeit hat, saugt die Bude oder räumt den Geschirrspüler aus wenn es nötig ist. Wäschekorb voll? Cool, dann wird halt ne Maschine angestellt. Durch meinen freiberuflichen Job gibt es Tage an denen ich sehr viel arbeiten muss. Da schaffe ich wenig Haushalt und mein Mann und die Kinder übernehmen mehr. Ganz ohne Aufforderung. An anderen Tagen habe ich gar keine Arbeit und die Hausarbeit ist erledigt bevor sie nach der Schule bzw. Arbeit hier eintrudeln.
Meine großen Kinder sind 8, 9, fast 12 und fast 14. Sie können kochen (die Kleinen die Basics, die Große deutlich mehr), abwaschen, Wäsche waschen (sogar ohne Maschine), Fenster putzen, wischen, einkaufen oder bügeln. Und tun es auch. Weil sie wissen, dass wir eine Gemeinschaft sind in der jeder seinen Teil beiträgt. Und klar lässt auch mal jemand sein nasses Handtuch nach dem Duschen auf den Boden liegen. Dann hebt es der nächste halt auf. Genauso mit Zahnpastaspritzern. Und wenn es gehäuft vorkommt, gehe ich halt zu der Person und wir klären das. Oder eins der Kinder kommt zu mir oder meinem Mann und spricht so etwas an. Ist auch schon vorgekommen
Meine großen Kinder sind 8, 9, fast 12 und fast 14. Sie können kochen (die Kleinen die Basics, die Große deutlich mehr), abwaschen, Wäsche waschen (sogar ohne Maschine), Fenster putzen, wischen, einkaufen oder bügeln. Und tun es auch. Weil sie wissen, dass wir eine Gemeinschaft sind in der jeder seinen Teil beiträgt. Und klar lässt auch mal jemand sein nasses Handtuch nach dem Duschen auf den Boden liegen. Dann hebt es der nächste halt auf. Genauso mit Zahnpastaspritzern. Und wenn es gehäuft vorkommt, gehe ich halt zu der Person und wir klären das. Oder eins der Kinder kommt zu mir oder meinem Mann und spricht so etwas an. Ist auch schon vorgekommen
10.01.2022 09:01
Meine große hatte nie feste Aufgaben. Ab der Pubizeit habe ich mich geweigert das Zimmer zu betreten, die wöchentliche Taschengeldauszahlung war dann an die Herausgabe des Geschirrs und die Übernahme der frischen Wäsche gekoppelt. Ansonsten galt: ihr Zimmer, ihr Chaos. Und wenn die Wäsche nicht vor der Waschmaschine landete, wurde sie eben nicht gewaschen.
Wenn sie gekocht hat, hat sie hinterher aufgeräumt. Wenn ich sie um Hilfe gebeten habe, hat sie geholfen.
Und als ich wochenlang im Krankenhaus lag, lief es super ohne mich. So falsch kann es also nicht gewesen sein.
Wenn sie gekocht hat, hat sie hinterher aufgeräumt. Wenn ich sie um Hilfe gebeten habe, hat sie geholfen.
Und als ich wochenlang im Krankenhaus lag, lief es super ohne mich. So falsch kann es also nicht gewesen sein.
10.01.2022 10:19
Ich habe mir nie so viel Gedanken über den Haushalt etc gemacht. Ich mache es wie meine Eltern bei uns damals. Wir wohnen zusammen, jeder macht was mit ohne das es da feste Aufgaben gibt oder einen Plan. Meine Tochter kam/kommt da "automatisch" mit rein. Sie will von klein auf mitmachen, fragt nach und dann macht sie eben mit. Mittlerweile macht sie ihr Zimmer allein. Früher immer zusammen. Wenn es arg viel ist helfe ich ihr auch, aber das möchte sie oft nicht mehr.
Das jeder seine Sachen wie Schuhe, Jacken, dreckiges Geschirr, Müll etc selber aufräumt empfinde ich als "normal". Hier hat vieles einen festen Platz und da kommt es "automatisch" hin. Dreckiges Geschirr wird nach dem essen gleich in die Spülmaschine geräumt, auch beim Kochen räume ich parallel alles gleich wieder weg. Spüli ausräumen mache ich auch nebenbei beim kochen etc. Wäsche anwerfen geht auch fix. Zusammen legen macht sie meist mit. Viele Sachen werden nach Bedarf "nebenbei" mit gemacht. Das macht nicht viel Arbeit, da e sbeen im "kleinen" gleich gemacht wird und sich selten riesig anhäuft.
Das jeder seine Sachen wie Schuhe, Jacken, dreckiges Geschirr, Müll etc selber aufräumt empfinde ich als "normal". Hier hat vieles einen festen Platz und da kommt es "automatisch" hin. Dreckiges Geschirr wird nach dem essen gleich in die Spülmaschine geräumt, auch beim Kochen räume ich parallel alles gleich wieder weg. Spüli ausräumen mache ich auch nebenbei beim kochen etc. Wäsche anwerfen geht auch fix. Zusammen legen macht sie meist mit. Viele Sachen werden nach Bedarf "nebenbei" mit gemacht. Das macht nicht viel Arbeit, da e sbeen im "kleinen" gleich gemacht wird und sich selten riesig anhäuft.
10.01.2022 12:31
Zitat von nilou:
Ich habe mir nie so viel Gedanken über den Haushalt etc gemacht. Ich mache es wie meine Eltern bei uns damals. Wir wohnen zusammen, jeder macht was mit ohne das es da feste Aufgaben gibt oder einen Plan. Meine Tochter kam/kommt da "automatisch" mit rein. Sie will von klein auf mitmachen, fragt nach und dann macht sie eben mit. Mittlerweile macht sie ihr Zimmer allein. Früher immer zusammen. Wenn es arg viel ist helfe ich ihr auch, aber das möchte sie oft nicht mehr.
Das jeder seine Sachen wie Schuhe, Jacken, dreckiges Geschirr, Müll etc selber aufräumt empfinde ich als "normal". Hier hat vieles einen festen Platz und da kommt es "automatisch" hin. Dreckiges Geschirr wird nach dem essen gleich in die Spülmaschine geräumt, auch beim Kochen räume ich parallel alles gleich wieder weg. Spüli ausräumen mache ich auch nebenbei beim kochen etc. Wäsche anwerfen geht auch fix. Zusammen legen macht sie meist mit. Viele Sachen werden nach Bedarf "nebenbei" mit gemacht. Das macht nicht viel Arbeit, da e sbeen im "kleinen" gleich gemacht wird und sich selten riesig anhäuft.
Ein 2 oder 3 Personen Haushalt ist ja letztlich auch noch ganz anders als ein Haushalt mit 5,6 oder 7 Personen. Alleine was da schon an Wäsche anfallt. Wenn dann auch noch beide Eltern berufstätig sind, dann ist es doch eigentlich ganz selbstverständlich dass alle mit anpacken sollten.
Leider klappt es eben nicht bei allen Kindern durchs reine Vorleben. Wäre ja auch schön einfach, wenn das das einzige wäre, was man machen müsste. Keine Diskussionen mehr nichts, wäre das schön
10.01.2022 18:57
Zitat von Titania:
Zitat von nilou:
Ich habe mir nie so viel Gedanken über den Haushalt etc gemacht. Ich mache es wie meine Eltern bei uns damals. Wir wohnen zusammen, jeder macht was mit ohne das es da feste Aufgaben gibt oder einen Plan. Meine Tochter kam/kommt da "automatisch" mit rein. Sie will von klein auf mitmachen, fragt nach und dann macht sie eben mit. Mittlerweile macht sie ihr Zimmer allein. Früher immer zusammen. Wenn es arg viel ist helfe ich ihr auch, aber das möchte sie oft nicht mehr.
Das jeder seine Sachen wie Schuhe, Jacken, dreckiges Geschirr, Müll etc selber aufräumt empfinde ich als "normal". Hier hat vieles einen festen Platz und da kommt es "automatisch" hin. Dreckiges Geschirr wird nach dem essen gleich in die Spülmaschine geräumt, auch beim Kochen räume ich parallel alles gleich wieder weg. Spüli ausräumen mache ich auch nebenbei beim kochen etc. Wäsche anwerfen geht auch fix. Zusammen legen macht sie meist mit. Viele Sachen werden nach Bedarf "nebenbei" mit gemacht. Das macht nicht viel Arbeit, da e sbeen im "kleinen" gleich gemacht wird und sich selten riesig anhäuft.
Ein 2 oder 3 Personen Haushalt ist ja letztlich auch noch ganz anders als ein Haushalt mit 5,6 oder 7 Personen. Alleine was da schon an Wäsche anfallt. Wenn dann auch noch beide Eltern berufstätig sind, dann ist es doch eigentlich ganz selbstverständlich dass alle mit anpacken sollten.
Leider klappt es eben nicht bei allen Kindern durchs reine Vorleben. Wäre ja auch schön einfach, wenn das das einzige wäre, was man machen müsste. Keine Diskussionen mehr nichts, wäre das schön
Dem stimme ich nur bedingt zu. Gerade je mehr Personen desto sinnvoll und effektiver ist ja wenn jeder seine Sachen gleich wegräumt. Und wenn die Eltern berufstätig sind, sind doch auch die Kinder meist in der Betreuung/nicht zu Hause. Meine Erfahrung: je mehr außer Haus, desto weniger Chaos zu Hause.
Reines Vorleben ist es ja nicht wenn man Kinder von klein auf mit einbezieht.
Und bei der Wäsche sehe ich persönlich die Kinder einfach nicht in der Verantwortung. Also beim be-/entladen etc. wobei ich das jetzt nicht so aufwendig finde. Da ist entsprechendes Vorsortieren in Farben/Temperaturen in einzelnen Wäschekörben doch schon die halbe Arbeit. Vieles entsprechend organisiert reduziert deutlich.
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