Haushalt - wie viel Mithilfe?
09.01.2022 10:49
Hier gibts keine festen Aufgaben, ich finde, es läuft aber gut
. Tisch decken, abräumen, Spülmaschine usw. machen alle automatisch vor und nach dem Essen, da muss man nix sagen. Ihre Zimmer machen alle selber - Zeitpunkt entweder selbst gewählt oder ich sag halt, dass es fällig wäre. Ihre Wäsche zur Waschmaschine schaffen (Wäscheschacht
; und ok, es kommt oft in größeren Mengen und nicht kontinuierlich, aber egal) und saubere verräumen auch - oder sie bleibt als Stapel da in ihren Zimmern und wird so wieder angezogen, das ist mir auch auch egal dann
. Und wenn noch was ansteht - mal durchsaugen oder Spülmaschine ist wieder durch und muss ausgeräumt werden oder so - hol ich mir jemanden. Ich bin soweit zufrieden so. Wenn ich sag, das und das müsste mal eben schnell, machen sie es auch in der Regel einfach. Die Großen kaufen auch mal was ein oder ähnliches, das ist auch entlastend.
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09.01.2022 13:46
Zitat von Titania:
Früher war es üblich gewesen, dass alle Familienangehörige mit anpacken. Warum die Kinder heutzutage immer mehr "geschont" werden müssen und ihnen nichts mehr zuzumuten ist, kann ich nicht so ganz nachvollziehen.
Solche Dinge wie Ausdauer, Durchhaltevermögen, Verantwortung übernehmen, Belastbarkeit, sich durchzubeißen, auch unbeliebte Aufgaben zu übernehmen und gut auszuführen, lernt man nicht, weil man immer alles abgenommen bekommt. Und das ist ja letztlich der Weg, weshalb Menschen erfolgreich sind, oder eben nicht. hat nicht immer alles nur mit Intelligenz zu tun, worauf hier im Forum immer so gerne herumgeritten wird.
Es hat also vielfältige Gründe, weshalb es von Vorteil ist, Kinder in viele Aufgabenbereiche mit einzubeziehen. Der einzige Grund ist ja nicht nur die Mutter zu entlasten. Mir fällt aber kein einziger Grund ein, warum man vor Kindern immer alles fernhalten muss und wofür dieses gut sein soll?
Mein Sohn ist auf dem Sportgymnasium. Das bedeutet er hat 2 mal die Woche bist 15.30 Uhr Unterricht. Und trotzdem hat er noch so viel Freizeit, und bekommt es sogar noch hin, sich zu langweilen.
Ach naja, Müll rausbringen, Geschirrspüler ausräumen, Tisch decken usw. sind Dinge, die fünf Minuten dauern. Da sehe ich jetzt kein lernen von "Ausdauer".
Meine Tochter fängt jetzt an ab und zu mal zu backen oder zu kochen. Dann gehört das Aufräumen der Küche natürlich dazu. Macht sie super und das, obwohl sie es bisher nie musste.
Ich finde es z.B. wichtig, dass meine Tochter lernt, ein Gefühl dafür zu kriegen, wann sie ihr Zimmer zu unordentlich oder dreckig findet. Mir ist es mehr wert, wenn sie von sich aus sagt:"So, jetzt muss ich mal wieder sauber machen." als wenn sie nur sturr sauber macht, weil Mama es sagt oder, weil es im Putzplan steht.
Wenn sie bei Oma und Opa zu Besuch ist, kocht sie unter Anleitung, weil es DA Sinn macht. Oma kann selber nicht und Opa wird so entlastet. Sie sortiert da regelmässig die Lebensmittel durch und entsorgt abgelaufenes. Macht DA Sinn, weil Oma auch das nicht selber kann und Opa entlastet wird.
Bei meiner Mutter hat sie letztens die Wohnung Weihnachtlich geschmückt. Meine Mutter war nicht fit und hat sich über die Entlastung gefreut.
Als ich hier, nach unserem Umzug 2016, wegen Bänderriss nichts richtig machen konnte, hat sie mir geholfen, wo sie konnte.
Im normalen Alltag ist es aber nunmal so, dass ich entweder, wenn ich Spätdienst habe, den ganzen Vormittag, wenn sie in der Schule ist, zuhause bin oder, im Frühdienst, eine Stunde vor ihr zuhause bin. Wenn sie nach Hause kommt, ist schlicht alles erledigt. Ich käm mir blöd vor, z.B. am Spätdiensttag extra was liegen zu lassen, nur damit ich es ihr aufdrücken kann.
Also, helfen im Haushalt, wo immer es Sinn macht oder gerade erforderlich ist (im Sommer rupft sie mit Begeisterung und schier endloser Ausdauer Unkraut im Garten), ja klar. Steht sie gerade in der Küche rum, wenn wir gleich essen wollen, drücke ich ihr die Teller in die Hand. Aber ich würde sie nicht extra rufen, nur damit sie "aus Prinzip" den Tisch deckt.
Schleicht sie gerade gelangweilt durch die Gegend, während ich die Wäsche zusammenlege, kann sie mithelfen. Aber ich würde sie nicht extra rufen und verlangen, dass sie ihr Spiel oder ihre Hausaufgaben unterbricht, um die Wäsche zusammenzulegen.
Sie mal zum Einkaufen zu schicken, fänd ich cool. Fällt hier leider weg, weil es keine Einkaufsmöglichkeit im Ort gibt.
09.01.2022 14:19
Ich versuche meine Söhne mit einzubinden, denn ich sehe es nicht ein selbst verursachten Kram zu beseitigen-das macht gar mich auch keiner!
Papiere ist so eine Sache, die versuche ich nach Möglichkeit immer gleich wegzuheften, ab und zu bleiben ein paar Papiere liegen,aber die werden dann auch zeitnah weggeheftet in die entsprechenden Ordner. Ich hasse einfach vollgemüllte Sideboards, Tische etc.
Voll gekrümelter Boden-wäre da evtl. ein Staubsaugroboter eine Lösung? Würde etwas Arbeit abnehmen.
Lappen zum putzen tausche ich täglich aus, also immer abends kommt das in die Wäsche und somit müffelt nichts.
Bastelecke mit den Kindern zusammen aufräumen, benutzte Stifte,Klebe Schwere usw. können sie selbst wegräumen nach Benutzung...
Und beim Thema Wäsche hab ich leider keine passende Lösung, die bleibt bei mir selbst oft liegen
es hat aber jeder immer noch was zum anziehen und Handtücher werden auch mal aus dem trockner direkt genommen, wenn ich noch keine Lust hatte es wegzuräumen...
Papiere ist so eine Sache, die versuche ich nach Möglichkeit immer gleich wegzuheften, ab und zu bleiben ein paar Papiere liegen,aber die werden dann auch zeitnah weggeheftet in die entsprechenden Ordner. Ich hasse einfach vollgemüllte Sideboards, Tische etc.
Voll gekrümelter Boden-wäre da evtl. ein Staubsaugroboter eine Lösung? Würde etwas Arbeit abnehmen.
Lappen zum putzen tausche ich täglich aus, also immer abends kommt das in die Wäsche und somit müffelt nichts.
Bastelecke mit den Kindern zusammen aufräumen, benutzte Stifte,Klebe Schwere usw. können sie selbst wegräumen nach Benutzung...
Und beim Thema Wäsche hab ich leider keine passende Lösung, die bleibt bei mir selbst oft liegen
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09.01.2022 14:42
Zitat von Marie2010:
Zitat von Titania:
Früher war es üblich gewesen, dass alle Familienangehörige mit anpacken. Warum die Kinder heutzutage immer mehr "geschont" werden müssen und ihnen nichts mehr zuzumuten ist, kann ich nicht so ganz nachvollziehen.
Solche Dinge wie Ausdauer, Durchhaltevermögen, Verantwortung übernehmen, Belastbarkeit, sich durchzubeißen, auch unbeliebte Aufgaben zu übernehmen und gut auszuführen, lernt man nicht, weil man immer alles abgenommen bekommt. Und das ist ja letztlich der Weg, weshalb Menschen erfolgreich sind, oder eben nicht. hat nicht immer alles nur mit Intelligenz zu tun, worauf hier im Forum immer so gerne herumgeritten wird.
Es hat also vielfältige Gründe, weshalb es von Vorteil ist, Kinder in viele Aufgabenbereiche mit einzubeziehen. Der einzige Grund ist ja nicht nur die Mutter zu entlasten. Mir fällt aber kein einziger Grund ein, warum man vor Kindern immer alles fernhalten muss und wofür dieses gut sein soll?
Mein Sohn ist auf dem Sportgymnasium. Das bedeutet er hat 2 mal die Woche bist 15.30 Uhr Unterricht. Und trotzdem hat er noch so viel Freizeit, und bekommt es sogar noch hin, sich zu langweilen.
Ach naja, Müll rausbringen, Geschirrspüler ausräumen, Tisch decken usw. sind Dinge, die fünf Minuten dauern. Da sehe ich jetzt kein lernen von "Ausdauer".
Meine Tochter fängt jetzt an ab und zu mal zu backen oder zu kochen. Dann gehört das Aufräumen der Küche natürlich dazu. Macht sie super und das, obwohl sie es bisher nie musste.
Ich finde es z.B. wichtig, dass meine Tochter lernt, ein Gefühl dafür zu kriegen, wann sie ihr Zimmer zu unordentlich oder dreckig findet. Mir ist es mehr wert, wenn sie von sich aus sagt:"So, jetzt muss ich mal wieder sauber machen." als wenn sie nur sturr sauber macht, weil Mama es sagt oder, weil es im Putzplan steht.
Wenn sie bei Oma und Opa zu Besuch ist, kocht sie unter Anleitung, weil es DA Sinn macht. Oma kann selber nicht und Opa wird so entlastet. Sie sortiert da regelmässig die Lebensmittel durch und entsorgt abgelaufenes. Macht DA Sinn, weil Oma auch das nicht selber kann und Opa entlastet wird.
Bei meiner Mutter hat sie letztens die Wohnung Weihnachtlich geschmückt. Meine Mutter war nicht fit und hat sich über die Entlastung gefreut.
Als ich hier, nach unserem Umzug 2016, wegen Bänderriss nichts richtig machen konnte, hat sie mir geholfen, wo sie konnte.
Im normalen Alltag ist es aber nunmal so, dass ich entweder, wenn ich Spätdienst habe, den ganzen Vormittag, wenn sie in der Schule ist, zuhause bin oder, im Frühdienst, eine Stunde vor ihr zuhause bin. Wenn sie nach Hause kommt, ist schlicht alles erledigt. Ich käm mir blöd vor, z.B. am Spätdiensttag extra was liegen zu lassen, nur damit ich es ihr aufdrücken kann.
Also, helfen im Haushalt, wo immer es Sinn macht oder gerade erforderlich ist (im Sommer rupft sie mit Begeisterung und schier endloser Ausdauer Unkraut im Garten), ja klar. Steht sie gerade in der Küche rum, wenn wir gleich essen wollen, drücke ich ihr die Teller in die Hand. Aber ich würde sie nicht extra rufen, nur damit sie "aus Prinzip" den Tisch deckt.
Schleicht sie gerade gelangweilt durch die Gegend, während ich die Wäsche zusammenlege, kann sie mithelfen. Aber ich würde sie nicht extra rufen und verlangen, dass sie ihr Spiel oder ihre Hausaufgaben unterbricht, um die Wäsche zusammenzulegen.
Sie mal zum Einkaufen zu schicken, fänd ich cool. Fällt hier leider weg, weil es keine Einkaufsmöglichkeit im Ort gibt.
ich sehe das ein wenig anders. Ich halte auch nichts zurück um es später den Kindern auf´s Auge zu drücken. Man kann doch aber trotzdem Aufgaben verteilen z. B. der eine bringt immer den Müll heraus, der andere räumt den Geschirrspüler aus, der andere sortiert z. B. die Wäsche zum Waschen. Das kann man dann ja beliebig umändern, ergänzen oder tauschen. Aber so bringt sich jeder in der Familie ein. Eine Familie ist doch eine Gemeinschaft und da kann auch jeder etwas dazu beitragen damit sich alle wohl fühlen.
So lernen sie doch auch langsam Verantwortung zu übernehmen und selbständig zu werden. Wie soll man das denn später plötzlich können, wenn man es zuvor nie musste? Das alles ist doch ein Lernprozess über Jahre hinweg. Man fängt klein an und es steigert sich dann weiter. Wenn man aber voraussetzt, dass ein Kind es lernt ohne jemals verantwortliche Aufgaben übernommen zu haben, dann kann es das später eben auch erstmal nicht oder tut sich schwerer damit.
Das ist ja genau das gleiche, wenn manche Eltern alles für ihr Kind klären. Auch wenn es gut gemeint ist, lernt das Kind doch letztlich nur, dass die Eltern das schon regeln werden. Da gibt es noch die Eltern, die ihre Kinder in der Ausbildung z. B. krank melden, sich mit dem Ausbilder auseinander setzten usw. Daher ist es doch wichtig die Kinder dazu zu animieren, es auch selber zu machen. Und so läuft es doch letztlich mit allem.
Wenn ich plötzlich mit einer eigenen Wohnung dastehe, für mich kochen muss, arbeiten oder noch lernen gehe und die Wohnung einigermaßen in Ordnung halte, ist das ja doch alles recht viel auf einmal. Da ist es doch sinniger, wenn man erstmal "klein" anfängt.
09.01.2022 15:14
Zitat von Titania:
Zitat von Marie2010:
Zitat von Titania:
Früher war es üblich gewesen, dass alle Familienangehörige mit anpacken. Warum die Kinder heutzutage immer mehr "geschont" werden müssen und ihnen nichts mehr zuzumuten ist, kann ich nicht so ganz nachvollziehen.
Solche Dinge wie Ausdauer, Durchhaltevermögen, Verantwortung übernehmen, Belastbarkeit, sich durchzubeißen, auch unbeliebte Aufgaben zu übernehmen und gut auszuführen, lernt man nicht, weil man immer alles abgenommen bekommt. Und das ist ja letztlich der Weg, weshalb Menschen erfolgreich sind, oder eben nicht. hat nicht immer alles nur mit Intelligenz zu tun, worauf hier im Forum immer so gerne herumgeritten wird.
Es hat also vielfältige Gründe, weshalb es von Vorteil ist, Kinder in viele Aufgabenbereiche mit einzubeziehen. Der einzige Grund ist ja nicht nur die Mutter zu entlasten. Mir fällt aber kein einziger Grund ein, warum man vor Kindern immer alles fernhalten muss und wofür dieses gut sein soll?
Mein Sohn ist auf dem Sportgymnasium. Das bedeutet er hat 2 mal die Woche bist 15.30 Uhr Unterricht. Und trotzdem hat er noch so viel Freizeit, und bekommt es sogar noch hin, sich zu langweilen.
Ach naja, Müll rausbringen, Geschirrspüler ausräumen, Tisch decken usw. sind Dinge, die fünf Minuten dauern. Da sehe ich jetzt kein lernen von "Ausdauer".
Meine Tochter fängt jetzt an ab und zu mal zu backen oder zu kochen. Dann gehört das Aufräumen der Küche natürlich dazu. Macht sie super und das, obwohl sie es bisher nie musste.
Ich finde es z.B. wichtig, dass meine Tochter lernt, ein Gefühl dafür zu kriegen, wann sie ihr Zimmer zu unordentlich oder dreckig findet. Mir ist es mehr wert, wenn sie von sich aus sagt:"So, jetzt muss ich mal wieder sauber machen." als wenn sie nur sturr sauber macht, weil Mama es sagt oder, weil es im Putzplan steht.
Wenn sie bei Oma und Opa zu Besuch ist, kocht sie unter Anleitung, weil es DA Sinn macht. Oma kann selber nicht und Opa wird so entlastet. Sie sortiert da regelmässig die Lebensmittel durch und entsorgt abgelaufenes. Macht DA Sinn, weil Oma auch das nicht selber kann und Opa entlastet wird.
Bei meiner Mutter hat sie letztens die Wohnung Weihnachtlich geschmückt. Meine Mutter war nicht fit und hat sich über die Entlastung gefreut.
Als ich hier, nach unserem Umzug 2016, wegen Bänderriss nichts richtig machen konnte, hat sie mir geholfen, wo sie konnte.
Im normalen Alltag ist es aber nunmal so, dass ich entweder, wenn ich Spätdienst habe, den ganzen Vormittag, wenn sie in der Schule ist, zuhause bin oder, im Frühdienst, eine Stunde vor ihr zuhause bin. Wenn sie nach Hause kommt, ist schlicht alles erledigt. Ich käm mir blöd vor, z.B. am Spätdiensttag extra was liegen zu lassen, nur damit ich es ihr aufdrücken kann.
Also, helfen im Haushalt, wo immer es Sinn macht oder gerade erforderlich ist (im Sommer rupft sie mit Begeisterung und schier endloser Ausdauer Unkraut im Garten), ja klar. Steht sie gerade in der Küche rum, wenn wir gleich essen wollen, drücke ich ihr die Teller in die Hand. Aber ich würde sie nicht extra rufen, nur damit sie "aus Prinzip" den Tisch deckt.
Schleicht sie gerade gelangweilt durch die Gegend, während ich die Wäsche zusammenlege, kann sie mithelfen. Aber ich würde sie nicht extra rufen und verlangen, dass sie ihr Spiel oder ihre Hausaufgaben unterbricht, um die Wäsche zusammenzulegen.
Sie mal zum Einkaufen zu schicken, fänd ich cool. Fällt hier leider weg, weil es keine Einkaufsmöglichkeit im Ort gibt.
ich sehe das ein wenig anders. Ich halte auch nichts zurück um es später den Kindern auf´s Auge zu drücken. Man kann doch aber trotzdem Aufgaben verteilen z. B. der eine bringt immer den Müll heraus, der andere räumt den Geschirrspüler aus, der andere sortiert z. B. die Wäsche zum Waschen. Das kann man dann ja beliebig umändern, ergänzen oder tauschen. Aber so bringt sich jeder in der Familie ein. Eine Familie ist doch eine Gemeinschaft und da kann auch jeder etwas dazu beitragen damit sich alle wohl fühlen.
So lernen sie doch auch langsam Verantwortung zu übernehmen und selbständig zu werden. Wie soll man das denn später plötzlich können, wenn man es zuvor nie musste? Das alles ist doch ein Lernprozess über Jahre hinweg. Man fängt klein an und es steigert sich dann weiter. Wenn man aber voraussetzt, dass ein Kind es lernt ohne jemals verantwortliche Aufgaben übernommen zu haben, dann kann es das später eben auch erstmal nicht oder tut sich schwerer damit.
Das ist ja genau das gleiche, wenn manche Eltern alles für ihr Kind klären. Auch wenn es gut gemeint ist, lernt das Kind doch letztlich nur, dass die Eltern das schon regeln werden. Da gibt es noch die Eltern, die ihre Kinder in der Ausbildung z. B. krank melden, sich mit dem Ausbilder auseinander setzten usw. Daher ist es doch wichtig die Kinder dazu zu animieren, es auch selber zu machen. Und so läuft es doch letztlich mit allem.
Wenn ich plötzlich mit einer eigenen Wohnung dastehe, für mich kochen muss, arbeiten oder noch lernen gehe und die Wohnung einigermaßen in Ordnung halte, ist das ja doch alles recht viel auf einmal. Da ist es doch sinniger, wenn man erstmal "klein" anfängt.
Wie gesagt, ich musste zuhause gar nichts machen.
Als ich dann allein lebte, lief es trotzdem vom ersten Tag an.
Ich bin nicht verhungert, die Wohnung war immer sauber und aufgeräumt und saubere Wäsche hatte ich auch immer im Schrank. Waschen funktionierte sogar oder was zu verfärben oder zu schrumpfen.
Mein Mann musste auch nie was machen. Lediglich gekocht hat er als Kind manchmal. Als seine Mutter dann, als er Mitte 20 war, von heute auf morgen nicht mehr konnte, hat er einkaufen, kochen, putzen, Wäsche waschen übernommen und es lief.
Ich bleibe dabei: Der Haushalt ist kein so großes Hexenwerk, dass man da jahrelang drauf vorbereitet werden muss. Das kommt, wenn man muss.
Und, wie gesagt, meine Tochter hilft ja. Aber nach Bedarf und nicht nach sturem Plan.
Selber zu sehen, dass sie ihr Zimmer mal saugen müsste oder Staub wischen, finde ich viel verantwortungsbewusster, als es einfach zu machen, weil Mama es für heute in den Plan geschrieben hat.
Selber zu planen:"Ok, ich muss mal wieder aufräumen, die Mathehausaufgaben erledigen, das Referat vorbereiten...was hat Priorität?" finde ich viel wichtiger, als stur Pläne abzuarbeiten.
Meine beste Freundin musste zuhause auch immer feste Aufgaben abarbeiten. Als die mit 18 in die erste eigene Wohnung gezogen war, hat sie den Haushalt erstmal schleifen lassen. Und das nicht über Wochen oder Monate, sondern über Jahre. Die Wohnung war grundsätzlich völlig chaotisch und dreckig. Zuhause hatte Mutti vorgegeben, wann was zu passieren hat. Allein in ihrer Wohnung war sie völlig überfordert und schaffte es nicht, sich zu organisieren. Es gibt keine Garantie dafür, dass frühes einbeziehen die Lösung ist.
09.01.2022 15:32
Zitat von Marie2010:
Zitat von Titania:
Zitat von Marie2010:
Zitat von Titania:
Früher war es üblich gewesen, dass alle Familienangehörige mit anpacken. Warum die Kinder heutzutage immer mehr "geschont" werden müssen und ihnen nichts mehr zuzumuten ist, kann ich nicht so ganz nachvollziehen.
Solche Dinge wie Ausdauer, Durchhaltevermögen, Verantwortung übernehmen, Belastbarkeit, sich durchzubeißen, auch unbeliebte Aufgaben zu übernehmen und gut auszuführen, lernt man nicht, weil man immer alles abgenommen bekommt. Und das ist ja letztlich der Weg, weshalb Menschen erfolgreich sind, oder eben nicht. hat nicht immer alles nur mit Intelligenz zu tun, worauf hier im Forum immer so gerne herumgeritten wird.
Es hat also vielfältige Gründe, weshalb es von Vorteil ist, Kinder in viele Aufgabenbereiche mit einzubeziehen. Der einzige Grund ist ja nicht nur die Mutter zu entlasten. Mir fällt aber kein einziger Grund ein, warum man vor Kindern immer alles fernhalten muss und wofür dieses gut sein soll?
Mein Sohn ist auf dem Sportgymnasium. Das bedeutet er hat 2 mal die Woche bist 15.30 Uhr Unterricht. Und trotzdem hat er noch so viel Freizeit, und bekommt es sogar noch hin, sich zu langweilen.
Ach naja, Müll rausbringen, Geschirrspüler ausräumen, Tisch decken usw. sind Dinge, die fünf Minuten dauern. Da sehe ich jetzt kein lernen von "Ausdauer".
Meine Tochter fängt jetzt an ab und zu mal zu backen oder zu kochen. Dann gehört das Aufräumen der Küche natürlich dazu. Macht sie super und das, obwohl sie es bisher nie musste.
Ich finde es z.B. wichtig, dass meine Tochter lernt, ein Gefühl dafür zu kriegen, wann sie ihr Zimmer zu unordentlich oder dreckig findet. Mir ist es mehr wert, wenn sie von sich aus sagt:"So, jetzt muss ich mal wieder sauber machen." als wenn sie nur sturr sauber macht, weil Mama es sagt oder, weil es im Putzplan steht.
Wenn sie bei Oma und Opa zu Besuch ist, kocht sie unter Anleitung, weil es DA Sinn macht. Oma kann selber nicht und Opa wird so entlastet. Sie sortiert da regelmässig die Lebensmittel durch und entsorgt abgelaufenes. Macht DA Sinn, weil Oma auch das nicht selber kann und Opa entlastet wird.
Bei meiner Mutter hat sie letztens die Wohnung Weihnachtlich geschmückt. Meine Mutter war nicht fit und hat sich über die Entlastung gefreut.
Als ich hier, nach unserem Umzug 2016, wegen Bänderriss nichts richtig machen konnte, hat sie mir geholfen, wo sie konnte.
Im normalen Alltag ist es aber nunmal so, dass ich entweder, wenn ich Spätdienst habe, den ganzen Vormittag, wenn sie in der Schule ist, zuhause bin oder, im Frühdienst, eine Stunde vor ihr zuhause bin. Wenn sie nach Hause kommt, ist schlicht alles erledigt. Ich käm mir blöd vor, z.B. am Spätdiensttag extra was liegen zu lassen, nur damit ich es ihr aufdrücken kann.
Also, helfen im Haushalt, wo immer es Sinn macht oder gerade erforderlich ist (im Sommer rupft sie mit Begeisterung und schier endloser Ausdauer Unkraut im Garten), ja klar. Steht sie gerade in der Küche rum, wenn wir gleich essen wollen, drücke ich ihr die Teller in die Hand. Aber ich würde sie nicht extra rufen, nur damit sie "aus Prinzip" den Tisch deckt.
Schleicht sie gerade gelangweilt durch die Gegend, während ich die Wäsche zusammenlege, kann sie mithelfen. Aber ich würde sie nicht extra rufen und verlangen, dass sie ihr Spiel oder ihre Hausaufgaben unterbricht, um die Wäsche zusammenzulegen.
Sie mal zum Einkaufen zu schicken, fänd ich cool. Fällt hier leider weg, weil es keine Einkaufsmöglichkeit im Ort gibt.
ich sehe das ein wenig anders. Ich halte auch nichts zurück um es später den Kindern auf´s Auge zu drücken. Man kann doch aber trotzdem Aufgaben verteilen z. B. der eine bringt immer den Müll heraus, der andere räumt den Geschirrspüler aus, der andere sortiert z. B. die Wäsche zum Waschen. Das kann man dann ja beliebig umändern, ergänzen oder tauschen. Aber so bringt sich jeder in der Familie ein. Eine Familie ist doch eine Gemeinschaft und da kann auch jeder etwas dazu beitragen damit sich alle wohl fühlen.
So lernen sie doch auch langsam Verantwortung zu übernehmen und selbständig zu werden. Wie soll man das denn später plötzlich können, wenn man es zuvor nie musste? Das alles ist doch ein Lernprozess über Jahre hinweg. Man fängt klein an und es steigert sich dann weiter. Wenn man aber voraussetzt, dass ein Kind es lernt ohne jemals verantwortliche Aufgaben übernommen zu haben, dann kann es das später eben auch erstmal nicht oder tut sich schwerer damit.
Das ist ja genau das gleiche, wenn manche Eltern alles für ihr Kind klären. Auch wenn es gut gemeint ist, lernt das Kind doch letztlich nur, dass die Eltern das schon regeln werden. Da gibt es noch die Eltern, die ihre Kinder in der Ausbildung z. B. krank melden, sich mit dem Ausbilder auseinander setzten usw. Daher ist es doch wichtig die Kinder dazu zu animieren, es auch selber zu machen. Und so läuft es doch letztlich mit allem.
Wenn ich plötzlich mit einer eigenen Wohnung dastehe, für mich kochen muss, arbeiten oder noch lernen gehe und die Wohnung einigermaßen in Ordnung halte, ist das ja doch alles recht viel auf einmal. Da ist es doch sinniger, wenn man erstmal "klein" anfängt.
Wie gesagt, ich musste zuhause gar nichts machen.
Als ich dann allein lebte, lief es trotzdem vom ersten Tag an.
Ich bin nicht verhungert, die Wohnung war immer sauber und aufgeräumt und saubere Wäsche hatte ich auch immer im Schrank. Waschen funktionierte sogar oder was zu verfärben oder zu schrumpfen.
Mein Mann musste auch nie was machen. Lediglich gekocht hat er als Kind manchmal. Als seine Mutter dann, als er Mitte 20 war, von heute auf morgen nicht mehr konnte, hat er einkaufen, kochen, putzen, Wäsche waschen übernommen und es lief.
Ich bleibe dabei: Der Haushalt ist kein so großes Hexenwerk, dass man da jahrelang drauf vorbereitet werden muss. Das kommt, wenn man muss.
Und, wie gesagt, meine Tochter hilft ja. Aber nach Bedarf und nicht nach sturem Plan.
was heisst nach sturem Plan? Es gibt Aufgaben die eben übernommen werden müssen von allen. ich möchte nicht damit warten bis sie 18 Jahre alt, und dann sollen es die Kinder plötzlich von alleine können. Nö, das gehört alles zum Familienleben dazu. Eine Familie besteht eben nicht nur aus Mutter und Vater, sondern auch aus den Kindern. Unbeliebte Aufgaben gehören nun einmal auch dazu und erledigen sich nicht von selbst.
Und es geht doch nicht nur um das Erlernen des Haushalts, da steckt doch viel mehr dahinter z. B. Verantwortung zu übernehmen, Verlässlichkeit, Selbstständigkeit usw..
09.01.2022 15:49
Hm,dann hätte mein Sohn im Dreck ersticken müssen....
Aber huch-er konnte alleine Einkaufen,saubermachen und Kochen und auch seine Klamotten waren immer selbst gewaschen.Sogar seine Ausbildung hat er alleine hinbekommen.
Wenn ein Kind nicht völlig stumpf durchs Leben geht,sieht es in der Regel,wie ein Haushalt funktioniert. Sicher läuft nicht alles gleich perfekt,aber das muss es auch nicht.
Und ich kann mir nicht vorstellen,das es Kinder gibt,die wirklich nie im Haushalt helfen.
Auch hier wird geholfen,wenn ich sie bitte,sie könnten also,sie müssen nur nicht.
Aber huch-er konnte alleine Einkaufen,saubermachen und Kochen und auch seine Klamotten waren immer selbst gewaschen.Sogar seine Ausbildung hat er alleine hinbekommen.
Wenn ein Kind nicht völlig stumpf durchs Leben geht,sieht es in der Regel,wie ein Haushalt funktioniert. Sicher läuft nicht alles gleich perfekt,aber das muss es auch nicht.
Und ich kann mir nicht vorstellen,das es Kinder gibt,die wirklich nie im Haushalt helfen.
Auch hier wird geholfen,wenn ich sie bitte,sie könnten also,sie müssen nur nicht.
09.01.2022 15:50
Zitat von Marie2010:
Zitat von Titania:
Zitat von Marie2010:
Zitat von Titania:
Früher war es üblich gewesen, dass alle Familienangehörige mit anpacken. Warum die Kinder heutzutage immer mehr "geschont" werden müssen und ihnen nichts mehr zuzumuten ist, kann ich nicht so ganz nachvollziehen.
Solche Dinge wie Ausdauer, Durchhaltevermögen, Verantwortung übernehmen, Belastbarkeit, sich durchzubeißen, auch unbeliebte Aufgaben zu übernehmen und gut auszuführen, lernt man nicht, weil man immer alles abgenommen bekommt. Und das ist ja letztlich der Weg, weshalb Menschen erfolgreich sind, oder eben nicht. hat nicht immer alles nur mit Intelligenz zu tun, worauf hier im Forum immer so gerne herumgeritten wird.
Es hat also vielfältige Gründe, weshalb es von Vorteil ist, Kinder in viele Aufgabenbereiche mit einzubeziehen. Der einzige Grund ist ja nicht nur die Mutter zu entlasten. Mir fällt aber kein einziger Grund ein, warum man vor Kindern immer alles fernhalten muss und wofür dieses gut sein soll?
Mein Sohn ist auf dem Sportgymnasium. Das bedeutet er hat 2 mal die Woche bist 15.30 Uhr Unterricht. Und trotzdem hat er noch so viel Freizeit, und bekommt es sogar noch hin, sich zu langweilen.
Ach naja, Müll rausbringen, Geschirrspüler ausräumen, Tisch decken usw. sind Dinge, die fünf Minuten dauern. Da sehe ich jetzt kein lernen von "Ausdauer".
Meine Tochter fängt jetzt an ab und zu mal zu backen oder zu kochen. Dann gehört das Aufräumen der Küche natürlich dazu. Macht sie super und das, obwohl sie es bisher nie musste.
Ich finde es z.B. wichtig, dass meine Tochter lernt, ein Gefühl dafür zu kriegen, wann sie ihr Zimmer zu unordentlich oder dreckig findet. Mir ist es mehr wert, wenn sie von sich aus sagt:"So, jetzt muss ich mal wieder sauber machen." als wenn sie nur sturr sauber macht, weil Mama es sagt oder, weil es im Putzplan steht.
Wenn sie bei Oma und Opa zu Besuch ist, kocht sie unter Anleitung, weil es DA Sinn macht. Oma kann selber nicht und Opa wird so entlastet. Sie sortiert da regelmässig die Lebensmittel durch und entsorgt abgelaufenes. Macht DA Sinn, weil Oma auch das nicht selber kann und Opa entlastet wird.
Bei meiner Mutter hat sie letztens die Wohnung Weihnachtlich geschmückt. Meine Mutter war nicht fit und hat sich über die Entlastung gefreut.
Als ich hier, nach unserem Umzug 2016, wegen Bänderriss nichts richtig machen konnte, hat sie mir geholfen, wo sie konnte.
Im normalen Alltag ist es aber nunmal so, dass ich entweder, wenn ich Spätdienst habe, den ganzen Vormittag, wenn sie in der Schule ist, zuhause bin oder, im Frühdienst, eine Stunde vor ihr zuhause bin. Wenn sie nach Hause kommt, ist schlicht alles erledigt. Ich käm mir blöd vor, z.B. am Spätdiensttag extra was liegen zu lassen, nur damit ich es ihr aufdrücken kann.
Also, helfen im Haushalt, wo immer es Sinn macht oder gerade erforderlich ist (im Sommer rupft sie mit Begeisterung und schier endloser Ausdauer Unkraut im Garten), ja klar. Steht sie gerade in der Küche rum, wenn wir gleich essen wollen, drücke ich ihr die Teller in die Hand. Aber ich würde sie nicht extra rufen, nur damit sie "aus Prinzip" den Tisch deckt.
Schleicht sie gerade gelangweilt durch die Gegend, während ich die Wäsche zusammenlege, kann sie mithelfen. Aber ich würde sie nicht extra rufen und verlangen, dass sie ihr Spiel oder ihre Hausaufgaben unterbricht, um die Wäsche zusammenzulegen.
Sie mal zum Einkaufen zu schicken, fänd ich cool. Fällt hier leider weg, weil es keine Einkaufsmöglichkeit im Ort gibt.
ich sehe das ein wenig anders. Ich halte auch nichts zurück um es später den Kindern auf´s Auge zu drücken. Man kann doch aber trotzdem Aufgaben verteilen z. B. der eine bringt immer den Müll heraus, der andere räumt den Geschirrspüler aus, der andere sortiert z. B. die Wäsche zum Waschen. Das kann man dann ja beliebig umändern, ergänzen oder tauschen. Aber so bringt sich jeder in der Familie ein. Eine Familie ist doch eine Gemeinschaft und da kann auch jeder etwas dazu beitragen damit sich alle wohl fühlen.
So lernen sie doch auch langsam Verantwortung zu übernehmen und selbständig zu werden. Wie soll man das denn später plötzlich können, wenn man es zuvor nie musste? Das alles ist doch ein Lernprozess über Jahre hinweg. Man fängt klein an und es steigert sich dann weiter. Wenn man aber voraussetzt, dass ein Kind es lernt ohne jemals verantwortliche Aufgaben übernommen zu haben, dann kann es das später eben auch erstmal nicht oder tut sich schwerer damit.
Das ist ja genau das gleiche, wenn manche Eltern alles für ihr Kind klären. Auch wenn es gut gemeint ist, lernt das Kind doch letztlich nur, dass die Eltern das schon regeln werden. Da gibt es noch die Eltern, die ihre Kinder in der Ausbildung z. B. krank melden, sich mit dem Ausbilder auseinander setzten usw. Daher ist es doch wichtig die Kinder dazu zu animieren, es auch selber zu machen. Und so läuft es doch letztlich mit allem.
Wenn ich plötzlich mit einer eigenen Wohnung dastehe, für mich kochen muss, arbeiten oder noch lernen gehe und die Wohnung einigermaßen in Ordnung halte, ist das ja doch alles recht viel auf einmal. Da ist es doch sinniger, wenn man erstmal "klein" anfängt.
Wie gesagt, ich musste zuhause gar nichts machen.
Als ich dann allein lebte, lief es trotzdem vom ersten Tag an.
Ich bin nicht verhungert, die Wohnung war immer sauber und aufgeräumt und saubere Wäsche hatte ich auch immer im Schrank. Waschen funktionierte sogar oder was zu verfärben oder zu schrumpfen.
Mein Mann musste auch nie was machen. Lediglich gekocht hat er als Kind manchmal. Als seine Mutter dann, als er Mitte 20 war, von heute auf morgen nicht mehr konnte, hat er einkaufen, kochen, putzen, Wäsche waschen übernommen und es lief.
Ich bleibe dabei: Der Haushalt ist kein so großes Hexenwerk, dass man da jahrelang drauf vorbereitet werden muss. Das kommt, wenn man muss.
Und, wie gesagt, meine Tochter hilft ja. Aber nach Bedarf und nicht nach sturem Plan.
Selber zu sehen, dass sie ihr Zimmer mal saugen müsste oder Staub wischen, finde ich viel verantwortungsbewusster, als es einfach zu machen, weil Mama es für heute in den Plan geschrieben hat.
Selber zu planen:"Ok, ich muss mal wieder aufräumen, die Mathehausaufgaben erledigen, das Referat vorbereiten...was hat Priorität?" finde ich viel wichtiger, als stur Pläne abzuarbeiten.
Meine beste Freundin musste zuhause auch immer feste Aufgaben abarbeiten. Als die mit 18 in die erste eigene Wohnung gezogen war, hat sie den Haushalt erstmal schleifen lassen. Und das nicht über Wochen oder Monate, sondern über Jahre. Die Wohnung war grundsätzlich völlig chaotisch und dreckig. Zuhause hatte Mutti vorgegeben, wann was zu passieren hat. Allein in ihrer Wohnung war sie völlig überfordert und schaffte es nicht, sich zu organisieren. Es gibt keine Garantie dafür, dass frühes einbeziehen die Lösung ist.
Bei mir war es anders: ich musste sehr früh schon viel machen. Als ich 14 war und meine Mutter oft ganze Tage weg war war ich für alles inkl meiner 2 Brüder verantwortlich. Ich fand das ganz schlimm.
Meine Wohnung mit 19 sah trotzdem immer super aus.
Aber ich hab mir geschworen sollte ich Kinder haben drück ich ihnen nicht Aufgaben auf die eigentlich die von Eltern sein sollten.
Meine Kinder dürfen gern. Aber müssen tuen sie nur das was ihr "Job" ist sprich Schule und Hobbys die sie sich ausgesucht haben.
09.01.2022 16:06
Ich frage mich echt, wie kompliziert hier bei einigen der Haushalt zu sein scheint, wenn Kinder das täglich üben müssen, um es später allein zu können.
Wenn ein Kind 3 mal unter Anleitung den Tisch gedeckt oder Wäsche sortiert oder das Klo geputzt hat, weiß es doch, wie das geht. Das muss man doch dann nicht täglich wiederholen, um es nicht zu vergessen.
Und wenn ich hier den Haushalt mache, dann bekommen die Kinder das doch auch mit. Ich hab da ehrlich gesagt keine Angst, dass meine Kinder später denken, sie müssten täglich Fenster putzen oder 1x pro Jahr staubsaugen reicht. Sie sehen doch, wie und wie oft ich das mache. Ich traue meinen Kindern da durchaus zu, das hinzubekommen und wenn sie irgendwas wirklich nicht wissen, fragen sie halt nach oder googeln.
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/110.gif)
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Und wenn ich hier den Haushalt mache, dann bekommen die Kinder das doch auch mit. Ich hab da ehrlich gesagt keine Angst, dass meine Kinder später denken, sie müssten täglich Fenster putzen oder 1x pro Jahr staubsaugen reicht. Sie sehen doch, wie und wie oft ich das mache. Ich traue meinen Kindern da durchaus zu, das hinzubekommen und wenn sie irgendwas wirklich nicht wissen, fragen sie halt nach oder googeln.
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09.01.2022 16:44
Zitat von Cookie88:
Zitat von Marie2010:
Zitat von Titania:
Zitat von Marie2010:
...
ich sehe das ein wenig anders. Ich halte auch nichts zurück um es später den Kindern auf´s Auge zu drücken. Man kann doch aber trotzdem Aufgaben verteilen z. B. der eine bringt immer den Müll heraus, der andere räumt den Geschirrspüler aus, der andere sortiert z. B. die Wäsche zum Waschen. Das kann man dann ja beliebig umändern, ergänzen oder tauschen. Aber so bringt sich jeder in der Familie ein. Eine Familie ist doch eine Gemeinschaft und da kann auch jeder etwas dazu beitragen damit sich alle wohl fühlen.
So lernen sie doch auch langsam Verantwortung zu übernehmen und selbständig zu werden. Wie soll man das denn später plötzlich können, wenn man es zuvor nie musste? Das alles ist doch ein Lernprozess über Jahre hinweg. Man fängt klein an und es steigert sich dann weiter. Wenn man aber voraussetzt, dass ein Kind es lernt ohne jemals verantwortliche Aufgaben übernommen zu haben, dann kann es das später eben auch erstmal nicht oder tut sich schwerer damit.
Das ist ja genau das gleiche, wenn manche Eltern alles für ihr Kind klären. Auch wenn es gut gemeint ist, lernt das Kind doch letztlich nur, dass die Eltern das schon regeln werden. Da gibt es noch die Eltern, die ihre Kinder in der Ausbildung z. B. krank melden, sich mit dem Ausbilder auseinander setzten usw. Daher ist es doch wichtig die Kinder dazu zu animieren, es auch selber zu machen. Und so läuft es doch letztlich mit allem.
Wenn ich plötzlich mit einer eigenen Wohnung dastehe, für mich kochen muss, arbeiten oder noch lernen gehe und die Wohnung einigermaßen in Ordnung halte, ist das ja doch alles recht viel auf einmal. Da ist es doch sinniger, wenn man erstmal "klein" anfängt.
Wie gesagt, ich musste zuhause gar nichts machen.
Als ich dann allein lebte, lief es trotzdem vom ersten Tag an.
Ich bin nicht verhungert, die Wohnung war immer sauber und aufgeräumt und saubere Wäsche hatte ich auch immer im Schrank. Waschen funktionierte sogar oder was zu verfärben oder zu schrumpfen.
Mein Mann musste auch nie was machen. Lediglich gekocht hat er als Kind manchmal. Als seine Mutter dann, als er Mitte 20 war, von heute auf morgen nicht mehr konnte, hat er einkaufen, kochen, putzen, Wäsche waschen übernommen und es lief.
Ich bleibe dabei: Der Haushalt ist kein so großes Hexenwerk, dass man da jahrelang drauf vorbereitet werden muss. Das kommt, wenn man muss.
Und, wie gesagt, meine Tochter hilft ja. Aber nach Bedarf und nicht nach sturem Plan.
Selber zu sehen, dass sie ihr Zimmer mal saugen müsste oder Staub wischen, finde ich viel verantwortungsbewusster, als es einfach zu machen, weil Mama es für heute in den Plan geschrieben hat.
Selber zu planen:"Ok, ich muss mal wieder aufräumen, die Mathehausaufgaben erledigen, das Referat vorbereiten...was hat Priorität?" finde ich viel wichtiger, als stur Pläne abzuarbeiten.
Meine beste Freundin musste zuhause auch immer feste Aufgaben abarbeiten. Als die mit 18 in die erste eigene Wohnung gezogen war, hat sie den Haushalt erstmal schleifen lassen. Und das nicht über Wochen oder Monate, sondern über Jahre. Die Wohnung war grundsätzlich völlig chaotisch und dreckig. Zuhause hatte Mutti vorgegeben, wann was zu passieren hat. Allein in ihrer Wohnung war sie völlig überfordert und schaffte es nicht, sich zu organisieren. Es gibt keine Garantie dafür, dass frühes einbeziehen die Lösung ist.
Bei mir war es anders: ich musste sehr früh schon viel machen. Als ich 14 war und meine Mutter oft ganze Tage weg war war ich für alles inkl meiner 2 Brüder verantwortlich. Ich fand das ganz schlimm.
Meine Wohnung mit 19 sah trotzdem immer super aus.
Aber ich hab mir geschworen sollte ich Kinder haben drück ich ihnen nicht Aufgaben auf die eigentlich die von Eltern sein sollten.
Meine Kinder dürfen gern. Aber müssen tuen sie nur das was ihr "Job" ist sprich Schule und Hobbys die sie sich ausgesucht haben.
Genau, Hauptjob meines Kindes ist die Schule. Da trägt sie die alleinige Verantwortung.
Dann kommt ihr Hobby. Sie spielt Klavier. Da erwarte ich regelmässiges üben.
Und dann eben diese Kleinigkeiten, wie die eigene Wäsche wegräumen, Geschirr in die Küche usw.
Meine Tochter entwickelt gerade Interesse am Kochen. Sie guckt jetzt sonntags immer zu, wenn mein Mann kocht und hilft hier und da. Möchte sie gern, darf sie natürlich.
Ich bin mir sicher, dass ich hier keine kleine Idiotin grossziehe, die später so gar nicht weiß, wie es läuft. Sie rennt ja nicht mit Scheuklappen durch's Haus.
09.01.2022 16:51
Zitat von wolkenschaf:
Ich frage mich echt, wie kompliziert hier bei einigen der Haushalt zu sein scheint, wenn Kinder das täglich üben müssen, um es später allein zu können.Wenn ein Kind 3 mal unter Anleitung den Tisch gedeckt oder Wäsche sortiert oder das Klo geputzt hat, weiß es doch, wie das geht. Das muss man doch dann nicht täglich wiederholen, um es nicht zu vergessen.
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Und wenn ich hier den Haushalt mache, dann bekommen die Kinder das doch auch mit. Ich hab da ehrlich gesagt keine Angst, dass meine Kinder später denken, sie müssten täglich Fenster putzen oder 1x pro Jahr staubsaugen reicht. Sie sehen doch, wie und wie oft ich das mache. Ich traue meinen Kindern da durchaus zu, das hinzubekommen und wenn sie irgendwas wirklich nicht wissen, fragen sie halt nach oder googeln.![]()
Das frage ich mich auch mittlerweile.
Die Kinder sind doch nicht doof. Einiges kriegen sie einfach nebenbei mit und das, was sie nicht wissen, fragen sie eben dann oder bemühen Google oder YouTube.
Es ist doch nicht so, dass mit 18 die Fähigkeit zu lernen endet.
Meine Mutter ist 80 und lernt noch täglich dazu.
09.01.2022 16:54
Zitat von wolkenschaf:
Ich frage mich echt, wie kompliziert hier bei einigen der Haushalt zu sein scheint, wenn Kinder das täglich üben müssen, um es später allein zu können.Wenn ein Kind 3 mal unter Anleitung den Tisch gedeckt oder Wäsche sortiert oder das Klo geputzt hat, weiß es doch, wie das geht. Das muss man doch dann nicht täglich wiederholen, um es nicht zu vergessen.
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Und wenn ich hier den Haushalt mache, dann bekommen die Kinder das doch auch mit. Ich hab da ehrlich gesagt keine Angst, dass meine Kinder später denken, sie müssten täglich Fenster putzen oder 1x pro Jahr staubsaugen reicht. Sie sehen doch, wie und wie oft ich das mache. Ich traue meinen Kindern da durchaus zu, das hinzubekommen und wenn sie irgendwas wirklich nicht wissen, fragen sie halt nach oder googeln.![]()
Wenn man die Beiträge richtig gelesen hat, dann wurde zig mal erwähnt, dass es nicht nur darum geht. Sondern auch um Gemeinschaft, Aufgaben zu übernehmen die vielleicht nicht so angenehm sind. Denn wenn Kinder immer nur das machen was sie wollen, dann tun sie sich vielleicht irgendwann mal sehr schwer damit, wenn plötzlich Dinge von ihnen verlangt werden, die sie nie machen mussten. In der Familie lernt man ja eigentlich fürs Leben. Und da gehören eben die angenehmen als auch die unangenehmen Dinge dazu. Man wird später ja auch nicht verschont, weil eine Aufgabe doof ist und man keine Lust hat diese zu machen. Das interessiert später niemanden, sondern die Dinge müssen laufen.
Es ist ja auch nicht nur auf das Thema Haushalt bezogen, sondern generell, dass von Kindern mittlerweile kaum noch etwas verlangt werden soll. Da wundert es dann aber auch nicht, wenn bei einigen Kindern die Frustrationstoleranz wenig oder gar nicht ausgeprägt ist.
09.01.2022 17:13
Zitat von wolkenschaf:
Ich frage mich echt, wie kompliziert hier bei einigen der Haushalt zu sein scheint, wenn Kinder das täglich üben müssen, um es später allein zu können.Wenn ein Kind 3 mal unter Anleitung den Tisch gedeckt oder Wäsche sortiert oder das Klo geputzt hat, weiß es doch, wie das geht. Das muss man doch dann nicht täglich wiederholen, um es nicht zu vergessen.
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Und wenn ich hier den Haushalt mache, dann bekommen die Kinder das doch auch mit. Ich hab da ehrlich gesagt keine Angst, dass meine Kinder später denken, sie müssten täglich Fenster putzen oder 1x pro Jahr staubsaugen reicht. Sie sehen doch, wie und wie oft ich das mache. Ich traue meinen Kindern da durchaus zu, das hinzubekommen und wenn sie irgendwas wirklich nicht wissen, fragen sie halt nach oder googeln.![]()
Ebn. Sogar 2-jährige wollen gern schon Staubsaugen oder Tisch decken weil sie es eben sehen. Ich sperr die Kinder ja nicht weg wenn ich Hausarbeit erledige.
09.01.2022 17:16
Zitat von Titania:
Zitat von wolkenschaf:
Ich frage mich echt, wie kompliziert hier bei einigen der Haushalt zu sein scheint, wenn Kinder das täglich üben müssen, um es später allein zu können.Wenn ein Kind 3 mal unter Anleitung den Tisch gedeckt oder Wäsche sortiert oder das Klo geputzt hat, weiß es doch, wie das geht. Das muss man doch dann nicht täglich wiederholen, um es nicht zu vergessen.
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Und wenn ich hier den Haushalt mache, dann bekommen die Kinder das doch auch mit. Ich hab da ehrlich gesagt keine Angst, dass meine Kinder später denken, sie müssten täglich Fenster putzen oder 1x pro Jahr staubsaugen reicht. Sie sehen doch, wie und wie oft ich das mache. Ich traue meinen Kindern da durchaus zu, das hinzubekommen und wenn sie irgendwas wirklich nicht wissen, fragen sie halt nach oder googeln.![]()
Wenn man die Beiträge richtig gelesen hat, dann wurde zig mal erwähnt, dass es nicht nur darum geht. Sondern auch um Gemeinschaft, Aufgaben zu übernehmen die vielleicht nicht so angenehm sind. Denn wenn Kinder immer nur das machen was sie wollen, dann tun sie sich vielleicht irgendwann mal sehr schwer damit, wenn plötzlich Dinge von ihnen verlangt werden, die sie nie machen mussten. In der Familie lernt man ja eigentlich fürs Leben. Und da gehören eben die angenehmen als auch die unangenehmen Dinge dazu. Man wird später ja auch nicht verschont, weil eine Aufgabe doof ist und man keine Lust hat diese zu machen. Das interessiert später niemanden, sondern die Dinge müssen laufen.
Es ist ja auch nicht nur auf das Thema Haushalt bezogen, sondern generell, dass von Kindern mittlerweile kaum noch etwas verlangt werden soll. Da wundert es dann aber auch nicht, wenn bei einigen Kindern die Frustrationstoleranz wenig oder gar nicht ausgeprägt ist.
Doch es soll etwas verlangt werden. In der Schule. Ihrem Job. Viele Kinder sind bis 16 Uhr oder später in Betreuung und funktionieren dort in der Gemeinschaft. Da sollten sie meiner Ansicht nach nicht danach noch Bad putzen oder Staub wischen müssen.
09.01.2022 17:23
Zitat von Titania:
Zitat von wolkenschaf:
Ich frage mich echt, wie kompliziert hier bei einigen der Haushalt zu sein scheint, wenn Kinder das täglich üben müssen, um es später allein zu können.Wenn ein Kind 3 mal unter Anleitung den Tisch gedeckt oder Wäsche sortiert oder das Klo geputzt hat, weiß es doch, wie das geht. Das muss man doch dann nicht täglich wiederholen, um es nicht zu vergessen.
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Und wenn ich hier den Haushalt mache, dann bekommen die Kinder das doch auch mit. Ich hab da ehrlich gesagt keine Angst, dass meine Kinder später denken, sie müssten täglich Fenster putzen oder 1x pro Jahr staubsaugen reicht. Sie sehen doch, wie und wie oft ich das mache. Ich traue meinen Kindern da durchaus zu, das hinzubekommen und wenn sie irgendwas wirklich nicht wissen, fragen sie halt nach oder googeln.![]()
Wenn man die Beiträge richtig gelesen hat, dann wurde zig mal erwähnt, dass es nicht nur darum geht. Sondern auch um Gemeinschaft, Aufgaben zu übernehmen die vielleicht nicht so angenehm sind. Denn wenn Kinder immer nur das machen was sie wollen, dann tun sie sich vielleicht irgendwann mal sehr schwer damit, wenn plötzlich Dinge von ihnen verlangt werden, die sie nie machen mussten. In der Familie lernt man ja eigentlich fürs Leben. Und da gehören eben die angenehmen als auch die unangenehmen Dinge dazu. Man wird später ja auch nicht verschont, weil eine Aufgabe doof ist und man keine Lust hat diese zu machen. Das interessiert später niemanden, sondern die Dinge müssen laufen.
Es ist ja auch nicht nur auf das Thema Haushalt bezogen, sondern generell, dass von Kindern mittlerweile kaum noch etwas verlangt werden soll. Da wundert es dann aber auch nicht, wenn bei einigen Kindern die Frustrationstoleranz wenig oder gar nicht ausgeprägt ist.
Naja, aber was sind denn die unliebsamen Aufgaben im Haushalt?
Bei mir Fenster putzen und wischen. Mache ich trotzdem, klar.
Würde ich aber meiner Tochter nicht aufdrücken.
Ich bin trotzdem sicher, dass sie später erkennt, wenn ihre Fenster verdreckt sind und ich bin mir auch sicher, dass sie sie dann, wenn auch vielleicht ungern, putzen wird.
Sie weiß auch, dass ich nicht gern wische und es trotzdem tue. Und ich bin sicher, dass sie es später, in ihrer eigenen Wohnung, auch machen wird. Und zwar nicht nur zweimal im Jahr. Nur, weil man manches als Kind nicht machen muss, heisst das doch nicht, dass man die Notwendigkeit nicht erkennt.
Und, dass man manche Dinge auch tun muss, obwohl man keine Lust hat, lernen sie doch auch noch anders.
Meine Tochter hat z.B. überhaupt keine Lust morgen wieder zur Schule zu gehen. Muss sie trotzdem tun.
Sie hat keine Lust auf ihr Deutschreferat. Trotzdem muss sie es erledigen. Weil DAS ihr Job ist.
Sie hat nicht immer Lust, am Klavier zu üben. Muss sie trotzdem, weil sie sich das Hobby ausgesucht hat.
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